• Keine Ergebnisse gefunden

Krisensitzung beim Centrum

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Krisensitzung beim Centrum"

Copied!
12
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

2. Jahrgang – Ausgabe 36 www.deister-journal.de 29. August 2014

Kostenlos!

Starten durch: VHS-Geschäftsführerin Frauke Voskuhl, Marc Rehse, Thomas Wand, Ruth Schütte und Nadja Heinrichs (von links) freuen sich auf den Semesterbeginn. foto:kasse

VHS beendet Sommerpause

Barsinghausen (wk). Für das Herbstsemester der Calenberger Volkshochschule (VHS), das in wenigen Tagen beginnt, liegen bereits jetzt rund 3.000 Anmel- dungen vor. Bereits am Diens- tag, 2. September, wird von 17 bis 18 Uhr eine Sprachberatung in Englisch, Französisch und Spanisch angeboten. Derzeit hat die VHS 800 Kurse für das Herbstsemester im Angebot, darunter auch viele Neuigkeiten.

Das aktuelle Programmheft um- fasst stolze 148 Seiten. Nähere Infos und Anmeldemöglich- keiten gibt es im Internet unter www.vhs-cl.de.

Krisensitzung beim Centrum

Außerordentliche Versammlung nach massiver öffentlicher Kritik

Barsinghausen (wk). Es ru- mort im Vorstand des Vereins Das Centrum. Nach massiver öffentlicher Kritik an den be- stehenden Organisationsstruk- turen hat der Vorsitzende Bernd Strecker zu einer außerordent- lichen Mitgliederversamm- lung eingeladen. Die soll am Dienstag, 16. September, 19.30 Uhr, in der Waschkaue II des Besucherbergwerks stattfinden – allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Eingeladen sind ausdrücklich „nur unsere Mitglieder“, so Strecker. Und weiter: „Unsere Mitglieder aus dem Pressebereich sind als Mit- glieder selbstverständlich einge- laden, aber in diesem Fall nicht zur Berichterstattung befugt“.

In der Einladung spricht Strecker von „Kritik in der Öffentlichkeit an den bestehen- den Organisationsstrukturen, finanziellen Abläufen und be- stimmten Entscheidungen des Vorstands“. Darauf wolle man reagieren und „in dieser Ver- sammlung eine größere Trans- parenz schaffen“.

Aufgrund der aktuellen Dis- kussion sei es „dringender denn je, dass wir den Vorstand unse- res Vereins komplett besetzen“,

so Strecker weiter. Deshalb biete man den Mitgliedern „nochmals die Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit im Vorstand an. Zu besetzen sind die offenen Vor- standsposten des 2. Vorsitzen- den und des 2. Schriftführers.

„Wir sehen die Versammlung als vertrauensbildende Maßnah- me innerhalb des Centrums und wünschen uns eine große Be- teiligung unserer Mitglieder“, erklärt Strecker.

Ausgelöst wurde die öf- fentliche Kritik durch die Berichterstattung über das

„Sommer-Spektakel“ und ent- sprechende Nachfragen im Rat.

Das Sommer-Spektakel wurde von Basche Events veranstaltet, eine Firma, die der Centrums- vorsitzende Bernd Strecker und Centrumsvorstandsmit- glied Frank Brien gemeinsam betreiben. Es entbrannte eine sehr emotional geführte Dis- kussion via Facebook, was das Centrumsmitglied Nils Weber dazu veranlasste, aus dem Ver- ein Das Centrum auszutreten.

„Bei allem Respekt für den persönlichen Einsatz einzel- ner Vorstandsmitglieder ist es für mich nicht akzeptabel, dass Vorstandsmitglieder des Cen-

trums sich zum wiederholten Male an wildesten Diskussi- onen auf niedrigstem Niveau bei Facebook beteiligen und dies offiziell und im Namen des Centrums tun – also im Namen von uns Mitgliedern“, kritisiert Weber. Darüber hinaus spricht er von „kaum noch zu durch- schauenden Strukturen, Veran- staltungen und Interessen“. Die seien bestimmt oft gut gemeint, würden aber dazu beitragen, dass in der Öffentlichkeit ein

„Geschmäckle“ entstehe – was dem Image des Centrums er- heblich schaden würde.

Zum Thema Sommer-Spek- takel merkt Weber an, dass das Centrum „hier in keinster Wei- se“ der Firma Basche Events die Nutzung der Fußgänger- zone hätte überlassen dürfen.

Seiner Meinung nach müsse das Centrum „die wenigen guten Veranstaltungen, zum Beispiel das Stadtfest, weiter unterstützen. Stattdessen sei hier entgegengesetzt gehandelt worden. Es sei versucht worden, ein „kleines Stadtfest“ zu ins- tallieren, und dadurch sei dem eigentlichen Stadtfest ein Teil der Sponsoren entzogen worden.

„Am Ende dieser Entwicklung

haben wir zwei deutlich ge- schwächte – ähnlich gelagerte – Veranstaltungen innerhalb von vier Wochen. Wem nützt das – außer Basche Events?“, fragt sich Weber. Wenn dem

„richtigen“ Stadtfest dadurch am Ende 5.000 bis 10.000 Euro fehlen sollten, werde es 2015 eventuell kein Stadtfest mehr geben. „Das kann doch nicht Ziel und Aufgabe des Centrums sein“, so Weber.

Bernd Strecker reagierte auf die Vorwürfe von Nils Weber und gestand eine „sehr emotio- nale Reaktion“ ein – auf eine in seinen Augen „sehr unsachliche Kritik“ in einem Online-Arti- kel. Es habe lediglich eine Ko- operation bezüglich des Nut- zungsvertrages zwischen dem Centrum und Basche Events gegeben.

Theaterfreunde beenden Pause

Egestorf (wk). Die Theater- freunde Egestorf treffen sich am Montag, 1. September um 16 Uhr im Gemeindehaus, Nienstedter Straße. Nach den Sommerferien will die Gruppe wieder zum Besuch von Thea- teraufführungen anregen. Die Stücke „Die Hölle wartet nicht“

(Deister-Freilicht-Bühne),

„Mondscheintarif“ (Theater in der List), „Sommer.Sturm“

(Matthias-Claudius-Gymna- sium, Gehrden), „Im Westen nichts Neues“ (Schauspielhaus),

„Event“ und andere (die hin- terbühne) werden vorgestellt.

Eine Exkursion zum Theater der Nacht in Northeim ist geplant.

IGBCE will Jüngere ranholen

Barsinghausen (wk). Die Mit- glieder der IGBCE-Ortsgruppe Barsinghausen treffen sich am Montag, 1. September, 18 Uhr, im Restaurant Palast. Unter an- derem geht es um die Frage, wie jüngere Gewerkschaftler zur Mitarbeit motiviert werden können.

Koch-Hits für Kinder

Barsinghausen (wk). Im Fe- rienprogramm der Stadt Bar- singhausen sind im VHS- Kurs

„Flieg Pfannekuchen – flieg!

Kochhits für 8 bis 10-Jährige“

am Mittwoch, 3. September, von 11 bis 14 Uhr Plätze frei geworden. Der Kurs findet in der Bert- Brecht Schule Bar- singhausen, Eingang Deis- terstraße statt. Anmeldungen sind bis zum 31. August unter www.ferienpass-barsinghausen.

de oder info@ferienpass-bar- singhausen.de möglich.

Ausstellung 10 Jahre Integration

Barsinghausen (wk). Im Rah- men der Interkulturellen Woche 2014 wird am Montag, 8. Sep- tember, 18 Uhr, die Fotoausstel- lung „10 Jahre Integration in der Stadt Barsinghausen“ eröffnet.

Die Ausstellung ist anschlie- ßend in der Stadtsparkasse Bar- singhausen, Deisterstraße 1A, zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

Am Dienstag, 16. September, 18 Uhr, ist „Abend der Begeg- nung“ im Stadtteiltreff.

(2)

Seite 2 Barsinghausen 29. August 2014

Impressum

Herausgeber:

Verlag foto: kasse

Inhaber und verantwortlich:

Wolf Kasse (wk)

redaktion@deister-journal.de Sport:

Erk Bratke (eb)

sport@deister-journal.de Verlag & Redaktion Bahnhofstraße 6 30890 Barsinghausen Telefon 05105 / 5917026 Mobil 0173/8219624 Druck:

Druckhaus Walsrode Hanns-Hoerbiger-Str. 6 29664 Walsrode

Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013

anzeigen@deister-journal.de Das Deister Journal ist eine unabhängige kostenlose Wo- chenzeitung für Barsinghau- sen, Wennigsen, Gehrden, Bad Nenndorf, Wunstorf und die Region Hannover. Es erscheint jede Woche freitags.

Druckauflage: 10.000 Exemp- lare. Sämtliche Beiträge, auch von uns gestaltete Anzeigen, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Geneh- migung des Verlags zur gewerb- lichen Verwendung durch Dritte übernommen werden. Erfül- lungsort und Gerichtsstand ist das Amtsgericht Wennigsen.

Anzeige Hundetreffen im eingezäunten Gelände immer Di. u. Do. von 10-12 und 15-17 Uhr. Weitere Infos u. Anmeldung unter Tel.:

05042-982368. www. tiersitter- service-deister.de

Igitt, Schnecken!

