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Aktionsplan Klimaoffensive

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Academic year: 2022

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Aktionsplan Klimaoffensive

- Klimaschutz und Klimaanpassung in Bottrop -

(2)

Grundlagen:

InnovationCity / Zukunftsstadt

(3)

Die Auswirkungen des

Klimawandels sind überall

sichtbar, so auch in Bottrop.

(4)
(5)

Zielsystem und Handlungsfelder

Leitziel ist der klimagerechte Umbau

von bestehenden Stadtquartieren – kurz:

„Klimagerechter Stadtumbau“.

Dieses Leitziel wird durch das Motto

„Blauer Himmel.

Grüne Stadt.“

versinnbildlicht.

(6)

Handlungsfelder Umweltgerechtigkeit

Freiraumqualität

Bausteine

Lufthygiene u.

Lärmminderung

Mobilität Klimaanpassung Biodiversität

Wasserwirtschaft Stadtklima

Stadtqualität Naherholung

Biotop- u. Artenschutz

(7)

Umweltleitplan - GESAMTZIELKARTE

Strategien und Konzepte setzen den Rahmen für die klimagerechte Stadt- entwicklung

Masterplan Klimagerechter Stadtumbau

Integriertes Klimaschutzkonzept

Klimaschutzteilkonzept Mobilität Klimaanpassungskonzept Innenstadt

Luftreinhalteplan

Vision Zukunftstadt 2030+

Wärmekonzept Kirchhellen KfW Konzept Batenbrock

Starkregenanalyse

Nahverkehrsplan

Umweltleitplan

(8)

Klimaschutz, Lebensqualität, Stadtquartiere, Industriestandort

50%

CO

2

100%

CO

2

2010 2015

2020

InnovationCity Ruhr – Modellstadt Bottrop

37,4 %

in 2015 erreicht (Evaluiert)

(9)

Auszeichnungen

• Die Stadt Bottrop erhielt 2016 zum dritten Mal in Folge den European Energy Award in der Kategorie ‚Gold‘.

• Teilnahme am Modellversuch für European Climate Award / Auszeichnung am 23. April

EUROPEAN ENERGY AWARD IN GOLD

(10)

Wettbewerb Zukunftsstadt

Wettbewerb des BMBF in drei Phasen:

1. Entwicklung einer kommunalen Vision 2030+ (Auswahl von 52 Städten)

2. Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ (Auswahl von 20 Städten) 3. Umsetzung der Vision in Modellprojekten

(Auswahl von acht Städten)

Bottrop wurde für Phase 3 nicht

ausgewählt. Viele Maßnahmen sollen auf anderem Wege umgesetzt werden.

Zukunftsstadt-Prozess in Bottrop:

 Inhaltliche, räumliche und zeitliche

Weiterentwicklung der InnovationCity-Ideen

 Konzentration auf drei Zukunftsaufgaben:

1. Klimagerechter Stadtumbau 2. Wirtschaftlicher Strukturwandel 3. Demographischer Wandel

(11)

Bottrop macht sich gemeinsam auf den Weg!

Ökologie Ökonomie

Soziales

Nachhaltigkeit

(12)

Übersicht über laufende

Maßnahmen und Projekte

(13)

Energetisches Modernisierungsprogramm (FRL 11.1)

Zahlen und Fakten | Überblick (Stand: 08/2019)

Start der Förderung 8. April 2014

Anzahl der Anträge Juni 2014 – August 2019 674

Förderung 1,87 Mio. €

Höhe der Investition 14,84 Mio. €

Verhältnis zwischen Förderung und Investition 1 € zu 7,85 €

Beispiel Eigentümeraktivierung, Förderung

(14)

Schulsanierung

• Energetische Sanierung von Schulgebäuden

• Über 400 Einzelmaßnahmen

• Erweiterung der OGS-Gebäude

• Ausbau der digitalen Infrastruktur

• Finanzierung durch

NRW.Bank GuteSchule 2020, Konjunkturpaket III,

Konjunkturpaket III, 2. Kap.

