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Die Konzeption vom FRÖBEL-Kindergarten An St. Peter

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Academic year: 2022

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Die Konzeption vom FRÖBEL-Kindergarten An St. Peter

Kontakt

Schönsteinstr. 24, 50825 Köln (Ehrenfeld) Telefon: 0221 557318

E-Mail: an-st-peter-koeln@froebel-gruppe.de Web: https://st-peter.froebel.info/

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 3

1. Vorstellung der Kindertageseinrichtung 4

1.1 Unser Ort 4

1.2. Trägerprofil 4

1.3. Unser Haus 4

1.4. Einrichtungsschwerpunkt Gesundheitsförderung 4

1.4.1. Gesundheitsförderung 4

1.4.2. Gesundheit 5

1.4.3. Gesunde Ernährung 5

1.4.4. Bewegung 5

1.5. Einrichtungsschwerpunkt Bilinguale Erziehung 5

1.6. Unsere Räumlichkeiten 6

1.7. Kinder und Personal 12

1.8. Öffnungszeiten 13

1.9. Schließzeiten 14

1.10. Vereinbarkeit Familie und Beruf 14

2. Grundlagen der pädagogischen Arbeit und ihre Ziele 16

2.1. Der gesetzliche Bildungsauftrag 16

2.2. Unser FRÖBEL-Leitbild - Die Gedanken, die uns den Weg zeigen 16 2.3. Inklusion / Inklusive Arbeit - Leben und Lernen von Kindern mit und ohne

Behinderungen 17

2.4. Unser Bild vom Kind 19

2.5. Rechte der Kinder 19

2.6. Unsere Ziele - Die Impulse für die pädagogische Arbeit 20

2.7. Digitale Medien und Digitalisierung 21

2.8. Bildung für nachhaltige Entwicklung 21

2.9. Haus der kleinen Forscher 22

3. Unser pädagogischer Alltag 23

3.1. Beobachtung und Dokumentation 23

3.2. Gestaltung des pädagogischen Alltags 23

3.3. Unser Tagesablauf 23

3.4. Jahresthema 25

3.5. GemüseAckerdemie 25

3.6. Projekte 25

3.7. Feste Angebote 27

3.8. Feste und Veranstaltungen 28

4. Eingewöhnung 30

5. Unsere Zusammenarbeit mit Familien 31

5.1. Die Gefährten auf unserem Weg 31

5.2. Formen der Zusammenarbeit 31

6. Unsere Vernetzung in der Öffentlichkeit 32

6.1. Networking Kita 32

7. Qualitätssicherung 33

8. Kinderschutz 34

9. Sexualpädagogik 35

10. Beschwerdemanagement 36

10.1. Beschwerdemanagement 36

10.2. Beschwerdemanagement für Kinder 36

Schlusswort 37

Literatur 38

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Vorwort

Es gab einmal eine Zeit, da hatten die Tiere einen Kindergarten.

Das Bildungsprogramm bestand aus Rennen, Klettern, Fliegen und Schwimmen, und alle Tiere wurden in allen Fächern gebildet.

Die Ente war gut im Schwimmen, besser sogar als die Erzieher. Im Fliegen war sie durchschnittlich, aber im Rennen war sie ein besonders hoffnungsloser Fall. Da sie in diesem Bereich so schlecht war, musste sie immer wieder rennen, um das Rennen zu üben, und durfte nicht zum Schwimmen gehen. Das tat sie so lange, bis sie auch im Schwimmen nur noch durchschnittlich war.

Durchschnittlich war aber akzeptabel, deshalb machte sich niemand Gedanken darüber, - nur die Ente.

Das Kaninchen war zuerst im Laufen an der Spitze der Gruppe, aber es bekam einen Nervenzusammenbruch und musste vom Kindergarten abgemeldet werden - wegen der vielen Förderstunden im Schwimmen.

Das Eichhörnchen war Bester im Klettern, aber der Erzieher ließ die Flugstunden des Eichhörnchens am Boden beginnen statt im Baumwipfel. Das Eichhörnchen bekam Muskelkater durch Überanstrengung bei den Startübungen und wurde immer schlechter im Klettern und im Rennen.

Die mit Sinn fürs Praktische begabten Präriehunde gaben ihre Jungen zum Dachs in die Gruppe, als die Bildungskomission es ablehnte, das Buddeln in die Bildungsvereinbarung aufzunehmen.

Am Ende des Jahres hielt ein anormaler Aal, der gut schwimmen und etwas rennen, klettern und fliegen konnte, die Schlussansprache in zwei Sprachen.

(Verfasser unbekannt)

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1. Vorstellung der Kindertageseinrichtung

1.1 Unser Ort

Köln-Ehrenfeld ist ein Stadtteil innerhalb des gleichnamigen Kölner Stadtbezirks 4. Das im Kölner Westen liegende Viertel gehört seit 1888 zur Stadt Köln. Das Stadtbild wird heute von Bürgerhäusern aus der Gründerzeit, Industriedenkmälern, Kriegsbaulücken füllenden Mietshäusern aus den 1950er und 1960er Jahren sowie vom Wohnturm des Herkules-Hochhauses aus den 1970ern geprägt.

Der ehemalige Arbeiter- und Industriestadtteil hat heute einen hohen Anteil von Migranten aus allen Teilen der Welt. Entsprechend bunt ist die Geschäftswelt mit vor allem türkischen und italienischen Geschäften und Betrieben, aber auch mit vielen weiteren Unternehmen von Inhabern aus Nah- und Fernost sowie aus Afrika. Ehrenfeld hat eine sehr lebendige Kulturszene und wird als Wohnviertel, besonders für junge Familien, immer beliebter – steigende Mieten und eine wachsende Zahl von Angeboten für Eltern und Kinder, Theatern, Restaurants und Szenekneipen zeugen davon.

(Auszug Wikipedia)

1.2. Trägerprofil

Das pädagogische Profil von FRÖBEL ist durch einen verbindlichen Rahmen gekennzeichnet, der für alle FRÖBEL-Einrichtungen gilt. So ergibt sich eine gemeinsame Orientierung, durch die Qualität gesichert und Zusammengehörigkeit ausgedrückt wird. Darüber hinaus gibt es individuelle Ausprägungen, die jede FRÖBEL-Einrichtung zu etwas Besonderem machen. Jede FRÖBEL- Einrichtung hat ein individuelles Profil, das sich durch Einrichtungsschwerpunkte ausdrückt.

Auszug FRÖBEL-Rahmenkonzeption Stand Oktober 2015 www.froebel-gruppe.de Unser Profil zeichnet sich durch den Einrichtungsschwerpunkt Gesundheitsförderung auf (-> siehe nachfolgend Einrichtungsschwerpunkt Gesundheitsförderung).

1.3. Unser Haus

Unser Haupthaus besteht seit 1959 und befand sich bis Juli 2008 in der Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Peter in Köln-Ehrenfeld. Im August 2008 wurde die Trägerschaft von der FRÖBEL-Gruppe übernommen. Unser FRÖBEL-Kindergarten An St. Peter liegt zwischen Venloerstr.

und Subbelratherstr. in unmittelbarer Nähe des St. Franziskus- Hospitals. Nach gelungener Kooperation mit dem benachbarten Hospital, können wir seit Januar 2009 zusätzlich Plätze für Kinder im Alter von 0-3 Jahren in Räumlichkeiten des Schwesterwohnheims anbieten. Haupthaus, Räumlichkeiten im Schwesternwohnheim und großes Außengelände bieten 106 Kindern im Alter von 0-6 Jahren ein vielfältiges Raum-und Spielangebot.

1.4. Einrichtungsschwerpunkt Gesundheitsförderung 1.4.1. Gesundheitsförderung

Allgemeines Ziel der Gesundheitsförderung in unserem Kindergarten ist die gesunde Entwicklung eines jeden Kindes. Die frühe Förderung eines bewussten Umgangs mit dem eigenen Körper - beispielsweise durch eine gesunde Ernährung, durch Bewegung und durch die Stärkung des kindlichen Selbstvertrauens - führt zu einer besseren Entfaltung von körperlichem und seelischem Wohlbefinden im Alltag.

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1.4.2. Gesundheit

Gesund zu sein bedeutet für uns nicht nur „nicht krank sein“ sondern vielmehr einen Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens. Es liegt uns am Herzen, dass die Kinder sich in unserem Haus wohl und geborgen fühlen. Daher sind uns die Bindungen der Kinder zu den Erzieher*innen und untereinander besonders wichtig, denn gefestigte Beziehungen und positive Beziehungserfahrungen bilden die beste Voraussetzung für die physische und psychische Gesundheit von Kindern und befähigen sie, im Laufe ihres Lebens stabile und damit auch stabilisierende Beziehungen einzugehen. In unserem Kindergarten kann jedes Kind individuell nach seinen Bedürfnissen aktive und ruhige Phasen für sich nutzen. Dies ermöglichen wir durch unseren strukturierten Tagesablauf, unsere Räumlichkeiten und unserem Außengelände.

1.4.3. Gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung ist ein selbstverständlicher Bestandteil für alle Kinder, Erzieher*innen und Eltern unseres Kindergartens.

Die Kinder bringen ein von den Eltern zubereitetes Frühstück mit.

Dabei handelt es sich um ein ausgewogenes Frühstück. Außerdem stehen den Kindern Obst und Rohkost zur Verfügung. Gemeinsam mit den

Erzieher*innen bereiten sie Obst-und/oder Rohkostteller zu. Als Getränke stehen den Kindern täglich Wasser und Tee zur Verfügung. Einmal im Monat findet ein gemeinsames Frühstück für Kinder und Eltern statt. Es wird zum Beispiel gemeinsam Müsli zubereitet oder am Vortag mit den Kindern Brot gebacken.

