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Phönix Atmungskonzept

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... intakte Schleimhäute - starke Abwehr Phönix

Atmungskonzept

Phönix Laboratorium GmbH Phönix Laboratorium GmbH

www.phoenix-lab.de

Homöopathie -

natürlich gut

(2)

kontakt@phoenix-lab.de http://www.phoenix-lab.de Telefon: (07457) 95 606 - 0 Fax: (07457) 95 606 - 50

© 2020

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck auch auszugsweise verboten.

Herausgeber: Phönix Laboratorium GmbH Benzstraße 10

71149 Bondorf

Basisinformation Die Anwendungsempfehlungen sind nach wissenschaftlichen Kriterien

nicht belegt. Die wiedergegebenen Inhalte beruhen auf Erfahrungswerten der jeweiligen Autoren.

Diese Broschüre ist ausschließlich zur Abgabe an medizinische Fachkreise bestimmt.

Benzstr. 10, 71149 Bondorf.

(PZN 00359712).

Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker).

Packungsgröße: 20g

Phönix Laboratorium GmbH, (Größe 6) enthalten:

Cetraria islandica Dil. D10 0,05g, Lobelia inflata Dil. D10 0,05g.

Homöopathisches Arzneimittel.

Zusammensetzung:

10g Streukügelchen Lobelia Phcp .®

Zusammensetzung:

Drosera Phcp .®

Homöopathisches Arzneimittel.

10g Streukügelchen

Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker).

Packungsgröße: 20g (PZN 00359652).

Phönix Laboratorium GmbH, Acidum silicicum Dil. D10 0,025g, Atropa bella-donna Dil. D10 0,025g, Cetraria islandica Dil. D10 0,025g, Drosera Dil. D10 0,025g.

(Größe 6) enthalten:

Benzstr. 10, 71149 Bondorf.

(PZN 00359451)

Benzstr. 10, 71149 Bondorf.

Zusammensetzung:

(Größe 6) enthalten:

Acidum nitricum Dil. D10 0,033g, Helianthus annuus Dil. D10 0,033g, Hepatica triloba (HAB 1934) Dil. D10 [HAB V. 3a] 0,033g.

Packungsgrößen, 20g Phönix Laboratorium GmbH, Homöopathisches Arzneimittel.

Acidum nitricum S Phcp .®

10g Streukügelchen

Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker).

Packungsgrößen: 50ml (PZN 04222890), 100ml (PZN 04222909).

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Arnika, andere Korbblütler oder einen der weiteren Bestandteile. Enthält 28 Vol.-% Alkohol.

Zusammensetzung: 100ml enthalten:

Homöopathisches Arzneimittel.

10 ml Arnica montana e floribus sicc. Glückselig Dil. D2 [HAB, V. 54c; Ø mit Ethanol 25% (m/m)]; 7 ml Aurum chloratum Dil. D5; 15 ml Bolus alba spag.

Glückselig Ø [HAB, SV. 54b; Ø mit ger. Wasser, Schwefelsäure 96% (99:1)];

15 ml Cuprum sulfuricum Dil. D4; 7 ml Hydrargyrum bichloratum spag.

Glückselig Dil. D6 [HAB, V. 54b; Ø mit Ethanol 86% (m/m)]; 15 ml Stibium sulfuratum nigrum Dil. D8; 7 ml Thuja occidentalis Dil. D2; 7 ml Zincum metallicum Dil. D8.

Phönix Laboratorium GmbH, Benzstr. 10, 71149 Bondorf.

PHÖNIX Antimonium spag.

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Intakte Schleimhäute als Basis für die Sauerstoffaufnahme

Susanne Gärtner, Heilpraktikerin, München

Bedeutung der Atmung in Zeiten erhöhter Infektion

Dr. med. vet. Anita Kracke, Tierärztin, Heilpraktikerin, Kirchlinteln

Naturheilkundliche Aktivierung der Atemwege

Susanne Rothörl, Biologin B.Sc., Heilpraktikerin, Malgersdorf

Lunge und Atmung: Stärker gefragt denn je

Johannes W. Steinbach, Heilpraktiker, Medizinjournalist, Konz

Inhaltsverzeichnis

Seite 1

Seite 4

Seite 8

Seite 12

(4)

Ein Mensch kann gut eine Woche ohne Nahrung, etwa drei Tage ohne Flüssigkeit, aber nur drei Minuten ohne Sauerstoff auskommen.

Solange ein Mensch gesund ist und keine körperlichen Einschränkun- gen spürt, so lange machen sich vermutlich die Wenigsten um das Thema „Bewusst und richtig atmen“

Gedanken. Doch schon bei der kleinsten Erkältung, wenn die Nase verstopft ist, die Schleimhäute geschwollen sind und die Einat- mung behindert ist, verändert sich die Atmung oft automatisch und für manch Einen fühlt sich diese Veränderung bedrohlich an.

Durch die Nase einatmen, durch den Mund ausatmen: ein Vorgang, der selbstverständlich ist und beim Gesunden zu keiner Überlegung, sondern zu einem Automatismus geführt hat. Für einen Betroffenen mit Atemwegserkrankungen, wie zum Beispiel Asthma oder chronisch obstruktiver Bronchitis (COPD), kann die Ausatmung schon zu einer Herausforderung werden.

Die Atmung

An der Atmung sind sowohl die o b e r e n a l s a u c h d i e u n t e r e n Atemwege beteiligt. Zu den oberen Atemwegen gehören die Nase, die Nasennebenhöhlen, Rachen und Kehlkopf. Die Nase ist das erste Organ, durch das der Sauerstoff in den Körper einströmt und das letzte Organ, durch das die verbrauchte Luft den Körper verlässt. Dabei kommt diesem knöchernen Organ eine besondere Bedeutung zu. Die Nase hat die Aufgabe, die eingeat- m e t e L u f t a n z u f e u c h t e n , z u erwärmen und zu filtern. Zudem kommt ihr eine Reinigungsfunktion z u . S o w e r d e n F r e m d k ö r p e r ,

Fallbeispiel – chronische Sinusitis Eine Patientin kam in die Praxis und berichtete, dass sie seit Jahren unter einer rezidivierenden Sinusitis leide.

Diese trat manchmal sechs bis acht Mal im Jahr auf. Ich fragte sie daraufhin, wovon sie die Nase voll hatte. Die Antwort: „Eigentlich von allem“, überraschte mich weniger, sie dafür umso mehr. Die Frage war zudem von großer Wichtigkeit, weil sie die komplette Anamnese, insbesondere aber die Therapiean- s ä t z e d a n a c h v e r ä n d e r t e . Dieser Patientin war nicht bewusst, dass ihre Sauerstoffaufnahme schon B a k t e r i e n , V i r e n u n d a n d e r e Staubpartikel von der Schleimhaut gefiltert, um Giftstoffe dem Körper fernzuhalten. Wer schon einmal an einer verstopften Nase litt, weiß, wie erheblich die Einatmung behindert sein kann und welche Folgen damit einhergehen können.

Von der Nase aus wird die Luft weitergeleitet, in die Nasenneben- höhlen, den Rachen bis hin zum K e h l k o p f . D i e U r s a c h e n f ü r Erkrankungen der oberen Atemwe- ge sind häufig grippale Infekte, Erkältungen, Bakterien oder Viren, Polypen oder chronische Entzün- dungen der Schleimhäute durch die E i n a t m u n g v o n R e i z s t o f f e n (Staubpartikel, Abgase, allergische Reize usw.). Darüber hinaus können sich auch psychische Belastungen über eine Entzündung der Atemwe- ge zeigen und zu einer Schwellung d e r S c h l e i m h ä u t e f ü h r e n . I m medizinischen Volksmund können Erkrankungen der Nase / Nasenne- benhöhlen zum Beispiel auch daraufhin weisen, dass jemand die S c h n a u z e v o l l h a t v o n e i n e r belastenden Situation oder Person.

deshalb beeinträchtigt war, weil ihre Nase permanent entzündet und die Schleimhäute geschwollen waren.

