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Wolfram B Meyer, Vita

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Academic year: 2022

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W o o l l f f r r a a m m B B M M e e y y e e r r Dorfberg 2 D-29559 Wrestedt Festnetz: 05802 - 970 87 14

Mobil: 0160 - 91 555 320 my-song@wolfram-b-meyer.de www.wolfram-b-meyer.de

Wolfram B Meyer, Vita

Als Theaterkind zweisprachig aufgewachsen, unterschrieb Herr Meyer seinen ersten professionellen Theatervertrag als Schauspieler für eine Rolle im Alter von 15 Jahren. Später studierte er Darstellende Künste an der Universität der Künste, Berlin. Nach seinem Studium absolvierte er private Fortbildungen in Schauspiel, Gesang und Repertoire in New York, London und Zürich. Seine umfangreiche Berufserfahrung umfasst Schauspiel, Film, Fernsehen, Musiktheater, Oper, Operette und Konzert.

1994 bis 2001 hatte Herr Meyer Festverträge als Solist an folgenden Theatern:

Musiktheater Görlitz, Theater Bielefeld, Staatstheater Mainz, Theater Vorpommern (Stralsund/Greifswald), Anhaltisches Theater Dessau in Deutschland und Theater Basel in der Schweiz.

Seit 2001 arbeitet er freiberuflich, hauptsächlich selbstständig. Er verfügt über langjährige Tournee Erfahrungen in Deutschland und durch Europa, Afrika, Kanada, USA, z.B. mit Artist Direction Stage, St. Gallen (Schweiz);

Konzertdirektion Landgraf, Titisee-Neustadt; KammerOper Dresden; Platin Scala, Wenden (Deutschland).

Seit 2003 ist Herr Meyer auch als Regisseur und Autor tätig und produzierte eigene Stücke: "Amadeus & die Zauberflöte", "Sterne vor die Säue", "Die Marlene Tauber Story", "Ein Lied geht um die Welt" und "Die

Csárdásfürsten, 3 Männer mit Herz " und dem englischsprachigen Programm der Classical Voyagers: "Wonderful Land - Classical Music To Go!". Ein Album mit Aufnahmen selbst geschriebener Lieder ist noch in Arbeit.

Seit 2006 ist er auch in Film, Fernsehen und dem Multimedia-Bereich beschäftigt. Seine Dreherfahrungen als Darsteller umfassen TV (z.B. "SAT1 - Akte") und Film (z.B. Don 2 - "The King is Back", zuletzt als Richard in dem Kurzfilm "Kürbiskerne" von Mohammad Izadpanahi 2018). Er produzierte auch einen eigenen Kurzfilm ("Stille Gründe") in Zusammenarbeit mit Blackwood-Films-creative-pool.

Seit 2011 arbeitet er auch als Business Coach & Körpersprache-Trainer und spielt in Dinner-Entertainment-Stücken der Gruppe Freistil-Theater, Freiburg.

Seit 2019 hat er seine erste feste Rolle als Motion-Capture Darsteller in der Story-Adventure Computerspiel-Serie "Tell Me Why" von Dontnod Entertainment, Game Director Florent Guillaume.

Außerdem war er auf dem Lore & Lay Theater Schiff in Kiel als Volker in Martina Rieses Komödie "Landratten an Bord – Männer, Frauen und andere Katastrophen" zu sehen.

2021 spielte er die Rolle des Pluto in Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" bei den Frankenfestspielen Röttingen, unter der Regie von Matthias Kaiser.

Zur Zeit ist er als Kalle in "Ladies Night - Ein Mädelsabend" nach der

Filmkomödie "Ganz oder gar nicht" von Stephen Sinclair und Anthony

McCarten im Kabarett Die Oderhähne, Frankfurt (Oder) zu sehen.