In unserem Kindergarten wird täglich ein von unserer Köchin, aus frischen Zutaten, zubereitetes Mittagessen angeboten.

Hierbei legen wir Wert auf abwechslungsreiche und ausgewogene Gerichte. Die Kinder gestalten den Speiseplan mit, besuchen den Wochenmarkt und werden über Koch- und Back AGs an die Zubereitung von verschiedenen Gerichten herangeführt. Außerdem bereiten Kinder und Erzieher*innen gemeinsam Speisen für Geburtstage und Feste vor. In unserem Garten haben wir mit den Kindern und Eltern ein Hochbeet und ein Kräuterbeet angelegt. Wir haben Tomaten, Kartoffeln etc. angepflanzt, die von den Kindern gepflegt und geerntet werden. Dadurch vermitteln wir den Kindern einen wertschätzenden Umgang mit Pflanzen und Nahrungsmitteln.

1.4.4. Bewegung

Bewegung unterstützt und fördert die Entwicklung von Kindern in vielen unterschiedlichen Bereichen. Schon im Babyalter haben Kinder Lust sich zu bewegen, ihren Körper kennen zu lernen und eigene Grenzen zu erfahren. Durch unsere Räumlichkeiten und unser großes Außengelände, v i e l f ä l t i g e B e w e g u n g s a n g e b o t e ( T ä n z e r i s c h e F r ü h e r z i e h u n g , Tu r n e n , Yo g a , Bewegungsbaustellen…), Ausflüge und durch unser Waldprojekt fördern wir die Wahrnehmung und unterstützen die Bewegungsfreude der Kinder. Kinder brauchen nicht nur Wärme, Pflege und Nahrung, sondern auch die Möglichkeit ihr Können zu entdecken, ihre Fähigkeiten auszubauen und sich dabei selber kennenzulernen.

1.5. Einrichtungsschwerpunkt Bilinguale Erziehung

Wer die Welt erobern möchte, dem hilft es, sich in anderen Sprachen verständigen zu können.

FRÖBEL ist bestrebt, Kindern diese Möglichkeit zu geben und frühzeitig eine Fremdsprache kennenzulernen. In unserer Einrichtung begleitet seit Anfang 2009 eine muttersprachliche (Englisch) Erzieherin zwanglos den Alltag der Kinder in ihrer Sprache. Als Grundlage dient dabei das an Immersion angelehnte Konzept (lat. „Eintauchen/Einbetten“, häufig übersetzt mit „Sprachbad“).

Das bedeutet, dass sie, getreu dem Motto „Eine Person - eine Sprache“ ausschließlich Englisch spricht. Durch unsere offene Pädagogik werden alle Kinder gleichermaßen an die englische

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Sprache heran geführt. So bietet z. B. der „Bilinguale Morgenkreis“ neben den vielfältigen Alltagssituationen den Rahmen für den Fremdsprachenerwerb.

1.6. Unsere Räumlichkeiten

Die Räumlichkeiten in unserem Haupthaus erstrecken sich über zwei Etagen und einem Untergeschoss mit Kellerräumen, einer überdachten Halle und einer Turnhalle.

Des Weiteren verfügen wir über ein 1789 m² großes Außengelände.

Auf jeder Etage (blaue und rote Ebene) haben 44 Kinder ihren festen Platz.

Dies bedeutet:

• hier kommt das Kind morgens an

• hier hat es seinen Garderobenplatz und sein Eigentumsfach

• hier ist seine Stammgruppenerzieher*in (siehe Stammgruppe)

• hier ist die Magnetwand mit seinem Foto (siehe Magnet wand)

• hier frühstückt das Kind

• hier nimmt das Kind am Morgen- und Mittagskreis teil

• hier isst das Kind zu Mittag

Jeder Raum verfügt über ein eigenes Raumkonzept.

Da die Kinder die Räumlichkeiten des ganzen Hauses nutzen, ergeben sich für die Kinder vielfältige Spielmöglichkeiten. Dabei geben ihnen klare Strukturen und wiederkehrende Elemente Orientierung und Sicherheit.

Zum Beispiel: Auf allen Ebenen hängen Briefkästen über den Garderobenhaken der Kinder. Alle Briefkästen haben das gleiche Format und sind in einer einheitlichen Schrift/Schriftgröße (Century Gothic) beschriftet. Unterschied: Farbe (blau, rot, grün).

Auf jeder Ebene befindet sich ein großer Teppich (4x4 m) in der jeweiligen Farbe der Ebene.

Eingangsbereich

• Schaukasten (Vorstellung Elternrat, Hausordnung)

• Elternbriefkasten Infowand (Glaswand) der Eltern

• Regal mit Bücher, Zeitschriften und Flyer für Eltern

• „Fundecke“

• Schirmständer

• Infowand (Treppenaufgang) für verschiedene

• Präsentationen der Projekte

• große Magnettafel

• Hier finden Eltern alle wichtigen, aktuellen Informationen rund um den Kindergartenalltag.

Blaue Ebene (Parterre) Büro

• Schreibtisch

• Schränke

• Drucker/Computer/Scanner

• Fachliteratur Sprachraum

• Puppentheater/ Handpuppen

• Materialien „Bilinguale Erziehung“

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• Materialien „Kon - Lab"

• Materialien „Keiner ist so schlau wie ich"

• Sprachspiele

• Fröbel - Spielgaben

• Zahlenlandmaterial

• Schrank für die Spiele der Einrichtung

• Schrank für CD-Spieler und div. Hörspiel-CDs/Kassetten

• Medienschrank

• Sitzsack und Decken

• Computerbereich 1. Gruppenraum

• großer Bauteppich (4x4 m) mit Podesten in unterschiedlichen Höhen

• verschiedene Konstruktionsmaterialien, die je nach Interesse der Kinder ausgetauscht werden z.B. Fröbel - Baukästen, Holzeisenbahn, Duplo…

• Straßenspieletisch und Teppich

• Kissenkiste für den Morgen-/Mittagskreis

• Leseecke

• Gesellschaftsspiele/Legespiele

• Küchenzeile auf Kinderhöhe für Wasserspiele, Sandspiele

• Geburtstagstisch und Geburtstagsstuhl Nebenraum

Malraum/Kreativbereich

• Mal- Basteltische für die Kinder

• Eigentumsfächer der Kinder für Mal- und Bastelarbeiten

• Portfolios von den Kindern der blauen Ebene

• Werkbank für Ton- und Holzarbeiten

• Schrank mit kostenfreien Materialien

• Malpapierrollenhalter 2. Gruppenraum

• Essbereich mit Küchenzeile auf Kinderhöhe

• Leseecke

• Spielmaterialien für Kinder unter 3 Jahren

• Ruhebereich mit Aquarium

• Geburtstagskalender

• Taschenwagen/Garderobenständer für die Kinder der grünen Ebene

• Nebenraum

• Schlafbereich

• Die Kinder, die mittags schlafen finden hier ihr Bett, versehen mit ihrem Foto und einen Platz/Kiste für ihre Kleidung (Schlafanzug, Kuscheltier..)

• Schnullerwolke

• Schrank mit Bettwäsche Rollenspielecke/Puppenecke

• Kinderküche, Geschirr, Küchentisch und Stühle,

• Puppenbett, Wickelkommode, Kinderbett, Babystuhl, Puppen, Puppenkleidung,

• Puppenwagen, Einkaufswagen

• Spiegelpodest, Decken

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• Spielteppich Sanitärräume

• Kinderwaschraum

• Kindertoiletten

• Personaltoilette

Wickelraum mit Kinderdusche

• hier findet jedes Kind, das gewickelt wird, seine eigenen Windeln und seine persönlichen Pflegeutensilien in einem Fach, beschriftet mit seinem Namen

• Wechselkleidung Küche

• wird ausschließlich zur Zubereitung des Mittagessens genutzt Flurbereich

• Speiseplan der Kinder

Die Kinder erkennen anhand von Fotos das tägliche Mittagessen

• digitaler Bilderrahmen mit aktuellen Fotos von Festen,

• Ausflügen…

• Jahreszeitentisch

• Kindergarderobe, Ablage und Familienbriefkasten

• Elternsitzecke

• Magnetwände

Im Flurbereich der blauen und roten Ebene sind Magnetwände angebracht und jedes Kind und jede*r Erzieher*In hat einen eigenen Fotomagneten. Die Magnetwände sind in folgende Bereiche aufgeteilt:

Zuhause

Hier hat jedes Kind, jede Erzieher*in seinen festen Platz in Form eines Hauses mit seinem Namen. Die Kinder sind der jeweiligen StammgruppenerzieherIn zugeordnet.

Blaue Ebene

Die Kinder erkennen die blaue Ebene anhand von Fotos der Räumlichkeiten.

Rote Ebene

Die Kinder erkennen die rote Ebene anhand von Fotos der Räumlichkeiten.

Grüne Ebene

Die Kinder erkennen die grüne Ebene anhand von Fotos der Räumlichkeiten.

Hof

Die Kinder erkennen den Hof anhand von Fotos des Außengeländes.

Turnhalle

Die Kinder erkennen die Turnhalle anhand von Fotos der Räumlichkeit.

Die Kinder und Erzieher*innen setzen ihren Fotomagneten, in den Bereich in dem sie gerade sind.

Dadurch wird für die Kinder sichtbar, welche Erzieher*in für welchen Bereich zuständig ist und welche Kinder in diesem Bereich spielen. Darüber hinaus gibt es eine Magnetwand als Wochenplan. Er ist aufgeteilt in Wochentage und die Kinder können anhand von Fotos sehen, welche Angebote, Projekte… am jeweiligen Wochentag stattfinden.

