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Spielraum. Wir wollen überall Spielen.

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„Wir wollen keinen

Spielraum. Wir wollen überall Spielen. „

Große Wohnung. Kindgerechte Umgebung.

Nette Nachbarn.

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Konzeption und Umsetzung: www.stolpundfriends.de

Nibelungen-Wohnbau-GmbH Braunschweig Freyastraße 10 Telefon 0531 30003-0 38106 Braunschweig info@nibelungen24.de

Die neue Ausgabe nicht bekommen?

SÜDLICHT liegt an folgenden Orten in den beiden Stadtteilen aus:

Im Heidberg:

AWO Wohn- und Pflegeheim Heidberg Dresdenstraße 148 Heidberg Apotheke, Weimarstraße 2 Gemeindehaus der ev.-luth. Kirchengemeinde

St. Thomas, Bautzenstraße 26 In Melverode:

Gemeindehaus der ev.-luth. Kirchengemeinde Dietrich Bonhoeffer, Görlitzstraße 17

Es geht voran

Das Juni-Treffen des Bürgervereins »Offener Heidberg e.V.«

V.i.S.d.P.:

Martin Stützer, Steinweg 34, 38100 Braunschweig Partner: Braunschweiger Baugenossenschaft eG, Andreas Gehrke, Celler Straße 66-69, 38114 Braunschweig Nibelungen-Wohnbau-GmbH Braunschweig, Uwe Jungherr, Freyastraße 10, 38106 Braunschweig Redaktion: Karsten Weyershausen, Telefon: 05 31/4 23 47, E-Mail: suedlicht-magazin@web.de

Anzeigenleitung: Waldemar Bruchmann, Telefon: 05 31/88 68 92 43, E-Mail: suedlicht-zeitung@gmx.de

Herstellung: Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige GmbH/Druckerei, Telefon: 05 31/47 19 - 117, lebenshilfedruckerei@web.de

Auflage: 7000 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2016.

Themenvorschläge sind immer willkommen!

Mailen Sie diese bitte an: suedlicht-magazin@web.de

SÜDLICHT, Impressum Herausgeber:

Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 12. September 2017

Erscheinungsdatum:

Mitte Oktober 2017 Interessenten schreiben an:

suedlicht-zeitung@gmx.de

Einen Verein zu gründen, ist gar nicht so einfach. Diese Erfahrung musste auch der junge Bürgerverein »Offener Heidberg e.V.« machen. Bevor man richtig aktiv werden kann, muss erst der leidige Papierkram erledigt werden. In diesem Fall ging es um die Formulierung der Zielvorstellungen, denn der Offene Heidberg möchte ein gemeinnütziger Verein sein – und hier gelten ganz be- sondere Regeln. Das Finanzamt Braun- schweig nimmt es in dieser Hinsicht offenbar sehr genau.

Zum Glück hat man jedoch mit Schriftführerin Christiane Jaschinski- Gaus nicht nur die amtierende Bezirks- bürgermeisterin an Bord, sondern auch eine erfahrene Anwältin.

Dass Kunst, Kultur und Völkerverständi- gung zu den Zielvorstellungen gehören sollen, darüber ist man sich einig. Auch dass man gern alte Traditionen reakti- vieren möchte, die im Heidberg einmal zum Alltag gehörten, wie die Organisa- tion gemeinsamer Tagesausflüge mit der Familie. Nikolas Rust, der Vorsitzende des neuen Bürgervereins, würde jeden- falls nur zu gern testen, ob so etwas heutzutage von den Anwohnern ange- nommen wird.

Gern würden die Heidberger auch mit Melveroder Vereinen wie dem Kulturring kooperieren, doch der Sachsendamm stellt offenbar in mehrfacher Hinsicht eine Trennlinie zwischen den beiden

Stadtteilen dar. Allerdings ist man auch hier optimistisch.

Bevor die Sitzung zu Ende geht, steht das geplante Nachbarschaftszentrum auf der Tagesordnung. Das Konzept sei mittlerweile fertig, informiert Alena Timofeev vom Stadtteil-Projekt »Heid- berg AKTIV«.

Auch hier möchte sich der neue Verein gern beteiligen. Doch erst wird man sich in Geduld üben müssen.

Ideen hat man zurzeit viele. Und auch an der Internetseite des Vereins wird ge- rade emsig gearbeitet. Man hofft, dass

es bald losgehen kann. Vor allem hofft man, dass sich möglichst viele Heidber- ger beteiligen.

Das schöne Wetter mag der Grund gewesen sein, dass man mit nur acht Mitgliedern in kleiner Runde tagte. Der Stimmung tat das jedoch keinen Ab- bruch. In ein paar Monaten soll es wei- tergehen. Vielleicht in größerer Runde – und bei schlechterem Wetter.

Wer mehr zum Offenen Heidberg e. V.

erfahren möchte, kann per E-Mail mit dem Vorsitzenden in Kontakt treten:

OffenerHeidberg@gmx.de

Gute Stimmung trotz kleiner Runde: Der Bürgerverein »Offener Heidberg e.V.«

im Juni.

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Die Drachenboote von Melverode

Der Segler-Verein Braunschweig e.V. vom Südsee.

Viele Spaziergänger kennen den Segler- Verein am Südsee nur vom Café Relax, auf dessen Terrasse man bei schönem Wetter prima die vielen Segelboote be-

wundern kann, die sich dort vor allem an den Wochenenden tummeln. Auf der Rückseite des Gebäudes befindet sich das Vereinsheim, das schon allein wegen eines Steuerrads an der Decke und diversen Schiffsmodellen an den Wänden maritimes Flair ausstrahlt. Au- ßen befindet sich neben einem riesigen Schonermast eine Wetterstation, über die man sich über die aktuelle Windstär- ke informieren kann. Denn die richtige Windstärke ist mindestens so wichtig wie die Segelboote, von denen es auf dem etwa 5000 qm großen Gelände des Vereins reichlich gibt.

»Es gibt Mitglieder, die vor einem groß- en Unwetter schnell vorbeikommen, um den Wind auszunutzen«, erzählt der 1.

Vorsitzende Andreas Frintrup lachend. Er selbst kam über seine Söhne zum Se- geln, die wiederum über das Kinder-Fe- rienprogramm »FiBS« erste Erfahrungen machten. Seitdem segelt die ganze Fa- milie.

Das sanfte Wogen der Wellen kann wahre Wunder bewirken. Frintrup:

»Manchmal segle ich nach Feierabend mit einem befreundeten Arzt. Nach einer Stunde auf dem Wasser ist sein Kopf wieder frei, meint er.« Die Zeit, in der das Segeln nur den Besserverdienern vorbehalten war, sei lange vorbei. Eine Mitgliedschaft im Segler-Verein beträgt im Jahr nicht mehr als der Mitglied- schaftsbeitrag eines durchschnittlichen Sportvereins, klärt er auf. »In unserem

Verein findet man Menschen aus allen sozialen Schichten. 400 Mitglieder sind es zurzeit, darunter fast 90 Kinder.« Ge- rade für Kinder wird der Südsee zum

großen Abenteuer. Während die Sonne auf den Segeln knallt, üben Jungsegler,

»Optis« (eine kleine und leichte Jolle für Kinder und Jugendliche) nach dem Ken- tern wieder aufzurichten.

Auch das gehört zum Segelsport. Dank der Schwimmwesten kann garantiert nichts passieren. Ein Erwachsener beo-

bachtet im Motorboot die Aktion.

Der Segler-Verein am Südsee ist beinahe so alt wie der Südsee selbst. 1968 be- schlossen sieben Segelfreunde, den neu

entstandenen See für ihre Leidenschaft zu nutzen. Noch vor Jahresende hatte der neu gegründete Verein 135 Mitstrei- ter. Zu Spitzenzeiten segelten später fast 800 Mitglieder auf dem Südsee.

Doch das ist lange her. Nach einer Talsohle ist der Verein heute attraktiver denn je. Die Wochenendsegler kom-

Ein Hauch vom Meer: Auf dem Bootsteg am Südsee.

Eines von drei Drachenbooten des Vereins.

men nicht nur aus Braunschweig, son- dern aus dem gesamten Umland. Zu den Attraktionen zählen vor allem drei Drachenboote, die seit 2014 auf dem Südsee paddeln.

Die Vorteile eines Vereins liegen auf der Hand: Die Instandhaltung eines Segel- boots kann teuer werden – vor allem, was den Stellplatz in den Wintermona- ten betrifft.

Am Südsee investiert man lediglich seinen Mitgliedsbeitrag und sechs Ar- beitsstunden, die jeder ableisten muss.

