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Hauptbericht Nr. 36 der Zentralen Auswertung von Buchhaltungsdaten (Zeitreihe 2003–2012)

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Impressum Herausgeber:

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Tänikon 1, CH-8356 Ettenhausen, Redaktion: Etel Keller, ART Die ART-Berichte/Rapports ART erscheinen in rund 20 Nummern pro Jahr. Jahresabonnement Fr. 60.–. Bestellung von Abonne- ments und Einzelnummern:

ART, Bibliothek, 8356 Ettenhausen T +41 (0)52 368 31 31 F +41 (0)52 365 11 90 doku@art.admin.ch

Downloads: www.agroscope.ch ISSN 1661-7568

Die wirtschaftliche Entwicklung

der schweizerischen Landwirtschaft 2012

Hauptbericht Nr. 36 der Zentralen Auswertung von Buchhaltungsdaten (Zeitreihe 2003–2012)

Autoren

Dierk Schmid und Andreas Roesch, ART

dierk.schmid@agroscope.admin.ch andreas.roesch@agroscope.

admin.ch

September 2013

Im Jahr 2012 sind die Einkommen je Betrieb im Vergleich zum Vorjahr hauptsächlich wegen tieferer Erlöse im Pflanzenbau gesunken. Das landwirtschaftliche Einkom- men der Referenzbetriebe erreichte 56 000 Franken je Betrieb gegenüber 59 500 Fran- ken im Vorjahr, was einer Abnahme von 5,9 % entspricht. Das landwirtschaftliche Einkommen verzinst einerseits das im Betrieb investierte Eigenkapital von 465 200 Franken, andererseits ist damit die Arbeit der 1,21 Familienarbeitskräfte zu entschädigen.

Der Arbeitsverdienst pro Familienjahres- arbeitseinheit steigt infolge deutlich tiefe- rer Zinssätze im Vergleich zu 2011 um 0,5 % von 43 500 Franken auf 43 700 Fran- ken. Die Veränderung des Arbeitsver- dienstes gegenüber dem Vorjahr ist stark von der Betriebsausrichtung abhängig. So konnten die Veredelungsbetriebe den Ar-

beitsverdienst pro Familienarbeitskraft ge- genüber dem Vorjahr unter anderem dank guter Leistungen aus der Schweinehal- tung um 28 % steigern, während dieser bei den Ackerbaubetrieben um knapp 9 % gefallen ist, da das durchschnittliche Land- wirtschaftsjahr 2012 nicht an das sehr gute Pflanzjahr 2011 anknüpfen konnte.

Das ausserlandwirtschaftliche Einkommen bleibt auf dem Niveau des Vorjahres. Der Anteil am Gesamteinkommen beträgt knapp 32 %. Das Gesamteinkommen je Betrieb ist um 3500 Franken (–4,0 %) auf 82 700 Franken gesunken.

Das durchschnittliche Landwirtschaftsjahr 2012 konnte nicht an das sehr gute Pflanzjahr 2011 anknüpfen. (Foto: Robert Meier, Agroscope)

Ausführliche gesamtbetriebliche Ergeb- nisse finden Sie in den Tabellen auf den Seiten 10 bis 19.

(2)

kräfte verläuft in den letzten Jahren in unterschiedlichen Richtungen. Die Betriebe setzen immer mehr Angestellte ein, während weniger Familienmitglieder auf dem Betrieb arbeiten. Der Anteil der Angestellten stieg in der Talre- gion von 29 % im Jahr 2003 auf 36 % im Jahr 2012. In der Hügelregion erhöhte sich der entsprechende Anteil im sel- ben Zeitraum von knapp 20 % auf über 25 % und in der Bergregion von 16 % auf 18 %.

Im Berichtsjahr beträgt die landwirtschaftliche Nutzfläche pro Betrieb 21,8 ha (Abb. 1). Seit 2003 sind die Betriebe im Mittel um 2,7 ha (+14,1 %) gewachsen, was einer mittleren jährlichen Zunahme von 0,30 ha entspricht. Der Zuwachs der Fläche gegenüber dem Vorjahr ist in der Talregion mit 3,3 % am höchsten, während in der Bergregion die Fläche nur um 1,5 % gewachsen ist. Die pro Arbeitskraft bewirt- schaftete landwirtschaftliche Nutzfläche ist in den letzten zehn Jahren in allen drei Regionen gestiegen (Talregion:

+7,8 %, Hügelregion: +8,0 %, Bergregion: +13,4 %).

Der Tierbestand beträgt im Jahr 2012 im Mittel 26,1 Gross- vieheinheiten (GVE), was im Vergleich zum Vorjahr einer leichten Erhöhung um 0,1 GVE oder 0,4 % entspricht. Diese Zunahme ist auf die positive Entwicklung in der Talregion (+0,3 GVE) zurückzuführen, während der Tierbestand in der Bergregion um 0,3 GVE zurückgegangen ist. Der höhere Tier- bestand in der Talregion ist auf höhere Rindviehbestände (Milch- und Mutterkühe sowie Aufzuchtvieh und Stiere) zurückzuführen. Der Tierbesatz Rindviehhaltung (RGVE pro ha Hauptfutterfläche) ist in der Talregion mit Werten von zirka 1,6 RGVE/ha höher als in der Hügel- (1,4 RGVE/ha) und deutlich höher als in der Bergregion (0,9 RGVE/ha).

Rohleistung

Die Rohleistung beträgt im Mittel aller Betriebe rund 259 800 Franken und bleibt damit auf dem Niveau des Vor- jahres. Die Leistungen in der Talregion veränderten sich kaum, während diese in der Hügelregion leicht abnahmen (–1600 Franken oder –0,7 %) und in der Bergregion über dem Wert im Vorjahr liegen (+1800 Franken oder +1,1 %;

Abb. 2). In der Bergregion wurde pro Betrieb die höchste Rohleistung der letzten zehn Jahren erzielt.

Grundlagen

Die Ergebnisse der Zentralen Auswertung von Buchhal- tungsdaten beruhen auf Daten von Landwirtschaftsbe- trieben, von denen eine nach einheitlichen Kriterien abge- schlossene betriebswirtschaftliche Buchhaltung vorliegt.

Verschiedene Dokumente zu methodischen Fragen rund um die Zentrale Auswertung von Buchhaltungsdaten sind im Internet (www.agroscope.admin.ch/zentrale-auswer- tung unter ➝ Publikationen) verfügbar, so zum Beispiel:

•   Methodische Grundlagen

•   Wegleitung zum Merkmalskatalog

•   Glossar zu ausgewählten Kennzahlen

Die vorhandene Stichprobe ist nicht zufällig ausgewählt.

Entsprechend dem angewandten Stichprobendesign kann sich die Zusammensetzung der Stichprobe von Jahr zu Jahr ändern. Betriebe scheiden aus der Stichprobe aus, wäh- rend andere Betriebe aufgenommen werden. Diese Ände- rung der Stichprobenzusammensetzung kann die aggre- gierten Ergebnisse beeinflussen (Stichprobeneffekt). Der Stichprobeneffekt kann eliminiert werden, indem nur jene Betriebe berücksichtigt werden, die sowohl im aktuellen Jahr als auch im Vorjahr an der Auswertung teilgenommen haben (vergleichbare Betriebe). In Tabelle 3 sind die Ergeb- nisse (prozentuale Veränderung zum Vorjahr) der Refe- renzbetriebe den Ergebnissen der vergleichbaren Betriebe gegenübergestellt. Weichen die Ergebnisse zwischen den Referenzbetrieben und den vergleichbaren Betrieben stark voneinander ab, wird im Text darauf hingewiesen.

Eine Systemüberarbeitung mit dem Ziel einer zufälligen Auswahl der Betriebe ist im Gange.

Betriebsstruktur

Die Talbetriebe setzen im Jahr 2012 im Mittel 1,81 Arbeits- kräfte (Jahresarbeitseinheiten) ein, in der Hügel- und Bergregion sind es 1,62 bzw. 1,56 Arbeitskräfte (Abb. 1).

Dabei werden in der Talregion 36 % der Arbeit von Ange- stellten geleistet, während dieser Anteil in der Hügel- und Bergregion mit 25 % bzw. 18 % deutlich tiefer liegt. Die Entwicklung der Anzahl Angestellten und Familienarbeits-

Abb.  1: Arbeitskräfte und landwirtschaftliche Nutz- fläche 2003 bis 2012.

18 20 22 24 26 28

1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Talregion:

Arbeitskräfte (JAE) Bergregion: Arbeitskräfte (JAE)

Hügelregion: Arbeitskräfte (JAE)

Talregion: Landw.

Nutzfläche (ha) Bergregion: Landw.

Nutzfläche (ha) Hügelregion: Landw.

Nutzfläche (ha)

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

JAE = Jahresarbeitseinheiten

(Nullpunkte der y-Achsen ausserhalb der Grafik) ha je Betrieb JAE je Betrieb

(3)

0 50 100 150 200 250 300

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Strukturkosten 2

Andere Sach- strukturkosten Abschreibungen

Sachkosten Paralandwirtschaft Sachkosten Pflanzenbau Andere Sach- kosten Tierhaltung Futtermittel

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Talregion Bergregion

Tausend Franken je Betrieb

Hügelregion 0

50 100 150 200 250 300 350

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 Para- landwirtschaft, versch. Roh- leistungen Direkt- zahlungen

Pflanzenbau

Andere Tier- haltung

Milch

Talregion Bergregion

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Tausend Franken je Betrieb

Hügelregion

Die Rohleistung aus dem Pflanzenbau aller Regionen ist im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 3200 Franken (–8,2 %) auf knapp 35 800 Franken gesunken.

Die Rohleistungen im Ackerbau liegen im Mittel der letzten Jahre und sind damit meistens tiefer als im Jahr 2011, das im Getreide-, Zuckerrüben- und Kartoffelanbau hervorra- gende Ernten verzeichnete. Zu diesem Ergebnis haben ins- besondere die deutliche Abnahme beim Brotgetreide (–990 Franken oder –15,9 %), Futtergetreide (–110 Franken oder –6,9 %) und im Anbau von Raps (–140 Franken oder –8,7 %) sowie bei den Zuckerrüben (–300 Franken oder –10,6 %) bei- getragen. Eine verglichen mit dem sehr guten Vorjahr klei- nere Obsternte und niedrigere Produzentenpreise führten im Obstbau zu einer Abnahme der Rohleistung von 1100 Franken (–16,1 %). Die Rohleistungen bei den Trauben san- ken um 950 Franken (–21,8 %) und konnten damit im Berichtsjahr ebenfalls nicht an das hervorragende Vorjahr anknüpfen. Die niedrigeren Holzpreise schlagen sich in einer tieferen Rohleistung (–360 Franken oder –15,4 %) aus dem landwirtschaftseigenen Wald nieder.