Über dem Wochenplan hängt eine Magnetleiste für Datum und Wettersymbol.

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Rote Ebene (1. Etage) 1.Gruppenraum

• Essbereich mit Küchenzeile in Kinderhöhe

• Gesellschaftsspiele

• Legespiele, Puzzle

• Leseecke mit Aquarium

• Geburtstagskalender

• Spieleteppich mit themenbezogenem Material, die je nach Interesse der Kinder ausgetauscht werden, z.B. Feuerwehr, Autos, Ritterburg…

2. Gruppenraum

Theaterraum/ Musikraum

• großer Teppich (4x4 m) mit großen Bausteinen zum Bau von Bühnen, Piratenschiffen…

• Rollenspiel/Verkleidungsecke

• Musikecke mit verschiedenen Instrumenten

• Kissenkiste für den Morgen-/Mittagskreis

• Bauteppich mit verschiedenen Konstruktionsmaterialien, die je nach Interesse der Kinder ausgetauscht werden z.B. Lego, Fröbelbausteine…

3. Gruppenraum

Malraum/Kreativbereich

• Mal- Basteltische für die Kinder

• Schrank mit kostenfreien Material

• Schreibwerkstatt mit Schreibmaschine, Buchstabenstempel…

• Eigentumsfächer der Kinder für Mal - und Bastelarbeiten

• Portfolios von den Kindern der roten Ebene

• Forscherecke

• Experimentier- und Forschermaterieal Sanitärräume

• Kinderwaschräume

• Kindertoiletten

• Personaltoilette

• Der Kinderwaschraum gegenüberliegend der Forscherecke wird zusätzlich für Wasserspiele und Experimente genutzt.

Personalraum

• Besprechungstisch

• Ruhesessel

• Computerecke

• Medienschrank

• Schrank für die Spiele der Einrichtung

• Regale für die Kinder-/Fachbücher der Einrichtung

• Schrank für die Musikinstrumente und Musikfachbücher der Einrichtung

• Personalschränke

• Schrank mit Bildungsdokumentationen der Kinder Materialraum

• Werkzeugschrank

• Regale und Schränke mit Bastelmaterialien, Farben, Papier…

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Flurbereich

• Magnetwände (siehe blaue Ebene)

• Speiseplan (siehe blaue Ebene)

• Wochenplan (siehe blaue Ebene)

• digitaler Bilderrahmen mit aktuellen Fotos von Festen, Ausflügen…

• Kindergarderobe, Ablage und Familienbriefkasten, Elternsitzecke Küche

• wird ausschließlich mit den Kindern genutzt, z.B. Koch AG, Vorbereitung Geburtstagsfeier…

Erdgeschoss Keller/Vorratskeller

• Tische, Stühle, ... für Feste

• Konstruktionsmaterialien

• Puppen, Puppenkleidung

• Vorhänge, Stoffe

• Requisiten

• Dekorationen

• kostenfreies Material

• Pappe, Papier

• Gartengeräte, Blumentöpfe, ...

• Medienschrank

• separater Raum für Lebensmittel mit Gefrierschrank Turnhalle

• Turnen: alle Kinder turnen 1X in der Woche in altershomogenen Turngruppen Bewegungsangebote, Tänzerische Früherziehung, Yoga, Bewegungsbaustelle

Für alle Angebote stehen verschiedene Materialien wie Bälle, Reifen, Ringe, Flusssteine, Trampolin, ... zur Verfügung.

Schuppen

• Fahrzeuge z.B. Dreiräder, Roller, ...

• Sandspielmaterialien

• Laufdosen

• Fußbälle

• Besen…

• Hier befindet sich ein Regal mit Material für die „Holzwerkstatt“ in der Halle.

• Sanitärräume

• Kinderwaschraum

• Kindertoiletten

• Gummistiefel Hauswirtschaftsraum

• Waschmaschine, Trockner,

• Matschkleidung

• Badekleidung und Handtücher

• separater Bereich für Turnmaterialien

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Hof/Außengelände/überdachte Halle

• Hangelhaus, Piratenschiff

• Schaukel, Holzpferd

• Hangrutsche

• Sandkasten

• Fußballplatz, Basketballkorb

• Hochbeet

• Kräuterbeet

GemüseAcker (in unmittelbarer Nähe zur grünen Ebene)

• Bauwagen mit Material

• angelegte Beete

Grüne Ebene

Die grüne Ebene ist in Räumlichkeiten des benachbarten St. Franziskus - Hospitals untergebracht.

1. Gruppenraum

• Teppich mit FRÖBEL - Baukästen

• Teppich mit DUPLO, ...

• Leseecke

• Maltisch

• Legespiele, Puzzle

• Schleichtiere

• Schränke mit Buntstiften, Scheren, Farben, Bastelmaterial, ...

• Eigentumsfächer der Kinder 2. Gruppenraum

• Essraum

• Küchenzeile in Kinderhöhe

• Geburtstagskalender 3. Gruppenraum

• Rollenspiel -/Puppenecke

• Kuschelecke 4. Gruppenraum

• Bewegungsraum mit Podesten in unterschiedlichen Höhen, Kriechtunnel und Rampe

• Bällebad

• Bälle, Tücher

• Spiegelecke

Diese Räume liegen nebeneinander und sind durch Türen miteinander verbunden. Diese Türen stehen grundsätzlich auf, so dass die Kinder auch hier alle Räumlichkeiten, nach ihren Bedürfnissen nutzen können.

Flurbereich

• Magnetwände

Auf der Magnetwand kann man anhand von Fotos der Kinder und Erzieheri*nnen die jeweilige Stammgruppe erkennen.

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• diverse Spielelemente wie zum Beispiel Spiegel, Haltestange, “bewegter Flur“

• Kindergarderobe, Ablage und Familienbriefkasten

• Elterninformationswand

• digitaler Bilderrahmen mit aktuellen Fotos von Festen, Ausflüge, ...

Nebenraum1

• Schlafraum Nebenraum 2

• Schlafraum

Sanitärräume

• Kinderwaschraum

• Kindertoiletten

• Personaltoilette Wickelraum

• hier findet jedes Kind, das gewickelt wird, seine eigenen Windeln und seine persönlichen Pflegeutensilien in einem Fach, beschriftet mit seinem Namen

• Kindertoilette

• Kinderwaschbecken Teeküche

• Aufbewahrungsschrank für Milch- und Breikost

• Flaschenwärmer

• Kühlschrank, Spülmaschine

• Mikrowelle Personalraum

• Konferenztisch

• Ruhesessel

• Schreibtisch

• Computer

• Schrank mit Portfolios und Bildungsdokumentationen der Kinder

1.7. Kinder und Personal Grüne Ebene

• 24 Kinder im Alter von 0 - 3 Jahren

• 4 Stammgruppenerzieher*innen mit je 40 Wochenstunden

(davon eine Multiplikatorin für inklusive Bildung sowie eine Multiplikatorin für Kinderschutz)

• 1 Erzieherin (Bilingual, englisch) mit 30 Wochenstunden (ebenenübergreifende Kraft)

• 1 Erzieherin mit 30 Wochenstunden(ebenenübergreifende Kraft)

• 1 Erzieherin mit 12 Wochenstunden(ebenenübergreifende Kraft) Blaue Ebene/Rote Ebene

• 10 Kinder im Alter von 0-3 Jahren

• 88 Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren

• 6 Stammgruppenerzieher*innen mit je 40 Wochenstunden

• 1 Stammgruppenerzieherin mit 37 Wochenstunden

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• 1 Stammgruppenerzieherin mit 38 Wochenstunden

• 1 Erzieherin mit 35 Wochenstunden (ebenenübergreifende Kraft)

• 1 Erzieherin mit 30 Wochenstunden (ebenenübergreifende Kraft)

• 1 Erzieherin mit 20 Wochenstunden (ebenenübergreifende Kraft) Leitung

• 1 freigestellte Leiterin, Erzieherin mit 40 Wochenstunden

• 1 Koordinatorin für Qualitätsentwicklung, Erzieherin mit 39 Wochenstunden,

• 1 Koordinatorin für Netzwerkarbeit, Erzieherin mit 40 Wochenstunden

Küche

• 1 Küchenkraft mit 30 Wochenstunden Team

Unterschiedliche Fähigkeiten, Qualifikationen und verschiedene Persönlichkeiten im Team sind notwendig um den komplexen Herausforderungen im Kindergarten zu begegnen. Unser Team setzt sich aus Menschen verschiedener Generationen, Kulturen, Ausbildungen und unterschiedlichen Geschlechts zusammen. Eine funktionierende Zusammenarbeit aller Teammitglieder ist die Grundlage für die Qualität des Alltags.

Die Herausbildung einer gemeinsamen Teamkultur sowie einer ressourcenorientierten Zusammenarbeit, die die gesamte Einrichtung in den Blick nimmt, ist dabei ein anspruchsvoller Prozess, zu dem alle einen Beitrag leisten. Alle Teammitglieder sind durch ihre Haltung und ihre Handlungen Vorbilder für Kinder und deren Familien. Sie sorgen für eine offene und beteiligungsfreundliche Atmosphäre, in der die Bedürfnisse der Kinder wahrgenommen werden und in der eine Partizipationskultur im Team, mit den Kindern und ihren Familien entsteht.

D i e U m s e t z u n g p ä d a g o g i s c h e r A u f g a b e n u n d Z i e l e w i r d d u r c h r e g e l m ä ß i g e Kleinteambesprechungen, Teambesprechungen, Teamfortbildungen und Konzepttage unterstützt, die den Informationsfluss zwischen den Teammitgliedern sicherstellen und einen regelmäßigen fachlichen Austausch sowie gemeinsame Reflexionen ermöglichen.

