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Wenn die „Kunst-Infusion“

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31. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 5. AUGUST 2017

Wenn die „Kunst-Infusion“

das Herz direkt erreicht

Zu Gast beim Verein KUHnst Turm Niederrhein:

NN-Leser-Reporter Uwe Fröhlich (Bild). Seite 3

Pointiertes Kabarett zwischen Politik und Philosophie

NN verlosen 3 x 2 Tickets

für Florian Schroeder in Geldern. Seite 10

Open Air-Abende im Gocher Museumsgarten starten mit Musik

Die Formation „Catch 22“ sorgt vor Filmbeginn für rockige Wochenendstimmung. Seite 12

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Sa. So.

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Wenn viele Partner an einem Strang ziehen, lässt sich einiges bewegen: Die Vortragsreihe „GO! 4more perfomance“ in Goch geht in die nächs te Runde. Darüber freuen sich (vl) Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel, Reinhard Zaadelaar (Geschäftsstellenleiter der Volksbank in Goch), Cornelia Zaadelaar (Werbering Goch), Achim Zirwes (Kreishandwerkerschaft), Unternehmensberaterin Barbara Baratie, Uedems Bür- germeister Rainer Weber, Sparkassenvorstand Stefan Eich und Marlies Flören (Kultourbühne). Lesen Sie mehr auf Seite 7. NN-Foto: CDS

Nachholtermin für Kaffeeklatsch

(CDS). Geplant war der erste Kaffeeklatsch im Gocher Mu- seumsgarten, Kastellstraße, ursprünglich für Anfang Juli – das schlechte Wetter machte dem Förderverein des Museums leider einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Nun wird der Termin nachgeholt:

Ein wunderbar entspannter Nachmittag steht am Sonntag, 27. August, ab 15 Uhr, auf dem Programm. Jede Familie/Grup- pe wird gebeten, einen Kuchen mitzubringen, dafür bleibt der Eintritt frei. Für Kaffee und Tee ist gesorgt. Die Gäste können an schön gedeckten Tischen, im Schatten des Museums, das idyllische Ambiente am Ufer der Niers genießen.Während des Kaffeeklatsches besteht zudem die Möglichkeit, kostenlos an einer Museumsführung teilzu- nehmen. Bei Regen muss der Kaffeeklatsch leider ausfallen.

KULTUR �������������

Schwerer Unfall bei der Rübenernte

Einsatzkräfte der Löschgruppen Kessel und Asperden der Freiwil- ligen Feuerwehr der Stadt Goch mussten am vergangenen Don- nerstagabend einen 39-jährigen Mann aus einer Erntemaschine befreien. Der Mann war um kurz vor 21 Uhr auf einem Feld im Ortsteil Kessel im laufenden Betrieb mit seinem Fuß in die Erntemaschine geraten und steckte dann bis zum Knie an ei- ner Antriebswelle fest. Mit zwei hydraulischen Spreizern und mit Hilfe eines Frontladers konnte das Maschinenteil, in dem der Niederländer feststeckte, soweit auseinandergedrückt werden, dass Unterschenkel und Fuß wieder frei kamen. Zusätzlich mussten Abdeckungen und Verkleidungen gelöst bezie- hungsweise aufgeflext werden.

Etwa 30 Minuten dauerten die Arbeiten, dann war der 39-Jäh- rige wieder befreit und konnte dem Rettungsdienst übergeben werden. Vor Ort waren 25 Kräfte aus Kessel und Asperden, die Einsatzleitung hatte Stadtbrand- inspektor Bernd Hüsmann.

FEUERWEHR ���������

GOCH. Zum Schriftsteller Theo- dor Storm fällt den meis ten Men- schen sofort seine berühmteste Novelle ein: „Der Schimmelrei- ter“, die er kurz vor seinem Tod vollendet hat.

Der Gocher Künstler Mar- tin Lersch hat sich zwei andere Geschichten ausgesucht und bebildert: „Drüben am Markt“

(1861) und „Im Nachbarhaus links“ (1875). Jeweils zwölf Skiz- zen sind 2015 entstanden und nach diesen Skizzen seine Öl- bilder im Format 66 x 33 Zen- timeter, die noch bis zum 17.

September im Literaturmuseum

„Theodor Storm“ in Heiligen- stadt zu sehen sind. Hier hat Storm, von Hause aus Jurist, acht Jahre lang gelebt und als Kreis- richter gearbeitet.

Später war Storm Landvogt und Amtsrichter in Husum.

Dort wird die Ausstellung mit Lerschs Bildern dann ab dem 9.

November gezeigt. Begleitet wird die Schau von einem Katalog in Buchform, der nun im Gocher Pagina Verlag in einer Auflage von 500 Stück erschienen und im örtlichen Buchhandel erhältlich ist.

Die beiden Lebensstationen des Dichters, dessen Geburtstag sich 2017 zum 200. Mal jährt, spiegeln sich auch in der Aus- wahl der Geschichten wider.

„Drüben am Markt“ spielt in Heiligenstadt, „Im Nachbarhaus links“ in Husum. Martin Lersch hat sich jeweils zwölf Textstellen ausgesucht und illustriert. Diese Zitate finden sich auf den Bildern wieder.

Nicht immer hatte Lersch so- fort eine Idee, wie er diese Zeilen bildlich darstellen könnte. Da half ihm dann sein „Zettelkasten“

mit einer umfangreichen Samm- lung von Kunstbildern weiter.

Inspiration für seine Skizzen und die Ölbilder schöpfte Lersch aus verschiedenen Kunstrichtungen der vergangenen 400 Jahre; Be- kanntes und weniger Bekanntes hat er dafür aufgegriffen. Wer ihn inspiriert hat, ist auf den Skizzen ebenfalls vermerkt – die Einladung zu einer kleinen Reise

durch die reiche Kunstgeschich- te. Außerdem stehen scheinbar willkürlich Buchstaben am obe- ren Rand der Bilder. „Wenn die Bilder in der Ausstellung in der richtigen Reihenfolge hängen, ergeben sie den Titel der beiden Novellen“, erzählt Lersch. Der Katalog diene auch dazu, die Ausstellung angenehmer zu erle- ben. „Es geht ja um Literatur, die Besucher gehen durch eine Aus- stellung mit Bildern, haben aber trotzdem ein Buch in der Hand“, erklärt Lersch. Die üblichen Er- klärungsschilder an der Wand wollte er nicht: „Ein Mensch, der liest, macht sich selber Bilder.“

Martin Lersch selber fand das, was er im Zuge des Projektes al- les gelesen hat, sehr spannend.

„Storm kann unheimlich gut beschreiben.“ Zum Beispiel ein Sofa mit geschnitzten Hirschmo- tiven an der Rückenlehne – das Pendant steht sogar im Museum in Heiligenstadt. Der Leser/Be- trachter kann es sofort wiederer- kennen.