Die Atmung beginnt also recht früh und nicht erst, wenn sie die Bronchien beeinträchtigt. Sie erhielt v o n m i r f o l g e n d e M i t t e l z u r A u s l e i t u n g u n d R e i n i g u n g : PHÖNIX Antimonium spag. (3 x 10 Tropfen), PHÖNIX Hydragyrum spag. (3 x 20 Tropfen), PHÖNIX Solidago spag. (3 x 30 Tropfen) und Acidum nitricum Phcp (3 x 5 ®

Globuli).

Die Ursachen für Erkrankungen der u n t e r e n A t e m w e g e k ö n n e n vielfältig sein, wie die daraus entstehenden Krankheitsbilder auch. Zu den bekanntesten zählen u.a. die akute und chronische Bronchitis, Asthma bronchiale und die chronisch obstruktive Bronchitis (COPD). Merkmale dieser drei Nachdem die Atemluft die oberen Atemwege passiert hat, wird sie weitertransportiert in die unteren Atemwege, zur Luftröhre, den Bronchien, den Bronchiolen bis hin zu den Alveolen (den Lungenbläs- c h e n ) , w o d e r G a s a u s t a u s c h stattfindet. In den Alveolen wird Sauerstoff an das Blut abgegeben und Kohlendioxid aus dem Blut aufgenommen.

Zudem sprachen wir über ihre Probleme im beruflichen und privaten Bereich und entwickelten Lösungsstrategien, mit denen sie sich erlaubte, wieder mehr Raum einzunehmen sowie einschränken- de äußere Faktoren zu vermeiden.

Denn überspitzt gesagt, verweiger- te sie sich die Aufnahme von Sauerstoff und damit das Leben.

Diese Erkenntnis war richtungswei- send für sie.

Intakte Schleimhäute als Basis für die Sauerstoffaufnahme

Susanne Gärtner, Heilpraktikerin, München

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Die Bronchien und ihre Aufgaben

Die Hauptaufgaben der Bronchien ist die Weiterleitung der Atemluft bis zu den Lungenbläschen (Ort des Gasaustausches), die gleichmäßige Verteilung der eingeatmeten Luft in den rechten und linken Lungenflü- gel, sowie die Reinigung der A t e m l u f t v o n St a u b , Po l l e n , Bakterien und Viren.

Die Bronchien bestehen aus einer äußeren Muskelschicht, die für die Regelung der Weite der Bronchien zuständig ist. Im Inneren werden die Bronchien von einer Schleimhaut- schicht ausgekleidet, die mit Flimmerhärchen versehen sind.

Bei einem gesunden Menschen wird der sich produzierende Schleim mit Hilfe der Flimmerhärchen (wie auf e i n e m S c h l e i m f l i e ß b a n d ) i n Richtung Rachen abtransportiert, dort verschluckt und ausgeschie- den.

herausstellte, einen ganz entschei- denden. In Fällen wie diesen kann das PHÖNIX Aufbau Konzept eine wertvolle Unterstützung bieten und Körper, Geist und Seele wieder in Einklang bringen. Patienten mit l a n g j ä h r i g e n E r k r a n k u n g e n profitieren vom Aufbaukonzept, insbesondere dann, wenn sie unter Erschöpfung oder Kraftlosigkeit leiden.

Bei chronisch entzündeten oder überempfindlichen Entzündungen der Bronchien sind die Flimmerhär- c h e n z e r s t ö r t , w o d u r c h d e r Abtransport der Giftstoffe nicht mehr gewährleistet werden kann, der Schleim setzt sich fest. Es kommt zur vermehrten Ansammlung von Schleim, der zu Husten und Auswurf Erkrankungen sind unter anderem

Husten, Auswurf und bei Asthma und COPD zusätzlich Atemnot.

Was jedoch wenig Beachtung findet, ist auch hier der seelische Ausdruck, den sich der Körper über die Atmungsorgane sucht. So wird der Lunge, nach der Traditionellen Chinesischen Medizin, die Emotion Trauer zugeordnet.

Eine ältere Patientin suchte mich wegen ihres Asthmas und ihrer chronischen Bronchitis, die sie seit 25 Jahren hatte, auf. Das Schlimms- te, sagte sie, war ihr Husten. Ich muss zugeben, ich hatte bis zu diesem Tag noch niemanden erlebt, der so massive Hustenanfälle hatte wie sie. Nachdem sie mir von ihren Vorerkrankungen berichtete, stellte ich ihr eine einzige Frage: „Was hat Sie vor 25 Jahren traurig gemacht?“

Zunächst kam keine Antwort. Die Patientin verstand nicht, warum ich m i c h n a c h i h r e n E m o t i o n e n erkundigte. Es dauerte keine zehn Minuten und sie brach in Tränen aus.

Sie weinte bitterlich. Nachdem sie sich gefangen hatte, war ihre Antwort: „Ich bin vor 25 Jahren von meiner Familie verstoßen worden“.

Eine Woche nach dem Termin rief sie an und berichtete folgendes: „Ich war am Wochenende auf einer Feier und ich wurde gefragt: Wo ist die Frau mit dem Husten?“. Sie konnte es nicht glauben, aber der Husten w a r d e u t l i c h b e s s e r u n d d a s traumatische Ereignis hatte sich den Weg über die Lunge gesucht.

Fallbeispiel – chronische Bronchitis

In diesem Fall verzichtete ich in der ersten Sitzung darauf, ihr irgend- welche Präparate zu verabreichen, weil ich sehen wollte, welchen Einfluss die Trauer hatte. Wie sich

Das Atmungskonzept kommt nicht zur Behandlung der Symptome zum Einsatz, sondern wird vielmehr k a u s a l z u r Re g e n e r a t i o n v o n überempfindlichen und entzünde- ten Schleimhäute angewandt. Die Schleimhäute sollen von toxischen Stoffen, Reizstoffen oder Fremdkör- pern befreit werden, so dass die Abwehrfunktion der Atemwege wieder hergestellt werden kann.

Durch die Stärkung und Reinigung der Schleimhäute können so auch Entzündungen oder Beschwerden wie Husten und Auswurf nachhaltig verbessert werden.

Das Konzept beinhaltet folgende Arzneimittel und wird wie folgt eingenommen:

Die Behandlung beginnt mit einer dreitägigen Einnahme von Lobelia Phcp (3 x 10 Globuli täglich). Daran ®

schließt sich eine weitere dreitägige Einnahme von Drosera Phcp an ®

Das Atmungskonzept

Das Atmungskonzept von Phönix ermöglicht auf sanfte und natürliche Weise die Unterstützung und Stärkung der Schleimhäute und kommt bei akuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege zum Einsatz.

Für eine zuverlässige Atmung und Verteilung von Sauerstoff in den ganzen Körper und somit in jede einzelne Zelle sind intakte Schleim- häute die Grundvoraussetzung.

O h n e i h r e R e i n i g u n g s - u n d Filterfunktion würden Reizstoffe und Parasiten ungehindert an die A t e m w e g e g e l a n g e n u n d z u dauerhaften Schädigungen der Atmungsorgane führen.

und später zu Atemnot führen kann.

Intakte Schleimhäute als Basis für die Sauerstoffaufnahme

Susanne Gärtner, Heilpraktikerin, München

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Gesunde und intakte Schleimhäute s i n d l e b e n s n o t w e n d i g , u m Sauerstoff in den Körper aufzuneh- men und diesen an die Zellen weiterzuleiten. Ohne Sauerstoff kein Leben. Das PHÖNIX Atmungskon- z e p t s e t z t v o r a l l e m a n d e n entzündeten und empfindlichen Schleimhäuten an, welche bei D a s k o m p l e x h o m ö o p a t h i s c h e Mittel Acidum nitricum Phcp® dient der Stärkung der Schleimhäute. Ich setze es daher bevorzugt bei t r o c k e n e n S c h l e i m h ä u t e n , Nasennebenhöhlenentzündungen, Halsschmerzen und bei Milzschwel- lung ein. Es hat eine stimulierende Funktion auf das Immunsystem.

Zudem wirkt es unterstützend auf die Niere und Leber und daher wende ich es gern zur Ausscheidung von Giftstoffen über die Entgif- tungsorgane an.

