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V.14
Kunstprojekte und Werkstätten
Feuer, Wasser, Erde, Luft –
ein Kunstprojekt rund um die Elemente
Natascha Smolka
Die vier Elemente – ein Thema nicht nur im Sach-, sondern auch im Kunstunterricht? Selbstver- ständlich! Feuer, Wasser, Erde und Luft bieten eine Vielzahl an kreativen Gestaltungsimpulsen. Wie wäre es z. B. mit einem Feuerteufelchen, einer Unterwasserwelt, einem Land-Art-Bild oder einer Windtrompete? Neben solchen praktischen Aufgaben sind in dieser Unterrichtseinheit auch Wis- sensvermittlung und Gespräche Teil des Konzepts. So werden die Schülerinnen und Schüler zum kreativen Tun angeregt und gleichzeitig zum Nachdenken über die Elemente und den Umgang mit Natur und Umwelt.
KOMPETENZPROFIL
Klassenstufen: 2 bis 4
Dauer: 10 bis 14 Unterrichtsstunden
Kompetenzen: malerische und grafische Verfahren kennen und anwenden;
Fantasie und Kreativität beim Lösen gestalterischer Aufgaben einsetzen; differenziert wahrnehmen können; Sachkenntnisse und Fachbegriffe zu Gestaltungsmitteln und -verfahren erwerben und anwenden
Thematische Bereiche: Farben mischen, Malen, Zeichnen, Collagieren, Land-Art, Material- druck, Frottage, Gestalten mit Papier und Pappe
Medien: Bildbeispiele, Texte, Anleitungen, Arbeitsblätter, Schablonen Zusatzmaterial: Poster
© Studio Light and Shade/iStock/ Getty Images Plus
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Feuer – eine Collage mit Feuerteufelchen gestalten
Flackern, lodern, zischen – aus Flammen entsteht hier ein Feuerwesen.
Aufgabe: Klebe aus selbst bemaltem Papier ein Feuerteufelchen.
Du brauchst: zwei Blätter Papier, Wasserfarben, Pinsel, Wasser, Klebestift, Schere
So geht’s
1. Bemale eines der Blätter mit kräftigen Feuerfarben.
Mische dafür viele verschiedene Rottöne, Gelbtöne und Orangetöne. Auch ein wenig Braun kannst du verwenden. Trage die Farben deckend auf.
2. Das zweite Blatt bemalst du mit hellen Feuerfarben.
Verwende dafür mehr Wasser
3. Sobald die Blätter getrocknet sind, reißt du das Blatt mit den kräftigen Feuerfarben in längliche Stücke. Das werden deine Flammen.
Wichtig: Das Blatt mit den hellen Farben bleibt ganz.
Das soll dein Hintergrund werden.
4. Klebe nun die Papierstücke dicht nebeneinander auf den Hintergrund. Flamme für Flamme entsteht so die Form eines Feuers.
5. Aus den dunkelsten Papierstücken klebst du dem Feuerteufelchen Arme und Beine an.
6. Zum Schluss kannst du sehr kleine Stücke reißen und Augen, Nase und Mund aufkleben. Oder du zeichnest das Gesicht mit einem Filzstift.
Tipp: Schwarzes Papier als Hintergrund lässt dein Feuerteufelchen strahlen!
M 5
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Wasser – wir gestalten eine Unterwasserwelt im Karton
Wasser ist ein Meister der Verwandlung. Wasser kann flüssig sein, aber auch fest, wenn es gefriert. Es kann gasförmig werden und verdampfen, wenn es kocht.
Im flüssigen Zustand findest du Wasser zum Beispiel in Bächen, Seen oder im Meer. Dorthin führt diese Aufgabe.
Aufgabe: Gestalte eine Unterwasserwelt im Karton.
Du brauchst: Wasserfarben oder Acrylfarben, Pinsel, Wasser, Filzstifte, Schere, leeren Karton ohne Deckel, Holzspieße, Klebeband
Außerdem: Fischschablonen (M 10), Fischmuster-Blatt (M 11) So geht’s
1. Zuerst gestaltest du die Fische. Dafür hast du zwei Möglichkeiten:
a) Nimm die Fischschablonen und bemale sie.