Der Ausstellungs-Katalog lässt sich übrigens von zwei Seiten lesen: In der Mitte, jeweils am

„Ende“ der Novellen, treffen sich zwei rauchende Männer und der Leser muss das Buch umdrehen, um auch die anderen zwölf Skiz- zen betrachten zu können.

Corinna Denzer-Schmidt

Beim Lesen entstehen Bilder

Der Gocher Künstler Martin Lersch hat zwei Novellen von Theodor Storm für eine Ausstellung illustriert

Martin Lersch (l) und Franz Engelen (Pagina Verlag) mit dem Kata- log zur Storm-Ausstellung in Heiligenstadt. NN-Foto: CDS

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Geheimnisvolle und spannende Literatur

Dieter Borrmann aus Bedburg-Hau schreibt mystery-Romane – zwei Bücher sind jetzt erschienen – im Herbst folgen zwei weitere

niederrhein. Angst macht sich breit. die Menschen, die die Klever Koekkoekstege im no- vember besuchten, kehrten mit Phobien zurück und wurden in die nächstgelegene Psychiatrie eingewiesen. Alle starben sie noch im selben Monat – ein Zu- fall? das wollen die beiden Pro- tagonisten im Mystery-roman

„die Stege“ von deeBorre alias dieter Borrmann herausfinden.

Spannung ist in dem 300 Sei- ten starken Werk garantiert. Die- ter Borrmann schrieb es schon vor einigen Jahren. Nach kleine- ren Büchern, die er in Eigenregie herausbrachte, fand er aber erst im vergangenen Jahr einen grö- ßeren Verlag, der sich seinen Ge- schichten annahm. „Ich schreibe schon seit 20 Jahren. Litarisch interessiert war ich schon als kleines Kind. Ich habe aber erst soäter gemerkt, dass ich auch Ta- lent zum Schreiben habe“, sagt Bormann. Bis heute sehe er das Schreiben aber eher als schönes Hobby an, weshalb er lange Zeit gar keinen Verlag kontaktiert ha- be, obwohl er ein Buch nach dem anderen schrieb. „Dann habe ich aber doch mal einen Verlag kontaktiert und gleich den Ge- schäftsführer erwischt. Ihm habe ich eine Leseprobe zugeschickt und es schien ihm gefallen zu

haben“, so Bormann, der sich selbst schon vor einiger Zeit den Künstlernamen „DeeBorre“ ver- passt hat. Aus einem einfachen Grund: „Es gibt einige Autoren, die Borrmanns mit Nachnamen heißen. Ich wollte nicht mit ih- nen verwechselt werden und ha- be mir überlegt, dass DeeBorre ganz gut passt.“

Nur kurze Zeit nach der Kon- taktaufnahme erhielt Dieter Borrmann die Zusage vom Stutt- garter Verlag smp media publi-

shing. Im Frühjahr dieses Jahres brachter dieser die ersten zwei Romane von „DeeBorre“ heraus.

Neben „Die Stege“ erschien auch

„Das 5. Foto“, das an der Düffelt spielt. Im Herbst 2017 sollen die nächsten zwei Bücher folgen.

Borrmann wählt für die Spiel- orte in seinen Mystery-Romanen verschiedene Orte. Häufig ist es der Niederrhein, aber nicht nur. „Am Niederrhein bin ich aufgewachsen, deshalb schreibe ich gerne Niederrhein-Romane.

Aber ich habe auch Geschichten aufgeschrieben, die in Schwe- den, Österreich oder den USA spielen“, so Borrmann. Recher- chebedingt liegen ihm die nie- derrheinischen Orte aber ganz besonders am Herzen. Denn hier schaut er sich vor und während des Schreibens die Landschaften ganz genau an. „Die Koekkoek- stege, in dem mein Roman „Die Stege“ spielt, bin ich komplett abgegangen und habe sie ausge- messen“, sagt Borrmann. Jeder Anhaltspunkt sei wichtig. „Mei- ne niederrheinischen Leser ken- nen meistens die Orte ja selbst sehr genau und wissen, wo bei- spielsweise der Baum steht. Sie überprüfen es manchmal sogar, weshalb das im Buch stimmen muss“, so der 65-jährige Rentner.

Trotzdem seien all seine Ro- mane aber nicht nur für Orts- kundige zum Lesen geeignet. „Sie sind so geschrieben, dass man sie auch versteht, ohne die jewei- ligen Umgebungen zu kennen“, sagt Borrmann.

Er selbst versteht sich aller- dings nicht als Autor von Hor- rorgeschichten. Seine Werke gehören zum Genre „Mystery“, wie „DeeBorre“ erklärt:. „Sie beinhalten eine Verqickung von realen Begebenheiten und Sci- ence-Fiktion. Der Leser muss

selbst herausfiltern, was real und was erfunden ist. Diese Übergän- ge sind bei mir fließend, was es spannend macht.“ Zerstückelte Leichen fände man dagegen in seinen Büchern vergebens.

Dafür verarbeitet Dieter Borr- mann ganz viel Historisches in seinen Werken. „Geschichte ist ja oftmals sehr trocken. Ich möchte erreichen, dass sich auch junge Menschen mit ihr gerne ausein- andersetzen“, so Borrmann, der die Inhalte seiner Bücher qua- si selbst gelebt hat: „Wenn ich schreibe, bin ich in der Geschich- te drin und sehe jeden Punkt des Raumes selbst vor meinen Augen.“ Seine detailreichen Nie- derschriften sind aber trotzdem in einfache Worte verpackt. Jeder soll die Geschichte des in Bed- burg-Hau wohnenden Autors, der Kunst studiert und Jahre lang als Grafiker gearbeitet hat, schließlich verstehen können.

Sabrina Peters Der Autor Dieter Borrmann am Originalspielort, der Klever Koek-

koekstege. NN-Foto: SP

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„Die Stege“ von Dieter Borrmann geworden ist, kann eines von drei Exemplaren gewinnen. Einfach bis 10. august eine mail mit Stichwort

„Die Stege“ an gewinnspiel@nno.

de senden.

Mehr Licht für das Kleinod

Sommernacht: Burg Kervenheim wird angestrahlt

KerVenheiM. (KK) die Burg Kervenheim ist ein Kleinod, das größere öffentliche Aufmerk- samkeit verdient. darin sind sich Willi Scholten und hans- Bernd Wessels von „Wir für Kervenheim - dorfmarketing e.V.“ einig.

Damit die Kervenheimer Perle mehr zur Geltung kommt, findet die nächste Kervenheim Kirmes (25. bis 28. August) komplett im Innenhof der Burg Kerven- heim statt. „Wir wollen, dass unsere Kirmes für alle Besucher attraktiver und schöner wird und möchten die Burg und die einmalige Atmosphäre ihres In- nenhofes präsentieren“, so Schol- ten und Wessels. Bislang seien die Veranstaltungen, die hier stattfanden – zum Beispiel der Weihnachtsmarkt „Burgzauber“

und das Osterfeuer – von den Besuchern sehr gut angenom- men worden. Die Burg besitze ein Alleinstellungsmerkmal, das bei der „Vermarktung“ von Ver- anstaltungen nur von Vorteil sein könne.