Das spagyrische Komplexmittel PHÖNIX Antimonium spag. hat sich in meiner Praxis vor allem bei grippalen Infekten, Erkältungen, Polypen, Lymphknotenschwellung, nächtlichem Husten, bei Erschöp- fung durch lange Krankheiten und zur Entkrampfung der Muskulatur b e i H u s t e n b e w ä h r t . H ä u f i g kombiniere ich dieses Mittel, wenn ich es einzeln verwende, noch mit PHÖNIX Hydragyrum spag. und PHÖNIX Solidago spag. um das Lymphsystem zu stärken und die toxischen Substanzen über die Nieren auszuleiten. Diese Kombina- tion hat sich bewährt.

Fazit

akuten katarrhalischen Entzündun- gen, Lymphknotenschwellungen am Hals und bei trockenem Husten gemacht.

Doch nicht nur das Konzept als G a n z e s k a n n t h e r a p e u t i s c h v e r o r d n e t w e r d e n , a u c h d i e einzelnen Bestandteile können i n d i v i d u e l l a u s g e w ä h l t u n d gegeben werden. So hat sich Lobelia Phcp in der Praxis zur Entgiftung ®

der Bronchialschleimhaut und zur Abwehrsteigerung bewährt. Dieses komplexhomöopathische Arznei- mittel setze ich gern bei Entzündun- gen der Mund- und Rachenschleim- h a u t , b e i E n t z ü n d u n g e n d e r Bronchialschleimhaut (z.B. im Rahmen einer Bronchitis), bei überempfindlichen Bronchien (z.B.

bei Asthma) und bei Atemnot ein.

Das Atmungskonzept hat sich zur ganzheitlichen Behandlungen bei Infekten, Erkältungen, Erschöpfung, zur Abwehrsteigerung und bei Erkrankungen der Atemwege (wie z.B. Bronchitis und Asthma) in der Praxis bewährt. Ebenso setze ich es gern ein, wenn Patienten berichten, dass sie gern mal wieder richtig durchatmen wollen.

(3 x 10 Globuli täglich). Am siebten Tag wird dann Acidum nitricum P h c p f ü r w e i t e r e d r e i Ta g e ®

eingenommen (3 x 10 Globuli täglich). Diese Einnahme wiederholt man für 45 Tage. Zudem wird über die gesamte Zeit PHÖNIX Antimoni- um spag. zusätzlich gegeben (3 x 20 Tropfen täglich).

Mit Drosera Phcp hingegen kann ®

die Reinigung unterstützt werden.

So kann bei bakteriellen Prozessen die Ausleitung von Eiter angestoßen werden. Es hat sich zudem zur Kräftigung des Bindegewebes u.a.

auch zur Vorbeugung bei Infekten bewährt. Daneben habe ich gute Erfahrungen bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut,

Überlastung zu langanhaltenden und ernstzunehmenden Erkrankun- gen an den Atmungsorganen führen können. Neben physiologi- schen Ursachen kann auch ein traumatisches Ereignis die Funktion der Atemwege einschränken und zu Symptomen und Begleiterscheinun- gen führen.

Intakte Schleimhäute als Basis für die Sauerstoffaufnahme

Susanne Gärtner, Heilpraktikerin, München

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dem Organismus lebensnotwendi- ger Sauerstoff (O ) zur Verfügung 2

gestellt, überschüssiges Kohlendi- oxid (CO ) entfernt und zusammen 2

mit den Nieren der Säure-Basen- Haushalt reguliert. Da der menschli- che Körper einen Großteil seiner Energie durch die Verbrennung von Nährstoffen gewinnt, ist er auf die ständige Zufuhr von Sauerstoff zu jeder einzelnen Zelle angewiesen.

Im Rahmen des oxidativen Abbaus der Nährstoffe entsteht Kohlendi- oxid, das aus den Zellen an die Außenluft abgegeben werden muss.

Der menschliche Körper besitzt ca.

300 Millionen Alveolen mit einer Oberfläche von rund 100 m², vergleichbar mit der Größe einer D r e i z i m m e r w o h n u n g . D i e s e r enormen Fläche an gasaustau- s c h e n d e n A l v e o l e n i s t e s z u verdanken, dass alle Körperzellen, auch bei starker körperlicher Aktivität, mit genügend Sauerstoff versorgt werden können. Ein Erwachsener atmet bereits im Ruhezustand pro Minute durch- schnittlich 12 bis 15 Mal ein und wieder aus. Pro Atemzug benötigt er ein Atemzugvolumen von 500 bis 700 ml Luft und somit pro Minute durchschnittlich 8 Liter Luft. Bei Der Sauerstoff wird durch die Lungenbelüftung, Ventilation, in die Lungenbläschen transportiert. Dort tritt er durch Diffusion über die sogenannte „Blut-Luft-Schranke"

aus den Lungenbläschen in das Blut der Lungenkapillaren über. Von dort gelangt der Sauerstoff zu den benachbarten Zellen. Der Abtrans- port des Kohlendioxids von den einzelnen Zellen zur Außenluft f u n k t i o n i e r t i n u m g e k e h r t e r Reihenfolge.

Mithilfe der Atmungsorgane wird Zu den Atmungsorganen zählen die oberen luftleitenden Anteile mit Nasen- und Mundhöhle, Nasenne- benhöhlen, Rachen und Kehlkopf, die unteren Luftwege mit Luftröhre und dem zur Lunge gehörenden Bronchialbaum sowie die dem Gasaustausch zwischen Luft und Blut dienenden Lungenbläschen, die Alveolen. Die Atemluft tritt aus der Luftröhre in den Bronchialbaum, welcher sich fortlaufend in immer f e i n e r e Ä s t e v e r z w e i g t . D i e Endverzeigungen, Bronchioli, gehen dann in die Alveolengänge über, an denen die Alveolen hängen. Diese haben die Form kleiner Bläschen, die dem Lungengewebe insgesamt ein schwammartiges Aussehen geben.

Die hauchdünnen Wände der Alveolen sind von einem Netz kleinster Blutgefäße durchzogen, die einen schnellen Austausch der Atemgase ermöglichen. Jedes Lungenbläschen weist insgesamt etwa 1000 Kapillaren auf.

Atmung ist Leben. Ein komplexes und mehrstufiges Abwehrsystem schützt unseren Organismus vor dem Eindringen von Krankheitserre- gern. An vorderster Front stehen hierbei die Schleimhäute des Respirationstraktes, da sie direkten Kontakt zur Außenwelt haben. Eine gesunde Schleimhaut ist in der Regel für Krankheitserreger nur schwer zu durchdringen. Ist jedoch diese Schutzbarriere beeinträchtigt, können Fremdstoffe penetrieren und eine Immunantwort induzieren.

Daher gewinnt es mehr denn je an Bedeutung, die natürliche Barriere- funktion der Schleimhäute aufrecht zu erhalten bzw. zu verbessern und somit das Immunsystem zu stärken.

Zwischen den Schleimhäuten der Atemwege und der sich in der Luft befindlichen Aerosolen verschiede- ner Partikelgrößen und unterschied- lichsten chemischer Stoffklassen besteht ein intensiver Kontakt. Bei jedem Atemzug gelangen zahlrei- che winzige Staubpartikel und Tröpfchen, aber auch reizende Schadstoffe, chemische Noxen s o w i e M i k r o o r g a n i s m e n w i e B a k t e r i e n , V i r e n o d e r P i l z e unterschiedlicher Virulenz und Pathogenität, die in unserer Umwelt u b i q u i t ä r v o r k o m m e n , i n d i e Atemwege. Je nach Immunstatus b i e t e n d i e S c h l e i m h ä u t e d e s Respirationstraktes ein günstiges Terrain zu ihrer Vermehrung. Dies ist auch der Grund, warum sich die meisten Erkältungskrankheiten und Infekte im Bereich der Atemwege abspielen.

körperlicher Arbeit oder intensiver sportlicher Verausgabung kann der Bedarf sogar bis auf 50-100 Liter pro Minute ansteigen.