Von Rita Hencke Mögen Sie Schnecken? Ich meine nicht die netten kleinen Dinger, die mit einem Häus- chen auf dem Rücken ihres Weges ziehen, und auch nicht die, die man vorwiegend in französischen Restaurants serviert bekommt. Obwohl die mir auch gestohlen blei- ben können! Ich meine diese fetten, ekligen Nacktschne- cken, denen man abends beim Nachhause-Kommen auf dem Weg durch den Vorgarten ausweichen muss. Brrr und Igitt-Igitt …

Natürlich sind sie nicht nur im Vorgarten anzutreffen, und vor allem die Nachbarn, die Ge- müsebeete haben, können dieses Jahr ein Klagelied singen.

„Rezepte“ gegen Schnecken sind im Moment das Thema.

Bierfallen aufstellen, meinen die einen. Aber dann werden die unerwünschten Gäste womög- lich danach süchtig und bringen noch ein paar Kollegen für einen feucht-fröhlichen Abend mit.

Ich verlass mich da lieber auf meine Igel oder überlege, ob ich mir nicht wie Bekannte indi- sche Laufenten, ausgesprochene Schnecken-Feinde, anschaffe.

Aber die sind dieses Jahr schon übergewichtig und der vielen Schnecken satt.

Vermutlich müssen wir uns mit der Plage abfinden. Nee, ich mag keine Schnecken. Die einzigen, die ich mag, sind die leckeren Mohn-Schnecken vom Bäcker!

Schönes Wochenende

Tierarzt-Notdienst

Barsinghausen (wk). Tierärzt- licher Bereitschaftsdienst für Kleintier-Notfälle im Bereich der Kommunen Barsinghausen, Gehrden, Hemmingen, Laatzen, Pattensen, Ronnenberg, Sprin- ge, Wennig sen:

Wenn Ihr Liebling am Wo- chenende tierärztliche Hilfe brauchen sollte, dann steht Ih- nen dafür Dr. Meike Bittner, 05109/7277, von Samstag um 12 Uhr bis Montag um 7 Uhr zur Verfügung.

Rund um`s Tier

Schaumburger Mineralien- & Fossilienbörse feiert einen runden Geburtstag

20. Ausstellung mit 20 regionalen Ausstellern am 31. August in der Wasserburg Lauenau

Lauenau (wk). Die 20. Schaum- burger Mineralien- & Fossi- lienbörse findet am Sonntag, 31. August, von 10 bis 17 Uhr auf der alten Wasserburg zu Lauenau statt.

Zu der Jubiläumsausstellung haben sich rund 20 regionale Aussteller angesagt, die ihre Funde des vergangenen Jahres im Burghof ausstellen, tauschen und feil bieten werden.

„Natürlich werden wieder ei- nige der wohl aufregendsten und schönsten Edelsteine unseres Landkreises, die Schaumburger Diamanten, zu sehen sein“, so Organisator Dipl. Geogr. Chris- toph M. Brenneisen.

Zwar handelt es sich bei die- sen Mineralien nicht um wirkli- che Diamanten, doch der Glanz und Habitus der hochreinen Doppelender- und Szepterquar- ze lassen so manchen der teuren, echten Diamanten im Schat- ten stehen. Aus diesem Grunde zierten sie einst die Krone des Fürsten zu Schaumburg- Lippe.

Auch die wunderschönen, himmelblau-klaren Cölestine aus dem Deister, die silber fun- kelnden Pyrite aus Haste und dem Extertal und die geheimnis- voll gewundenen Ammoniten aus dem Weserbergland werden zu sehen sein.

Zudem können seltene Mine- ralien, uralte Fossilien, fremd- artige Meteorite, Heilsteine und Schmuck aus aller Welt bewundert werden.

Da noch genügend Platz besteht, rufen die Veranstalter wie jedes Jahr alle Sammler und Mineralienfreunde dazu auf, spontan mit eigenen Fund- und Sammlerstücken oder auch Erbstücken, sowie einer Decke oder einem Tapeziertisch vor- beizukommen um die Stücke auszustellen, zu tauschen oder zu verkaufen. Natürlich sind auch alle anderen Interessier-

ten herzlich willkommen. Wer unbekannte Steine besitzt, kann diese kostenfrei durch Spezi- alisten der Bundesanstalt für Geowissenschaften bestimmen lassen. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, an einer Füh- rung in der Wasserburg teil- zunehmen. Getränke, Imbisse und selbst gebackener Kuchen werden zu fairen Preisen ange- boten. Der Eintritt ist frei.

Das Programm am Sonntag, 31. August:

Ab 7 Uhr Aufbau der Stände 10 Uhr Eröffnung der 20.

Schaumburger Mineralien- &

Fossilienbörse mit Presseemp- fang10.15 Uhr Besichtigung, Tausch und Verkauf von Mi- neralien und Fossilien

15 Uhr Burgführung zum Thema „Geschichte der Was- serburg Lauenau“

Anmeldungen für Aussteller:

Familie Brenneisen Wasserburg Lauenau Am Amtsgraben 6 31864 Lauenau Telefon 05043/7981

Lauschiges Plätzchen: Auf dem Hof der Wasserburg Lauenau findet die Mineralien- & Fossilienbörse statt.

Uralt: Eine versteinerte Seelilie.

Kontrastprogramm: Nach einer langen Stadtfest-Nacht den Kopf im Deister wieder frei bekommen...

Notfallkater Charly

Barsinghausen (wk). Ein lieber alter Kater sucht wegen Allergie der Besitzerin ganz dringend ein neues Zuhause. Charly ist schon ein wenig schwerhörig und geht auch nicht mehr raus. Er hat Arthrose und ist ein bisschen senil. Der liebenswerte Seni- or ist ein Einzelgänger. Über ein neues Zuhause mit Balkon würde er sich freuen.

Interessierte melden sich un- ter Telefon 05109/63017 oder 05105/583642.

(3)

Seite 3

29. August 2014 Barsinghausen

Anwaltskanzlei Dr. Thiele, Brecht, Fabek u. Frick

Lothar Brecht Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Steuerrecht Horst Fabek Rechtsanwalt und Notar

Fachanwalt für Verkehrsrecht Ariane Frick Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Rehrbrinkstr. 9, 30890 Barsinghausen

Telefon: 05105-52000 * www.anwaelte-rehrbrinkstrasse.de

§ §

Im Gottesdienst an die Taufe erinnern

Pastorin Bettina Westermann-Buße und das Kindergottesdienstteam laden ein

Egestorf (wk). Ein Tauferin- nerungsgottesdienst findet am Sonntag, 7. September, um 10.45 Uhr in der Egestorfer Christus- kirche statt.

Über 150 Kinder und Ju- gendliche wurden in den letzten sechs Jahren in der Christus- kirche getauft. Der Taufbaum

hängt voller bunter Blätter, die an die Taufe der einzelnen Kin- der erinnern.

„Die Taufe ist ein wertvolles Geschenk. Martin Luther hat sich immer wieder an seine Tau- fe erinnert: Ich bin getauft! Das hat ihm festen Grund unter den Füßen und Mut zum Handeln

gegeben“, sagt Pastorin Betti- na Westermann-Buße. Sie lädt alle Egestorfer Tauffamilien mit ihrem Kind oder ihren Kindern ein zu dem großen Tauferinne- rungsgottesdienst, und natürlich auch alle anderen, die sich gerne an ihre Taufe erinnern wollen.

Der Tauferinnerungsgottes-

dienst steht unter dem Motto

„In Gottes Hand geborgen“.

Wer möchte, der kann einen Segen mit nach Hause nehmen.

Mit dem Familiengottesdienst beginnt auch der Kindergottes- dienst in der Gemeinde wieder.

Er findet jeden Sonntag parallel zum Hauptgottesdienst statt.

Fröhliche Bilder für triste Kästen

Verwaltung und Stadtsparkasse unterstützen Verschönerungsaktion

Großgoltern (tel). Schon von weitem sind die fröhlich bunten Figuren auf dem Kabelverteiler- schrank auf der kleinen Rasen- fläche an der Eckerder Straße zu sehen. Ein erfreulicher Anblick – so auch für Bärbel Müller aus Eckerde, die vom Fahrrad stieg, um die Details zu ergründen.

„Das ist doch SpongeBob“, rief sie erstaunt aus und bewies

damit, dass der Schwamm auf zwei Beinen auch Fans bei der reiferen Generation hat.

Und so kam es zu der Ver- schönerungsaktion: Eine Be- wohnerin aus Nordgoltern er- freute sich im Neubaugebiet

„Auf dem Ley“ in Bad Nenndorf an den bemalten Kästen. „Das muss doch auch bei uns möglich sein“, dachte sie sich. In der

Albert-Schweitzer-Schule stieß sie auf offene Ohren, ebenso beim Marketingleiter der Stadt- sparkasse, Martin Wildhagen – übrigens auch ein Sponge- Bob-Fan. Der Eigentümer des Schrankes musste ermittelt, die Genehmigung zur Bemalung eingeholt sowie das Ganze mit der Verwaltung abgestimmt werden.

Evelyn Eppler, Nachmit- tagsbetreuerin an der Al- bert-Schweitzer-Schule, machte mit den Kindern die Entwürfe.

