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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
. . . 4Tipps für den Lehrer
. . . 4Zeitleiste Steinzeit, Hochkulturen und Antike . . . . 6
Frühes Mittelalter . . . 7
Hohes und ausgehendes Mittelalter . . . 8
Neuzeit . . . 9
Mittelalter Das frühe Mittelalter . . . 10
Das hohe und ausgehende Mittelalter . . 11
Ritter Die Aufgaben der Ritter . . . 12
Ein Page muss viel lernen . . . 13
Die Ausbildung zum Ritter . . . 14
Der Ritterschlag . . . 15
Das Turnier . . . 16
Die Ausrüstung eines Ritters . . . 17
Die Kleidung der Ritter . . . 18
Wir basteln einen Ritterhelm . . . 19
Wir basteln einen Ritterhelm – Visierschablone . . . 20
Redensarten aus der Ritterzeit . . . 21
Burg Die Burganlage . . . 22
Die Bestandteile einer Burg . . . 23
Der gemütlichste Raum in der Burg . . . . 24
Im Frauengemach . . . 25
Im Rittersaal . . . 26
Die fahrenden Sänger des Mittelalters . 27 Das Mühle-Spiel . . . 28
Mahlzeit . . . 29
In der Küche . . . 30
Ein Rezept aus dem Mittelalter . . . 31
Wo sind die Kinderzimmer? . . . 32
Bauern Barbara, das Bauernmädchen . . . 33
Der Frondienst . . . 34
Hohe Abgaben . . . 35
Die mittelalterliche Feldarbeit . . . 36
Der große Treck nach Osten . . . 37
Stadt Die Entstehung der Städte . . . 38
Stadtluft macht frei . . . 39
Schmutz macht krank . . . 40
Die Stadthäuser . . . 41
Die Kaufleute . . . 42
Die Währung im Mittelalter . . . 43
Die Handwerker . . . 44
Längenmaße im Mittelalter . . . 45
Die Zünfte . . . 46
Die Hanse . . . 47
Der Buchdruck . . . 48
Kirchen und Klöster Die Kathedralen I . . . 49
Die Kathedralen II . . . 50
Ein Glasfenster . . . 51
Die christlichen Klöster . . . 52
Die Klosterschulen . . . 53
Kunstvolle Bücher . . . 54
Die Kreuzzüge . . . 55
Frauen Rittersfrauen . . . 56
Bäuerinnen . . . 57
Frauen und ihr Leben . . . 58
Kleiderordnung . . . 59
Die Kleidung der Frauen . . . 60
Lösungen
. . . 61zur Vollversion
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Ursula Lassert: Damals im Mittelalter
© Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Zeitleiste 3
1000 n. Chr. 1100 n. Chr. 1200 n. Chr. 1300 n. Chr. 1400 n. Chr. 1500 n. Chr.
Kathedralenbau mit immer spitzeren Fenstern und immer höheren und schmaleren Mauern und Säulen → Gotik
Friedrich I. (Barbarossa) (1122–1190)
Höhepunkt des Rittertums
Einführung arabischer Zahlen Entwicklung der
Hanse
Kreuzritter
Stark befestigte Burgen mit dicken Mauern Erste Kanonen
Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg (1400–1468)
Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus (1492)
Kreuzzüge
Hanse
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Name: Datum:
Arbeitsblatt Ritter 1
Die Aufgaben der Ritter
1. Lies den Text und streiche die sechs unpassenden Wörter durch.
Ritter Zimmer mussten immer bereit sein, für Fürs- ten, König und Kaiser in den Krieg zu ziehen. Als Gegenleistung dafür bekamen sie große Ländereien geliehen. Über dieses Gebiet und die darauf woh- nenden Ratten Bauern durften sie bestimmen.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde aus dem ehemaligen „Lehen“ (Geliehenes) das persön- liche Eigentum Spaß der Ritter. An besonders geschützten Stellen bauten die Ritter ihre Burgen Hütten. Das konnte oben auf einem felsigen Berg sein oder auf einer kleinen Insel, die von Wassergräben umgeben war.
In Kriegszeiten durften ihre Untertanen auf diesen Bäume Burgen Schutz finden. Als Gegenleistung Glück mussten sie den Burgherrn und dessen Familie ernähren und viele grobe Arbeiten für ihn verrichten.
2. Alex hat die Aufgaben eines Ritters aufgeschrieben. Leider sind die Verben an die falsche Stellen geraten. Wie muss es richtig heißen?