Respiratorisches Epithel

Um die Atmungsorgane vor derart schädlichen Stoffen zu schützen, ist der gesamte Atemtrakt, außer Rachen, Kehldeckel und Stimmbän- der, von einer hochspezialisierten Schleimhaut ausgekleidet. Sie besteht aus dem Flimmerepithel, s o g e n a n n t e s r e s p i r a t o r i s c h e s Epithel, einer Schicht aus speziali- sierten Epithelzellen mit bewegli- chen Flimmerhärchen, das die Atemwege wie einen dichten Rasen auskleidet. Dazwischen sitzen einzelne Becherzellen, die einen durchsichtigen, wässrigen Schleim produzieren, der sich über die Zellen legt und auf diese Weise die gesamte Oberfläche der Schleim-

Naturheilkundliche Aktivierung der Atemwege

Susanne Rothörl, Biologin B.Sc., Heilpraktikerin, Malgersdorf

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Da die Schleimhaut der Atemwege täglich mit tausenden von Fremd- stoffen aus der Außenluft in Kontakt kommt, müssen, je nach Bedarf, Abwehrmechanismen in Gang gesetzt werden. Diese müssen aber auch wieder gedrosselt werden, bevor sie über das Ziel hinausschie- ß e n . W i s s e n s c h a f t l e r h a b e n herausgefunden, dass an der Steuerung dieser Reaktion des Immunsystems auch Zellen in den Lungenbläschen entscheidend beteiligt sind. Über einen Kommuni- kationsweg zwischen den Zellen in der Lungenschleimhaut und den Abwehrzellen des Immunsystems, den T-Zellen, können Lungenepit- h e l z e l l e n d i e I m m u n r e a k t i o n ausbalancieren und somit sowohl entzündungsfördernd als auch entzündungshemmend wirken, je nachdem, welche Botenstoffe sie ausscheiden. So können sie zum einen die Lunge vor einer zu a g g r e s s i v e n I m m u n a n t w o r t schützen, welche die Atemfunktion gefährden würde. Zum anderen können die Schleimhautzellen aber auch Entzündungen verstärken, indem sie das Signal zur Erregerab- wehr geben. Dazu präsentieren die S c h l e i m h a u t z e l l e n a u f i h r e r O b e r f l ä c h e B r u c h s t ü c k e d e s betreffenden Erregers, die von den T-Zellen erkannt werden können.

Die T-Zellen schalten dann auf g e z i e l t e A b w e h r , w o d u r c h Entzündungen in der Lungen- schleimhaut ausgelöst werden.

Schleimfilm zwar dünner, aber die Tendenz zu kollabieren ist dann ebenfalls vermindert.

Lungenzellen und Immun- system

haut benetzt und ständig feucht hält.

Das Flimmerepithel besitzt einen ausgeklügelten Selbstreinigungs- mechanismus. Die Flimmerhärchen b e w e g e n s i c h w e l l e n a r t i g i n Richtung Rachen. Sie schlagen durchgehend etwa 1000 Mal in der Minute, wobei in der Luftröhre Geschwindigkeiten von bis zu 1 cm p r o M i n u t e e r r e i c h t w e r d e n . Dadurch werden der Bronchial- schleim und in die Atemwege eingedrungene kleinere Fremdkör- per und Mikroorganismen, die auf der feuchten Schleimhaut haften bleiben, ständig aus den Atemwe- gen abtransportiert. Im Rachen a n g e k o m m e n w e r d e n d i e i m Schleim gebundenen Fremdstoffe meist unwillkürlich in den Magen hintergeschluckt und dort vom Magensaft unschädlich gemacht.

Die Dicke des Flimmerepithels nimmt entlang des Bronchialbaums in Richtung der Alveolen kontinuier- lich ab. Zu ihrem Schutz ist die sehr dünne und empfindliche Zellschicht der Lungenbläschen von einem Oberflächenfilm bedeckt. Dieser sogenannte Surfactant ist eine von P n e u m o z y t e n i n d e r L u n g e produzierte oberflächenaktive Substanz. Er setzt sich hauptsächlich a u s L i p i d e n u n d P r o t e i n e n zusammen und unterstützt den Gasaustausch. Als grenzflächenakti- ver Faktor verringert Surfactant die O b e r f l ä c h e n s p a n n u n g d e r L u n g e n b l ä s c h e n . We r d e n d i e Alveolen bei der Ausatmung kleiner, verdickt sich der Surfactant-Film an ihrer Oberfläche und verhindert, dass sie in sich zusammenfallen.

Erweitern sich die Lungenbläschen bei der Einatmung wieder, wird der

Bei sich wandelnden Umweltbedin- gungen, insbesondere im Frühjahr und im Herbst, müssen sich die Atemwege innerhalb kürzester Zeit anpassen und die Atemluft reinigen, temperieren und anfeuchten, damit in der Lunge ein immer gleichblei- bendes Klima herrscht und der Organismus weder austrocknet noch erfriert. Menschen, die dazu nicht allzu gut in der Lage sind, sei es aufgrund konstitutioneller Faktoren

Belastungen und Störungen der Schleimhäute

Zahlreiche Faktoren können die Schleimhaut schädigen. Dazu gehört einerseits physischer oder psychischer Stress, wie beispielswei- s e K ä l t e , H i t z e , Tr o c k e n h e i t , Überforderung oder Nervosität, der z u e i n e r s y m p a t h i k o t o n e n Stoffwechsellage mit Durchblu- tungsstörungen und damit auch zu einer Übersäuerung führen kann.

Andererseits spielen in unserer heutigen Zeit viele klimatische Veränderungen eine große Rolle.

Umweltbelastungen mit schadstoff- beladenen Luftpartikeln, z. B.

Pestizide, Abgase oder saurer Regen, ungünstige Wohnverhältnis- se, Schimmelpilzsporen, Sauerstoff- mangel im Wohn- oder Arbeitsbe- reich sowie Zigarettenabusus, sind häufig an der Entstehung von pulmonalen Schwächen beteiligt.

Gesunde Atemwege sind in der Regel in der Lage, Fremdpartikel in ausreichender Geschwindigkeit aus den Atemwegen zu entfernen. Erst wenn Zellen der Schleimhaut zerstört sind, kommt es zu entzünd- lichen Reaktionen. Sind einzelne Bereiche der Schleimhaut geschä- digt, kann es im gesamten Organis- mus zu einer herabgesetzten Immunleistung kommen.

Naturheilkundliche Aktivierung der Atemwege

Susanne Rothörl, Biologin B.Sc., Heilpraktikerin, Malgersdorf

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die Stärkung des Immunsystems im Vordergrund.

Sie setzt sich zusammen aus den homöopathischen Arzneimitteln

® ®

Lobelia Phcp , Drosera Phcp und Acidum nitricum S Phcp sowie dem ®

spagyrischen Liquidum PHÖNIX Antimonium spag. Der namensge- bende Bestandteil von Lobelia Phcp ist Lobelia inflata, Indianerta-®

b a k , d e r e n t s p r e c h e n d d e m homöopathischen Arzneimittelbild bei Atemnot, Asthma mit Schwäche, k r a m p f a r t i g e r H u s t e n u n d Kurzatmigkeit eingesetzt wird.

Drosera Phcp setzt sich zusammen ®

aus Acidum silicicum, Atropa belladonna, Cetraria islandica und Drosera, Sonnentau, wobei letzteres bei Entzündungen der Atemwege, b e s o n d e r s b e i R e i z h u s t e n , angewendet wird. Acidum nitricum S Phcp enthält neben Acidum ®

nitricum auch Helianthus annuus und Hepatica triloba. Zu den E i n s a t z g e b i e t e n v o n A c i d u m nitricum, Salpetersäure, gehören unter anderem Entzündungen der Haut- und Schleimhäute sowie Geschwüre, gut- und bösartige Gewebewucherungen. Die Wirkung von PHÖNIX Antimonium spag.

liegt hauptsächlich in der Aktivie- rung der Schleimhäute, insbeson- dere um sie feucht zu halten. Das Atmungskonzept gestaltet sich in der Einnahme wie folgt:

Eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Schleimhäute intakt zu halten, ist die Durchführung des Atmungskon- zeptes. Diese Kur ist eine speziell auf die Schleimhäute abgestimmte Behandlung, die sowohl vorbeu- gend als auch bei bereits bestehen- den Schleimhautschäden eingesetzt werden kann.

o d e r a u f g r u n d b e s t i m m t e r Lebensweisen, werden geschwächt und können Krankheitserreger nicht mehr adäquat abwehren. Entzün- dungsmechanismen werden in Gang gesetzt. Es kommt zu Husten, der sozusagen als Ersatzmotor die bronchiale Reinigung übernimmt, zu Spasmen und Ödembildung, vor allem in der Nasenhöhle. Außerdem wird vermehrt Schleim gebildet, damit Fremdstoffe leichter haften bleiben und schneller entfernt werden können. Die Konsistenz des Schleimes verändert sich dabei von flüssig zu fest. Allerdings bietet ein verdickter Bronchialschleim, wie ein verändertes Milieu in den Atemwe- g e n , N ä h r b o d e n f ü r w e i t e r e pathogene Mikroorganismen wie Viren und Bakterien und bereitet den Boden für aufgepfropfte Superinfektionen. So wird deutlich, dass die Erhaltung oder Wiederher- stellung von gesunden Atemwegen mit einer guten Atemfunktion eine der wichtigsten Voraussetzungen für körperliches Wohlbefinden ist.