Diese Erkenntnis brachte Ker- venheimer dazu, „unter dem Dach der Geselligen Vereine Ker- venheim-Kervendonk enger zu- sammen zu arbeiten“, berichtet Willi Scholten. Das Konzept steht.

„Wir wollen unser Wahrzeichen,

die Burg, im wahrsten Sinne des Wortes in‘s rechte Licht rücken und die Kirmes attraktiver gestal- ten“, erklärt Bernd Wessels. „Die Beleuchtung übernimmt Tim Kelm aus Kervenheim“. Obwohl erst 20 Jahre jung, sei Kelm mit seiner Firma für Veranstaltungs- technik mittlerweile schon sehr erfolgreich im Geschäft. Ausge- klügelte Lichttechnik kommt bei der Kirmesveranstaltung „Som- mernacht auf der Burg“ am Frei- tag, 25. August, nicht nur außen, sondern auch innen, im Kirmes- zelt, zum Einsatz. Die abendliche Veranstaltung steht unter dem Motto „Licht, Tanz und Musik“.

Der Eintritt kostet fünf Euro. Ein weiteres Programm-Highlight ist der Auftritt von „Frau Kühne“

am Donnerstag, 24. August. Ei- nen harmonisch aufgebauten Kirmesmarkt, der Familien mit Kindern mit seiner Wohlfühlat- mosphäre zum Verbleib ein- lädt, versuchen die Veranstalter in intensiven Gesprächen mit den Schaustellern zu erreichen.

Der Eigentümer der Burg Ker- venheim, die Evangelische Kir- chengemeinde, steht den Bemü- hungen um eine Attraktivierung des Standorts aufgeschlossen ge- genüber. „Unsere Zusammenar- beit ist gut und fruchtbar“, loben Scholten und Wessels.

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Fröhlich und die Kunst

uwe Fröhlich hat bei der Kunstinfusion den Verein KuHnst turm Niederrhein kennengelernt

NIEDERRHEIN. Uwe Fröhlich ist – man kann das sagen – eine Art Kulturfreak. Schwerpunkte:

Musik und Theater. „Bei mir kann es vorkommen, dass ich für ein Konzert des Pianisten Brad Mehldau nach Frankfurt fahre oder mir an einem Wochenende alle Königsdramen Shakepeares hintereinander anschaue. Musik und Theater sind meine Leiden- schaft.“ Und jetzt: Die Kunst- infusion mit den Niederrhein Nachrichten.

Fröhlich reist mit dem Zug an.

„Ich bin früher zur See gefahren, aber ein Auto habe ich nie beses- sen. Das macht den Besuch von Theater und Konzerten manch- mal zum Abenteuer, aber im Zug oder Bus lerne ich viele Leute kennen.“

Eingeladen hat der KUHnst Turm Niederrhein e.V. in Gel- dern. Wie praktisch: Der Was- serturm steht gleich am Bahnhof und das Empfangskomitee auch.

Erschienen sind der 1. Vorsit- zende Peter Busch und der Ge- schäftsführer Georg Wenzel. Es geht unbürokratisch zu: „Ich hei- ße Peter“, sagt Peter. Uwe heißt Uwe und Georg heißt Georg. „Al- so sagen wir du.“ Das Programm des ersten Tages: Ein bisschen reden über den Verein, die Ge- schichte, die Kunst. Ein Besuch im Atelier des 1. Vorsitzenden.

Abends grillen. Das hier wird kei- ne Tröpfcheninfusion – das hier wird Kunst im Strahl. Gegrün- det wurde der Verein 1993. Peter Busch sagt: „Wir sind der Verein mit den meisten Vorsitzenden.“

Von wegen ‚Jeder Mensch ist ein Künstler‘ ... es muss heißen: Je- des Mitglied ist ein Vorsitzender.

Verrückte Sachen haben sie ge- macht im Verein: „Siehst du den Grabstein da draußen?“, fragt der Peter den Uwe. Sie sitzen in der Küche des Wasserturms. „Da ha- ben wir damals den Kulturraum Niederrhein beerdigt. Später ha- ben wir denen eine Rechnung geschickt mit Bitte um Beteili- gung an den Beerdigungskosten.

Drei Jahre später haben wir um Beteiligung an den Kosten für die Grabpflege gebeten. Bekommen haben wir nichts.“ Nein – es soll nicht so klingen, als hätten die Turmler nur dummes Zeug im Kopf. Wenn der Peter anfängt, über Kunst zu reden, wird Hal- tung fühlbar.

Im Atelier zeigt er dem Uwe die „Heiländer“ – eine Serie von Objekten, in deren Zentrum je- weils ein Kruzifix steht. Busch verpackt Botschaften. Wenn er den Heiland auf die Spitze einer Boden-Luft-Rakete montiert, soll das keine schnelle Pointe sein. Irgendwann kommt er auf die zwei K zu sprechen. Busch meint Kunst und Knast. Damals, als sie den Turm bekamen und nicht wussten, wie sie jemals den gigantischen Wassertank aus der Spitze entfernen sollten, halfen Gefangene aus Pont. Die Verbindung der beiden K dau- ert bis heute an. „Aber das siehst du morgen“, sagt Peter. Es geht zurück zum Turm. Grillen ist angesagt. Dazu ein guter Trop- fen und noch mehr Gespräche.

Busch und Wenzel erzählen von den Ausstellungen, die hier stattfinden – sie erzählen vom Turmstipendium, in dessen Ver- lauf jährlich mehrere Künstler für ein paar Wochen im Turm

produzieren. „Und die wohnen dann auch hier.“ Auch Uwes Bett ist schon bezogen: Schlafen im alten Bahnwaggon. (Toilette übern Gang im Turm. Dusche auch.) Gute Nacht, Herr Fröh- lich. Frühstück um 9 Uhr. Zwei- ter Teil der Kunstinfusion. Heute geht es zum Knast nach Pont. Seit 25 Jahren gibt es dort das Projekt

„The Wall“. Busch macht Kunst mit Häftlingen. Unterstützt wird er von Sozialarbeiterin Nadine Trepmann. Sie ist Nachfolgerin von Franz-Josef Fleuren. Peter Busch: „Franz-Josef war unser Mann der ersten Stunde. Bei ei- nem solchen Projekt brauchst du ja Unterstützung von innen.“

Längst sind Uwe, Peter, Georg und Nadine vor dem Knast ange- kommen. Kunst all überall. Eine der ersten Aktionen von „The Wall“ war der Schriftzug „Sehn- sucht“ auf der Betonwand, die Freiheit von Gefangensein schei- det. Längst ist der Schriftzug ein Markenzeichen der Anstalt ge- worden. Peter zeigt Uwe den „Ro- sengarten des Anstaltsleiters“, das

