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Petrarca und die Geschichte

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Academic year: 2022

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Eckhard Keßler

Petrarca und die Geschichte

Geschichtsschreibung, Rhetorik, Philosophie im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit

Wilhelm Fink Verlag

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(2)

V O R W O R T

. . .

13

A

.

DIE THEORIE DER GESCHICHTSSCHREIBUNG BEI PETRARCA

I

.

PRAEFATIO A ZU DE VIRIS ILLUSTRIBUS: RHETORIK ALS METHODE

1

.

Petrarcas Qualifikation zum Historiker

. . .

19

2

.

Elocutio

. . .

20 3

.

Dispositio

. . .

4

.

Inventio

. . .

5

.

Commoditas

. . .

6

.

Wie und Wozu

. . .

I1

.

PRAEFATIO B ZU DE VIRIS ILLUSTRIBUS: GESCHICHTE ALS ZEITKRITIK

1

.

Die Geschichte von De viris illastribus

. . .

2

.

Der zeitkritishe Ansatz

. . .

3

.

Der gestaltende Einfluß des zeitkritischen Ansatzes auf die

historiographische Arbeit

. . .

I11

.

DIE HISTORIOGRAPHISCHEN ANFANGE: GLORIA UND ROMBEGEISTERUNG

1

.

Die Textzeugnisse

. . .

2

.

Die Ennius-Episode der Africa

. . .

3

.

Zur Datierung der Ennius-Episode

. . .

4

.

Der unreflektierte Wahrheitsanspruch der Gesdichtsschreibung in der Dichtungstheorie

. . .

5

.

Reflexion der historiographischen Praxis in der ersten Fassung 6

.

Der Wahrheitsanspruch der Geschichtsschreibung in der

der Vita Scipionis

. . .

Vita Scipionis

. . .

22 24 28 30

33 35 37

40 42 43 45 46 48

(3)

6

7. Die Motivation: virtus, Rom und gloria

. . . . . . . .

8. Virtus und gloria: der Held und sein Herold

. . . . . .

9. Gloria und Rombegeisterung: die Suche nach dem Stoff

. .

10. Die Theorie der Geschichtsschreibung bei Petrarca: Ergebnisse und Fragen

. . . . . . . . . . . . . . . . .

B. DIE PHILOLOGISCHE UND HISTORIOGRAPHISCHE METHODE

I. PHILOLOGIE

1. Zwischen Mittelalter und Neuzeit

. . . . . . . . . .

2. Die Jahre ,ohne Geschichte"

. . . . . . . .

3. Petrarca und Avignon bis zum Jahre 1326

. . . .

4. Livius-Philologie 1328

. . . . . . . . . . . . .

5. Petrarcas Festhalten am Rahmen des hermeneutischen Modells des Mittelalters

. . . . . . . . . . . . . . . .

6. Petrarcas neue Konzentration auf den sensus historicus: ein Meilenstein auf dem Wege zur Philologie

. . . . . . .

7. Petrarcas mangelndes Methodenbewußtsein: die unphilo- logische Haltung des Humanisten

. . . . . . . . . .

8. Der Charakter der Philologie Petarcas: Kenntnis der Tradition als Mittel der eigenen Praxis

. . . . . . . . . . .

9. Petrarcas Philologie

. . . . . . .

11. DIE KONTINUITÄT DER METHODISCHEN TOPOLOGIE

1. Die Frage nach den historiographischen Vorgängern

. . . .

2. Historiographie in Petrarcas Umgebung: die beiden Colonna

.

3. Einfluß der Colonna auf Petrarca

. . . . . . . . . .

4. Die Kontinuität historiographischer Topologie von der Spät- antike bis zum Ausgang des 16. Jahrhunderts

. . . . . .

5. Die rhetorische Tradition als methodischer O r t der Historio- graphie vor, bei und nach Petrarca

. . . . . . . . .

C. DIE NEUE GESCHICHTSSCHREIBUNG

I. DIE KRISE DER HOCHMITTELALTERLICHEN CHRONIK UND DIE ENTSTEHUNG DER BÜRGERLICHEN STADTGESCHICHTE 1. Methodische Kontinuität und Innovation der Ziele

. . . .

