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Poster Smart-Grid-Tagung 2017

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Academic year: 2021

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Hintergrund

• Integration von erneuerbaren Energiequellen und Speicheroptionen im Rahmen der Energiewende.

• Steigender Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Strommix (2016: 32%) führt zu einem steigenden Bedarf an Flexibilität, um die stark schwankende Energieproduktion auszugleichen.

• Die regionale Wasserwirtschaft verfügt über Speicher- und Erzeugungsmöglichkeiten, die zum Erreichen der energiepolitischen Ziele beitragen können.

Zielsetzung

Integration der vorhandenen Kläranlagen mit separater, anaerober Schlammstabilisierung in ein optimiertes Flexibilitäts- und Speicherkonzept, um zukünftig einen aktiveren Part im Energiesektor einzunehmen.

www.erwas-arrivee.de Kontakt: Dipl.-Ing. Michael Schäfer, email: michael.schaefer@bauing.uni-kl.de, Tel.: +49 631/205-4643

Dipl.-Ing. Oliver Gretzschel, email: oliver.gretzschel@bauing.uni-kl.de, Tel.: +49 631/205-3831

Tabelle 1: Untersuchte Anlagenkonzepte in arrivee

Projekt Partner:

Stand: 20. März 2017

www.erwas-arrivee.de

K LÄRANLAGENPOTENZIALE ZUR

L ANGZEITSPEICHERUNG

VIA P OWER - TO -G AS

Poster Smart-Grid-Tagung 2017

Hintergrund & Zielsetzung

Bild 1: Anlagenkonzept V.: Biologische Methanisierung (externer Reaktor)

Bild 2: Theoretisches Flexibilitspotenzial deutscher Kläranlagen der Größenklase 5 (64,1 Mio E)

Bild 3: Theoretisches Speicherpotenzial deutscher Kläranlagen der Größenklasse 5 (64,1 Mio E)

Beschreibung Anlagenkonzept V.:

• Biogasveredelung durch Kombination von Elektrolyseur und Methaniserungseinheit durch Nutzung des CO2- Anteils im Faulgas und des produzierten H2 in einem seperaten Reaktor.

• Einspeisung von hochreinem Methan ins Gasnetz.

• Nutzung des produzierten Sauerstoffs (O2) auf der Kläranlage möglich (Belüftung, Spurenstoffelimination).

• Optionale dezentrale BHKW-Einheit auf der Anlage zur Stromproduktion bei Bedarf von positiver Flexibilität.

 Hohe Ressourceneffizienz durch Nutzung von H2, O2, CO2 und Wärme der Elektrolyse.

Flexibilitspotenzial (Kläranlagen GK 5)

• Vorhandene Flexibilität bereits im Status-Quo durch BHKW und Anlagenaggregate (z.B. Belüftung, Rührwerke, Entwässerung).

• Steigendes Potenzial abhängig vom umgesetzten Anlagenkonzept.

• Integration einer Elektrolyse erhöht das (negative) Flexibilitätspotenzial um den Faktor 7.

Speicherpotenzial (Kläranlagen GK 5)

• Konzept I-III: bietet Flexibilität und Kurzzeitspeicher- optionen.

• Konzept IV & V: Langzeitspeicher realisiert durch Einspeisung in das Gasnetz.

• Die Leistung der Elektrolyse ist von vielen Faktoren abhängig  variable Speicherkapazität.

• Durch vollständige Methanisierung des CO2-Anteils im Faulgas können bis zu 5 TWh (in Form von CH4; für die Größenklasse 5) gespeichert werden.

Energiebilanz eines zukünftigen Speicherkonzeptes auf Kläranlagen

• Gasnetzeinspeisung  Langzeitspeicher!

• Gespeichertes Gas kann bei Bedarf von hoch effizienten Gasturbinen in Strom umgewandelt werden.

KWK-Anlagen sind optional (abhängig vom Wirkungsgrad).

• Eine Anpassung des rechtlichen Rahmens ist notwendig, um diese (volkswirtschaftlich sinnvollen) Konzepte auch wirtschaftlich darzustellen.

• Alle Elektrolyseproduktgase können auf Kläranlagen sinnvoll genutzt werden.

Kläranlagen der Größenklasse 5 können bis zu 5 TWh als Methan (CH4) langfristig speichern.

Flexibilitäts- und Speicherpotenziale von Kläranlagen

Tabelle 2: Konzeptsteckbrief (V.)

Anlagenkonzept Flexibles BHKW Flexible Kläranlagen- aggregate Zutzliche Aggregate r die Belüftung Elektrolyse Methanisierung Gasqualität (%-CH)4 Flexibilitspotenzial

0 Status Quo - - - - - Faulgas (65%) -

I Status Quo Flex X X - - - Faulgas (65%) niedrig

IIa VPSA X X X - - Faulgas (65%) mittel

IIb Druckluft X X X - - Faulgas (65%) mittel

IIIa H2-Nutzung im BHKW (10%) X X - X - Faulgas (65%) + H2 mittel IIIb H2-Nutzung im H2-BHKW X X - X - Faulgas (65%) + H2 mittel

IV H2-Einspeisung in GI X X - X - Faulgas (65%) hoch

V Biol. Methanisierung, Einspeisung - X - X X Methan (98%) hoch

BHKW

Stromverbraucher Methan-Einspeisung Stromerzeuger

Aggregatemanagement

Innovative Anlagentechnologien

BHKW POS

NEA POS

Verdichter + weitere Aggregate POS NEG

Elektrolyse NEG

Status-Quo Wasserstoff Methanisierung

Stromverbrauch 100 [%]

Power-to-Gas 51% Methan

Power-to-Gas-to-Power 74% Gt P: Gas&St eamTurbine

…spezifisch 2,5 [W/E]

…bundesweit 159.000 [kW]

…spezifisch 14,9 [W/E]

…bundesweit 954.000 [kW]

Kurzzeitspeicher Langzeitspeicher sonstige

Kurzzeitspeicher….spezifisch - [W/E]

Kurzzeitspeicher….bundesweit - [kW]

Langzeitspeicher…spezifisch 77,6 [W/E]

Langzeitspeicher…bundesweit 5,0 [kW]

Speicherkapazität EE-Umwandlung

(Systemwirkungsgrad) theoretische

Potenziale POS theoretische Potenziale NEG

Speicheroptionen

vorhand.r Gasspeicher + neuer H2-Speicher Gasnetz

-

Art der Flexibilität

Flexibilitäsbausteine

Konzeptstufe

- X X Umsetzungskriterien

Faulgasspeichervolumen mind: … Flexibilität der Verbraucher muss sichergestellt sein

Kriterien zur Einspeisung GI

Relevante

Flexibilitätsebenen

X X X

Referenzen

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