Naturheilkundliche Behand- l u n g s m ö g l i c h ke i t e n z u r Schleimhautaktivierung

Die Atemorgane haben nicht nur eine wichtige Entgiftungsfunktion, da vor allem gasförmige Toxine über die Lunge abgeatmet werden. Eine zentrale Bedeutung stellt auch die Barrierefunktion einer intakten Schleimhaut dar, die zur Abwehr von Viren und Bakterien unerlässlich ist.

Gemäß dem Motto, „die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles“, stehen b e i d e r n a t u r h e i l k u n d l i c h e n Behandlung die Aktivierung der Atemschleimhäute und damit auch

Begonnen wird über 3 Tage mit dem homöopathischen Mittel Lobelia Phcp , 3 x täglich 10 Globuli, dann ®

wird über weitere 3 Tage das Homöopathikum Drosera Phcp , ®

3 x täglich 10 Globuli gegeben und abschließend über weitere 3 Tage Acidum nitricum S Phcp in gleicher ®

D o s i e r u n g v e r a b r e i c h t . D i e Einnahme beginnt jetzt wieder mit dem homöopathischen Mittel Lobelia Phcp und wird in dem ®

gleichen Rhythmus fortgesetzt. Der Zyklus ist bis zu einer Gesamtdauer von 45 Tagen zu wiederholen.

P a r a l l e l d a z u w i r d P H Ö N I X Antimonium spag. mit 3 x täglich 20 Tropfen über die gesamte Kur verabreicht. Selbstverständlich kann bei speziellen Indikationsstellungen eine individuelle Dosierung über geeignete Testverfahren, wie zum Beispiel einer kinesiologischen Methode, ermittelt werden.

Bei trockener Schleimhaut der Nase u n d d e r N a s e n n e b e n h ö h l e n empfehle ich zudem, 1 Ampulle der Juv 110 Injektionslösung in ein neutrales Sprühfläschchen zu geben und mehrmals täglich einen Hub in jedes Nasenloch zu sprühen. Zur Schleimhautpflege hat sich das r e g e n e r i e r e n d u n d r e i n i g e n d w i r k e n d e N a t u r k o s m e t i k u m phoenix Pflege-Balsam bewährt.®

Das Salz für die Schleimhäute ist Kalium chloratum als klassisches Schleimhautmittel. Hier rate ich zu dem Mineralsalz-Destillat Nr. 4 K a l i u m c h l o r a t u m D 6 s p a g . Glückselig mit einer Einnahme von 3 x täglich 20 Tropfen. Es wirkt ausgleichend, schützend und entgiftend. Spagyrisch aufbereitete Schüßler-Salze sind energetische Zubereitungen aus Mineralsalzen,

Naturheilkundliche Aktivierung der Atemwege

Susanne Rothörl, Biologin B.Sc., Heilpraktikerin, Malgersdorf

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Allgemeinmaßnahmen für gesunde Schleimhäute und ein starkes Immunsystem

! genügend erholsamer Schlaf von ca. 8 Stunden

! W a l d s p a z i e r g ä n g e , w e n n möglich auch barfuß

! m o d e r a t e r A u s d a u e r s p o r t , optimaler Weise im Freien, z.B.

L a u f e n , N o r d i c W a l k i n g , Schwimmen, Radfahren

! Infrarotsauna, klassische Sauna

! Wechselbäder oder Wechseldu- s c h e n , w o b e i m i t w a r m e m Wasser begonnen wird und anschließend mit kaltem Wasser erst das rechte, dann das linke Bein, darauffolgend der rechte Arm, der linke Arm und zum Schluss Rücken, Brust und Gesicht abgeduscht werden

! Ausreichende tägliche Trinkmen- ge entsprechend der Faustregel für Gesunde von 35 Milliliter Wasser, am besten in Quellwas- serqualität, pro Kilogramm Körpergewicht

! Ausgewogene und naturbelas- sene Ernährung mit viel frischem Obst und grünem Gemüse aus nachhaltigem Anbau

! Stressresilienz

! Entspannungs- und Achtsam- keitsübungen

Zum Erhalt einer normalen Funktion der Schleimhäute tragen insbeson- dere die Mikronährstoffe Zink, Vitamin A, Beta-Carotin, Vitamin B2, Niacin und Biotin bei.

die dem Organismus neben der homöopathischen Information auch die für ihren Aufschluss notwendige Kraft als zentrales Wirkprinzip mitliefern.

Pschyrembel: Klinisches Wörter- buch. 261. Aufl. Berlin: de Gruyter;

2007

Wikipedia: www.wikipedia.de

Fazit

Faller, Adolf: Der Körper des Menschen. 13. Aufl., Stuttgart:

Georg Thieme Verlag; 1999

Mikroorganismen wie Bakterien und Viren sind stammesgeschicht- l i c h w e s e n t l i c h ä l t e r a l s d i e M e n s c h h e i t . A u f g r u n d i h r e r Fähigkeit, sich innerhalb kürzester Z e i t a n n e u e G e g e b e n h e i t e n anzupassen, sind sie dem menschli- chen Körper immer um einiges überlegen. Daher macht es wenig Sinn, nur gegen einen Krankheitser- reger anz ugehen. Wes entl i ch wichtiger ist, das eigene Immunsys- tem und die damit verbundenen Abwehr- und Schutzbarrieren wie die Schleimhaut des Respirations- traktes zu stärken und zu aktivieren.

Mit dem Atmungskonzept steht h i e r f ü r e i n e a u s g e z e i c h n e t e naturheilkundliche Maßnahme zur Verfügung.

Gereke M. et.al.: Alveolar Type II Epithelial Cells Present Antigen to CD4+ T Cells and Induce Foxp3+

Regulatory T Cells"; Am J Respir Crit Care Med Vol 179. pp 344-355, 2009 K r i e g e r S u s a n n e : Pa t h o l o g i e Lehrbuch für Heilpraktiker. 6. Aufl., Stuttgart: Haug Verlag; 2011

P h ö n i x L a b o r a t o r i u m G m b H : http://www.phoenix-lab.de

Literatur

Naturheilkundliche Aktivierung der Atemwege

Susanne Rothörl, Biologin B.Sc., Heilpraktikerin, Malgersdorf

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Im Tierreich sind es Kiemen, Tr a c h e e n o d e r d a n n s p e z i e l l Lungen, über die aktiv Luft und mit ihr der Sauerstoff in den Körper geholt wird. Diese Organe haben in der Regel eine große Oberfläche oder/und sind besonders stark durchblutet. Bei größeren Lebewe- sen reicht die einfache Diffusion jedoch nicht aus, um den Sauer- stoffbedarf im Körperinnern zu befriedigen. In den Körperflüssig- k e i t e n b e f i n d e n s i c h d a h e r Farbpigmente, an die der Sauerstoff gebunden und zu den einzelnen Organen und Zellen gebracht wird.

H ä m o g l o b i n i s t u n t e r d i e s e n Farbstoffen das effektivste, weil es d i e Tr a n s p o r t k a p a z i t ä t v o n Sauerstoff um das Fünfzigfache steigert.

niederen eukaryotischen Lebewe- sen geschieht das oftmals über die Haut. Das bedeutet, dass Sauerstoff aus dem umgebenden Medium, Wa s s e r o d e r L u f t , p e r k u t a n aufgenommen wird. Das reicht auch für viele Lebewesen aus, um die Energiebereitstellung zu sichern, besonders dann, wenn es sich um sehr einfache Geschöpfe handelt, die im Wasser leben. Pflanzen aber haben z.B. besondere Öffnungen, Stomata, meist auf der Blattunter- seite, über die sie Sauerstoff aufnehmen und sich so einer aeroben Atmung bedienen, wenn eine Photosynthese aufgrund fehlenden Sonnenlichtes, also z.B.

nachts, nicht möglich ist.