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Tabellarischer Lebenslauf

+ 49 (0) 160 - 91 555 320

Rolle Stück / Film Veranstalter / Produktion Regie

FILM

2020 durchgehende Rolle Tell Me Why Dontnod Entertainment Florent Guillaume

2018 Richard Kürbiskerne Freier Film Mohammad Izadpanahi

2017 Joseph Stille Gründe Blackwoodfilms-creativepool Achim Freund

2016 Verleger Liebe Blackwoodfilms-creativepool Natalja Althauser

2015 Erscheinung Auf der Suche Blackwoodfilms-creativepool Paul Stümke

2014 Polizist Rotkäppchen Blackwoodfilms-creativepool Achim Freund

2010 Guest @ Ballroom Don 2, The King Is Back Excel Entertainment Farhan Akhtar THEATER

2022 Kalle Ladies Night - Ein Mädelsabend Kabarett Die Oderhähne, Frankfurt O. Dagmar Gelbke 2021 Pluto Orpheus in der Unterwelt Frankenfestspiele Röttingen Matthias Kaiser 2019 Volker Landratten an Bord Lore & Lay Theater Schiff Martina Riese seit 2016 Kommissar Odenberg Mord am Psychologenkongress Freistil Theater, Freiburg Christian M. Schulz

2015 der Wirt Die Mitschuldigen Emmendinger GOETHE Festspiele Sybille Kleinschmitt seit 2014 Thomas Fischer Mord am Hochzeitsabend Freistil Theater, Freiburg Christian M. Schulz

2013-14 Hans Schwarzwaldmädel Volksschauspiele Ötigheim Stefan Haufe

2013 Gigolo Gigolo, 20er Jahre Song Revue Die Schönen der Nacht, Freiburg Wolfgang/ Kern seit 2013 Emmerich, Regisseur Mord am Filmset Freistil Theater, Freiburg Christian M. Schulz

2010 Ploizoides Inselkomödie (Hochhuth) Theater am Schiffbauerdamm, Berlin Heiko Stang seit 2010 Prinz Übermuth Die Reise zum Mond Schlossplatz Theater, Berlin Gerald Gluth seit 2001 Freischaffend

2000-2001 Festengagement Anhaltisches Theater Dessau 1997-99 Festengagement Theater Vorpommern 1995-96 Festengagement Theater Görlitz 1994-95 Festengagement Theater Basel, Schweiz KLEINKUNST

seit 2017 Wolfram B Meyer Classical Voyages eigenes Kleinkunstprogramm Wolfram B Meyer seit 2015 Wolfram B Meyer Die Csárdásfürsten eigenes Kleinkunstprogramm Wolfram B Meyer seit 2012 Shuttle-Lesungen PRAGER NACHT, Freiburg Meridan e.V. Bernd Hohlen

2011-12 Amokschütze Die andere Seite Galli-Theater, Freiburg Johannes Galli 1990-1993 AUSBILDUNG Universität der Künste, Berlin FB9 Darstellende Künste

persönliches

Sprachen: deutsch -> Muttersprache Beruf / Tätigkeit: Schauspieler, Sänger,

englisch -> Muttersprache Sprecher, Coach, Autor

italienisch -> Fortgeschritten Rollenalter: 40 bis 55

Dialekte: bayrisch Stimmfach: Tenor

berlinerisch Nationalität: Deutsch

rheinisch Aussehen / Typ: mitteleuropäisch

ruhrpott Haarfarbe: dunkelbraun

norddeutsch Haarlänge: kurz

Sport: Tanzen, Volleyball, Hiking, Schwimmen, Augenfarbe: blau-grün

Fahrrad- & Motorradfahren, Reiten Körpergröße: 1,76m / 5'9"

Musik: Singen, Notenlesen, Klavier, Akkordeon Gewicht: 79kg / 170 lbs.