Die Rohleistung in der Tierhaltung konnte gegenüber dem Jahr 2011 um 1600 Franken (+1,4 %) gesteigert werden. Die Erträge aus der Mutterkuhhaltung fielen dank einer Zunahme des durchschnittlichen Mutterkuhbestandes und leicht anziehender Preise im Rindviehmarkt um 520 Fran- ken höher (+9,6 %) aus. Die Rohleistung in der Schweine-

haltung erhöhte sich um 1 %, obwohl der Schweinemarkt wie im Vorjahr unter einer zu hohen Ferkelproduktion mit einem Überangebot an Schlachtschweinen und entspre- chend tiefen Produzentenpreisen gelitten hat. Höhere Tageszunahmen und Mastendgewichte sind für die leichte Erhöhung verantwortlich. Trotz tieferer Milchpreise ist der Erlös aus Milch und Milchprodukten um 1060 Franken (+2,1 %) gestiegen, da der mittlere Bestand von Milchkühen in der Stichprobe zugenommen hat und die mittlere Milch- leistung pro Kuh angestiegen ist.

Die Direktzahlungen nahmen um 2100 Franken (+3,4 %) zu. Die Zunahme ist trotz eines leicht niedrigeren Flächen- beitrags auf das (flächenmässige) Wachstum der Betriebe sowie die Erhöhung des Rindviehbestandes zurückzufüh- ren. Hier gilt es zu beachten, dass die Erhöhung des Rind- viehbestandes grösstenteils auf einen Stichprobeneffekt zurückzuführen ist: 2012 wurden Betriebe mit überdurch- schnittlichem Rindviehbestand in die Stichprobe aufge- nommen. Zur Steigerung beigetragen haben ferner die Zunahme der Direktzahlungen für den ökologischen Aus- gleich (+210 Franken oder +7,7 %), die Zunahme der Ökobeiträge im biologischen Landbau (+110 Franken oder +16,8 %), höhere kantonale Beiträge und Beiträge für die biologische Qualität und die Vernetzung (+660 Franken oder +18,8 %) sowie eine stärkere Beteiligung bei BTS- und RAUS-Programmen (+290 Franken oder +5,6 %).

Abb. 2: Rohleistung 2003 bis 2012.

Abb. 3: Fremdkosten 2003 bis 2012.

(4)

0 20 40 60 80 100

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Tausend Franken je Betrieb

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Anderes Rindvieh Veredlung Spezialkulturen

Ackerbau

Mutterkühe Pferde/Schafe/ Ziegen Verkehrsmilch: Talregion 0

10 20 30 40 50 60 70 80 90

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Talregion

Hügelregion

Bergregion Tausend Franken je Betrieb

2012:

1.29 Familienarbeitskräfte Fr. 388 000 Eigenkapital 2012:

1.21 Familienarbeitskräfte Fr. 436 000 Eigenkapital 2012:

1.16 Familienarbeitskräfte Fr. 530 000 Eigenkapital

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Der Anteil der Direktzahlungen an der gesamten Rohleis- tung stieg im Schweizer Durchschnitt infolge konstanter Leistungen von 23 % im Jahr 2011 auf 24 % im Jahr 2012.

Dieser Anteil ist in der Talregion mit 18 % am tiefsten, wäh- rend die entsprechenden Anteile in der Hügelregion mit 25 % und in der Bergregion mit 40 % deutlich höher liegen.

Paralandwirtschaftliche Aktivitäten nehmen – vor allem wegen sinkenden Erträgen aus dem Direktverkauf – gegen- über dem Vorjahr ab (–510 Franken oder –2,3 %).

Fremdkosten

Im Jahr 2012 betrugen die Fremdkosten 203 800 Franken pro Betrieb und nahmen damit gegenüber dem Vorjahr um knapp 3400 Franken (+1,7 %) zu. Die Fremdkosten sind in allen drei Regionen auf den höchsten Wert der vergan- genen zehn Jahre gestiegen (Abb. 3), die Zunahme gegen- über dem Vorjahr war in der Tal- (+2,5 %) und Bergregion (+1,8 %) deutlich ausgeprägter als bei den Hügelbetrieben (+0,6 %).

Die Sachkosten im Pflanzenbau bleiben praktisch auf dem Niveau des Vorjahres. In der Tierhaltung sind die Sachkos- ten gleich hoch wie im Jahr 2011, da eine Zunahme bei den Tierzukäufen und höhere Kosten für Stroh und Streue durch tiefere Futterkosten (Kraftfutter: –420 Franken, übriges Futter: –270 Franken) weitgehend kompensiert

werden. Mehr als drei Viertel des gesamten Kostenan- stiegs kann durch den Anstieg der Sachstrukturkosten um rund 2700 Franken (+2,9 %) erklärt werden. Diese Erhö- hung wird durch steigende Preise für Energie (Treibstoffe und elektrische Energie) sowie höhere Reparaturkosten und Abschreibungen von Maschinen, festen Einrichtungen und Gebäuden verursacht. Im Berichtsjahr wurden durch- schnittlich leicht über 300 Franken (+2,5 %) mehr Barlöhne ausbezahlt als 2011. Der Hauptgrund liegt in der Zunahme familienfremder Arbeitskräfte.

Landwirtschaftliches Einkommen

Das mittlere landwirtschaftliche Einkommen beträgt im Jahr 2012 rund 56 000 Franken, was gegenüber dem Vor- jahr einer Abnahme von 5,9 % (–3500 Franken) entspricht (Abb.  4). Der Rückgang im landwirtschaftlichen Einkom- men fällt in den drei Regionen unterschiedlich aus. So ist die Abnahme in der Talregion mit –7,9 % deutlich ausge- prägter als in der Hügelregion (–4,9 %) und Bergregion (–1,2 %). Zurückzuführen sind diese Differenzen vor allem auf die unterschiedliche Entwicklung auf der Kostenseite.

So nehmen die Kosten in der Talregion um knapp 6100 Franken zu, während in der Hügelregion lediglich eine Zunahme von 1100 Franken und in der Bergregion von 2300 Franken resultiert.

Abb. 4: Landwirtschaftliches Einkommen nach Regionen 2003 bis 2012.

Abb. 5: Landwirtschaftliches Einkommen ausgewählter Betriebstypen 2003 bis 2012.

(5)

Die Entwicklung des landwirtschaftlichen Einkommens wird von der Änderung der Stichprobenzusammensetzung beeinflusst.

Vergleicht man die Stichprobenzusammen- setzung mit dem Vorjahr, zeigt sich, dass Betriebe mit tendenziell unterdurchschnitt- lichem Einkommen wegfallen und damit nicht mehr in der Stichprobe 2012 dabei sind. Bestimmt man die Einkommensverän- derung nur mit jenen Betrieben, die in bei- den Jahren (2011 und 2012) an der Auswer- tung teilgenommen haben, beträgt die Einkommensabnahme 7,3 % (Tab.  3). Die Differenz von 1,4 % lässt sich entsprechend auf die Veränderung der Stichprobenzu- sammensetzung zurückführen.

Abbildung 5 zeigt, dass die Einkommensver- änderung je nach Betriebsausrichtung (Betriebstyp) sehr unterschiedlich verläuft.

Deutlich tiefere Einkommen wurden im Mit- tel auf Betrieben der Ausrichtung «Spezial- kulturen» erzielt (–19,5 %), was vor allem auf kleinere Ernteerträge bei Obst und Trauben zurückzuführen ist. Ackerbaube- triebe erwirtschafteten ein um knapp 15 % tieferes landwirtschaftliches Einkommen hauptsächlich infolge tieferer Leistungen von Getreide und Hackfrüchten. Tiefere Ein- kommen erwirtschaften auch die Verkehrs- milchbetriebe in der Talregion (–7 %), was unter anderem auf höhere Sachstruktur- und Lohnkosten sowie eine deutliche Abnahme der Erträge aus dem Pflanzenbau (–17 %) zurückgeführt werden kann (Abb. 5).

Der Betriebstyp «Veredelung» konnte das Einkommen trotz des Überangebotes an Schlachtschweinen substanziell um mehr als 25 % steigern. Bestimmt man die Einkom- menszunahme auf der Basis der Betriebe, die in den Jahren 2011 und 2012 in der Stich- probe waren, erhält man eine entspre- chende Erhöhung von knapp 21 %.

Arbeitsverdienst und Vergleichslohn

Der mittlere Arbeitsverdienst je (Vollzeit-) Familienarbeitskraft beträgt im Jahr 2012 43 700 Franken. Damit steigt der Arbeitsver-

dienst leicht an, während das landwirtschaftliche Einkom- men deutlich zurückgeht. Dies liegt am markant tieferen Zinsanspruch (–3800 Franken oder –55,4 %) für das in den Betrieb investierte Eigenkapital. Der Arbeitsverdienst je Familienarbeitskraft ist regional sehr unterschiedlich. 2012 beträgt er im Durchschnitt in der Talregion 53 700 Franken, in der Hügelregion 41 600 Franken und in der Bergregion 30 600 Franken. Die Bergbetriebe erzielen unter anderem wegen höherer Leistungen aus der Tierhaltung und Direkt- zahlungen bei nur leicht steigenden Fremdkosten einen spürbaren Anstieg des Arbeitsverdienstes von knapp über

8 % gegenüber dem Vorjahr, während die Talbetriebe pro Familienarbeitskraft 3,5 % weniger verdienen.