• Investitionsvolumen über 35 Mio Euro

• Zeitraum 2015 bis 2022

Beispiel Öffentliche Gebäude

(15)

Forschungsprojekt der HRW gem.

mit Stadt, WiN EL und efa NRW im Gründerzentrum Prosper III

„Wie können Produkte, Verfahren und ganze Wertschöpfungsketten möglichst abfallfrei und

schadstoffarm gestaltet werden, um damit Ressourcen zu schonen?“

Perspektive: Aufbau eines regionalen Kompetenzzentrums zur

zirkulären Wertschöpfung

(Circular Digital Economy Lab)

Projektvolumen: 4,5 Mio. EUR (2019-2021)

Projektstart: Anfang 2019

Beispiel Forschung und Entwicklung

(16)

• Seit der Verabschiedung der Förderrichtlinie am 15. April 2019 sind bisher 32 Anlagen mit insgesamt 35.000 Euro bezuschusst

worden. Dabei konnte eine Gesamtnennleistung von rund 314 Kilowatt-Peak (kWp) realisiert werden.

• Nach einer ersten Aufstockung des Förderetats musste das Projekt Ende Juni gestoppt werden, weil der Etat aufgebraucht war. Nun wurde der Fördertopf noch einmal um 20.000 Euro aufgestockt, so dass weitere Anträge bis zur Ausschöpfung der Summe

unterstützt werden können.

• Für den Bau einer neuen Solaranlage werden 200 Euro je Kilowatt- Peak (kWp) gefördert, maximal kann ein Zuschuss von 1.200 Euro für eine Anlage beantragt werden.

Solaroffensive

(17)

Integriertes Fahrradstraßenkonzept

• Schaffung eines stadtweiten zusammenhängenden Netzes, integriert in das vorhandene städtische

Radwegenetz und als Verbindung zu (zukünftigen) regionalen Achsen und Radschnellwegen

• Bündelung und Bevorrechtigung des Radverkehrs

• Wesentliche Bausteine:

Axiale Verbindungen der wichtigen

innenstadtnahen Wohnquartiere in die Innenstadt,

Einrichtung von direkten und schnellen Verbindungen zwischen wichtigen Ortsteilen,

Schaffung von Tangentialverbindungen zur weiteren Vermaschung des Bottroper

Radverkehrsnetzes,

Anbindung an die RadQuadrat-Route,

Zubringer zum regionalen Netz.

• Förderantrag zur baulichen Umsetzung auf 15 Straßenzügen ist gestellt. Realisierung ab 2020.

Beispiel Nahmobilität

(18)

Elektrobus

• Ersatz eines Dieselbusses durch einen nahezu emissionsfreien Elektrobus

• Einstieg in die Elektromobilität auch im ÖPNV in Bottrop

• Zusammenarbeit mit der STOAG (insgesamt 4 Busse im Einsatz)

• Einsatz auf der Linie 979 (Bottrop – Sterkrade)

• Vestische übernimmt Eigenanteil in Höhe der Kosten eines

Standardlinienbusses

• Mehrkosten ca. 350.000 EUR

• Förderung von 40 % der Mehrkosten durch das BMVI

• Eigenanteil der Stadt Bottrop ca.

198.000 EUR (investiv)

Beispiel ÖPNV

(19)

Beispiel Freiraumsicherung

Landschaftsplan alt (1992) neu (2015)

BOTTROP

Kirchhellen

Zunahme der Biotopverbundfläche von 609 ha auf 1.571 ha (6,0% / 15,6%)

(20)

Beispiel Biodiversität

Wildblumenwiesen im Straßenraum

(21)

Gemeinschaftsgärten – „Bottrop blüht auf!“

Start 2015 im Rahmen des

Wissenschaftsjahr

„Zukunftsstadt“

acht Quartiers- bzw.