Im Gegenzug stehen jedem Vereinsmit- glied viele verschiedene Bootstypen zur Verfügung. Dazu kann man zusammen mit Gleichgesinnten an jedem Mittwoch beim »Happy Sailing« fachsimpeln. So- gar einen Stammtisch gibt es.

Einige Segler nehmen ihren Sport übri- gens sehr ernst. Es gibt sogar Ehepaare, die deshalb lieber getrennt segeln, ver- rät Frintrup.

»Momentan stehen alle Zeichen auf Expansion«, meint der Experte für be- rufsbezogene Eignungsdiagnostik und deutet auf das Nachbargrundstück, das demnächst erschlossen wird.

Zudem möchte der Verein etwas für die Umwelt tun, indem man die Motorboote künftig mit Elektromotoren umrüsten möchte. Konkurrenz zu den Naturfreun- den, die nebenan ihr Quartier aufge- schlagen haben, gibt es nicht – im Ge- Maritim: Das Vereinsheim kann man

übrigens auch mieten.

genteil. Man kooperiert, wo man kann.

Einmal im Jahr, beim Südseefest, öffnet der Verein allen Landratten seine Pfor- ten.

Übrigens: Die Zahlen auf den Segeln sind nicht so etwas wie »Autokennzei- chen für Boote«, sondern dienen zur Identifikation bei Regatten.

Wer nur zum Spaß segelt, benötigt also keine Zahlen und Ziffern. Wieder was gelernt!

Weitere Infos zum Verein findet man unter:

www.segler-verein-bs.de

Apropos Segelschein:

Am Anfang verbringt man viel Zeit außerhalb des Boots.

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Konzerte und Lesungen in italienischem Ambiente

Eine neue Veranstaltungsreihe im »La Vita«.

Die beiden Heidberger Sonja und Vol- kert Biester sammeln schon seit Jahren Spenden für den Blinden- und Sehbe- hindertenverband Niedersachsen. Am bekanntesten ist wohl ihr jährliches Be- nefizkonzert in Braunschweigs höchstem Restaurant, dem »i-Vent« am Jenastieg, bei dem sich Größen wie Blues-Legende Fritze Köster die Ehre gaben.

Für dieses Jahr haben sie sich etwas Neues ausgedacht. »Wir haben uns vorgenommen, in regelmäßigen Ab- ständen kleine Konzerte und Lesungen zu veranstalten«, so Frau Biester. »Und dafür eignet sich das »La Vita«, in Melve- rode hervorragend.« Der Betreiber des Restaurants, Fatmir Qallapeku, der seit Jahren wie ein Sohn für das Ehepaar ist, war auf Anhieb für diese Idee zu begeistern.

Anders als beim Benefizkonzert im

»i-Vent« ist hier der Eintritt frei. Stattdes- sen wird eine Sammelbox aufgestellt, in die jeder eine Summe seiner Wahl geben kann. Das Geld geht wie immer an den Blinden- und Sehbehindertenver- band.

Den Anfang machte der Schauspieler und Autor Heinz-Dieter Vonau, der im März aus seinem Buch »Osterhasen küsst man nicht« las.

Im Juni konnte man im Rahmen eines

»Italienischen Abends« den Tenor Flo- rin Heinemann erleben, der mit sei- ner Stimmkraft das ganze Restaurant zum Beben brachte. Das ehemalige

Ensemble-Mitglied des Staatstheaters Braunschweig konnte mit einer beein- druckenden Bandbreite aufwarten, die von der Opernarie bis zum Popsong reicht. Die Gäste des fast voll besetzten

»La Vita« waren begeistert..

Der Tenor und Gastronom Fatmir Qal- lapeku sind langjährige Freunde und möchten den Auftritt so bald wie möglich wiederholen. Doch auch andere sollen eine Chance bekommen, sich und ihre Arbeit zu präsentieren.

Sonja Biester ist derzeit emsig bemüht, lokale Autoren und Künstler für ihre Reihe zu begeistern.

»Neben der guten Sache ist es uns auch wichtig, mit den Veranstaltungen etwas Leben in den Stadtteil zu bringen. Meine Frau erledigt das Kaufmännische – und ich hänge die Plakate auf«, lacht Volkert Biester.

Der nächste Termin steht schon fest: Es ist der 12. August. Genaueres erfährt man allerdings, wenn Herr Biester die neuen Plakate aufhängt.

Interessierte Autoren und Künstler können sich direkt an Sonja und Volkert Biester wenden:

asseblick@t-online.de

Volkert und Sonja Biester, Florin Heinemann und »La Vita«-Chef Fatmir Qalla- peku.

Tenor Florin Heinemann in seinem Element.

»Vom impulsiven Handeln hat man nicht viel«

Annika Naber vom Bezirksrat Heidberg-Melverode.

Im September letzten Jahres bescher- ten die Wählerinnen und Wähler dem Bezirksrat Heidberg-Melverode eine deutliche Verjüngungskur. Zu den neuen Gesichtern gehört auch Annika Naber, die seit 2013 in Melverode ansässig ist. Politik war für die inzwischen 30-Jäh- rige schon immer eine Leidenschaft. Seit 2006 ist sie bei den Grünen. Während ihres Studiums sammelte sie erste Erfah- rungen im Vorstand des Ortsvereins Hildesheim. Ihren Abschluss als Erzie- hungswissenschaftlerin absolvierte sie übrigens in deutscher und russischer Sprache.

Sie hatte fast erwartet, dass über 15 Prozent der Wählerinnen und Wähler des Bezirks Heidberg-Melverode im Gemeindewahlbereich Südost die AfD wählten. »In Gesprächen auf dem Erfur- tplatz während des Wahlkampfs, kündi- gten einige bereits an, AfD zu wählen.«

Für den Stadtbezirk konnte sich die So- zial- und Organisationspädagogin sou- verän durchsetzen und die Nachfolge von Dr. Helmut Blöcker antreten. Seit dem letzten Herbst ist sie zudem stell- vertretende Ratsvorsitzende der Stadt Braunschweig (auch hier als Nachfol- gerin Blöckers) und wirkt im Ausschuss für Soziales und Gesundheit sowie im Schulausschuss mit.

Die ehemalige Hildesheimerin konn- te sich innerhalb weniger Jahre pro- blemlos in der politischen Landschaft Braunschweigs etablieren. »Bei den Braunschweiger Grünen wurde ich so- fort sehr gut aufgenommen«, erinnert sie sich. »Die Mitglieder diskutieren viel und teilen ihr Wissen, wodurch ich eine großartige Unterstützung und Be- ratung habe, für die ich sehr dankbar bin. Durch Gespräche am Rande von Bezirksrats- und Ratssitzungen weiß man auch bald, was Personen anderer Frak- tionen bewegt.«

Annika Naber bewegt momentan be- sonders der Wohnraummangel: »Eine Vielzahl an Menschen in Braunschweig ist im Grunde wohnungslos. Andere fin- den trotz eines guten Einkommens nur schwer eine andere und für sie bezahl-

bare Wohnung. « Um hier Abhilfe zu lei- sten, ist sie unter anderem im Aufsichts- rat der Nibelungen-Wohnbau-GmbH, wo man sehr bemüht sei, die aktuelle Situation zu verbessern. Zudem gehört sie dem örtlichen Beirat des Jobcenters Braunschweig an und ist Vertreterin der Gesellschafterversammlung des Städ- tischen Klinikums Braunschweig (eben- falls als Nachfolgerin Blöckers).

Um neben ihrer Arbeit an der VHS Wolfs- burg all diese Aktivitäten zu bewältigen, investiert sie pro Woche mindestens 15 Stunden ihrer Freizeit, schätzt sie. »Das Interessante dabei ist, dass ich mich ständig mit neuen Themen auseinan- dersetzen muss. Teilweise erschließen sich mir Themen und Zusammenhänge leichter bei Ortsterminen oder durch Ge- spräche mit Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen.«

Seit über einem halben Jahr ist sie nun im Bezirksrat. Hier sind es meist die kleinen Dinge, die einen großen Unter- schied machen. Wie beispielsweise die Absenkung der Bürgersteige. Naber:

»Durch die Absenkung der sehr hohen Bordsteine können wir den Alltag für Menschen erleichtern, wie zum Beispiel für ältere Menschen mit Rollator oder für junge Familien mit Kinderwagen. Wenn dadurch Gefahren- und Unfallherde mi- nimiert werden, freue ich mich.«

In Melverode fühlt sie sich inzwischen ganz zu Hause: »Die Bewohnerinnen und Bewohner anderer Stadtteile benei- den uns um diese grüne Oase«. Einem der hiesigen Vereine ist sie jedoch noch nicht beigetreten. »Für die Freiwillige Feuerwehr wäre ich wohl zu langsam«, lacht sie. »Aber wenn es hier einen Schachverein gäbe, wäre ich sofort dabei. « Überhaupt haben Politik und Schach viel gemeinsam, stimmt sie zu.