Wie Tabelle 1 für den Durchschnitt der drei Jahre 2010 bis 2012 zeigt, liegen die Mediane des Arbeitsverdienstes je Familienarbeitskraft deutlich unter den jeweiligen regio- nalen nicht landwirtschaftlichen Vergleichslöhnen. In der Talregion erreicht der Arbeitsverdienst je Familienarbeits- kraft im Berichtsjahr 66 % des Vergleichslohns (74 300 Franken), in der Hügelregion 54 % und in der Bergregion 41 % des entsprechenden Vergleichslohns. Dies bedeutet, dass der Einkommensrückstand der Landwirtschaft zur –10

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Tausend Fr. je Familienarbeitskraft (FJAE)

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Median

Mittlere 50%

der Betriebe

Mittlere 80%

der Betriebe

–10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Tausend Fr. je Familienarbeitskraft (FJAE)

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Median

Mittlere 50%

der Betriebe

Mittlere 80%

der Betriebe

–10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Tausend Fr. je Familienarbeitskraft (FJAE)

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Median

Mittlere 50%

der Betriebe

Mittlere 80%

der Betriebe Abb. 6: Streuung Arbeitsverdienst in der Talregion 2003 bis 2012.

Abb. 7: Streuung Arbeitsverdienst in der Hügelregion 2003 bis 2012.

Abb. 8: Streuung Arbeitsverdienst in der Bergregion 2003 bis 2012.

(6)

übrigen Bevölkerung mit zunehmender Höhenlage deut- lich ausgeprägter wird.

Tabelle 2 zeigt, dass die erfolgreichsten 25 % aller Betriebe im Jahr 2012 einen Arbeitsverdienst von über 63 900 Fran- ken (75-%-Quantil) erwirtschaften, während ein Viertel aller Betriebe mit einem Arbeitsverdienst von weniger als 20 100 Franken auskommen müssen (25-%-Quantil). Die Arbeitsverdienste je Familienarbeitskraft weisen auch innerhalb einer Region grosse Unterschiede auf. Die Box- plot-Darstellungen in den Abbildungen 6 bis 8 zeigen die Streuung des Arbeitsverdienstes in der Tal-, Hügel- und Bergregion während der letzten zehn Jahre. Die besten 10 % der Betriebe in der Talregion verdienen 2012 mehr als 114 600 Franken (90-%-Dezil in Tab. 2), während die schlech- testen 10 % der Betriebe in der Bergregion einen negativen Arbeitsverdienst ausweisen (10-%-Dezil). Zum ersten Mal in den letzten zehn Jahren liegt das 10-%-Quantil der Talbe- triebe unter dem entsprechenden Wert der Hügelbetriebe.

Die unterschiedliche Höhe des Arbeitsverdienstes ist nicht nur zwischen den einzelnen Regionen (Tab. 1), sondern auch innerhalb derselben gross.

Eine Aussage über das Gefälle des Arbeitsverdienstes der drei Regionen kann mit einem relativen Streuungsmass, welches das Niveau der Werte mitberücksichtigt, getroffen werden. Dazu bildet man den Quotienten aus dem 3. Quar- til und dem 1. Quartil. Je grösser der Wert dieses Quotien- ten ausfällt, desto ausgeprägter ist das Gefälle zwischen dem schlechtesten und besten Viertel der Betriebe. Im Berichtsjahr beträgt dieses Streuungsmass für alle Betriebe 3,2 = 63 900 / 20 100 Franken. Dies bedeutet, dass jeder beliebige Betrieb im obersten Viertel mindestens das 3,2- Fache des Arbeitsverdienstes eines beliebigen Betriebes im untersten Viertel erzielt. Die entsprechenden Werte liegen für die Talbetriebe bei 2,8, in der Hügelregion bei 2,7 und in der Bergregion bei 3,9. Damit ist das Gefälle innerhalb der Bergregion deutlich grösser als in der Tal- und Hügelregion.

In der Bergregion ist die Streuung im Zeitraum von 2003 bis 2012 zum ersten Mal deutlich von 4,3 auf 3,9 zurückgegan- gen (Abb. 6), während das Gefälle in der Tal- und Hügelre- gion sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert hat (Abb.

7 und 8). Damit konnte die kontinuierliche Zunahme des Gefälles in der Bergregion von 2,7 im Jahr 2003 auf 4,3 im Jahr 2011 gestoppt werden. Die «Einkommensschere» – hier definiert als Unterschied zwischen den besten (90-%-Quan- til) und den «schlechtesten» (10-%-Quantil) Betrieben – ging in allen drei Regionen in den letzten zehn Jahren deut- lich auf. Eine genauere Analyse (ohne Abbildung) zeigt, dass sich die Einkommensschere in der Talregion pro Jahr um rund 3600 Franken und in der Hügel- und der Bergre- gion um etwa 3000 bzw. 2400 Franken öffnet.

Tab. 2: Quantile und Streuungsmass beim Arbeitsverdienst je Familienarbeitskraft 2012.

Quantile in Franken

Streuung (3. Quartil/

1. Quartil) Median

Bereich der mittleren 50 % Bereich der mittleren 80 % 25 %-Quantil1

(1. Quartil)

75 %-Quantil (3. Quartil)

10 %-Quantil2 90 %-Quantil

Alle 39 900 20 100 63 900 1300 95 700 3.2

Talregion 49 600 27 800 78 400 4500 114 600 2.8

Hügelregion 37 200 21 200 58 300 6000 84 700 2.7

Bergregion 27 300 12 000 46 600 –500 72 200 3.9

1 25 %-Quantil: 25% aller Betriebe liegen unter diesem Wert. 210 %-Quantil: 10 % aller Betriebe liegen unter diesem Wert.

Tab. 1: Arbeitsverdienst je Familienarbeitskraft und Ver- gleichslohn 2010/2012.

Talregion 2010/2012

Hügelregion 2010/2012

Bergregion 2010/2012 Arbeitsverdienst

(Median) Fr./FJAE 48 830 36 038 25 468 Vergleichslohn *

(Median) Fr./JAE 74 279 67 325 62 849

* Quelle: Lohnstrukturerhebung des BFS

Gesamteinkommen, Privatverbrauch, Eigenkapitalbildung

Das Gesamteinkommen, die Summe aus landwirtschaftli- chem Einkommen und Nebeneinkommen, beträgt 2012 in der Talregion 92 800 Franken pro Haushalt, in der Hügelre- gion 80 200 und in der Bergregion 68 500 Franken (Abb. 9).

Die zeitliche Entwicklung des Gesamteinkommens hängt stark von der Schwankung des landwirtschaftlichen Ein- kommens ab. 2012 erzielten die landwirtschaftlichen Haus- halte ein mittleres ausserlandwirtschaftliches Einkommen von 26 800 Franken, wobei rund drei Viertel aus Erwerbsar- beit und ein Viertel aus sogenannten Transferzahlungen, wie zum Beispiel Familienzulagen, und Erträgen aus Kapi- talanlagen stammen. In den letzten zehn Jahren gab es eine kontinuierliche Steigerung des ausserlandwirtschaftli- chen Erwerbseinkommens. Der Grund liegt zum einen im höheren allgemeinen Lohnniveau, zum anderen ist auch ein höheres ausserlandwirtschaftliches Ausbildungsniveau bei den Mitgliedern der Betriebsleitungsfamilien festzustellen.

Die geleisteten Arbeitstage für den Nebenerwerb schwan- ken dagegen nur geringfügig. Entsprechend den Schwan- kungen beim landwirtschaftlichen Einkommen ist der Anteil des ausserlandwirtschaftlichen Einkommens am Ge- samteinkommen in schlechteren Landwirtschaftsjahren höher (z. B. 2010 im Mittel 32 %) als in besseren Jahren (z. B.

2008 im Mittel 27 %), da die absolute Höhe des ausserland- wirtschaftlichen Einkommens selbst im Mittel weniger stark schwankt (Abb. 9).

2012 steuert das ausserlandwirtschaftliche Einkommen in der Talregion 29 %, in der Hügelregion 34 % und in der Berg- region 39 % zum Gesamteinkommen bei. Je nach betrieb- licher Ausrichtung und Betriebsgrösse hat das ausserland- wirtschaftliche Einkommen eine andere Bedeutung (Abb.  10). Je niedriger die Rohleistung bzw. das landwirt- schaftliche Einkommen, desto grösser ist der Anteil des aus- serlandwirtschaftlichen Einkommens.

Die Betriebe der Typen «Mutterkühe», «Anderes Rindvieh»

und «Pferde/Schafe/Ziegen» sind gemessen an der Rohleis-

(7)

tung aus der landwirtschaftlichen Produktion im Durch- schnitt am kleinsten (2012 weniger als 73 300 Franken Roh- leistung) und das ausserlandwirtschaftliche Einkommen trägt mehr als 47 % zum Gesamteinkommen bei. Bei den genannten Betriebstypen ist bei diesem hohen ausserland- wirtschaftlichen Einkommensanteil das Gesamteinkommen im Vergleich zu den anderen Betriebstypen tiefer. Bei den

grösseren Betrieben wie den «kombinier- ten Verkehrsmilch/Ackerbaubetrieben», den

«kombinierten Veredlungsbetrieben» oder den «Spezialkulturbetrieben» ist der Anteil des ausserlandwirtschaftlichen Einkom- mens mit weniger als 26 % am kleinsten.

Die Zusammensetzung dieser zwei Grup- pen (Gruppe «tiefstes Gesamteinkommen»

bestehend aus den Betriebstypen «Mutter- kühe», «anderes Rindvieh» und «Pferde/

Schafe/Ziegen»; Gruppe «höchstes Gesamt- einkommen» bestehend aus den Betrieb- stypen «kombiniert Verkehrsmilch/Acker- bau», «kombiniert Veredlung» und «Spezial- kulturen») bleibt über die Zeit trotz Ein- kommensschwankungen gleich. Bei den übrigen Betriebstypen «im Mittelfeld»

(Abb. 10) kommt es im Laufe der Zeit auf- grund der Schwankungen beim landwirt- schaftlichen Einkommen zu Wechseln in der Rangfolge. Das Gesamteinkommen kann dann in einigen Fällen auch Werte der Gruppe «höchstes Gesamteinkommen» mit über 85 000 Franken erreichen.

Der Privatverbrauch pro Familie ist analog zum Gesamteinkommen in höheren Lagen ebenfalls niedriger. In der Talregion beträgt er im Jahr 2012 79 200 Franken, in der Hügel- region 69 200 Franken und in der Bergre- gion 60 600 Franken. Bei den verschiedenen Betriebstypen ist entsprechend der unter- schiedlichen Situation beim Gesamteinkom- men auch der Privatverbrauch angepasst.

