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Viele tun Gutes in der Stadt

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 10. Dezember 2020 Kalenderwoche 50

Rathauschef Temmen verabschiedet sich: „Ich bin zufrieden mit dem, was ich erreicht habe“

gen würde, alle Entwicklungen für Kronberg aufzuzählen.

Das wichtigste Projekt gibt es nicht

Für Temmen gibt es nicht „das wichtigste Projekt“, sondern viele kleine wie große Maß- nahmen, die er angestoßen, mitentwickelt und zum Abschluss gebracht hat.

So erinnert er sich gerne an die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung, genauso wie die Absenkung der Grundsteuer B und die Sen- kung der Straßenbaubeiträge. Und er erinnert sich an die „Liste der Grausamkeiten“ zurück, über die nachgedacht wurde, um das Haus- haltsloch in den Griff zu bekommen. „Na- türlich hatten wir letzten Endes auch Glück, aber wir sind den Weg der Konsolidierung konsequent weitergegangen.“ Man habe auf diese Weise kumulierte Defizite der Vorjahre vollständig abbauen können und Rücklagen gebildet. Natürlich seien alle Projekte, die er hier aufzähle, immer als Gemeinschaftswerk aller Beteiligten, der Stadtverordnetenver- sammlung, des Magistrats und seiner Verwal- tungsmitarbeiter zu sehen. Als wichtige Pro- jekte bei der Stadtentwicklung nennt Temmen die langjährige Entwicklung des „Quartier Bahnhof“ als Großprojekt, aber auch die bei- den Sportstätten EFC und SG0 sowie die Sa- nierung der Vereinshäuser Haus Altkönig und Taunushalle. Auch an die Renovierung und Erweiterung der Burg Kronberg, hier den Bau des Nordturms, erinnert er sich sehr genau zu-

rück: „Das war schon ein dickes Brett ,bis wir das umgesetzt hatten“, so Temmen, 600.000 Euro hatten die Stadtverordneten damals dem Burgverein schließlich als finanzielle Unter- stützung bewilligt. Nie vergessen werde er in diesem Zusammenhang den Besuch von Klaus Rheinberger von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung in seinem Amtszimmer.

Unterstützt habe der verstorbene Mäzen Pro- jekte in der Stadt ja regelmäßig und so war Temmen sich gewiss, dass Rheinberger in sei- nem Amtszimmer Platz genommen hatte, um ihm gute Nachrichten zu überbringen. „Als er jedoch etwas von 2 Millionen Euro für die Burg Kronberg sagte, bin ich in meinem Stuhl etwas zusammengesackt und war einen Mo- ment lang sprachlos“, gesteht er. Es habe eine Vielzahl sehr persönlicher Momente in sei- nem Job gegeben, an die er sich immer gerne zurückerinnern werde.

Viele tun Gutes in der Stadt

Es gebe in Kronberg neben vielen Stiftungen wahnsinnig viele Organisationen, aber auch Firmen und Einzelpersonen, die Gutes in der Stadt bewirken würden, ohne dass die Öffent- lichkeit davon erfährt. Ihnen Aufmerksamkeit zu widmen sei gut angelegte Zeit gewesen, freut er sich, im Gegensatz zu „Endlosdiskus- sionen“, die ihn mitunter schon aufgeregt hät- ten und die er unter „verlorener Lebenszeit“

abgebucht hat. Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – „Ich habe jeden Tag noch so

unglaublich viel zu tun“, sagt Klaus Temmen.

„Das Feeling“, aufzuhören, sei zu ihm noch nicht wirklich durchgedrungen. Und doch wird der amtierende Bürgermeister sein Amt – er hatte sich entschieden, nach zwölf Jahren nicht noch einmal für Kronberg zu kandidie- ren – mit Ende des Jahres an seinen Nachfol- ger, den von den Kronberger Bürgerinnen und Bürgern frisch gewählten Christoph König, übergeben. Auch wenn der amtierende Bür- germeister coronageschuldet zurzeit weniger Abend- und Wochenendtermine hat, ist ein Zwölf-Stundentag für ihn Normalität, und das seit zwölf Jahren. Trotz des Dauereinsatzes für Kronberg bleibt Klaus Temmen dabei: „Das Bürgermeisteramt ist das schönste Hauptamt, was man machen kann. Nicht immer, aber im- mer öfter.“ Nirgends sei man so nah an den Menschen und an den eigenen Entscheidun- gen wie als Bürgermeister, täglich sei man im Kontakt mit ihnen, mit Unternehmen und Vereinen, stündlich mache man etwas Neu- es. „Langweile kann da keine aufkommen“, weiß er. Allerdings habe jeder Job nun einmal auch eine Kehrseite. „Beim Bürgermeisteramt fehlt der Ausschalter“, so hat er es vor kur- zem Schülern erläutert, denen er seinen Beruf vorstellen durfte. „Du bist 24 Stunden erreich- bar via Handy und E-Mail – Wochenende in- klusive.“ Man müsse akzeptieren, dass man weitgehend auf ein Privatleben verzichten müsse, inklusive eigenen Hobbys und Sport, auch dass der Tagesablauf fast zu 100 Prozent fremdbestimmt sei.

Kein Beruf, sondern Berufung

„Es ist kein Beruf, sondern eine Berufung“, meint Temmen. Dafür sieht man die direkte Auswirkung des Handelns, man kann seine Erfahrungen und Kenntnisse für das Gemein- wohl der Stadt einbringen und gestalten. Das hat Klaus Temmen zwölf Jahre lang gemacht, als „Netzwerker“ ist der 64-Jährige bekannt und anerkannt in der Stadt. Sein eigenes Re- sümee fällt denn auch zufrieden aus, schließ- lich ist die Liste der Projekte intern und extern so umfangreich, dass es den Rahmen spren-

Viele Stunden hat Klaus Temmen in den letzten zwölf Jahren im Rathaus verbracht, mit dem 31. Dezember 2020 geht für ihn diese ereignisreiche

Zeit zum Wohle der Stadt Kronberg und ihrer Bürger zu Ende. Foto: Westenberger

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Wie kann es sein, dass sich ande- re Länder der Vernunft beugen und die Richtlinien zur Bekämpfung von Corona einfach einhalten? Von den Asiaten war das zu erwarten, nicht aber z.B. von den Italienern, die gerade eine beachtliche Disziplin an den Tag legen und mit einer Ver- besserung der Lage belohnt werden.

In Deutschland nehmen sich viel zu viele den verwirrten Präsidenten der USA zum Vorbild und arbeiten sich an der angeblich bedrohten oder schon verloren geglaubten Freiheit ab, während auch nach dem neues- ten Lockdown die Zahlen der Infi- zierten und vor allem die der Toten weiter ansteigen. Es sind seltsame Menschen, die jetzt noch in drang- voll fürchterlicher Enge völlig unge- schützt bei Anti-Corona – oder Anti- Merkel - Demos mitlaufen und sich dabei auch noch als Widerstands- kämpfer sehen. Sogar die todesmu- tige Sophie Scholl wurde von einem ziemlich jungen Mädchen ohne jede Geschichtskenntnis als Beispiel für den eigenen Kampf zitiert. Ja, geht’s eigentlich noch? Um ihre vermeintli- che Unbeugsamkeit zu beweisen und in Auflehnung gegen Verordnungen von oben werden heimlich Partys und Feste gefeiert, weil es manchen Leuten immer noch nicht klar ist, was sie damit eigentlich riskieren. Ganz im Gegenteil: Sie kommen sich auch noch richtig verwegen vor, während sie darüber schimpfen, was ihnen al- les genommen würde. Dabei könnte es am Ende auch ihr eigenes Leben oder das ihrer Liebsten sein, wäh- rend sie darüber wüten, dass sie nicht reisen, keine Restaurants und Bars besuchen, Weihnachten in der Großfamilie feiern und ihre Kinder nicht regelmäßig in die Schule gehen dürfen. Dass hinter den beängstigen- den Zahlen echte Menschen stehen, die gerade sehr leiden oder gar ster- ben müssen, scheint ebenso unterge- gangen zu sein wie die Tatsache, dass es auch wieder bessere Zeiten geben wird, weil der Staat endlich mal rich- tig viel Geld sinnvoll investiert, eine Impfung in Aussicht steht und wir, im Gegensatz zu anderen Ländern, nicht im Krieg sind. Ganze Schuljahre we- niger wurden in Friedenzeiten schon bewältigt, als es in den 60ern aus heiterem Himmel ein Kurzschuljahr gab oder ein paar Jahre später die Schulzeit verkürzt werden sollte, nur, um bei der Globalisierung mithalten zu können. Was ist da schon ein Weih- nachtsfest ohne die ganze Familie?

