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*EP A1* EP A1 (19) (11) EP A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (51) Int Cl.: B60K 25/08 ( )

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3 594 042 A1

*EP003594042A1*

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EP 3 594 042 A1

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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:

15.01.2020 Patentblatt 2020/03 (21) Anmeldenummer: 19184300.2 (22) Anmeldetag: 04.07.2019

(51) Int Cl.:

B60K 25/08(2006.01)

(84) Benannte Vertragsstaaten:

AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

Benannte Erstreckungsstaaten:

BA ME

Benannte Validierungsstaaten:

KH MA MD TN

(30) Priorität:13.07.2018 DE 202018104064 U

(71) Anmelder: Hübner GmbH & Co. KG 34123 Kassel (DE)

(72) Erfinder: Ebert, Jörg 50858 Köln (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Walther Hinz Bayer PartGmbB

Heimradstrasse 2 34130 Kassel (DE) (54) ACHSEN-GENERATOR-EINHEIT FÜR EIN FAHRZEUG

(57) Gegenstand der Erfindung ist eine Achsen-Ge- nerator-Einheit (1) für ein Fahrzeug, insbesondere Nutz- fahrzeug oder Anhänger, mit einem Generator (10) zur Erzeugung von elektrischem Strom, wobei der Generator (10) in einem als Teil einer Achsen (12) des Fahrzeugs

ausgebildeten Achsrohr (13) aufgenommen ist, wobei ei- ne Kühlhülse (14) zwischen der Außenseite des Gene- rators (10) und der Innenseite des Achsrohres (13) an- geordnet ist.

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Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft eine Achsen-Generator- Einheit für ein Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug oder Anhänger, mit einem Generator zur Erzeugung von elektrischem Strom, wobei der Generator in einem als Teil einer Achse des Fahrzeugs ausgebildeten Achsrohr aufgenommen ist.

STAND DER TECHNIK

[0002] Moderne Nutzfahrzeuge und Anhänger können Verbraucher aufweisen, die nicht über die Brennkraftma- schine des Fahrzeugs angetrieben oder gespeist wer- den, und es ist bekannt, nicht angetriebene Achsen von Nutzfahrzeugen oder Anhängern mit Generatoren zu verbinden, die beim Betrieb des Fahrzeugs elektrischen Strom erzeugen und damit die Energie bereitstellen, die von entsprechenden Verbrauchern genutzt werden kann. Derartige Verbraucher sind beispielsweise Kühl- aggregate in Anhängern von LKW, oder es können He- bebühnen oder Hubvorrichtungen mit elektrischer Ener- gie betrieben werden, die insbesondere gepuffert mit ei- ner separaten Batterie von einem Generator in der Achse des Nutzfahrzeugs oder des Anhängers gespeist wer- den. Dabei handelt es sich insbesondere um größere Verbraucher, für die die Leistung des Bordnetzes des Fahrzeugs nicht ausreicht, sodass zusätzliche Energie- quellen bereitgestellt werden müssen. Solche Energie- quellen können zwar prinzipiell in Form von Generatoren in der Zugmaschine eingebaut werden. Allerdings ist der Bauraum hierfür beschränkt und eine Vergrößerung des zur Verfügung stehenden Bauraums lässt sich bei Ka- rosserieherstellern aufgrund der vergleichsweise gerin- gen Stückzahlen von Fahrzeugen mit entsprechend gro- ßen elektrischen Verbrauchern nicht durchsetzen. Fer- ner ist ohnehin bei Anhängerfahrzeugen die elektrische Leistung gesetzlich limitiert, die von der Zugmaschine auf den Anhänger übertragen werden kann. Aus diesen Gründen besitzen Anhänger mit großen elektrischen Verbrauchern zusätzliche Verbrennungsmotoren zur Er- zeugung der benötigten elektrischen Energie, die einer- seits wartungsbedürftig sind und andererseits im Betrieb eine zusätzliche und teilweise störende Lärmquelle bil- den. Außerdem tragen diese zusätzlichen Verbren- nungsmotoren zu einem zusätzlichen Schadstoffaus- stoß bei. Daher bietet es sich an, Generatoren in Achsen zu integrieren, wobei die Generatoren durch die passive Drehbewegung der beim Betrieb des Fahrzeugs nicht von der Brennkraftmaschine aktiv angetriebenen Achsen angetrieben werden.

