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Vorwort: IT-unterstützung in emergency management \& response (IT-rettung)

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Academic year: 2022

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IT-Unterstützung in Emergency Management & Response (IT-Rettung)

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Abstract: Die Informationstechnik kann in Notfallsituationen sowie bei der Vorbeugung derartig kritischer Situationen wichtige Beiträge zum Schutz und der Rettung des menschlichen Lebens liefern. IT-Unterstützung für das Notfallmanagement kann in der Verbesserung der Vorbereitung, der Abwehr und der Bewältigung von Schadenslagen helfen. Anwendungsbeispiele zeigen, dass sie z. B. die Koordination zwischen Einsatzkräften verbessern und die Lagefeststellung beschleunigen kann. IT soll in diesen Situationen helfen, komplexe und kritische Situationen zu beherrschen. Allerdings zeigen Erfahrungen, dass der Einsatz von IT als operatives Einsatzmittel oder Entscheidungsunterstützungswerkzeug auch für eine Zunahme der gefühlten Komplexität einer Einsatzlage bei vielen Beteiligten sorgen kann. Im Fokus des Workshops stehen die besonderen Herausforderungen und technischen Konsequenzen, die sich für die IT in diesem Umfeld ergeben, sowie ein Austausch über aktuelle Erkenntnisse aus der Entwicklung und der Erforschung von Lösungen. Uns interessieren dabei sowohl Ansätze, deren Fokus auf der Unterstützung bei der Rettung und Versorgung einer einzelnen Person liegt, als auch Ansätze, die sich mit einer breiten IT-Unterstützung im Notfall- und Krisenmanagement beschäftigen. Beide Aspekte können z. B. in Großschadenslagen gleichzeitig eine hohe Relevanz haben, wenn z. B. ein Rettungseinsatz durch die Beteiligung unterschiedlicher Organisationen und Behörden schnell zu einer komplexen Situation für einzelne Akteure (z. B.

Notärzte) und Führungsstellen (z. B. einen Führungsstab) wird. Ein schneller Lageüberblick und ein effizienter, bedarfsgerechter Informationsaustausch zwischen den Beteiligten sind Ziele, die durch geeignete technische Lösungen und (IT-)Equipment vor, während und nach Notfallsituationen erreicht werden sollen.

Themen

Im Workshop sollen verschiedene Aspekte, die mit der 'IT-Unterstützung in Emergency Management & Response' verbunden sind, diskutiert werden. Der Workshop soll zum einen die Präsentation von wissenschaftlichen Beiträgen umfassen, zum anderen aber auch Raum für intensiven Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaftlern, Forschungspartnern aus der Industrie und Anwendern bieten.

• Soziale Medien bieten eine große Menge an Daten, die jedoch selten explizit auf die Anforderungen und Anwendungsfälle der Gefahrenabwehr zugeschnitten sind. Bewertungsmechanismen und ihre Implementierung sind notwendig, um relevante, valide und aktuelle Inhalte zu identifizieren.

1 http://www.cik.uni-paderborn.de/workshop-it-rettung/

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• Die Vorbereitung auf Gefahrensituationen muss durch Planung und Training gestärkt werden. Dabei, aber auch in laufenden Einsätzen, können Simulationen unterstützen. Dabei ist abzuwägen, wie realitätsnah diese umgesetzt werden.

• Eine besondere Situation für Rettungskräfte ist bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) gegeben. Auf Grund ihrer Komplexität und ihres Ausmaßes, aber vor allem auch wegen ihrer Seltenheit ist für derartige Situationen besondere (IT-gestützte) Übungsunterstützung notwendig.

• Eine besondere Problemstellung in der Einsatzleitung einer Feuerwehr ist dadurch gekennzeichnet, dass Lageberichte „aus dem Feld“ empfangen werden, jedoch auf Grund der Kommunikationskanäle kaum eine direkte Rückfrage möglich ist. Eine mobile Reporting-Applikation soll diesbezüglich helfen.

• Das Land Rheinland-Pfalz setzt eine Portallösung für das Informationsmanagement im Brand- und Katastrophenschutz ein. Diese soll auch als Statusübermittler für den Digitalfunk in den Feuerwehreinsatzzentralen des Bundeslandes eingesetzt werden.

Im Rahmen des Workshops, der in diesem Jahr zum sechsten Mal in Rahmen der GI- Jahrestagung durchgeführt wird, werden fünf Beiträge vorgestellt. Diese Beiträge adressieren auf unterschiedliche Art die Herausforderungen und komplexen Situationen, in denen IT auf der Grundlage von Daten Unterstützung bieten soll. Neben Beiträgen zu diesen Themen werden verschiedene Kurzpräsentationen zur Diskussion im Workshop beitragen und Impulse zu weiteren Themengebieten geben.

Organisatoren: Christian Erfurth (Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena), Jens Pottebaum (Universität Paderborn, C.I.K.)

Programmkomitee: Benedikt Birkhäuser (Bergische Universität Wuppertal), Patrick- Benjamin Bök (TU Dortmund), Tina Comes (University of Agder, Norwegen), Florian Daiber (DFKI), Wolf Engelbach (Fraunhofer IAO), Christian Erfurth (Ernst-Abbe- Hochschule Jena), Therese Friberg (Universität Paderborn), Rainer Koch (Universität Paderborn), Birgitta König-Ries (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Andreas Mitschele-Thiel (TU Ilmenau), Simon Nestler (Hochschule Hamm-Lippstadt), Jens Pottebaum (Universität Paderborn), Christian Reuter (Universität Siegen), Thomas Rose (Fraunhofer FIT), Volkmar Schau (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Christian Wietfeld (TU Dortmund)

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