Geschichtsaufgaben für die Wochen (08.02.-19.02.2021)
Liebe Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7,
in den nächsten beiden Stunden wollen wir das Thema Reformation abschließen.
Dazu sollt ihr euch zunächst nochmal wiederholend mit dem Thema beschäftigen.
In einem nächsten Schritt schauen wir uns das Resultat der Reformation an, das sich in den Bestimmungen des Augsburger Religionsfrieden erkennen lässt.
Die Erledigungen der Aufgaben sind bis zum 21.01.2021 an eure Fachlehrer*innen zu schicken.
Wenn ihr Fragen habt, schreibt eine E-Mail, ihr kennt euch ja schon aus.
Viel Erfolg, eure Frau Volkmann !
Aufgabenplan
Stunde 1 (und Teil 1 Stunde 2)
1. Schaue dir folgendes Video an und erkläre folgende Begriffe mit eigenen Worten. (Tipp: Du kannst die Wörter auch zusätzlich nachschlagen.)
Stichpunkte
Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZkZsoZVF-a4 Begriffe
Exkommunikation Reichstag zu Worms Reichsacht
vogelfrei
Zusatzbegriff: Propaganda
2. Um die Reformation und ihre Bedeutung richtig verstehen zu können, müssen wir auch auf die schwächsten Mitglieder der Bevölkerung achten – die Bauern- In der damaligen Zeit lebten die meisten Menschen auf dem Land, ihr Leben war hart und man nannte sie „unfrei“.
Schau dir das folgende Video an und beantworte die Fragen stichpunktartig.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=uSjlWLT9PqY
Fragen/ Aufgaben
Erkläre, warum die Bauern mehr Gerechtigkeit fordern mussten.
Erläutere, was die Bauern taten, um diese Gerechtigkeit zu erlangen?
Erkläre, warum der Bauernkrieg und die Forderungen der 12 Bauern für die Weltgeschichte so bedeutsam sind.
War der Bauernkrieg erfolgreich? Notiere deine eigene Meinung.
Teil 2 Stunde 2
Lies den folgenden Text und notiere anschließend stichpunktartig, welche Beschlüsse im Augsburger Religionsfrieden gefasst wurden.
Der Augsburger Religionsfrieden - Kirchenspaltung
Im Jahre 1555 schließen der katholische Kaiser und die evangelisch-lutherisch gewordenen Reichsfürsten in Augsburg einen Friedensvertrag, der "Augsburger Religionsfriede" genannt wird. Auf andere Weise ist im Deutschen Reich der Friede nicht wiederherzustellen. Deutschland ist nun in zwei religiöse Lager gespalten: die Katholiken und die Evangelischen, die sich auch Protestanten nennen. Zu den Protestanten gehören aber auch die Anhänger des Reformators Calvin, die die reformierte Kirche gegründet haben. Der Augsburger Religionsfriede schafft zunächst Ruhe zwischen den Katholiken und den Anhängern Martin Luthers. Er besagt, dass nur die Landesherren eines Gebietes bestimmen dürfen, welcher Konfession (= Glaube, religiöses Bekenntnis) die Untertanen angehören sollen. Jeder Fürst bestimmt also, ob in seinem Land der katholische oder der evangelische Glaube gilt. Wechselt ein Fürst das Bekenntnis, müssen ihm die Unterlagen folgen.
Wollen sie das nicht, können sie in ein anders Land ihrer Konfession auswandern.
Der Kaiser, der immer wieder versucht hatte, die Reformation Luthers auszulöschen, war mit seinen Bestrebungen gescheitert. Das Luthertum kann sich behaupten. Die Folge davon war eine dauerhafte Glaubensspaltung in Deutschland. Die katholischen und die evangelischen Gebiete unterschieden sich nicht nur nach ihrer religiösen Ausrichtung. Da die Religion damals das Leben der Menschen entscheidend bestimmte , waren die Auswirkungen auch im Alltag spürbar. Es gab unterschiedliche Formen der Frömmigkeit, zum Teil andere Feiertage, konfessionell getrennte Schulen und sogar unterschiedliche Baustile.1
Sechzig Jahre lang brachte der Augsburger Religionsfriede Ruhe ins Deutsche Reich. Erst im 30jährigen Krieg (1618 - 1648) sollte die Feindschaft zwischen den Konfessionen erst wieder aufbrechen.
Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 beschließt:
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1 Textquellen: Worm: Die reformatorische Entdeckung an Stationen, Auer Verlag + Lehrbuch "Anno 7", westermann 2007, S. 196
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