[0003] Beispielsweise offenbart die DE 10 2013 009 188 A1 eine Achsen-Generator-Einheit für ein Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug oder Anhänger, mit einem Generator zur Erzeugung von elektrischem Strom, wobei der Generator in einem als Teil einer Achse des Fahr- zeugs ausgebildeten Achsrohr aufgenommen ist. Wer- den größere Verbraucher mit dem Generator gespeist

und liefert der Generator größere elektrische Leistungen beim Betrieb des Nutzfahrzeugs oder des Anhängers, kann eine Kühlung des Generators erforderlich werden, die aus konstruktiven Gründen und insbesondere aus Kostengründen möglichst einfach ausgeführt werden soll.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

[0004] Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung ei- ner Achsen-Generator-Einheit mit einem in einem Achs- rohr integrierten Generator, der auf vorteilhafte Weise gekühlt werden kann.

[0005] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Ach- sen-Generator-Einheit gemäß dem Oberbegriff des An- spruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er- findung sind den abhängigen Ansprüchen angegeben.

[0006] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass eine Kühlhülse zwischen der Außenseite des Ge- nerators und der Innenseite des Achsrohres angeordnet ist. Die Kühlhülse bietet dabei die Möglichkeit, einen un- mittelbaren Abtransport von im Generator entstehender Wärme an die Außenseite des Achsrohres zu schaffen, sodass vorzugsweise über Konvektion der Außenseite des Achsrohres die Wärme abgeführt werden kann.

Durch die Kühlhülse erfolgt dabei eine Entwärmung des Generators mittels eines Übergangs der Wärme auf das Achsrohr und damit auf die Außenseite des Achsrohres und folglich der Achse, die im Betrieb des Nutzfahrzeugs oder des Anhängers mit einem Luftstrom umströmt wird.

[0007] Mit besonderem Vorteil ist in dem Achsrohr ein Getriebe aufgenommen, das an den Generator ange- bunden ist, wobei die Kühlhülse zwischen den Außen- seiten des Generators und des Getriebes und der Innen- seite des Achsrohres angeordnet ist. Wie auch beim Ge- nerator kann folglich Wärme, die im Getriebe entsteht, aus diesem auf das Achsrohr und dessen Oberfläche übergeleitet werden, indem die Kühlhülse sich über die längliche Erstreckung sowohl des Generators als auch des Getriebes erstreckt.

[0008] Um einen möglichst guten Wärmeübergang zwischen der Kühlhülse und dem Generator und/oder des Getriebes zu erreichen, ist vorgesehen, die Kühlhül- se auf die Außenseite des Generators und/oder des Ge- triebes aufzupressen. Dadurch entsteht ein besonders guter Festkörperkontakt, und die im Generator und Ge- triebe entstehende Wärme kann ohne eine Wärmesenke auf die Kühlhülse übertragen werden.

[0009] Mit weiterem Vorteil kann die Kühlhülse in das Achsrohr eingepresst sein, sodass auch ein guter Wär- meübergang von der Kühlhülse an das Achsrohr gewähr- leistet ist.

[0010] Eine gute Wärmeübertragung kann insbeson- dere dann erreicht werden, wenn die Kühlhülse aus ei- nem Werkstoff hergestellt ist, der eine hohe Leitfähigkeit aufweist. Insbesondere sollte diese größer als die Leit- fähigkeit eines Stahlwerkstoffes sein. Vorzugsweise wird

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eine Kühlhülse eingesetzt, die aus Aluminium ausgebil- det ist, welches sich durch eine gute Wärmeleitfähigkeit auszeichnet. Gleichzeitig lässt sich Aluminium einfach verarbeiten und erhöht nur unwesentlich das Gewicht der Achsen-Generator-Einheit. Alternativ kann die Kühl- hülse aus einem anderen Material hergestellt sein, z. B.

Kupfer oder Messing.

[0011] Ein weiterer Vorteil wird erreicht, wenn die Kühl- hülse aus einem zu einer Hülse gebogenen Flächenkör- per hergestellt ist. Dadurch können die Kosten zur Her- stellung der Kühlhülse weiter reduziert werden, wobei die Kühlhülse auch einen Längsschlitz aufweisen kann, sodass sich die auf dem Umfang gegenüberstehenden Längskanten des Flächenkörpers, der zu einer Hülse ge- bogen wurde, nicht gänzlich berühren. Dadurch können Maßtoleranzen ausgeglichen werden. Insbesondere kann die Kühlhülse gemäß dieser Ausführungsform auf- federn oder zusammengedrückt werden, wenn diese auf den Generator und/oder auf das Getriebe aufgebracht und/oder in das Achsrohr eingeführt wird.