Sonstiges: MoCap, Körpersprache-Coach, Landschaftsgärtner Konfektionsgröße: 50/ 48 (M)

Führerschein A, B, C bis 7,5t Schuhgröße: 41-42 (USA 8.5-9)

Wolfram B Meyer Dorfberg 2 D-29559 Wrestedt my-song@wolfram-b-meyer.de

(siehe auch Repertoire Sänger)

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RÖTTINGEN/REGION 19

Samstag

3. JULI 2021 Me

saust Merkur auf einem E-Roller durch den Olymp, braust eine Revol- te gegen zu viel Nektar und Ambro- sia auf und ist das Jupiter-Entlar- vungslied ein Kabinettstückchen von Rang. Wenn dann noch Uli Styx im Hades Eurydice mit seinem Welt- meisterschuh bezirzen will, Jupiter in Men in Black-Manier zwar nicht das Gedächtnis, wohl aber die Stim- me der Öffentlichen Meinung weg- blitzt, wenn nicht nur die immer wieder regionale Anspielungen ein- flicht, das Festspielorchester den Sound des Offenbachschen Or- pheus perfekt trifft und die Auffri- schungen dem seit 1858 aktuellen Operetten-Evergreen den Original- Charme lassen, ist nicht nur dem An- spruch der Frankenfestspiele Röt- tingen Genüge getan, sondern auch dem Wunsch des Publikums nach einem amüsant-beschwingten Abend auf Burg Brattenstein.

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Information zu Spielplan und Stücken gibt’s auf der Homepa- ge (www.frankenfestspiele.de) und telefonisch (09338 / 972855). Karten für die Vorstel- lungen kosten zwischen 15 und 39 Euro. Reservierungen sind so- wohl persönlich in der Tourist- Information Röttingen (Rat- haus) als auch telefonisch und online möglich.

Berberich, Peter langer, Stefanie Lei- meister, Nina Rainer, Theresia Rich- ter, Petra Wolf und Ringo Wunder- lich) bringen unter der Regie von Matthias Kaiser einen Orpheus auf die Bühne, der selbst bei Regenwet- ter ein Vergnügen ist – zumindest fürs Publikum. Zu den gewagten Nosferatu-Sprüngen, die Petra Wolf beim großen Finale aufs nasse Par- kett legte, gehörte schon einiges, und unter diesen Bedingungen auf den High-Heels der Öffentlichen Meinung einen Cancan auch nur an- zudeuten, ist auch gewagt. Chapeau!

Choreographin Veronika von Lauer- Münchhofen dürfte mit der Umset- zung hoch zufrieden sein.

Götter im Saunamantel Aufs Perfekteste zeigt sich das Zu- sammenspiel von Regie, Choreogra- phie, Bühnenbildner (Dirk Immich), Kostümbildnerin (Angela C. Schu- ett) und Musikalischer Leitung (Ru- dolf Hild) im Olymp-Szenario: Da dämmern die Götter im weißen Sau- namantel, Socken und Wellness- clogs auf Klappliegestühlen, räkeln sich im Dämmerschlaf und lassen kratzend die Laus von Gott zu Göttin und so weiter springen - das Publi- kum kommt aus dem Glucksen kaum mehr heraus.

Köstliche Gimmicks hat Regis- seur Kaiser sich einfallen lassen: Da spieltem komischen Talent präsen-

tiert Anne Steffens die Eurydike. Und Sebstian Cimanski-Knille gibt einen schön überzogen als glücklich selbstverliebt Verlassener, eher un- mutig und unwillig Rückfordernder gestalteten Orpheus.

Im Götterpaar Juno und Jupiter – erbost Antje Eckhoff-Fieber, ertappt Martin Sommerlatte – steht Juno rol- lengerecht eher im Schatten, denn Venus (Lisa Ziehm, stimmstark, herrlich als verführerisches XL-Mo- del agierend) und Diana (Frederike Faust als frivol-revoltierende Kämp- ferin für weibliche Freiheiten) steh- len ihr die Schau. Umwerfend ko- misch Daniel Ebert als Götter- Dealer Merkur und Styx.

Fehlen noch Pluto und die Öf- fentliche Meinung. Wolfram B. Mey- er - schön schelmisch im Gewand des Aristeus, gekonnt schnodderig als Pluto auf Stippvisite im Olymp und höllenfürstlich im eigenen ver- ruchten Reich. Und diese Öffentli- che Meinung: Zum Schreien! Vom Allerfeinsten ist diese im Kostüm- chen auf Stöckelschuhen umhers- taksende Bürokraten-Selbstherr- lichkeit hinter Paragraphenverhau und strenger Brille, die Angela H. Fi- scher da auf die Bühne bringt.

