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4. Implant expo 2013 bekräftigt Relevanz im Markt

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© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2014; 30 (1)

Erfolgreicher Meeting-Point der zeitgemäßen Implantologie

4. Implant expo 2013 bekräftigt Relevanz im Markt

Nach den eher begrenzten räum - lichen Möglichkeiten in Bern hat- te die nunmehr 4. Implant expo in Frankfurt wieder ausreichend Platz für Aussteller und Besucher aus Wissenschaft, Praxis und La- bor. Die Fachmesse begleitete am 29. und 30. November 2013 den Kongress der Deutschen Gesell- schaft für Implantologie (DGI) in Frankfurt. Stefan C. Werner, Ge- schäftsführer der youvivo GmbH und Veranstalter der Implant ex- po: „Kongress und Fachmesse er- reichen alljährlich Kapazitäts-Di- mensionen, denen nicht viele Kon- gresszentren in Deutschland genü- gen können. Wir sind sehr froh über den Standort Frankfurt – und schauen gespannt nach vorn auf Düsseldorf, wo Kongress und Fachmesse im Jahr 2014 zu Gast sein werden.“

Die Messe zeige eine Reihe erfreulicher Entwicklungen, aber auch Verwunderli- ches. Erfreulich seien die Konstanz der Ausstellerbuchungen bei angepassten Standmodalitäten, das deutliche Inte- resse auch bei internationalen Unter- nehmen und die hohe Beteiligung der Besucher, die nicht selten dezidiert für die Implant expo anreisten. Unter ande- rem erwarte man eine Besuchergruppe aus der Ukraine. Ebenfalls sehr gut ange- nommen werde das noch junge Ange- bot der webbasierten „Implant expo vir- tuell“, die nicht nur ganzjährig und rund um die Uhr, sondern auch global Kontakte zwischen Unternehmen und Anwendern ermögliche. Feedback er- hält die virtuelle Messe derzeit aus rund 60 Nationen.

Was bei der virtuellen, aber auch bei der lokalen Fachmesse verwundere, so Stefan C. Werner, sei die überraschend schwache Präsenz der Themen Präven - tion und Prophylaxe: „Gerade dieser Be- reich, der in der Implantologie eine so gewichtige Rolle spielt, ist deutlich un- terrepräsentiert.“ Für das kommende Jahr seien daher neue Konzepte in Vor- bereitung. Die youvivo GmbH als Ver- anstalterin dieser Fachmesse habe von

Anfang an für viele Innovationen, hohe Aufmerksamkeit und Anerkennung in der Dentallandschaft gesorgt – und wer- de auch in 2014 wieder Neues vorstellen können.

DGI: Qualität als oberste ge- meinsame Maxime

Der Behandlungserfolg der implantolo- gisch tätigen Zahnärztinnen und Zahn- ärzte stehe nicht zuletzt in enger Verbin- dung zur Qualität der verwendeten Pro- dukte: Dr. Gerhard Iglhaut, Präsident der DGI, forderte bei der Messe-Presse- konferenz in Frankfurt daher eine

„Transparenz im Miteinander“. Im Sin- ne der Qualitätssteigerung sollten Un- ternehmen bei Studien, gemäß den „Re- geln der guten wissenschaftlichen Pra- xis“, auch Ergebnisse veröffentlichen, die nicht den Erwartungen der Auftrag- geber entsprächen. Die DGI als größte wissenschaftliche Fachgesellschaft in ihrem Bereich widme sich zentral der Förderung und der Verbreitung von Er- kenntnissen zu Erfolgen und Misserfol- gen von Produkten und Verfahren, da- für sei der jährliche Kongress ein wichti-

ges Forum. Es sei geradezu zwingend, dass „Wissenschaft und Unternehmen in der Implantologie – bei aller notwen- digen Distanz durch naturgegebene ver- schiedene Ziele – offen zusammenarbei- ten“. Miteinander und voneinander ler- nen stehe dabei im Mittelpunkt mit dem gemeinsamen Ziel der Qualitätssteige- rung.

Die DGI beobachte durchaus kriti- sche Entwicklungen: Dazu gehörten sei- tens der Unternehmen vorenthaltene Negativergebnisse von Studien, aber auch seitens der Praxen zurückgehalte- ne, gehäuft auftretende Misserfolge mit einem bestimmten Produkt. Beide As- pekte gehörten in Fachforen wie dem DGI.NET sachgerecht diskutiert, um ungünstige Entwicklungen zu verhin- dern. Auch wirtschaftliche Aspekte könnten zu einer Bedrohung der Quali- tät werden: „Wir beobachten, dass der Kostendruck auch die Hersteller er- reicht“, so Dr. Iglhaut. Insbesondere für die forschenden Unternehmen sei der preisgeführte Wettbewerb eine Heraus- forderung. Die in den Koalitionsver- handlungen diskutierten steuerlichen Entlastungen für forschende Unterneh- men zeigten den Bedarf. Im Sinne der

Patienten sei zu fordern, dass die Preisspirale nach unten nicht zu Einbrüchen in der Qualität der Produkte führe. Der Kostendruck in der Gesellschaft löse auch in Praxen Anreize aus, an der einen oder anderen Stelle zu sparen. Dr.

Iglhaut: „Den Weg der Qualität zu verlassen ist die größte Gefahr für die Implantologie, die sich einen exzellenten Ruf erarbeitet hat. Sie ist angekommen in der Bevölke- rung und aufgerufen, trotz sich wandelnder ökonomischer Rah- menbedingungen die Qualität zu sichern.“ Insofern sei es wichtiger denn je, den Austausch zwischen Wis- senschaft, Praxis und Industrie aktiv, konstruktiv und kritisch zu pflegen. Die traditionelle Parallelveranstaltung von DGI-Kongress und Fachmesse Implant expo erweise sich dafür als das perfekte Forum.

Birgit Dohlus, Berlin Wichtige und richtige Kombination: DGI-Prä-

sident Dr. Gerhard Iglhaut (links) und Stefan Werner, vouvivo-Geschäftsführer und Ver- anstalter der Implant expo, betonen die Not- wendigkeit des offenen und kritischen Aus- tausches von Wissenschaft, Praxis und Unter- nehmen. Das Motto des Kongresses 2013

„Gemeinsam in die Zukunft“ gelte auch in dieser Konstellation. Foto: B. Dohlus

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