Darüber hinaus stehen allen Teammitgliedern in unserem jährliche Fortbildungsprogramm des FRÖBEL-Bildungswerks Seminarangebote zur Verfügung. Sie erhalten dadurch die Möglichkeit, ihre Kompetenzen individuell in ausgewählten Themenschwerpunkten zu vertiefen und sich fachlich zu profilieren.

Stammgruppen/Stammgruppenerzieher*in

Jede Erzieher*in betreut eine Stammgruppe mit 10-11 Kindern (blaue/ rote Ebene) oder 6 Kindern (grüne Ebene).

Dadurch bieten wir den Kindern und Eltern eine wichtige und zuverlässige Bezugsperson.

1.8. Öffnungszeiten Montag – Freitag:

6:30 – 17:00 Uhr 25 Wochenstunden:

6:30 – 12:30 Uhr (ohne Mittagessen)

Die Kinder werden in dieser Zeit 5 Stunden täglich betreut.

35 Wochenstunden:

6:30 – 15:00 Uhr (mit Mittagessen)

(14)

oder

6:30 – 12:30 Uhr (ohne Mittagessen) und

14:00 -17:00 Uhr

Die Kinder werden in dieser Zeit 7 Stunden täglich betreut.

45 Wochenstunden:

6:30 -17:00 Uhr (mit Mittagessen)

Die Kinder werden in dieser Zeit max. 9 Stunden täglich betreut.

Für Mitarbeiter des Krankenhauses Montag - Freitag:

6:00 – 20:00 Uhr

Die Kinder werden in dieser Zeit max. 9 Stunden täglich betreut.

1.9. Schließzeiten

Unsere Einrichtung schließt an den gesetzlichen Feiertagen, Rosenmontag, Karnevalsdienstag, am Betriebsausflugstag und an Konzepttagen (2x jährlich).

1.10. Vereinbarkeit Familie und Beruf

Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, die Eltern in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen und darin zu bestärken. Wir haben unser Angebot und die Öffnungszeiten an unsere Familien angepasst und reagieren damit engagiert auf die Wünsche und Bedürfnisse berufstätiger Eltern.

Erweiterung der Tagesrandzeiten und der Reduzierung der Schließtag auf eine maximale Anzahl von 15 Tage

„Die Welt gehört in Kinderhände“ – dieser Haltungsleitsatz ist die Basis gelebter offenen Pädagogik und damit auch handlungsführend bei der Ausgestaltung der Erweiterung der Tagesrandzeiten und der Reduzierung der Schließtage. Kinder haben das Recht darauf, Lebensräume vorzufinden, die ihren Bedürfnissen entsprechen und Erzieher, die mit Ihnen gemeinsam den Kindergartenalltag gestalten – egal zu welchen Zeiten. Uns ist es einerseits wichtig, dass Familien wertvolle gemeinsame Zeiten miteinander verbringen können und anderseits hat das Wohl des einzelnen Kindes in unseren Kindergärten immer oberste Priorität. Laut unseren Beobachtungen empfinden die Kinder die wichtigen Bring -und Abholsituationen häufig als sehr stressig, da ihre Eltern durch die unterschiedlichen beruflichen Herausforderungen wenig Zeit dafür haben und dadurch passiv diesen begleiten. Anhand der Erweiterung der Randzeiten und der Reduzierung der Schließtage haben Familien unter anderem die Möglichkeiten, eine ruhige Übergabe zu gestalten und wertvolle zusätzliche freie Zeit für das aktive Familienleben zu gewinnen. Dies kommt den Kindern zu Gute und fördert im positiven Sinne die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Elternhaus.

Zum Wohl der Kinder achten wir darauf, dass die gesetzlichen Betreuungszeiten von max. 45 Stunden dabei nicht überschritten werden. Unser flexibles Öffnungsangebot ist für alle Familien nutzbar.

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Ein offenes Haus ist die beste Basis für die Sicherung der pädagogischen Qualität der Randzeitenbetreuung, da bei uns:

• Bildungsangebote über den ganzen Tag verteilt sind – auch in den Randzeiten

• auf den Wechsel von ruhigen und lebendigen Phasen - den Bedürfnissen der Kinder entsprechen – geachtet wird

• Kinder sich immer beteiligen dürfen und den Alltag mitgestalten können

• zusätzliche Bildungsangebote durch Honorarkräfte, finanziert aus Fördermitgliedschaften, angeboten werden

• ehrenamtliches Engagement gefördert wird, in dem wir Freiwillige mir Ihren Stärken zur Unterstützung von alltäglichen Arbeiten oder besonderen pädagogischen Aktionen als zusätzliche Kräfte einsetzen

• unsere hauswirtschaftlichen Kräfte als Unterstützer bei den allgemeinen Hygienearbeiten und Vorbereitung von Essenssituationen ( z.B. Bereitstellung des Snacks) dienen

• die Eltern in den Bring- und Abholsituationen aktiv bei den Bring – und Abholsituationen einbezogen werden, so dass diese keine Mehrbelastung für das pädagogische Personal darstellt

• alle Kräfte allen Kindern bekannt sind und sich Beziehungen aufgebaut haben

• den Kindern das gesamte Haus gehört – sie kennen alle Räume

• die Kinder in den Randzeiten zusammenbringen, um Ressourcen zu sparen

• die Kinder viele unterschiedliche Kontakt untereinander haben

• die pädagogischen Fachkräfte gemeinsam mit den Kindern in Aktion treten, dabei beobachten und Bedürfnisse erkennen

• die pädagogische Fachkräfte sich regelmäßig in kollegialen Austausch, Teamsitzungen und Fortbildungen reflektieren.

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2. Grundlagen der pädagogischen Arbeit und ihre Ziele

2.1. Der gesetzliche Bildungsauftrag

Der Kindergarten hat neben der Betreuungsaufgabe einen eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Er ergänzt und unterstützt die Erziehung des Kindes in der Familie. Dabei ist die P e r s ö n l i c h k e i t s e n t w i c k l u n g d e s K i n d e s v o n w e s e n t l i c h e r B e d e u t u n g u n d d i e Selbstbildungspotenziale des Kindes sind die Voraussetzung unserer Bildungsarbeit. Für uns liegt eine besondere Herausforderung darin, auch die jüngsten Kinder mit unserem offen strukturierten Tagesablauf vertraut zu machen und diesen frühestmöglich mitzugestalten. Feste Tagespunkte wie z. B. Frühstück, Morgen- und Mittagskreis, Kinderkonferenz, Freispiel in den Räumen und auf dem Außengelände , Bewegungs- und Kreativangebote, Musizieren, Wickelzeiten, Mittagessen und Ruhephasen dienen dabei als Orientierung und geben Sicherheit. Dabei fördern wir durch erlebnisorientiertes, situationsbezogenes Lernen die Stärken eines jeden Kindes und ermutigen es, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die uns anvertrauten Kinder sollen sich in unserem Kindergarten wohlfühlen und sich nach ihren Fähigkeiten bestmöglich entwickeln.

Ziel des Bildungsauftrages ist es zudem, Eltern über die Entwicklung und die Bildungsinteressen des Kinds zu informieren und bei Bedarf zu beraten.

-> mehr unter Was Bildung für uns ist FRÖBEL-Rahmenkonzeption Stand Oktober 2015 Seite 11 www.froebel-gruppe.de

2.2. Unser FRÖBEL-Leitbild - Die Gedanken, die uns den Weg zeigen Leitbild und Werte

Das Leitbild der FRÖBEL-Gruppe setzt sich aus drei Elementen zusammen: dem Unternehmensleitbild, dem Führungsleitbild und dem pädagogischen Leitbild. Das pädagogische Leitbild ist das Herzstück der Pädagogik. Es betont die Rechte von Kindern im pädagogischen Alltag in allen FRÖBEL-Krippen, -Kindergärten und -Horten. So unterstützt FRÖBEL Kinder darin, sich zu Menschen zu entwickeln, die in gemeinsamen Aushandlungsprozessen ihren Alltag und ihre Umgebung mitgestalten.

Auszug FRÖBEL-Rahmenkonzeption Stand Oktober 2015 www.froebel-gruppe.de

Werte sind Wurzeln, die Flügel verleihen

Kinder im Kindergarten auf ihrem Weg zu begleiten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Was hierbei maßgeblich zählt, sind nicht große Wort oder Belehrungen, sondern Kindern ein gutes Beispiel zu geben. In unserem Kindergarten leben wir den Kindern Werte vor und lassen sie erfahren, was ein achtsamer, respektvoller und toleranter Umgang miteinander bedeutet. Die vorgelebten Werte weisen den Weg zu einem wertvollen Miteinander und unterstützen eine gesunde Herzens- und Persönlichkeitsbildung der uns anvertrauten Kinder.

Inklusion

Die Heterogenität von Menschen – Kindern und Erwachsenen – ist unsere Normalität und Fundgrube für das Gestalten einer inklusiven Pädagogik. Dort, wo Menschen zusammenkommen, treffen immer Personen unterschiedlicher Kulturen, Sprachen, Nationalitäten, Temperamenten, sozioökonomischen Hintergründen und Lebenswelten, Fähigkeiten und (biologischen und sozialen) Geschlechtern aufeinander. Wir sehen diese Heterogenität als Chance, die vielfältige Lernerfahrungen ermöglicht und neue Horizonte eröffnet. In einem offenen, wertschätzenden und gleichberechtigten Miteinander wirken wir so Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund von Verschiedenheit aktiv entgegen. Wir sehen es als unseren Auftrag, die gleichberechtigte Teilhabe und ganzheitliche Förderung aller Kinder in unseren Einrichtungen zu sichern.