2. Petrarcas geistesgeschichtlicher Hintergrund: die

Geschichtstheorie des Mittelalters

. . . . . . . . . .

51 52 53 56

59 60 62 66 68 70 71 73 76

78 80 81 83 85

87 88

(4)

3. Die Krise der hochmittelalterlichen Chronik: innere Ursachen 4. Die Krise der hochmittelalterlichen Chronik: äußere Gründe 5. Die Entstehung bürgerlicher Stadtgeschichtsschreibung und ihre 6. Die bürgerliche Stadtgeschichtsschreibung, die humanistische

88 90 92 Historiographie und Petrarca

. . .

95 Probleme am Beispiel von Florenz

. . .

11. DER EINFLUSS SPÄTMITTELALTERLICH-GEISTLICHER HISTORIOGRAPHIE AUF PETRARCA

1.

2.

3.

4.

5.

6 .

Wandel im kirchlichen Bereich: die Bettelorden

. . .

97 Die neue Bewertung von Antike und Wissenschaft im

Dominikanerorden.

. . .

97 Die beiden Colonna: Vermittler zwischen dominikanischer

Wissenschaftlichkeit und Petrarca

. . .

99 Landolfo Colonnas Einfluß auf den Historiker Petrarca

. .

100 Giovanni Colonna oder Sueton: De viris illustribus

. . . .

101

Dionigi da Borgo San Sepolcro oder Valerius Maximus: Rerum memorandum libri

. . .

101

111. VIRI ILLUSTRES ALS GEGENSTAND EXEMPLARISCHER

GESCHICHTSSCHREIBUNG

i. Von der Literaturgeschichte zur praxisorientierten

1. Einheit und Verschiedenheit in der biographischen Tradition

.

2. Die mittelalterlichen Kataloge der viri illustres und die

Accessus ad auctores

. . .

3. Die neue Auffassung der viri illustres bei Vincenz von Beauvais 4. Die formale Obereinstimmung zwischen Vincenz, Giovanni

Colonna und Petrarca in der ,,moralischen" Zielsetzung

. .

ii. Die neue Funktion des Beispiels bei Petrarca und ihre Folgen für das Geschichtsverständnis

1. Der theoretische Gehalt der viri illustres in der dominikanischen Tradition

. . .

2. Das Exemplum als pädagogisches Mittel: konkrete Illustration einer allgemeinen Wahrheit

. . .

3. Petrarcas neuer Ansatz: die Frage nach der Anwendung

der Theorie

. . .

4. Die wechselseitige Bedingtheit von Theorie und Praxis aus der Einheit des Menschen

. . .

Geschichtsdeutung

102 104 105 106

107 108 109 109

(5)

8

5. Der dominikanische Zweifel am Nutzen der Petrarcaschen

Beispiele

. . .

6. Die neue Funktion des Beispiels bei Petrarca: Vermittlung von Verhaltensmöglichkeiten statt objektiver Wahrheit

. . . .

7. Das Beispiel als Objektivität aufdeckende Erfahrung der Welt und des Menschen

. . .

8. Das Beispiel der Antike als Erfahrung und Legitimation eines neuen Praxisverständnisses

. . .

9. Geschichte als relevante Gegenwart des Vergangenen im

Bewußtsein der Lebenden

. . .

IV. GEGENSTAND UND METHODE DER HISTORIOGRAPHIE

PETRARCAS IM LICHTE SEINES NEUEN BEGRIFFS DER HISTORIA 1. Die Konstanz des historiographischen Gegenstandes im Werk

Petrarcas

. . .

2. Der vir illustris: Zeuge menschlicher Möglichkeit, nicht

göttlicher Wahrheit

. . .

3. Der Verzicht auf Universalgeschichte als Ausdruck einer

anthropozentrischen Geschichtsauffassung

. . .

4. Ereignis und Erzählung in einer anthropozentrischen

Geschichtsauffassung

. . .