[0012] Weiterhin kann die Kühlhülse auf einer Außen- seite Ausnehmungen aufweisen, die in Anordnung der Kühlhülse im Achsrohr mit der Innenwand des Achsroh- res im Querschnitt geschlossene Kühlkanäle ausbilden.

Durch die Kühlkanäle kann ein Kühlmedium hindurchge- führt werden, beispielsweise eine Flüssigkeit, insbeson- dere Kühlwasser oder Kühlöl.

[0013] Im Achsrohr ist gemäß einer weiteren Ausfüh- rungsform wenigstens eine das Achsrohr radial durch- wandernde Anschlussöffnung ausgebildet, durch die ein Kühlmittelanschluss zur fluidischen Verbindung mit den Kühlkanälen hergestellt ist. Über die Kühlmittelanschlüs- se kann das Kühlmedium beispielsweise in die Kühlka- näle eingeführt und aus diesen wieder herausgeführt werden. Die Kühlmittelanschlüsse befinden sich dabei in Bezug auf die Einbaulage der Achsen-Generator-Einheit auf der Oberseite des Achsrohres.

[0014] Ein weiterer Vorteil wird erreicht, wenn das Achsrohr auf der Außenseite Kühlrippen aufweist, über die Wärme, die im Betrieb des Generators und/oder des Getriebes entsteht, abführbar ist. Alternativ oder zusätz- lich kann vorgesehen sein, auf der Außenseite des Achs- rohres wenigstens ein Kühlrohr anzuordnen. Das Kühl- rohr kann mäanderförmig die Außenseite des Achsroh- res umschließen und/oder das Kühlrohr ist zwischen den Kühlrippen verlaufend ausgebildet.

[0015] Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Kühl- kanäle innerhalb des Achsrohres mit dem Kühlrohr auf der Außenseite des Achsrohres fluidisch zu verbinden.

BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ER- FINDUNG

[0016] Weitere die Erfindung verbessernde Maßnah- men werden nachstehend gemeinsam mit der Beschrei- bung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfin- dung anhand der Figuren näher dargestellt.

[0017] Die Figuren zeigen in

Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Achsen-Gene- rator-Einheit für ein Fahrzeug mit der Anord- nung einer erfindungsgemäßen Kühlhülse, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Anordnung der

Kühlhülse zwischen einem Generator und ei- nem Getriebe sowie der Innenseite eines Achs- rohres gemäß der Achsen-Generator-Einheit aus Fig. 1,

Fig.3 eine weitere Schnittansicht eines Details der Achsen-Generator-Einheit mit der Anordnung der Kühlhülse,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Achsrohres in Anordnung an ein Rad eines Nutzfahrzeugs oder eines Anhängers, das an einer Radauf- hängung aufgebracht ist, wobei die Radaufhän- gung mit dem Achsrohr in Verbindung steht, und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh- rungsbeispiels einer Kühlhülse zur erfindungs- gemäßen Anordnung zwischen der Außenseite des Generators bzw. des Getriebes und der In- nenseite des Achsrohres.

[0018] Fig. 1 stellt eine Querschnittsansicht eines Aus- führungsbeispiels einer Achsen-Generator-Einheit 1 für ein Fahrzeug dar. Die Achsen-Generator-Einheit 1 um- fasst wenigstens den Teil einer Achse 12, die als Struk- turbestandteil ein Achsrohr 13 umfasst. Die Achse 12 kann beispielsweise einem Nutzfahrzeug oder einem An- hänger zugehörig sein. Die Achse 12 weist üblicherweise keine Antriebsverbindung auf, die die Achse 12 beispiels- weise mit der Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs ver- bindet. Folglich ist die Achse 12 in der Regel eine passive Achse eines Nutzfahrzeugs oder eines Anhängers, die wiederum dazu genutzt wird, Generatoren 10 anzutrei- ben, in dem auf nicht näher gezeigte Weise die Genera- toren 10 insbesondere über Getriebe 11 mit jeweils ei- nem im Betrieb mitdrehenden Rad an der Achse 12 ver- bunden ist. Die Getriebe 11 sitzen konzentrisch vor den Generatoren 10. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel sind sowohl die Generatoren 10 als auch die Getriebe 11 in dem Achsrohr 13 der Achse 12 inte- griert.

