Miss Daisys Rezepte
zu
ROCKY MOUNTAIN HORSES
Band 14 der Rocky Mountain-Serie
von
Virginia Fox
Dragonbooks
‘Rocky Mountain Horses’ Text Copyright © 2017 Dragonbooks, Inh. Virginia Fox
www.virginiafox.com
Cover Design © 2017 Juliane Schneeweiss (www.juliane-schneeweiss.de)
Fotografie © Depositphotos.com/panaramka.ukr.net (Hintergrund), photopotam (Hund),
Vovashevchuk (Hufeisen) Ale-ks (Schild) Alle Rechte vorbehalten.
Die Rezepte sind jeweils für vier Personen berechnet, außer es ist anders vermerkt. Neben Miss Daisy haben diesmal auch Anabelle und Jerome Rezepte beigesteuert.
Anabelles hausgemachte Heiße Schokolade mit Espresso Nicht nur zum Frühstück ein Traum, sondern auch an kalten Wintertagen, wenn man schon seit Sonnenaufgang in der Kälte mit den Pferden unterwegs war und einen extra Kick zum wach bleiben braucht.
500 ml Bio-Milch 250 ml Bio-Sahne
1 – 3 EL Instant Espresso-Pulver (z.B. Néscafé) 2 – 3 Prisen Zimt, gemahlen
1 Prise Salz 2 EL Zucker
350 g dunkle Schokolade, gehackt 1,5 TL Vanille-Extrakt
250 ml heißes Wasser
Milch und Rahm langsam zusammen im Topf erhitzen. Nicht zum Kochen bringen!
In der Zwischenzeit Espressopulver, Zimt und Salz mischen und mit dem heißen Wasser übergießen. Mischen, bis sich das Pulver aufgelöst hat.
Tipp: Mit nur einem EL Espressopulver ist der Kaffeegeschmack fast nicht zu entdecken, sodass auch Kinder diese heiße Schokolade gerne trinken.
Wenn man gerne einen stärkeren Kaffeegeschmack erzielen möchte, kann man einfach mehr Espressopulver hinzugeben.
Sobald die Milch heiß ist, unter ständigem Rühren den Zucker und die Schokolade hinzufügen. Rühren, bis die Schokolade geschmolzen ist und sich der Zucker aufgelöst hat.
Die Espressomischung und den Vanilleextrakt hinzufügen.
Falls die heiße Schokolade etwas erkaltet ist, kann man sie unter ständigem Rühren wieder erhitzen. Wieder aufpassen, dass die Milch nicht kocht! Wenn der Espresso-Kakao heiß ist, in Becher füllen und genießen.
Tipp: Serviert mit Schlagsahne und verziert mit Marshmallows, Schokoladensirup, Karamellsoße oder Schokoladenstreuseln macht dieses Heißgetränk gleich nochmals so viel Spaß.
Jeromes Spiegelei Spezial
Jeromes Kochkünste lassen einiges zu wünschen übrig. Aber ohne ein herzhaftes Frühstück geht als Rancher gar nichts. Seine Spezialität sind Eier in allen Variationen. Hier eine etwas andere Zubereitung eines Spiegeleis.
Sauerteigbrot Bio-Olivenöl Salz, Pfeffer Freilandeier
Backofen auf 180 Grad vorheizen.
So viele dicke Scheiben (min. 2 cm) vom Sauerteigbrot schneiden, wie man Eier hat. Die Brotscheiben mit Olivenöl bestreichen.
Mit einer runden Ausstechform ein Loch aus der Mitte jedes Brotes ausstechen. Alle Teile auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Eier aufschlagen und auf die Brote verteilen, so dass das Eigelb im Loch zu liegen kommt.
Mit Salz und Pfeffer würzen.
Für 7 – 10 Minuten in den Backofen (oder bis die gewünschte Festigkeit des Eigelbs erreicht ist).
Tipp: Die Backzeit eignet sich ideal zum Anbraten von Speck oder Aufschneiden von Gemüsesticks wie Paprika oder Karotten. Falls gewünscht kann über das Ei noch geriebener Hartkäse wie Parmesan oder Greyère gegeben werden. Auch mediterrane Kräuter wie Rosmarin, zusammen mit einigen Champignons, etwas Salz und gedünsteten Zwiebeln passen sehr gut dazu.
Jeromes Mongolisches Rindfleisch
Dieses Rezept ist ein typisches Gericht aus dem Diner. Herzhaft und leicht in der Zubereitung.