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Im pädagogischen Alltag wird die Vielfalt von Menschen in Gesprächen, Projekten, der Raum- und Materialgestaltung sowie im Spiel aufgegriffen. Mit Neugierde, Anerkennung und Wertschätzung wird Gemeinsamkeiten und Unterschieden begegnet. Kinder und ihre Familien sowie die pädagogischen Fachkräfte sind mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen, Stärken, Interessen und Sichtweisen in unseren Einrichtungen willkommen.

Haben Kinder einen besonderen Förderbedarf, ermöglichen wir bei entsprechend vorhandenen Rahmenbedingungen eine bedürfnisgerechte Betreuung.

Auszug FRÖBEL-Rahmenkonzeption Stand Oktober 2015

-> mehr unter Inklusion - Individualität, Vielfalt und Gemeinsamkeit FRÖBEL-Rahmenkonzeption www.froebel-gruppe.de

2.3. Inklusion / Inklusive Arbeit - Leben und Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen

Entsprechend der gesetzlichen Vorgaben und auf der Grundlage der FRÖBEL- Rahmenkonzeption und des Leitbildes betreuen wir in unseren FRÖBEL-Kindergärten & Familienzentren Kinder im Alter von 4 Monaten bis zur Einschulung, mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Besonderheiten im Rahmen der „offene Pädagogik. Unsere Kindergärten & Familienzentren sind Lebensräume für alle Kinder, die in vielfältiger Weise unterschiedlich sind. Dies bedeutet für uns eine Willkommens-Kultur für alle Kinder und Familien zu schaffen, die der Grundphilosophie „Jedes Kind zählt, kein Kind wird zurückgelassen“ folgt.

Daraus ergeben sich eine Vielzahl an Konsequenzen für die pädagogische Arbeit, beispielsweise:

• Kinder in der Wahrung ihrer Kinderrechte zu unterstützen

• Kinder mit und ohne Behinderung in ihrer Gesamtheit zu sehen und so anzunehmen, wie sie sind

• Entwicklung und Lernen als ganzheitlichen Prozess mit allen Sinnen zu ermöglichen

• Ihre Potentiale zu fördern

• Die pädagogische Arbeit mit allen Kindern unter Berücksichtigung der Stärken der Kinder, ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten, individuellen Bedür fnisse und ihrem jeweiligen Entwicklungstempo, zu betrachten

• Den Forscherdrang der Kinder und ihre Möglichkeiten, ihre Umwelt zu begreifen und verstehen, zu erkennen und unterstützen

• Schaffung eines positiven Umfeldes, um Kinder zu ermöglichen seine Kompetenzen und Fertigkeiten zu entfalten

• Interaktionen zwischen Kindern/ Kindern und Kindern und Erwachsenen zu initiieren, zu begleiten

• Impulse zu individuellen und spezifischen Entwicklungsthemen mit unterschiedlicher Begleitung durch Erwachsenen und Kindern möglich zu machen.

Die gemeinsame Erziehung von allen Kindern (mit und ohne Behinderung) ist von Respekt, Achtung und Toleranz geprägt sein. In einem solchen Klima lernen Kinder von- und miteinander. Sie erleben, dass es normal ist verschieden zu sein.

Für eine positive Entwicklung benötigen Kinder andere Kinder. In diesem Miteinander werden die vielfältigen sozialen, motorischen, selbstwirksamen Kompetenzen der Kinder spielerisch begleitet und in ihrer Entwicklung unterstützt. Durch das gemeinsame Spiel und die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung erhalten alle Kinder viele positive Impulse und erleben Selbstwirksamkeit.

Je nach Besonderheit der Kinder benötigen sie unterschiedliche Rahmenbedingungen. Die päd.

Arbeit wird so gestaltet, dass alle Kinder entsprechend ihrer Fähigkeiten daran teilhaben können.

Ein wichtiger Leitgedanke unserer pädagogischen Arbeit ist:

„Wir sind nicht alle gleich, aber gleich viel wert.“

Gemeinsame Lernprozesse werden so gestaltet, dass allen Kindern eine Teilhabe möglich ist.

Tagesabläufe, die räumliche und sächliche Ausstattung wird selbstverständlich den Bedürfnissen aller Kinder gerecht. Unsere Einrichtungen sind weitestgehend barrierefrei gestaltet. Zur räumlichen

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Grundausstattung gehören Rückzugsmöglichkeiten in ruhigeren und kleineren Nebenräumen oder Nischen. Die Bereiche sind für alle Kinder gut zugänglich, sodass sie sich so selbstständig wie möglich im Gebäude und Außengelände bewegen und ihren Interessen und Neigungen im Freispiel und in pädagogischen Angeboten nachgehen können. Anleitungen, Begleitungen, Unterstützungen und Hilfestellungen erhalten alle Kinder nur in dem Maße, wie dies unabdingbar zu ihrer Weiterentwicklung notwendig ist.

Unsere offene Haltung spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit innerhalb unserer Teams wieder. In interdisziplinären Teams setzen sich alle Mitarbeiter*innen entsprechend ihrer Qualifikationen zum Wohle aller Kinder ein. Ausgebildeten Fachkräften, wie beispielsweise staatlich anerkannte Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen und Heilpädagogen arbeiten mit ggf. zusätzliche Kita- Assistenzen zusammen. Regelmäßig finden „Hilfe- und Förderplangespräche“ unter Beteiligung interner wie externen Therapeuten und Fachstellen, z.B. wie Frühförderzentren mit den Eltern der Kinder mit besonderen Förderbedarf statt. In diesen Gesprächen werden individuell abgestimmte Unterstützungs- und Fördermaßnahmen für die Begleitung der Kinder im pädagogischen Alltag vereinbart.

Pädagogische Angebote werden entsprechend der Förderbedarfe in den Alltag integriert und allen Kindern zugänglich gemacht. Damit stellen wir eine Teilhabe für alle Kinder, die unsere Einrichtung besuchen, sicher.

In unserem pädagogischen Alltag entwickeln wir mit den Kindern eine positive Haltung gegenüber Vielfalt und damit verbunden einen kompetenten Umgang mit Unterschieden. Kinder nehmen Unterschiede durchaus wahr, interpretieren sie aber nicht.

Wichtig ist uns dazu, den KIndern aufmerksam zuzuhören, ihre Themen wahrzunehmen und in gemeinsame Gespräche zu kommen. Dabei verstehen wir unsere Aufgabe darin, gemeinsam eine Haltung der Achtung von Vielfalt wachsen zu lassen immer bezogen auf den Alltag und die Lebenswirklichkeit der Kinder.

• Folgend wird exemplarisch beschrieben, wie wir in unserem Kindergarten nicht nur jedes einzelne Kind, sonder n auch dessen Familie, unabhängig von Herkunft, von Religionszugehörigkeit oder Bildung in ihrer Einzigartigkeit wahrnehmen und wertschätzen.

Wir legen Wert auf Spielmaterial und Bücher, welche Vielfalt und Diverstität widerspiegeln ohne dabei Stereotype oder einseitige Bilder von Normalität abzubilden. Beispielsweise sind das z.B.

Puppen verschiedenen Geschlechts und Hautfarbe, Bücher, die unterschiedliche Familienmodelle zeigen sowie Bücher mit verschiedenen Sprachen, Kulturen und Lebensweisen etc.

• Alle Familien sind eingeladen, sich an der Gestaltung unseres Kindergartens, an Angeboten, Feierlichkeiten und an der Ausgestaltung des Alltags zu beteiligen und somit die gelebte Vielfalt zu bereichern.

• Jedes Kind hat an der Garderobe ein Foto der eigenen Familie.

• Regelmäßig finden sich Gerichte unterschiedlicher Kulturen auf unserem Speiseplan wieder oder unsere Köchin kocht gemeinsam mit Eltern familientypische Gerichte.

Im Team reflektieren wir kontinuierlich unsere eigenen Erfahrungen, Werte, Normalitätsvorstellungen und unser Handeln. Durch intensiven Austausch untereinander setzen wir uns immer wieder bewusst mit möglichen Vorurteilen auseinander und haben so im Team eine vorurteilsbewusste Haltung entwickelt.

Außerdem reflektieren wir unsere Strukturen, Angebote, Materialien und räumliche Gegebenheiten fortwährend und nehmen diese bezüglich ausschließenden Kriterien kritisch in den Blick, um sie immer wieder aufs Neue den Bedürfnissen der Kinder anzupassen.

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• Die Gestaltung der Räumlichkeiten lässt allen Kindern viele Möglichkeiten, ihren eigenen Interessen nachzugehen und Selbstbildungsprozesse dem eigenen individuellen Entwicklungstand und -tempo anzupassen.

• Im Rahmen von gezielten Angeboten und Projekten ist es das Ziel, Aktivitäten so zu planen, dass alle Kinder daran teilnehmen können, aber nicht müssen.

• Um allen Kindern, unabhängig von z.B. dem individuellen Sprachverständnis, Teilhabe zu ermöglichen, kommen immer wieder Bildkarten, Fotos oder andere Formen der Visualisierung zum Einsatz, die bestimmte Tätigkeiten, Spiele, Tagesstrukturen oder Regeln symbolisieren.

• Bewegungsangebote werden so gestaltet, dass jedes Kind, unabhängig von der motorischen, physischen, psychischen und kognitiven Entwicklung daran teilhaben kann.

• Bei der Auswahl des Spielmaterials wird in allen Räumen dem Erleben mit allen Sinnen eine große Aufmerksamkeit geschenkt.

• Durch die kontinuierliche und dem Tagesverlauf angepasste Absprache innerhalb des Teams besteht täglich die Möglichkeit, im Alltag integriert spontan auf die Bedürfnisse auch einzelner Kinder zu reagieren und einzugehen.