Die Ritter müssen Die Ritter müssen
1) dem König kämpfen
2) für den König befolgen
3) den christlichen Glauben gehorchen
4) ungerechte Kriege verteidigen
5) Unschuldige, Witwen und Waisen vermeiden 6) Turniere beschützen
7) die ritterlichen Tugenden besuchen
1) dem König gehorchen
2)
3)
4)
5)
6)
7)
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Die Ausrüstung eines Ritters
1. Lies und markiere mit einem Leuchtstift oder einem Filzstift die folgenden Wörter:
Ritterrüstungen Museen Jahrhunderte Kettenhemd
eiserne Panzerrüstungen geschützt Gewicht Lanze schwerfällig Wir kennen alle die schweren Ritterrüstungen aus den Museen. Aber die Rüstungen sind nicht immer gleich geblieben. Sie änderten sich im Laufe der Jahrhunderte.
Um 1000 nach Christus schützen sich die Ritter noch mit Kettenhemden. In den folgenden Jahrhunderten tragen sie immer mehr eiserne Panzerrüstun- gen, bis schließlich der ganze Körper geschützt ist.
Das Gewicht der Rüstung beträgt ungefähr 20 Kilogramm.
Dazu kommen noch Schwert, Lanze und Schild. Diese wiegen zusam- men ungefähr 10 Kilogramm.
Ein Ritter in seiner Rüstung schafft es nicht, allein ein Pferd zu bestei- gen. Er muss hochgehoben werden. Auf dem Boden ist ein Ritter in Rüstung schwerfällig und fast unbeweglich.
2. Verbinde die Waffen mit ihren Namen.
Morgenstern oder Streitkolben
Schwert
Lanze oder Speer
Armbrust
Streitaxt oder Hellebarde
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Ursula Lassert: Damals im Mittelalter © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
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Name: Datum:
Arbeitsblatt Ritter 2
Wir basteln einen Ritterhelm
Material: Visierschablone, 1 silberne DIN-A4-Tonpappe, 1 grauen Tonpapierstreifen, zwei Musterklemmen, Krepppapier in zwei Farben, Bleistift, Schere, Tacker, Locher, Klebstoff
Und so geht’s:
1) Zeichne die Visierschablone auf die silberne Tonpappe ab und schneide sie aus.
2) Schneide 18 gleichmäßige Streifen in den grauen Tonpapierstreifen. Achte dabei darauf, dass ein 2,5 cm breiter Rand bleibt.
3) Tackere die beiden Enden des Tonpapierstreifens in der Größe deines Kopfumfangs zusammen.
4) Die Streifen, die sich nun in der Mitte treffen, klebst du zusammen. Das ist jetzt der Helm deines Ritterhelms.
5) Mit einem Locher lochst du Helm und Visier an beiden Seiten (siehe Markierung auf dem Visier).
6) Mit den beiden Musterklammern befestigst du das Visier am Helm.
7) Zum Schluss schneidest du zwei verschiedenfarbige Krepppapierstreifen ein (so wie vorher den Streifen für deinen Helm) und klebst sie übereinander auf den Helm.
Achtung: Dein Helm kann nicht allen wilden Ritterturnieren standhalten und er ist leider nicht wasserfest.
Arbeitsblatt Ritter 8
Informationen für den Lehrer:
Bereiten Sie die Schablonen für das Visier vor. Dazu kopieren Sie die Schablonenvor- lage (S. 20) auf DIN-A4-Pappe und schneiden sie aus. Wenn Sie den Schülern den Ar- beitsschritt des Abzeichnen der Schablone auf die silberne DIN-A4-Tonpappe abnehmen möchten, können Sie die Schablonenvorlage auch gleich auf silberne DIN-A4-Tonpappen kopieren. Jedes Kind erhält eine silberne DIN-A4-Tonpappe.
Für den Helm braucht jedes Kind einen 9 cm hohen und kopfumfanglangen Streifen eines grauen DIN-A4-Tonpapiers. Auf dessen Rückseite zeichnen Sie an der Längsseite einen 2,5 cm hohen Rand ein.
Bereiten Sie verschiedenfarbige Krepppapierstreifen vor, die je ca. 30 cm lang und 15 cm breit sind.
Planen Sie für diese Bastelarbeit etwa zwei Doppelstunden ein.