„Alle waren mit Begeisterung dabei“, erzählte sie. Nachdem der Schrank von dem hässlichen Geschmiere gereinigt worden war, ging es nach einer wet- terbedingten Zwangspause an die Umsetzung. Das Ergebnis kann sich nun sehen lassen. Die Figuren aus der beliebten Kin- derserie SpongeBob verbreiten Fröhlichkeit. Das empfand auch Martin Wildhagen so, der spon- tan eine Übernahme weiterer Materialkosten zusagte – stets nach Absprache. Offensicht- lich fand auch Bürgermeister Marc Lahmann Gefallen an der Aktion. Die Antwort auf die Bitte per Email, ob die Verwal- tung nicht die Vorbereitungen

übernehmen könne, kam bereits nach gut zwei Stunden: „...die Verwaltung wird jeweils gerne die Genehmigung einholen“.

Objekte gibt es genug, allein in der Lönsstraße, also in di- rekter Nachbarschaft der Schu- le, finden sich mehrere triste Schränke. Evelyn Eppler wird nach den Ferien mit den Kindern neue Pläne erarbeiten – dies- mal aber nicht so aufwendig.

„Sonnenblumen tun es doch auch“, meinte sie. Martin Wild- hagen stellte zudem fest, dass es sicherlich auch in anderen Ortsteilen Bedarf gebe.

Bei der Arbeit: Evelyn Eppler und ihre Schützlinge.

Nicht schön: Bärbel Müller findet SpongeBob besser als solche Schmierereien.

Starker Start: CC&Co.-Saisonauftakt

Ausverkauft: Werner Momsen begeistert 130 Zuschauer mit seiner Soloshow

Göxe (fk). Mit einem anstän- digen „Hummel, Hummel“

begrüßte Werner Momsen sein Publikum und klärte die Besucher sogleich über den tatsächlichen Wortlaut der üb- lichen Antwort „Mors, Mors“

auf. Rund 130 Zuschauer waren zur ausverkauften Saisoneröff- nung der Spielreihe 2014/2015 von Calenberger Cultour und Co. (CC&Co.) gekommen und erlebten einen sehr humorvollen Eröffnungsabend, der erstmalig im Saal des Gasthauses Müller in Göxe stattfand.

„Wir heißen ja schließlich Calenberger Cultour & Co., und dazu gehört auch Göxe“, erklärte Norbert Wels, der Vor- sitzende des Vereins, in seiner Begrüßungsrede. Dann übergab Wels das Wort an Werner Mom- sen. Der gefühlt Ü-60-jährige Werner Momsen aus Hamburg ist eine Puppe, die von Detlef Wutschik mit Leben erfüllt wird und sich mit den Tücken des Lebens und der Technik in sehr

humorvoller Weise auseinander- setzt. So ärgert sich Momsen beispielsweise über moderne Errungenschaften wie Han- dys mit Fotoapparat. „Ich hab mittlerweile so viele Fotos von meinem Ohr, ich weiß gar nicht, wo ich die alle aufhängen soll“, erklärte Momsen dem Publikum und erntete dafür schallendes Gelächter.

Momsen verriet den Gästen auch, dass sein Sohn mittler- weile 665 Facebook-Freunde hat und stellte die Frage in den Raum, wie viele davon wohl beim nächsten Umzug helfen würden.

Als Mitglied des Männer- gesangsverein „Raue Kehle Altona“ war es für Momsen ein Vergnügen, das Publikum auch mit einigen Liedern zu beglücken. Der Song über den einsamen Sanitärverkäufer im Baumarkt sorgte in der Folge für massive Heiterkeit und wurde verdientermaßen mit reichlich Applaus bedacht.

Die Technikverdrossenheit des Herrn Momsen fand sei- nen Höhepunkt in der Aussage:

„Mein Google heißt Brockhaus und der funktioniert auch beim Stromausfall“.

Der Beginn der neuen Saison von CC&Co. war ein voller Er- folg und das Publikum dankte Werner Momsen und Detlef Wutschik mit lang anhaltendem Jubel. Über die zurückliegen- de Saison äußerte sich Norbert Wels durchweg positiv. „Wir haben die zweitbeste Saison seit unserem Bestehen durch- geführt“, sagte Wels und wies darauf hin, dass die Konzerte von Justus Frantz und dem Pa- sadena Roof Orchestra einen großen Teil zu diesem Erfolg beigetragen hätten. Für die neue Spielzeit hat CC&Co. wieder einiges an Highlights auf die Beine gestellt. Programminfor- mationen und Tickets gibt es im Internet unter www.ccundco.de und in den bekannten Vorver- kaufsstellen.

Spricht aus, was viele denken: Werner Momsen. Foto: Krüger

Impfen – Ja oder nein?

Barsinghausen (wk). Um ent- scheiden zu können, ob man sich oder seine Kinder impfen lässt, sollte man alle Fakten und Risiken kennen. Heilpraktikerin Kathrin Hunte und Gabriele

Kappmeyer laden deshalb zu einem Infoabend am Donners- tag, 18. September, 18 Uhr, in die Praxis für Klassische Ho- möopathie, Altenhofstraße 3 ein. Anmeldung: 05105/775466

Tagestour führt in den Harz

Egestorf (wk). Der Männer-und Frauenchor Egestorf fährt am Samstag, 13. September, in den Harz. Erste Station wird Goslar sein, wo die Teilnehmer bei einer Stadtführung einen Einblick in die über 1000jährige Geschichte dieser Kaiser-Stadt erhalten, deren Altstadt zum Weltkulturerbe zählt. Nach ei- nem Mittagessen geht die Fahrt weiter nach Bad Grund zum Besuch der Ihberger Tropfstein Höhle. Die Fahrt kostet 44 Euro.

Interessierte können sich bei Angelika Richter unter 05105/

82589 anmelden.

Wanderer radeln

Egestorf (wk). Die Wan- dergruppe im TSV-Egestorf schwingt sich am morgigen Samstag auf den Fahrradsattel.

Vom Bahnhof Bismarckstrasse führt die Radtour durch die Ei- lenriede nach Groß-Buchholz zum Mittellandkanal. Rechts- und linksseitig geht es dann am Kanal entlang nach Westen.

Infos unter 05105/585025.

(4)

Seite 4 Freizeit & Reisen 29. August 2014

Auf Entdeckertour: Azulejos, Fado und Portwein

Eine kulturhistorische Reise durch Nordportugal / Faszinierende Geschichte und quirlige Einwohner

Von Werner Koch

W

o sonst als in Porto fängt man eine kultur- historische Reise durch Nord- portugal an. Die ehemalige Hauptstadt und Namensgebe- rin des Landes lädt mit vielen Sehenswürdigkeiten aus der Gründungszeit ein. Die zwar etwas heruntergekommene Altstadt und die am Fluss Douro liegenden Portwein- kellereien laden zur ersten Begegnung mit der Geschichte des Landes und den quirligen und freundlichen Portugiesen ein.

Eine Reise durch ein euro- päisches Land kann auf eige- ne Faust und ganz individu- ell durchgeführt werden. Die Straßen sind gut ausgebaut und überall findet man gute Hotels.

Wer aber die Reise ohne Stress und ohne lange Vorbereitung genießen will, sollte sich für eine Gruppenreise entscheiden.

Wichtig dabei ist, einen Ver- anstalter zu wählen, der eine fachlich kompetente Reiselei- tung garantiert. Der Münch- ner Reiseveranstalter Studiosus bietet beispielsweise mit seinen Studienreisen ein ausgewogenes Programm, gut organisiert und fachlich hervorragend begleitet (Auskünfte erteilt das Reisebüro Ihres Vertrauens).

Der Flug

Die Lufthansa fliegt Porto täglich ab Frankfurt an. Um den Transfer in die Stadt braucht man sich bei einer Gruppenreise nicht zu kümmern. So hat man schnell die Innenstadt erreicht,

wo mit dem Grande Hotel in der Rua Santa Catarina ein Kleinod der Hotellerie den Gast will- kommen heißt. Zentral gelegen, in einer Fußgängerzone, ist ein erster Erkundungsspaziergang durch die geschäftigen Straßen ein Muss. Ein Espresso in den zahlreichen Cafés vertreibt die Müdigkeit der Anreise. Sollte es regnen, kauft man sich eben einen guten Regenschirm für 5 Euro bei einer der zahlreichen Straßenhändlerinnen.

Gut ausgeruht ist am nächsten Tag eine Stadtrundfahrt hilf- reich, bevor das Besichtigungs- programm die ganze Aufmerk- samkeit verlangt. Der Reichtum der Stadt in der Blütezeit des 15. Jahrhunderts, zeigt sich vor allem in den Kirchen. Über 200

Kilogramm Gold wurden in der Kirche Sao Francisco verar- beitet.

Neben vielen weiteren histo- rischen Bauten, sollte aber auch Zeit sein für einen Gang durch die Altstadt, mit den alten, oft mit Azulejos (bemalte Keramik- fliesen) verzierten Fassaden und handgeschmiedeten Balkonen.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Douro liegt Villa Nova de Gaia, der Ort, an dem die Portweinkellereien ihren Platz haben und zu einer Besichtigung mit Verkostung einladen. Der Besuch ist praktisch Pflicht, denn mit dem Portwein hat alles angefangen.