Es wird wieder alle Freizeitvergnü- gen geben, aber nur, wenn man lange genug lebt und nicht daran arbeitet, dass ein eigentlich vergleichswei- se recht stabiles Gesundheitssystem zusammenbricht. Anstatt zu wüten, wäre es jetzt mal an der Zeit für ei- nen zufriedenen Rückblick auf viele Jahrzehnte, in denen es uns sehr lan- ge anscheinend viel zu gut ging. Und auf einen hoffnungsvollen Blick nach vorne, nachdem Corona überdeutlich jeden Missstand vor Augen geführt hat, der schon längst hätte verändert werden müssen.

Vielleicht hat die Politik auch endlich kapiert, dass das Wohl der Mensch- heit und der Erde nicht länger nur im dauerhaften Wachstum unter allen Umständen bestehen darf.

Darauf freut sich heute

Komm mit in die Weihnachtsbäckerei, Papp-Bilderbuch mit Illustrationen von Ste- fanie Reich, Löwe Verlag 2020; 14,95 Euro Für Kinder ab zwei Jahren. „Ihr lieben Kin- der, kommt herbei, zu unsrer Weihnachts- bäckerei.“ So beginnt dieses pfiffige Vor- weihnachtsbuch für die Kleinen. Die Texte kommen in liebevoller und sinniger Versform daher, auf jeder Seite gibt es was zu tun. Mal muss man drehen, schieben oder drücken, damit der Zuckerbäcker mit seinen Zutaten jongliert, der Mixer den Teig knetet oder die Förmchen ausgestochen werden. Natürlich müssen wir auch aufpassen, dass die Plätz- chen im Ofen nicht zu braun werden. „Und wenn die Plätzchen kühler sind, verzieren wir sie ganz geschwind.“ Und dann darf na- türlich auch genascht werden. Dieses schöne und stabile Pappbilderbuch lädt neugierige Kinder ab 2 Jahren in die Weihnachtsbäcke- rei ein, und kaum jemand wird sich der Weih- nachtsstimmung entziehen können. Ganz nebenbei wird die Motorik der kleinen Lese- rinnen und Leser gefördert und in der Familie wird niemand um das Plätzchenbacken her- umkommen. Das ist doch wirklich ein Buch mit Konsequenz.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Kinderbuchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Kronberg (kb) – Sternsinger gesucht! Gera- de jetzt ist es besonders wichtig, den Segen zu den Menschen zu bringen – natürlich immer coronagerecht. Für Kronberg und Schönberg findet das Vortreffen statt am 3. Adventssonn- tag, 13. Dezember um 17 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul. Bitte vorher unbedingt anmelden unter b.dahmen@mariahimmel- fahrtimtaunus.de. Infos auch auf der Home- page der Pfarrei unter www.mariahimmel- fahrtimtaunus.de. Dieses Jahr werden viele Sternsinger benötigt, weil die Aktion anders geplant werden muss. Es wäre also schön, wenn sich viele melden – auch gerne ältere Kinder und Jugendliche!

Bitte melden: Viele Sternsinger gesucht!

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 10.12.

Fr. 1.12.

Sa. 12.12.

So. 13.12.

Mo. 14.12.

Di. 15.12.

Mi. 16.12.

Apotheken Dienste

Pinguin-Apotheke

Avrilléstraße 3, Schwalbach Tel. 06196/83722

Rats-Apotheke

Rathausplatz 16, Eschborn Tel. 06196/42131

Hof-Apotheke

Friedr.-Ebert-Straße 16, Kronberg Tel. 06173/79771

Rats-Apotheke Borngasse 2, Kronberg Tel. 06173/61522 Taunus-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach Tel. 06196/86070

Kur-Apotheke

Alleestraße 1, Bad Soden Tel. 06196/23605 Apotheke am Kreisel

Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein Tel. 06174/9929140

Unser Leser Frank-Michael Reuter, Frank- furter Straße, Kronberg, schreibt unter der Überschrift „Steigende Fallzahlen von Coro- na im gesamten Bundesgebiet ...“ Folgendes:

In Kronberg scheint es coronafreie Zonen zu geben, denn in der Kronberger Altstadt konnte man am Samstag von den Regeln nichts er- kennen. Vor mindestens drei Kronberger Gas- tronomiebetrieben wurden Glühweinstände eingerichtet, die auch sehr gut angenommen wurden. Bereits in den Mittagsstunden und später bei beginnender Dämmerung gab es oh- ne Abstandsregeln und ohne Masken ein fröh- liches Beisammensein. Was soll die mündige Bürgerin oder der Bürger davon halten? Die Antwort überlasse ich denselben ...

Leserbrief

Aktuell

Fortsetzung von Seite 1

Er denkt dabei an ganz unterschiedliche Be- gegnungen, beispielsweise Bürger, die sich zum Geburtstag eine Spende für Bedürftige in Kronberg gewünscht haben und ihm das gesammelte Geld persönlich überbracht ha- ben. Ähnlich verhält es sich für ihn mit der Liste von umgesetzten Maßnahmen: Nicht allen ist vielleicht so viel Beachtung wie dem Bahnhofsareal geschenkt worden, aber es gibt einige mehr aufzuzählen: Der Neu- bürgerempfang, den er initiiert hat und der auf positive Resonanz stößt, der Festplatz für die Oberhöchstädter bei der Feuerwehr, wo zuvor nur eine Matschwiese gewesen ist, der Bau des Partnerschaftsbrunnens auf dem Berliner Platz, die Einrichtung des Bürger- büros als echte Dienstleistung für die Bür- ger und nun ganz frisch die Einrichtung ei- nes Jugendrats. Unter seine Ägide fällt der Bau des neuen Dallesgebäudes genauso wie der Ausbau der Kinderbetreuung. „Für das Tagesmüttervertretungsmodell sind wir im Hochtaunuskreis sogar Vorreiter“, erzählt er nicht ohne Stolz und vergisst nicht die

„Brötchentaste“ zu erwähnen, die 15-minü- tiges freies Parken erlaubt und eine seiner Ideen war. Unter Erfolg, an dem er Anteil hatte, verbucht Temmen auch, dass keines der Großunternehmen aus Kronberg abge- wandert ist, die enge Vernetzung mit den Unternehmen vor Ort, die Unternehmens- pflege seien äußerst wichtig, genauso wie die Unterstützung durch die städtische Wirt- schaftsförderung.

Letztere wurde auch in seiner Amtszeit in- stalliert. Doch Temmen hat sich auch über- örtlich für die Stadt eingebracht und enga- giert. Er ist nicht nur Vorstandsmitglied in der Stiftung Kronberger Malerkolonie oder Mitglied im Stiftungsrat Burg und Vorsit- zender des Kuratoriums der ökumenischen Diakoniestation Kronberg/Steinbach, er war auch Vizepräsident des Hessischen Städ- te- und Gemeindebundes, Vorsitzender der Bürgermeister-Kreisversammlung und der Parteiunabhängigen Bürgermeister in Hes- sen. Die vielfältige überörtliche Mitwirkung hält der 64-Jährige für unabdingbar, um gut informiert zu sein über alle für die Kommu- nen wichtigen politischen Entscheidungen.

Résumé

„Ich bin zufrieden mit dem, was ich erreicht habe“, zieht er Résumé. „Es sind ganz viele verschiedene Dinge, die ich mir vorgenom- men und auch umgesetzt habe.“ Natürlich sei es noch wichtiger, wie die Bürgerinnen und Bürger seine Arbeit bewerten. Eine feierliche Verabschiedung des Rathauschefs im Novem- ber in der Stadthalle, in der auch Zeit für ein Résumé und zum „Danke“-Sagen gewesen wäre, musste aufgrund der Corona-Pandemie leider abgesagt werden. „Viele Dinge hätte ich gerne schneller gemacht“, verrät er. Auch er hatte als ausführendes Organ der Stadtverord- netenversammlung natürlich auch Beschlüsse umzusetzen, die er persönlich vielleicht gerne anders geregelt hätte.

