• Keine Ergebnisse gefunden

Menschen mit Behinderung sind ein Teil der Gesellschaft. Es gibt ein neues Gesetz für Menschen mit Behinderung.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Menschen mit Behinderung sind ein Teil der Gesellschaft. Es gibt ein neues Gesetz für Menschen mit Behinderung."

Copied!
6
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Caritas in Niedersachsen

„Ich weiß jetzt selbst, was ich brauche!“

Ein Projekt für Menschen mit Behinderung und mit Menschen mit Behinderung

Darum geht es in dem Projekt:

Menschen mit Behinderung sollen so leben wie sie möchten.

Niemand darf ausgeschlossen sein.

Das bedeutet:

Menschen mit Behinderung sind ein Teil der Gesellschaft.

Das heißt auch: Teilhabe.

Oder: Partizipation.

Es gibt ein neues Gesetz für Menschen mit Behinderung.

Das Gesetz heißt: Bundes-Teilhabe-Gesetz.

In dem Gesetz stehen viele Regeln.

Mit den Regeln können Menschen mit Behinderung mehr selbst bestimmen.

Zum Beispiel können Menschen mit Behinderung sagen:

Ich möchte in einer eigenen Wohnung wohnen.

(2)

Einige Menschen mit Behinderung brauchen Hilfe:

Zum Beispiel beim Anziehen oder beim Einkaufen.

Diese Hilfe heißt Hilfe-Bedarf.

Der Hilfe-Bedarf ist bei jedem Menschen anders.

In dem Bundes-Teilhabe-Gesetz gibt es ein Gesetz zum Hilfe-Bedarf.

Jeder Mensch mit Behinderung bekommt mit dem Gesetz genau die Hilfe,

die er braucht.

Jedes Bundes-Land bestimmt:

Wie es den Hilfe-Bedarf herausfindet.

Das heißt: Bedarfs-Ermittlung.

Dafür benutzt das Bundes-Land

ein Bedarfs-Ermittlungs-Instrument.

In Niedersachsen heißt das Instrument: B.E.Ni.

Viele Menschen können das Bundes-Teilhabe-Gesetz nicht gut verstehen.

Viele Menschen können auch B.E.Ni nicht gut verstehen.

Wenn die Menschen B.E.Ni nicht verstehen, können sie nicht sagen, was ihnen wichtig ist.

(3)

Aber:

Menschen mit Behinderung sollen den Hilfe-Bedarf bekommen,

den sie brauchen.

Das ist wichtig:

 Menschen mit Behinderung wissen selbst:

Welche Hilfe brauche ich?

 Menschen mit Behinderung können sagen:

Diese Hilfe brauche ich.

Zum Beispiel beim Anziehen.

Deshalb gibt es ein Projekt.

In einem Projekt forschen Menschen zu einem wichtigen Thema.

Ein Projekt ist eine Aufgabe zu diesem Thema.

Unser Projekt-Thema heißt: Hilfe-Bedarf.

Unser Projekt heißt: „Ich weiß jetzt selbst, was ich brauche!“

(4)

In diesem Projekt arbeiten mit:

Frau Lindmeier, Frau Birkenstock und Frau Junge von der Universität in Hannover.

Frau Kammann von der Caritas in Niedersachsen.

Und Herr Stolz von der Lebenshilfe Niedersachsen.

Die Lebenshilfe und die Caritas

setzen sich für Menschen mit Behinderung ein.

Jedes Projekt hat eine Frage.

Unsere Projekt-Frage ist:

Wie können Menschen mit Behinderung B.E.Ni besser verstehen?

Wie können sie sich gut auf B.E.Ni vorbereiten?

Wie können sie besser sagen: Ich brauche diese Hilfe.

Am Ende wird diese Frage beantwortet.

Das ist das Projekt-Ergebnis.

Wir wissen dann:

 Das hilft Menschen mit Behinderung,

damit sie ihren Hilfe-Bedarf besser kennen.

 So können Menschen mit Behinderung B.E.Ni besser verstehen.

 So können sie sich gut auf B.E.Ni vorbereiten.

(5)

Unser Ergebnis hilft Menschen mit Behinderung.

Menschen mit Behinderung wissen dann besser über ihren Hilfe-Bedarf Bescheid.

In dem Projekt arbeiten auch Menschen mit Behinderung mit.

Menschen mit und ohne Behinderung forschen gemeinsam.

Das schwere Wort dafür ist:

partizipative Forschung.

(6)

Weitere Informationen zum Projekt:

Das Projekt heißt:

„Ich weiß jetzt selbst, was ich brauche!“ –

Materialien zur Vorbereitung auf die Bedarfsermittlung nach B.E.Ni

In dem Projekt arbeiten zusammen:

die Universität Hannover, die Caritas in Niedersachsen

und die Lebenshilfe Niedersachsen.

Das Projekt dauert ein Jahr.

Das Projekt hat am 1. März 2019 angefangen.

Und das Projekt endet am 29. Februar 2020.

_________________________________________________________

Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

• keine Organisation oder Instrument mit Schwerpunkt auf inklusives Gesundheitssystem für ältere Menschen. • Anforderungen können deshalb nur punktuell

Neben Fachkräften, die geeignet sind, behinderte Menschen unter Be- rücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Leis- tungsvermögen anzuleiten und zu

Aber Menschen mit Behinderung können dann bei vielen Sachen nicht mehr mit-machen.

Wenn die Werkstatt diesen jetzt vermitteln würde, dann würde sie ja einen sehr produktiven Arbeiter, eine Arbeiterin, verlieren und hätte dann Sorge, die Aufträge, die die

Abbildung 3 veranschaulicht: Insgesamt 60 Prozent der Beschäftigten mit Behinderung geben an, ihre Arbeit sehr häufig (27 Pro zent) oder oft (33 Prozent) in Hetze erledigen zu

Ziel der sozialen Teilhabe ist eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und die Befähigung zur – bzw. Unterstützung bei – der selbstbestimmten

Orientiert am Normalisierungsprinzip vermittelt die Herzogsägmühler Förderstätte erreichbare Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Unterstüt- zung und Begleitung, um Menschen mit

Wenn Menschen ausge- schlossen werden, liegt das nicht daran, dass mit ihnen etwas verkehrt ist, sondern daran, dass die Gesellschaft vieles so organisiert, als gäbe es sie