Von den imposanten Brü- cken, die von Porto über den Fluss hinüber führen, hat man einen fantastischen Blick auf die Dächer der Altstadt. Nach mindestens zwei Tagen in Porto führt die Route in den Norden nach Braga.

Religiöses Zentrum Besonders die Kirchen, die Häuser und die Gärten aus dem 18. Jahrhundert sind in der von den Römern „Bracara Augus- ta“ genannten Stadt interessant.

Nach wie vor ist sie eine Hoch- burg des Glaubens, mit einer sehenswerten Kathedrale. Öst- lich von Braga thront auf einem Hügel, umgeben von Wäldern die spektakulärste Wallfahrts- kirche Portugals, „Bom Jesus do Monte“.

Durch das Tor zwischen der Kapelle „Christus in Gethsema- ne“ und der Kapelle des „letzten Abendmahls“, betritt man den Pilgerweg, der in Serpentinen und 600 Stufen an 14 Kapellen vorbei nach oben führt. Der einfachere Weg, aber auch die schönere Variante, ist die Fahrt nach oben mit der Standseil- bahn und der Weg zu Fuß die Treppen nach unten mit einem berauschendem Blick auf die ab- wechslungsreiche Landschaft.

Der Weinanbau Auf dem Weg nach Süd- osten führt die Fahrt zurück

zum Douro durch das hügeli- ge Weinanbaugebiet, welches diese Region prägt. Dass hier nur per Hand der Wein gelesen wird, wie wir beim Besuch der Weinkeller in Porto erfahren hatten, wird klar beim Anblick der steilen und terrassenförmig angelegten Weinberge. Maschi- nen sind hier gewiss nicht im Einsatz. Direkt am Douro liegt ein schönes Hotel, wo man den Charme des Dourotals beim Sonnenuntergang erleben kann.

In der Mitte Portugals Das Gebiet der Beiras reicht von der spanischen Grenze bis zum Atlantik. In Viseu lohnt sich der Besuch des bedeu- tendsten Regionalmuseums Portugals mit den Werken von Grao Vasco, der durch seinen monumentalen Bilderzyklus von Szenen aus dem neuen Tes- tament berühmt wurde. Aber auch die Kathedrale bietet eine Besonderheit mit seinem Rip- pengewölbe im manuelinischen Stil. Im Gewölbe eingearbeitet sind gewickelte Steintaubänder mit dicken Knoten, einzigartig in portugiesischen Kirchen. In der Nordkapelle beeindrucken Azulejos aus dem 18. Jahrhun- dert.

Durch Wälder und vorbei an Stauseen erreicht man Coimbra, die Stadt am Fluss Mondego, welche bereits in der vorrö- mischen Zeit bedeutsam war.

Die Stadt ist Geburtsstadt von sechs Königen und beherbergt die älteste Universität Portugals.

Den historische Kern in der Oberstadt hoch über dem Fluss erreicht man durch das Stadttor

„de Almedina“. Es geht hinauf über steile Stufen, gesäumt von den Studentenwohnungen. Die Universität, deren Bibliothek sehenswert ist, und die beiden Kathedralen prägen den Platz um das National Museum. Die Unterstadt lädt mit Geschäften und zahlreichen Bars und Res- taurants zum Verweilen ein. Der

„Fado de Coimbra“ erzählt in fröhlicher Art vom Leben der Studenten.

Nur eine knappe halbe Stunde südlich liegt die römische Stadt Conimbriga, eine Anlage, in der seit dem 19. Jahrhundert ausgegraben wird. Was man hier sieht, gehört zu den eindrucks- vollsten Zeugnissen römischer Wohnkultur auf der iberischen Halbinsel.

Tempelritter Die stolze Klosterburg der Tempel- und Christusritter ober- halb von Tomar gehört gemein- sam mit den königlichen Klos- tergründungen von Batalha und Alcobaca zu den bedeutendsten Baudenkmälern des Landes.

Hier wird die Erzählung von den Ritterorden, ihrer Macht und ihrem Untergang leben- dig. In Tomar war der Sitz des Großmeisters mit der prächtigen alten Templerburg aus dem 12.

Jahrhundert.

Auf dem Weg nach Batalha passieren wir den modernen Wallfahrtsort Fatima, der durch

großflächige Pilgeranlagen um die Erscheinungskapelle, un- zählige Andenkenläden und Schnellrestaurants von der Masse der Pilger erzählt. Sehr gewöhnungsbedürftig.

Aber dann, im Glanz der Abendsonne, erstrahlt das nach 200-jähriger Bauzeit fertigge- stellte Kloster Batalha mit der Klosterkirche und ihrer aus Kalkstein gefertigten Fassade.

Welch eine Pracht! Hier lohnt sich eine Übernachtung und die ausgiebige Besichtigung. Der kleine, saubere Ort mit niedri- gen Häusern lässt den freiste- henden Dom und das Kloster noch monumentaler erscheinen.

Die Klosteranlage in Alcobaca (etwa 20 km südlich), auch als das „himmlische Jerusalem der Zisterzienser“ bezeichnet, be- sticht durch großzügige Räum- lichkeiten und Gartenanlagen.

Lissabon

Die Stadt zeigt sich dem Be- sucher mit all seinen Stadtteilen so vielfältig, dass es sich lohnt, nach Portugal zu reisen nur um Lissabon zu erkunden: Die Burg und die Alfama mit den Fadolo- kalen; Belém an den Ufern des

Tejo mit dem Hieronymusklos- ter, dem Torre de Belém und dem Entdeckerdenkmal; der Bahnhof mitten in der Stadt;

die nostalgische Straßenbahn, die durch enge Gassen ruckelt.

Zahlreiche Museen und Kir- chen sind zu besichtigen. Die großen Plätze mit Restaurants und Cafés laden zum Verweilen ein. Eine Metropole mit Flair, Kunst und Kultur.

Die Flugverbindungen von Deutschland nach Lissabon sind zahlreich, und so heißt es „Auf Wiedersehen Lisboa!“

Malerischer Anblick: Porto mit seinen Brücken über den Douro. Im Vordergrund nostalgische Portweinbarken. Fotos: Koch

Beeindruckend: Die Klosterkirche von Batalha mit dem Denkmal des siegreichen Joàos I.

(5)

Seite 5

29. August 2014 Barsinghausen

Entspannen hinter den Klostermauern

Johanniter laden zum Stadtfest in das Café im Kloster ein / Erlös geht an den Steg

Barsinghausen (wk). Ein ge- wisser Lärmpegel gehört zum Stadtfest – schließlich gibt es dort viel Musik und Unterhal- tung rund um die Musikbühnen.

Doch es gibt auch einen belieb- ten Rückzugsort. Seit vielen Jahren öffnet die Subkommende Calenberg des Johanniterordens und der Johanniterhilfsgemein- schaft Calenberg-Schaumburg das traditionelle „Café im Klos- ter“.

In der Eingangshalle und im Kreuzgang des Klosters Barsinghausen werden am Sonnabend ab 14 Uhr und am Sonntag ab 12.30 Uhr köstliche Torten, Obst- und Früchteku- chen mit Tee und Kaffee an- geboten. Dort ist Zeit für eine Erholungspause mit Gelegenheit zu einem kleinen Schwätzchen, wobei die dicken Klostermau- ern die Geräusche des Stadt- fest-Treibens von außerhalb wirkungsvoll abdämpfen.

Der Ertrag dieser Stadt- fest-Aktion kommt in diesem Jahr der Hilfseinrichtung „Der Steg Barsinghausen - Selbsthil- fegruppe Psychiatrieerfahrener

und ihrer Angehörigen in Bar- singhausen e.V.“ zugute.

Die Organisatoren des Jo- hanniterordens, Dr. Franz

Neuendorff und sein Team aus Barsinghausen, meinen dazu:

„Diese Aktion ist unendlich not- wendig und verdient jegliche

Unterstützung!“ Und so könnte durch die Lust der Barsinghäu- ser auf Kaffee und Kuchen in der schönsten Ecke Barsinghausens

und durch den Einsatz des Jo- hanniterordens denen ein wenig geholfen werden, die unsere Hilfe besonders nötig brauchen.

Café im Klostergarten: Das Team der Johanniter freut sich auf zahlreiche Gäste im Rahmen des Stadtfestes.

Zentraler Gottesdienst

Barsinghausen (wk). Zum Stadtfest gibt es am Sonntag, 31. August, einen ökumenischen Gottesdienst der Barsinghäuser Kirchengemeinden. Beginn ist um 10 Uhr in der Klosterkirche Barsinghausen.

Gäste aus Brzeg Dolny

und Kovel

Barsinghausen (wk). Die Stadt Barsinghausen und der Europa- verein erwarten zum Stadtfest wieder Gäste aus ganz Europa.

Der Europaverein bietet auch wieder einen eigenen Stand auf dem Stadtfest an. Das Motto lau- tet „Willkommen zu Wein und Käse“. Probieren kann man dort unter anderem die aus den letz- ten Jahren sehr beliebten Weine, den Calvados und Cidre. Dazu wird ein aromatischer Camem- bert und etwas Brot empfohlen.

Direkt nebenan bietet der Stand des polnischen Land- frauenvereins leckere selbst- gebackene Kuchen und Kaf- fee dazu. Außerdem gibt es Rockmusik aus Barsinghausens Partnerstadt Brzeg Dolny: Am Sonnabend um 14 Uhr tritt die Jugendrockmusikgruppe des Stadtkulturhauses aus Brzeg Dolny auf der Bühne am Rat- haus auf. Zehn junge Musike- rinnen und Musiker verstärken die Delegation aus Polen.