• Strukturen im Tagesablauf, soziale Interaktionen und Bildungssituationen können so enger begleitet werden. Dabei können die einzelnen Kinder zum einen am Gruppengeschehen teilnehmen, haben zum anderen aber auch Rückzugsmäglichkeiten.

2.4. Unser Bild vom Kind

Grundlage unseres pädagogischen Handelns, ist ein Kinderbild, das die Selbsttätigkeit der Kinder anerkennt. Diese Selbsttätigkeit unterstützen wir durch Anerkennung und Wertschätzung, eine anregungsreiche Umwelt, Raum für Selbstbestimmung und aktives Handeln, Vertrauen, Grenzen, Kontinuität und Verlässlichkeit. Als authentische Bezugspersonen begegnen wir unseren Kindern auf Augenhöhe und begleiten sie kompetent ein Stück auf ihrem Lebensweg.

„Kinder sollen nicht bewahrt und belehrt werden, sondern glücklich sollen sie im Sonnenlicht wachsen, erstarken und sich entwickeln. Sie sollen sich entfalten wie die Blume unter der schützenden Hand des Gärtners“.

(Friedrich Fröbel)

2.5. Rechte der Kinder

In seinem Leitbild gibt FRÖBEL das Versprechen, die Rechte von Kindern und die Entfaltung ihrer Bildungschancen in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Rechte sind zentral für das Verständnis und das Handeln der pädagogischen Fachkräfte in allen FRÖBEL-Einrichtungen.

Um die Rechte von Kindern im pädagogischen Alltag aufzugreifen und umzusetzen, ist das Handeln der Fachkräfte bei FRÖBEL von den drei Prinzipien Beziehung, Individualisierung und Partizipation geleitet. Auf Basis dieser Prinzipien werden die komplexen individuellen Bildungsprozesse von Kindern angeregt und begleitet.

Beziehung als Prinzip

Durch die Feinfühligkeit und emotionale Verfügbarkeit unserer pädagogischen Fachkräfte unterstützen wir den für die individuellen Bildungsprozesse so bedeutenden Beziehungsaufbau.

Kinder haben in unseren Krippen, Kindergärten und Horten außerdem die Möglichkeit, sich in einer sozialen Gemeinschaft zu erleben, die sich vom Zusammenleben in der Familie unterscheidet. Sie treffen dort auf andere Kinder, mit denen sie Spielideen besprechen, Freundschaften knüpfen, über die Welt philosophieren, aber auch Konflikte lösen. Dies fördert die Persönlichkeit eines Kindes und die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen.

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Individualisierung als Prinzip

Über Beobachtungen werden individuelle Interessen und Themen der Kinder wahrgenommen und von den pädagogischen Fachkräften im Alltag entsprechend aufgegriffen. Im Sinne einer Individualisierung der pädagogischen Arbeit haben die Kinder so die Gelegenheit, Angebote wahrzunehmen, Materialien selbständig zu wählen und sich für oder gegen eine Gruppenaktivität im Tagesverlauf zu entscheiden.

Partizipation als Prinzip

Indem Kinder durch verschiedene Elemente Selbst- und Mitbestimmung erleben, erfahren sie, dass sie als Expertinnen und Experten ihrer Lebenswelt ernst genommen werden. Durch eine partizipative Grundhaltung entwickeln Kinder Vertrauen in ihre eigenen Kräfte und lernen sich selbst, aber auch das Wohl und die Wünsche anderer zu achten.

Kinder haben ein Recht auf Selbstbestimmung und Mitbestimmung. Sie sind zu Entscheidungen und Urteilen fähig und werden bei uns ermutigt, dies in die Gemeinschaft einzubringen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. So entwickeln sie Vertrauen in ihre eigenen Kräfte und lernen sich selbst, aber auch das Wohl und die Wünsche anderer zu achten. Demokratie wird so schon früh erlebbar, indem die Kinder die Gelegenheit haben, sich in einer von demokratischen Strukturen geprägten Umwelt auszuprobieren und diese mitzugestalten.

Jedes Kind soll die Chance haben, seine Bereitschaft, seine Fähigkeiten und seine individuellen Möglichkeiten in die Entwicklung der Gemeinschaft einzubringen. Dies setzt eine partizipative Grundhaltung voraus. In unserem Kindergarten schaffen wir deshalb Situationen wie z. B.

Kinderkonferenz, Morgenkreis etc., die die Teilhabe von Kindern ermöglicht. Kinder werden so als Expertinnen und Experten ihrer eigenen Lebenswelt ernst genommen. Hierbei ist es wichtig, Kinder nicht einfach sich selbst zu überlassen, sondern sie entwicklungsangemessen in ihren Entscheidungsprozessen zu begleiten. Durch unsere offene Pädagogik erweitern wir die Erfahrungs- und Entscheidungsmöglichkeiten der Kinder, in denen sie sich erproben und zunehmend ihre Handlungsspielräume erweitern können. So unterstützen wir ihr Streben nach Unabhängigkeit und Eigenverantwortung und schaffen einen Erfahrungsraum, in dem ein selbstbestimmtes Leben innerhalb einer Gemeinschaft möglich ist.

Zum Teil Auszug FRÖBEL-Rahmenkonzeption Stand Oktober 2015 www.froebel-gruppe.de Pädagogische Fachkräfte bei FRÖBEL

Bei FRÖBEL wird durch diese handlungsleitenden Prinzipien jedes Kind in seiner Entwicklung dort abgeholt, wo es gerade steht, und in seinen persönlichen Bildungsprozessen angeregt. Unsere pädagogischen Fachkräfte verstehen sich so als Begleiterinnen, Gesprächspartner, Beobachterinnen, Lernende, Sicherheitsgeberinnen, Fragensteller und Unterstützerinnen. Sie nehmen die Bedürfnisse, Wünsche und Interessen der Kinder und ihren Familien wahr und orientieren daran die pädagogische Alltagsgestaltung.

2.6. Unsere Ziele - Die Impulse für die pädagogische Arbeit

• In unserem Kindergarten, wird jedes Kind in seiner Einmaligkeit mit seiner Persönlichkeit angenommen.

• In unserem Kindergarten, kann jedes Kind sich seiner Gefühle bewusst werden und zu ihnen stehen, in der Gewissheit der Geborgenheit.

• In unserem Kindergarten, kann jedes Kind Grundvertrauen zu anderen Menschen entwickeln.

• In unserem Kindergarten, kann jedes Kind, auf der Grundlage von vorgelebten Werten, Lebensfreude und Lebenskraft entwickeln.

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• In unserem Kindergarten, kann jedes Kind den Willen und die Fähigkeit entwickeln, für sein eigenes Wohl Verantwortung zu übernehmen.

• In unserem Kindergarten, hat jedes Kind den Freiraum, in Ruhe ganzheitliche Erfahrungen zu sammeln.

• In unserem Kindergarten, erfährt jedes Kind durch die vorbereitete Umgebung k o g n i t i v e u n d kreative Anregung, entsprechend seiner Entwicklung und seiner Interessen.

• In unserem Kindergarten, kann jedes Kind den organisatorischen und inhaltlichen Ablauf bewusst mitbestimmen, mit überlegen und durchführen.

2.7. Digitale Medien und Digitalisierung

Die Bedeutung von digitalen Medien im frühkindlichen Bereich nimmt immer stärker zu.

Kindliche Bildung muss ganzheitlich gesehen werden und dazu sollte auch im Rahmen der Medienerziehung der zielgerichtete Einsatz digitaler Medien in Kindertagesstätten gehören. Der Bildungsauftrag von Kindertagesstätten umfasst auch die Medienerziehung - und bildung, wobei bei der Umsetzung auf mögliche Risiken besonders geachtet werden sollte. Dabei werden digitale Medien im frühkindlichen Bereich nicht isoliert eingesetzt, sondern in ein ganzheitliches Konzept eingebunden. Um den größtmöglichen Nutzen durch Medien zu erzielen, sollten diese nicht beliebig konsumiert werden. Stattdessen muss der Einsatz reflektiert und zielgerichtet stattfinden.

Hierzu zählt insbesondere, dass Kindern die Möglichkeit eröffnet wird, die Vielfalt der einzelnen zur Verfügung stehenden Medien kennenzulernen, einer einseitigen Mediennutzung entgegenzuwirken und so für Bildungsgerechtigkeit zu sorgen; es soll eine ganzheitliche Medienerziehung durch, mit und über Medien erfolgen. Dies kann beispielsweise eine gemeinsame Internetrecherche zu einer aufkommenden Frage oder im Rahmen eines Projekts sein. Die Nutzung macht Spaß und kann beim richtigen Umgang auch viele positive Effekte herbeiführen. Auch haben die Kinder die Möglichkeit selbstständig für sie bedeutsame Momente mit Hilfe von digitalen Fotokameras festhalten und rückblickend mit einem*r Stammerzieher*In noch einmal zu betrachten. Dadurch entstehen Sprachanlässe und die Kinder fühlen sich in ihrer Lebenswelt verstanden und wertgeschätzt. Auch in gemeinsamen Gesprächskreisen mit mehreren Kindern können so untereinander Erlebnisse oder Kunstwerke präsentiert und reflektiert werden.

(Quelle: Deutscher Bundestag: Zu den Auswirkungen der Nutzung digitaler Medien auf Kleinkinder in Kindertageseinrichtungen (2018))

2.8. Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Kindertageseinrichtungen umzusetzen bedeutet, Kindern im Alter von null bis sechs Jahren die Möglichkeit zu bieten, sich spielerisch mit zukunftsrelevanten Themen und Fragestellungen zu beschäftigen, ihnen den Raum zu geben, selbst Verantwortung zu übernehmen und ihr unmittelbares Lebensumfeld im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitzugestalten.