Bei beidem sind Nachdenken und lang- fristige Strategien gefragt. Naber: »Von impulsivem Handeln hat man nicht viel.«

Politikerin aus Leidenschaft:

Annika Naber aus Melverode.

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Die Löwen auf dem Prüfstand

Der HSC Leu 06 erhielt Besuch von der NFV-Spitze.

»Kämpfen wie ein Löwe«, so könnte auch das Motto des HSC Leu 06 Braun- schweig lauten, denn »Leu« bedeutet im- merhin tatsächlich »Löwe«. Zwar kämpft der 300 Mitglieder (darunter rund 120 Jugendliche) zählende Fußballverein nicht gerade ums Überleben, aber Sor- gen um den Nachwuchs macht man sich trotzdem.

Es fehlen qualifizierte Übungsleiter, denn die möchten für ihre Arbeit entsprechend

bezahlt werden. Also ist man beim HSC auch in Zukunft auf ehrenamtliches En- gagement angewiesen, was einen spür- baren Qualitätsverlust beim Nachwuchs zur Folge hat. Dass es anderen Vereinen ebenso geht, ist da nur ein schwacher Trost.

Beim jüngsten Vereinsdialog auf der Bezirkssportanlage konnten sich der Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbands Egon Trepke, der Stell-

vertretende NFV-Direktor Bernd Dierßen und der Kreisvorsitzende Thomas Klöp- pelt ein eigenes Bild von der aktuellen Situation machen.

Doch zunächst erhielt man ein tolles Gastgeschenk: Eine schwarz-weiße Post- karte mit Portraits erfolgreicher Leu-Spie- ler, auf der an bessere Fußball-Zeiten erinnert wurde. Immerhin war der HSC Leu 1961 und 1969 Niedersächsischer Fußball-Amateurmeister. Von 1969 bis 1973 kickte man sogar in der Regio- nalliga, der damals zweithöchsten deut- schen Spielklasse. Großartige Fußballer, wie der spätere Deutsche Meister Jürgen Moll, hatten im HSC ihre Ursprünge.

Auch wenn es heute nicht mehr ganz so rosig aussieht, hat der Verein die Zeichen der Zeit erkannt. »Wir können unseren Spielbetrieb langfristig nur auf gutem Niveau sichern, wenn wir noch mehr Sponsoren finden, die unseren Verein unterstützen und sich mit unserer Arbeit identifizieren«, betont der Vorsit- zende Dr. Helmut Blöcker, der auch Bür- germeister der Stadt Braunschweig ist.

Er ist Realist und weiß, wie schwierig das sein wird, denn leider gibt es im Heidberg nur wenige potentielle Unter- stützer.

Folglich wird man im Verein auch in naher Zukunft kaum mit angemessenen Vergütungen rechnen dürfen. Das er- leichtert die Nachwuchsarbeit natürlich nicht, denn Spitzentalente schließen sich lieber solventeren Großvereinen an. Und ausgebildete Trainer sind meist nicht zum Nulltarif zu gewinnen.

Andererseits kann der Verein mit einem großzügigen Gelände und viereinhalb gut gepflegten Rasenplätzen aufwarten, Beim Vereinsdialog auf der Sportanlage des HSC 06 Leu Braunschweig

(von links): Bernd Dierßen (stellvertretender NFV-Direktor), Michaela Huckfeldt (Leu-Schriftführerin), Jutta Jacobs (Leu-Schatzmeisterin), Thomas Klöppelt (NFV- Kreisvorsitzender), Volker Jekel (Fachbereich Grünflächen und Sport, Stadt Braunschweig), Mathias Fuchs (Leu-Jugendleitung), Dirk Kiwitt (Leu-Koordina- tor), Dr. Helmut Blöcker (Leu-Vorsitzender) Egon Trepke (NFV-Vizepräsident) und Christoph Beismann (NFV-Mitarbeiter).

die in der Region ihresgleichen suchen.

Ein Grund für den Nachwuchs, auch in Zukunft bei und für Leu zu kämpfen.

An engagierten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Vorstand fehlt es jedenfalls nicht.

Aufsehen erregte der Verein 2012 durch seine bundesweite Respektinitiative. Da- für wurde Leu vom LandesSportBund als

»Sportverein mit Courage« ausgezeich- net. 2016 gewann der Klub bei einer bundesweiten Ausschreibung des Unter- nehmens »Walbusch« einen Geldpreis sowie einen Ein-Tagesbesuch des 82-fa- chen Nationalspielers Arne Friedrich.

Gerade bei der Integration von Flücht- lingen ist der HSC Leu vorbildlich. Die lange Passbearbeitung potentieller Spie- ler war deswegen ebenfalls ein Thema des NFV-Ortstermins. Es lägen in der Passabteilung des Niedersächsischen Fußballverbandes momentan so viele Anträge vor, dass sie in wenigen Tagen nicht zu bearbeiten sind, lautete die Er- klärung.

Jeder Antrag müsse zum DFB geschickt werden, der dann beim jeweiligen Her- kunftsland eine Anfrage stellen müsse.

Wenn sich das jeweilige Land nach einer Frist von 30 Tagen nicht melde, erhalte der Flüchtling die Freigabe.

Dieser bürokratische Aufwand sei laut NFV unverzichtbar.

Wichtigster Punkt bleibt jedoch die Nachwuchsförderung. Leu-Trainer leiten in der Grundschule Heidberg seit vielen Jahren die Fußball-AG. Jedes Jahr wird zudem ein Kita- und Grundschul-Cup ausgerichtet.

Die NFV-Aktion »Anpfiff fürs Lesen« wird im Klub ebenfalls großgeschrieben.

Trotzdem befürchtet man im Leu-Vor- standsteam, dass auf den organisierten Fußball in Zukunft große Probleme zu- kommen, denn der Leistungsgedanke gehe immer mehr zurück.

Auch das Engagement vieler Eltern lässt laut Jugendleiter Mathias Fuchs nach.

NFV-Vizepräsident Egon Trepke: »Die Trainerausbildung ist sehr wichtig, denn im Nachwuchsbereich brauchen wir eine höhere Qualifikation.«

NFV-Kreisvorsitzender Thomas Klöppelt wies in diesem Zusammenhang auf die Kurzschulungen hin, die Vereine kosten- frei nutzen könnten.

Zum Thema »Fair-Play-Liga« hat der HSC Leu ein eher gespaltenes Verhält- nis. »Die Idee ist gut, die Umsetzung eine Katastrophe«, erklärte Fuchs. Er kritisiert vor allem das Verhalten einiger Eltern am Spielfeldrand.

Fazit des Besuchs: Der HSC Leu 06 Braunschweig möchte auch in Zukunft lieber Taten sprechen lassen und hat es nicht nötig, wie ein Löwe zu brüllen.

Gastgeschenk: Eine handsignierte Karte erfolgreicher Leu-Spieler, die an bes- sere Fußball-Zeiten erinnert.

Die 1. Herren des HSC Leu 06.

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Deckel gegen Polio

Wenn Flaschenverschlüsse Gutes bewirken.

Auch wenn heutzutage fast jeder gewis- senhaft seinen Abfall trennt: Die Plastik- deckel von Getränkeflaschen und -kartons landen meist im Hausmüll. Schade eigent- lich, denn nur 500 solcher Plastikdeckel genügen, um eine Schutzimpfung gegen Kinderlähmung zu finanzieren. Für Wolf- gang Meyer aus Salzgitter war dies nicht nur ein interessantes Rechenexempel, sondern der Anstoß, ein entsprechendes Projekt ins Leben zu rufen, für das er in zahlreichen Schulen, Kindergärten und Geschäften Sammelbehälter aufstellt.

Insgesamt hat er auf diesem Wege be- reits 30 Millionen Deckel eingesammelt.

60.000 Kindern konnte so geholfen wer- den. Eine beeindruckende Zahl.

Als der Melveroder Olaf Neubauer im letzten Jahr davon erfuhr, beschloss er spontan, Meyers Projekt nach Braun- schweig zu übertragen. Das Unternehmen Kaufland in Stöckheim erklärte sich auf Anhieb dazu bereit, einen Sammelbe- hälter aufzustellen und seit März hat sich der Melveroder Ableger des Discounters Görge der Aktion angeschlossen. In nur wenigen Monaten konnten so beachtliche 76 Impfungen finanziert werden.