Neun Profis und acht ambitio- nierte Amateurdarsteller aus der Re- gion (Helmut Aulenbach, Monika

Immerhin nur phasen- weise ging es bei der zwei- ten großen Premiere des Festspielsommers feucht zu. Das Publikum ließ sich den Abend durch den Re- genguss nicht vergällen und genoss Offenbachs

„Orpheus“.

Von Inge Braune Röttingen. Zu Offenbach, dem Erfin- der von Cancan und Operette, muss man kaum etwas sagen, außer: Er war ein echter Kölscher Jung, der der Musik zuliebe Franzose wurde. Auf die vierzig ging er zu, als er mit „Orp- hée aux Enfers“, der karnevalistisch bunten, satirisch spitzen und musi- kalisch frechen Operette den Durch- bruch erlebte.

Die Röttinger Fassung treibt das Vexierspiel um die altgriechische Götter- und die Pariser Gesell- schaftswelt noch ein paar Schritt- chen weiter - und Offenbach, gebo- ren als Jakob, siebtes von zehn Kin- dern, würde sich ob dieser Fassung -

nein, nicht im Grabe umdrehen.

sondern sich stellenweise schlicht kringeln und kugeln vor Vergnügen.

Der Inhalt ist bekannt? Falls nicht, nur kurz: Ehekrach und Seiten- sprünge im Himmel (Juno versus Ju- piter) und auf Erden (Orpheus vs.

Eurydike); Höllenfürst Pluto ver- führt als Honig- beziehungsweise Röttingen gemäß als Weinhändler Eurydike, die weniger an den Seiten- sprüngen als vielmehr an der Musik ihres Gatten verzweifelt. Ihre Ent- führung in die Unterwelt erfreut die beiden Eheleute – zunächst. Pech, dass die öffentliche Meinung – alt- griechisch wäre das der Chor – dem qua Entführung verwaisten Musikus die Pistole auf die Brust setzt und ihn zwingt, bei Jupiter die Herausgabe seiner Veruntreuten einzufordern.

Zwecks Klärung der Affäre wird zu- nächst Pluto zum Olymp zitiert, dann rauscht die Götterwelt samt ir- dischem Anhang gen Hades, um Eu- rydike dort aufzuspüren. Finale grande. Kurz genug?

Glücklich selbstverliebt Entzückend, stimmlich wie mimisch wandelbar, mal schmollend, mal in sphärischem Höhenflug, durchge- hend mit nie übertrieben ausge-

Cancan, natürlich! Was wäre Orpheus in der Unterwelt auch ohne den Galop infernal! BILDER: INGE BRAUNE

Frankenfestspiele Röttingen: Begeistertes Publikum feiert Orpheus-Version / Karnevalistisch bunt und satirisch spitz

Köstlich frivol und anspielungsreich

Streitbares Ehepaar: Orpheus (Sebastian Ciminski-Knille) und Eurydike (Anne Steffens).

Mit dem E-Roller landet Merkur (Daniel Ebert) schneller als der Schall wieder im Olymp bei Juno (links Antje Eckhoff-Fieber) und Jupiter (Matthias Vieweg).

Freie Wähler: Direktkandidat für

Bundestagswahl steht fest

43-jähriger Stefan Grimm nominiert

Odenwald-Tauber. Stefan Grimm aus Külsheim tritt bei der Bundestags- wahl am 26. September 2021 als Di- rektkandidat der Freien Wähler im Wahlkreis Odenwald-Tauber antre- ten. Das wurde nun von den Verant- wortlichen mitgeteilt.

Der 43-jährige Diplom-Betriebs- wirt (BA) und vierfache Familienva- ter ist am Montag bei der Nominie- rungsveranstaltung im Gasthaus

„Ionis“ in Tauberbischofsheim ein- stimmig gewählt worden.

Vize-Landesvorsitzender Grimm trat bereits im Frühjahr bei der Landtagswahl als Direktkandi- dat im Main-Tauber-Kreis an und holte aus dem Stand 6,1 Prozent. Da- mit erzielte er das zweitbeste Ergeb- nis in Baden-Württemberg.