Idee aus M. Sander, Kunst aus einfachen Materialien, Band 2, Auer Verlag, Donauwörth, 2008.
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Ursula Lassert: Damals im Mittelalter © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Idee aus M. Sander, Kunst aus einfachen Materialien, Band 2, Auer Verlag, Donauwörth, 2008.
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Ursula Lassert: Damals im Mittelalter © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Arbeitsblatt Stadt 1
Name: Datum:
Die Entstehung der Städte
1. Lies und schreibe über jeden Abschnitt die passende Frage.
Vorsicht: Drei Fragen passen gar nicht.
Wer bietet Plätze zum Warentausch und Wohnen an? Wo scheint die Sonne?
Wo lassen sich die Menschen gerne nieder? Wo gibt es Flüsse?
Wie teuer ist alles? Wen locken diese Plätze zum Wohnen an?
Die Menschen siedeln gerne in der Nähe von Klöstern und Burgen.
Auch bauen sie ihre Hütten gerne dort, wo eine Furt durch den Fluss führt oder wo es schon eine Brücke gibt. An diesen Stellen treffen sich gerne die Händler, um ihre Waren auszutauschen. So entstehen an diesen Stellen allmählich Plätze, wo gekauft und verkauft wird – die Märkte.
Solche Plätze locken nicht nur Kaufleute an, sondern auch Menschen, die eine Gast- wirtschaft oder eine Herberge eröffnen, um die Händler zu beköstigen und zu beher- bergen. Auch Handwerker lassen sich hier gerne nieder und gründen Werkstätten. So entstehen um diesen Marktplatz allmählich ganze Städte.
Es gibt Ritter und Bischöfe, die den Händlern zu bestimmten Zeiten einen Marktplatz zur Verfügung stellen. Die Händler zahlen einen kleinen Betrag und die Soldaten von Ritter und Bischof sorgen für Frieden und Ordnung. Sie bieten den Kaufleuten einen Bauplatz für ein Haus an, wofür dieser pro Jahr einen bestimmten Zins zahlt. Auch hier ist der Marktplatz der Mittelpunkt der Stadt.
2. Bilde Wörter mit Stadt- und -stadt.
TOR MAUER
RAT NEU ALT INNEN
Stadttor
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Ursula Lassert: Damals im Mittelalter © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Die Währung im Mittelalter
1. Lies und rechne auf einem Extra-Blatt.
Im Laufe der Jahrhunderte ändern sich Währung und Werte der einzelnen Güter. Hier sind einige Rechenbeispiele aus der damaligen Zeit. Ein erfolgreicher Händler muss
sich mit Geld und Werten gut auskennen. Sowohl heute wie damals muss er gut rechnen können, wenn er Erfolg haben will.
Seit Kaiser Karl (800 n. Chr.) bis zum 14. Jahrhundert gibt es nur eine Münzart: den Silberpfennig. 20 Silberpfennige sind 1 Schilling (auch Solidus oder sou genannt).
Aufgabe 1
1220 möchte Ritter Clemens seine Frau mit einem großen Geschenk überraschen.
Gestern hat er für sie bei einem Händler eine Muskatnuss erworben.
a) Für die eine Muskatnuss hat er ihm 7 kräftige Ochsen geben müssen. Stell dir vor, er hätte 5 Muskatnüsse gekauft. Wie viele Ochsen hätte er dann dem Händler geben müssen?
b) Damals kostete ein Ochse 33 Schillinge. Wie viele Schillinge hätte er für die 5 Muskatnüsse geben müssen?
Aufgabe 2
Es ist das Jahr 1420. Händler Hermann handelt mit Gewürzen. Er macht gute Geschäfte, denn Gewürze sind begehrt und teuer. In seinem Lager liegen 1 Pfund Pfeffer (104 Pfenni- ge), 1 Pfund Zimt (160 Pfennige) und 1 Pfund Safran (720 Pfennige = 1 gutes Pferd). Wie viel Pfennige verdient der Händler Hermann, wenn er all diese Gewürze verkauft hat?
Aufgabe 3
Im Jahr 1228 will Ritter Lothar 3 Ochsen, 4 Kühe und 2 Pferde kaufen. Damals kostet 1 Ochse 33 Schillinge, 1 Kuh kostet 13 Schillinge und 1 Pferd kostet 76 Schillinge.
Wie viele Schillinge muss er für seinen Kauf aus seiner Schatztruhe nehmen?