700 g Lendensteak vom Bio-Rind Cayennepfeffer
Salz
3 EL Maisstärke Soße
70 g Palmzucker
Ingwer, frisch (5 cm Stück, geschält und gehackt) 2 Knoblauchzehen, gehackt
240 ml Gemüsebrühe
120 ml Sojasoße, salzarm (z.B. Tamari)
1 TL Sriracha (scharfe Chilisauce, zu finden im Thairegal im gutsortierten Supermarkt)
1 EL Maisstärke, mit 1 – 2 EL Wasser angerührt Olivenöl oder Rapsöl zum Anbraten
Das Fleisch in dünne Streifen schneiden (oder bereits vom Metzger schneiden lassen). Maisstärke mit Pfeffer und Salz mischen. Anschließend das Fleisch und die pulvrige Mischung in einen Plastiksack geben und schütteln, bis das Fleisch gleichmäßig mit Maisstärke bedeckt ist. Zur Seite legen.
In einer Schüssel den Zucker, Ingwer, Knoblauch, die Brühe, die Sojasoße und den Sriracha miteinander verrühren.
In einer weiten Pfanne oder einem Wok das Öl erhitzen. Sobald das Öl heiß ist, die Rindfleischstreifen in kleinen Portionen anbraten. So, dass immer nur eine Schicht Fleisch den
Pfannenboden bedeckt. Das dauert je nach Dicke der Streifen und der gewünschten Garstufe 1 – 2 Minuten. Ich warte immer, bis die Ränder der Streifen goldbraun sind. Sobald das Fleisch gar ist, rausnehmen und auf einen Teller legen. Solange mit diesem Prozedere fortfahren, bis das ganze Fleisch angebraten ist.
Mit einem Küchenpapier die Pfanne auswischen. Die Soße in die Pfanne geben und die Mischung erhitzen. Wenn die Soße heiß ist, die aufgelöste Maisstärke hinzugeben. Zum Kochen bringen, bis die Soße eindickt.
Sobald die Soße angedickt ist, das Fleisch hinzugeben. Sofort mit Reis servieren. Zum Garnieren eignen sich in Streifen geschnittene Frühlingszwiebeln.
Tipp: Dazu passt sehr gut Parfüm- oder Basmatireis. Mit einem Gemüse nach Wahl, z.B. Broccoli, ergänzen.
Jeromes Mini Apfelkuchen
Onkel Toms Lieblingsnachspeise. Mit gekauftem Kuchenteig leicht selber zu machen, sodass Anabelle es immer wieder mal schafft, ihren Onkel damit zu überraschen.
2 – 4 Äpfel (Granny Smith oder Braeburn), geschält und kleine Würfel geschnitten
70 g brauner Zucker 1 Prise Salz
1 Prise Kardamom 1 Prise Muskatnuss
½ TL Zimt 2 EL Butter 1 EL Maisstärke 1 Freilandei 1 EL Sahne
2 Teigblätter, rund
Tipp: So viel ich weiß, gibt es bei uns in Europa keinen fertigen Teig, der tatsächlich einer echten „American Pie Crust“ entspricht. Ich nehme einfach normalen Kuchenteig oder Blätterteig, wie man ihn für einen Apfelkuchen verwenden würde. Um den Teig selber zu machen, fehlt mir ehrlich gesagt die Zeit, deshalb gibt es dafür kein Rezept von mir.
Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Bei mittlerer Hitze Butter in einer großen Pfanne schmelzen.
Die gewürfelten Äpfel, den Zucker und die Gewürze miteinander vermischen und in die Pfanne geben. Die Maisstärke hinzufügen, sobald die Äpfel etwas Flüssigkeit produzieren. Fleißig rühren, damit der Zucker nicht anbrennt.
Eventuell sogar die Hitze etwas reduzieren. Die Mischung für 3 -5 Minuten dünsten, bis sich eine zähflüssige Soße entwickelt.
In der Zwischenzeit das Ei mit der Sahne verquirlen.
Ein Teigblatt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Mit einem Esslöffel pingpongballgroße Häufchen in genügend Abstand (ca. 2 cm rund um alle Häufchen und am Teigrand) auf dem Teig platzieren, bis die Mischung verteilt ist. Den freibleibenden Teig mit dem verquirlten Ei bestreichen.
Sorgfältig das zweite Teigblatt darüber legen. In den Lücken und am Rand den Teig festdrücken. Mit einem genügend großen, runden Keksausstecher (ein gewellter Rand ist besonders schön) die Häufchen ausstechen.
Den überbleibenden Teigrest wegheben. Bei jedem Küchlein nochmals extra den Rand festdrücken. Kreuzweise in der Mitte einschneiden. (Schnitte von jeweils 1 Zentimeter.) Mit dem restlichen verquirlten Ei bestreichen.
Tipp: Wer will, kann mit einer Gabel am Rand ein schönes Streifenmuster eindrücken.
15 – 18 Minuten bei 180 Grad backen. Etwas auskühlen lassen, aber noch warm servieren. Am besten mit Vanille-Eiscreme.