Seit April ist er stellvertretender Landesvorsitzender der Freien Wäh- ler und verantwortlich für die pro- grammatische Ausrichtung der Lan- despartei.

„Thematisch bin ich als Freier Wähler frei in meiner Meinungsbil- dung und muss mich keiner Vorgabe von oben unterordnen. Wir grenzen uns durch einen konstruktiven Poli- tikstil von allen anderen Parteien ab.

Wir kämpfen nicht engstirnig für nur eine politische Richtung, sondern für pragmatische und nachhaltige Lösungen, auch wenn diese von an- deren Parteien vorgeschlagen wer- den sollten“, erklärte Grimm. Die Politik müsse gesellschaftliche Schichten wieder zusammenführen, statt sie immer weiter zu spalten.

Für ihn, so der Külsheimer weiter,

„schließen sich mutige Umwelt- und Klimapolitik und weitsichtige Wirt- schaftspolitik nicht gegenseitig aus.“

Leistung müsse sich auszahlen. Da- mit gehe aber gleichzeitig eine gehö- rige soziale und gesellschaftliche Verantwortung einher. Wenn man die Gehälter gerade in den sozialen Berufen mit anderen vergleiche, müsse man leider feststellen, dass der abendliche Applaus für die Coro- nahelden den Gehaltszettel nicht er- reicht habe.

Einsatz auf kommunaler Ebene Auf kommunaler Ebene setzt sich Grimm seit 2004 als Külsheimer Ge- meinderat und seit 2019 im Kreistag des Main-Tauber-Kreises für die Be- lange der Bürger ein. Als ehemaliger Vorsitzender der DLRG Külsheim liegen ihm Vereins- und Jugendar- beit sowie soziales und ehrenamtli- ches Engagement am Herzen.

Grimm ist Associated Partner bei der MHP Management- und IT-Be- ratung GmbH und seit 20 Jahren Spezialist für Unternehmenspla- nung und -steuerung.

Stefan Grimm ist bei der Bundestagswahl Direktkandidat der Freien Wähler für den hiesigen Wahlkreis. BILD: FREIE WÄHLER

Gerlachsheimer Herrenberg: Für eine Debatte bei den Gemeinderäten sorgte ein Leserbrief in den FN und die Äußerung eines Einwohners bei der Sitzung des Gremiums

Nach „cleverer Mischung“ den Fall klären

Lauda-Königshofen. Für eine Debatte bei den Gemeinderäten sorgte ein Leserbrief in den Fränkischen Nach- richten und auch die Äußerung eines Gerlachsheimers bei der jüngsten Sitzung des Gremiums.

Josef Seubert hatte moniert, dass ein Schotterweg in den Weinbergen des Gerlachsheimer Herrenberg auf- geschüttet worden sei und Winzer

dadurch nicht mehr an ihre Grund- stücke gelangen könnten. Er sprach davon, dass auch ein unterhalb des Weges befindliches Biotop zerstört worden sei.

Ratsmitglied Hubert Segeritz, der in Vertretung von Bürgermeister Dr.

Lukas Braun die Sitzung des Gremi- ums leitete, schlug einen Vor-Ort- Termin mit allen Beteiligten vor, um

die Stelle selbst in Augenschein zu nehmen.

Marco Hess (CDU) sprach von ei- ner „cleveren Mischung mit Halb- wahrheiten und Behauptungen“, um dem Winzer zu schaden. Der habe das Gespräch mit Seubert ge- sucht.

Kritisiert wurden auch die FBL und die SPD/FB, die vor einigen Mo-

naten an den Bürgermeister einen ausführlichen Fragenkatalog über die Vorgänge auf dem Herrenberg gerichtet hatten. Deren Beantwor- tung fand FBL-Fraktionssprecher Reinhard Vollmer „eher dürftig“.

Konkretes zu den Inhalten fiel aller- dings nicht.