Aufgabe 4
Ab dem 14. Jahrhundert wird in Köln, Mainz, Trier und der Pfalz die Kölner Mark als Zahlungsmittel in Europa eingeführt. 1 Mark sind 66 rheinische Goldmünzen.
Wie viele rheinische Goldmünzen sind 3 Mark?
2. Erkundige dich.
Wie viel kostet eine Muskatnuss heute?
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Name: Datum:
Arbeitsblatt Kirchen und Klöster 1 Arbeitsblatt Kirchen und Klöster 5
Die Klosterschulen
1. Lies und unterstreiche die Wörter:
verabschiedet mit sieben Jahren Klosterschule Ausbildung umfangreich sieben Fächer
Zitternd und weinend verabschiedet sich der kleine Konrad an der Klosterpforte von seinen Eltern. Da er als zweiter Sohn den Besitz seines Vaters nicht erben kann, soll er ins Kloster eintreten und die kirchliche Laufbahn einschlagen. Das heißt, er soll Pries- ter werden, später dann Bischof, Erzbischof und vielleicht sogar Kardinal. Viele Kinder werden wie Konrad mit sieben Jahren in ein Kloster gegeben.
Diese Kinder bekommen einen guten Unterricht in der Klosterschule. Aber im Laufe der Zeit dürfen dort auch Kinder lernen, die nicht für das Leben im Kloster bestimmt sind.
Die Ausbildung an den Klosterschulen ist gut und sehr umfangreich. Es gibt sieben Fächer. Der meiste Unterricht findet auf Lateinisch statt.
2. Verbinde die Unterrichtsfächer mit den Lehrinhalten.
Die Buchstaben ergeben hintereinander gelesen den Namen der berühmtesten Frau des Mittelalters, deren Bücher du noch heute lesen kannst.
1) Grammatik 2) Rhetorik 3) Dialektik 4) Musik 5) Arithmetik 6) Geometrie 7) Astronomie
Rechnen (GA)
Sternkunde, Himmelskunde (D)
Berechnung von Flächen und Räumen (R )
Anleitung zum Argumentieren und Gesprächeführen (D) Notenlehre und Singen (E)
Reden halten (L)
Beschreibung der Sprache (damals vor allem der lateinischen) (HI)
Es ist von Bingen.
3. Lies und male das Bild an.
Diese Frau lebte von 1098 bis 1179 und war die berühmteste Nonne des Mittelalters. Sie leitete als Äbtissin (Leiterin) ein Kloster bei Bingen am Rhein. Sie traf sich immer wieder mit Königen und Päpsten
(Oberhaupt der katholischen Kirche). Sie schrieb mehrere Bücher, vor allem zur Naturheilkunde.
4. Erkundige dich.
Kannst du im Internet noch mehr Informationen über diese Frau finden?
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14 Arbeitsblatt Ritter 1
14 Lösung Arbeitsblatt Ritter 3
lernen würde.
Walther, der zwölfjährige Knappe, tröstet den kleinen Ul- rich. Auch ihm war damals der Abschied von seinen Eltern und seiner Burg schwergefallen. Und er ist auch heute nicht besonders glücklich.
Er muss von nun an die Waffen des Ritters tragen, die Rüs- tung in Ordnung halten und seine Pferde versorgen. Wenn sein Herr bei heißem Wetter seine Rüstung tragen muss, dann muss Walther ihn immer wieder mit kaltem Wasser begießen.
Heute Nacht hatte er zum ersten Mal auf dem Bergfried Wache gehalten. Es war so schrecklich kalt und er war so müde gewesen. Einfach scheußlich! Viel lieber würde er Lesen und Schreiben lernen als diese grässlichen Kampftechniken und Geschicklich- keitsübungen bei Wind und Wetter.
Aber leider sind das die wichtigsten Dinge, die ein Knappe lernen muss, um ein guter Ritter zu werden. „Davon wird dein Leben abhängen“, sagt sein Herr.