Dieses Bewusstsein ist die Basis von Bildung für nachhaltige Entwicklung, die darauf abzielt, Menschen zu verantwortlichem Denken und Handeln zu befähigen. Dazu sind Schlüsselfähigkeiten wie Kooperation, Partizipation und Selbstorganisation nötig. Auch schon in der frühen Kindheit ist die altersgemäße Auseinandersetzung mit zukunftsrelevanten Themen möglich. Beispielsweise kann naturwissenschaftliche Bildung praxisnah vermittelt werden und kommt dem Entdeckergeist der meisten Kinder entgegen. Projektarbeit fördert Selbstorganisation, Gemeinschaftssinn, Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse und ist dem kindlichen Lernen in besonderer Weise angemessen. Dies stärkt zugleich die kommunikative Kompetenz.

(Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission - Bildung für nachhaltige Entwicklung - Bundesministerium für Bildung und Forschung)

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Wir verstehen Bildung für nachhaltige Entwicklung als eine Querschnittaufgabe, welche fest in unseren pädagogischen Alltag integriert ist und sich durch alle Bildungsbereiche zieht. Neben alltagsintegrierten Aktionen zur Bildung der nachhaltigen Entwicklung finden im FRÖBEL- Kindergarten An St. Peter regelmäßig Projekte und Ausflüge zu diesem Thema statt. Beispielsweise sind jährliche Ausflüge zur AWB, in das Klärwerk und die Wasserschule bei uns fest etabliert.

Egal ob Ernährung, Konsum, Energie, Mobilität, Wasser, Klima oder kulturelle Vielfalt, viele Themen geben Inspirationen für den gemeinsamen Alltag mit den Kindern. 

Dabei legen wir besonderen Wert auf die Gesundheitsförderung (siehe „Einrichtungsschwerpunkt Gesundheitsförderung“ Kapitel 1.4.) und gestalten gemeinsam mit den Kindern den Speiseplan saisonal und nachhaltig, wobei wir selbst angebaute Produkte unseres GemüseAckers mit einbeziehen (Mehr zum GemüseAcker Kapitel 3.5.).

2.9. Haus der kleinen Forscher

Kinder sind von Natur aus neugierig, staunen über naturwissenschaftliche Phänomene und gehen diesen mit spannenden Fragen nach. Wir im FRÖBEL-Kindergarten An St. Peter unterstützen diesen Wissensdurst der Kinder durch gemeinsames Forschen und Entdecken. Experimente, Projekte und die Arbeit mit vielfältigen Materialien sind in unserem pädagogischen Alltag fest verankert.

Durch die Kooperation von FRÖBEL mit der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" können unsere Erzieher*innen regelmäßig an Workshops teilnehmen, in denen wir immer neue Themen und Anregungen an die Hand bekommen. Die Kinder unserer Einrichtung erleben dadurch Naturwissenschaft, Mathematik, Informatik und Technik (MINT-Themen) auf faszinierende und spannende Weise.

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3. Unser pädagogischer Alltag

3.1. Beobachtung und Dokumentation

Beobachtung und Dokumentation bildet die Grundlage für das professionelle Handeln unserer Erzieher*innen. Teile der Beobachtungen werden für die Eltern und Kinder in einer individuellen Dokumentation der Bildungs- und Entwicklungsprozesse zusammengefasst. Das bedeutet, der StammgruppenerzieherIn obliegt es die Bildungsdokumentationen,

Portfolios und die damit verbundenen, halbjährlichen Elternsprechtage zu führen. Sie pflegt den engen Kontakt zu den betreffenden Eltern und auf Wunsch auch zu Beratungsstelle, Ärzten etc.

3.2. Gestaltung des pädagogischen Alltags

In FRÖBEL-Einrichtungen richtet sich die Gestaltung des pädagogischen Alltags nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder. Er ist geprägt durch eine Offenheit, die den Kindern die Entfaltung ihrer Persönlichkeit ermöglicht, Zeit für individuelle Bildungs- und Entwicklungsprozesse gibt und den Kontakt zu anderen Kindern und Erwachsenen fördert. Den Rahmen dafür bilden Tagesstrukturen, die durch Beständigkeit und Flexibilität gekennzeichnet sind, sowie anregend gestalteten Räumlichkeiten.

Offen sein

In unseren Kindertageseinrichtungen wird eine offene Pädagogik gelebt. Die pädagogische Arbeit ist gekennzeichnet durch eine gute Balance von Kontinuität und Veränderung, die sich am jeweiligen Bedarf der Beteiligten entwickelt. Pädagogische Fachkräfte ermöglichen aktives, selbstgesteuertes Lernen, indem sie die Bedürfnisse und Interessen der Kinder wahrnehmen und auf diese reagieren. Das bedeutet, dass sie aufbauend auf individuellen Beobachtungen Impulse setzen und dem Kind zutrauen, geleitet von seiner Neugier, selbst Interessen nachzugehen und sich auf diesem Weg eigene Bildungskontexte und -inhalte zu schaffen. Sie sind offen für die Ideen der Kinder und stehen ihnen über den gesamten Tag als Bezugspersonen zur Verfügung.

3.3. Unser Tagesablauf

6:30 - 9:00 Uhr Öffnung des Kindergarten

Harmonischer Tagesbeginn, Begrüßung der Kinder und Verabschiedung der Eltern, Zeit für individuelle Rituale (Winke-Fenster etc.)

8:45 - 9:00 Uhr Morgenbesprechung

von jeder Ebene nimmt eine ErzieherIn an der Besprechung teil, aktuelle Tagessituation wird besprochen - z. B. ist jemand krank?

6:30 - 10:15 Uhr Frühstück in den Essensräumen 9:00 - 11:00 Uhr Dienstag - Freitag: Turnen

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9:30 - 10:00 Uhr Montag: Kinderkonferenz

Dienstag - Donnerstag: Morgenkreis in den jeweiligen Bereichen - Wir begrüßen uns und besprechen den Tag wie Projekte oder

Aktivitäten. Es wird auch gesungen und gespielt. Die Themen der Kinder haben für uns Vorrang!

Anhand von Fotos ordnen sich die Kinder durch Magnetwände den Räumen zu.

Freitag: Bilingualer Morgenkreis: Freitags findet im Haupthaus ein gemeinsamer bilingualer Morgenkreis auf der blauen Ebene statt.

10:00 - 11:00 Uhr Individuelle Gestaltung: Freispiel, Projekte, pädagogischer Alltag, Aufenthalt auf dem Außengelände oder Ausflüge

10:45 - 11:00 Uhr Geburtstagsfeier auf der grünen Ebene

11:00 Uhr Geburtstagsfeiern (siehe Geburtstagsfeier) im Haupthaus Wickelzeit

11:15 Uhr gemeinsames Aufräumen im Haupthaus

11:15 - 11:30 Uhr Mittagskreis auf der grünen Ebene - es wird gesungen und gespielt 11:30 -11:45 Uhr Mittagskreis im Haupthaus

die Kinder treffen sich auf ihren Ebenen, nach Absprache können die Kinder zum Mittagskreis und zum Mittagessen die Ebene wechseln 11:30 - 12:00 Uhr Mittagessen der 2-Jährigen auf der blauen Ebene

11:30 - 12:15 Uhr Mittagessen auf der grünen Ebene 11:45 - 13:00 Uhr Mittagessen im Haupthaus

die Kinder entscheiden mit, wann sie innerhalb dieser Zeit essen möchten

12:00 - 14:00 Uhr Mittagsschlaf/Ruhephase

Kinder, die nicht schlafen, bekommen die Möglichkeit sich nach einer Ruhephase dem Freispiel zu widmen!

14:00 Uhr Ende der Ruhephase

Wickelzeit

14.30 Uhr alle Kinder und ErzieherInnen der grünen Ebene gehen ins Haupthaus und starten dort mit dem Nachtisch bzw. der Obstrunde

Ab 14:00 - ca. 16:30 Uhr Die Kinder können - an ihren individuellen Bedürfnissen orientiert - snacken. Hierzu bietet sich das Essen aus den Brotdosen an. Zusätzlich reichen wir frisches Obst oder Gemüse und je nach Mittagessen entsprechend weitere Häppchen. 

14:00 - 17:00 Uhr Aufenthalt auf dem Außengelände/ Freispiel und Projekte im Haus - die Angebote vom Vormittag werden fortgesetzt

- Abholphase

17:00 Uhr Schließung des Kindergartens

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3.4. Jahresthema

Zu Beginn des Kindergartenjahres legen ErzieherInnen und Kinder das Jahresthema der Einrichtung fest. Das ganze Kindergartenjahr durchzieht das Thema alle Bildungsbereiche.

3.5. GemüseAckerdemie

Seit 2017 nehmen wir im Rahmen des NetWorking-Kita-Projekt an der GemüseAckerdemie teil.

Ob die Vorbereitung des Bodens, die Aussaat, das Gießen, Unkraut jäten, Gemüse ernten oder auch die Verarbeitung der Erzeugnisse: das "Ackerprojekt" ist fest in unserem pädagogischen Alltag verankert.

Dadurch werden die Kinder für den aufwändigen Prozess sensibilisiert, welcher gerade in Großstädten für Kinder ansonsten kaum nachvollziehbar ist. Die Kinder entwickeln ein Bewusstsein dafür, dass Gemüse nicht einfach aus dem Supermarkt kommt. Stattdessen stellen sie sich viele Fragen wie unter anderem: Wie oder wo wächst das Gemüse am besten? Wie lange brauchen Möhren und wie lange Kopfsalat? Wie kann man den Acker pflegen und welche Geräte werden dazu benötigt?