Ein Stein des Anstoßes war unter anderem, dass der Erdaushub für

den Bau der Bodenaufbereitungsan- lage im Gewann „Pfützenäcker“ auf den Weinberg im Herrenberg ge- bracht wurde. Siegfried Neumann (SPD/FB) mahnte, dass es Entwick- lungen gegeben habe, die von vielen nicht akzeptiert würden. Sie hätten letztlich ihre Sorgen eingebracht.

Und auch er fand: „Noch ist nicht al-

les geklärt.“ dib

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Rezension aus "DER PATRIOT Lippstadt",

Lokales, Geseke, Dienstag, 9. April 2019

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Theaterfrachter Lore Lay – Premiere des ersten Stücks „Landratten an Bord“.

Vlnr: Aljoscha Riese, Martina Riese und Wolfram B. Meyer Quelle: Björn Schaller

Kiel. Eine Perle, deren Echtheit und Wert zur Eröffnungspremiere „Landratten an Bord. Frauen Männer und andere Katastrophen“ offensichtlich war. Für deren Entfaltung zur vollen Pracht es allerdings an einzelnen Stellen noch ein wenig Politur braucht. „Wir sind eben nicht ganz fertig geworden“ gibt Theaterleiterin Martina Riese in Gestalt ihre Bühnenfigur, der Bardame Lore, freimütig zu und fügt an, „das Tolle dabei ist. Je häufiger Sie wiederkommen, desto mehr neue Sachen werden Sie entdecken.“

Die Belüftungsanlage hakte noch

Wer sich also in Zukunft den Spaß machen sollte, das vielgestaltige Repertoire des Lore & Lay Theaters zu besuchen, darf sich neben bester Unterhaltung unter anderem auch auf die Wirkung der aufwendigen Belüftungsanlage freuen. Bei der hakte es am Premierenabend nämlich noch, weswegen in dem Theaterraum unter Deck tropische Temperaturen herrschten.

Große Pläne auf dem Sonnendeck

In der Pause strömte dann natürlich alles nach draußen, und das großzügige Sonnendeck erfüllte auch zu abendlicher Stunde seinen Zweck: Frische Luft, und ein unbezahlbarer Blick auf Kiel und die Förde. Schon wurden Pläne

geschmiedet, wie man das auch privat zu pachtende Schiff für Feierlichkeiten aller Art verwenden könnte. Von

„Silberhochzeit“ war an einem Tisch die Rede, an anderer Stelle träumte man von einem runden Geburtstag. Eine Zuschauerin regte an, dass das Theater hier auf jeden Fall Silvester feiern solle.

Entlarvender Blick in den Beziehungsalltag

Wenn man ein Theaterschiff erst auf den letzten Metern vor einer Premiere flott bekommt, dann hat das natürlich auch verzeihliche Auswirkungen auf die künstlerische Arbeit.

Martina Riese und ihre Schauspielkollegen Aljoscha Riese und Wolfram Meyer spielten tapfer gegen das Eröffnungs- und Premierenfieber an, improvisierten gekonnt, wenn es nötig war, und servierten einen launigen und unterhaltsamen Abend. Bewusst mischt Martina Riese in ihrem bereits vor einiger Zeit selbst geschriebenen Stück Kalauer und Klischees sowie „Loriot“-artige Zwischenfälle, hintergründige Einsichten und ein bisschen Slapstick zu einem entlarvenden Blick in den

Beziehungsalltag, der zeigt, das Mann und Frau im Allgemeinen und Ehepaare im Besonderen weder mit, noch ohne einander können. Was

also zählt in der Zweisamkeit? Titanic oder Länderspiel? Damenwäsche oder Männerstrip? Ehe- oder

Haushaltspflichten? Oder endet doch alles in einem romantischen Sonnenuntergang? Den jedenfalls wünscht man den mutigen Theatermachern und deren Publikum für viele Jahre. Und das von ganzem Herzen.

Theaterschiff am Willy-Brandt-Ufer: Vorstellungen, Karten und Infos finden Sie hier.

https://loreundlay-theater-schiff.de/

https://www.kn-online.de/Nachrichten/Kultur/Premiere-auf-dem-Theaterschiff-Lore-Lay-in-der-Hoern

Referenzen

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