Neubauers Bemühungen haben sich gelohnt. Inzwischen stapeln sich mehre- re Plastiksäcke im Keller seines Reihen- hauses. Wenn sich genügend Verschlüsse

angesammelt haben, kommt Herr Meyer aus Salzgitter, der den Inhalt kontrolliert und alles, was nicht dazugehört, aus- sortiert. Danach geht es zum dortigen Salzgitteraner Recyclinghof, wo die Sä- cke entgegengenommen werden. Aus den abertausenden Deckeln, die sich so ansammeln, wird später Dämmmaterial hergestellt. Da Plastikmüll biologisch nicht abbaubar ist, hat die Aktion sogar einen doppelten Nutzen.

»Es freut mich einfach, wenn man Kin- dern, die unter Umständen ein Leben lang gehbehindert sein würden, ganz leicht helfen kann«, erklärt Neubauer sein Engagement. Der 48-jährige Berufs- schullehrer engagiert sich gern für gute Zwecke, die ihm persönlich am Herzen liegen. Erst vor einiger Zeit initiierte er ein Igelschutzprojekt, das mittlerweile in ganz Braunschweig Anklang findet. Offenbar hat sich das auch bei den Stachelköpfen herumgesprochen, denn seit einiger Zeit beherbergt Neubauer auf seiner Terrasse einen vierbeinigen Untermieter.

»Ich würde mir wünschen, dass auch

„Deckel gegen Polio“ eine größere Reso- nanz findet. Ich denke da speziell an das Schulzentrum in Heidberg, die Geschäfte am Erfurtplatz oder auch an Kindergär- ten und Kirchen. Wenn alle mitmachen, könnte man die Aktion auf ganz Braun-

schweig ausweiten«, wünscht sich der sportbegeisterte Pädagoge. In Salzgitter ist man da schon ein ganzes Stück weiter.

Mittlerweile ist dort die Bill Gates-Stiftung mit an Bord, die versprochen hat, alle Er- löse zu verdreifachen.

»Momentan kann ich noch alles selbst er- ledigen, aber wenn sich „Deckel gegen Polio“ ausweitet, brauchen wir natürlich freiwillige Helfer«, so Neubauer. Die Ju- gendorganisation des Rotary Club Braun- schweig hat sich schon bereit erklärt, den Transport der gesammelten Deckel von Braunschweig nach Salzgitter zu über- nehmen. Neubauer: »Was wir zurzeit suchen, sind vor allem Partner, die unsere Sammelbehälter bei sich aufstellen.« Wer mitmachen möchte oder Interesse daran hat, einen Sammelbehälter aufzustellen, wendet sich an Wolfgang Meyer, Am Berg 37, 38229 Salzgitter-Gebhards- hagen, Telefon: 05341 – 8 76 73 28.

»Im Heidberg kenne ich mich gut aus«, meint Harald Burgdorf, als wir uns am Erfurtplatz treffen. Hier hat er immerhin den Großteil seiner beruflichen Laufbahn verbracht. 1978 fing er als Aushilfsleh- rer an der Raabeschule an. Danach war er Referendar und schließlich kommissa- rischer Schulleiter. Dass der Schulalltag mit staatlichen Mitteln allein nur schwer finanzierbar ist, habe er damals schnell begriffen: »Schulen leiden immer unter chronischem Geldmangel.« Aus diesem Grund hat man vor 30 Jahren beschlos- sen, das Schicksal des Gymnasiums in die eigene Hand zu nehmen und einen Förderverein gegründet.

Dieser Förderverein setzt sich aus Leh- rern, Eltern, Ehemaligen, Freunden der Schule und Sponsoren zusammen, die mit einem Jahresbeitrag von 31 Euro Dinge finanzieren, die sich die Schu- le sonst nicht leisten kann. So werden beispielsweise Wörterbücher, Atlanten, neue Sportgeräte und Musikinstrumente angeschafft, Veranstaltungen organisiert oder der Schüleraustausch gefördert.

Auch der soziale Gedanke kommt nicht zu kurz: Der Förderverein sorgt dafür, dass Kinder aus sozial schwachen Fami- lien an Schulfahrten und Schulausflügen teilnehmen können.

Rund 10.000 Euro kommen jährlich zusammen. Damit dieses Geld sinnvoll ausgegeben wird, ist ein gesunder Aus- tausch zwischen Verein und Schulleitung unerlässlich. Momentan sitzen zwei El-

ternteile und zwei ehemalige Lehrer im Vorstand des Fördervereins. »Eine idea- le Konstellation«, meint Burgdorf, der als Schriftführer fungiert. »Dadurch wissen wir immer genau, wo Handlungsbedarf besteht.«

Ein Grill zum Beispiel gehört zwar nicht in den Schuletat, wird jedoch trotzdem benötigt, wenn man ein Schulfest oder Klassenfeste veranstalten möchte. Auch organisiert der Förderverein zusam- men mit der Schulleitung seit Jahren ein Sommerfest und ein Winterfest für die gesamte Schulgemeinschaft. Doch gerade durch Aktionen wie diese wird ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt, das Schüler, Lehrer und Eltern letztlich näher zusammenrücken lässt.

»Unsere Schule war 1989 das erste Ganztagsgymnasium Niedersachsens.

Die Kinder haben hier schon immer gern ihre Zeit verbracht. Bei uns wurde nach- mittags nicht nur gelernt, sondern auch gemeinsam Theater gespielt, Sport ge- trieben oder naturwissenschaftliche Ex- perimente ausprobiert. Die Atmosphäre hier war immer gut«, erinnert sich Burg- dorf mit einem Lächeln.

Aus diesem Grund sei bei vielen Ehe- maligen die Verbindung zur alten Schule nie ganz abgerissen: »Eines unserer Mit- glieder hat hier bereits 1975 das Abitur gemacht.« Rund 260 Förderer hat der

Verein zurzeit. In drei Jahrzehnten konn- te man fast 200.000 Euro aufbringen, die dazu beitrugen das Schulleben in- teressant und vielfältig zu gestalten.

Eine stolze Bilanz. Auch Harald Burg- dorf fühlt sich »seiner« Schule verbun- den. Obwohl er seit letztem Sommer im Ruhestand ist, kommt er noch oft in den Heidberg. Verändert habe sich in all den Jahren nicht viel. Höchstens vielleicht, dass heute einige Eltern ihre Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder gern an die Schulen abgeben würden. »Aber das ist nicht die Schuld der Kinder«, überlegt Burgdorf. »Die Ju- gend von heute ist nicht schlechter als die Jugend von gestern.«

»Die Atmosphäre hier war immer gut«

Beim Förderverein Gymnasium Raabeschule e. V.

Haufenweise Plastikdeckel: Olaf Neu- bauer und Herr Angerstein vom Gör- ge Frischemarkt in Melverode.

Harald Burgdorf vom Förderverein Gymnasium Raabeschule e. V.

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Bezirksratsitzung Heidberg/Melverode

Die Einwohner-Fragestunde findet am Anfang der Sitzung statt. 23. August, 19.00 Uhr, 25. September, 19.00 Uhr, 6. Dezember, 19.00 Uhr. Der Versammlungsort wird in der Tagespresse bekannt gegeben!

Friedenszentrum Braunschweig e.V.

Goslarsche Straße 93, geöffnet: dienstags 16.00 - 18.00 Uhr und nach Absprache Telefon: 0531/89 30 33

Schadstoffmobil Schadstoffe/Elektroge- räte, 15. August, 16.00 bis 18.00 Uhr, 5. September, 16.00 bis 18.00 Uhr, 26. September, 16.00 bis 18.00 Uhr, Haltestelle Thüringenplatz

Sitzgymnastikgruppe »Locker vom Hocker« jeden Mi., 16.00 bis 17.00 Uhr, Sporthalle Mascheroder Holz

Trainingszeiten der

Sportgemeinschaft Blau Gold Montag, 18.00 bis 19.00 Uhr (gemischt), Gymnastikraum Raabeschule,

Montag, 20.00 bis 21.00 Uhr (Damen), Turnhalle IGS,

Dienstag, 18.00 bis 19.00 Uhr (gemischt), Gymnastikraum IGS,

Schulzentrum, Heidberg

Tischtennisgruppe Melverode Montag und Donnerstag, 15.00 bis 17.00 Uhr, für jung und alt (kein Verein), Info-Tel:

63726, Görlitzstr. 17, in den Räumen der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, Melverode Gemischter Chor »Collegium vocale«

Leitung: Ingeborg Herrmann, dienstags 19.00 bis 21.00 Uhr, Gemeindehaus St. Thomas, Bautzenstr. 26, »Schnuppern« ist jederzeit möglich!