Nachbarschafts- gärten

Beispiel Biodiversität und soziale Teilhabe

(22)

Mobiles Grün in der Innenstadt

Mobiles grünes Zimmer

(23)

Beispiel Gewässerreaktivierung

Kornbach Nachtigallental

Trennung von Misch- und Reinwasser 2017 - 2019

Wiederherstellung der

Gewässertrasse, Erneuerung des Mischwasserkanals

Investitionsvolumen : ca. 3,05 Mio. €

Landeszuschuss:

ca. 2,20 Mio. €

(24)

Beispiel Stadtklima

Klimagerechter Stadtumbau „Trapez“

(25)

Entsiegelung und Erweiterung Kulturzentrum August Everding

Erweiterung um eine kulturelle Bildungseinrichtung mit

Quartiersfunktion

Schaffung eines begrünten Innenhofes an Stelle eines Parkplatzes

Beispiel Stadtklima

(26)

Beispiel Naherholung und Freiraumqualität

Lückenschluss Welheim

Umgestaltung und Aufwertung des Park Welheim

Einbindung in das regionale Freiflächensystem (Grünzug C)

Förderung durch das NRW-

Programm „Grüne Infrastruktur“

integriertes Konzept mit Berücksichtigung sozialer Belange

angemeldet zur IGA 2027

(27)

Freiheit Emscher

Beispiel Gewerbeflächen-, Stadtentwicklung

Kooperationsprojekt der Partner

• Stadt Bottrop

• Stadt Essen

• RAG Montan Immobilien GmbH

Nukleus Umwelttrasse Struktur- und Nutzungskonzept

Freiraumkonzept

(28)

Übersicht über künftige

Maßnahmen und Projekte

(29)

Klimaanalyse

aktualisiert 2018/2019

• Aktualisierung der Klimaanalyse durch den RVR

• Beinhaltet u.a. die Darstellung der derzeitigen (rot) und zukünftigen Wärmeinselbereiche (orange) innerhalb des Stadtgebietes

• Grundlage für die Bottroper Gründachstrategie und andere Maßnahmen zur Klimaanpassung

• Handlungsempfehlungen für die Stadtplanung

• Vorstellung in den politischen Gremien ab Spätsommer 2019

(30)

Umsetzung der Gründachstrategie im Innenstadtbereich

(Innenstadtklima = roter Bereich der Klimaanalyse)

Ziel der Gründachstrategie Bottrop: extensive Begrünung von Flachdächern und flachgeneigten Dächern bis zu 15° Dachneigung in stadtklimatischen Problembereichen, sogenannten Hitzeinseln bei Neubauten / Umbauten

1. Änderung rechtskräftiger

Bebauungspläne im Innenstadtbereich 2. Aufstellung einfacher Bebauungspläne

für den nicht beplanten Innenbereich 3. Aufstellung neuer Bebauungspläne Beratung in den politischen Gremien ab Spätsommer 2019

(31)

Umsetzung der Gründachstrategie

Aufstellung neuer Bebauungspläne

• Festsetzung von extensiver Dachbegrünung auf Flachdächern und flachgeneigten Dächern (Dachneigung weniger 15°) von Gebäuden und Nebenanlagen

Ausnahmen: Bei Widerspruch mit dem Nutzungszweck der Halle (bspw. bei Dachflächen für Belichtungszwecke) oder bei technisch bzw. wirtschaftlich unangemessenen Aufwand

• Nicht überbaute Tiefgaragen sollen mindestens extensiv flächendeckend und dauerhaft begrünt werden

(32)

Förderung für private Akteuere

Förderungsmöglichkeiten durch FRL 11.2 (Haus- und

Hofflächenprogramm) im Stadtumbaugebiet InnovationCity

• Förderungen für Eigentümer privater wie gewerblicher Gebäude,

„nur“ Bestandsgebäude, keine Neubauten

• Fördermittel verfügbar bis 31.12.2023, Pilotgebiet RL Mod (Modernisierungsrichtlinie des Landes NRW

(33)

Förderrichtlinie 11.2 (Haus- und Hofflächenprogramm)

Wie sieht diese Förderung im Einzelnen aus?

Was wird gefördert?