5. Legitimation anthropozentrischer Historiographie:

Vermittelbarkeit in menschliche Praxis

. . .

6. Rhetorik: wissenschaftliche Methode oder

ästhetischer Formalismus

. . .

7. Rhetorik als Methode, die historia intersubjektiv zu sichern

. .

8. Das Neue an Petrarcas Geschichtsschreibung:

das Verständnis des Menschen

. . .

D. DAS PHILOSOPHISCHE FUNDAMENT

I. DER NOTWENDIGE ÜBERGANG ZUR PHILOSOPHISCHEN FRAGESTELLUNG

1. Das Problem des rhetorischen Wissenschaftsmodelles

. . . .

2. Das Problem des anthropozentrischen Geschichtsverständnisses

.

11. PETRARCAS NEUER PHILOSOPHIEBEGRIFF: MEDITATIO MORTIS UND ARS VITAE

1. Das polemische Verhältnis von Scholastik und Humanismus

.

2. Biographische Zeugnisse für Petrarcas Beziehungen

.

zur Scholastik

. . .

110 111 112 114 115

116 119 119

121 121 122 122 124

127 129

132 133

(6)

3. Petrarcas antidialektische Polemik

. . . . . . . . . .

134 4. Die Einheit von Logik und Ontologie nach Isidor von Sevilla

.

135 5. Das Zerbrechen dieser Einheit: die Lehre von der

zweifachen Wahrheit

. . . . . . . . . . . . . .

136 6. Petrarcas Bestreben: Refunktionalisierung der Dialektik

.

,

.

137 7. Petrarcas Redefinition der Philosophie als meditatio mortis

.

138 8 . Petrarcas Redefinition der Philosophie als ars vitae

. . . .

139 9. Meditatio mortis und ars vitae: die Einheit von

Selbsterfahrung und Welterfahrung

. . . . . . . . .

140

.

111. PHILOSOPHIEBEGRIFF U N D GESCHICHTSVERSTÄNDNIS:

DIE FORTUNA

-

THEORIE

i. Der historische und theoretische Ort des Fortuna-Problems

1. Der universale Anspruch der philosophischen Position

. . .

141 2. Fortuna und virtus: der Mensch auf dem Weg durch die Welt 142 3. Das Bild vom viator mundi im Mittelalter

. . . . . . .

144 4. Die Umdeutung des Viator-Bildes durch die

Omnipotenz-Problematik

. . . . . . . . .

144 5. Die Situation des Menschen: Orientierungslosigkeit

. . . .

146 6. Die Entstehung des Fortuna-Problems

. . . . . . . .

146

.

ii. Petrarcas Fortuna-Theorie

1. Petrarcas Eingreifen in die Diskussion auf dem Boden der

spätscholastischen Philosophie

. . . . . . . . . . .

148 2. Fortuna als Providentia des omnipotenten Gottes

. . . . .

149 3. Fortuna als leerer Begriff: der Mensch als Gestalter

seines Geschicks

. . . . . . . . . . . .

150 4. Theoretische Unzulänglichkeit und praktische Intention von

Petrarcas Argumentation

. . . . . . . . . . . . .

15 1 5. Die Fortuna-Theorie als hermeneutischer Ansatz für

Petrarcas anthropozentrisches Geschichtsverständnis

. . . .

151 6. Die Fortuna-Theorie als Ansatz zu einer Theorie des Handelns 152 7. Die Vermittlung von göttlicher Omnipotenz und menschlicher

Freiheit im Handeln des viator mundi

. . . . . .

153 iii. Fortuna-Theorie und Fortuna-Glaube

1. Die Durchbrechung der Theorie: Petrarcas vulgärer

Fortuna-Glaube

. . . . . . . . . . . . . . . .

155 2. Der Theoriebegriff Petrarcas: Entwurf möglicher Praxis

. . .

156

(7)

10

3. Die Fortuna-Theorie als Modell zur praktischen Auflösung 4. Rückzug in die Innerlichkeit und aktive Lebensgestaltung:

des vulgären Fortuna-Glaubens

. . . . . . . .