4. Heidberger Bürger-Brunch 30. Juli, 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr, Gelände der ev.- luth. Kirchengemeinde, 38124 Braunschweig Tisch: 15,- Euro, Einzelplatz: 2,50 Euro, St. Thomas Gemeinde, Bautzenstr. 26 BBG Open Air Nights 4. und 5. August, 19.30 Uhr, Die Drei Gitarreros, Feine Herren, Meike Koester, Reggie Worthy, Fritz Kösters

Bluestime, Axel Uhde, Mel Germain und Gisa Flake.

6. August, 15.00 Uhr, Kaffeetrinken mit dem

»AkkordeonOrchester Braunschweig Udo Menkenhagen e.V.«, Schulgarten am Dowesee Italienischer Abend Musik und Lesung, 12. August, 19.00 Uhr,

Restaurant La Vita, Görlitzstraße 8 Arbeitskreis Heidberg 17. August, 15.00 Uhr,

Gemeindesaal St. Thomas, Bautzenstr. 26 Gesundheits- und Sicherheitstag im Heidberg 8. September, 10 Uhr bis 14 Uhr, Sportbad Heidberg, Sachsendamm 10 OrgelSax & Marco Böttger Swingtett 20. September, 19.00 Uhr, St. Thomas-Ge- meinde, Bautzenstr. 26, der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten!

Interkultureller Gottesdienst 24. September, 10.00 Uhr

St. Thomas-Gemeinde, Bautzenstr. 26 Termine auf dem Abenteuerspiel- platz Melverode, Leipziger Straße 100 Ein Sommer der Achtsamkeit

Vom 26. Juni bis 28. Juli, montags bis freitags von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr können Kinder von 6 bis 12 Jahren ihre Sommerferien auf dem Spielplatz verbringen. Eine Anmeldung ist täglich bis 10.30 Uhr oder wochenweise im Voraus erforderlich. Die Kosten betragen 5 Euro pro Tag inklusive Mittagessen und Mate- rial. Mehr unter: www.abenteuerspielplatz- melverode.de

Wohlfühl-Sonntags-Café

zu diversen Themen, jeden 2. Sonntag im Mo- nat, ab 15.00 Uhr

Veranstaltungen der Ev.-luth. Kirchen- gemeinde Dietrich Bonhoeffer zu Mel- verode: Gemeindehaus, Görlitzstr. 17 Kreativkreis wöchentlich, jeden Montag, 19.30 bis 21.30 Uhr

Kammermusikkreis nach Absprache, montags, 17.30 bis 19.15 Uhr

Männerkreis monatlich, jeden 2. Montag, 19.00 bis 21.30 Uhr

Blockflötenensemble wöchentlich, jeden Dienstag, 18.30 bis 19.45 Uhr

Töpferkreis wöchentlich, jeden Dienstag, 19.00 bis 21.00 Uhr

Dietrich-Bonhoeffer-Chor wöchentlich jeden Dienstag, 20.00 bis 21.30 Uhr Töpferkreis II Wöchentlich, jeden Mitt- woch 10.00 bis 12.00 Uhr

Frauenhilfe jeden 3. Mittwoch im Monat, 15.00 bis 17.00 Uhr

Patchwork jeden 3. Mittwoch im Monat, 20.00 bis 21.30 Uhr

Freizeit- und Seniorenkreis

Melverode alle 14 Tage, donnerstags, um 17.30 bis 19.15 Uhr. Seit Schließung der

»Alten Schule« im Gemeindehaus.

Posaunenchor nach Absprache, freitags, 19.00 bis 21.30 Uhr

Vater-Kind-Gruppe monatlich, jeden 3. Samstag, 10.00 bis 12.00 Uhr, nach Ab- sprache, nur im Winter im Gemeindehaus, Gospelchor Braunschweig

Leitung: Eggo Fuhrmann, nach Absprache (www.gospelchor-braunschweig.de)

Veranstaltungen der Stephanus- Gemeinde im Heidberg:

Halberstadtstraße 9 Suppenküche

sonntags, 13.00 Uhr (außer 1. So im Monat) Stephanus-Lounge

jeden 3. So. im Monat, 19.00 Uhr Zwergentreff mittwochs, 9.00 Uhr Pfadfinder (Biber) mittwochs, 16.00 Uhr Pfadfinder (Wölflinge) mittwochs, 17 Uhr Pfadfinder (Jungpfadfinder) mittwochs, 17.00 Uhr

Frauengesprächskreis Jeden 1. Do. im Monat, 15.00 Uhr Senioren laden ein

Jeden 3. Do. im Monat, 15.00 Uhr Jungschar

Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 14 Jahren, freitags, 17.00 Uhr

Veranstaltungen des Seniorenkreises Heidberg:

Für die Termine des Seniorenkreises Heid- berg sind rechtzeitige Anmeldungen unbe- dingt erforderlich! Nähere Infos auch für nicht erwähnte Gruppentermine (Nordic- Walking, Spaziergehgruppe, Seniorentanz, Spielegruppe) Tel.: 0531-285 99 68 oder E-Mail: seniorenkreis-heidberg@gmx.de

Achtung: Vom 26. Juni bis zum 30. Juli ist das Sportbad wegen

der Ferien geschlossen!

Seniorentanz jeden 1.und 3. Dienstag im Monat, ab 15.00 Uhr, im kleinen Saal des Sportbades, Wittenbergstr.

Spielegruppe jeden 1.und 3. Mittwoch im Monat, von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr, im klei- nen Saal des Sportbades, Wittenbergstraße Nordic-Walking jeden Dienstag, 9.00 Uhr, ab AWO Heim Dresdenstr. 148

Info und Anmeldung: 14. Juli, von 9.00 bis 11.00 Uhr, in der Neubauer Passage Besichtigung des Botanischen Gar- tens 18. Juli, 10.00 Uhr, Humboltstraße 1

Über die Polnische Ostsee, Danzig und Marienburg, Vortrag von Herrn Löf- felsend, 31. Juli, 15.00 Uhr, Kosten: 5 Euro, inkl. Kaffee und Kuchen, im kleinen Saal des Sportbades, Wittenbergstrasse

Frühstück im BraWo-Park Café 25. Juli, 9.00 Uhr, Selbstzahler, BraWo-Allee 1 Besichtigung des Heimatmuseums in Watenstedt anschließend Kaffeetrinken im Kaffeekannenmuseum in Eitzum.

26. Juli, (Informationen, Abfahrtzeiten und Preise zu den Fahrten erst bei der Anmeldung!) Frühstück in der Musischen Akade- mie 3. August, 10.00 Uhr, Kosten: 10 Euro, Anmeldung bei P. Nessel, Tel. 285 99 68 Neustadtring 9, (ehem. Eisenvater)

Info und Anmeldung: 4. August, von 9.00 bis 11.00 Uhr, in der Neubauer Passage Besichtigung des Julius-Kühn-Insti- tut, BS 8. August, 10.00 Uhr, Kosten: 10 Euro, inkl. Mittagessen, Messeweg 11 Busfahrt nach Bad Pyrmont

9. August, (Informationen, Abfahrtzeiten und Preise zu den Fahrten erst bei der Anmeldung!) Kaffeeklatsch im Café Härtel, 15. Aug., 14.30 Uhr, Selbstzahler, Theaterwall 1

Busfahrt zum Mielmannshof im

»Dorf der 1000 Eichen« Lüder 23. August, inkl. Kutschfahrt, Kaffee und Ku- chen (Informationen, Abfahrtzeiten und Preise zu den Fahrten erst bei der Anmeldung!) Über Pflanzen und Tiere an der Deutschen Nordsee Vortrag von Herrn Fiebig, 28. August, 15.00 Uhr, Kosten: 5 Euro, inkl. Kaffee und Kuchen, im kleinen Saal des Sportbades, Wittenbergstraße

Info und Anmeldung: 1. September, von 9.00 bis 11.00 Uhr, in der Neubauer Passage Busfahrt nach Braunlage 6. Septem- ber, (Informationen, Abfahrtzeiten und Preise zu den Fahrten erst bei der Anmeldung!) Frühstück in der Musischen Aka- demie 7. September, 10.00 Uhr, Kosten:

10 Euro, Anmeldung bei P. Nessel, Tel. 285 99 68, Neustadtring 9, (ehem. Eisenvater) Über Städte an der Nordsee, Bü- sum, Heide,Hamburg und Emden Vortrag von Herrn Erfurt, 11. September, 15.00 Uhr, Kosten: 5 Euro, inkl. Kaffee und Kuchen, im kleinen Saal des Sportbades, Wit- tenbergstraße

Mittagessen bei Mutter Habenicht 19. September, 12.00 Uhr, Selbstzahler, Papenstieg 3

Busfahrt zur Besichtigung des Hannoverschen Flughafens 20. Sep- tember, (Informationen, Abfahrtzeiten und Prei- se zu den Fahrten erst bei der Anmeldung!)