So haben die Betriebstypen «Anderes Rind- vieh» und «Pferde/Schafe/Ziegen» mit unter 60 000 Franken den niedrigsten Privatver- brauch, während Ackerbaubetriebe mit rund 89 000 Franken den höchsten Privatverbrauch aufwei- sen. Ein starker Rückgang des Privatverbrauchs bei den Ver- edelungsbetrieben in den letzten Jahren zeigt den Zusam- menhang mit einer veränderten Einkommenssituation.

Die Eigenkapitalbildung nimmt mit steigender Höhenlage im Mittel der Jahre ab (Abb.  9). Sie ändert im Laufe der Jahre stark mit den Schwankungen beim landwirtschaftli-

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

0 20 40 60 80 100 120

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Ausserlandw. Einkommen (AE) Landw. Einkommen (LE) Privatverbrauch Eigenkapitalbildung Anteil AE/GE*

Quelle: ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Tausend Franken je Haushalt

Talregion Hügelregion Bergregion

Anteil*

Abb. 9: Einkommen, Privat- verbrauch, Eigenkapitalbil- dung 2003 bis 2012.

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

0 20 40 60 80 100 120

Ausserlandw. Einkommen (AE) Landwirtschaftliches Einkommen Gesamteinkommen (GE) Anteil AE / GE

Anteil am Gesamteinkommen Tausend Franken je Haushalt

Die Betriebstypen sind von links nach rechts nach aufsteigender Höhe ihres jeweiligen

durchschnittlichen Anteils des ausserlandwirtschaftlichen Einkommens am Gesamteinkommen sortiert.

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung.

Abb. 10: Zusammensetzung des Gesamteinkommens für die Betriebstypen, Mittelwerte 2010 bis 2012.

–50 –40 –30 –20 –10 0 10 20 30 40 50 60 70 80

Talregion Hügelregion Bergregion Tausend Franken je Betrieb

40 %

37 % 38 %

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Median Mittlere 50% der Betriebe Mittlere 80% der Betriebe

Anteil Betriebe mit Eigenkapitalverzehr

%

Abb. 11: Streuung Eigenkapitalbildung/-verzehr 2012.

(8)

0 20 40 60 80 100 120

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Privatausgaben

Mittelfluss vor Privatausgaben

Mittelfluss Landwirtschaft

Cashflow (Mittelfluss aus Umsatzbereich)

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Tausend Franken je Betrieb/Haushalt

0 10 20 30 40 50 60

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Andere Investitionen

Milchkontingent

Investitionen Maschinen/Geräte Investitionen feste Einrichtungen Investitionen Wohnhaus

Investitionen Ökonomiegebäude Tausend Franken je Betrieb

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Abb. 12: Umsatzbereich der Mittelflussrechnung 2003 bis 2012.

Abb. 13: Investitionen 2003 bis 2012.

chen Einkommen. Innerhalb der Regionen gibt es grosse Unterschiede bezüglich der Eigenkapitalbildung (Abb.  11), wobei die Streuung in der Talregion am grössten und in der Bergregion am kleinsten ist. Eine positive Eigenkapitalbildung bedeutet, dass der Betrieb mehr als den Wertverlust der Anlagen, die als Abschreibungen berück- sichtigt sind, und seine privaten Ausgaben für die Lebenshaltung decken kann. Der als Eigenkapitalbildung übrige Betrag steht ihm für die folgenden Verwendungszwecke zur Verfügung: für die Finanzierung von Investitionen zur Weiterentwicklung seines Betriebs, für die Entschädigung des im Betrieb eingesetzten Kapitals, für den Auf- bau von privatem Vermögen bzw. einer pri- vaten Alterssicherung oder für die Tilgung von langfristigen Schulden. Einen Eigenka- pitalverzehr verzeichnen im Jahr 2012 37 % der Talbetriebe, 38 % der Hügelbetriebe und 40 % der Bergbetriebe. Das bedeutet, dass diese Betriebe im Jahr 2012 «von der Substanz des Betriebs» leben.

Mittelfluss, Investitionen, Finanzierung

Die Mittelflussrechnung gibt Auskunft über die Liquiditätsentwicklung, die Investitions- vorgänge und die Finanzierungsquellen. Im Rahmen der Zentralen Auswertung wird die Haushaltseinheit, bestehend aus Unterneh- men und Privatbereich, betrachtet. Somit werden bei der Liquiditätsveränderung neben den betrieblichen Tätigkeiten (Mittel-

fluss Landwirtschaft) auch der Mittelfluss aus nichtlandwirt- schaftlicher Tätigkeit und die Privatausgaben berücksichtigt.

Die Korrektur des landwirtschaftlichen Einkommens um buchhalterische Vorgänge, die nicht liquiditätswirksam sind, führt zum Mittelfluss Landwirtschaft. Dabei fallen wertmäs- sig vor allem die Abschreibungen und die kalkulatorische Miete für das Wohnhaus ins Gewicht. Im Vergleich zu 2011 liegt der Mittelfluss Landwirtschaft 2012 fast unverändert bei 81 000 Franken je Betrieb (Abb. 12). Demgegenüber sinkt das landwirtschaftliche Einkommen um 5,9 %. Die Ursache der unterschiedlichen Entwicklung liegt zum einen in den um 4 % angestiegenen Abschreibungen (kalkulierte erfolgswirk- same Kosten, aber kein Mittelfluss), zum anderen ist die kal- kulatorische Miete für das Wohnhaus aufgrund der niedrige- ren Zinsen (kalkulierte erfolgswirksame Leistungen, aber kein Mittelfluss) zurückgegangen.

Der Mittelfluss vor Privatausgaben als Summe des landwirt- schaftlichen und des betriebsfremden Mittelflusses hat von 2005 bis 2011 mit Ausnahme des Jahres 2010 zugenommen.

2012 ist er mit 108 500 Franken je Haushalt auf demselben Niveau wie 2011 geblieben. Sowohl der landwirtschaftliche als auch der betriebsfremde Mittelfluss haben sich dabei kaum verändert. Der Mittelfluss vor Privatausgaben kann für Privatausgaben, Schuldentilgung, Investitionen, private

Entnahmen oder zum Sparen verwendet werden. 2012 wer- den für die Privatausgaben 59 900 Franken ausgegeben und als Resultierende verbleibt ein Cashflow (Mittelfluss aus Umsatzbereich) von 48 600 Franken je Haushalt. Im betrachteten Zeitraum folgt dessen Entwicklung weitge- hend jener des Mittelflusses vor Privatausgaben, da sich die Privatausgaben relativ wenig verändern und im selben Masse ansteigen. 2012 ist im Vergleich zum Vorjahr der Cashflow in der Tal- und in der Hügelregion um 3,7 % bzw.

3,8 % gesunken. In der Bergregion ist er um 4,7 % gestiegen.

2012 werden im Mittel aller Betriebe 59 500 Franken inves- tiert (Abb. 13), wobei die Investitionen absolut mit zuneh- mender Höhenstufe abnehmen. Setzt man sie mit der Bilanzsumme ins Verhältnis, so liegt dieses in der Talregion bei 6,8 %, in der Hügelregion bei 5,6 % und in der Bergre- gion bei 6,4 %. Rund die Hälfte der Investitionen wird im Zeitraum 2003 bis 2012 jährlich im Bereich Ökonomie- und Wohngebäude sowie feste Einrichtungen getätigt. 2012 sind die Investitionen bei den Referenzbetrieben leicht angestie- gen und haben einen neuen Höchststand erreicht. Die Inves- titionen in Ökonomiegebäude sind nach einem etwas schwä- cheren Jahr 2011 um 1500 auf 14 000 Franken gestiegen. Die Investitionen in Wohngebäude erreichen 2012 mit rund 13 600 (+2000) Franken ein ähnlich hohes Niveau. Die Investi-

(9)

tionen in feste Einrichtungen (z. B. Trenngitter, Melkeinrich- tungen, Greifer) erreichen bei den Referenzbetrieben durch eine starke Zunahme um rund ein Drittel 7400 Franken. Die Investitionen in Maschinen und Geräte steigen im Jahr 2012 um rund 700 Franken auf 14 100 Franken an. Andere Investi- tionen sind nach einer starken Zunahme im Vorjahr rückläu- fig und liegen bei 10 400 Franken.

Bei der Investitionstätigkeit gibt es eine Abhängigkeit vom Alter der betriebsleitenden Person. Allerdings hat sich in den letzten Jahren der Zeitpunkt für grosse Investitionen im Durchschnitt aller Betriebe verschoben. Von 2006 bis 2011 gingen bei betriebsleitenden Personen unter 35 Jahren die Investitionen kontinuierlich zurück und lagen 2011 leicht unter den Investitionen der Betriebsleitenden im Alter von 35 bis 45 Jahren. Auch die Unterschiede in der Höhe der Investitionen zwischen den anderen Altersgruppen haben sich verringert. 2012 scheint diese Entwicklung wieder aus- einanderzugehen, wobei sich aber die Höhe der Investitio- nen bei den unter 45-Jährigen und den über 45-Jährigen stärker angleicht. Einen Beitrag zur Erklärung dieser Ent- wicklung liefert die stärkere Zunahme der Verbuchung von Renovationen als Unterhaltsarbeiten anstelle von Reinvesti- tionen bei den jüngsten Betriebsleitenden. Weitere mögli- che Gründe für die Verschiebung könnte eine Änderung des

bisher beobachteten Investitionsverhaltens sein, wonach nicht bei der Betriebsüber- nahme investiert wird, sondern zu einem späteren zinsgünstigen Zeitpunkt. Oder die auslaufenden Übergangsregelungen in der Tierschutzgesetzgebung. Eine generell spä- tere Betriebsübernahme ist bei den Refe- renzbetrieben nicht festzustellen.

Der Vergleich zwischen Umsatz- und Investi- tionsbereich (Abb. 14) zeigt, inwieweit die getätigten Investitionen aus den selbster- wirtschafteten Mitteln finanziert werden können. Ein Finanzierungsüberschuss be- deutet, dass die selbst erwirtschafteten Mit- tel des Umsatzbereichs grösser sind als die getätigten Investitionen. Ein Finanzierungs- manko weist darauf hin, dass die getätigten Investitionen durch zusätzliches fremdes Kapital mitfinanziert werden müssen. In den betrachteten zehn Jahren können nur im Jahr 2007 und 2008 die Investitionen aus dem Mittelfluss vollständig gedeckt werden.