Die Erzeugnisse unseres „Ackers“ integrieren wir gemeinsam mit den Kindern in den Speiseplan der Einrichtung.

3.6. Projekte

Von Beginn bis Ende eines Kindergartenjahres finden unsere Projektgruppen statt. Da sich die Projekte jährlich wiederholen, haben die Kinder am Ende ihrer Kindergartenzeit an allen Projekten teilgenommen.

„Ab 2 dabei“

Einmal wöchentlich treffen sich alle Zweijährigen unseres Kindergartens. Die Kinder erleben sich als altershomogene Gruppe, singen, spielen, basteln gemeinsam und machen kleine Ausflüge.

Besonders wichtig ist uns in diesem Projekt die musikalische Frühförderung. Begleitet wird die Gruppe „Ab 2 dabei“ von einer Erzieher*in der grünen Ebene und einer Erzieher*in aus dem Haupthaus.

„Kleine Forscher“

Einmal wöchentlich treffen sich alle Dreijährigen unseres Kindergartens in der Forscherecke. Die kleinen Forscherinnen und Forscher erleben auf vielfältige und spannende Weise miteinander zu forschen. Begleitet wird die Gruppe „Kleine Forscher“ von zwei Erzieher*innen. Diese nehmen regelmäßig an Workshops der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ teil und organisieren den jährlichen „Tag der kleinen Forscher“ in unserem Kindergarten.

Die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit sowohl im gesamten Haus, als auch auf dem Außengelände zu forschen. Hierfür stehen ihnen vielfältige Materialien zur Verfügung, die zur Auseinandersetzung mit MINT Themen einladen.

Waldprojekt

Einmal im Monat suchen die Kinder und drei Erzieher*innen unseres Kindergartens ein Waldgebiet auf.

„Komm mit ins Zahlenland“

Einmal wöchentlich treffen sich alle „Kann-Kinder“ unseres Kindergartens im Sprachraum. Begleitet wird die Gruppe von einer Erzieher*in.

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„Forschen mit Fred“

Einmal wöchentlich treffen sich alle „Kann-Kinder“ unseres Kindergartens in der Forscherecke.

Begleitet wird die Gruppe von einer Erzieher*in. „Forschen mit Fred“ macht Kinder zu begeisterten Forschern, die auf Entdeckungsreisen gehen. Unterschiedliche Experimente sind in Geschichten eingebunden, die von den Abenteuern der Ameise Fred berichten.

Die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit sowohl im gesamten Haus, als auch auf dem Außengelände zu forschen. Hierfür stehen ihnen vielfältige Materialien zur Verfügung, die zur Auseinandersetzung mit MINT Themen einladen.

Kunst und Kulturprojekt

Kulturelle Welten sind ein Teil der Umwelt und erregen über die natürliche Umwelt hinaus die Neugierde unserer Kinder. Genau wie die natürliche Umwelt beziehen wir z. B. Denkmäler sowie Kunst im öffentlichen Raum, Brunnen, wichtige Plätze der Stadt etc. in die Bildungsprozesse der Kinder ein. Mit vielfältigen Schwerpunkten wie z.B. Museum, Kunst, Theater, Köln etc. richtet sich dieses Projekt an alle Vorschulkinder unseres Kindergartens und wird von zwei Erzieher*innen begleitet.

„Willigruppe“

Einmal wöchentlich treffen sich alle Vorschulkinder unseres Kindergartens in der

„Willigruppe“ (benannt nach unserer Handpuppe Willi, die die Kinder bei diesem Projekt spielerisch begleitet).

Sie „spielen“ Schule, erfahren sich als Vorschulgruppe und erleben gemeinsam die Vorfreude auf die Schule. Dabei ist es uns besonders wichtig, die Kinder in ihrer Persönlichkeit so zu stärken, dass sie den Anforderungen, besonders den emotionalen, des Schulalltages gewachsen sind. Begleitet wird die „Willigruppe“ von der Koordinatorin des Kindergartens.

Musikprojekt

Mit ihrem Facettenreichtum ist Musik ein ideales Mittel, um pädagogische Inhalte zu transportieren sowie die Sprachentwicklung und ein soziales Miteinander zu fördern. In unserem Kindergarten nimmt die musikalische Bildung einen großen Stellenwert in der Förderung der persönlichen, sozialen und emotionalen Entwicklung ein. Die musikalische Bildung zieht sich wie ein roter Faden durch unseren Tagesablauf. Unser Alltag bietet vielfältige Möglichkeiten durch Lieder und Fingerspiele das Interesse der Kinder zu wecken wie zum Beispiel beim Wickeln oder in der Ruhephase.

Im Morgen- und Mittagskreis werden zudem verschiedene Lieder gesungen und von Orff- Instrumenten begleitet und 2 X monatlich findet ein gemeinsamer Mittagskreis mit einem ehrenamtlichen Organisten/Chorleiter statt. Für die Kinder im U-3 Bereich findet zusätzlich 1Xwöchentlich ein speziell auf ihr Alter abgestimmtes Musikangebot statt. Dies wird von einer Musikpädagogin des katholischen Familienzentrums Köln-Ehrenfeld begleitet.

Außerdem arbeiten wir mit der Rheinischen Musikschule Köln zusammen. Über einen Zeitraum von jeweils 3 Monaten nehmen alle Kinder im Alter von 3-6 Jahren in altershomogenen Gruppen, einmal wöchentlich, an einem musikalischen Workshop (Instrumente basteln, Klanggeschichten, Tänze, Lieder zum Thema etc.) teil. Dabei werden die Kinder von einer Dozentin der Rheinischen Musikschule Köln und einer Erzieher*in des Kindergartens begleitet. Die Themen der Workshops werden mit dem Kindergarten abgestimmt und enden mit einem Präsentationskonzert für die Eltern.

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3.7. Feste Angebote Kinderkonferenz

Immer montags findet im gesamten Haupthaus die Kinderkonferenz statt. Jede Stammgruppenerzieher*in trifft sich mit ihren Kindern in einem Raum. Die Räumlichkeiten werden mit den Kindern und im Team festgelegt. In der Kinderkonferenz berichten Kinder über Erlebnisse, teilen ihre Bedürfnisse und Gefühle mit, bringen Beschwerden an, treffen Absprachen, entwickeln Regeln, stimmen über Gemeinschaftsveranstaltungen ab, wählen den Speiseplan aus etc. Als Instrument der Gesprächsführung dient z.B. ein Sprechstein, eine Handpuppe etc.

Wir legen größten Wert darauf, dass alle Kinder das Leben im Kindergarten mitbestimmen und ihrem Alter entsprechend an demokratischen Gestaltungsmöglichkeiten aktiv teilhaben können.

-> mehr unter Partizipation und Beschwerdemanagement für Kinder Turnen

Einmal wöchentlich nehmen alle Kinder im Alter von 2-6 Jahren in altershomogenen Gruppe an einem Turnangebot teil. Eine Erzieher*in mit besonderer Fachkompetenz im Bereich Bewegungserziehung begleitet die Turngruppen und dient als Multiplikator*in für das gesamte Team, so dass bei ihrer Abwesenheit das Turnen von einer anderen Erzieher*in übernommen werden kann. Gemeinsam mit den Kindern legt die Erzieher*in die Turnthemen fest. Die Kinder der grünen Ebene nehmen nicht an diesem Turnangebot teil. Sie verfügen über einen Bewegungsraum auf der grünen Ebene. Dieser wird täglich von ihnen genutzt und es werden Bewegungsbaustellen nach ihren Bedürfnissen angeboten und von einer

Erzieher*in begleitet.

Altersintegrierte Sprachförderung

Sprachliche Kompetenzen sind eine Schlüsselqualifikation in der Bildung von Kindern. Sie sind entscheidend, um mit anderen in Kontakt zu treten, sich mitzuteilen und um andere zu verstehen.

Sprachförderung ist somit eine grundlegende Aufgabe aller Kindertageseinrichtungen. Den gesamten Alltag für Sprachförderung zu nutzen, trägt zu einer erfolgreichen Entwicklung sprachlicher und kommunikativer Kompetenzen von Kindern bei.

Dazu gehört, dass pädagogische Fachkräfte als sprachliches Vorbild Alltagssituationen begleiten, Gespräche initiieren, weiterführende Fragen stellen, mit den Kindern zusammen denken, ihnen zuhören und ihre Themen und Interessen sprachlich aufgreifen.

Auch die Gestaltung von Räumen durch Schriftzüge, Bezeichnung

von Gegenständen und Darbietung von Büchern sind ein wichtiges Element der alltagsintegrierten Sprachförderung.

Auszug FRÖBEL-Rahmenkonzeption Stand Oktober 2015 www.froebel-gruppe.de

Die oben beschriebene altersintegrierte Sprachförderung erleben unsere Kinder auf vielfältige Weise während unseres Tagesablaufs z. B. beim Frühstück, im Morgenkreis, während der Kinderkonferenz etc.

Außerdem ist uns eine große Auswahl an Büchern für unsere Kinder sehr wichtig. Die Gestaltung von Räumen durch Schriftzüge und Bezeichnung von Gegenständen finden die Kinder in unserem Kindergarten zweisprachig (deutsch/englisch) vor. Zusätzlich zur altersintegrierten Sprachförderung bieten wir unseren Kindern verschiedene Sprachförderprogramme an.

Kon- Lab

Kon-Lab ist ein Sprachförderprogramm, das den Kindern spielerisch, sprachrhythmische Regeln, wie sie z. B. zur Pluralbildung, zur

Verwendung des richtigen Artikels oder der Erweiterung des

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