„Stelenfeld“, den „Zebrastreifen“, den „Balanceakt“. Alles wird er- klärt und mit Geschichte(n) ver- sehen. Warum gibt es eigentlich keine Führung durch die Projek- te von „The Wall“? Uwe und Pe- ter arbeiten sich von Kunstwerk zu Kunstwerk. Die beiden verste- hen sich bestens. Sie haben beide ein Faible für die Grauzonen des Lebens – für all das, was am Ende anders ist als es wirkt. Längst ist

aus der Kunstinfusion eine Seele- ninfusion geworden. „Als vor drei Jahren der Franz-Josef gestorben ist, dachte ich erst, dass ich jetzt aufhöre. Dann kam Nadine und es war klar, dass wir weiterma- chen müssen“, sagt Peter, und Uwe nickt. Bei „The Wall“ ver- arbeiten sie häufig Schrott aus der Anstalt. Das Stelenfeld ist aus Resten der Mauerkrone entstan- den, die irgendwann erneuert wurde. Alles hat seine Geschich- te. Und dann steht man plötzlich vor einer Tür, die auf die Mauer gemalt wurde: „Fluchttür. Bitte geschlossen halten“ lautet die Aufschrift. Und dann steht da noch: „Schlüssel beim BAUleiter.

Bitte beim Wachdienst melden.“

„Das hat damals einen ziemli- chen Aufstand gegeben“, erzählt Peter. Man könne doch nicht eine Tür auf die Gefängniswand malen. Buschs Erklärung für den

„BAUleiter“: „Diese Tür gibt es doch nur außen. Drinnen ist kei- ne. Und wenn jemand durch die- se Tür fliehen würde – wo käme er denn hin? Rein. Nicht raus.“

Die Sache war erledigt.

Uwe ist beeindruckt. Die Infu- sion hat das Herz erreicht. Uwe sagt: „Was ihr hier macht, geht mir zu Herzen. Es wäre schön, wenn wir uns mal auf einen Kaffee in Kleve treffen würden.

Ich lad‘ euch ein.“ Die Turmler nicken. „Wird gemacht.“ Dann bringen sie Uwe zum Zug. „Bis demnächst mal. War schön mit dir.“ „Dito“, sagt Uwe.

Georg Wenzel, Uwe Fröhlich, Nadine Trepmann und Peter Busch beim Besichtigen der „Kunst am Knast“ an der Justizvollzugs-

anstalt Gelden. NN-Foto: HF

Uwe Fröhlich im Atelier von Peter Busch.

auf Tour

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SAMSTAG 5. AUGUST 2017 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Parookaville-DJ und Heldenzeit

SCHNEPPENBAUM. Schnep- penbaum feiert Kirmes im großen Zirkuszelt und das mit einem sehr starken Angebot. Zur Disco-Veranstaltung „Moun- tain Dance“ am Freitag, 25. Au- gust, konnte neben DJ Rigosa als Special Guest DJ Nico Rush verpflichtet werden, der auf dem Parookaville Festival nach 2016 auch dieses Jahr sein Publikum mit starker EDM (Electronic Dance Music) begeisterte. Nicht nur dort, auch beim Festival Na- ture One und Ruhr in Love ge- hörte Rush zu den Abräumern.

Karten gibt es nur an der Abend- kasse. Nicht nur dort, sondern auch am Samstag, 26. August, erwartet die Gäste eine weitere große Party. Das Disco Team von Heldenzeit kommt ins Zirkuszelt und alle können dabei sein. Ein- trittskarten gibt es noch für fünf Euro im Vorverkauf bei Farben Swertz, Dies und Das in Hasselt und Metzgerei Quartier in Kleve.

Wer Kernie‘s Familienpark am vergangenen Samstag zum ersten

„Langen Sommerabend“ einen Besuch abstattete, durfte für ei- nen Tag Karibik-Luft schnup- pern. Mit einem Willkommens- Kindercocktail ging es, begleitet von DJ-Musik, auf in das som- merliche Treiben. Der Ananas- Mann Tuamanguluku verteilte frisches Obst, Clown Cito Pilini begeisterte mit seinen Walking Acts und Maskottchen Kernie drehte im sommerlichen Outfit seine Runden durch den Park – er stellte den Besuchern sein neues Haustier Dino Rexi vor. Für die

passende musikalische Unter- malung sowie eine mitreißende Limbo- und Feuerspuckshow sorgte die Brassband „Viva Bra- sil“. Gekonnte Hüftschwünge da- zu lieferten brasilianische Tänze- rinnen in exotischen Kostümen.

Vor der Kulisse der zahlreichen beleuchteten Attraktionen durf- te ordentlich mitgetanzt werden.

Selbst die Kleinsten zeigten hier, was in ihnen steckt. Leckermäuler und Fans des deftigen Genusses kamen ebenfalls auf ihre Kosten:

Auf der Terrasse des Grand Ca- fé wurde gegen einen kleinen Aufpreis ein leckeres Grill-Paket

angeboten. Kleine Grillhappen für „auf die Hand“ gab es beim Fahrgeschäft „Pirat“. An bren- nenden Feuertonnen vorbei und mit Wunderkerzen in der Hand wanderten die „Karibikurlauber“

am Ende des Abends in Richtung Ausgang. Spaß und Action auf über 40 Attraktionen sowie das All-inklusive-Prinzip gab es na- türlich bereits ab morgens – der Familienpark hatte von 10 bis 22 Uhr geöffnet.Weitere „Lange Sommerabende“ finden am heu- tigen Samstag und am 12. August statt. Infos unter www.wunder- landkalkar.eu. Foto: Wunderland

Tanzend durch Kernie‘s Familienpark

HALDERN. „Kultur kann viel leisten und viel Vertraunen zu- rückgewinnen“, betont Stefan Reichmann. Der Macher hinter dem Haldern Pop Festival ist auch jemand, der den Wert des Dorfes und der Gemeinschaft immer wieder in den Vorder- grund stellt.

Kein Wunder also, dass das Motto des Musikevents, das von Donnerstag, 10., bis Samstag, 12. August, stattfindet, in diesem Jahr „Zuhause, Vertrauen, Zuver- sicht“ lautet: 7.000 Besucher aus der ganzen Welt bevölkern Hal- dern, 68 Bands spielen auf der Hauptbühne und im Spiegelzelt auf dem Festivalgelände, in der St.-Georg-Kirche, der Haldern Pop Bar und im Keusgen Ton- studio. Das Festival startet aber wieder in der Kirche mitten im Herzen Halderns. Um 14.30 Uhr macht Matt Maltese den Anfang.

Noch am selben Abend betritt zum Abschluss um Mitternacht eine Musikgröße die Haupt- bühne auf dem Gelände an der Lohstraße: Clueso. Im weiteren Verlauf des Festivals folgen bei- spielsweise AnnenMayKantereit,

Radical Face und Bilderbuch.