Weitere Informationen zum Europaverein und den Stadt- festaktivitäten unter www.euro- paverein.net sowie unter www.

facebook.com/Europaverein.

Barsinghausen.

Haltestellen entfallen

Barsinghausen (wk). Auf- grund des Stadtfestes können die Haltestellen Volkers Hof und Rathaus I bis einschließ- lich Montag, 1. September, von den RegioBus-Linien 501, 530 und 570 nicht bedient werden.

Umleitungen sind eingerichtet.

Sonniges Stadtfest!

Barsinghausen (wk). Das Son- nenstudio „World of Sun“ in der Bahnhofstraße 6 ist auch am Stadtfest-Wochenende durchgehend geöffnet. Mit da- bei ist diesmal Sicherheitsex- perte Marcel Lindert, seines Zeichens Kampfsportlehrer für Krav Maga und ATS – damit die Kunden des Sonnenstudios sich

auch im Stadtfest-Trubel sicher sonnen können.

Marcel Lindert wurde 2013 in die „Hall of Fame“ der Martial Arts Association International (MAAI) aufgenommen und als

„Instructor of the Year“ ausge- zeichnet.

Infos: www.ats-selfprotec- tion.de

Anzeige

Das Programm zum Stadtfest 2014

Freitag, 29. August

Samstag, 30. August

Sonntag, 31. August Gilde-Bühne am Thie:

17 Uhr Eröffnungsfeier 20 Uhr Billboard - Top 40-Band 24 Uhr Thank you for the music

Rewe-Bühne am Rathaus:

18 Uhr Radio May

20 Uhr Cleo´s Friends - Party Kaller zum Opening

Morella Music-Park hinter dem Rathaus:

17 Uhr elektronisches Open- Air-Fest mit Top-DJ´s

Gosch-Sylt vor der Wil- helm-Stedler-Schule:

18 Uhr Dick & Durstig Bühne vor der Klosterkirche:

19 Uhr Partytime mit Sönke DJ Alby

Gilde-Bühne am Thie:

11 Uhr Lynn & George – Coun- trymusik vom Feinsten

12 Uhr Line Dance Corner – Schaumburg

14 Uhr Kinderjugendzirkus und Mädchen-Fußballtennis TSV Groß Munzel

14.30 Uhr Mario Lanzetti – Kasperletheater und Schminken 15 Uhr Christian Hüser – Live-Mitmach-Musikshow 16 Uhr Body Magic Show – Akrobatik aus Dresden 16.30 Uhr Clown Pepe Pepolino Show17 Uhr Nina Böhm – Live mit Gitarre

17.30 Uhr Clown Pepe Pepolino Show18.15 Uhr Zumba Power baz 18.40 Uhr TSV Kirchdorf Tanz- gruppe

18.50 Uhr Tanzschule Wöb- bekind

19 Uhr Ziehung der Tombola 20 Uhr Jetlags

Rewe-Bühne am Rathaus:

11 Uhr Radio Max

14 Uhr Rockmusik aus der polnischen Partnerstadt Brzeg Dolny

15.30 Uhr The Street – Pop &

Rock aus Hannover und Bar- singhausen

19 Uhr Strange Brew – Klas- sik-Rock der 60er und 70er Jahre

Morella Music-Park hinter dem Rathaus:

18 Uhr Pretty Pink

Gosch-Sylt vor der Wil- helm-Stedler-Schule:

17 Uhr Disko

18 Uhr Dick & Durstig Bühne vor der Klosterkriche:

19 Uhr Summerfeeling und Party mit Sönke DJ Alby Café im Kloster ab 14 Uhr

Singen im Klostergarten ab 11 Uhr

Gilde-Bühne am Thie:

11 Uhr Buddy & The Cruisers 11.30 Uhr Vergabe der Ehren- amtspreise für die Bereiche Kunst und Kultur

15 Uhr Smokie Revival Band 17.30 Uhr It´s me

18 Uhr Zumba Power baz 19 Uhr Tanzschule Wöbbekind 19.15 Uhr Ziehung der Tombola 19.30 Uhr It´s me

21 Uhr Die Schlagermafia Rewe-Bühne am Rathaus:

11 Uhr Radio Max 14 Uhr Shanty-Chor 15.30 Uhr Get Set 20 Uhr Agent Dee

Morella Music-Park hinter dem Rathaus:

Ab 17 Uhr elektronisches Open- Air-Fest mit Top-DJ´s

Gosch-Sylt vor der Wil- helm-Stedler-Schule:

12 Uhr Frühschoppen Bühne vor der Klosterkirche:

14 Uhr Spielmannszug der Feu- erwehr Barsinghausen

Barsinghausen (wk). Hier geht`s lang – fleißige Helfer rüsten auf für das Stadtfest.

(6)

Seite 6 Anzeigen 29. August 2014

In wenigen Tagen beginnt ein neues Schuljahr. Und für eini- ge ist es der allererste Schultag der da kommt.

Die Aufregung steigt. Wer noch ein nettes Buch für den ABC Schützen sucht kann hier einige Vorschläge finden.

Von Petra Nunold Lea Wirbelwind kommt in die Schule und kann es kaum erwarten von Christine Merz (Kerle Verlag 2014). Lea Wir- belwind kommt endlich in die Schule. Da gibt es viele neue Sachen die man lernen wird

! Doch zuvor muss Lea noch zur Schuluntersuchung. Es wird berichtet wie es bei der Schu- luntersuchung zugeht. Wich- tig ist, dass man mindestens schon einen Wackelzahn hat

oder rückwärts hüpfen kann ...

Dann kommt der große Tag der Einschulung und eines ist sicher: auch hier werden ihre Superideen gut gebraucht!

Dieses Buch macht jedem zukünftigen Erstklässler Spaß, es vorgelesen zu bekommen.

Sicher werden die Kinder dann auch von ihren Erfah- rungen erzählen und manche kleinen Ängsten können so aus dem Weg geräumt werden.

ISBN: 978-3-451-71194-7 Preis: 7,99 Euro

Wir sind die Klasse 1 a von Karsten Teich (Carlsen Verlag 2014). Johann räkelt sich, Mal- te knautscht in den Kissen, Meike ist kaum zu sehen. Murat kann lange nicht einschlafen.

Der Hamster von Kirsten schläft nachts sowieso nie. Paul und Fritzi schlafen dafür wie Murmeltiere. Jeder erlebt die Nacht anders.

Jeder hat seinen eigenen Mor- genrhythmus. Jeder hat so seine Probleme mit dem Anziehen. Je- der Frühstückt etwas anderes. ..

Jeder hat einen anderen Schulweg. Aber alle sind in ei- ner Klasse. Der Klasse 1a...

ob Sie sich alle vertragen?

Ein frech illustriertes Bil- derbuch.

ISBN: 978-3-551-51805-7

Preis: 12,90 Euro

66 Übungen für den Schulstart

„Rechnen“ (Loewe Verlag 2014). 66 abwechslungsreiche Rätsel und Übungen in Farbe.

Wer bereits auf den Schulanfang wartet und schon einmal ein wenig lernen möchte, findet hier ein wahrhaft tolles Ange- bot, um sich mit den Zahlen zu beschäftigen. Die Seiten können einzeln entnommen werden.

Viel Spaß beim Addieren, Sortieren und Zahlen verbinden.

Rechnen mit der Rechenschnur und Labyrinthe sowie gerade und ungerade Zahlenaufgaben.

ISBN: 978-3-7855-7761-5 Preis: 4,95 Euro

Meine Leselöwen Schulstart- mappe -Alles zum Lesen, Ler- nen und Malen! (Loewe Ver- lag). Für einen erfolgreichen

Start in die Schule! Diese Map- pe besteht aus 3 Teilen. „Mein Leselöwen Übungsheft“, „Bil- dermaus - Geschichten aus der Schule“ und „Mein Leselöwen Malbuch“.

Da ist für jede Gelegenheit etwas dabei. Die Reihe Lese- maus ist eine sehr erfolgreiche Methode, um dem Erstleser an ein Buch heran zu führen.

Viele Hauptwörter werden durch Zeichnungen ersetzt. So- mit kann man gemeinsam das Lesen üben. Es macht richtig viel Spaß!

In den anderen beiden Heften können die Schulkinder schon tolle Aufgaben lösen und haben viele Möglichkeiten, ihr Können zu beweisen.

ISBN: 978-3-7855-7903-9 Preis: 12,95 Euro

Der kleine Drache Kokosnuss

„Die schönsten Schulgeschich- ten“. 2 Geschichten und eine CD von Ingo Siegner. Wer den Drachen Kokosnuss und seine Freunde noch nicht kennt, hat hier gleich 3 Geschichten von ihm. „Der Drache Kokosnuss kommt in die Schule“ und

„Schulausflug ins Abenteuer“

können vorgelesen und später dann bestimmt noch mal selbst gelesen werden.

Die dritte Geschichte befin- det sich auf einer CD hinten im Buch: „Schulfest auf dem Feuerfelsen“ rundet dieses Ge- schichtenabenteuer ab.

