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EP A1 (19) (11) EP A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

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1 7 42 334 A1

&

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EP 1 742 334 A1

(12)

EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:

10.01.2007 Patentblatt 2007/02 (21) Anmeldenummer: 05014692.7 (22) Anmeldetag: 06.07.2005

(51) Int Cl.:

H02K 9/04(2006.01) H02K 9/06(2006.01) H02K 11/04(2006.01) H02K 5/18(2006.01)

(84) Benannte Vertragsstaaten:

AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

Benannte Erstreckungsstaaten:

AL BA HR MK YU (71) Anmelder:

• Rausch, Hartmuth

41352 Korschenbroich (DE)

• EAAT GmbH Chemnitz 09120 Chemnitz (DE) (72) Erfinder:

• Rausch, Hartmuth, Dr.

41352 Korschenbroich (DE)

• Schubert, Thomas, Dr.

09390 Gornsdorf (DE)

• Budig, Klaus Peter, Prof. Dr.

09122 Chemnitz (DE) (54) Kompaktantrieb

(57) Ein Kompaktantrieb, bestehend aus einem Elektromotor mit Eigenlüfter und einem auf der Lüfter- seite des Elektromotors axial angeordnetem Anbauge- häuse für die Unterbringung von Elektronikbaugruppen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 3 mit dem Elektromotor 2 über ein außen liegendes Verbindungsteil 4 an den Anbaustellen 5 und 6 verbunden ist und die zum Eigenlüfter 13 weisende Stirnseite des Gehäuses 3 durch einen Kühlkörper 9 und an der Gegenstirnseite durch einen Gehäusedeckel 10 verschlossen ist. Dabei weist der Kühlkörper 9 zur Lüfterseite hin Kühlrippen 11

auf und verfügt im Gehäuseinneren über eine Anbauflä- che 21 zur direkten Montage von verlustbringenden Bau- teilen der Elektronikbaugruppen. Das Verbindungsteil 4 ist so ausgestaltet, dass es neben netzseitigen Baugrup- pen die Kabelverbindung zwischen Elektromotor 2 und Elektronikbaugruppen im Gehäuse 3 aufnehmen kann.

Zwischen Elektromotor 2 und Gehäuse 3 ist der Eigen- lüfter 13 von einer Luftführungshaube 15 derart umge- ben, dass die vom Eigenüfter 13 durch die Kühlrippen 11 angesaugte Kühlluft 14 zum Luftaustritt 19 der Luft- führungshaube geführt wird und über die Kühlrippen 20 des Elektromotors 2 geblasen wird.

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Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft einen Kompaktantrieb, bestehend aus einem Elektromotor und einem angebau- ten Gehäuseset für die Leistungs-, Ansteuer-, Regelelek- tronik einschließlich der Netzschutzkomponenten, so ge- staltet, dass einerseits das gesamte Aggregat in der mo- toreigenen Schutzart ausgeführt werden kann und an- dererseits mit dem motoreigenen Lüftersystem eine wirk- same Kühlung des Gesamtaggregates in platzsparender Weise erfolgen kann.

[0002] Der Anbau eines Gehäuses für ein Steuer- oder Umrichtergerät an einen Elektromotor und der Kühlung des gesamten Aggregates unter ausschließlicher Nut- zung des motoreigenen Lüfters ist in mehrfacher Hinsicht bekannt. Dabei erfolgt der Anbau eines Gehäuses an den Elektromotor entweder parallel neben (z.B. DE 197 04 226) oder axial hinter den Elektromotor (z.B. DE 196 34 097), wobei die Anbaugehäuse entweder ganz oder teilweise mit Kühlrippen versehen sind. Derartige Aus- führungsvorschläge haben den Nachteil, dass eine ge- genseitige thermische Verkopplung zwischen Anbauge- rät und Elektromotor durch gemeinsame Anbauflächen und/oder eine unzureichende Anbindung an die geför- derte Kühlluftmenge des Motors einer wirkungsvollen Kühlung und weiteren Leistungssteigerung schnell Gren- zen gesetzt sind. Eine Lösung zur thermischen Entkopp- lung zwischen Anbaugerät und Elektromotor unter Nut- zung der gesamten Kühlluftmenge wird z.B. in DE 199 17 628 vorgeschlagen, wobei jedoch das Anbaugerät mit Oberflächenrippen aufgrund langer Rippenlängen relativ hohe Druckverluste mit sich bringt, die i.a. durch einen größeren Lüfter ausgeglichen werden müssen. Außer- dem haben diese Ausführungsvorschläge den Nachteil, dass sich die Hüllmaße des Antriebes durch den Anbau des Gehäuses gegenüber dem ursprünglichen Elektro- motor entweder in der Höhe oder in der Länge nahezu verdoppeln. Dies bringt oft Platzprobleme für die Integra- tion derartiger Aggregate in bereits bestehende Anlagen mit sich. Aus diesen Gründen ist die Ausführbarkeit von luftgekühlten Kompaktantrieben bisher auf relativ kleine Antriebsleistungen begrenzt.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die wirksame Luftkühlung für das Aggregat hinsichtlich einer deutlichen Leistungssteigerung zu verbessern und gleichzeitig den Platzbedarf für einen Gehäuseanbau deutlich zu reduzieren, wobei die Kühlung des Aggrega- tes ausschließlich durch den motoreigenen Lüfter erfolgt.