Änderung sind möglich!!!!

Gruppen der St.-Thomas-Gemeinde im Heidberg:

Gemeindehaus Bautzenstr. 26 Meditationskreis

montags, 19.30 - 21.00 Uhr, Termine: Siehe Gemeindekalender! Pfarrer Binder, Frau Ernst Frauenfrühstück

samstags, 9.30 – 12.00 Uhr, (3 - 4 x im Jahr) Termine: Siehe Gemeindekalender!

Frau Springer (Tel. 68 21 32)

Männerkreis jeden 3. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr, Herr Franz (Tel. 63 18 1) Vormittagskreis der Begegnung mittwochs, 9.30 Uhr,

Frau Viermann (Tel. 22 58 121)

Filzen Termine: Siehe Gemeindekalender!

Frau Prüße ( Tel. 61 00 59) Walking montags, 9.00 Uhr Frau und Herr Franz (Tel. 63 18 1) Gast-Gruppen der Gemeinde Seniorengymnastik dienstags, 9.30 Uhr, Leitung: Physiopraxis Mauri & Beyer,

ALCOMED Selbsthilfegruppe für Alkohol- und Medikamentenabhängige, dienstags und freitags, 19.00 Uhr, Leitung: Lothar Goyer, Flötenensemble jeden Mit., 19.30 Uhr, Qi-Gong donnerstags, 17.00 Uhr, Leitung: Frau Braune,

Pilates freitags, 9.00 Uhr, Leitung: Frau Hillner,

Gruppen und Veranstaltungen Katholische Pfarrgemeinde St. Bernward, Stettinstraße 2a Gymnastik für Frauen mittwochs, 19.00 Uhr

Gesprächskreis Frauen und Mütter alle 14 Tage mittwochs, 9.30 Uhr, nächste Treffen 26.4., 10.5., 24.5.

Seniorenkreis jeden 2. und 4. Dienstag, 15.00 Uhr, nächste Treffen 25.4., 9.5., 23.5.

Gehörlosen-Kaffeetrinken 3. Sonntag, 15.00 Uhr, nächste Treffen 23.4., 28.5.

Gruppen und Veranstaltungen des Projekts »Heidberg AKTIV« im AWO- Pavillon Schulzentrum Heidberg, Stettinstr.

1, Telefon für Rückfragen: 0531- 28 50 98 44 oder awo.heidberg-aktiv@gmx.de Spiele-Nachmittag im Pavillon Jeden 3. Montag im Monat,15.30 Uhr, Termine im 2. Halbjahr: 21.08., 18.09., 16.10., 20.11. und 18.12.2017 Leitung:

Alena Timofeev

Interkultureller Gesprächskreis in gemütlicher Frühstücksrunde

mittwochs 10.00 Uhr – ca. 12.00 Uhr,

Termine Termine

Eigenanteil: Bitte erfragen! Leitung: Alena Timofeev

»Rat und Tat« - Sozialberatung mittwochs, 14.00 Uhr - 16.00 Uhr, donnerstags, 10.00 Uhr - 12.00 Uhr, Sprachen: Deutsch, Russisch, Leitung: Alena Timofeev

Malkurs “Kinder als Künstler und Gestalter“ mittwochs 16.00 Uhr - 18.00 Uhr, Eigenanteil: 12,00 Euro pro Monat, Leitung: Dipl.-Designerin Mirella Andruszkiewicz

»Schuldnerberatung« – ein Angebot des Deutschen Roten Kreuzes donnerstags 9.00 Uhr - 11.00 Uhr; alle 14 Tage – in „ungeraden“ Wochen, Leitung: Car- men Symalla, Dipl. Sozialarbeitern/Schuld- nerberaterin (zertifiziert)

Veranstaltungen von KULTUR VOR ORT Stöckheim-Leiferde

Für alle Veranstaltungen von KULTUR VOR ORT: Vorverkauf und tel. Reservierung im Reisebüro Dedolf, Leipziger Str. 211, Tel.

0531-26126-0

Begegnungen – Portraits von Men- schen anderer Kulturen Fotografien von Peter Gottwald. Eröffnung am 6. August, 11.30 Uhr, (bis 8.10.) Gemeindehaus der ev. Kirche Stöckheim, Kirchenbrink 3c Familiensonntag: »Kleine und große Künstler« 20. August, 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Eintritt frei! Jugendzentrum Stöck- heim, Siekgraben 46

Jost Leers liest »Ein ganzes Leben« von Robert Seethaler, 8. September, 19.30 Uhr, Eintritt: 10,- Euro, Gemeindehaus der ev. Kir- che Stöckheim, Kirchenbrink 3c

Here I stand Poster-Ausstellung zum Refor- mationsjubiläum. Eröffnung am 22. Oktober, 11.30 Uhr, (bis 29.11.), Gemeindehaus der ev. Kirche Stöckheim, Kirchenbrink 3c

Fehlt Ihr Termin?

Bitte schicken Sie aktuelle Themen und Veranstaltungshinweise an folgende Adresse: suedlicht-magazin@web.de

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Die Hüpfburg im Kirchgarten

Das Sommerfest der Bonhoeffer-Gedächtnis-Kirche.

Man trifft sich in der Bibliothek

Die kleine feine Zweigstelle der Stadtbibliothek im Schloss.

Auch in diesem Jahr fand das gemeinsame Sommerfest von KiTa und Gemeinde im Kirchgarten vor der Bonhoeffer- Gedächtnis-Kirche statt. Am 10. Juni um 14.30 Uhr wurde das Fest mit einem Gottesdienst von Pfarrer Reinhard Arnold eröffnet – musikalisch ausgestaltet von der Kirchenmusikerin Berit Röder-Mahrt. Danach konnten sich die Kinder ganz der

bunten Hüpfburg widmen, die den ganzen Tag über heiß umkämpft war. Für die Erwachsenen gab es Kaffee, Tee, Saft und Kuchen, mit Bratwurst und Drehorgelmann Ulrich – und das bei hochsommerlichen Temperaturen. Diejenigen, die auf den Geschmack gekommen sind, konnten nur zwei Wochen später, beim Melveroder Bürgerfrühstück, weitermachen.

Als ich ein Kind war, kam in regelmä- ßigen Abstän- den der Bus der Fahrbü- cherei in den Heidberg. Ich stand mit einer Tüte ausgele- sener Bücher inmitten eines

Pulks von Leuten auf der Stettin- straße hinter

»Mischels Le- bensmittelgeschäft« und bekam große Augen, als der Bus vom Sachsendamm abbog, an uns vorbeizog, um unten an der Kieskuhle in der Schleife zu wenden und endlich anrollte. Die Tür schwang auf – hoffentlich hatten sie die richtigen Bücher eingeladen!

Nun, das war in der Steinzeit des Heid- bergs, ungefähr 1974. Aber ein junger, aufblühender Stadtteil hatte auch mit einem angemessenen Angebot an Lite- ratur versorgt zu werden, nicht nur mit Wohnraum und Zentralheizungen. So öffnete im Einkaufszentrum Ende der 70er-Jahre ein Ableger der Hauptbüche- rei seine Pforten, um die romantische Bus- Ära zu beenden. Ich traf mich mit Frau Sarmadi, die den Heidberger Ableger von der Stadtbibliothek im Schloss aus betreut und selbst auf eine langjährige Berufserfahrung zurückblickt.