ISBN: 978-3-570-15865-4 Preis: 12 Euro Coolman und ich „Ab in den Zoo!“ von Bertram & Schul- meyer (Oetinger Verlag.

2014). Kai hat einen unsicht- baren Freund „Coolman“. Der begleitet ihn schon seitdem er im Kindergarten ist.

In dieser Geschichte geht es um den Wunsch, ein Haustier zu besitzen. Coolman geht mit ihm darum in den Zoo, doch e inElefant ist zu groß und ein Ameisenbär kommt auch nicht in Frage, da dieser ja den Staubsauger ersetzen würde.

ISBN: 978-3-7891-2376-4 Preis: 7,99 Euro

Bücher-Tipps

Ankauf

Zu vermieten

Betreuung Betreuung

Wohnung zu vermieten in Wennigsen, ca. 45m2, neues Duschbad, kein Balkon, 1. OG, 2 Zimmer, Küche, Bad, Miete 253 € plus Nebenkosten 80 €.

Tel.: 0163/9199088

Im Alter sowie mit Be- hinderungen: Deutsches Fachpersonal betreut Sie 24 Std. im eigenen Zuhause.

Tel.: 0160/99484490 oder 05141/487892

Im Alter sowie mit Be- hinderungen: Deutsches Fachpersonal betreut Sie 24 Std. im eigenen Zuhause.

Tel.: 0160/99484490 oder 05141/487892

Betreuung

Im Alter sowie mit Be- hinderungen: Deutsches Fachpersonal betreut Sie 24 Std. im eigenen Zuhause.

Tel.: 0160/99484490 oder 05141/487892

Bistro Shayene

Gemütlich – Preiswert – Gut

• Frühstück auf Vorbestellung ab € 4,50

• Speisen für den kleinen Hunger

• Nach Absprache kochen/

braten wir für Sie gern Ihr Lieblingsgericht

• Billard/Dart Marktstr. 38 Tel. 05105/5829697 Wir kaufen Schmuck aus Gold und Silber, Zahngold, Silberbesteck, versilberte Bestecke, Bernstein. Em- pire, Hannover, Lister Mei- le 50. Tel.: 0511/328269.

www. goldundsilberankauf.de Hausbesuche nach telefonischer Absprache.

Wolle - Wolle - Wolle...

(z.B. Angora, Mohair), auch Altes, Schönes, Praktisches.

Am 14.09. (Entdeckertag) im Zechensaal, Stand für Kinder- hospiz Löwenherz. Kontakt:

0176/46621009

Verkauf Stellenangebote

Sonntag, 31. August

Marien-Barsinghausen: 10 Uhr ökumenischer Zentral- gottesdienst zum Stadtfest in der Klosterkirche (Pn Wester- mann-Buße/P. Feldkamp/D.

Nebe)

Gehrden: 10 Uhr Start des Fahrradgottesdienstes der Region Gehrden-Wennigsen vor der Margarethenkirche (P.

Pöhlmann)

Wennigsen: 10.30 Uhr Fahr- radgottesdienstes der Region Gehrden-Wennigsen (P. We- demeyer)

Hoffnungsgemeinde: 10 Uhr Stadtfestgottesdienst (kein Got- tesdienst in der Hoffnungsge- meinde)

Lenthe: 13 Uhr Abschluss des Fahrradgottesdienstes der Re- gion Gehrden-Wennigsen mit einem warmen Mittagessen (P. Funke)

Empelde: 10 Uhr Gd mit litera- rischer Sommerpredigt zu „Im Winter dein Herz“ von Ben- jamin Lebert (P.v.Blumröder) Ronnenberg: 10.15 Uhr Gd mit literarische Sommerpredigt zu „1984“ von George Orwell (Ln Ilse)

Weetzen: 10 Uhr Gd mit lite- rarischer Sommer-Predigt zu

„Die Zeit, die Zeit“ von Martin suter (P. Stahlberg)

Kirchliche Nachrichten

Freitag, 29. August

Ab 17 Uhr Stadtfest Barsing- hausen in der Innenstadt.

Samstag, 30. August Ab 10 Uhr Stadtfest Barsing- hausen in der Innenstadt.

Sonntag, 31. August

Ab 10 Uhr Stadtfest Barsing- hausen in der Innenstadt.

Mittwoch, 3. September

20 Uhr Die Hölle wartet nicht - Theaterstück der Deister-Frei- licht-Bühne, 4 bis 12 Euro.

Donnerstag, 4. September 20 Uhr Die 12 Geschwore- nen - Gastspiel der Tribühne Amateurtheater e.V. auf der Deister-Freilicht-Bühne in Barsinghausen. 4 bis 12 Euro.

Freitag, 5. September 20 Uhr Live-Konzert von „The

Beatles Band“. Die Cover-Band zeigt eine meisterhafte Inter- pretation altbekannter Beat- les-Songs. Im Muuh!-Theater, Egestorfer Straße 3 in Barsing- hausen. Eintritt 13 bis 17 Euro.

20 Uhr Der Zauberer von Oz - Musical der Deister-Frei- licht-Bühne. Eintritt 4 bis 12 Euro.

Tipps & Termine

(7)

Seite 7

Sport

29. August 2014

Gelingt der Sprung in die 2.

Bundesliga im „verflixten sieb- ten Jahr“? „Wir wollen unser Ziel endlich erreichen“, sagt Dennis Melching, Manager bei HF Springe. 2008 stellte sich der Traditionsverein neu auf – und brachte den Leis- tungshandball auf den Weg.

Doch das Projekt hing am seidenen Faden, denn in der Saison 2007/2008 drohte der Sturz in die Verbandsliga. Am letzten Spieltag lag Springe gegen Altwarmbüchen nach 50 Minuten zurück. Erst Sekun- den vor dem Abpfiff gelang der erlösende Siegtreffer.

„In den fünf Jahren seit ich hier bin hat sich viel geändert“, stellt Kapitän Daniel Deutsch fest. Noch nicht genug. Um die Finanzen auf ein breiteres Fundament zu stellen, gründete man jetzt einen „Club der 100“.

Ab 1.000 Euro Jahresbeitrag kann man Mitglied werden.

Die Handballfreunde wollen Unterstützer und Kleinspon- soren gewinnen, um vor allem den Jugendbereich zu fördern.

„Wir müssen eigene Talente in die I. Herren integrieren, sonst

ist Leistungshandball auf die Dauer nicht zu finanzieren“, weiß Melching. Um ihn zu ent- lasten, gibt es künftig einen Aufsichtsrat, um die vielfäl- tigen Aufgaben im Hinblick auf den erhofften Aufstieg zu bewältigen. „Wir wollen mög- lichst zu Beginn der Rückrunde planen können, hofft der Ma- nager. Die Mannschaft glaubt daran. „Wir steigen auf“, ist Neuzugang Tim Coors über- zeugt. „Meine Jungs müssen das Selbstvertrauen jetzt auch auf das Feld bringen“, betont Trainer Sven Lakenmacher.

Zum Auftakt wartet am Samstag, 30. August (18 Uhr), mit dem Derby gegen Großburgwedel eine schwere Aufgabe. „Natürlich liegt der Druck bei uns“, weiß Laken- macher. Die Vorbereitung lief allerdings gut und mit Unter- stützung der Fans sollen beide Punkte her. Karten gibt es noch in allen Kategorien: Dauer- karten Sitzplatz 130 Euro, Sitzplatz für Menschen mit Handicap 95 Euro, Stehplatz 95 Euro, VIP-Dauerkarte 500 Euro.

Pinnwand

Geben und nehmen – so ge- schehen beim SCB-Förderver- ein. Per Fahrrad radelten eini- ge Mitglieder nach Anderten, um ihren Sponsor „Pepe“ in seinem spanischen Restau- rant zu besuchen. Der Inha- ber unterstützt seit Jahren den Förderverein der Schwimmer.

Nach Genüssen aus Küche und Keller sorgte die S-Bahn für den bequemen und sicheren Rücktransport.

Weichenstellung beim Nie- dersächsischen Fußballver- band (NFV), der am 11. Ok- tober seinen 44. ordentlichen Verbandstag im Barsinghäuser Fuchsbachtal ausrichtet. Infos unter www.nfv.de.

Nachträglich bedankte sich Michael Dreyer als Cheforga- nisator des 7. Gehrdener Burg- berglaufes bei allen Helfern und Sponsoren. „Gehrden bewegt“ war ein voller Er- folg und verbuchte mit 630 Läufern einen neuen Teilneh- merrekord. Die zahlreichen Lobesworte seien Ansporn für die Organisatoren für den 8.

Burgberglauf am 20. Juni 2015.

Jede Menge Ehrungen und Auszeichnungen gab es beim Schiedsrichtertag des NFV-Kreises Hannover-Land.

Unter den Geehrten war auch Horst Vatterodt. Der Barsing- häuser, der für den TuS Güm- mer pfeift, erhielt für seinen 40-jährigen „Dienst an der Pfeife“ die Goldene Ehren- nadel.

Trotz eines kleinen Kaders zog sich die A-Jugend des HV Barsinghausen bei einem stark besetzten Turnier des TV Emsdetten gegen einige Bundesligisten achtbar aus der Affäre. Höhepunkt der sport- lichen Reise war der Besuch des Zweitligaspiels zwischen Emsdetten und dem ASV Hamm. Weitere Infos unter www.basche-handball.de.