Ebenfalls fester Bestandteil des Haldern Pop sind inzwischen die Gespräche, die zum vierten Mal stattfinden. Am Donnerstag gibt es um 11 Uhr im Saal des Ju- gendheims an der Bahnhofstraße 28 einen Vortrag des Fotojour- nalisten Lutz Jäkel, der seine Fo- toreihe „Syrien – ein Land ohne Krieg“ vorstellt. Der Eintritt ist frei, eine Festivalkarte wird nicht benötigt. „Das ganze Dorf ist eingeladen“, betont Stefan Reich- mann.

Dass Prof. Dr. Aladin El- Mafaalani die Moderation über- nimmt und das Gespräch unter der Überschrift „Zuhause“ läuft, kommt nicht von ungefähr. „Er ist Kind syrischer Eltern“, sagt Reichmann über El-Mafaalani und weist darauf hin, dass man

„bei uns beobachten kann, wie die syrischen Zuwanderer in Hal- dern langsam in die Dorfgemein- schaft einsickern“. Die Bilder, die

Lutz Jäkel zeigt, seien „hochgra- dig spannend, gerade weil sie All- tagsszenen zeigen“.

Weiter geht es am Freitag, 11.

August, um 17 Uhr mit „Vertrau- en“ im Trivago-Campus auf dem Festival-Gelände. El-Mafaalani

spricht dann mit Rolf Schröm- gens, CEO und Gründer von Trivago, sowie Daniel Fontana, dem Festivalveranstalter des

Bad Bonn Kilbi in der Schweiz.

Zum Abschluss der Haldern Pop Gespräch lautet das Thema am Samstag ab 10 Uhr: „Vertrauen“.

Im Raum 3 des Jugendheims – dort, wo das Festival gegründet wurde – gibt es ein Interview mit Keith Harris, dem Manager der Soullegende Stevie Wonder.

Um 11 Uhr sind dann, moderiert von Dr. Harald Kunde, Direktor des Museums Kurhaus Kleve, der Schriftsteller Norbert Niemann (Autor von „Erst verschwinden die Dörfer, dann wir“, FAZ) und die Dokumentarfilmerin Monika Pirch („Sie dreht seit einem Jahr in Haldern über das Dorf und die Pop Bar sowie die Auswirkungen der Musik auf das Dorfleben“, berichtet Reichmann) zu Gast.

Die Gespräche zweimal im Ju- gendheim stattfinden zu lassen, ist für Reichmann nur konse- quent – nicht nur, weil hier das Festival aus der Taufe gehoben wurde, sondern auch weil das Ju- gendheim „ein wichtiger Impuls- geber für Haldern ist“. Zugleich betont Reichmann, dass die Rei- he fortgesetzt werden soll, mit

„alten Leuten aus der Branche,

die viel erlebt und viel zu erzäh- len haben“. (Mehr zum Haldern Pop lesen Sie auf Seite 28).

Michael Bühs

Willkommen zuhause

34. Haldern Pop Festival startet am kommenden Donnerstag

Mehr als nur eine Seifenblase: Das Haldern Pop hat sich längst zu einem beliebten und weit über die Grenzen des Niederrheins bekannten Festival entwickelt. NN-Archivfotos (2): Rüdiger Dehnen

Keith Harris, Manager von Ste- vie Wonder. Foto: privat

Infos rund ums Festival

Hinweise zu Sicherheit, Anreise und Camping

HALDERN. Bis die 7.000 Gäste das Festival-Gelände an der Loh- straße stürmen, ist es noch ein paar Tage hin. Die Veranstalter geben letzte Details für das Hal- dern Pop bekannt.

Taschen: Aus Sicherheitsgrün- den sind Rucksäcke, Taschen und große Beutel im Biergarten und auf dem Hauptgelände nicht erlaubt. Es gibt jedoch Schließ- fächer (einige mit integrierter Steckdose), die über die Home- page des Haldern Pop Festivals gebucht werden können. Aus- nahmen sind Brust- und Gürtel-

beutel mit Maßen von 21 mal 30 Zentimetern.

Zeltplatz: Um 8 Uhr öffnet am Donnerstag, 10. August, der Zelt- platz. Ein Gepäck-Shuttle von Sponsor König Pilsener verkehrt an diesem Tag von 9 bis 18 Uhr und am Freitag von 9 bis 16 Uhr zwischen Bahnhof und Zeltplatz.

Wer unbedingt größere Mö- belstücke wie Sofas mit auf den Zeltplatz bringen möchte, muss sich registrieren und zahlt eine Pfandgebühr, die zurückgezahlt wird, wenn alles wieder mitge- nommen wird.

Ankunft auf dem Festival-Gelände an der Lohstraße.

Familienparty im GochNess

KESSEL. Das Freizeitbad Goch- Ness bittet am morgigen Sonn- tag, 6. August, in der Zeit von 13 bis 17 Uhr, zur Party für die gan- ze Familie an der Copa Gochana.

Seifenblasen-Spaß, coole Action in den Schwimmbecken und ein lustig-spannendes Mitmachpro- gramm, gestaltet von einem Dis- coteam, warten im Freizeitbad auf alle großen und kleinen Be- sucher. Ein DJ legt den passenden Sound mit Chart- und Sommer- Hits auf und nimmt auch gerne Wünsche an. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Wasserlandschaft statt.

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akz In vielen Ländern Afrikas herrscht ein akuter Mangel an Nah- rung und sauberem Trinkwasser. Die Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ sind seit Monaten gemeinsam gegen die Hungersnot im Einsatz. Über 25 Millionen Men- schen in Afrika leiden an Hunger, unter anderem infolge der langanhalten- den Dürre der letzten Monate. So sind vor allem Länder wie Kenia, Äthiopien und Somalia von den ausbleibenden Re- genfällen betroffen. Für die Menschen, die von Viehzucht und Landwirtschaft leben, ist das eine katastrophale Situ- ation. In Ländern wie Somalia, dem Südsudan oder Nigeria erschweren kriegerische Konflikte den Zugang zu sauberem Trinkwasser und aus- reichend Nahrungsmitteln. Der acht- jährige Tombek aus Juba im Südsudan musste mit ansehen, wie seine Mutter an den Folgen des Hungers starb. Dank der internationalen Hilfe erhält er im Kinderschutzzentrum einmal am Tag

etwas zu essen. Er ist sehr froh, dass er im Zentrum Unterstützung und Halt findet.„Die Bündnisorganisatio- nen von „Aktion Deutschland Hilft“

(www.Aktion-Deutschland-Hilft.de) leisten Nothilfe für die Hungernden in Afrika. Sie verteilen sauberes Trink- wasser und Nahrungsmittelpakete und setzen Brunnen sowie Wasserquellen instand. Mobile Ärzteteams und Ge- sundheitsstationen versorgen mangel- und unterernährte Kinder.

Spendenkonto:

IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30 Bank für Sozialwirtschaft, Köln, Stichwort: Hunger in Afrika.

Die Not in Afrika wächst jeden Tag

Foto: ©Johanniter/Axel Fassio/

Aktion Deutschland Hilft/akz

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Jedes Jahr Anfang September verwandelt sich das beschauliche Warstein zur größten Ballonmetropole des Landes. Vom 1. bis 9.