To-do-Liste

Vor allem aber gibt es noch jede Menge The- men, die Temmen, auch wenn er sich auf sein wiedergewonnenes Privatleben freut und

„schon am Sondieren ist“, was er als nächs- tes machen will, noch gerne weiter vorange- trieben hätte. Er zählt auf: Das Baufeld V am Bahnhof und das ehemalige SGO-Gelände

„Altkönigblick“ für bezahlbaren Wohnraum weiterentwickeln, das Stadtentwicklungskon- zept, hier den wichtigen Baustein Mobilität, der noch fehlt, weiterführen und sich für Ge- werbeflächen in Kronberg stark machen, die dringend gebraucht werden. Die Liste ist aus- baufähig, doch das ist nun in Kürze Aufgabe seines Nachfolgers, eine Prioritätenliste zu erstellen und deren Umsetzung voranzutrei- ben. Klaus Temmen wünscht Christoph König für seinen neuen Job als Rathausoberhaupt

„Durchhaltevermögen und Bodenhaftung“. Er möge sich Zeit nehmen, zunächst die Verwal- tung und ihre Menschen kennenzulernen, gibt er ihm mit auf den Weg. „Denn eines muss man mal sagen, hier im Rathaus wird wirklich viel gearbeitet“, lobt er seine Mannschaft. Au- ßerdem wünscht er seinem Nachfolger, dass die Verwaltungsangestellten ihm ebenso ver- trauensvoll begegnen, wie sie ihm begegnet sind. „Ich kann mich noch gut an meinen ers- ten Tag erinnern: Der Eingang war zur Begrü- ßung geschmückt und es hing ein Eintracht- Trikot an der Wand, es war wirklich ein sehr herzlicher Empfang!“

Rathauschef Temmen …

Kronberg (pu) – Am Donnerstag, 17. Dezem- ber werden sich die Stadtverordneten in der letzten Sitzung des Jahres unter anderem mit einem Antrag beschäftigen, der darauf zielt, dass der Magistrat der Stadt Kronberg im Tau- nus einen Vorschlag erarbeiten soll, wie auf öf- fentlichen und privaten Flächen Schotter- und Kiesflächen vermieden werden können und diese nicht mehr neu angelegt werden. Die- ser soll im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt vorgestellt werden. Hierbei soll insbesondere darauf geachtet werden, dass bei Gestaltung künftiger B-Pläne (Begrünung)- Schotter- und Kiesflächen für die Grünflächen- zahl als vollständig versiegelt und nicht als teilversiegelt angerechnet werden. Des Weite- ren sind Möglichkeiten der differenzierten Ge- bührenberechnung für Brauchwasser und ein Verbot nicht-biologischer Pestizide zur Pflege aktueller Schotterflächen gewünscht. All diese bisher genannten Anliegen hatte die Fraktion des FDP-Ortsverbandes in einem Antrag for- muliert. Das ging der Fraktion von Bündnis90/

Die Grünen jedoch nicht weit genug. Aus die- sem Grund stellte Vorstandsmitglied Udo Keil in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) einen Ergänzungsantrag vor. Der beinhaltet unter anderem die Forderung, dass zur Information der Bürger vom Umweltamt eine Liste mit Gehölzen und Stauden erstellt wird, die zur Insekten- und Wildvogelförderung geeignet

sind. Außerdem sei künftig die Anlage von Schottergärten bei Neu- und Umbauten zu un- tersagen. Keil argumentierte, zum einen fehle vielen Bürgern die Kenntnis, welche Gehölze oder Stauden für Vögel und Insekten von Nut- zen sind. Zum anderen lenkte er den Blick auf die sehr schlechte Klimabilanz von Schotter- gärten, die ebenfalls in der Bevölkerung nicht präsent sei. Als fatal bezeichnete er unter ande- rem die Herstellung von Schotter (zerkleinern) und den energieintensiven Transport. Das zur Wildkrautunterdrückung eingebaute Vlies ver- brauche bei der Produktion Erdöl und Energie, weshalb es bei der Entsorgung als Sondermüll gelte. Keil weiter: „Die CO2-Bindung ist auf diesen Flächen nahe Null. Durch den Einsatz von Gebläsen (wegen Laub) oder Hochdruck- reinigern (wegen Verschmutzung) wird zu- sätzliche Energie verbraucht. Bodenleben und somit Bodenfruchtbarkeit unter diesen Flächen werden negativ beeinflusst.“ Rechtsgrundlage für ein Verbot von Schottergärten sei die Lan- desbauverordnung des Landes Hessen § 8, wonach nicht überbaute Flächen begrünt oder bepflanzt werden müssten.

Diese stimmige Argumentation fiel bei den anderen ASU-Mitgliedern auf fruchtbaren Bo- den. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Walther Kiep schlug deshalb vor, bis zur Stadtverord- netenversammlung einen gemeinsamen An- trag vorzubereiten. Aus diesem Grund wurde im ASU auch auf eine Abstimmung verzichtet.

FDP und Bündnis90/Die Grünen wollen weniger Schotter und Kies

Kronberg (kb) – Zwei Einbrüche wurden jeweils in Einfamilienhäusern in Oberhöch- stadt verübt. Am Gänsborn wurde ein Fens- ter aufgehebelt, um in das Haus zu gelangen.

In der Altkönigstraße wurde eine Gartentür aufgebrochen und eine Gartenhaustür aufge- hebelt. Ebenso wurden Hebelspuren an Kel- lerfenstern und -türen festgestellt. Um hier in das Haus zu gelangen, wurde die Schei- be eines Kellerfensters zerstört. Die Häuser wurden durchwühlt und durchsucht. Auf Grund der Vorgehensweise ist davon auszu- gehen, dass es sich um den oder die gleichen

unbekannten Täter gehandelt haben müsste.

Die Sachschäden belaufen sich auf ca. 1.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizeistation Königstein gerne unter der Telefonnummer:

06174 -9266-0 entgegen.

In Schönberg drangen Unbekannte über den Balkon im 1. Obergeschoss eines Mehr- familienhauses in eine Wohnung ein, in- dem sie die Balkontür aufhebelten. Aus der Wohnung wurden Bargeld und Schmuck entwendet. Hinweise nimmt die Polizeista- tion Königstein gerne unter Telefonnummer 06174 -9266-0 entgegen.

Drei Einbrüche in der Stadt

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Hospizseelsorger Herbert Gerlowski Vor sieben Jahren zog es Marco Akbaba,

der aus einer Juwelier-Familie in Wiesbaden stammt, bereits nach Kronberg. Da gefiel ihm die malerische Atmosphäre, „einfach gemüt- lich“, so nennt er es, und dass die Kronberger sich alle kennen. Jetzt hat er es mit der Hil- fe von Wolfram Fehn, dem Sohn des im Mai verstorbenen Juweliers Wilfried Fehn, kurz vor Weihnachten geschafft, den Schmuckla- den an der Schirn zu renovieren und die edlen Schmuckstücke und Uhren an weißen Lackti- schen zu präsentieren. Mit Schmuck und Uhren kennt er sich aus, da er in zweiter Generation ein Geschäft mit Gold, Schmuck und Uhren in Wiesbaden betreibt. Mit der Wiedereröffnung des Juwelierladens Fehn, Friedrich-Ebert- Straße 14 und damit mitten in Kronberg, hat sich Marco Akbaba selbst einen Weihnachts- wunsch erfüllt. Als rechte Hand steht ihm die gute Seele des Geschäfts und Witwe von Wil- fried Fehn, Christa Fehn, zur Seite. Das freut ihn sichtlich, ist sie doch nicht nur Meisterin im Perlenfädeln und anderen Schmuckraffi- nessen, sondern sie kennt ihre Stammkunden aus jahrzehntelanger Erfahrung bestens. Dank der Wiedereröffnung des einzigen Juweliers in Kronberg kann Weihnachten nun kommen mit glitzernden Diamanten, leuchtenden Per- len, Schmuck in Weiß-, Gelb- und Rosé-Gold.