Moralischer Traktat und Historiographie

. . . . . . .

E. PHILOSOPHIE UND RHETORIK

I. PHILOSOPHIE IN EINER KONTINGENTEN WELT i . Das Problem Pretarcascher Philosophie:

1. Widersprüche in den Aussagen Petrarcas

. . . . . . . .

2. Notwendigkeit, das dissidium mentis aufzulösen

. . . . .

3. Inkonsistenz als strukturelle Eigenheit

humanistischen Philosophierens

. . . . . . . . . . .

Inkonsistenz der Aussagen

ii. Die spätscholastische Philosophie und ihre

1. Kontingenz und Existenzerkenntnis bei Ockham

. . . . .

2. Der theologische Charakter des spätscholastischen Systems

. .

3. Die spätscholastische Philosophie unter dem Druck der Praxis

.

humanistische Konsequenz

iii. Göttliche Wahrheit und menschliches Tun

1. Wahrheit als göttliche Offenbarung

. . . .

2. Die relative Wahrheit des Menschen

. . . . . . . . .

3. Die dignitas hominis

. . . . . . . . . . . . . .

4 . Deus creator und homo faber

. . . . . . . . . . .

iv. Erfahrung als Erkenntnisform

1. Humanistische Konzentration auf relative Wahrheit

. . . .

2. Imitatio und auctoritas ,

. . . . . . . .

3. Die Erfahrung als Konsequenz aus der Lehre von der

cognitio intuitiva

. . . . . . . . . . . .

4. Sicherung der Erfahrung: Philologisch-historische

Methode und Experiment

. . . . . . . . . . . . .

11. DAS RHETORISCHE WISSENSCHAFTSMODELL

i . Die Einheit von eloquentia und sapientia

1. Der methodische Ort der Frage nach der Rhetorik

. . . . .

2. Dialektik, Rhetorik und die Einheit von res und Verbum

. .

157 155

159 160 161

162 165 167

169 171 173 175

177 178 179 181

182 183

(8)

3. Die Einheit von Wort und Sache als additives

Zwei-Phasen-Modell

. . . . . . . . . . . . . .

4. Die Unzulänglichkeit des additiven Zwei-Phasen-Modells

. .

5. Die Einheit von Wort und Sache als Produkt-Modell

. . . .

ii. Leistung und Funktion des rhetorischen Wissenschaftsmodelles 1. Die erkenntnistheoretische Leistung: Entwurf

relativer Wahrheit

. . . . . . . . . . . . . . .

2. Die handlungstheoretische Leistung: Vermittlung

von Handlungsmodellen

. . . . . . . . . . . . .

3. Die Dialektik von animus und sermo als Mittel der

Selbstschöpfung des Menschen

. . . . . . . . . . .

4. Der Entwurf einer gemeinsamen, geschichtlichen Welt

. . .

5. Rhetorische Gemeinschaftsstiftung als Überwindung

tierischer Unmittelbarkeit

. . . . . . . . . . . .

6. Rhetorische Gemeinschaftsstiftung als Vermittlung von

Freiheit und Notwendigkeit

. . . . . . . . . . . .

7. Rhetorische Gemeinschaftsstiftung als fortschreitende

Eroberung von Handlungsmöglichkeiten

. . . . . . . .

F. ZUSAMMENFASSUNG: PHILOSOPHIE - RHETORIK - GESCHICHTSSCHREIBUNG

1. Spätscholastishe Philosophie und humanistisches Denken

. .

2. Die neue Geschichtsschreibung als Funktion des neuen Denkens

Anmerkungen

. . . . . . . . . . . . .

Literaturverzeichnis :

Werke Petrarcas

. . . . . . . . . .

Texte und Quellen

. . . . . . . . . . . . .

,

. .

Literatur

. . . . . . . . . . . . . . . . .

185 186 187

188 190 191 192

194 194 196

198 203

206

285 286 287

Register

. . . . . . . . . . . .

298

Referenzen

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