Lunge

Der Begriff „Lunge“ ist möglicher- weise indogermanischen Ursprungs und bedeutet vermutlich das

„Leichte“. Das weist bereits darauf hin, dass es sich um ein besonders Entwicklungsgeschichtlich älter ist

allerdings die Form der inneren A t m u n g , d i e s i c h a u f g r u n d mangelnden Sauerstoffs in der Atmosphäre der Gärung bedient.

Diese Form der Energiegewinnung herrscht daher bei den Prokaryoten vor und bei den Hefepilzen, die jedoch zu den Eukaryoten zählen.

Bei der aeroben Atmung der Eukaryoten werden Fette und Kohlenhydrate im sogenannten Zitronensäurezyklus „verbrannt“ zur Herstellung von ATP. Der zugeführ- te Sauerstoff dient als Akzeptor für Elektronen. Bevor der Sauerstoff in der Atmosphäre zur Verfügung stand, konnten die Prokaryoten b e r e i t s e i n e i n n e r e A t m u n g vorweisen, indem sie die Elektronen z.B. auf Schwefel, Eisen oder Stickstoffverbindungen übertrugen.

Äußere Atmung Innere Atmung

Unter der äußeren Atmung versteht man den Gasaustausch zwischen der Außenwelt und dem Individu- um. Physikalisch liegt diesem Prozess eine Diffusion zugrunde. Bei

„Dum spiro spero – solange ich atme, hoffe ich auch“, Cicero

Wenn man von Atmung spricht, kann man unterscheiden zwischen der inneren und der äußeren Atmung. Unter innerer Atmung versteht man in der Biologie Stoffwechselvorgänge, die der Energiegewinnung dienen und in den Zellen ablaufen. In der Regel wird dabei Sauerstoff verbraucht und Kohlendioxid gebildet. Wenn dabei Sauerstoff benötigt wird, spricht man auch von einer aeroben Atmung.

Die menschliche Lunge ist paarig angelegt und hat beim Erwachse- nen eine Oberfläche von etwa 150m². Man kann solche Teile der Lunge unterscheiden, welche luftführend sind, Bronchialsystem, und solche, in denen der Gasaus- tausch stattfindet. Das sind die Lungenbläschen, Alveolen. Der gesamte innere Bereich der Lunge ist mit einer Schleimhaut ausgeklei- det, deren Epithelstärke im Laufe der immer feineren Verästelungen abnimmt, sodass in den Alveolen nur noch ein einschichtiges Epithel vorliegt. Unter der Basalmembran der Deckzellen befinden sich glatte Muskel- und elastische Fasern sowie schleimproduzierende Drüsen, welche die Oberfläche der Epithe- lien befeuchten.

luftiges und leichtes Organ handelt, zumal offensichtlich ist, dass es – wenn einmal beatmet – im Wasser oben schwimmt. Die Lunge ist endodermalen Ursprungs und als sackartige Einstülpung entstanden.

Dies bedeutet, dass alles, was eingeatmet wird, auch nur über diesen Weg das Organ wieder verlassen kann. Daher unterscheidet man zwei Vorgänge: die Ein- und die Ausatmung.

Lunge, Darm, Immunsystem

Weil sie beide Bildungen des Endoderms sind, haben Lunge und Darm vieles gemeinsam. Sie haben direkten Kontakt mit der Außenwelt und bilden gleichzeitig eine Barriere zum Inneren des Körpers. Die Auskleidung mit Schleimhaut ist dafür eine Bedingung ebenso wie deren Besiedlung mit einem für jeden Menschen sehr individuellen Mikrobiom. Während aber der Darmpassage von Nahrung der

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Die Lunge ist ein rhythmisch und a u t o n o m a r b e i t e n d e s O r g a n , d e s s e n F r e q u e n z s i c h a b e r w i l l e n t l i c h s t e u e r n l ä s s t . I m Vordergrund steht daher in der Wahrnehmung ihrer Bedeutung der oben genannte Gasaustausch für die innere Atmung, bei der vor allem Sauerstoff aufgenommen und Kohlendioxyd abgegeben wird. Die Aufnahme von Sauerstoff ist ein starker Regulator für die Leistungs- fähigkeit des Körpers. Durch die Abgabe von CO leistet die Lunge 2

gleichzeitig einen starken Beitrag zur Regulation des Säure-Basen- Haushaltes. Aufgrund des regen Austausches über das Blut steht sie in enger Verbindung zum Gefäßsys- tem und dem Herzen. Außerdem werden viele andere gasförmige Bestandteile des Stoffwechsels abgeatmet, wie z.B. harnpflichtige Stoffe bei Niereninsuffizienz, sodass die Atmung auch durchaus der Entgiftung des Körpers dient. Mit dem Atem wird ebenfalls viel Wasserdampf abgegeben.

Kommunikation

werden. Wenn die beiden Organe erkrankt sind, kann man festen schleimigen Auswurf aus den Bronchien oder dickes Nasensekret beobachten und starke Gasentwick- lung bzw. breiige und dünne Stühle aus dem Enddarm. Die Verhältnisse haben sich dann gerade umgekehrt.

Atmung und Stoffwechsel

Durch den Luftaustausch ist man mit allen anderen verbunden, welche die gleiche Luft atmen. Die Lunge ist daher Sinnbild für Kommunikation.

Das erkennt man spätestens dann, wenn Raucher, die sich eigentlich nicht mögen, unter einem engen M a g e n v o r a l l e m m i t s e i n e r

Salzsäure vorgeschaltet ist, gelangt d i e A t e m l u f t d i r e k t m i t d e n Schleimhäuten der Nasen- und Rachenhöhle bzw. dem Bronchiale- pithel in Berührung.

Charakteristisch für eine Mukosa ist e i n O b e r f l ä c h e n f i l m , d e r a u s S c h l e i m e n u n t e r s c h i e d l i c h e r Q u a l i t ä t u n d a b g e s t o ß e n e n Zelltrümmern besteht, welche unter anderem dem Mikrobiom als Nahrung dienen. Diese Schleimhäu- te sind allerdings nicht undurchläs- sig, sondern ermöglichen durchaus e i n e D i f f u s i o n l ö s l i c h e r u n d g a s f ö r m i g e r S u b s t a n z e n . I m Zusammenspiel mit der mikrobiel- len symbiontischen Besiedlung der Mukosa ist eine immunologische Abwehr von Fremdstoffen und pathogenen Keimen möglich. In beiden Organen findet sich direkt in und unter der Schleimhaut das sogenannte „mukosaassoziierte Immunsystem“, welches seine Informationen auch untereinander austauscht. Während der Darm sich vorwiegend mit wässrigen und festeren Substanzen auseinander- setzt, die ihn wie ein Rohr passieren, findet in der Lunge vor allem Gasaustausch statt, der immer über den gleichen Weg abläuft.

In der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden die beiden Organe Lunge und Dickdarm einem Funktionskreis zugeordnet, was noch einmal mehr auf die Zusam- m e n g e h ö r i g k e i t h i n w e i s t . I m gesunden Zustand ist der Lungen- schleim von wässriger Konsistenz u n d d a s b e f ö r d e r t e M e d i u m gasförmig, während die Schleimab- sonderung im Dickdarm eher zäh ist und feste Bestandteile transportiert

Vordach bei Regen zusammenge- drängt ihrer Sucht frönen. Auch aus einer anderen Sicht wird der Stellenwert der Atemluft für die Kommunikation deutlich. Durch sie wird erst das Sprechen, Singen und Lautbilden möglich und damit eine Verständigung. Man kann Sachver- halte erklären, Stimmungen und Gefühle ausdrücken, sich einander mitteilen.

In der Anthroposophie wird der Prozess der Atmung angesehen als eine Umkehr dessen, was die Pflanzen machen. Sie binden mithilfe von Sonnenlicht Kohlen- stoff und lassen daraus Kohlenhyd- rate entstehen. Sie machen aus

„Luft“ „Erde“ (1). Der menschliche und tierische Organismus kehren den Vorgang um, sie machen aus

„Erde“ wieder „Luft“ und gewinnen dabei die „ätherische Sonnenkraft“, welche die Pflanzen eingefangen haben.