Wertvolle Uhren sind Akbabas Leidenschaft:

Rolex, Patek Philippe, Omega, Cartier, Duge- na und auf Wunsch auch andere Marken. Falls Schmuckliebhaber und Sammler ihren getra- genen Schmuck und gebrauchte Uhren verkau-

fen möchten, nimmt er ihn gern gegen Bargeld in Zahlung. Das Umarbeiten und Polieren von Schmuck, Batterien wechseln, Uhren reinigen und aufarbeiten sowie Einzelanfertigungen ge- hören ebenfalls zur Angebotspalette. Der neue Inhaber, Marco Akbaba, freut sich auf leben- dige Gespräche mit seinen Kunden, auf deren Wünsche er sich sehr gern einstellen möchte, um sich so einen zufriedenen Kundenstamm aufzubauen. Er spricht nicht nur Deutsch, son- dern auch Englisch und Aramäisch, „die Je- sussprache“. Nach der Devise „Kauft schönen Schmuck für schöne Mädels und macht Eure Frauen glücklich!“ hat er sich besonders stil- volle Schmuckstücke in seinen Laden geholt.

Auch ausgefallenen Titanschmuck (perfekt für Allergiker) bietet er von „Boccia“ an und bunte Ketten von „Coeur de Lion“. Trauringe liegen ihm besonders am Herzen, die als Zeichen größter Verbundenheit auf keiner Hochzeit feh- len dürfen, auch wenn in Pandemie-Zeiten das Feiern ausfällt. Der neue Inhaber von „Juwelier Fehn“, Marco Akbaba, lädt zu einem Dialog in seinen Laden ein, weil er als aufmerksamer und erfahrener Juwelier gern „fühlen“ möch- te, was seinen Kronberger Kunden wichtig ist.

Er wünscht allen glänzende Weihnachten, auf aramäisch: „Edo bricho lkulchu brich maulo- den moran“. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag von 10 bis 14 Uhr und an den Weihnachtssamstagen bis 18 Uhr – für einen inspirierenden Einkauf. Wei- tere Informationen gibt es gerne unter der Te- lefonnummer 06173-1022.

„Juwelier Fehn“: Glitzernde

Weihnachten zur Wiedereröff nung

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An Heiligabend werden in der evangelischen Kirchengemeinde Oberhöchstadt in diesem Jahr Freiluftgottesdienste auf der Wiese in der Albert-Schweitzer-Straße 2 gefeiert. Fleißige Gemeindeglieder bauen vor der Kirche schon eine große Krippe auf. Zwei Gottesdienste stehen am 24. Dezember zur Auswahl: Ein interaktives Krippenspiel für die ganze Familie um 16 Uhr und ein von Weihnachtschor und Schönberg Brass musikalisch gerahmter Got- tesdienst um 17.30 Uhr. Beide Gottesdienste werden etwa eine halbe Stunde dauern, Stühle und warme Decken werden in begrenzter Anzahl bereitgehalten für Mitfeiernde, die nicht so lange auf der Wiese stehen möchten. Warme Kleidung wird auf jeden Fall empfohlen und es besteht Maskenpflicht. Am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember findet der Gottesdienst um 11 Uhr in der Kirche statt. Am zweiten Weihnachtstag, dem 26. Dezember geht es um 17 Uhr noch einmal nach draußen auf die Wiese mit einem Anspiel und Weihnachtsgesang. Die Kirchengemeinde bittet freundlich um Anmeldung zu diesen Gottesdiensten mit Nennung der Namen, Personenzahl und Telefonnummer. Mail: kirchengemeinde.oberhoechstadt@

ekhn.de oder Telefon 06173-9978774. Foto: privat

Heiligabend in der evangelischen

Kirchengemeinde Oberhöchstadt

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Kronberg (mw) – Seit 2014 betreibt Gil- lian Wagner in der Hainstraße 5 im Erdge- schoss unter der Stadtbücherei das Yoga- Studio „Lumines“. Letzte Woche haben die Kundinnen des Yogas-Studios von der Inha- berin die Nachricht erhalten, dass das Yo- ga-Studio Ende des Jahres schließen muss.

Nun haben sich ihre Kundinnen zusammen- getan, in der Hoffnung, noch etwas Posi- tives für das Studio bewirken zu können.

„In den letzten Tagen haben wir gemein- sam versucht zu verstehen, wo das Problem liegt, berichtet Silke Steffes für den Kreis der Kundinnen, die Gillian Wagner gerne helfen und als Nutzer ihr Studio mitten in Kronberg erhalten wollen. „Gillian Wagner hat uns berichtet, dass sie seit Beginn der Pandemie versucht hat, mit ihrem Vermie- ter, der Stadt Kronberg, ins Gespräch zu kommen, um eine Lösung zur Fortführung ihres Unternehmens zu finden. Sie hat viele E-Mails geschrieben und versucht, ihre An- sprechpartner telefonisch zu erreichen und Feedback zu bekommen“, so Steffes. Im August habe sie ihre kompletten Geschäfts- zahlen offengelegt, um die Brisanz ihrer La- ge zu beweisen.

Gillian Wagner hat sich nun noch einmal am 7. Dezember per E-Mail an die Stadt Kronberg gewendet. Sie erklärt in ihrem Schreiben, dass sie es als „ein wahres Ar- mutszeugnis“ betrachtet, dass die Stadt

„nicht in der Lage sei, sich innerhalb der letzten neun Monate in dieser Krise zu po- sitionieren und ihre Gewerbetreibenden zu unterstützen“. Sie habe in den letzen neun Monaten keinen persönlichen Termin mit einer „entscheidungsbefugten Person“ der Stadt bekommen. Es habe weder eine offi- zielle Magistratsentscheidung zum Vorge- hen in dieser Krise gegeben, noch sei sie

„als Mieterin einer städtischen Immobilien hinsichtlich des Vorgehens der Stadt aktiv informiert“ worden. Der zuständige städti- sche Mitarbeiter habe keine Kompromissbe- reitschaft hinsichtlich des Mietverhältnisses gezeigt. „Die einzige Möglichkeit, welche mir von der Stadt eingeräumt wurde, war ei- ne frühzeitige Kündigung meines Mietver- trages, welche ich, angesichts der prekären finanziellen Lage des Studios, annehmen musste“, behauptet Wagner. Für den zustän- digen Dezernenten Robert Siedler gestaltet sich die Sachlage jedoch etwas anders. „Wir haben im April bis Juni aufgrund der Coro- nakrise die Miete ausgesetzt“, berichtet er.

Einzig die Entscheidung, ob diese Mieten nachgefordert werden aufgrund der anhal- tend schwierigen Lage, oder erlassen wer- den, womit er eigentlich rechne, müsse der Magistrat noch abschließend entscheiden.

Auch gehe er davon aus, dass es weitere mögliche Hilfen von Bund und Ländern für

Gewerbetreibende gebe. Hier müssten die Unternehmer selbst aktiv werden und sich schlau machen. „Jedenfalls hat es mit Frau Wagner bereits im Mai ein Gespräch gege- ben, in dem sie über ihre finanzielle Schief- lage berichtet hat“, betont Robert Siedler.

In dem Gespräch sei man so verblieben, dass Frau Gillian sich Gedanken über ei- ne „mögliche zahlbare Miete“ machen und den Vorschlag der Stadt unterbreiten sollte.

Außerdem wurde ihr zugesagt, dass man sie aus ihrem Laufzeitvertrag, wenn sie es denn wünsche, Ende des Jahres herauslassen werde. „Wir wollen ja keinen wirtschaftlich fertigmachen“, so Siedler. Doch Frau Wag- ner habe eben daraufhin keinen Vorschlag unterbreitet. „Sie hätte uns jederzeit Miet- vorschläge vermitteln können. Das hat sie aber nicht, sondern sie hat uns zum 31. 09.

ihre Kündigung eingereicht.“

Mit ihrer Idee, es mit dem Yoga-Studio vielleicht doch noch eine Weile probieren zu wollen, wenn sie nur die Hälfte der Mie- te zu zahlen habe, sei sie erst einen Monat nach ihrer Kündigung wieder auf die Stadt zugekommen. „Das haben wir am 12. No- vember dann abgelehnt“, so Siedler. Natür- lich habe man sich nach ihrer Kündigung mit der Weiternutzung der Räumlichkeiten beschäftigt. „Wichtig ist aber, dass hier nicht die Fakten verdreht werden. Die Mie- terin hat gekündigt, nicht wir. Damit war der Vorgang für uns abgeschlossen und wir haben uns nach Alternativen für die Räum- lichkeiten umgesehen.“

Für die Yoga-Kundinnen ein echter Verlust, den sie auch weitreichender für die Stadtbe- trachten. Silke Steffes hierzu: „Gillian Wag- ner beschäftigt im ,Lumines‘ acht Yoga- Trainerinnen und vier weitere als Aushilfen.

