Fr. V. Neuberg aus Faust "Poligrafisch‐illustrierte Zeitschrift” Wien 1857
Langzeitmonitoring von Gletschern in Österreich:
Strukturen, Daten und Anwendungen
Andrea Fischer,
Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften www.mountainresearch.at
http://www.alpenverein.at/portal/museum‐kultur/gletschermessdienst/index.php
Eisdickenmessungen Gletscherinventare: Flächen und Höhen
Längenmessungen
Fließgeschwindigkeiten
Wie kann ich Daten ansehen und herunterladen ?
Welche Daten gibt es?
Wie viele Gletscher gibt es in Österreich?
Wie schnell fließt das Eis?
Wie dick ist das Eis?
Werden die Gletscher kleiner?
Wie lange wird es noch Gletscher geben?
Welche Rolle spielen Gletscher im Wasserkreislauf?
Zur Beantwortung aller dieser Fragen werden in Österreich von verschiedensten Instituten Daten erhoben . Diese Daten werden an verschiedenen Landes‐ und Bundesstellen im Rahmen der Hoheitsverwaltung, aber auch in der internationalen Forschung verwendet.
Maximum
Das Pasterzen Kees ist wie alle Gletscher Österreichs seit dem Hochstand der Kleinen Eiszeit um 1850 (Bild oben links) mehr als die Hälfte kleiner geworden. Die orange Linie zeigt die Höhe des Gletschers zum LIA Maximum an.
und
GLETSCHERINVENTARE
enthalten die Anzahl, Flächen und Höhen aller Gletscher Österreichs. Sie werden aus Luftbildern bzw. LiDAR Daten abgeleitet . Die Stände zum LIA Maximum, 1969, 1998 und 2006 sind in Inventaren erfasst.
EISDICKENDATEN
Eisdicken werden mit Radioecholot gemessen. In Österreich ist von etwa der Hälfte der Gletscherfläche auch die Eisdicke bekannt.
Gletschern
LANGZEITMONITORING LÄNGENÄNDERUNGEN
Der Gletschermessdienst des Oesterreichischen Alpenvereins erhebt seit 1891 die Längenänderungen an etwa 100 Gletschern.
LANGZEITMONITORING MASSENBILANZEN
& FLIESSGESCHWINDIGKEITEN
Seit 1953 wird in die jährliche Änderung des in Gletscher gespeicherten Wassers gemessen. Derzeit werden 10 Gletscher jährlich untersucht. Von nur 4 Gletschern gibt es Zeitreihen des Fließverhaltens.
19691998 2006