September 2017 herrscht wieder Ausnahme- zustand: Über 200 Ballonteams werden den Himmel bunt machen und rund 200.000 Zu- schauer in ihren Bann ziehen. Ein imposantes Bild, wenn sich neben den sechsfamilienhaus- großen Ballonen auch einmalige Stoffhüllen wie das Feuerwehrauto, ein Minion oder der Orient Express in das bunte Treiben mischen.

Sollte der Wettergott dem Veranstalter hold sein, erleben die Besucher täglich im Morgen- grauen, ab 6.30 Uhr, farbenprächtige Ballon- starts. Für „Langschläfer“ bietet sich diese Mög-

lichkeit dann wieder ab 17.30 Uhr, wenn die Ballonpiloten zu ihren Abendfahrten aufbrechen.

Wer selbst einmal in den Genuss einer Ballonfahrt kommen möchte, kann in der Mitfahrerzentrale unter 02902/ 88 1400 eine Fahrt buchen. Kir- mestrubel und Budenzauber, Hubschrauberrund- flüge und Infostände bieten auf dem Gelände auch nachmittags ein buntes Rahmenprogramm.

Atemberaubend stimmungsvoll wird es auf dem Montgolfiadegelände am Abend beim Night-Glow, dem Ballonglühen am Boden. Kaum ist die Sonne untergegangen, lassen die Piloten zur Musik die Flammen ihrer Brenner hochschie- ßen. Alle Informationen zum Festival gibt es im Internet unter www.warsteiner-wim.de.

Knallbunter Himmel über dem Sauerland

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Den diesjährigen Niederrheinischen Radwandertag wird Katharina Pusch (2. vl) aus Goch in ganz be- sonders guter Erinnerung behalten. Die 66-Jährige gewann den Hauptpreis, ein Genießerwochenende für zwei Personen im Nierswalder Landhaus und noch dazu für dieses Wochenende zwei E-Bikes aus dem Hause Fahrrad Lörper. Rüdiger Wenzel (Stadt Goch), Sigrid Dittrich (l, Nierswalder Landhaus) und Jenny van Meegen (r, Fahrrad Lörper) gratulieren herzlich zu dem Gewinn. Foto: privat

Kreis Kleve bekommt

7,4 Millionen Euro zurück

Sonderauskehrung des Landschaftsverbandes Rheinland

NIEDERRHEIN. Die Land- schaftsversammlung des Land- schaftsverbandes Rheinland (LVR) hat in ihrer jüngsten Sit- zung einstimmig beschlossen, die Mitgliedskörperschaften des LVR durch eine Sonderaus- kehrung in Höhe von 275 Milli- onen Euro zu entlasten.

Auf Basis der für das Haus- haltsjahr 2016 geltenden Um- lagegrundlagen erhält der Kreis Kleve davon mehr als 7,4 Milli- onen Euro.

Die finanziellen Mittel stam- men aus Rückstellungen in Hö- he von 220 Millionen Euro, die der LVR in den Jahren 2012 bis 2015 bilden musste, weil es in der kommunalen Familie einen Dissenz hinsichtlich der Zustän- digkeit für die Übernahme der

Kosten für Integrationshilfen in Regelschulen und Kindertages- einrichtungen gab, der gericht- lich geklärt werden sollte.

Da die Kreise und Städte zwi- schenzeitlich außergerichtlich ihre Zuständigkeit anerkannt haben, ist der Rechtsgrund für die gebildeten Rückstellungen entfallen.

Finanzielle Mittel aus Rückstellungen

Da der im Jahr 2016 vorgese- hene Planansatz für Aufwendun- gen für Integrationshilfen in Hö- he von 55 Millionen Euro auch nicht in Anspruch genommen werden musste, stehen diese Mit- tel nun ebenfalls zur Verfügung und werden an die Mitgliedskör- perschaften ausgezahlt.

Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vor- sitzender der Landschaftsver- sammlung Rheinland, betonte hierzu: „Der LVR stellt erneut unter Beweis, dass er als verläss- licher Partner und mit Rück- sicht auf die schwierige finanzi- elle Situation vieler rheinischer Kommunen eine zuverlässige Haushaltspolitik betreibt. Be- reits durch die Absenkung der Landschaftsumlage im Doppel- haushalt 2017/18 verringerte der LVR die finanzielle Belastung seiner Mitgliedskörperschaften in einer Größenordnung von 175 Millionen Euro. Zusammen mit der Sonderauskehrung werden die Mitgliedskörperschaften nun um den beachtlichen Betrag von insgesamt 450 Millionen Euro entlastet.“

KURZ & KNAPP

Prüfdienst: Sommerzeit ist Ur- laubszeit. Wer mit dem Auto in die Ferien fährt, kann dieses vorher bei den mobilen ADAC- Prüfdiensten durchchecken las- sen. Hier werden kostenlos für die Verkehrssicherheit wichtige Funktionen am Fahrzeug gete- stet. Die Technik-Experten des ADAC bieten dabei unter an- derem an, die Stoßdämpfer zu überprüfen, denn sind diese de- fekt, verschlechtert sich das Fahr- verhalten des Fahrzeugs. Außer-

dem können die Urlauber einen Batterietest oder Bremsentest (Bremsflüssigkeit und -wirkung) durchführen lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, den Rei- fenzustand, den Frostschutzge- halt des Kühlsystems, die Klima- anlage und die Ladekapazität der Lichtmaschine kontrollieren zu lassen. Um allen Autofahrern die Möglichkeit zu geben, die kosten- losen Leistungen in Anspruch zu nehmen und längere Wartezeiten zu vermeiden, können aus dem Angebot zwei Prüfungen pro Fahrzeug gewählt werden. Über

die Ergebnisse der Messungen bekommt der Fahrer ein Prüf- protokoll. Der ADAC Prüfdienst ist von Mittwoch, 9., bis Freitag, 11. August in Goch, Hagebau- markt Swertz, Am Bössershof 2, stationiert. Die Prüfungen wer- den wochentags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr durch- geführt. Es kann in Bezug auf Einsatzdauer und Einsatzort zu Änderungen kommen. Standort- oder Terminänderungen kön- nen unter Telefon 0800/5101112 (montags bis samstags, 8 bis 20 Uhr) erfragt werden.

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SAMSTAG 5. AUGUST 2017 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Die Immobilien-Leibrente stößt auch in Deutschland immer mehr auf Interes- se. Bietet sie doch vor allem für Senio- ren mit einer geringen Rente und we- nig Ersparnissen die Möglichkeit, ihre Einnahmen im Alter zu erhöhen, ohne aus dem vertrauten Zuhause ausziehen zu müssen. Das eigene Haus oder die Wohnung wird zwar verkauft, die ehe- maligen Eigentümer bleiben jedoch le- benslang mietfrei darin wohnen. Zudem erhalten sie eine monatliche attraktive Rentenzahlung. Beides, das mietfreie Wohnrecht und die Leibrente, werden notariell verankert und im Grundbuch eingetragen. Das gibt den Verkäufern ein Höchstmaß an Sicherheit.