Sie hat ca. 850 Kundinnen, die regelmäßig Yoga-Kurse besuchen. Sie veranstaltet Workshops mit internationaler Beteiligung, mietet dann Unterkünfte, nutzt Kronberger Restaurants wie die Zehntscheune und Syl- vies Cafe. Kurzum: Sie bringt Menschen ins Herz von Kronberg, die dann auch dort einkaufen und die Stadt beleben. Sie hat an einem zentralen Ort in Kronberg eine Yoga- Schule mit einem Qualitäts-Niveau geschaf- fen, das kaum ein Außenstehender in einer kleinen Stadt wie Kronberg vermuten wür- de. Eigentlich genau das, was die Stadt sich wünscht, oder? Das neu geschaffene Stadt- Marketing hat meines Wissens genau solche Unternehmen sowie deren Etablierung und Unterstützung zum Ziel.“

Gillian Wagner bittet in ihrer E-Mail er- neut „eindringlich um ein kurzfristiges Ge- spräch, um ernsthaft über Möglichkeiten der vorübergehenden Mietpreissenkung und der damit verbundenen Weiterführung“ ih- res Yogastudios zu sprechen.

Yoga-Studio „Lumines“ steht vor dem Aus

Wann, wenn nicht jetzt, sollten wir unsere Familie und Freunde mit einem Kartengruß er- freuen? Das freundliche „pling“ einer WhatsApp ist ja ganz nett, auch eine E-Mail er- freut kurzfristig das Gemüt. Doch ersetzen können sie eine echte, handgeschriebene Karte nicht, oder? Haben die Absender dieses Papier doch selbst in der Hand gehabt, in Ruhe die persönlichen Zeilen verfasst, die Grüße selbst zur Post gebracht. Dadurch entsteht eine unmittelbare Verbindung zu den Empfängern. Und die so Beglückten können, ohne jede elektronische Barriere, die Karte dekorativ aufstellen, die Grüße immer wieder lesen, das schöne Bild betrachten, den Duft wahrnehmen (ja, früher parfümierte so manche/r seine Zeilen sogar!), sich den Schreibenden nahe fühlen. Wer hat keine Karten mehr? Keine Sor- ge! Kommenden Samstag, 12. Dezember von 10 bis 14 Uhr, verkauft der Kamera Klub auf dem Wochenmarkt seine handgefertigten Bildkarten mit jahreszeitlich passenden Kronberg- Motiven. Die Schneebilder haben mittlerweile Seltenheitswert...Vorab kann man sich auf der Homepage des Vereins (www.kamera-klub-kronberg.de) unter „Galerien/Bildkarten“

inspirieren lassen. Foto: Kamera Klub Kronberg

Kartengrüße zu Weihnachten

Kronberg. – Alljährlich präsentieren Mitglie- der des Kronberger Kulturkreises ihre Kunst- werke bei der traditionellen Weihnachtsaus- stellung in der Kronberger Stadthalle, doch in diesem Jahr kann die 51. Ausstellung auf- grund der bestehenden Kontaktbeschränkun- gen und Verordnungen im Kampf gegen das Coronavirus nicht wie gewohnt stattfinden.

Der Kronberger Kulturkreis hat allerdings ein Konzept erarbeitet, wie die Kunstwerke digi- tal präsentiert werden können, in Form einer Online-Weihnachtsausstellung, die seit dem 1. Advent auf der Internetseite des Kronber- ger Kulturkreises besichtigt werden kann.

„Natürlich ersetzt eine Online-Ausstellung nicht die traditionelle Ausstellung mit Ver- nissage, aber mit dem diesjährigen ,Umzug‘

ins Internet tragen wir den Anforderungen der Corona-Maßnahmen Rechnung und an- dererseits auch dem Wunsch der Künstlerin- nen und Künstler, ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können“, so Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen, der kraft seines Amtes auch Vorsitzender

des Kronberger Kulturkreises ist. Insgesamt sind 53 Kunstwerke von 27 Ausstellerinnen und Ausstellern zu sehen, darunter Gemäl- de, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Grafiken und Collagen. Sämtliche Ausstel- lungsstücke sind auch in diesem Jahr wieder käuflich zu erwerben. Alle weiteren Informa- tionen zum Kauf gibt es auf der Internetseite des Kronberger Kulturkreises unter www.

kronberger-kulturkreis.de.

Temmen: „Mein Dank gilt allen Künstlerin- nen und Künstlern, die sich an der dieser digi- talen Weihnachtsausstellung beteiligen, dem Kronberger Kulturkreis für die Zusammen- stellung und Präsentation sowie insbesondere Kulturkreisgeschäftsführerin Dorothée Arden und Michael Glebocki für die Konzipierung und technische Umsetzung der Online-Aus- stellung.“ Die 51. Weihnachtsausstellung des Kronberger Kulturkreises kann im Internet unter www.kronberger-kulturkreis.de besucht werden. „Gerne begrüße ich Sie dort auch mit einer kurzen Video-Botschaft“, so Temmen abschließend. (mw)

Kronberger Kulturkreis zeigt über 50 Kunstwerke im Internet

Hochtaunuskreis. – Eine Weihnachtsbeihil- fe in Höhe von 30 Euro lässt der Kreisaus- schuss des Hochtaunuskreises im Dezember allen Kindern und Jugendlichen bis zum 16.

Lebensjahr zukommen, die sich im Hilfebe- zug des Kommunalen Jobcenters Hochtaunus (SGB II) befinden, Leistungen zur Grund- sicherung (SGB XII) oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhalten. „Ich freue mich sehr, dass wir allen Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr eine kleine Unterstützung für das Weih- nachtsfest 2020 geben können und wünsche eine schöne Vorweihnachtszeit“, sagte Kreis- beigeordnete und Sozialdezernentin Katrin Hechler.

Der Kreistag stellt insgesamt über 118.000,00 Euro zur Verfügung. Das Geld soll helfen, ei- nen kleinen Wunsch zum Weihnachtsfest zu erfüllen. 2020 erhalten rund 3.900 Kinder und Jugendliche eine Weihnachtsbeihilfe.

Als hilfebedürftige Familien mit geringem Einkommen gelten diejenigen, deren vor- handenes Einkommen nicht ausreicht, den normalen Lebensunterhalt zu bestreiten und deren Einkünfte das Existenzminimum nicht überschreiten.

Die Weihnachtsbeihilfe muss jedes Jahr ge- meinsam von der Ausländerbehörde und dem Kommunalen Jobcenter Hochtaunus beim

Kreisausschuss beantragt werden. Dieser entscheidet dann über die Auszahlung. Die Weihnachtsbeihilfe ist eine freiwillige Leis- tung, gesetzliche Regelungen oder ein An- spruch leiten sich hieraus nicht ab.

Die einmalige Beihilfe in Höhe von 30 Euro pro Kind und Jugendlichem wurde für 2020 genehmigt und wird im Dezember 2020 aus- bezahlt.

Ausdrücklich bedankt sich Sozialdezernentin Katrin Hechler bei der Caritas, der Diakonie und dem DRK für die tolle Zusammenar- beit in dieser schwierigen Zeit. „Wir bieten gemeinsam für Familien und Einzelperso- nen auf verschiedenen Ebenen Hilfe an. Sei es z.B. Einkaufshilfe, Hilfe bei Problemen, die Weitervermittlung an die Tafel oder die Wohlfahrtsverbände in Notlagen.“

Unter dem Titel „Hochtaunuskreis-hilft“ ha- ben sich das Diakonische Werk, der Caritas- verband, das Deutsche Rote Kreuz sowie der Hochtaunuskreis zusammengeschlossen, um ein breites Spektrum an Unterstützung leisten zu können. Wer Unterstützung benötigt oder jemanden kennt, der Hilfe gebrauchen kann, kann sich telefonisch melden bei NOVAS mobil Telefon 06081 958993 1 oder 06081 958 993 0 oder beim Caritasverband Hoch- taunus Telefon 06172 597 600 oder beim Di- akonischen Werk Telefon 06172-597661031.

Weihnachtsbeihilfe für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen

Unser Leserin Nicole Weidlich, Bahnhof- straße, Kronberg, schreibt zur Schließung des Yoga-Studios „Lumines“ in der Hain- straße Folgendes:

Seit Jahren und immer wieder lese ich im Kronberger Boten welch wichtigen Stellen- wert der Handel, die Gewerbetreibenden und die Vereine in Kronberg im Taunus ein- nehmen. Ist das ein Lippenbekenntnis?