Gestaltung der Außenhülle

- Anstrich der Fassade - Reinigung der Fassade

Hof- und Gartenflächengestaltung

- Anlage von Spiel- und Wegeflächen

- naturnahe gärtnerische Gestaltung im Vorgarten

Klimaanpassung

- Entsiegelung

- Dach- und Fassadenbegrünung

Wie hoch ist die Förderung (Zuschuss)?

50 % der Kosten, ab Kosten von mehr als 60 €/m² gibt es 50 €/m², abzüglich 10%

(kommunaler Eigenanteil)

(34)

Förderung RL Mod

RL Mod (Modernisierungsrichtlinie des Landes NRW

Fördert ebenfalls Maßnahmen zur Klimaverbesserung und Klimafolgenanpassung

(als Darlehen)

Förderfähige Maßnahmen sind zum Beispiel auch:

 die bauliche Sicherung des Gebäudes vor Extremwettereignissen und vor eindringendem Wasser bei Starkregen oder Hochwasser

 die Installation von Verschattungselementen am Gebäude

Die Stadt sieht RL Mod und FRL 11.2 nicht in Konkurrenz zueinander, sondern als gleichrangige Angebote, die maßnahmenbezogen

unterschiedliche Förderwege offerieren!

RL Mod hat auch außerhalb des Pilotgebietes Gültigkeit.

Beratung durch das Stadtplanungsamt, Abteilung Wohnungswesen

(35)

Regionale Klimaanpassungsstrategie

• Teil der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ der

Emschergenossenschaft und der Emscher-Städte

• Leitmotiv: „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“

• Verpflichtungserklärung zur Beteiligung an einer Klima- anpassungsstrategie in der Emscherregion

• Unterstützung zur Umsetzung von Maßnahmen vor Ort (Klimafond)

(36)

Nachhaltigkeits-Check für städtische Projekte

• Beschluss zum Klimanotstand beinhaltet die Forderung zur

Einführung eines Nachhaltigkeits- Checks für städtische Projekte

• Bewertung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgewirkungen

• aufbauend auf die Ziele der Zukunfsstadt-Vision 2030+

• möglichst einfache Handhabung

• Vorbereitung zukunftsfester Entscheidungen für die Politik

• Ziel: ökologische, ökonomische und soziale Belange in Einklang bringen und optimieren

(37)

Quartierskonzepte zum klimagerechten Stadtumbau

1. Schritt: Energetisches Sanierungs- konzept für ein Quartier (nach KfW 432)

• Sanierungsmanagement zur Umsetzungsbegleitung vor Ort

2. Schritt: Ausweitung zu einen Integriertem Stadtteil-Entwicklungskonzept (ISEK)

• Beleuchtung klimagerechter, sozialer und städtebaulicher Belange und Potenziale

• Städtebauförderung / Klimaanpassung

aber: künftig keine Landesförderung zur energetischen Gebäudemodernisierung

Vorgehensweise:

• Beginn im Herbst 2019 im Quartier Fuhlenbrock / Vonderort

• anschließend Kirchhellen / Grafenwald sowie Eigen / Stadtwald

(38)

Weitere Schritte

• Internationale Konferenz „Blauer Himmel – Grüne Stadt“ am 28.08.2019 in der Hochschule Ruhr West

• Wiederbesetzung der vakanten Stelle Klimaschutzmanagement beim Fachbereich Umwelt und Grün

• Workshops bei der öffentlichen Zukunftsstadtkonferenz (voraussichtlich Mitte November) im Rahmen des

Forschungsprojektes „ZUKUR“ (Zukunft Stadt Region Ruhr)

• Umsetzung von Stadteilentwicklungsprojekten z.B. in

Batenbrock (ökologische Umgestaltung Schulhof Albert Schweitzer Grundschule, Volkspark Batenbrock)

• weitere Schritte zur Umsetzung des Masterplan Klimagerechter Stadtumbau, des Klimaschutzteilkonzept Mobilität etc.

(39)

Vielen Dank

für Ihre Aufmerksamkeit!

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