2. Schreibe auf, was Walther alles trainieren muss.
Ergänze das passende Verb.
kämpfen schießen reiten schwimmen und tauchen herunterspringen schleudern klettern aufheben 1) mit dem Pferd über Gräben reiten
2) etwas im Galopp vom Boden aufheben 3) mit Bogen und Armbrust schießen 4) von Mauern herunterspringen 5) mit Lanze und Schwert kämpfen 6) auf Leitern klettern 7) Steine schleudern
8) in Flüssen und Seen schwimmen und tauchen
15 Ursula Lassert: Damals im Mittelalter © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
15 Arbeitsblatt Ritter 2
Lösung Arbeitsblatt Ritter 4
König Ritter Geschenke gefastet betend Schild geschlagen Priester
Schon seit Stunden kniet Roland in der Kapelle. Morgen wird er endlich zum Ritter . Schließlich ist er schon 21 Jahre alt. Gestern hatte er , seine Sünden gebeichtet und ein Bad genommen. Morgen wird er schwören, dem treu zu dienen und ein guter zu sein.
Dann gibt ihm der drei leichte Schläge mit dem Schwert auf die Schulter und er wird zum Ritter erklärt. Danach bekommt er den Panzer, die Arm- und Beinschie- nen, das Schwert und den . Außerdem hofft er auf ein paar andere schöne .
2. Male diese Schilde an und entwirf selbst welche.
3. Erkundige dich.
Bildet Gruppen und sucht im Internet oder in Büchern nach Rittern, die besonders berühmt geworden sind. Präsentiert euren Klassenkameraden die Geschichte von eurem Lieblingsritter. → Lösung Rechercheaufgaben 1
betend geschlagen
gefastet
König Ritter
Priester
Schild Geschenke
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Ursula Lassert: Damals im Mittelalter© Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
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Name: Datum:
Arbeitsblatt Ritter 1
Name: Datum:
Das Turnier
1. Lies den Text und unterstreiche die Wörter, die dir im Text besonders wichtig sind.
Wenn ein junger Mann den Ritterschlag bekommt, ist das für alle Burgbewohner ein Festtag. Ihm zu Ehren findet sogar ein Turnier statt. Alle freuen sich über die ritterlichen Kampfspiele.
Es werden lange Tische aufgestellt mit Speisen und Getränken. In bunten Zelten sind die Gäste untergebracht. Für die Damen werden Tribünen aufgebaut. Von dort können sie den Männern bei den Kämpfen zusehen.
Ritterknechte müssen als Turnierwächter für Ordnung sorgen. Überall werden Ge- schäfte gemacht.
2. Schreibe die unterstrichenen Wörter auf deinen Notizblock und erzähle deinen Klassenkameraden nur mithilfe deiner Notizen, was du im Text erfahren hast.
3. Das Turnier veränderte sich im Laufe der Zeit. Man kann drei verschiedene Formen unterscheiden: Den Buhurt, den Tjost und das Turnei. Informiere dich im Internet oder in Büchern über die drei Turnierarten und stelle sie deinen Klassenkameraden vor. → Lösung Rechercheaufgaben 1
4. Der Ritterschlag war nicht der einzige Grund, weshalb ein Turnier veranstal- tet wurde. Welche anderen Gründe könnte es sonst noch gegeben haben?
Tausche dich mit deinen Klassenkameraden über deine Ideen aus.
→ Lösung Rechercheaufgaben 1
Lösung Arbeitsblatt Ritter 5 17
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Name: Datum:
Arbeitsblatt Ritter 2
Die Ausrüstung eines Ritters
1. Lies und markiere mit einem Leuchtstift oder einem Filzstift die folgenden Wörter:
Ritterrüstungen Museen Jahrhunderte Kettenhemd
eiserne Panzerrüstungen geschützt Gewicht Lanze schwerfällig Wir kennen alle die schweren Ritterrüstungen aus den Museen. Aber die Rüstungen sind nicht immer gleich geblieben. Sie änderten sich im Laufe der Jahrhunderte.
Um 1000 nach Christus schützen sich die Ritter noch mit Kettenhemden. In den folgenden Jahrhunderten tragen sie immer mehr eiserne Panzerrüstun- gen, bis schließlich der ganze Körper geschützt ist.
Das Gewicht der Rüstung beträgt ungefähr 20 Kilogramm. Dazu kom- men noch Schwert, Lanze und Schild. Diese wiegen zusammen unge- fähr 10 Kilogramm.
Ein Ritter in seiner Rüstung schafft es nicht, allein ein Pferd zu bestei- gen. Er muss hochgehoben werden. Auf dem Boden ist ein Ritter in Rüstung schwerfällig und fast unbeweglich.
2. Verbinde die Waffen mit ihren Namen.
Morgenstern oder Streitkolben
Schwert
Lanze oder Speer
Armbrust
Streitaxt oder Hellebarde
Lösung Arbeitsblatt Ritter 6