Odem des Lebens

In der Bibel ist nachzulesen, dass Gott dem Menschen seinen Odem d e s L e b e n s d u r c h d i e N a s e eingeblasen hat und ihn dadurch erst lebendig gemacht hat. Beim Sterben wird das Leben wieder ausgehaucht. Durch diese Zusam- menhänge wird deutlich, dass unser Leben ohne Atem nicht möglich ist und wir andererseits durch ihn mit der göttlichen Kraft verbunden sind.

Deshalb wird ihm auch in der Mythologie der Götterbote Merkur z u g e o r d n e t , d e r B o t s c h a f t e r zwischen Himmel und Erde.

Bedeutung der Atmung in Zeiten erhöhter Infektion

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Wem das zu schwierig ist, kann auf die Urtinkturen der Fa. Ceres E i n e l e i c h t e a u s g e w o g e n e natürliche Kost mit Schwerpunkt auf Gemüse und Obst aus heimischen Gärten sollte die Winterzeit bzw.

Infektionszeit begleiten. Eine wärmende kalzium- und vitaminrei- che Gemüsesorte sind die Kohlar- ten. Sie beinhalten Senfölglykoside, welche die Abwehr und Entgiftung i m Kö r p e r g u t u n t e r s t ü t z e n . Insbesondere ist hier der Grünkohl zu nennen, eine schmackhafte chlorophyllreiche und wärmende Pflanze. Heimische Äpfel, Nüsse und Wurzelgemüse passen gut zur Jahreszeit, insbesondere auch die M e e r r e t t i c h w u r z e l m i t i h r e r antiseptischen und feurigen Kraft.

Fuß- oder Ganzkörperbäder mit einigen Tropfen einer Ätherischöl- mischung wirken entspannend, immunstimulierend oder belebend und je nach Badezusatz auch a n t i i n f e k t i ö s . S c h w i t z k u r e n entgiften den Körper und ein wärmender Tee kann die Lebens- geister wecken und gleichzeitig die Schleimhäute schützen. Dazu eignet sich beispielsweise eine Mischung aus Anisfrüchten und Thymiankraut im Verhältnis 1:2 oder ein Tee, der nur aus Melissa off. zubereitet wird.

Allgemeine Maßnahmen

ven Verstimmungen entgegenwirkt, die eine beginnende oder schon stattgehabte Infektion begleiten.

Gerade in Zeiten der drohenden Infektion mit neuen Viren reagieren d i e M e n s c h e n m i t Ä n g s t e n , D e p r e s s i o n u n d a l l g e m e i n e r Erschöpfung. Sie trauern den vergangenen Zeiten nach, weil sie fürchten, es wird niemals wieder so, wie es einmal war.

Aufgrund der hohen Bedeutung, welche die Atemwege und die Lunge für das menschliche Leben und die Gesundheit haben, ist es wichtig, in schwierigen Zeiten mit erhöhtem Infektionsdruck diesen Organen besondere Aufmerksam- keit und Pflege zu widmen. Hier kommt das Phönix Atmungskon- zept mit einem entsprechenden E i n n a h m e p l a n z u m E i n s a t z . Prophylaxe und Therapie beginnen mit der Einnahme von Lobelia Phcp ®

zur Stimulation der Atemtätigkeit und Förderung der Ausleitung.

Nach 3 Tagen folgt die Einnahme v o n D r o s e r a P h c p , u m d e r ®

p l ö t z l i c h e n E n t z ü n d u n g o d e r chronischen Erschöpfung des Dauerreizes entgegenzuwirken.

Nach weiteren 3 Tagen schließt sich d i e Ve r o r d n u n g v o n A c i d u m nitricum Phcp für 3 Tage zur ®

Behandlung von Schleimhauter- krankungen, Rachenkatarrhen, Fieber und Verdauungsstörungen an. Danach beginnt der Zyklus wieder von vorn mit Lobelia Phcp . ®

Die Dosierung der genannten Mittel liegt bei 3 x 10 Globuli täglich.

Begleitet wird die Behandlung durch das spagyrische Medikament PHÖNIX Antimonium spag. über den Behandlungszeitraum von 45 Tagen mit 3 x 20 Tropfen täglich.

N e b e n a t e m w e g s w i r k s a m e n spagyrisch aufbereiteten Bestand- teilen enthält es Hydragyrum bichloratum und wird damit auch dem Merkurprinzip der Atmung gerecht.

Atmungskonzept

Dem Heilmittel Acidum nitricum Phcp ist insofern noch eine ®

besondere Aufmerksamkeit zu widmen, weil es auch den depressi-

zurückgreifen, z.B. Hedera comp., welche man einfach in eine Tasse heißes Wasser tropfen kann, oder man nimmt bei akutem Infektions- druck Cystus 052 Sud (Fa. Pandalis) ®

in heißem Wasser zu sich. Beglei- tend zu dem Phönix Ausleitungs- konzept lässt sich das Bindegewebe durch Sankombi (Fa. Sanum-®

Kehlbeck) reinigen und aufbauen.

D i e E n t r h y t h m i s i e r u n g d e r modernen Gesellschaft ist ein besonderes Problem unserer Zeit.

Im körperlichen Bereich trifft es am stärksten die Organe Herz und Lunge und findet Ausdruck in der Rastlosigkeit und Schlaflosigkeit der Bevölkerung sowie der dramati- schen Zunahme von Depressionen.

Das Phönix Circadiankonzept kann hier ein guter Ansatz sein.

Fazit

Früher an später denken. Vorbeu- gende Maßnahmen, wie Schadstoff- ausleitung oder die Stärkung des Atemorgans, und hier insbesondere der korrespondierenden Schleim- häute, gepaart mit bewährten naturheilkundlichen Akutmitteln kommt in diesen Zeiten eine besondere Bedeutung zu.

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Boericke, W.: „Homöopathische M i t t e l u n d i h r e W i r k u n g e n “ , Verlag Grundlagen und Praxis, Leer/Ostfriesland

Voisin, H.: „Materia medica des homöopathischen Praktikers“, Karl F. Haug Verlag, Heidelberg Husemann, Wolff: „Das Bild des M e n s c h e n a l s G r u n d l a g e d e r Heilkunst“, Band 1, Verlag Freies Geistesleben, S. 85

Literatur

Boericke, W.: Homöopathisches Taschenbuch, Barthel & Barthel Verlag, ISBN: 3-88950-037-4

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+ I n s p i r a t o r i s c h e s R e s e r v e - Volumen: Luft, die nach normaler Einatmung zusätzlich eingeatmet werden kann (ca. 2,5 l)

+ E x s p i r a t o r i s c h e s R e s e r v e - Volumen: Luft, die nach normaler Ausatmung zusätzlich ausgeatmet werden kann (ca. 1,5 l)

! Barrierefunktion der Schleim- häute zur Abwehr von Viren und Bakterien

Dessen praktische Durchführung, die dem bereits seit längerem existierenden „Phönix Ausleitungs- konzeptes“ ähnelt, sei hier einmal kurz skizziert:

= Totalkapazität (ca. 6 l)

U n d n u n z u r ü c k z u m b e r e i t s erwähnten Phönix Atmungskon- zept, das die Wirkung von vier b e r e i t s l ä n g e r e r h ä l t l i c h e n Arzneimitteln zu einem neuen Großen und Ganzen bündelt.

Kreislaufzustand auswirkt

+ Residual-Volumen: Luft, die nicht ausgeatmet werden kann (1,5 l)

= Vitalkapazität (ca. 4,5 l)

! E n t g i f t u n g s f u n k t i o n d e r A t m u n g , i n d e m v o r a l l e m gasförmige Toxine über die Lunge abgeatmet werden

Physiologisch betrachtet sollte die Lunge dabei über eine Totalkapazi- tät von zirka sechs Litern verfügen, die sich folgendermaßen berechnet:

Durchschnittliches physiologisches Einatmungsvolumen (ca. 0,5 l)

Davor möchte ich nochmals kurz ins Gedächtnis rufen, welch‘ vielfältige Aufgaben Lunge und Atmung leisten müssen:

! Regulation des Flüssigkeitshaus- h a l t e s , d e r s i c h w i e d e r u m m a ß g e b l i c h a u f u n s e r e n Die Aufgaben von Lunge und Atmung sind sehr vielfältig:

Sauerstoff-Aufnahme, Kohlendi- oxid-Abgabe, Mithilfe bei der Regulierung des Wärme- und Wasserhaushalts sowie einiges andere mehr. Damit sie diesen Aufgaben nachkommen können, s i n d i n t a k t e S c h l e i m h ä u t e unabdingbare Voraussetzung.