Werden die Regionen getrennt betrachtet, dann kommt ein Finanzierungsüberschuss nur in wenigen Jahren in der Tal- und Hügel- region vor. Die Stärke eines Finanzie- rungsmankos beziehungsweise -überschus- ses wird mit dem Cashflow-Investitionsver- hältnis ausgedrückt (Abb. 14). 2012 ist das Cashflow-Investitionsverhältnis noch einmal zurückgegangen und liegt bei 82 %, da sich die Investitionen bei gleichbleibendem Cashflow erhöht haben.

Ein Finanzierungsmanko kann durch die Aufnahme von Fremdkapital ausgeglichen werden. Jedoch muss darauf geachtet werden, dass der Schuldenanteil nicht zu hoch wird. Eine Kennzahl, die das ökonomi- sche Leistungspotenzial eines Betriebs mit seiner Verschul- dungssituation in Verbindung bringt, ist der Verschuldungs- faktor. Das Verhältnis zwischen Effektivverschuldung und Cashflow gibt an, wie der der letzte Cashflow erarbeitet werden müsste, um schuldenfrei zu werden. In den Jahren von 2003 bis 2012 nehmen Bilanzsumme, Eigenkapital und Effektivverschuldung (Abb. 15) zu. 2003 bis 2006 steigt auch der Verschuldungsfaktor an, da der Cashflow nicht im gleichen Ausmass steigt. 2007 bis 2009 hat sich die Situation dank gesteigertem Cashflow und gleichbleibender Effek- tivverschuldung verbessert. Ab 2010 ist der durchschnittli- che Verschuldungsfaktor wieder angestiegen. Durch eine höhere Effektivverschuldung und einen etwas niedrigeren Cashflow liegt der Verschuldungsfaktor 2012 bei 6,0. Dabei ist die Lage in der Bergregion mit einem Faktor von 5,7 günstiger als in der Tal- und Hügel mit Faktoren von 6,2 bzw. 6,1. Unternehmen mit einem Verschuldungsfaktor unter 5,0 können sich gemäss Literatur gut an sich ändernde Marktbedingungen anpassen. 2012 befinden sich die Betriebe im Durchschnitt in einer Mittelfeldposition. Im Vergleich zu vor zehn Jahren hat sich die Situation verän- dert, da mit dem eingesetzten Kapital weniger Mittel erwirtschaftet werden. Jedoch profitieren die Betriebe vom weiterhin sehr tiefen Zinsniveau.

0 0.25 0.5 0.75 1 1.25 1.5

0 10 20 30 40 50 60

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Cashflow (Mittelfluss aus Umsatzbereich) Investitionen total

Cashflow-Investitions- verhältnis

Tausend Franken je Betrieb Verhältnis

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Abb. 14: Entwicklung des Cashflow/Investitionsverhältnis 2003 bis 2012.

0 1 2 3 4 5 6 7

0 50 100 150 200 250 300 350

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Effektivverschuldung

Cashflow (Mittelfluss aus Umsatzbereich) Verschuldungsfaktor

Tausend Franken je Betrieb 1 Faktor 2

Quelle: Agroscope ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

1

1 2

Abb. 15: Verschuldungsfaktor 2003 bis 2012.

(10)

Tabelle 3: Prozentuale Veränderung zum Vorjahr Alle Betriebe und Gruppierung nach Regionen mit und ohne Stichprobeneffekt

Alle Betriebe Talregion

∆ in % von 2011 zu 2012 ∆ in % von 2011 zu 2012 Referenz-

betriebe vergleichbare

Betriebe Referenz-

betriebe vergleichbare Betriebe

Landwirtschaftliche Nutzfläche % 2.4 1.5 3.3 2.2

Tierbestand total (im Eigentum) % 0.4 0.0 1.1 0.4

Familie und Arbeitskräfte Arbeit

Arbeitskräfte Betrieb % 1.2 0.6 2.3 0.6

Familienarbeitskräfte % 0.0 –0.8 0.9 –0.9

Angestellte % 4.3 4.4 4.8 3.3

Bodennutzung

Landwirtschaftliche Nutzfläche % 2.4 1.5 3.3 2.2

Offene Ackerfläche % 1.1 0.4 1.0 –0.1

Grünland % 3.1 2.1 6.0 4.6

Dauerkulturen % –6.2 –2.1 –3.3 –1.1

Mittlere Tierbestände im Eigentum

Tierbestand total % 0.4 0.0 1.1 0.4

Rindvieh % 1.5 0.5 4.0 1.5

Verschiedene Raufutter verzehrende Tiere % 9.1 0.0 0.0 0.0

Schweine % 0.0 –3.1 –4.3 –2.3

Geflügel % –16.7 0.0 –23.5 –7.1

Rohleistung

Rohleistung total % –0.0 –0.6 0.1 –0.6

Rohleistung aus landwirtschaftlicher Produktion % –1.0 –1.9 –1.4 –2.6

Pflanzenbau % –8.2 –9.2 –5.1 –7.5

Tierhaltung % 1.4 0.6 0.5 –0.0

Direktzahlungen % 3.4 2.1 4.5 3.2

Fremdkosten

Fremdkosten total % 1.7 1.5 2.5 1.8

Sachkosten % 1.9 1.5 2.8 1.7

Sachkosten Pflanzenbau % 0.5 –0.1 1.7 0.5

Sachkosten Tierhaltung % 0.1 –0.2 –0.7 –0.9

Sachkosten Paralandwirtschaft % 6.9 2.2 18.6 5.2

Sachstrukturkosten (Strukturkosten 1) % 2.9 2.6 4.2 3.3

davon Abschreibungen total % 0.5 1.8 0.7 2.5

Strukturkosten 2 % 3.9 3.3 6.1 4.7

Eigene (kalkulatorische) Strukturkosten %

Zinsanspruch Eigenkapital Betrieb % –55.4 –54.2 –55.3 –54.0

Lohnanspruch der Familienarbeitskräfte % 0.9 0.3 2.3 0.6

Ergebnisse Betrieb

Betriebseinkommen % –3.7 –4.3 –4.6 –4.6

Landwirtschaftliches Einkommen (LE) % –5.9 –7.3 –7.9 –8.7

Arbeitsverdienst je Familienarbeitskraft % 0.5 –1.0 –3.5 –3.1

Ergebnisse ausserlandwirtschaftliches Einkommen

Ausserlandwirtschaftliches Einkommen % 0.1 1.1 3.2 3.2

Ergebnisse Unternehmen/Privat

Gesamteinkommen (GE) % –4.0 –4.8 –4.9 –5.6

Eigenkapitalbildung % –17.6 –25.8 –25.4 –31.9

Mittelflussrechnung NMUV

Mittelfluss Landwirtschaft % –0.4 –0.8 –1.4 –1.4

Mittelfluss betriebsfremd % 0.1 1.2 3.2 3.3

Privatausgaben % 1.1 2.4 2.4 4.3

Cashflow (Mittelfluss aus Umsatzbereich) % –1.9 –3.4 –3.7 –5.7

Investitionsbereich

Investitionen total % 4.6 –1.2 13.3 8.0

Δ in % von 2011 zu 2012: Veränderung der Kennzahl in Prozent zwischen 2011 und 2012.

Referenzbetriebe: Veränderung bei Berücksichtigung aller Referenzbetriebe.

Vergleichbare Betriebe: Veränderung, wenn nur diejenigen Betriebe berücksichtigt werden, die sowohl im aktuellen Jahr als auch im Vorjahr an der Auswertung teilnahmen. Es stellt die Näherung dar, wie gross die Veränderung zwischen 2011 und 2012 ist, wenn der Stichprobeneffekt eliminiert ist.

(11)

Tabelle 3: Prozentuale Veränderung zum Vorjahr Alle Betriebe und Gruppierung nach Regionen mit und ohne Stichprobeneffekt