»Zunächst einmal muss man feststellen«,

sagt sie, »dass es in einer Zweigstelle andere Lesebedürfnisse gibt als in der Hauptstelle. Selbst die Weststadt ist the- matisch anders aufgestellt als der Heid- berg. Wir haben im Heidberg ungefähr 10.000 Bände für alle Altersgruppen im Bestand. Darunter sehr viel Kinder- und Jugendliteratur, Sachbücher mit Schwer- punkt Kindergarten und Grundschule, Zeitschriftenreihen wie "Geolino", "Willi will‘s wissen" und auch die "Bravo". Das wird sehr gut angenommen. Jeden zwei- ten Dienstag im Monat veranstalten wir das Bilderbuchkino, wo Bücher vorge- lesen werden und die Illustrationen auf die Wand projiziert werden, wozu die Kinder sich dann äußern. Dazu haben immer zwischen 70 und 100 Zuhörer viel Spaß – jüngst zu Ostern z. B. mit

"Rufus, der kleine Osterwaschbär". Im Mai gab es ein Werk auf Deutsch und Chinesisch, damit die Kinder den Klang der fremden Sprache erforschen konnten.

Außerdem haben wir eine wunderbare Spieleabteilung, Hörbücher und DVDs.«

Und wie sieht das Angebot für die älteren Herrschaften aus? »Ein Drittel des Be- stands sind natürlich Romane für Erwach- sene sowie Zeitschriften wie "Spiegel",

"Stern", "Focus", "Brigitte" und eine CD- Abteilung mit Spielfilmen. Für Senioren haben wir einen umfangreichen und aktu- ellen Romanbestand, Großdruckbücher, Hörbücher und Filme. Eine Spielegruppe trifft sich bei uns zweimal die Woche, wenn wir geöffnet haben, also am Diens- tag und Freitag von 10 bis 18 Uhr.«

Was mich interessiert, ist die Sache mit der roten Bibliothekskarte. »Der Benutze- rausweis. Der gilt für die Stadtbibliothek und ihre zwei Zweigstellen. Sie können dort mit ihm ausleihen, aber wo man aus- leiht, muss auch zurückgegeben werden.

Jede Stelle hat ihren abgeschlossenen Bestand. Der Benutzerausweis kostet 15 Euro im Jahr, ist aber bis 18 Jahre kosten- frei. Alle, die einfach nur in der Bibliothek stöbern, lesen oder spielen wollen, sind auch ohne Benutzerausweis herzlich will- kommen.«

Wer vor 30 Jahren schon Bücher in der Zweigstelle Heidberg ausgeliehen

hat und sie heute wieder be- tritt, wird feststellen, dass die Einrichtung dem Zahn

der Zeit beharrlich trotzte. Dieselben Regale, der schöne braune Nadelvlies.

Da lächelte Frau Sarmadi ein bisschen.

»Ja, es ist noch nie renoviert worden. Das kostet Geld, das wir nicht haben. Des- halb bemühen wir uns nach allen Kräften, das wett zu machen, und jeder Besucher wird herzlich vom Team betreut. Das ist das Schöne an so einer Zweigstelle: ein kleiner Bereich, bessere Betreuung, und die Kinder können im Kleinen schon mal schnuppern, bevor sie dann die große Bibliothek im Schloss erforschen.«

(Text und Fotos: Bernd Reiners) Kian (5) sagt: »Ich find

die Bücherei super!

Die haben sogar die Sachbücher von Wal- ter Wick.«

Die Stadtbibliothek am EKZ beherbergt etwa 10.000 Bände für alle Altersgruppen.

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Am 8. September lädt das Netzwerk »Ge- sund älter werden im Heidberg« zum 4.

Gesundheits- und Sicherheitstag im Heid- berg ein. Eröffnet wird die Veranstaltung um 10.00 Uhr durch Frau Maliske vom Seniorenbüro der Stadt Braunschweig sowie durch das Flötenensemble der St.

Thomas-Gemeinde, unter der Leitung von Frau Porzig. Beginn ist jedoch schon um 9.00 Uhr, mit einer kostenlosen Pilates- Schnupperstunde in der St. Thomas-Ge- meinde, Bautzenstr. 26.

In den Räumlichkeiten des Sportbades Heidberg wird es Informationsstände des AWO Wohn- und Pflegeheims Heidberg,

der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Thomas im Heidberg, der Nachbarschaftshilfe Heidberg-Melverode-Stöckheim-Leiferde e. V., der Nibelungen-Wohnbau-GmbH, der DRK Wohnberatung, der AOK, des Seniorenbüros der Stadt Braun- schweig, der Braunschweiger Bau- genossenschaft und des integrativen Stadtteil-Projekts »Heidberg AKTIV« ge- ben. Die Johanniter werden über den Hausnotruf informieren. Der Pflegedienst Cura Visita bietet an seinem Stand In- formationen über die Veränderungen des Pflegestärkungsgesetzes II. Die Gedächtnistrainerin Tina Pfitzner wird

um 13.00 Uhr einen Vortrag zum Thema

»Geistig fit im Alter« halten und der Ver- ein »Lernen-Sinnvoll-Spielend-Bewegend«

möchte sich und seine Angebote in Be- reich Gedächtnistraining und Psychomo- torik vorstellen.

Das Sportbad Heidberg ist mit einem Informationsstand und zwei »Schnupper- kursen« (je 20 Minuten) vertreten: Um 10.00 Uhr »Aqua-Vital« und um 10.30 Uhr »Aqua-Jogging«. Die Anmeldung er- folgt bis zum 31. August an der Kasse des Sportbades. Beide Schnupperkurse sind kostenlos.

Weiterhin gibt es ein »Rollatoren-Training«

mit der Verkehrssicherheitsberatung der Polizei Braunschweig. Und wer seine Fit- ness testen will, kann sogar an Ort und Stelle einen »Gleichgewichts-Parcours«

absolvieren. Auch das Salzzimmer Müller wird sich mit einem Schnupperangebot an dem diesjährigen Gesundheits- und Sicherheitstag beteiligen.

Der Gesundheits- und Sicherheitstag fin- det am 8. September von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr statt. Für das leibliche Wohl wird mit Suppe, Kuchen und Getränken gesorgt.

Schon im letzten Jahr stießen die An- gebote der Veranstaltung auf reges Interesse.

Gedächtnistraining und Aqua-Jogging

Der 4. Gesundheits- und Sicherheitstag im Heidberg.

Mit dabei: Alena Timofeev, Projekt-Ko- ordinatorin von Heidberg AKTIV und der interkulturelle Gesprächskreis.

Kurzmeldungen

Das Ende einer Ära

Verlängerte Ladenöffnungszeiten sowie in Mini-Supermärkte um- funktionierte Tankstellen wurden dem altehrwürdigen Kiosk in den letzten Jahren zum Verhängnis.

Nach dem Abriss des Kiosks am Erfurtplatz stellte nun auch der

»Süd-Pavillon« an der Anklamstraße am 31. März den Betrieb ein. In Zukunft sollen dort Toiletten und Aufenthaltsräume für die Straßenbahnfahrer geschaffen werden.

Bei der Internet-Plattform facebook löste diese Neuigkeit unter den Heidbergern heftige Reaktionen aus: »Ob morgens kurz ein Tässchen Kaffee, Zigaretten oder anderes – jetzt gibt es keine andere Alternative mehr, kurz auf ein Pläuschchen Halt zu ma- chen. Nun kann man im Heidberg nur noch zum Altersheim nebst Bäckerei! Bravo!«

BBG-Open-Air-Nights

Inzwischen sind sie fast zur Institution geworden: die BBG-Open-Air-Nights im Schul- und Bürgergarten am Do- wesee. Auch in diesem Jahr findet das große Gartenfest mit Livemusik und gutem Essen am ersten Wochenende im August statt. An zwei Abenden sit- zen Jung und Alt an langen Tischen zu- sammen, trinken Wein und Bier, genie- ßen besondere Grillspezialitäten und knüpfen in lockerer Runde Kontakte, umrahmt von Fackeln und Feuerkörben.

Auf der Bühne: Die Drei Gitarreros, Feine Herren, Meike Koester, Reggie Worthy, Fritz Kösters Bluestime, Axel Uhde, Mel Germain und Gisa Flake.

Abgerundet wird das Wochenende regelmäßig mit einem Kaffeetrinken am Sonntag, unterhalten vom »Akkor- deonOrchester Braunschweig Udo Menkenhagen e.V.« Termine: am 4.

und 5. August ab 19.30 Uhr (Einlass:

18.30 Uhr). Am 6. August ab 15.00 Uhr findet das Kaffeetrinken mit Akkor- deonkonzert statt.

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Kurzmeldungen Kurzmeldungen

Welcome in Melverode!