Für Therapeuten(innen) Grund g e n u g , d e m T h e m a I n t a k t e Schleimhäute im Gesamtzusam- menhang einer funktionierenden Abwehr besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. In diesem Zusammenhang finde ich das Phönix Atmungskonzept, das ich in diesem Artikel kurz vorstellen möchte, praktisch.

Ein besonderes Augenmerk soll auf die Stärkung des Immunsystems gelegt werden, wobei intakten Schleimhäuten eine besondere Bedeutung zukommt. Genauer gesagt deren Barrierefunktion, die insbesondere zur Abwehr von Viren und Bakterien unerlässlich ist.

! Abgabe von Kohlendioxid, das e i n e g r o ß e R o l l e b e i d e r Regulierung des pH-Werts und des Säure-Basen-Haushaltes spielt

! Aufnahme von Sauerstoff, der die Energiegewinnung unseres Organismus‘ mittels Oxidation gewährleisten

Zu verwendende Medika- mente

! Lobelia Phcp : Registriertes ®

k o m p l e x h o m ö o p a t h i s c h e s A r z n e i m i t t e l , d a s C e t r a r i a islandica und Lobelia inflata (beide in D10) enthält. Unabhän- gig vom hier vorgestellten Atmungskonzept habe ich dieses Mittel separat bisher vor allem zur Behandlung von asthmati- schen Erkrankungen verwendet.

! Drosera Phcp : Registriertes ®

k o m p l e x h o m ö o p a t h i s c h e s Arzneimittel, das neben Drosera auch Acidum silicicum und A t r o p a b e l l a d o n n a s o w i e abermals Cetraria islandica (alle in D10) enthält und in meiner Praxis vor allem bei Husten und/oder Heiserkeit verordnet wird.

! P h ö n i x A n t i m o n i u m s p a g . : Registriertes komplexhomöopa- thisches Arzneimittel, das u.a.

Aurum chloratum D5, Cuprum sulfuricum D4 und Zincum metallicum D8 enthält. In meiner Praxis habe ich damit schon mehrmals gute Erfahrungen bei der Behandlung von Schleim- hautschwellungen sowie bei der (unterstützenden) Behandlung von Geschwüren gemacht.

! A c i d u m n i t r i c u m S P h c p : ®

Registriertes komplexhomöopa- t h i s c h e s A r z n e i m i t t e l , d a s Acidum nitricum, Helianthus annuus und Hepatica Triloba (alle in D10) enthält. Ich verwende es gerne bei Geschwülsten (vor allem im Halsbereich), Warzen u.a. Hautgeschehen.

Lunge und Atmung: Stärker gefragt denn je

Johannes W. Steinbach, Heilpraktiker, Medizinjournalist, Konz

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Vor dem Hintergrund, dass es sich u m b e r e i t s l ä n g e r a m M a r k t etablierte Arzneimittel handelt, mit denen ich schon häufiger gearbeitet h a b e ( i n s b e s o n d e r e A c i d u m nitricum S Phcp ), sehe ich im ®

Atmungskonzept eine adäquate und pragmatische Methode zur Stärkung von Abwehrsystem und Schleimhäuten. Nicht zuletzt vor d e m H i n t e r g r u n d , d a s s u n s H e i l p r a k t i k e r n d a s G r o s d e r Eigenbluttherapien weiterhin aus juristischen Gründen versagt bleibt, was ich vor allem im Zusammen- hang Stärkung von Abwehrsystem und Schleimhäuten einmal mehr bedaure.

Fazit Ablauf

Ein praktischer Einnahmeplan wir von der Firma Phönix Laboratorium zur Verfügung gestellt

Die drei erstgenannten Medika- mente sind im dreitägigen Wechsel einzunehmen. Jeder Zyklus dauert demnach 9 (= 3 x 3) Tage, dann wird wieder von vorne begonnen. Dieser Zyklus wird 5-mal wiederholt. Die Durchführung des Atmungskon- zepts dauert demnach 45 Tage.

Über den gesamten Zeitraum zusätzlich eingenommen wird Phönix Antimonium spag.

3-mal 10-15 Globuli (im dreitägigen Wechsel und stets individuell abzuwägen)

Drosera Phcp :®

Lobelia Phcp :®

PHÖNIX Antimonium spag.:

3-mal 30 Tropfen (durchgehend)

Tägliche Dosierung

Acidum nitricum S Phcp :®

3-mal 10-15 Globuli (im dreitägigen Wechsel und stets individuell abzuwägen)

3-mal 10-15 Globuli (im dreitägigen Wechsel und stets individuell abzuwägen)

Intensivbuch Lunge und Beatmung:

Von der Pathophysiologie zur Strategie der Intensivtherapie, Rolf Dembinski/Michael Pfeifer/Thomas Bein, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 2020

Literatur

L u n g e u n d A t e m w e g e , J a n Steffel/Thomas Lüscher/Dennis Bösch, Springer, 2014

Lunge und Atmung: Stärker gefragt denn je

Johannes W. Steinbach, Heilpraktiker, Medizinjournalist, Konz

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Notizen

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Notizen

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Benzstr. 10, 71149 Bondorf.

(PZN 00359712).

Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker).

Packungsgröße: 20g

Phönix Laboratorium GmbH, (Größe 6) enthalten:

Cetraria islandica Dil. D10 0,05g, Lobelia inflata Dil. D10 0,05g.

Homöopathisches Arzneimittel.

Zusammensetzung:

10g Streukügelchen Lobelia Phcp .®

Zusammensetzung:

Drosera Phcp .®

Homöopathisches Arzneimittel.

10g Streukügelchen

Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker).

Packungsgröße: 20g (PZN 00359652).

Phönix Laboratorium GmbH, Acidum silicicum Dil. D10 0,025g, Atropa bella-donna Dil. D10 0,025g, Cetraria islandica Dil. D10 0,025g, Drosera Dil. D10 0,025g.

(Größe 6) enthalten:

Benzstr. 10, 71149 Bondorf.

(PZN 00359451)

Benzstr. 10, 71149 Bondorf.

Zusammensetzung:

(Größe 6) enthalten:

Acidum nitricum Dil. D10 0,033g, Helianthus annuus Dil. D10 0,033g, Hepatica triloba (HAB 1934) Dil. D10 [HAB V. 3a] 0,033g.

Packungsgrößen, 20g Phönix Laboratorium GmbH, Homöopathisches Arzneimittel.

Acidum nitricum S Phcp .®

10g Streukügelchen

Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker).

Packungsgrößen: 50ml (PZN 04222890), 100ml (PZN 04222909).

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Arnika, andere Korbblütler oder einen der weiteren Bestandteile. Enthält 28 Vol.-% Alkohol.

Zusammensetzung: 100ml enthalten:

Homöopathisches Arzneimittel.

10 ml Arnica montana e floribus sicc. Glückselig Dil. D2 [HAB, V. 54c; Ø mit Ethanol 25% (m/m)]; 7 ml Aurum chloratum Dil. D5; 15 ml Bolus alba spag.

Glückselig Ø [HAB, SV. 54b; Ø mit ger. Wasser, Schwefelsäure 96% (99:1)];

15 ml Cuprum sulfuricum Dil. D4; 7 ml Hydrargyrum bichloratum spag.

Glückselig Dil. D6 [HAB, V. 54b; Ø mit Ethanol 86% (m/m)]; 15 ml Stibium sulfuratum nigrum Dil. D8; 7 ml Thuja occidentalis Dil. D2; 7 ml Zincum metallicum Dil. D8.

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(20)

... intakte Schleimhäute - starke Abwehr Phönix

Atmungskonzept

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