Hügelregion Bergregion

∆ in % von 2011 zu 2012 ∆ in % von 2011 zu 2012 Referenz-

betriebe vergleichbare

Betriebe Referenz-

betriebe vergleichbare Betriebe

Landwirtschaftliche Nutzfläche % 1.9 1.7 1.5 0.1

Tierbestand total (im Eigentum) % 0.3 0.3 –1.4 –1.8

Familie und Arbeitskräfte Arbeit

Arbeitskräfte Betrieb % –0.6 0.0 0.6 0.6

Familienarbeitskräfte % –0.8 –0.8 –0.8 –0.8

Angestellte % 2.5 0.0 7.7 8.3

Bodennutzung

Landwirtschaftliche Nutzfläche % 1.9 1.7 1.5 0.1

Offene Ackerfläche % 5.6 4.9 –10.5 –10.0

Grünland % 1.4 1.3 1.6 0.3

Dauerkulturen % –10.0 –9.5 –16.7 0.0

Mittlere Tierbestände im Eigentum

Tierbestand total % 0.3 0.3 –1.4 –1.8

Rindvieh % 0.9 0.9 –1.6 –1.6

Verschiedene Raufutter verzehrende Tiere % 0.0 0.0 0.0 –5.0

Schweine % 0.0 –2.9 –11.1 –11.1

Geflügel % –15.4 0.0 0.0 –33.3

Rohleistung

Rohleistung total % –0.7 –0.9 1.1 0.6

Rohleistung aus landwirtschaftlicher Produktion % –0.5 –0.3 0.7 –0.4

Pflanzenbau % –19.1 –14.6 –24.3 –18.9

Tierhaltung % 2.6 2.1 2.6 0.9

Direktzahlungen % 2.6 1.7 2.4 0.8

Fremdkosten

Fremdkosten total % 0.6 1.1 1.8 1.5

Sachkosten % 0.8 1.5 1.6 1.2

Sachkosten Pflanzenbau % –2.9 –0.9 –0.4 0.1

Sachkosten Tierhaltung % 1.9 2.4 0.4 –1.9

Sachkosten Paralandwirtschaft % –8.6 –2.7 –5.1 2.6

Sachstrukturkosten (Strukturkosten 1) % 1.1 1.4 2.5 2.7

davon Abschreibungen total % –0.7 –0.9 2.8 4.2

Strukturkosten 2 % 0.3 1.1 3.8 3.1

Eigene (kalkulatorische) Strukturkosten %

Zinsanspruch Eigenkapital Betrieb % –55.8 –54.7 –54.9 –53.9

Lohnanspruch der Familienarbeitskräfte % –0.3 0.1 –0.1 0.1

Ergebnisse Betrieb

Betriebseinkommen % –3.5 –5.6 –0.0 –0.6

Landwirtschaftliches Einkommen (LE) % –4.9 –7.7 –1.2 –2.3

Arbeitsverdienst je Familienarbeitskraft % 2.9 –1.1 8.1 6.1

Ergebnisse ausserlandwirtschaftliches Einkommen

Ausserlandwirtschaftliches Einkommen % –3.3 0.2 –1.3 –1.0

Ergebnisse Unternehmen/Privat

Gesamteinkommen (GE) % –4.3 –5.2 –1.2 –1.8

Eigenkapitalbildung % –19.0 –27.8 17.0 7.8

Mittelflussrechnung NMUV

Mittelfluss Landwirtschaft % –1.1 –2.4 3.4 3.3

Mittelfluss betriebsfremd % –3.1 0.5 –1.6 –1.0

Privatausgaben % 0.2 1.4 –0.4 –0.4

Cashflow (Mittelfluss aus Umsatzbereich) % –3.8 –5.1 4.7 5.1

Investitionsbereich

Investitionen total % –10.1 –19.8 2.6 –2.6

Δ in % von 2011 zu 2012: Veränderung der Kennzahl in Prozent zwischen 2011 und 2012.

Referenzbetriebe: Veränderung bei Berücksichtigung aller Referenzbetriebe.

Vergleichbare Betriebe: Veränderung, wenn nur diejenigen Betriebe berücksichtigt werden, die sowohl im aktuellen Jahr als auch im Vorjahr an der Auswertung teilnahmen. Es stellt die Näherung dar, wie gross die Veränderung zwischen 2011 und 2012 ist, wenn der Stichprobeneffekt eliminiert ist.

(12)

Tabellenanhang

Alle sortiert nach Arbeitsverdienst

V1* V2 V3 V4

2010 2011 2012 2010/12 2010/12 2010/12 2010/12 2010/12

Referenzbetriebe Anz. 3 202 3 060 2 951 3 071 652 797 834 788

Vertretene Betriebe Anz. 47 166 46 877 46 011 46 685 11 677 11 668 11 682 11 657

Betriebsstruktur

Arbeitskräfte Betrieb JAE 1.66 1.67 1.69 1.67 1.51 1.66 1.69 1.84

davon Familienarbeitskräfte FJAE 1.22 1.21 1.21 1.21 1.16 1.32 1.25 1.11

Landwirtschaftliche Nutzfläche ha 21.06 21.28 21.80 21.38 15.64 18.97 22.41 28.51

davon Offene Ackerfläche ha 5.46 5.49 5.55 5.50 2.66 3.53 5.18 10.64

davon Grünland ha 14.99 15.15 15.62 15.25 12.60 15.04 16.56 16.80

davon Spezialkulturen ha 0.52 0.55 0.53 0.53 0.26 0.32 0.50 1.06

Gepachtete Betriebsfläche ha 9.69 9.75 9.92 9.79 6.80 8.33 10.09 13.93

Anteil Pächterbetriebe % 8.6 8.9 7.8 8.4 6.6 7.7 8.1 11.3

Mittlere Tierbestände im Eigentum

Kühe Stück 15.2 15.2 15.4 15.3 11.2 14.7 17.1 18.1

Zuchtschweine Stück 2.8 2.7 2.5 2.6 2.5 2.3 2.6 3.2

Mastschweine Stück 10.6 11.6 11.5 11.2 6.2 8.3 12.6 17.9

Tierbestand total GVE 25.8 26.0 26.1 26.0 19.2 23.4 27.7 33.4

davon Rindvieh GVE 20.5 20.4 20.7 20.6 15.0 19.6 22.7 24.9

davon versch. Raufutter verz. Tiere GVE 1.0 1.1 1.2 1.1 1.8 0.9 0.8 1.0

davon Schweine GVE 3.2 3.2 3.2 3.2 2.2 2.5 3.4 4.6

Intensität

Tierbesatz GVE/ha LN 1.19 1.19 1.18 1.19 1.20 1.20 1.21 1.16

Hauptfutterfläche je RGVE a/RGVE 79 80 79 79 84 83 80 73

Fläche je Arbeitskraft ha LN/JAE 12.71 12.72 12.88 12.77 10.40 11.46 13.23 15.49

Schlussbilanz

Aktiven total Fr. 873 205 897 828 925 973 899 002 756 258 789 235 925 163 1125 660

Aktiven Betrieb Fr. 823 594 845 498 869 613 846 235 715 214 738 754 867 700 1063 572

Umlaufvermögen Fr. 121 325 130 801 129 796 127 308 93 111 105 756 131 730 178 704

Tiervermögen Fr. 56 942 56 623 58 524 57 363 44 776 53 462 61 768 69 463

Anlagevermögen Fr. 645 327 658 074 681 293 661 565 577 327 579 536 674 202 815 405 davon Mobile Sachanlagen Fr. 69 146 71 885 75 391 72 141 66 765 61 954 71 066 88 801 davon Maschinen und Geräte Fr. 62 168 64 476 67 600 64 748 59 566 55 096 63 475 80 877 davon Immobile Sachanlagen Fr. 570 404 580 185 599 862 583 484 506 828 512 497 597 906 716 887 davon Gebäude u. feste Einricht. Fr. 446 029 451 379 470 371 455 926 421 629 415 395 460 147 526 629

davon Boden Fr. 114 608 118 319 119 734 117 554 78 002 89 153 126 360 176 780

Aktiven betriebsfremd Fr. 49 611 52 330 56 359 52 767 41 045 50 481 57 463 62 087

Passiven total Fr. 873 205 897 828 925 973 899 002 756 258 789 235 925 163 1125 660

Kurzfristiges Fremdkapital Fr. 20 623 21 054 21 163 20 947 21 783 15 191 18 742 28 084 Mittel- und langfr. Fremdkapital Fr. 364 870 377 555 403 902 382 109 340 206 342 711 369 116 476 559 davon Investitionskredite Fr. 59 589 61 241 63 056 61 295 47 250 53 265 64 454 80 238 davon Hypothekarkredite Fr. 204 709 214 550 229 152 216 137 204 497 196 315 202 951 260 867 Eigenkapital total Fr. 487 712 499 218 500 907 495 946 394 269 431 333 537 305 621 017 davon Eigenkapital Betrieb Fr. 454 926 464 819 465 191 461 645 370 208 397 231 497 300 581 980 Rohleistung

Rohleistung total Fr. 250 181 259 834 259 754 256 590 161 858 207 898 267 001 389 804

Rohleistung aus landw. Produktion Fr. 148 586 154 609 153 000 152 065 88 599 118 537 156 689 244 573

Pflanzenbau Fr. 34 959 38 967 35 766 36 564 15 244 23 271 34 499 73 301

davon Getr., Kartoffeln, Zuckerrüben Fr. 12 427 14 580 13 172 13 393 5 227 7 495 12 246 28 627 davon Spezialkulturen Fr. 14 955 15 654 14 265 14 958 5 337 10 047 14 266 30 207

Tierhaltung Fr. 113 627 115 643 117 234 115 501 73 355 95 266 122 190 171 272

davon Rindviehhaltung Fr. 80 412 82 104 84 668 82 395 54 952 73 289 89 802 111 577 davon Milch, Milchprodukte Fr. 49 665 49 804 50 866 50 112 29 422 44 404 55 356 71 296 davon Schweinehaltung Fr. 20 372 20 029 20 220 20 207 13 593 15 935 21 562 29 751

Direktzahlungen Fr. 59 874 60 864 62 933 61 224 46 683 56 534 64 373 77 329

davon Flächenbeitrag Fr. 25 125 25 315 25 450 25 297 17 657 21 867 26 339 35 339

davon Raufutterverzehrerbeitrag Fr. 10 583 10 620 10 978 10 727 8 888 10 379 11 570 12 072 davon Tierhaltung erschwerte Bed. Fr. 7 206 7 338 7 573 7 372 7 457 8 284 7 797 5 948

davon Ökologischer Ausgleich Fr. 2 591 2 729 2 938 2 752 1 942 2 392 2 857 3 820

davon Ethobeiträge Fr. 5 105 5 141 5 427 5 225 3 477 4 457 5 671 7 296

davon Biologischer Landbau Fr. 691 677 791 720 460 622 679 1 119

Paralandwirtschaft, versch. Rohleistung Fr. 41 721 44 360 43 821 43 301 26 576 32 827 45 938 67 902 davon Arbeiten für Dritte, Masch.verm. Fr. 6 729 6 935 7 377 7 014 4 040 4 976 7 850 11 196 davon Direktverkauf, Kelterei Fr. 11 148 13 465 12 095 12 236 6 329 7 653 12 398 22 582

* V1: Mittel der schlechtesten 25 % aller Betriebe. V4: Mittel der besten 25 % aller Betrieb

(13)

Tabellenanhang Alle Betriebe 2010 bis 2012

Alle sortiert nach Arbeitsverdienst

V1* V2 V3 V4

2010 2011 2012 2010/12 2010/12 2010/12 2010/12 2010/12

Referenzbetriebe Anz. 3 202 3 060 2 951 3 071 652 797 834 788

Vertretene Betriebe Anz. 47 166 46 877 46 011 46 685 11 677 11 668 11 682 11 657

Fremdkosten

Fremdkosten total Fr. 194 999 200 360 203 790 199 716 154 498 165 321 199 613 279 555

