OpenSource Business Strategien
Thomas Uhl Topalis AG
OpenSource Geschäftsmodelle
Firmenübersicht
OpenSource Geschäftsmodelle
„Open Source ist ein alternativer Weg,
bessere Software zu produzieren“
(Forbes Magazine)
OpenSource Geschäftsmodelle
OSS auf dem Vormarsch
OpenSource Geschäftsmodelle
(*)disruptive: auflösend, Unruhe stiftend
Oracle
1999 2005
Typical Business Database Need
MS SQL Server MySQL 1994
OpenSource ist „disruptive“ (*)
OpenSource Geschäftsmodelle
Ziele einer OpenSource-Strategie
Virales Marketing über OSS-Community
Weltweite Verbreitung (z.B. Linux Distributionen)
Contributions durch OSS Community
Tests / Fehlerbehebungen
Integration anderer und in andere Software-Stacks
Funktionale Erweiterungen
Lokalisierung
Recruiting neuer Mitarbeiter über OSS Community
Universeller Escrow
USP bei Ausschreibungen (Public Sector / Kunden mit OSS-Strategie)
Gezielte „Commoditisierung“
OpenSource Geschäftsmodelle
OpenSource Lizenz Varianten
BSD/X11/Apache/Sun
Keine Einschränkung der Nutzung
Rekommerzialisierung möglich
EPL (Eclipse)
EPL lizensierte Komponenten müssen wieder unter EPL lizensiert werden
Kommerzielle Addons möglich
GPL
Quelltexte von abgeleiteten Werken müssen veröffentlicht werden, wenn Software distribuiert wird
Viraler Effekt
AGPL
Quelltexte von abgeleitete Werke müssen veröffentlicht werden, wenn Software Dritten über Hosting bereitgestellt wird
OpenSource Geschäftsmodelle
Geistiges Eigentum (Intellectual Property)
Urheberrecht in USA und DE unterscheidet sich konzeptionell:
USA: Urheberrecht ist übertragbar
DE: Einräumung von Nutzungsrechten
Anteil an IP und OSS Lizenz bestimmen Geschäftsmodell:
Geringer IP-Anteil / GPL: Service-Modell (RedHat)
Geringer IP-Anteil / BSD: Kommerz. Produktvariante (EnterpriseDB)
100% IP-Anteil ermöglicht maximale Flexibilität
Contribution Agreement
Integration von Community Code unter MIT Lizenz
Multiple Lizenzierung möglich
Exit-Strategie vereinfacht
OpenSource Geschäftsmodelle
OpenSource Geschäftsmodelle
Service und Support (RedHat)
Quelltexte komplett frei verfügbar
Binär-Version und Updates nur über RedHat-Network (Subscription)
Service-Vertrag schränkt beliebige Installation der Software ein
Multiple Lizenzen (VirtualBox, MySQL, Solaris, OpenArchive)
OSS Version ohne bzw. reduziertem Support (Community only)
Kommerzielle Version normal lizensierbar
OEM-Verträge
Kommerzielle Erweiterungen zu OpenSource Kern (EnterpriseDB)
Proprietäre Ergänzungen
OpenSource Geschäftsmodelle
Kapitalisierungsformen
Geld
Zeit
Ende Wartungsvertrag Lizenzkosten
Ende Nutzungsdauer
OSS Subscription
Klassische Lizenz
OpenSource Geschäftsmodelle
OSS Strategie I: Innotek
Zahl der Mitarbeiter: 15
Sitz: Weinstadt
Produkt: x86 Virtualisierung (Linux, Windows, Mac, Solaris)
Going GNU public: 15.1.2007
Downloads in 2007: 4 Mio
Diverse OEM Deals
Aquisition durch Sun Microsystems am 12.2.2008
OpenSource Geschäftsmodelle
OSS Strategie II: Grau Data AG
Zahl der Mitarbeiter: 10
Sitz: Schwäbisch Gmünd
Produkt: Grau Archive Manager (www.graudata.com)
Duales Lizenz-Modell:
Kommerzielle Enterprise Version
OpenSource Version zur Evaluation und als Escrow
Going GNU public: 19. März 2009
Business-Modell:
Enterprise Version (incl. WORM-Funktion)
OEM-Lizenzen
OpenSource Geschäftsmodelle
CFP: Open Source Cloud Stack
Zunehmende Bedeutung von Cloud Computing
Marktkonsolidierung sorgt für wenige große Player (Google, IBM, ORACLE, Microsoft)
„Freedom of Choice“ nimmt ab
Cloud-Computing sorgt für erhöhte Abhängigkeit vom Hersteller in punkto Daten und Applikation
Ein Open Source Cloud Stack unter AGPL verhindert diesen Vendor Lock-in