[0019] Die Darstellung zeigt eine symmetrische Anord- nung von zwei Generatoren 10 und zwei den jeweiligen Generatoren 10 zugeordneten Getrieben 11. Dabei ist jeder Generator 10 mit der Achse 12 wirkverbunden. Da- mit können mit dem Fahrzeug auch Kurvenfahrten aus- geführt werden, die zu unterschiedlichen Drehgeschwin- digkeiten der Räder und damit auch unterschiedlichen Antriebsgeschwindigkeiten der Generatoren 10 führen, ohne dass für einen Ausgleich der Drehgeschwindigkei- ten ein entsprechendes Ausgleichsmittel, insbesondere Getriebe oder Kupplung, vorgesehen werden muss.

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[0020] Zwischen den Außenseiten der Generatoren 10 sowie der Getriebe 11 und der Innenseite der Achse 12 befindet sich eine Kühlhülse 14, die in das Achsrohr 13 eingepresst ist. Zugleich ist die Kühlhülse 14 auf die Au- ßenseite der Generatoren 10 und der Getriebe 11 auf- gepresst. Der Pressverband kann ein Längspressver- band oder ein Querpressverband sein und bewirkt einen unmittelbaren Festkörperkontakt zu den Generatoren 10 und zu den Getrieben 11 auf der Innenseite und zum Achsrohr 13 auf der Außenseite. So kann eine besonders gute Wärmeübertragung von den Generatoren 10 und den Getrieben 11 auf die Kühlhülse 14 und von dort auf das Achsrohr 13 erreicht werden.

[0021] Fig. 2 zeigt eine Detailansicht der Achse 12 mit einem Generator 10, der eine Außenseite aufweist, mit der dieser in die Kühlhülse 14 eingepresst ist. Ferner ist das Getriebe 11 in Wirkverbindung mit dem Generator 10 dargestellt, und die Außenseite des Getriebes 11 ist ebenfalls in die Kühlhülse 14 eingepresst.

[0022] Die Außenseite 14’ der Kühlhülse 14 weist Aus- nehmungen 15 auf, und in gezeigter Weise befindet sich die Kühlhülse 14 im Achsrohr 13, sodass die Ausneh- mungen 15 in Zusammenspiel mit dem Achsrohr 13 Kühl- kanäle 16 mit geschlossenem Querschnitt bilden. Auf der Außenseite 13’ des Achsrohres 13 sind Kühlrippen 19 angeordnet, und zwischen den Kühlrippen 19 sind Kühl- rohre 20 verlegt, um eine besonders gute Entwärmung des Generators 10 und des Getriebes 11 über die Kühl- hülse 14 und damit über die Außenseite 13’ des Achs- rohres 13 zu schaffen.

[0023] Auf der Oberseite der Anordnung befindet sich im Achsrohr 13 eine Anschlussöffnung 17, die mit einem Kühlmittelanschluss 18 verbunden ist. Der Kühlmittelan- schluss 18 steht in fluidischer Verbindung mit den Kühl- kanälen 16, sodass diese beispielsweise mit Kühlwasser oder Kühlöl durchströmt werden können.

[0024] Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht durch ei- nen unteren Teilbereich mit der Darstellung des Gene- rators 10, des Getriebes 11 sowie des Achsrohres 13.

Die Anordnung der Kühlhülse 14 ist dabei verdeutlicht dargestellt und diese steht in direktem Körperkontakt mit der Außenseite des Generators 10 und des Getriebes 11. Weiterhin sind die Ausnehmungen 15 in der Außen- umfangsfläche der Kühlhülse 14 dargestellt, durch die die Kühlkanäle 16 gebildet werden. Außenseitig auf dem Achsrohr 13 befinden sich die Kühlrippen 19 und zwi- schen den Kühlrippen 19 verlaufende Kühlrohre 20.

[0025] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Achsrohres 13, das über einen Flansch 21 mit einer Ach- saufhängung 22 verbunden ist. Endseitig auf der Ach- saufhängung 22 befindet sich ein Rad 23. Auf der Au- ßenseite des Achsrohres 13 sind Kühlrohre 20 ausgebil- det, um eine besonders vorteilhafte Entwärmung des Achsrohres 13 zu schaffen, wenn Wärme aus dem inne- ren Bereich des Achsrohres 13 insbesondere durch Kon- vektion abgeführt werden soll.