Sachkosten Fr. 164 060 168 297 171 564 167 974 130 953 141 839 169 852 229 341

davon Sachkosten Pflanzenbau Fr. 12 843 12 703 12 763 12 769 6 759 8 606 12 855 22 873

davon Dünger Fr. 2 920 2 999 3 060 2 993 1 685 2 120 3 057 5 112

davon Pflanzenschutz Fr. 2 643 2 657 2 640 2 646 1 283 1 592 2 598 5 116

davon Sachkosten Tierhaltung Fr. 55 446 56 157 56 221 55 941 42 677 46 487 56 244 78 391

davon Futtermittel Fr. 27 182 27 835 27 138 27 385 20 114 22 486 27 425 39 533

davon Tierzukäufe Fr. 15 292 15 669 15 992 15 651 11 214 11 505 15 591 24 306

davon Sachstrukturkosten (Str.ko. 1) Fr. 91 041 93 633 96 376 93 683 78 902 82 551 96 229 117 084 davon Arbeit d. Dritte, Masch.miete Fr. 10 160 10 457 10 851 10 489 7 353 8 387 11 114 15 110 davon Maschinen und Geräte Fr. 27 476 28 389 29 643 28 503 24 326 24 968 28 743 35 984 davon Reparaturen, Kleingeräte Fr. 10 974 11 120 11 416 11 170 9 432 10 178 11 335 13 740 davon Abschreibungen Fr. 12 641 12 886 13 451 12 992 11 480 11 201 12 997 16 296 davon Gebäude u. feste Einricht. Fr. 30 677 31 628 32 673 31 659 27 114 28 163 32 717 38 653 davon Reparaturen, Unterhalt Fr. 9 286 9 827 9 835 9 649 7 554 7 900 10 265 12 883 davon Abschreibungen Fr. 19 445 19 764 20 772 19 994 17 633 18 278 20 364 23 706 davon Allg. Betriebskosten Fr. 15 464 15 985 16 372 15 940 13 796 14 314 16 235 19 422 davon Unfall-/Haftpfl.-/Mobiliarvers. Fr. 4 011 4 135 4 246 4 131 3 700 3 814 4 241 4 769 davon Elektrische Energie Fr. 3 657 3 784 3 806 3 749 3 291 3 506 3 809 4 391

Strukturkosten 2 Fr. 30 940 32 062 32 226 31 743 23 544 23 482 29 761 50 214

Personalkosten Fr. 16 847 18 105 18 514 17 822 12 616 12 018 16 325 30 348

Pacht- und Mietzinsen Fr. 7 102 7 233 7 112 7 149 4 432 5 477 7 128 11 566

Schuldzinsen Fr. 7 053 6 803 6 697 6 851 6 489 6 043 6 436 8 439

übriger Finanzaufwand/-ertrag Fr. – 62 – 78 – 97 – 79 8 – 56 – 129 – 139

Ergebnisse Betrieb

Betriebseinkommen Fr. 86 121 91 537 88 191 88 616 30 905 66 058 97 148 160 463

Landwirtschaftliches Einkommen Fr. 55 182 59 474 55 965 56 874 7 361 42 576 67 388 110 249 Zinsanspruch Eigenkapital Betrieb Fr. 7 506 6 879 3 070 5 819 4 687 4 968 6 286 7 335 Lohnanspruch der Fam.arbeitskräfte Fr. 83 908 83 187 83 968 83 688 78 412 89 993 86 986 79 355 Kalkulatorischer Gewinn/Verlust Fr. –36 233 –30 591 –31 073 –32 633 –75 738 –52 385 –25 884 23 559

Reinertrag Fr. –21 735 –16 987 –21 403 –20 042 –64 555 –41 430 –13 291 39 194

Eigenkapitalrente Fr. –28 726 –23 712 –28 003 –26 814 –71 051 –47 417 –19 598 30 894

Arbeitsverdienst der Fam.arbeitskräfte Fr. 47 676 52 595 52 895 51 055 2 674 37 608 61 102 102 914 Arbeitsverdienst je FJAE Fr./FJAE 39 149 43 507 43 707 42 121 2 280 28 560 48 802 92 342 Verhältnis Betriebseinkommen/Faktoreinsatz

Betriebseinkommen je JAE Fr./JAE 51 984 54 737 52 128 52 950 20 499 39 910 57 353 87 148

Betriebseinkommen je ha LN Fr./ha LN 4 090 4 302 4 046 4 146 1 974 3 482 4 336 5 629

Verhältnis Betriebseink./Aktiven Betrieb % 10.5 10.8 10.1 10.5 4.3 9.0 11.2 15.1

Rentabilität

Eigenkapitalrentabilität % –6.3 –5.1 –6.0 –5.8 –19.2 –11.9 –4.0 5.3

Gesamtkapitalrentabilität % –2.6 –2.0 –2.5 –2.4 –9.0 –5.6 –1.5 3.7

Ausserlandwirtschaftliches Einkommen Fr. 26 308 26 737 26 772 26 605 39 010 24 927 22 053 20 420 Ergebnisse Unternehmen/Privat

Gesamteinkommen Fr. 81 490 86 211 82 736 83 479 46 371 67 503 89 441 130 669

Privatverbrauch der Familie Fr. 71 421 72 113 71 118 71 551 58 711 63 881 74 360 89 275

Eigenkapitalbildung Fr. 10 069 14 098 11 619 11 929 –12 340 3 623 15 080 41 394

Privater Ausgleich Fr. 2 323 3 898 3 965 3 395 13 110 4 756 1 659 –5 957

Eigenkapitalveränderung Fr. 12 391 17 996 15 584 15 324 770 8 379 16 740 35 437

Bilanzkennzahlen

Liquiditätsgrad 2 % 596 612 621 610 424 739 743 608

Fremdfinanzierungsgrad % 44 44 46 45 48 45 42 45

Anlagedeckungsgrad 2 % 118 119 118 118 115 119 120 120

Mittelflussrechnung NMUV

Mittelfluss Landwirtschaft Fr. 78 459 81 518 81 170 80 382 31 023 62 785 89 853 137 950 Cashflow (Mittelfluss aus Umsatzbereich) Fr. 46 677 49 527 48 562 48 255 21 848 35 304 51 367 84 552 Finanzierungsüberschuss/-manko Fr. –3 471 –7 311 –10 893 –7 225 –31 165 –10 863 1 767 11 381

Veränderung NMUV Fr. 1 844 6 798 5 756 4 799 –3 654 3 864 7 146 11 849

Cashflow-Investitionsverhältnis % 93 87 82 87 42 79 103 116

* V1: Mittel der schlechtesten 25 % aller Betriebe. V4: Mittel der besten 25 % aller Betriebe

(14)

Tabellenanhang

Talregion sortiert nach Arbeitsverdienst

V1* V2 V3 V4

2010 2011 2012 2010/12 2010/12 2010/12 2010/12 2010/12

Referenzbetriebe Anz. 1 358 1 267 1 226 1 284 304 329 329 322

Vertretene Betriebe Anz. 21 543 21 358 20 845 21 249 5 317 5 314 5 338 5 279

Betriebsstruktur

Arbeitskräfte Betrieb JAE 1.75 1.77 1.81 1.78 1.71 1.73 1.81 1.85

davon Familienarbeitskräfte FJAE 1.16 1.15 1.16 1.16 1.15 1.24 1.19 1.03

Landwirtschaftliche Nutzfläche ha 22.17 22.23 22.96 22.45 17.80 19.96 22.50 29.60

davon Offene Ackerfläche ha 9.97 10.11 10.21 10.09 6.69 8.00 9.75 15.97

davon Grünland ha 11.22 11.09 11.75 11.35 10.34 11.21 11.56 12.30

davon Spezialkulturen ha 1.01 1.05 1.05 1.03 0.70 0.73 1.16 1.55

Gepachtete Betriebsfläche ha 10.64 10.61 10.83 10.69 8.01 8.94 10.78 15.07

Anteil Pächterbetriebe % 10.4 11.2 9.9 10.5 9.4 7.7 11.1 13.8

Mittlere Tierbestände im Eigentum

Kühe Stück 15.3 15.1 15.7 15.4 13.7 15.6 15.9 16.4

Zuchtschweine Stück 4.0 4.1 3.9 4.0 5.1 3.8 2.6 4.6

Mastschweine Stück 14.5 15.1 14.9 14.8 11.4 12.1 15.7 20.1

Tierbestand total GVE 26.7 26.8 27.1 26.9 23.0 25.4 26.3 32.7

davon Rindvieh GVE 20.1 19.8 20.6 20.2 17.5 19.9 21.0 22.3

davon versch. Raufutter verz. Tiere GVE 0.6 0.7 0.7 0.6 0.7 0.6 0.4 0.9

davon Schweine GVE 4.5 4.6 4.4 4.5 4.4 4.0 3.9 5.6

Intensität

Tierbesatz GVE/ha LN 1.20 1.20 1.18 1.19 1.30 1.26 1.17 1.10

Hauptfutterfläche je RGVE a/RGVE 64 64 64 64 66 65 63 63

Fläche je Arbeitskraft ha LN/JAE 12.70 12.56 12.67 12.64 10.46 11.50 12.45 15.99

Schlussbilanz

Aktiven total Fr. 989 105 1013 252 1059 269 1020 542 941 993 952 525 1011 872 1176 935 Aktiven Betrieb Fr. 929 868 952 198 995 694 959 253 891 732 893 876 940 975 1111 613 Umlaufvermögen Fr. 150 854 163 238 162 143 158 745 129 891 142 330 164 145 198 877

Tiervermögen Fr. 56 401 55 506 58 466 56 791 50 969 54 543 57 901 63 802

Anlagevermögen Fr. 722 614 733 453 775 085 743 717 710 871 697 003 718 928 848 934 davon Mobile Sachanlagen Fr. 68 136 71 108 76 458 71 901 66 965 63 156 71 203 86 396 davon Maschinen und Geräte Fr. 61 292 63 819 68 379 64 497 59 595 55 930 64 383 78 190 davon Immobile Sachanlagen Fr. 646 981 654 116 690 593 663 897 638 178 627 467 639 573 751 097 davon Gebäude u. feste Einricht. Fr. 476 328 480 182 514 617 490 376 500 867 476 685 455 933 528 415 davon Boden Fr. 156 111 157 783 160 838 158 244 124 239 137 394 163 626 208 051

Aktiven betriebsfremd Fr. 59 237 61 055 63 575 61 289 50 261 58 649 70 898 65 321