Das Yoga Studio in dem ich seit Jahren schon Mitglied bin – Lumines Yoga in der Hainstraße 5 – steht mit 2020 vor dem Aus.

Warum? Die Corona-Pandemie mit ihrer Unsicherheit sorgt für einen Umsatzein- bruch, auch dort. Verwaltung und Amtsträ- ger nahmen und nehmen sich keine Zeit für ein klärendes Gespräch, einen Kompromiss.

Das Einzugsgebiet von Lumines Yoga ist

nicht nur Kronberg, sondern auch Bad Hom- burg, Oberursel, Frankfurt. Alle kommen zum gemeinsamen Praktizieren und bele- ben die Innenstadt. Ich habe gehört, dass die Räumlichkeiten – die übrigens nach dem Auszug der Postfiliale dort aufwendig und mit umweltfreundlichen Materialien nach- haltig von Frau Wagner renoviert wurden – Herrn Christoph König und einem städti- schen Marketingteam zur Verfügung stehen sollen. Kann das der Wahrheit entsprechen?

Kann das sein, man verzichtet lieber auf ein langjährig in Kronberg Gewerbesteuer zah- lendes Unternehmen, das nachweislich zum Wohlbefinden vieler Menschen beiträgt, an- statt sich nach geeigneteren Räumlichkeiten für die eigenen Zwecke umzusehen? Ich bin sehr, sehr enttäuscht von der Stadt.

Leserbrief Aktuell

Unsere Leserin Nina Gillmann, Minnholz- weg, Kronberg, schreibt zur Schließung des Yoga-Studios Folgendes:

Das Lumines Yoga-Studio im Herzen der Kronberger Innenstadt wird Opfer der Co- rona-Krise? Das darf nicht sein. Zum Glück kommt jetzt Bewegung in die Lumines Mit- glieder-Community.

Gemeinsam wollen wir die Krise finanziell überbrücken und hoffen jetzt sehr, dass die

Stadt einlenkt: Wir möchten, dass die Lumi- nes-Betreiberin – die viel eigenes Geld und unglaublich viel Herzblut in die Lumines- Räumlichkeiten investiert hat – Mieterin bleiben darf.

Davon profitieren würden nicht nur die Mit- glieder, sondern auch alle Menschen, die hier arbeiten und die Stadt selbst: Denn Lu- mines ist ein Magnet für Kronberg weit über unsere Stadtgrenzen hinaus.

Leserbrief

Aktuell

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4. Denken Sie daran, dass auch mit EC – Karten und Kre- ditkarten hohe Ausgaben getätigt werden können. Um Missbrauch zu verhindern, sollten die EC- und Kredit- karten des Partners gekündigt werden.

5. Prüfen Sie Ihre Lastschriftaufträge. Sollen Einzugs- ermächtigungen des Ehepartners gelöscht oder wider- rufen werden, genügt ein kurzer Blick in die Konto- auszüge und ein „Zweizeiler“ an die entsprechenden Gläubiger.

6. Prüfen Sie Ihr Testament. Verfügungen für den Todes- fall werden durch eine Trennung nicht unwirksam, vielmehr bleibt der Ehepartner zunächst erbberechtigt.

Testamente sollten daher geändert oder neu errichtet werden. Gemeinsame Testamente (Ehegattentesta- mente) müssen notariell widerrufen werden. Denken Sie auch an die Bezugsberechtigung der Lebens-

versicherung. Regelmäßig ist hier der Ehepartner für den Fall des Todes begünstigt. Wenn Sie dies nicht wünschen, können Sie durch ein einfaches Schreiben an die Versicherung einen anderen Bezugsberechtigen benennen.

7. Informieren Sie Ihre Berater und vor allem die gemein- samen Berater (Steuerberater, Persönliche Berater bei Banken, etc.) über die Trennung. Für die Zukunft ist darüber hinaus zu entscheiden, für wen die Berater tätig sein werden. Anderenfalls besteht die Gefahr von Interessenkollisionen.

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Uns können Sie auch im Internet lesen.

Kronberger Bote Kronberger Bote

www.taunus-nachrichten.de Kronberg. – Am 4. Dezember hat die

Mitgliederversammlung der Kronberger Sozialdemokrat*innen ihre Liste für die Kommunalwahl beschlossen. Angeführt wird die Liste von Gabriela Roßbach als Spitzenkandidatin, Hans-Willi Schmidt (parteilos), Susanne Sexauer-Hannes (Vor- stand) und Wolfgang Haas (Fraktionsvorsit- zender).

Viele Neue, viele Bewährte, alle ein Gewinn.

Bis 23 Uhr tagte die Mitgliederversamm- lung im Festsaal der Stadthalle unter Coro- na-Auflagen. Der Unterbezirksvorsitzende Stefan Wetzel leitete die Versammlung und die Wahlen, die Landtagsabgeordnete Elke Barth war zu Gast. Der Ortsvereinsvorsit- zende Thomas Kämpfer, der auch wieder als Nr. 1 für den Ortsbeirat Kronberg kandi- diert, stellte die Liste vor. Bis Platz 12 ist sie paritätisch besetzt. Mit Susanne Sexauer- Hannes, Constantin Lamm, Ulrike Zymol- ka, Philipp Kielbassa, Gilles Vibert, Christof Fraund und Falk Grüning kandidieren viele zum ersten Mal für die Stadtverordneten- versammlung. Ulrike Zymolka und Philipp Kielbassa haben schon in anderen Ortsver- einen oder in deren Fraktionen gearbeitet.

Dr. Dr. Silvia Mann und Beate Grabowski (beide parteilos) sind ein großer Gewinn für unsere Liste.

Thomas Kämpfer zur Idee der Liste:

„Mit dieser Liste wollen wir den älteren Wähler*innen mit Kandidat*innen, die sie schon lange kennen und schätzen, genauso ein Angebot machen wie den jüngeren, die die Interessen ihrer Lebenswirklichkeit ver- treten. Mit vereinter Kraft wollen wir Chris- toph König bei der Umsetzung seiner Wahl- kampfziele unterstützen.“

In ihrer Bewerbungsrede stellte Gabriela Roßbach vor, womit sie kandidiert: mit ih- rer bisherigen Arbeit im Ortsverein und seit 2018 in der Fraktion, der guten Zusammen- arbeit mit anderen Fraktionen sowie mit ih- rem Kommunikations-Know How („Was hat Werbetext mit Politik zu tun? In beiden Fel-

dern muss man sich immer wieder in neue Themen einarbeiten und zwar so intensiv, dass man das Produkt oder die politische Po- sition verkaufen kann“) und wofür sie kan- didiert: Den Umbruch wagen in einer Zeit der Umbrüche. „Klimakatastrophe, Digitali- sierung und Arm-Reich-Schere machen kei- nen Halt vor Kronberg. Darauf müssen und wollen wir eine Antwort geben.“

Ihre politischen Ziele sind die Umsetzung des Programms von Christoph König:

- Klima- und Umweltschutz und Verkehrs- wende mit konkreten Maßnahmen vor Ort, etwa mehr und besseren ÖPNV, neue Mobili- tätsformen, mehr Raum für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, Ausbau erneuerbarer Energien

- Ein Kronberg für alle, ein soziales Kronberg etwa mit Maßnahmen, um die Miet- und Wohnpreise unter Kontrolle zu bringen, Ver- günstigungen für junge Menschen und Men- schen mit niedrigen Einkommen, mehr To- leranz für Kinder und Jugendliche auf den Straßen und eine Infrastruktur, die es ihnen, Senior*innen und allen Menschen ohne ei- genes Auto erlaubt, selbstständig mobil sein zu können, die Vereine unterstützen

- bessere technische Infrastruktur für Selbst- ständige, Menschen im Home Office und Home Schooling, der Erhalt und die För- derung eines lebendigen, vielfältigen Ein- zelhandels, die Kronberger Unternehmen halten und unterstützen und neue hinzuge- winnen.

Ihr Kommunalwahlprogramm arbeitet die SPD in den kommenden Wochen in Arbeits- gruppen aus.

Die ersten 15 Listenplätze der SPD für das Stadtparlament: 1. Gabriela Roßbach, 2.