Mische dazu viele verschiedene Blautöne.
b) Du bist bereits Fisch-Experte? Super! Dann zeichne eigene Fische auf ein Blatt Papier und bemale sie in verschiedenen Blautönen.
Tipp: Vielleicht ist in deinem blauen
Fischschwarm auch ein besonderer Fisch?
Dann bemale ihn in einer anderen Farbe.
In Rot, Gelb oder Orange hebt er sich gut von den anderen ab.
2. Verziere deine Fische mit Schuppen und Mustern.
Ideen dafür findest du auf dem Fischmuster-Blatt.
(M 11). Verwende deine Wasserfarben mit einem dünnen Pinsel oder Filzstifte.
3. Zeichne bei den Fischen auch Augen und Maul auf.
4. Lass deine Fische trocknen. Danach schneide sie aus.
M 9
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Erde – eine Landschaft mit Naturmaterialien drucken
Auf der Erde wimmelt es von Lebewesen. Und unter der Erde auch! Manche Tiere leben in Höhlen oder Erdhügeln. Denk zum Beispiel an Ameisen. Sie leben zu Tausenden in Hügel- und Erdnestern. Oder der Maulwurf. Er gräbt seine Gänge unter der Erde.
Aufgabe 1: Fallen dir noch mehr Tiere ein, die auf und unter der Erde leben? Notiere.
Aufgabe 2: Was lebt auf und unter der Erde? Gestalte eine Landschaft. Verwende dabei folgende Techniken:
y Drucken mit Naturmaterialien
y Frottage (Durchreiben von Naturmaterialien)
Du brauchst: gesammelte Naturmaterialien, mehrere Blätter Papier, Wasserfarben, Pinsel, Wasser, Bleistift, Schere, Klebestift, Filzstifte
So geht’s
Gehe nach draußen und sammle Naturmaterialien.
Tipp: Am besten eignen sich für diese Aufgabe flache Materialien wie Blätter, Rinde oder Gräser.
1. Bemale eine Seite der Materialien mit Farbe, zum Beispiel ein Blatt. Verwende dabei wenig Wasser.
2. Drücke die bemalte Seite des Blattes auf das Papier.
3. Wiederhole das mit mehreren Materialien.
Ordne die Drucke so an, dass eine Landschaft entsteht.
Lass in deiner Landschaft ein wenig Platz für die Tiere, die später noch hinzukommen.
M 13
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Luft – eine Windtrompete gestalten
Man muss nicht immer alles gleich wegwerfen. Aus manchen alten Sachen lässt sich noch etwas Tolles machen, zum Beispiel eine Windtrompete.
Aufgabe: Bastle eine Windtrompete aus einer alten Toilettenpapierrolle.
Du brauchst: eine leere Toilettenpapierrolle, Wasserfarbe, Pinsel, Wasser, Schere, Klebestift, ein Blatt Papier, Watte oder Papiertaschentücher
So geht’s
1. Bemale die leere Rolle mit Wasserfarbe.
2. Beklebe die getrocknete Rolle mit kleinen Wattestückchen oder Schnipseln von Papiertaschentüchern. So entstehen luftig- leichte Wölkchen.
3. Nimm das Blatt Papier und schneide schmale Streifen hinein. Schneide die Streifen aber nicht ab.
Wichtig: Lass unbedingt einen kleinen Rand stehen (etwa 2 cm)!
4. Trage Kleber auf den Papierrand auf und klebe ihn rundherum an das eine Ende deiner Rolle.
Tipp: Statt Papierstreifen kannst du auch kurze Wollfäden ankleben.
Wenn du nun durch das eine Ende der Rolle pustest und trompetest, zappeln die Papierstreifen in der Luft.
M 16
Alte Sachen für neue Dinge zu verwenden, ist super!
Das nennt man Upcycling.