Das Gemeindehaus in der Görlitzstraße platzte aus allen Nähten, als im April das erste Willkommenscafé in Melverode veranstaltet wurde. Man war neugierig, wollte die neu- en Nachbarn aus der Flüchtlingsunterkunft, Glogaustraße kennenlernen. Kein Zweifel:

Melverode ist bunt geworden. Menschen aus dem Sudan, Somalia, der Elfenbeinkü- ste, aus dem Iran, Russland und aus Litauen saßen Tisch an Tisch mit den Anwohnern.

Dazu wurde Kuchen aufgetischt, Musik gemacht und vor allem ganz viel miteinander geredet. Um das Kennenlernen zu erleichtern, trug jeder der Teilnehmer ein Namens- schild. Federführend bei diesem Nachmittag war besonders die Bürgerinitiative »Mit uns in Melverode«, die mittlerweile mehr als 80 Mitglieder umfasst. Auf der Homepage der Gruppe (http://mit-uns-in-melverode.de) kann man sich über alle Aktivitäten informieren. Aber auch die Kirche, die Freiwillige Feuerwehr und die Vereine möchten sich engagieren. Allen ist natürlich klar, dass in den nächsten Monaten viel zu tun ist. Momentan ist man jedoch engagiert wie nie.

Wasserschuh-WM 2017

Zum vierten Mal sollte am 30. Juli auf dem Heidbergsee die Wasserschuh-WM ausgetragen werden. Was bei einigen nur ein Kopfschütteln auslöste, war für andere ein schräges Event mit Kult-Potential. Nun steht die Veranstaltung vor dem Aus. Grund: Jens Gronewaudt, der Erfinder der Woodrix-Wasserschuhe und Initiator der »Internationalen Weltmeisterschaft im Wasserschuh-Laufen« ist im Mai überraschend verstorben. Mit dem Tod dieses Braunschweiger Originals ist auch die hiesige Kulturszene ein Stück ärmer geworden

Safari in Melverode

Für vorbeifahrende Autofahrer wirkte es, als ob ein Zirkus nach Melverode gekommen sei. Pferde, Kamele, Lamas, Ziegen, Esel, Alpakas – über 100 Tiere hat die Frank- Safari-Reitbahn, die vom 31. Mai bis 11. Juni auf dem Festplatz Melverode gastierte. Mit Streichelzoo und Reiten ist es besonders für die Kinder, die nicht in die Ferien fahren können, eine echte Attraktion. Doch der Familien- betrieb hatte in den letzten Jahren schwer zu kämpfen:

Es gibt immer mehr Menschen, die sich an der Reitbahn stören. »Viele mögen den Geruch der Tiere nicht«, so Nino Frank. Im letzten Jahr hatte man deshalb sogar Probleme, einen Platz in Salzgitter zu finden, wo man seit immerhin drei Jahrzehnten die Zelte aufschlug. Die Melveroder Kin- der waren jedoch vollauf begeistert, denn hier weiß man einen Ritt auf dem Kamel noch zu schätzen.

Tag der AWO

Rund acht Stunden volles Programm gab es am 10. Juni auf dem Kohlmarkt am

»Tag der AWO«.

Musikalische Highlights boten »The Royal Squeeze Box«, zwei Straßenmu- siker, die mit Akkordeon und imposanter Stimme Lieder von Queen und Freddy Mercury interpretieren; die Big Band der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule und Rapper Jonny S. Dazu gab es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, Spiel und Spaß für Kinder, einen Stelzen-Walk-Akt, Schnellzeichner Pippo, zahlreiche Preise am Glücksrad, Selfies in der Fotobox und natürlich viele Informationen über die Leistungen der AWO.

Mit dabei: Alena Timofeev (rechts) und Jasmin Vogel vom integrativen Stadtteil- Projekt »Heidberg AKTIV«.

Bürgerzentrum

Nachbarschaftstreff, Gemeindezentrum, Begegnungsstätte, Bürgerzentrum. Auch wenn jeder ein anderes Wort dafür hat, sind sich alle einig, dass nach der Schließung der Alten Schule am Südsee in Heidberg-Melverode ein Treffpunkt für die Gemeinde vonnöten ist. Nun hat die AWO einen aussichtsreichen Antrag an das Land Niedersachsen auf För- derung eines Nachbarschaftstreffs gestellt. Die Braunschwei- ger Baugenossenschaft eG und die Nibelungen-Wohnbau GmbH haben bereits zugesagt, sich im Falle einer Bewilli- gung an der Aufbringung des notwendigen Eigenanteils zu beteiligen. Als Ort ist ein kleines leer stehendes Ladenlokal am Erfurtplatz vorgesehen. Im Juni fand bereits eine ent- sprechende Ortsbegehung statt. Man darf gespannt sein.

Freiwilligenagentur Braunschweig sucht Ankommenspaten

Die Freiwilligenagentur Braunschweig sucht ab sofort Ehrenamtliche, die sich in Braunschweig engagieren möchte. Der größte Bedarf ist derzeit im Projekt »Ankommenspatenschaften«.

Bei dem Projekt geht es um die Fragen: Wie kann man neu angekommenen Geflüchteten bei der Orientierung helfen?

Wo können sie hingehen? Wie können Einheimische die Chancen zur Integration verbessern helfen? Die Lösung: mit An- kommenspatenschaften. Patinnen und Paten werden in verschiedenen Themenfeldern tätig. Sie begleiten beispielsweise Geflüchtete zu Sportvereinen oder Kulturveranstaltungen und helfen, Sprachbarrieren abzubauen. Das Lernen der deutschen Sprache ist den Geflüchteten am Wichtigsten.

Aufgabe der Freiwilligenagentur ist es, Ehrenamtliche zu beraten und sie mit Geflüchteten zusammenzubringen. Für Paten werden Schulungen und Treffen zum Austausch angeboten.

Rund 400 Ehrenamtliche unterstützen auf Vermittlung der Frei- willigenagentur in Braunschweig bereits Geflüchtete. Es melden sich derzeit mehr Geflüchtete als Paten. Darum werden noch Ehrenamtliche gesucht.

Das Projekt »Ankommenspaten« ist Teil des Bundesprogramms

»Menschen stärken Menschen« vom Bundesministerium für Fa- milie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Freiwilligenagentur in Braunschweig nimmt daran über die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (BAGFA) teil.

Kontakt: Barbara Klerings, 0531 - 4 81 10 20, info.bs@freiwillig-engagiert.de

4. Heidberger Bürger-Brunch

Der Countdown läuft: Am Sonntag, dem 30. Juli um 10.30 Uhr startet der mittlerweile 4. Heidberger Bürger-Brunch – auch in diesem Jahr wieder mit einem bunten Musik- und Aktivitätenprogramm für Kinder und Erwachsene.

Ob Vereine oder Institutionen, Hausgemeinschaften oder Arbeitskollegen, Familien oder Einzelpersonen – alle sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Jeder Tisch nimmt am Wettbewerb »Schönste Dekorierung« teil. Zusätzlich zu den mitgebrachten Speisen und Getränken können Kaffee, Tee und Kaltgetränke erworben werden. Eröffnung ist um 10.30 Uhr durch eine

Freilicht-Andacht von Pfarrer Binder. Der Bürger-Brunch endet um 14.00 Uhr mit der Preisverleihung für die Sieger-Tische.

Veranstalter sind das integrative AWO-Stadtteil-Projekt »Heidberg AKTIV« und zahlreiche Kooperationspartner.

Ein Tisch für acht Personen kostet 15,00 Euro, ein Einzelplatz 2,50 Euro. Karten gibt es im Büro der St. Thomas-Gemeinde, Bautzenstraße 26, Telefon: 0531-69 10 55, im AWO-Pavillon, Stettinstraße 1, Telefon: 0531-28 50 98 44, oder bei der AWO Migrationsberatung, Steinweg 34, Telefon: 0531 - 88 68 92 43.

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04. bis 05. August

Schulgarten am Dowesee in Braunschweig

FR 04. August | 19.30 Uhr

Die Drei Gitarreros – Feine Herren, Meike Koester & Reggie Worthy

SA 05. August | 19.30 Uhr

Fritz Kösters Bluestime – Axel Uhde, Mel Germain & Gisa Flake

SO 06. August | 15.00 Uhr

Kaffeetrinken am Dowesee mit dem

„AkkordeonOrchester Braunschweig Udo Menkenhagen e.V.“

Einlass: ca. eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn – Weitere Informationen fi nden Sie unter www.baugenossenschaft.de

Der Kartenverkauf hat begonnen!

Vorverkaufstellen: Musikalien Bartels, die Konzertkassen Schlossarkaden und Schild

BBG

Sponsoren 2017

BBG-Open-Air-Nights

2017

Referenzen

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