Hans-Willi Schmidt, 3. Susanne Sexauer- Hannes, 4. Wolfgang Haas, 5. Helga Michae- lis, 6. Constantin Lamm, 7. Ulrike Zymolka, 8. Hans-Robert Philippi, 9. Beate Grabows- ki, 10. Helmut Ebner, 11. Silvia Mann, 12.

Axel Haimerl, 13. Thomas Kämpfer, 14.

Philipp Kielbassa, 15. Ralf Löffler (mw)

Den Umbruch wagen: Die SPD-Liste zur Kommunalwahl 2021

V.l.n.r.: Gabriela Roßbach (Spitzenkandidatin), Elke Barth (Landtagsabgeordnete), Christoph

König Foto: privat

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Kronberg. – Auf der Mitgliederversamm- lung der Kronberger FDP am vergangenen Freitag wurden mit Denise Baidinger, Tina Knoll, Astrid von der Malsburg, Stefan Gries- ser, Björn Resch und Dr. Frank Matzen sechs neue Kandidatinnen und Kandidaten auf die aussichtsreichen Listenplätze gewählt. Nicht mehr darunter ist Dietrich Kube, der auf ei- genen Wunsch jetzt auf einem der hinteren Plätze kandidiert. Das neue Team falle, ne- ben den bekannten Gesichtern, durch seine deutliche Verjüngung und, mit vier Kandi- datinnen unter den oberen zehn, auch durch seinen gestiegenen Frauenanteil auf, so Hol- ger Grupe, Ortsvorsitzender der Freien De- mokraten. Die fachliche Kompetenz werde weiter verstärkt u.a. durch Denise Baidinger (z.Zt. in Elternzeit), die bei der Deutschen Bahn die Daten-Governance eingeführt hat, um eine Änderung der Konzernkultur her- beizuführen, durch den JuLi-Vorsitzenden Björn Resch, Student im Bahningenieurwe- sen, der den Kronberger ÖPNV bereits mit aufschlussreichen Analysen untersucht hat, mit Tina Knoll, Dipl. Kauffrau, spezialisiert auf Einzelhandel und Immobilien, durch Ste- fan Griesser, einem Bank- und Finanzstrate- gen, Astrid von der Malsburg, die mit ihrer Plattform „Frauen mit Format“ Frauen ein Netzwerk bietet und schließlich, von einem großen Wirtschaftsprüfungsunternehmen, Dr.

Frank Matzen, der genau die Fachkenntnisse für Bilanz- und Rechnungswesen einbringt, mit denen bisher Dietrich Kube die Kronber- ger Finanzen konstruktiv und kritisch beglei- tete. Mit 27 Kandidatinnen und Kandidaten stelle die FDP, wie vor fünf Jahren,eine star- ke Liste auf. Auch für alle Ortsbeiräte seien die Listen gut ausbalanciert zwischen männ- lichen und weiblichen Mitgliedern, sowie neuen und bewährten Kandidaten. Wenn die Wahl sie so bestätigt, werden die Kandida- ten in den Ortsteilen angeführt von Herbert Luchting, Dr. Frank Matzen und Dr. Christian Gans. So wollten die Freien Demokraten wie- der in allen Ortsbeiräten vertreten sein.

„Wie jung das neue Team ist“, so die Stadtver- ordnete Kristina Fröhlich, „kann man schon daraus ersehen, dass sieben der Top-Zehn auf der Liste Kinder in unseren Schulen und Kitas haben. Das zeigt außerdem, wie sehr wir in Kronberg auch sozial verankert sind“.

Fröhlich, die die Liste anführt weiter:„Die neue Mannschaft war während unseres Bür- germeisterwahlkampfs zu einer hoch moti- vierten Truppe zusammengewachsen.“ Mit diesem Elan wolle man jetzt in den Kommu- nalwahlkampf gehen. Die FDP könne sehr

zufrieden sein, dass so viele neue Mitglieder Freude daran gefunden hätten, sich bei ihr für die Lokalpolitik einzubringen.

Dietrich Kube: „Trotz meiner Absicht, nicht mehr aktiv an der Politik mitzuwirken, werde ich mich natürlich mit aller Kraft am Wahl- kampf beteiligen. Sehr stolz bin ich über das, was wir in den vergangenen fünf Jahren gemeinsam erreicht haben.“ Dazu Walther Kiep: „Dass sich unser Veteran, Dietrich Ku- be, entschieden hat, auf einem der hinteren Plätze zu kandidieren, bedauern wir sehr.

2016 starteten wir alle, bis auf Dietrich, als Frischlinge. Er bewahrte uns vor manchem Anfängerfehler. Jetzt freuen wir uns auf die neue Legislaturperiode, erneut mit einem Team, das sich sehen lassen kann“. Mit einem

fantastischen Wahlergebnis, dass nämlich fast ein Viertel der Kronberger eine Liberale als Bürgermeisterin haben wollte, habe Kristina Fröhlich die Latte gelegt, über die wir in der Kommunalwahl springen wollen. „Konnte die Kronberger FDP bei der letzten Kommu- nalwahl 2016 ihr Ergebnis von 6 Prozent auf 16 Prozent verbessern, so streben wir jetzt die 20 Prozent an.“ so die Mannschaft unisono.

FDP mit vielen neuen Kandidaten für die Kommunalwahl

V. l. n. r. und oben nach unten: Tina Knoll, Dr. Christian Gans, Björn Resch, Dr. Frank Matzen, Denise Baidinger, Gilbert Sonntag, Walther Kiep, Stefan Griesser, Kristina Fröhlich, Herbert Luchting, Astrid von der Malsburg,

Holger Grupe Foto: privat

Kronberg. – Die Initiative Aktives Kronberg bedauert den jüngsten Antrag der KfB, die Potenzialflächen für eine Wohnbebauung am Grünen Weg aus dem Flächennutzungsplan zu streichen. Damit würde der Stadt Kronberg eine wesentliche Entwicklungsperspektive genommen.

Schon erste Planungen beziehungsweise städtebauliche Studien für dieses Gebiet im Jahr 2015 sahen vor, nur etwa 60 Prozent der 8,5 Hektar großen Fläche nordöstlich des Grünen Wegs als Bauland auszuweisen.

„Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt zu Ausführungsplanungen unter Berücksich- tigung einer maßvollen Bebauungsdichte, Verkehrs- und Grünstrukturen kommen, ist bei der Entwicklung dieses sensiblen Gebiets unumgänglich, die Bürgerschaft einzubeziehen“, so die Auffassung der In- itiative Aktives Kronberg. „Das Gebiet am Grünen Weg ist das letzte bestehende, nennenswerte Entwicklungsgebiet, das Kronberg perspektivisch auf lange Sicht zur Verfügung steht.“ Eine Fläche, die darüber hinaus, wie kein anderes Gebiet, unmittelbar an den ÖPNV mit Bus und S- Bahn angeschlossen sei. Das sei ein Fakt, der bei kritischer Betrachtung der diversen Verkehrsszenarien und Mobilitätskonzepte in einem modernen, zukunftsorientierten Quartier eine wichtige, mitentscheidende Rolle spielen sollte.

Die Stadt Kronberg verfüge durch die re- gelmäßigen Grundstücksaufkäufe bereits über rund 30 Prozent der 8,5 Hektar großen Fläche, in der sie durch Erhalt beziehungs- weise Ausbau von Grün- und Freiflächen, Biotopen, Fuß- und Radwegenetzen sowie ausreichende Einrichtungen für Freizeit- angebote eine hohe Priorität setzten kön- ne. „Sie hat sich durch diese langjährigen Investitionen Optionen zum Grundstücks- tausch, der Preisgestaltung bei Verkäufen oder der Erbpacht gesichert und damit auch die Gestaltung und Ausformung mit zeitge- mäßen Wohnformen“, erläutert der Spre- cher der Iniative Aktives Kronberg, Klaus Kischlat.

Der „Preis des Bewahrens“ zeige sich heute in der demografischen Perspektive und der Preisentwicklung am Immobili- enmarkt. Die Kombination aus Bauland- verknappung und Preisspirale führe dazu, dass gerade Familien in der Gründungs- phase den geringsten Anteil am prognos- tizierten Bevölkerungswachstum ausma- chen würden. Kronberg ist mit 40 Prozent des Stadtgebietes bewaldet. Der 16 Hektar große „Victoriapark“ mit seinem beeindru- ckenden alten Baumbestand, der Quellen- park im Kronthal sowie der Rathausgarten und das Rentbachtal würden wesentlich zu dem hohen Grünanteil innerhalb der Stadt

beitragen. „Damit ist Kronberg eine grüne Stadt, die es auch bleiben wird“, erklärt Aktives Kronberg. Man könne nahezu von jedem Punkt in Kronberg in zehn Minuten zu Fuß ins Grüne kommen.