[0004] In Fig. 1 und Fig. 2 ist die Erfindung für einen Kompaktantrieb 1 mit einem oberflächengekühlten Elek- tromotor 2 mit Eigenlüfter 13 und axial angebautem Ge- häuse 3 für einen nicht dargestellten Umrichtereinbau als ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Elektromo- tor 2 und das Gehäuse 3 sind erfindungsgemäß über ein Verbindungsteil 4 miteinander an der Anbaustelle 5 zum Elektromotor 2 und an der Anbaustelle 6 zum Gehäuse 3 verbunden. Die Anbaustelle 5 am Elektromotor 2 ent- spricht dabei bevorzugt dem Motoranschlussstutzen für

den Motoranschlusskasten ohne Gehäuseanbau. Der Anschlusskasten 7 dient dem elektrischen Netzauschluß und ist am Verbindungsteil 4 in beliebiger Lage, bevor- zugt jedoch in der seitlichen Lage, angebracht. Das Ver- bindungsteil 4 ist erfindungsgemäß so gestaltet, dass es neben der hier nicht dargestellten Verlegung aller Kabel- verbindungen zwischen Motor und Umrichter auch der Aufnahme aller hier nicht dargestellten netzseitigen Komponenten, wie z.B. Netzdrossel oder Netzfilter dient.

Das Gehäuse 3 besteht aus einem Gehäusemantel 8, das motorseitig durch einen Kühlkörper 9 und auf der anderen Seite durch einen Gehäusedeckel 10 verschlos- sen ist. Der Kühlkörper 9 ist dabei erfindungsgemäß so angeordnet und ausgestaltet, dass die Kühlrippen 11 nach außen zum Elektromotor 2 weisen und auf der glat- ten, zum Gehäuseinneren des Gehäuses 3 weisenden Anbaufläche 21 alle, hier nicht dargestellten, wesentli- chen verlustbehafteten Bauteile z.B. eines Umrichters hinsichtlich niedrigstem Wärmeübergang montiert wer- den können. Die Kühlrippen 11 des Kühlkörpers 9 kön- nen z.B. radialsymmetrisch von aussen nach innen ver- laufen, sie sind jedoch bevorzugt zueinander parallel an- geordnet. Der auf der Rotorwelle 12 des Elektromotors 2 befestigte Eigenlüfter 13 saugt erfindungsgemäß die Kühlluft 14 seitlich durch die Kühlrippen 11 des Kühlkör- pers 9 an Die Kühlluft 14 strömt dann in den durch die Kühlrippen 11 begrenzten Kühlkanäle radial von außen nach innen und verlässt im weiteren Verlauf die Kühlrip- pen 11, wird durch den sich verjüngenden Ansaugab- schnitt 16 der Luftführungshaube 15 axial in Richtung der Luftdurchtrittsblende 17 zum Eigenlüfter 13 geführt und anschließend entlang des sich wieder erweiternden Ausblasabschnitts 18 der Luftführungshaube 15 durch den Lüfter 13 hindurch bis zum Luftaustritt 19 der Luft- führungshaube 15 geleitet, um dann über die Kühlrippen 20 des Elektromotors 2 geblasen zu werden. Die Luft- führungshaube 15 ist vorteilhaft so gestaltet, dass die Kontur von Ausblasabschnitt 18 und Luftdurchtrittsblen- de 17 von der Luftführungshaube 15 der Kontur der Lüf- terhaube des Elektromotors ohne Gehäuseanbau ent- spricht und erfindungsgemäß mit dem Ansaugabschnitt 16 der Luftführungshaube 15 zu einer gemeinsamen Bauteilkontur direkt oder schwingungsentkoppelt durch ein elastisches Verbindungselement 22 (z.B. Profil- Dichtschnur) luftdicht verbunden ist. Dabei übernimmt das Verbindungsteil 4 in der Hauptsache die Befesti- gungs- und Tragfunktion für das Gehäuse 3.

[0005] Eine Ausgestaltungsvariante mit zusätzlicher Stützfunktion für das Gehäuse 3 ist in Fig. 3 und Fig. 4 durch eine Verlängerung 23 des Gehäusemantels 8 bis zum Beginn der Kühlrippen 20 des Elektromotors 2 mit zusätzlicher Befestigung 24 am Elektromotor 2 bzw. an dem lüfterseitigen Lagerschild 25 des Elektromotors 2 dargestellt. Dabei ist es hinsichtlich niedriger Druckver- luste vorteilhaft, die Kühlluft 14 nach dem Austritt aus den Kühlrippen 11 des Kühlkörpers 9 durch einen sich zum Eigenlüfter 13 hin verjüngenden Ansaugring 26, ei- ner vor dem Eigenlüfter 13 liegenden Luftdurchtrittsblen-

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de 17 und einem sich anschließend nach der Luftdurch- trittsblende 17 wieder erweiternden Luftführungsring 27 zu führen. Der Ansaugring 26, der Luftführungsring 27 und die Luftdurchtrittsblende 17 können vorteilhaft auch aus einem entsprechenden Bauteil gefertigt sein.

