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SONDERPREISE Michele Elliott: So schütze
ich mein Kind vor sexuellem Mißbrauch, Gewalt und Dro- gen, Kreuz Verlag, Zürich/
Stuttgart, 1991, 200 Seiten, kartoniert, 16,80 DM
Deutlich und klar wie der Titel sind die Ratschläge und Anregungen, die dieses über- sichtliche und praktische Handbuch auszeichnen. Al- len verantwortlichen Erwach- senen sei es dringend emp- fohlen. Die Autorin, eine in London lebende amerikani- sche Psychologin, ist Begrün- derin des gemeinnützigen Vereins KIDSCAPE (was so- viel heißt wie „Kinderland- schaft"). Ihre Trainingspro- gramme zum Schutz von Kin- dern und Jugendlichen sind in Großbritannien — im gro- ßen Rahmen und in Zusam- menarbeit mit Schulen und Behörden — bereits äußerst
erfolgreich. Michele Elliott gilt seit Jahren in ganz Eng- land als die Expertin auf diesem Gebiet. Erstmals ist nun eines ihrer Bücher in deutscher Sprache erhältlich.
Es wurde geschrieben, so heißt es in der Einleitung,
„für betroffene Personen, da- mit sie Kindern und jungen Menschen dabei helfen kön- nen, Fähigkeiten zu entwik- keln, die sie in vielen schwie- rigen oder gefährlichen Situa- tionen schützen werden. Der Ansatz ist praktisch, positiv und nüchtern, denn er stützt sich auf den gesunden Men- schenverstand." Michele Elli- ott gibt eine Vielzahl von Si- cherheitstips und vor allem detaillierte Anleitung, wie man mit den Kindern und Heranwachsenden ins Ge- spräch kommt, sorgsam, be- hutsam und helfend. Im An-
hang werden außerdem Fra- gebogen für jüngere und äl- tere Jugendliche angeboten, als Gesprächsgrundlage oder Denkanstoß. Ein Buch, das — leider — dringend notwendig war. Karin Clark, Köln
Karl Ziegler: Atlas der ga- stroenterologischen Endoso- nographie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stutt- gart, 1991, 127 Seiten, 330 Abbildungen, gebunden, 198 DM (Subskriptionspreis bis 31. 12. 1991 168 DM)
Die Endosonographie des Gastrointestinaltraktes ge- winnt zunehmend beim Tu- morstaging an Bedeutung; die hohen Investitionskosten ste- hen jedoch einer Verbreitung der Methode derzeit noch im Wege. Während man sich bis- lang bei der Einarbeitung in die Methode und der Befund- interpretation an dem Atlas von TIO, Amsterdam, zu ori- entieren hatte, stellt das Zieg- lersche Buch eine echte Al- ternative dar. Die Wiederga- be der Schallbilder und der sie erläuternden Graphiken auf Hochglanzpapier ist su- perb, der Verzicht auf Text- ballast angenehm, die Be- funddokumentation überzeu- gend. In sieben Kapiteln wer- den Osophagus, Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber
Werner Stucke: Die Lei- tung von Balint-Gruppen, Ein Leitfaden, Deutscher Ärzte- Verlag, Köln, 1991, 147 Sei- ten, Paperback, 54 DM
Der Autor — Erster Vorsit- zender der Deutschen Balint- Gesellschaft — geht mit dem vorliegenden Band über das Anliegen seines vorigen Wer- kes .. „Die Balint-Gruppe"
(DAV, Köln, 1990) hinaus und schildert hier das Wirken des Gruppenleiters mit allen Implikationen. Eigene lang- jährige Praxis in der patien- tenzentrierten Selbsterfah- rung zur besseren Ausgestal- tung des Arzt-Patienten-Ver- hältnisses befähigen ihn zur Darstellung der vielschichti- gen Problematik in Form ei- nes übersichtlichen Leitfa- dens. Ausgehend von der
einschließlich Gallenwege, Dickdarm, Rektum und Analkanal abgehandelt, wo- bei die überzeugendsten Da- ten bislang von Osophagus, Magen, Pankreas und Rek- tum vorliegen. Dem Verlags- prospekt ...„die zukunftwei- sende Diagnostik in Klinik und Praxis . . .” kann der Re- zensent allerdings nicht zu- stimmen: auf absehbare Zeit wird die Endosonographie ei- ne Methode des gastroen- terologischen Zentrums blei- ben, nicht nur wegen der An- schaffungskosten, sondern auch weil dieses Verfahren nur erfolgreich eingesetzt werden kann, wenn es von ei- nem Experten praktiziert wird, der sich ausschließlich dieser Methode widmet. Ge- rade in der Magendiagnostik erwächst der Endosonogra- phie jedoch in modernen Ge- räten mit hoher Auflösung ei- ne „billige" Konkurrenz, las- sen sich doch eine Reihe von Befunden auch transkutan bei Wasserfüllung des Organs (wie im übrigen auch im Ko- lon) problemlos darstellen.
Insgesamt ein Atlas, bei dem der Preis stimmt, was heute nicht von vielen Büchern auf dem Medizinsektor behaup- tet werden kann.
Wolfgang Rösch, Frankfurt/M.
Standortbestimmung (was ist die Balint-Gruppe und was nicht?), spannt sich der Bo- gen über die Voraussetzun- gen der Befähigung zum Gruppenleiter, über dessen Aufgaben und Probleme im Hinblick auf gruppendynami- sche Prozesse (mit Erörte- rung der Besonderheiten von Balint-Gruppen im Kranken- haus, mit Studenten und mit Teilnehmern außerhalb der Medizin) bis hin zur Frage der angemessenen Honorie- rung der Leitertätigkeit. Al- len an der Materie Interes- sierten kann dieser Leitfaden anempfohlen werden, der sich in knapper Form mit al- len wesentlichen Punkten be- faßt.
Wolfgang Schweizer,
Neuenmarkt ❑
A-3786 (120) Dt. Ärztebl. 88, Heft 44, 31. Oktober 1991