„Das im eigenen Haus steckende Vermögen wird bei der Leibrente schon zu Lebzeiten nutzbar gemacht“, sagt Friedrich Thiele, Vorstand der Deutsche Leibrenten. Mit der Ermittlung des Immo- bilienwerts wird ein unabhängiger Sach- verständiger betraut. Er stellt sicher, dass ein marktgerechter Preis die Grundlage für die Rentenberechnung ist.

Der Wert der Immobilie bildet die Basis für die Ermittlung der Leibrente.

In die Berechnung der monatlichen Zahlungen fließen zudem Alter und Geschlecht des Immobilieneigentümers,

der Wert des lebenslangen Wohnrechts und die Kosten für die Immobilienbe- wirtschaftung mit ein. Generell gilt:

Je älter die Senioren, desto höher die monatliche Leibrente. Eine Mindestlauf- zeit sorgt dafür, dass Rentenzahlungen auch vererbt werden können, sollte der Verkäufer schon kurz nach Vertragsab- schluss sterben.

Geeignet ist die Immobilien-Leibrente für Senioren ab 70 Jahren, und zwar für Alleinstehende und Paare in allen Regionen Deutschlands. Sie wird auch vom Bundesverband 50plus empfohlen.

Mit dem Geld können Ruheständler beispielsweise ihren Lebensunterhalt sicherstellen, notwendige Pflege oder den seniorengerechten Umbau des Hauses finanzieren. Die Immobilien- Leibrente hat damit denselben wirt- schaftlichen Effekt wie die Auszahlun- gen aus einer privaten Rentenversiche- rung oder Lebensversicherung.

Experten-Telefon Leibrente: Sie möchten sich über eine Immobilien- Leibrente informieren? Friedrich Thiele, Vorstand der Deutsche Leib- renten, beantwortet am 10. August zwischen 9 und 12 Uhr Ihre Fragen unter der Nummer 069-94 98 56 10.

Leibrente: So funktioniert die Rente aus Stein

Beispielrechnung Leibrente (www.deutsche-leibrenten.de)

• Paar (beide 75 Jahre)

• Wert des Eigenheims: 250.000 €

• Wert des mietfreien Wohnrechts: 800 €/pro Monat

• Leibrente: 650 €/pro Monat

• Gesamtwert der Leibrente: 1.450 €/pro Monat Foto: Gordon Grand/fotolia.com/

Deutsche Leibrenten

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Nach der Tour de France ist vor dem Klever Radrennen. Das macht die Organisatoren des 19.

Klever Radrennens rund ums Tönnissen Center sehr stolz. In Empfang nehmen dürfen sie am Sonntag, 20. August, Profiradfah- rer Simon Geschke. Der „Bärtige“

aus dem Team Sunweb hat seinen Start in Kleve zugesagt und wird im Rennen der Männer-Elite ab 17.05 Uhr auf der 70 Kilometer langen Strecke zu sehen sein.

„Wir freuen uns riesig, dass das Klever Radrennen auch bei den Profis nach wie vor derart hoch im Kurs steht“, sagt Rudi Tön- nissen, der das Radrennen unter dem Dach sowie mit Unterstüt- zung der Radrenngemeinschaft

Kleverland organisiert.

„Simon Geschke ist ein rich- tig guter Fahrer“, betont Robin Schumann, Sportlicher Leiter bei der Radrenngemeinschaft Kle- verland (RRG). In diesem Jahr sei er bei der Tour de France in der Teamarbeit stark eingebunden gewesen, vor zwei Jahren zählte er zu den Touretappengewin- nern. Und so fand das 19. Klever Radrennen sogar im Rahmen der ARD-Übertragung der Tour de France Erwähnung – schließ- lich drehen deutsche Tourfahrer auch in der Schwanenstadt ihre Runden. Der 31-jährige Simon Geschke wuchs mit dem Radfah- ren auf. Vorgelebt hat ihm diese Leidenschaft sein Vater Jürgen.

Das bisher bedeutendste Ereig- nis für den Profifahrer war sein Etappengewinn bei der Tour de France 2015.

„Viele unserer Zuschauer wer- den ‚den Bärtigen‘ aus dem Fernsehen kennen“, ist sich Rudi Tönnissen sicher. Schließlich sei er während der gesamten Sai- son unterwegs und auf großen Rundfahrten vertreten, so Robin Schumann. Vor dem Start des Männer-Elite-Rennens um 17.05 Uhr werden die Fahrer vorge- stellt – und zwar im Anschluss an die Kinderrennen ab 16.40 Uhr.

„Wir freuen uns auf viele begeis- terte Zuschauer und hochkarä- tigen Sport“, so Tönnissen.

Foto: privat

Von der Tour de France zum Klever Radrennen

Sportabzeichen in den Ferien

KALKAR. Der Sportabzeichen- tag der Kalkarer Leichtathleten fand zuletzt großen Anklang, da- her bietet der Stützpunkt Kalkar auch in diesem Jahr die Möglich- keit, an einem Tag die leichtath- letischen Disziplinen anzugehen:

Die Prüfer Ralf Kirchner, Bernd Kisters und Ludger Braam stehen am Samstag, 12. August, von 10 bis 14 Uhr auf der Sportplatzan- lage in Kalkar, Hanselaer Stra- ße, bereit um die erforderlichen Leistungen in Sprint, Sprung, Wurf und Ausdauer abzuneh- men. Das Treffen steht allen Inte- ressierten offen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach den Sommerferien startet auch wie- der montags von 19 bis 20 Uhr an gleicher Stelle der Sportabzei- chentreff. Weitergehende Infor- mationen unter sus-kalkar.de/

index.php/leichtathletik.

Freies Gewichtstraining mit der „Kettlebell“

Die Ausdauer und Beweglichkeit steigern

GOCH. Das Sportbildungswerk Kleve bietet in zentraler Gocher Lage verschiedene Kettlebell- Kurse an.

Die „Kettlebell“ ist ein Trai- ningsgerät für das freie Gewichts- training. Sie besteht aus einer Kugel mit einem festen Griffbü- gel und ist in unterschiedlichen Gewichten erhältlich. Das inten- sive Training ermöglicht Kraft- zuwachs und Bodyforming und kann ein besonders Gefühl der Zufriedenheit bewirken.

Hier werden nicht einzel- ne Muskeln isoliert trainiert, sondern durch mehrgelenkige Übungen ganze Muskelgruppen.

Besonders zu erwähnen ist die enorme Stärkung der kleinen Stabilisationsmuskeln; nahezu jede Technik ist eine Ganzkör- perübung und fördert so, das auch für den Alltag so wichtige, funktionale Zusammenspiel ein- zelner Körperpatien.