Der VSV Hohenbostel freut sich auf den Besuch der Spar- kassen-Fußballschule, die vom 26. bis 28. September an der Heerstraße gastiert. Teilneh- men können Kinder von sieben bis 14 Jahren. Die Schulung kostet 99 Euro. Anmeldungen und Infos bei Susanne Kühn telefonisch unter 05105-3000.

Der TSV Barsinghausen bietet ab 10. September einen neuen Feldenkrais-Kurs an, der über sechs Wochen läuft und jeweils mittwochs ab 20.15 Uhr in der Gymnastikhalle („Dojo“) der KGS-Goethe- schule stattfindet. Anmeldun- gen bei Manfred Kuhn unter 05105-61476 oder per Email an feldenkrais@ju-ju-ba.de möglich.

Ihr Verein meldet Neuig- keiten? Dann informieren Sie auch uns per Email an sport@

deister-journal.de. eb

Auf „Naumi“ ist stets Verlass

Hausbesuch bei Uwe Naumann / Ein Barsinghäuser trainiert die Torhüter der 3. Liga

Von Uwe Serreck Egestorf/Springe. Training der Handballfreunde Springe. Mit konzentriertem Blick beobach- tet Uwe Naumann das Gesche- hen. Die Augen vor allem auf die Torhüter gerichtet.

Fehler erkennen und gegebe- nenfalls etwas korrigieren. Der Barsinghäuser ist Torwarttrai- ner beim Handball-Drittligis- ten. Kurz vor dem Saisonstart gastierte das Deister Journal zum Hausbesuch – praktisch im zweiten Wohnzimmer des 54-Jährigen, in der Halle an der Harmsmühlenstraße.

Dreimal in der Woche macht Naumann die Springer Torhüter fit. Nach der Arbeit an der Tier- ärztlichen Hochschule Hanno- ver geht es zum Training nach Springe. „Naumi“, wie er liebe- voll gerufen wird, lebt für den Handball: Betreuer, Co-Trainer, ein bisschen Mädchen für al- les. „Er ist die gute Seele der I.

Herren“, sagt Manager Dennis Melching. „Dass man eine Ge- schichte über ihn macht, hat er sich verdient.“

Dabei war es nicht so ein- fach den gelernten Tierpfleger zu überreden. „Nee, ich will gar nicht in der Öffentlichkeit stehen.“ Naumann macht lieber seine Arbeit und räumt deshalb gleich mal mit einem Vorurteil auf. „Oft sieht es bei Torhütern ja so aus, als würden sie nur rum- stehen. Aber die müssen was leisten.“ Wer ein Torwarttrai- ning gesehen hat, weiß wovon Naumann redet. „Die Jungs sind hinterher total groggy“, sagt er und grinst. „Aber es muss

immer Spaß machen.“ Die Be- geisterung merkt man ihm an.

Während des Trainings lacht Naumi viel. Nicht nur deshalb schätzen sie ihn in Springe.

„Ein dufter Typ und ein guter Torwarttrainer“, sagt der neue Trainer Sven „Laki“ Laken- macher.

Während der ehemalige Nati- onalspieler im Spiel auf ein Tor Angriffsvarianten einstudiert, kümmert sich Naumann um den zweiten Torhüter Mustafa Wendland – Bauchmuskelübun- gen. Dem 21-Jährigen steht der Schweiß auf der Stirn. In einer

Pause scherzt Naumann: „Einen Durchgang machen wir noch.“

Wendland ist außer Puste: „Nau- mi ist immer für einen Witz gut.

Aber wenn es drauf ankommt, einer vom alten Eisen.“

Uwe Naumann hat in seiner Karriere einiges erlebt. Die be- gann 1975 beim TSV Barsing- hausen. Dort war er Anfang der 1980er Jahre jüngster Stamm- torhüter in der Verbandsliga.

1983 folgte der Wechsel auf die südliche Seite des Deis- ters zu den Handballfreunden.

„Meinem Heimatverein“, wie Naumann betont. Zehn Jahre war er Leistungsträger der I.

Herren, half 2004 nochmal aus und wollte sich eigentlich wie- der in die III. Mannschaft der Handballfreunde zurückziehen.

Der damalige Manager Ernst Milbrodt – noch ein Barsing- häuser – machte einen Strich durch die Rechnung. „Er fragte, ob ich die Torhüter trainieren könne“, erinnert sich Naumi.

Seitdem macht er den Job. Mit großer Akribie. „Nur die Vi- deos schneidet Laki. Das ist

nicht mein Ding.“ Umso besser versteht Naumann sein Hand- werk. Bedenken hatte er nur, als 2010 mit Andreas Stange der erste „Profi“ nach Springe kam. „Weil ich dachte, die trai- nieren anders.“ Letztlich seien die Übungen für Torhüter aber irgendwie alle gleich.

Gab es in all den Jahren einen Lieblingstorwart? „Nein, das waren alle gute Jungs“, betont Naumann. „Und wenn ich doch einen hätte, würde ich es nicht sagen.“ Das schönste Kompli- ment kommt von Trainer Laken- macher: „Auf Naumi kann man sich immer verlassen.“

Akribische Arbeit: Uwe „Naumi“ Naumann ist bei den Handballfreunden in Springe eine Institution. Fotos: Serreck

Barsinghäuser Vergangenheit: „Naumi“ mit HF-Physio Mar- tin Gröppert (links), der als Fußballer früher beim TSV Bar- singhausen kickte.

Gut gerüstet: Die HF Springe wollen aufsteigen. Foto: Beckmann

Zum Thema

(8)

Seite 8 Sport 29. August 2014

Bücher-Tipps

Von Erk Bratke

Ein Großereignis wie die FIFA-WM in Brasilien zieht verständlicherweise Unmengen von Bucherscheinungen nach sich. Zahlreiche Verlage sichern sich ausgezeichnete Autoren und Fotografen für ihre Sta- tistik- und Bildbände. Schöne Erinnerungen fürs Sammler- regal. Doch die WM soll hier nicht unser Thema sein. Wir stellen an dieser Stelle einige Werke vor, die nahezu zeitgleich erschienen sind – frei nach dem Motto: Biografien sind das Salz in der Suppe.

Hennes Weisweiler / Vorden- ker des modernen Fußballs (von Kurt Röttgen und Her- mann Josef Westerkamp), Verlag Die Werkstatt, ISBN 978-3-7307-0100-3, Preis 19,90 Euro: Lange bevor die populä- ren Supertrainer der heutigen Zeit auf der Bildfläche erschie- nen, war „Don Hennes“ (1919 bis 1983) der Trainer schlecht- hin. Nicht von ungefähr trägt die Ausbildungsschmiede der deutschen Fußballlehrer in Köln seinen Namen.

Dass er in Mönchengladbach die erfolgreiche „Fohlen-Elf“

schuf oder „seinen“ 1. FC Köln

1978 zum Double führte ist hin- länglich bekannt. Bereits 1953 war er zentraler Prüfungsleiter für die DFB-Trainerausbildung;

1955 nahm er eine Anstellung als Dozent an der Deutschen Sporthochschule (DSHS) an, wo er bis 1970 Lehrgangsleiter war. 2005 wurde die Ausbil- dungsstätte ihm zu ehren in

„Hennes-Weisweiler-Akade- mie“ umbenannt. Einfach herr- lich, in der langen Liste seiner Absolventen zu stöbern.

Doch das ist „nur“ Statistik.

Lesenswert sind insbesondere die „Fremdartikel“, wo sich illustre Namen wie Wolfgang Niersbach, Franz Beckenbau- er, Günter Netzer, Berti Vogts, Jupp Heynckes, Hannes Löhr und/oder Toni Schumacher zu Wort melden. Natürlich gibt es etliche Kapitel, in denen an die sportlichen Erfolge des Meister- machers erinnert wird. Und die Fotos? Erstklassig. Insgesamt ist dieses Werk ganz großer Sport.

Das Prinzip Uli Hoeneß (von Christoph Bausewein), Verlag Die Werkstatt, ISBN 978-3-7307-0123-2, Preis 28 Euro: Es ist ein sogenannter Buch-Klassiker, der jetzt in aktueller Neuausgabe vorliegt und noch begehrter sein dürfte.

Aus dem Untertitel „Ein Leben für den FC Bayern“ wurde jetzt

„Ein Leben in Widersprüchen“

– verständlich, zieht man die jüngsten Geschehnisse um den Protagonisten zu Rate.

Streitbarer Macher und warmherziger Moralist, zocken- der Steuersünder und stiller Phi- lanthrop, gewitzter Vermarkter und glühender Fan – der Autor geht der Frage nach, welches die

wahren Gesichter von Uli Hoe- neß sind. Und wenn alle wahr sind: wie passen sie zusammen?

Nach dem Gerichtsurteil meinte

„Kaiser Franz“: „Er ist für mich kein Betrüger und kein schlech- ter Mensch. Nur halt in vielen Dingen – wie ich auch – ein Schlamperl.“ Na ja...