[0006] In Fig. 5 ist die Erfindung für einen Kompaktan- trieb 1 mit einem oberflächengekühlten Elektromotor 2 mit Fremdlüftermotor 28 dargestellt. Das Kühlrippenzen- trum 29 im Kühlkörpers 9 trägt aufgrund der Kühlluft 14 relativ wenig zur Kühlwirkung bei, so dass ein Fehlen dieses Kühlrippenbereichs die Kühlwirkung nicht nen- nenswert beeinflusst. Wird das Lüfterrad des Eigenlüf- ters 13 von der Motorwelle 12 des Elektromotors 2 ge- trennt und mit der Rotorwelle 30 eines Fremdlüftermotors 28 verbunden, kann der Lüfter unabhängig von der Dreh- zahl des Elektromotors 2 betrieben werden und es wird eine von der Drehzahl des Elektromotors 2 unabhängige Kühlwirkung erreicht.

Bezugszeichenliste [0007]

1 Kompaktantrieb 2 Elektromotor

3 Gehäuse

4 Verbindungsteil

5 Anbaustelle Elektromotor 6 Anbaustelle Gehäuse 7 Anschlusskasten 8 Gehäusemantel 9 Kühlkörper 10 Gehäusedeckel 11 Kühlrippen Kühlkörper 12 Rotorwelle Elektromotor 13 Eigenlüfter

14 Kühlluft

15 Luftführungshaube

16 Ansaugabschnitt der Luftführungshaube 17 Luftdurchtrittsblende

18 Ausblasabschnitt der Luftführungshaube 19 Luftaustritt der Luftführungshaube 20 Kühlrippen Elektromotor

21 Anbaufläche Kühlkörper 22 Verbindungselement 23 Verlängerung 24 Befestigung ,

25 Lagerschild Elektromotor 26 Ansaugring

27 Luftführungsring 28 Fremdlüftermotor 29 Kühlrippenzentrum

30 Rotorwelle Fremdlüftermotor

Patentansprüche

1. Kompaktantrieb, bestehend aus einem Elektromotor

mit auf dessen Rotorwelle montiertem Eigenlüfter und einem auf der Lüfterseite des Elektromotors axi- al angeordnetes Gehäuse für die Unterbringung von Elektronikbaugruppen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit dem Motor über ein außen liegendes Verbindungsteil verbunden ist und das Gehäuse mindestens an der dem Elektromotor zu- gewandten Stirnseite über Kühlrippen verfügt.

2. Kompaktantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass in das Verbindungsteil netzsei- tige Baugruppen des Anbaugerätes eingebaut sind.

3. Kompaktantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die motorseitige Stirnseite des axial angebauten Gehäuses aus einem Kühlkör- per besteht, bei dem die zum Motor zeigende Seite mit Kühlrippen versehen ist und an dem im Gehäus- einneren die verlustbringenden Bauteile und Bau- gruppen direkt montiert sind.

4. Kompaktantrieb nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Eigenlüfter zwischen Elektromotor- und Gehäuse eine Luftführungshaube umgibt, die einen Ansaugabschnitt, einen Ausblas- abschnitt und eine Luftdurchtrittsblende aufweist, derart, dass der Ansaugabschnitt mit einer Stirnseite die Kühlrippen des Gehäuses bis zu mindestens ei- ner Lufteintrittsöffnung über den Kühlrippen umfasst und mit der anderen Stirnseite in die Luftdurchtritts- blende übergeht, und dass der Ausblasabschnitt mit einer Stirnseite mindestens bis zum Beginn der Kühl- rippen des Elektromotors umfasst und mit der ande- ren Stirnseite in die Luftdurchtrittsblende übergeht.

5. Kompaktantrieb nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, da- durch gekennzeichnet, dass der Ausblasabschnitt der Luftführungshaube an der Luftdurchtrittsblende über ein elastisches Element luftdicht mit dem An- saugabschnitt der Luftführungsblende verbunden ist.

6. Kompaktantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, da- durch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel des Gehäuses mindestens bis zum Beginn der Kühl- rippen des Elektromotors verlängert ist, den Eigen- lüfter und die Luftführungselemente zwischen Elek- tromotor und Gehäuse umgibt, und über den Kühl- rippen des Gehäuses mindestens eine Öffnung für den Lufteintritt vorgesehen ist.

7. Kompaktantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, das im Zentrum der ver- rippten Seite des Gehäuses oder des Kühlkörpers ein Fremdlüftermotor eingelassen ist und mit dem motorseitigen Lüfterrad so verbunden ist, dass der Fremdlüfter unabhängig von der Motordrehzahl be- trieben werden kann.

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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente

DE 19704226 [0002]

DE 19634097 [0002]

DE 19917628 [0002]

Referenzen

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