Passiven total Fr. 989 105 1013 252 1059 269 1020 542 941 993 952 525 1011 872 1176 935 Kurzfristiges Fremdkapital Fr. 24 397 27 484 25 711 25 864 32 124 20 407 24 615 26 314 Mittel- und langfr. Fremdkapital Fr. 404 254 417 689 463 582 428 508 439 200 393 253 388 647 493 503 davon Investitionskredite Fr. 58 626 60 379 62 705 60 570 49 818 57 935 56 178 78 514 davon Hypothekarkredite Fr. 228 737 241 442 269 390 246 523 271 331 230 673 210 309 274 034 Eigenkapital total Fr. 560 454 568 080 569 976 566 170 470 669 538 865 598 610 657 119 davon Eigenkapital Betrieb Fr. 521 827 528 434 529 647 526 636 439 776 498 934 551 734 616 705 Rohleistung

Rohleistung total Fr. 304 343 318 563 318 964 313 957 232 183 271 122 322 959 430 402

Rohleistung aus landw. Produktion Fr. 195 654 205 470 202 626 201 250 147 383 170 362 199 982 287 942

Pflanzenbau Fr. 62 125 69 909 66 374 66 136 40 289 51 624 67 527 105 401

davon Getr., Kartoffeln, Zuckerrüben Fr. 24 483 28 709 26 146 26 446 14 871 19 548 25 445 46 047 davon Spezialkulturen Fr. 26 524 28 394 27 361 27 426 17 492 22 277 29 618 40 441

Tierhaltung Fr. 133 529 135 561 136 252 135 114 107 094 118 737 132 456 182 541

davon Rindviehhaltung Fr. 87 084 88 448 91 480 89 004 72 218 83 328 94 376 106 193 davon Milch, Milchprodukte Fr. 55 802 55 994 57 730 56 509 45 483 54 288 57 594 68 743 davon Schweinehaltung Fr. 28 653 28 547 28 336 28 512 27 428 24 532 25 782 36 387

Direktzahlungen Fr. 55 378 56 168 58 723 56 756 44 108 51 105 57 584 74 347

davon Flächenbeitrag Fr. 29 113 29 199 29 573 29 295 22 435 25 824 29 429 39 563

davon Raufutterverzehrerbeitrag Fr. 9 476 9 372 9 907 9 585 8 715 9 568 9 905 10 155

davon Tierhaltung erschwerte Bed. Fr. 521 514 529 521 448 502 542 594

davon Ökologischer Ausgleich Fr. 3 200 3 426 3 751 3 459 2 868 3 104 3 419 4 452

davon Ethobeiträge Fr. 5 272 5 244 5 645 5 387 4 229 5 040 5 466 6 824

davon Biologischer Landbau Fr. 540 537 659 579 316 388 527 1 088

Paralandwirtschaft, versch. Rohleistung Fr. 53 310 56 925 57 614 55 950 40 693 49 656 65 392 68 114 davon Arbeiten für Dritte, Masch.verm. Fr. 8 004 8 505 8 810 8 440 6 059 7 061 8 870 11 793 davon Direktverkauf, Kelterei Fr. 16 945 19 844 18 589 18 460 12 829 16 092 26 569 18 336

* V1: Mittel der schlechtesten 25 % aller Betriebe. V4: Mittel der besten 25 % aller Betriebe

(15)

Tabellenanhang Talregion 2010 bis 2012

Talregion sortiert nach Arbeitsverdienst

V1* V2 V3 V4

2010 2011 2012 2010/12 2010/12 2010/12 2010/12 2010/12

Referenzbetriebe Anz. 1 358 1 267 1 226 1 284 304 329 329 322

Vertretene Betriebe Anz. 21 543 21 358 20 845 21 249 5 317 5 314 5 338 5 279

Fremdkosten

Fremdkosten total Fr. 239 715 246 903 252 955 246 524 217 363 217 772 242 746 308 715

Sachkosten Fr. 197 255 202 551 208 270 202 692 178 708 182 810 199 401 250 224

davon Sachkosten Pflanzenbau Fr. 22 572 22 427 22 802 22 600 16 335 18 905 22 596 32 643

davon Dünger Fr. 4 663 4 744 4 979 4 796 3 495 3 966 4 773 6 964

davon Pflanzenschutz Fr. 4 980 5 054 5 060 5 031 3 440 3 867 5 130 7 707

davon Sachkosten Tierhaltung Fr. 64 711 65 563 65 074 65 116 58 401 55 480 61 128 85 629

davon Futtermittel Fr. 31 822 32 744 32 049 32 205 28 332 27 553 28 291 44 751

davon Tierzukäufe Fr. 20 403 20 351 20 072 20 275 17 393 15 872 20 861 27 029

davon Sachstrukturkosten (Str.ko. 1) Fr. 103 916 107 382 111 881 107 726 98 357 101 684 106 499 124 489 davon Arbeit d. Dritte, Masch.miete Fr. 14 883 15 365 15 869 15 372 12 852 14 275 15 271 19 120 davon Maschinen und Geräte Fr. 29 499 30 834 32 217 30 850 27 624 28 223 30 706 36 895 davon Reparaturen, Kleingeräte Fr. 11 883 12 214 12 461 12 186 11 005 11 687 11 886 14 183 davon Abschreibungen Fr. 13 226 13 617 14 365 13 736 12 317 12 171 13 852 16 625 davon Gebäude u. feste Einricht. Fr. 34 199 35 145 37 475 35 606 33 454 34 439 34 399 40 162 davon Reparaturen, Unterhalt Fr. 11 324 12 037 12 484 11 948 10 089 11 054 12 467 14 190 davon Abschreibungen Fr. 21 057 21 199 23 025 21 760 21 543 21 455 20 058 24 004 davon Allg. Betriebskosten Fr. 17 857 18 697 19 194 18 583 17 429 17 781 18 538 20 600 davon Unfall-/Haftpfl.-/Mobiliarvers. Fr. 4 367 4 501 4 662 4 510 4 161 4 363 4 566 4 954 davon Elektrische Energie Fr. 3 842 3 985 4 111 3 979 3 889 3 945 3 728 4 360

Strukturkosten 2 Fr. 42 460 44 353 44 685 43 832 38 655 34 962 43 345 58 491

Personalkosten Fr. 24 797 26 714 27 227 26 246 22 534 20 235 26 371 35 933

Pacht- und Mietzinsen Fr. 9 670 9 913 9 740 9 774 7 404 7 616 10 067 14 035

Schuldzinsen Fr. 8 080 7 799 7 899 7 926 8 763 7 139 7 085 8 726

übriger Finanzaufwand/-ertrag Fr. –87 –74 –180 –114 –45 –29 –179 –202

Ergebnisse Betrieb

Betriebseinkommen Fr. 107 087 116 012 110 694 111 265 53 474 88 312 123 557 180 179

Landwirtschaftliches Einkommen Fr. 64 627 71 660 66 009 67 432 14 819 53 350 80 212 121 688 Zinsanspruch Eigenkapital Betrieb Fr. 8 610 7 821 3 496 6 642 5 533 6 229 6 975 7 841 Lohnanspruch der Fam.arbeitskräfte Fr. 85 371 85 044 86 986 85 800 85 616 92 246 88 533 76 747 Kalkulatorischer Gewinn/Verlust Fr. –29 354 –21 205 –24 473 –25 011 –76 330 –45 125 –15 296 37 100

Reinertrag Fr. –12 751 –5 659 –13 258 –10 556 –62 079 –31 786 –1 414 53 464

Eigenkapitalrente Fr. –20 744 –13 384 –20 977 –18 368 –70 797 –38 896 –8 321 44 941

Arbeitsverdienst der Fam.arbeitskräfte Fr. 56 017 63 839 62 513 60 790 9 286 47 121 73 237 113 847 Arbeitsverdienst je FJAE Fr./FJAE 48 458 55 696 53 747 52 634 8 048 37 957 61 403 110 266 Verhältnis Betriebseinkommen/Faktoreinsatz

Betriebseinkommen je JAE Fr./JAE 61 347 65 555 61 073 62 658 31 370 50 903 68 212 97 237

Betriebseinkommen je ha LN Fr./ha LN 4 831 5 218 4 821 4 957 3 009 4 425 5 482 6 092

Verhältnis Betriebseink./Aktiven Betrieb % 11.5 12.2 11.1 11.6 6.0 9.9 13.1 16.2

Rentabilität

Eigenkapitalrentabilität % –4.0 –2.5 –4.0 –3.5 –16.1 –7.8 –1.5 7.3

Gesamtkapitalrentabilität % –1.4 –0.6 –1.3 –1.1 –7.0 –3.6 –0.2 4.8

Ausserlandwirtschaftliches Einkommen Fr. 25 016 26 007 26 840 25 954 34 866 26 753 20 473 21 710 Ergebnisse Unternehmen/Privat

Gesamteinkommen Fr. 89 643 97 666 92 849 93 386 49 685 80 103 100 686 143 397

Privatverbrauch der Familie Fr. 78 841 79 382 79 213 79 145 67 815 73 287 80 917 94 656

Eigenkapitalbildung Fr. 10 802 18 284 13 636 14 241 –18 130 6 816 19 768 48 742

Privater Ausgleich Fr. 3 881 5 009 5 079 4 656 23 262 4 509 319 –9 552

Eigenkapitalveränderung Fr. 14 682 23 294 18 715 18 897 5 132 11 325 20 088 39 189

Bilanzkennzahlen

Liquiditätsgrad 2 % 613 558 616 596 394 702 696 713

Fremdfinanzierungsgrad % 43 44 46 44 50 43 41 44

Anlagedeckungsgrad 2 % 120 120 120 120 116 121 123 121

Mittelflussrechnung NMUV

Mittelfluss Landwirtschaft Fr. 89 659 94 184 92 820 92 221 39 940 75 504 104 754 149 071 Cashflow (Mittelfluss aus Umsatzbereich) Fr. 50 690 55 569 53 513 53 257 19 179 42 943 58 321 92 876 Finanzierungsüberschuss/-manko Fr. –3 960 –8 429 –18 973 –10 454 –51 266 –15 200 9 840 14 930

Veränderung NMUV Fr. 1 526 6 519 7 386 5 144 –6 488 4 367 8 425 14 336

Cashflow-Investitionsverhältnis % 93 87 74 84 29 76 123 121

* V1: Mittel der schlechtesten 25 % aller Betriebe. V4: Mittel der besten 25 % aller Betriebe

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