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Wirtschaftswachstum im 1. Halbjahr 2009: Krisentendenzen zeigen sich deutlich [5819]

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Verantwortlich: Statistisches Landesamt Bremen  An der Weide 14-16  28195 Bremen  T (04 21) 3 61 - 60 70  F (04 21) 3 61 - 61 68 E-mail: office@statistik.bremen.de / Internet: www.statistik.bremen.de

Statistisches Landesamt Bremen Freie

Hansestadt Bremen

P R E S S E M I T T E I L U N G

Bremen, den 24.September 2009

Das Statistische Landesamt informiert:

Wirtschaftswachstum im 1. Halbjahr 2009: Krisentendenzen zeigen sich deutlich Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes Bremen und des Arbeitskreises „Volkswirt- schaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ sank das Bruttoinlandsprodukt im Land Bremen im 1. Halbjahr 2009 nominal um 4,0 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Preisbereinigt (real) entspricht das einem Rückgang von 4,9 %. Der Rückgang im Bundes- schnitt betrug in preisbereinigter Rechnung 6,8 %. In der Regel sind Länder mit einem deut- lich höheren Anteil der Industrie an der gesamtwirtschaftlichen Leistung stärker negativ vom Ausfall weltwirtschaftlicher Nachfrage getroffen.

Es zeichnet sich ab, dass im Gefolge der massiven Krisentendenzen mit einem weiter schwierigen Wirtschaftsumfeld gerechnet werden muss. Zwar hat sich in jüngster Zeit die weltwirtschaftliche Nachfrage wieder etwas gebessert und es zeigen sich erste Stabilisie- rungstendenzen. Dennoch kann nicht von einer anhaltend gefestigten Aufwärtsentwicklung ausgegangen werden. Dazu sind die derzeit vorliegenden Indikatoren noch zu fragil.

Aufgrund einiger Besonderheiten bezüglich der Datenlage sieht sich der Arbeitskreis veran- lasst, darauf hinzuweisen, dass die Ergebnisse in diesem Jahr mit größeren Unsicherheiten als üblich behaftet sind.

Ursachen sind die derzeitige außergewöhnliche wirtschaftliche Situation in Verbindung mit der zur Halbjahresrechnung noch eingeschränkten länderspezifischen Datenverfügbarkeit sowie die grundlegende Umstellung der Konjunkturstatistiken auf die neue Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) ab Januar 2009. Für die Volkswirtschaftlichen Gesamtrech- nungen ist dagegen bis zum Kalenderjahr 2011 noch die bisherige Wirtschaftszweigklassifi- kation (WZ 2003) maßgeblich. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.vgrdl.de.

Für die übrigen Bundesländer ergeben sich nach vorläufigen Berechnungen des Arbeits- kreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“, dem das Statistische Lan- desamt Bremen als Mitglied angehört, für das 1. Halbjahr 2009 die folgenden Verände- rungsraten des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr (in %):

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Statistisches Landesamt Bremen Bremen, den 24. September 2009 Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder

Land

Gebiet in jeweiligen Preisen preisbereinigt

Baden-Württemberg - 8,8 - 10,1

Bayern - 5,2 - 6,6

Berlin - 0,1 - 2,3

Brandenburg - 2,4 - 3,6

Bremen - 4,0 - 4,9

Hamburg - 3,0 - 4,4

Hessen - 3,5 - 5,5

Mecklenburg-Vorpommern - 2,2 - 3,6

Niedersachsen - 5,1 - 6,3

Nordrhein-Westfalen - 6,6 - 7,9

Rheinland-Pfalz - 5,8 - 7,1

Saarland - 9,2 - 10,1

Sachsen - 4,0 - 5,7

Sachsen-Anhalt - 5,0 - 5,6

Schleswig-Holstein - 1,5 - 2,9

Thüringen - 5,0 - 6,3

Deutschland - 5,4 - 6,8

darunter nachrichtlich:

Alte Bundesländer

ohne Berlin - 5,9 - 7,2

einschl. Berlin - 5,6 - 7,0

Neue Bundesländer

ohne Berlin - 3,8 - 5,1

einschl. Berlin - 3,0 - 4,5

Veränderung 1. Halbjahr 2009 gegenüber 1. Halbjahr 2008 in % Bruttoinlandsprodukt in den Bundesländern

- Entwicklung im 1. Halbjahr 2009 gegenüber dem 1. Halbjahr 2008 -

Bruttoinlandsprodukt

Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Andreas Cors unter Tel. 361 – 2142 zur Verfü- gung.

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