Die Ergebnisse können sich in einer besseren Beweglichkeit so- wie einer besseren Kraftübertra- gung äußern, da auch die Wirbel- säule, die Knie, die Hüfte sowie die Schultern stabilisiert werden.

Neben dem Training der Muskulatur bietet die Kettlebell Herz-Kreislauf-Training und der Stoffwechsel wird angeregt.

Beim Kettlebell-Sport geht es nicht um den Aufbau von

„Showmuskeln“, sondern um den Zugewinn an funktionaler

Kraft für nahezu jeden Sport und besonders auch im Alltag.

Geboten wird ein Krafttraining mit hoher individueller Intensi- tät. Trainingsschwerpunkte sind:

Gelenkmobilisierende Übungen,

„Joint mobility“, Beweglichkeits- training durch Faszientraining, Kettlebelltraining: Erlernen ein- zelner Techniken, Steigerung der Maximal- und Schnellkraft sowie der Kraftausdauer in gemein- samen „workouts“, Profi-Rege- neration durch die myofasziale Selbstmassage mit der „Foam- roll“. Es werden folgende Kurse angeboten: „Kettlebell Training – Fitness für den ganzen Körper“

für Fortgeschrittene, Beginn am Donnerstag, 31. August, 15 mal donnerstags, von 19 bis 20 Uhr, Gebühr: 75 Euro; „Kettlebell- Training – Fitness für den ganzen Körper“ für Einsteiger, Beginn:

ab Montag, 4. September, sie- ben mal montags, von 19 bis 20 Uhr, Gebühr: 35 Euro; „Kettlebell Training – Fitness für den ganzen Körper“ für Fortgeschrittene, Be- ginn ab Dienstag, 5. September, 13 mal dienstags, von 19.40 bis 20.40 Uhr, Gebühr 65 Euro.

Alle Kurse finden im Senioren- zentrum, Parkstraße 8, in Goch, statt. Kursleiter Dieter Hendricks nimmt Anmeldungen ab sofort unter Telefon 02827/5918 oder 0152/01776099 oder E-Mail:

Dieter.Hendricks@gmx.net ent- gegen.

SuS gewinnt Stadtwerke-Cup

KALKAR. Seit nunmehr vier Jahren hat sich der Stadtwer- ke Kalkar Derby-Cup bei den Kalkarer Seniorenmannschaften zur eigenen „Standortbestim- mung“ für die kommende Saison etabliert. Am vergangenen Wo- chenende gab es die diesjährige Auflage auf der Platzanlage des BV Sturm Wissel. Bei windigem aber trockenem Wetter und fair geführten Spielen freute sich der Ausrichter über ein gelungenes Turnier. Die Minimalisten der SuS Kalkar konnten sich mit acht Punkten durchsetzen. Nach zwei Unentschieden gegen Appeldorn und Wissel reichten den Kalkar- ern zwei Siege mit jeweils 1:0 Toren gegen Hö/Nie und Grieth.

Klaus Reumer, Prokurist der Stadtwerke, nahm die Siegereh- rung vor. Alle Mannschaften er- hielten Preisgelder für die Mann- schaftskasse. Am Rande der Ver- anstaltung informierte Reumer interessierte Zuschauer über das aktuelle Windprojekt. Im näch- sten Jahr wird die fünfte Auflage des Stadtwerke Derby-Cups auf der Platzanlage des SV Hö/Nie stattfinden.

Neue Trikots für Gesamtschule

Dank einer Spende durch die Firma Koch & Vels haben die Schüler der Gesamtschule Em- merich einen neuen Trikotsatz bekommen. Der Förderverein hat die Sponsoren vermittelt und sich auch finanziell für die An- schaffung zusätzlicher T-Shirts mit dem Namen der Schule für

die Teilnahme an weiteren Wett- kämpfen stark gemacht. Auch die AG „Stolpersteine“, die re- gelmäßig die Stolpersteine in der Stadt reinigt und den Verein „Pro Kultur“ unterstützt, braucht den Einsatz durch ein dreifaches Vo- ting bei der SpardaSpendenWahl

2017. Foto: privat

Yoga-Ferienangebot: Dieser Kursus ist ein zeitlich überschau- bares Angebot, um Yoga kennen- zulernen. Er eignet sich für Men- schen, die noch nicht so recht wissen, ob Yoga für sie geeignet ist oder die Yoga erst für sich te- sten wollen, bevor sie sich lang- fristig festlegen. Die Kursgebühr für vier Vormittage betragen 20 Euro. Der Kurs beginnt am kom- menden Dienstag, 8. August, von 9.30 bis 11 Uhr. Die Kursleitung hat Brigitte Weißert. Anmeldung im Haus der Familie, Telefon 02822/704570, und unter www.

hdf-emmerich.de.

KURZ & KNAPP

Ausbildung zum Übungsleiter-C

EMMERICH. Sportinteressierte haben ab Samstag, 2. Septem- ber, die Möglichkeit, sich beim Sportbildungswerk Kleve zum Übungsleiter ausbilden zu lassen.

Die Teilnehmer sollen im Rah- men der Ausbildung die fach- liche Kompetenz erlangen, eine Breitensportstunde planen, be- treuen und leiten zu können. Die Ausbildung besteht aus zwei auf- einander aufbauenden Stufen, die Leitung hat Hardy Renner.

Die Teilnahme am Basismodul kostet 100 Euro, ohne Vereins- empfehlung 200 Euro. Mit der Teilnahme wird noch keine Li- zenz erworben – das Aufbaumo- dul findet an sechs Wochenen- den zwischen 24. September und 6. November statt und kostet 220 Euro kostet (ohne Vereinsemp- fehlung 440 Euro). Es endet mit dem Abschluss Übungsleiter- C-Lizenz Breitensport. Zehn Lerneinheiten des Aufbaumoduls werden mit dem Lernprogramm des LSB am PC erledigt. Für die erstmalige Lizenzerteilung ist der Nachweis der Teilnahme an einer Erste-Hilfe-Ausbildung (neun Lerneinheiten) in den letzten zwei Jahren zu erbringen. Wei- tere Infos und Anmeldung beim Sportbildungswerk Kleve, Tele- fon 02832/98646, E-Mail info@

ksb-kleve.de, www.sbw-kleve.de.

KURZ & KNAPP

Faszien und Mobilisation: Am Donnerstag, 7. September, 10.30 bis 11.30 Uhr, startet im Haus der Familie in Emmerich ein neuer Gesundheitskursus „Fas- zien“. In diesem Training werden durch einfache gymnastische Übungen, die Elemente aus Yo- ga und Pilates beinhalten, die Faszien und der gesamte Körper wieder mobilisiert und gelockert.

Das Angebot ist für Einsteiger geeignet. Die Kursgebühr für elf Vormittage beträgt 35,85 Euro.

Die Kursleitung hat Angelika Nehring. Anmeldung im Haus der Familie in Emmerich, Telefon 02822/704570, und im Internet unter www.hdf-emmerich.de.

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