Appell an die Fraktionen

Die Initiative Aktives Kronberg appelliert an alle Fraktionen und wendet sich gleich- zeitig an die Öffentlichkeit, um das im Flächennutzungsplan als bebaubare Flä- che ausgewiesene Gebiet „Grüner Weg“

als potenzielle Fläche für eine maßvolle Wohnbebauung zu erhalten. „Es soll auch nachfolgenden Generationen die Chancen geben, das Gebiet ihrem Bedarf entspre- chend zu nutzen“, findet die Initiative. Die- se Forderung sei für sie im Zusammenhang mit den extrem langen Entwicklungszeiten neuer Baugebiete, die teilweise Generatio- nen überdauern, besonders wichtig. „Da- zu gehört auch die Möglichkeit der Stadt, weiterhin Grundstücksankäufe zu tätigen.

Nur wer im Besitz der Grundstücke ist, hat den Spielraum für städtebauliche, gestalte- rische, ökologische und zukunftsorientier- te Lösungen mit nachhaltigen Techniken für Mensch und Natur“, wirbt sie für ihre Überzeugung, wie Kronberg weiterentwi- ckelt werden könnte.

Bebauungsplan im offenen Dialog

Aktives Kronberg plädiert weiter für die Entwicklung eines Bebauungsplans, der von Politik und Bürgern im offenen Dia- log gestaltet wird. Ein derartiges Vorge- hen könne unterschiedlichste Interessen berücksichtigen und letztlich einen maß- vollen Umgang mit der Ressource Natur sicherstellen. In einem derartigen Prozess werden zu Beispiel gemeinsam ökologi- sche Ausgleichsmaßnahmen definiert wie z. B. Fassaden- und Dachbegrünungen, Dächer als Retentionsflächen, offene Vor- gartengestaltung, Gemeinschaftsheizungen (Eisspeicher, BHKW, Geothermie u.a.), Durchgrünung per Grünflächen, Straßen- bäume und einiges mehr, erläutern sie.

„Der Erhalt bestimmter Biotope für Insek- ten und Vögel und des Reitstalls steht ne- ben einem modernen, zukunftsorientierten Mobilitätskonzept, welches das Quartier an den ÖPNV anbindet“, so der Ansatz.

Die Initiative Aktives Kronberg wirbt wei- ter für ihre Vorstellungen am Grünen Weg:

„Politik und Bürger entwickeln in einem gemeinsamen Konzept die notwendigen technischen Verbesserungen für Klima- schutz, Wasserversorgung und andere kri- tische Lebensumstände.“ Das seien dann Maßnahmen „mit vielen Vorteilen für al- le Kronberger Bürger und für die Natur“.

(mw)

Aktives Kronberg wirbt, Grünen Weg als potenzielles Bauland zu erhalten

Kronberg. – Es ist eine neue Form ei- nes RepairCafés, so die Initiative Aktives Kronberg in der Einladung. Die erste vir- tuelle Veranstaltung mit zwölf Teilnehmern oder anders ausgedrückt, mit zwölf zu re- parierenden Gegenständen, verbucht die In- itiative als großen Erfolg. Die Möglichkeit, sich vor dem virtuellen Meeting per E-Mail anmelden zu können, hat es zugelassen, dass das Ergebnis der ersten Reparaturarbeit den Meeting-Teilnehmern schon vorgestellt werden konnte. Alle Teilnehmer haben an- schließend ihre defekten Geräte vorgestellt und die Reparaturaufgabe mit dem Repa- rateur besprochen, erklärt der Sprecher der Initiative, Klaus Kischlat.

Auch ein etwas größeres Gerät, das sich in einem normalen PKW gar nicht transpor- tieren lässt, nimmt der Reparateur mit dem Hinweis eines besonderen Zusatzservices an. Er wird in diesem Fall zum „Kunden“

gehen und die Reparatur vor Ort vorneh- men. Dies soll aber eine Ausnahme bleiben, betont der Reparateur, denn normalerweise können nur Gegenstände repariert werden, die für Transport unter den Arm geklemmt werden können.

Die in dem Meeting angenommenen de- fekten Teile wurden schließlich nach der virtuellen Besprechung Schritt für Schritt abgearbeitet. Zu den zu reparierenden Tei- len gehörten Kaffeemaschinen, Radios, Küchengeräte und ein Weihnachtsschmuck.

Natürlich gelinge nicht jede Reparatur, man- che Geräte tun es einfach nicht mehr. Dann allerdings hatte der Besitzer eine zweite Meinung über die Zukunft seines Gerätes bekommen. Auf alle Fälle versuchten die Reparateure des RepairCafé stets ihr Bes- tes. „Leider haben nicht alle Besitzer ange- meldeter Geräte das virtuelle Treffen im RepairCafé wahrnehmen können. So konnte ein Teil der Idee, auch in Corona-Zeiten die sozialen Kontakte virtuell aufrechtzuerhal- ten, nicht ganz erfüllt werden. Den persön- lichen Kontakt, den ein reales Café bieten kann, in eine virtuelle Welt zu verlagern, ist eine Herausforderung, die wohl doch noch nicht in das Bewusstsein gegangen ist“, so Kischlat.

Auch bei den Reparateuren war die virtu- elle Form teilweise ein Problem. „Einige der Reparateure, die sich zur Verfügung gestellt hatten, möchten erst wieder repa- rieren, wenn dies im direkten Kontakt mit den Menschen in der realen Welt wieder möglich wird.“ Aus diesem Grund sucht Aktives Kronberg weiter nach Helfern, die Spaß und Talent zum Reparieren kaputter Sachen haben, um sie einfach wieder ganz zu machen. Melden Sie sich bitte bei bei- rolf.hansmann@aktives-kronberg.de. Denn ein nächster Termin wird Anfang des Jahres 2021 stattfinden. „Voraussichtlich wird die- ser Termin noch virtuell stattfinden, aber er wird stattfinden“, verspricht Kischlat. (mw)

Das erste virtuelle RepairCafé in Kronberg – Experiment erfolgreich

Kronberg. – Mit sofortiger Wirkung sind Eberhard Bethke und Ulrich Heinecke neue Mitglieder in der Kronberger SPD-Fraktion.

Eberhard Bethke rückt für Christoph König nach, der aufgrund seiner Wahl zum Bürger- meister sein Mandat zurückgegeben hat. Der

Bank- und Finanzfachmann Eberhard Bethke, langjähriger Schatzmeister des Ortsvereins, tritt die Nachfolge von Christoph König als Stadtverordneter und Mitglied des Haupt-, Petitions- und Finanzausschusses (HFA) an.

Eberhard Bethke ist in vielen Vereinen aktiv (Kappenklub, Rittergarde, Burgverein, Ge- schichtsverein, Suchthilfe Hochtaunuskreis, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) und ist Schöffe an einem Frankfurter Gericht.

„Als gelernter und praktizierender Finan- zer wird er sich schnell in den Kronberger Stadthaushalt und die aktuellen Themen ein-

arbeiten“, so die Sozialdemokraten. Ulrich Heinecke übernimmt den Platz in der Stadtver- ordnetenversammlung von Andrea Poerschke, die ihr Mandat niedergelegt hat (wir berich-

teten) und wird Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Ausgebildeter Krankenpfleger, Gaststätten- und Kioskbe- sitzer, Filialleiter der Restaurantkette Nord- see, Gesamtschwerbehindertenvertreter auf Bundesebene, Kronberger SPD-Vorsitzender, Fachwart für Obst- und Gartenanbau, AWO- und VdK-Mitglied, Seniorenbeauftragter und Senioren-Sicherheitsbeauftragter, leiden- schaftlicher Theaterschauspieler (etwa bei den Fichtegickeln) und Karnevalist (KV02): „Ul- rich Heinecke verbindet politisches und sozia- les Engagement mit großem Humor und Büh- nenpräsenz. Wir freuen uns auf seine Reden!“, so die Sozialdemokraten. (mw)

SPD: Eberhard Bethke und Ulrich Heinecke rücken nach

Eberhardt Bethke Fotos: privat Ulrich Heinecke

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