Ganz gleich, wie der Leser persönlich zur Person Hoeneß steht – es ist spannende Lektüre über das Leben eines Mannes, der Großes schuf und tief gefal- len ist. Das Magazin „11 Freun- de“ meint dazu: „Schlichtweg grandios!“

United – Vom Arbeiterver- ein zum Fußballunternehmen (von Dietrich Schulze-Marme- ling), Verlag Die Werkstatt, ISBN 978-3-7307-0098-3, Preis 16,90 Euro: Noch eine Biografie, und zwar die eines Fußballvereins. Zweifellos hat ManU das Zeug zum globalen Lieblingsclub. Autor Schul- ze-Marmeling schildert die Ge- schichte rund um Old Trafford zwischen traditioneller Fuß- ballkultur, Legendenbildung und modernem Soccerbusiness.

Nun gut, in der schnelllebigen Zeit von heute kann ein solches Werk mit der Aktualität kaum Schritt halten. Seit Louis van

Gaal zum Trainer avancierte, gibt es nahezu täglich neue Wasserstandsmeldungen. „Ich brauche bessere Spieler“, sagte der Holländer – eine Frechheit, oder? Doch darum geht’s ja gar nicht.

Bereits 1878 gründeten Ei- senbahnarbeiter in der Indus- triemetropole Manchester den Newton Heath FC, aus dem einer der weltweit populärsten Fußballclubs hervorging. Für den „Mythos United“ stehen vor allem die schottischen Trainer Matt Busby und Alex Ferguson, die mit Stars wie Bobby Charl- ton, George Best, Eric Cantona, David Beckham, Roy Keane, Wayne Rooney oder Cristiano Ronaldo immense Erfolge feier- ten. Dabei zählt das Triple 1999 ebenso zu den Wegmarken des Vereins wie die Flugzeugkatast- rophe 1958 in München, bei der acht Spieler der hoffnungsvol- len „Busby Babes“ ums Leben kamen.

Russen und Scheichs machen sich durch gewaltige Geldin- vestitionen in der englischen Premier League breit. Ein Ami kauft Manchester United, die Fans gehen auf die Barrikaden (einige gründen sogar einen neu- en Club). Keine Frage, die His- torie von ManU ist spannend.

Rot-Weiß Essen / Legende der Hafenstraße (von Volker Neu- mann und Rainer Massmann), Agon-Sportverlag, ISBN 978- 3-89784-395-0, Preis 16,90 Euro: Weitaus kleiner als in Manchester dürfte die Fange- meinde der Rot-Weißen aus Essen sein. Verständlich, spielt der Club doch seit geraumer Zeit nicht mehr auf der gro- ßen Profi-Bühne. In der Reihe

„Fußballlegenden“ erzählen die Autoren Geschichten aus den 1950er Jahren bis in die Ge- genwart. Es gab durchaus große Triumphe an der Hafenstraße:

1953 der Gewinn des ersten DFB-Pokalfinales nach dem zweiten Weltkrieg oder 1955 die erste Deutsche Meisterschaft eines Westvereins (im Endspiel gegen Kaiserslautern). Dreimal stieg RWE in die Bundesliga auf (1966, 1969 und 1973).

Derartige Erfolge sind stets mit großen Namen verbunden:

„Ente“ Lippens, Fritz Herken- rath, Manni Burgsmüller oder Horst Hrubesch. Besonders legendär natürlich der „Boss“:

Auf dem Platz der 54er WM- Held Helmut Rahn und neben dem Platz der große Präsident Georg Melches, inzwischen Namensgeber des Stadions an der Essener Hafenstraße. Inte- ressante Geschichten allemal.

Endric Müller ist zurück auf der Trainerbank beim HV Barsinghausen

Neuer Coach trainiert Ehefrau und Tochter in einem Team / Saisonstart der Regionsoberliga am 20. September

Barsinghausen (He/eb). Wäh- rend es bei den Flaggschiffen der Barsinghäuser Handballer im Trainerstab keine Verände- rungen gab, kehrte bei der II.

Damenmannschaft mit Endric Müller ein „alter Bekannter“

auf die HVB-Bank zurück.

Sein Comeback verlief verheißungsvoll. Ein erstes Testspiel über 3x20 Minuten bei einem Mixteam der HSG Schaumburg Nord II und III wurde mit 25:10 klar gewonnen.

„Wir konnten viel ausprobie- ren. Phasenweise lief der Ball schon ganz gut durch unsere Reihen“, erklärte Müller, der das Traineramt beim Regionsober- ligisten zur Spielzeit 2014/2015 von Katrin Otte übernommen hat. Vorgängerin Otte hatte sich auf eigenen Wunsch von der Übungsleiterposition zurückge- zogen, um sich noch mal ganz auf ihren Job als Kreisläuferin im HVB-Team zu konzentrie- ren.Endric Müller hat bereits Er- fahrungen als Damentrainer

vorzuweisen. Bereits von 2002 bis 2007 hatte er das Kommando auf der Bank, damals noch als Coach der I. Damen des TSV Barsinghausen. 2007 glückte ihm mit seiner Mannschaft schließlich der umjubelte Auf-

stieg in die Regionsoberliga.

Zudem wurde er mit seinem Team nach einer tollen Spiel- zeit von den Lesern der dama- ligen Deister-Leine-Zeitung zur Barsinghäuser Mannschaft des Jahres gewählt.

Viele seiner jetzigen Spie- lerinnen sind dem Coach von damals noch gut bekannt. Zu- dem spielen mit Anette und Lu- isa Müller auch seine Ehefrau und Tochter im Barsinghäuser Team. Da lag das neuerliche

Engagement in der Glück-Auf- Halle nahe.

Bis zum Punktspielauf- takt wird Endric Müller die HVB-Mannschaft noch oft auf das Parkett in der Glück-Auf- Halle bitten. Am 20. September

um 18.30 Uhr ist es dann soweit:

Die HVB-Damen starten mit einem Heimspiel gegen den SV Wacker Osterwald in die neue Spielzeit der Regionsober- liga. Weitere Infos auf www.

basche-handball.de.

Auf zu neuen Taten: Die II. Damenmannschaft des HVB startet am 20. September mit einem

Heimspiel in die Regionsoberliga. Fotos: He Mit Spaß bei der Sache: Endric Müller ist wieder Trainer im Barsinghäuser Damenhandball.

Fotosession beim NFV in Barsinghausen

Barsinghausen (eb). Kommt es zu professionellen Filmauf- nahmen in Barsinghausen, dann hat das zumeist irgendetwas mit dem Sitz des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) zu tun. Vor der Ferienzeit fanden umfangreiche Dreharbeiten und Fotosessions in den Einrich- tungen des NFV statt. Anlass dafür waren gleich zwei Pro- duktionen: Einerseits soll ein Imagefilm den NFV und seine Einrichtungen präsentieren, an- dererseits entstand ein neuer Markenauftritt für die 3. Liga.

Samstagabend, Sportschau- zeit. Der TV-Klassiker beginnt mit der Berichterstattung zu Liga 3, die künftig mit einem Trailer im wahrsten Sinne des Wortes intensiver ins Bild ge- setzt werden sollen. Gedreht wurde im August-Wenzel-Sta- dion. Hauptdarsteller sind über- wiegend Oberliga-Akteure, dar- unter auch Mitarbeiter des NFV.

Der Leitspruch des neuen Auf- tritts lautet „Zeigt‘s uns!“; damit soll die Aufbruchstimmung im siebten Jahr seit Gründung der Liga symbolisiert werden. Das neue Erscheinungsbild wurde gemeinsam mit den Vereinen entwickelt.

Für den NFV-Imagefilm warf eine Filmcrew mehrfach den Blick hinter die Kulissen. Ge- dreht wurde in der Verwaltung, der Sportschule, im Sporthotel und im Studio B54. In Inter- views kommen auch Vertre- ter des öffentlichen Lebens zu Wort. Die Uraufführung soll beim Verbandstag im Oktober erfolgen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

weites Forschungsprojekt zeigte, dass Ausschrei- bungs- und Quotenmodelle wie sie in Großbri- tannien und den Niederlanden verbreitet waren, weder zu einem nennenswerten Ausbau der

Hoffen wir mal auf herbstliche Temperaturen und moderaten Regen, aber möglichst nur nachts, sodass wir auch im November noch viel Zeit beim Sport oder beim Entspannen

Mehr Adipöse und Depressive Während sich der Anteil an Überge- wichtigen seit der letzten Untersu- chung kaum verändert hat – bei den Männern sind es 67,1 Prozent und bei den Frauen

bistum-muenster.de) sowie auf der Homepage des Offizialates (www.offizialat-vechta.de) eine Plattform eingerichtet, auf der diese Angebote auch verlinkt und damit einem breiteren

NIEDERRHEIN. Die Hand- werkskammer Düsseldorf hat ihre Geschäftsstelle bis 19. April für den Publikumsverkehr ge- schlossen. Sämtliche Beratungen oder Antragsstellungen finden

Kennen Sie diese Aussagen auch? Gerade deswegen suchen immer mehr Betroffene nach neuen Lösungen und Möglichkeiten, ohne Chemie oder andere belasten- de Substanzen und

Damals, vor zwanzig Jahren, hätten sich das Freddy Malinow- ski und Martin Hein wohl in ihren kühnsten Fantasien nicht erträumt: Weit über tausend Wochen lang läuft nun ihre

untereinander und wurden Kon- takte geknüpft. Es wird einen wei- teren Termin zu dem Thema am 19. März um 19 Uhr im Rathaus geben. Diesen Termin, zu der eine