[0026] Schließlich zeigt Fig. 5 eine perspektivische An- sicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemä-

ßen Kühlhülse 14. Auf der Außenseite 14’ der Kühlhülse 14 sind mehrere Ausnehmungen 15 ausgebildet, die bei- spielsweise durch Einpressungen oder Einfräsungen er- zeugt werden. Die Ausnehmungen 15 verlaufen beispiel- haft sowohl in Umfangsrichtung als auch in Längsrich- tung der Kühlhülse 14.

[0027] Die Erfindung beschränkt sich ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Aus- führungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschrei- bung oder den Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelhei- ten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen er- findungswesentlich sein.

Bezugszeichenliste:

[0028]

1 Achsen-Generator-Einheit 10 Generator

11 Getriebe 12 Achsen 13 Achsrohr 13’ Außenseite 14 Kühlhülse 14’ Außenseite 15 Ausnehmung 16 Kühlkanal 17 Anschlussöffnung 18 Kühlmittelanschluss 19 Kühlrippe

20 Kühlrohr 21 Flansch

22 Achsaufhängung

23 Rad

Patentansprüche

1. Achsen-Generator-Einheit (1) für ein Fahrzeug, ins- besondere Nutzfahrzeug oder Anhänger, mit einem Generator (10) zur Erzeugung von elektrischem Strom, wobei der Generator (10) in einem als Teil einer Achsen (12) des Fahrzeugs ausgebildeten Achsrohr (13) aufgenommen ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Kühlhülse (14) zwischen der Außenseite des Generators (10) und der Innenseite des Achs- rohres (13) angeordnet ist.

2. Achsen-Generator-Einheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Achsrohr (13) ein Getriebe (11) aufge-

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nommen ist, das an den Generator (10) angebunden ist, wobei die Kühlhülse (14) zwischen den Außen- seiten des Generators (10) und des Getriebes (11) und der Innenseite des Achsrohres (13) angeordnet ist.

3. Achsen-Generator-Einheit (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kühlhülse (14) auf der Außenseite des Ge- nerators (10) und/oder des Getriebes (11) aufge- presst ist.

4. Achsen-Generator-Einheit (1) nach einem der vor- genannten Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kühlhülse (14) in das Achsrohr (13) einge- presst ist.

5. Achsen-Generator-Einheit (1) nach einem der vor- genannten Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kühlhülse (14) aus Aluminium ausgebildet ist und/oder dass die Kühlhülse (14) aus einem zu einer Hülse gebogenen Flächenkörper hergestellt ist.

6. Achsen-Generator-Einheit (1) nach einem der vor- genannten Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kühlhülse (14) auf einer Außenseite (14’) Ausnehmungen (15) aufweist, die in Anordnung der Kühlhülse (14) im Achsrohr (13) mit der Innenwand des Achsrohres (13) im Querschnitt geschlossene Kühlkanäle (16) ausbilden.

7. Achsen-Generator-Einheit (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

dass im Achsrohr (13) wenigstens eine das Achs- rohr (13) radial durchwandernde Anschlussöffnung (17) ausgebildet ist, durch die ein Kühlmittelan- schluss (18) zur fluidischen Verbindung mit den Kühlkanälen (16) hergestellt ist.

8. Achsen-Generator-Einheit (1) nach einem der vor- genannten Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Achsrohr (13) auf der Außenseite (13’) Kühlrippen (19) aufweist, über die Wärme, die im Betrieb des Generators (10) und des Getriebes (11) entsteht, abführbar ist.

9. Achsen-Generator-Einheit (1) nach einem der vor- genannten Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass auf der Außenseite (13’) des Achsrohres (13) wenigstens ein Kühlrohr (20) angeordnet ist.

10. Achsen-Generator-Einheit (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,

dass das Kühlrohr (20) zwischen den Kühlrippen (19) verlaufend ausgebildet ist.

11. Achsen-Generator-Einheit (1) nach Anspruch 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kühlkanäle (16) innerhalb des Achsrohres (13) mit dem Kühlrohr (20) auf der Außenseite (13’) des Achsrohres (13) fluidisch verbunden sind.

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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente

DE 102013009188 A1 [0003]

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