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Ein Inte rationsansatz setzt sich durch

V/rieh Bauer

S

peziell im Bereich des industriellen Managements hat sich in den letzten Jahren eine Vielzahl von spezialisierten und stark fokussierten Managementsys- temen entwickelt. Wesentlich gefördert wurde diese Entwicklung durch funk- tional ausgerichtete Organisationen.

Jeder Organisationsbereich und hier spe- ziell die Supportfunktionen wie Qua- lität, Marketing, Personal, Controlling, Informatik u.a.m. entwickelte sein eige- nes Management aus dem Bestreben her- aus, diesen Bereich möglichst effektiv und effizient zu führen. Natürlich spie- len dabei auch die Eigeninteressen der einzelnen Funktionsbereiche eine wesentliche Rolle. Als Ergebnis ist fest- zustellen, dass die einzelnen Funktions- bereiche häufig über ausgereifte Ma- nagementsysteme verfügen und dement- sprechend optimiert sind. Damit erge- ben sich zwar optimale Teilsysteme, aber meist keine Optimas, bezogen auf die Gesamtunternehmung. Und häufig wird, bed ingt durch d urchsetzu ngsstar ke Führungspersönlichkeiten, ein funktio- naler Bereich stärker im Vordergrund stehen als ein anderer.

D

urch die Ausrichtung auf Geschäfts- prozesse wurde diese starke funk- tionale Gliederung auf ein Maß zurück- geführt, das ihren Stellenwert und ihre Aufgaben wieder ins rechte Lot rückt.

Diese liegen in der möglichst optimalen Unterstützung der Geschäftsprozesse und der Strategieumsetzung.

D

as bedeutet, dass die Integration der einzelnen Bereiche mit ihren

Managementsystemen eine zentrale unternehmerische Managementaufgabe darstellt. Und genauso einen Integrati- onsansatz stellt das Generic Manage- ment dar.

J .

Wohinz geht in seinem Beitrag auf die begriffliche Klärung ein. Gleich- zeitig verweist er darauf, dass die Inte- gration über die drei Bereiche Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheirsmanagement hinausgehen muss, um die vorhandenen Entwicklungspotentiale zu realisieren.

Die Verknüpfung von Prozess- mit Gene- ric-Management zu einer prozessorien- tierten Integration erscheint für die zukünftige Entwicklung ein interessanter Ansatz zu sein. Doch der Weg dorthin wird nicht immer leicht.

S. Vorbach zeigt in seinem Artikel Wege auf, ein Generic Management zu reali- sieren. Er beschreibt vier mögliche Inte- grationsmodelle, von denen das prozess- orientierte Integrationsmodell als das zukunftsweisendste erscheint. Voraus- setzung dazu ist allerdings, dass eine Pro- zessorganisation eingeführt wird. Der Autor verweist daher darauf, dass sich die Auswahl des geeignetsten Systems an den betrieblichen Gegebenheiten zu orientieren hat.

D

ie Kernfrage, ob ein solches inte- griertes System Akzeptanz findet, ist allerdings, welchen Nutzen es den Betroffenen bringt.

w.

Hackenauer bringt in seinem Beitrag dazu vor allem den ISO-Zertifizierungs- gesichtspunkt ein und verweist auf die Synergien bei der Zertifizierung selbst,

aber auch auf die Optimierung der Abläufe.

U. Pölzl beleuchtet die Nutzenfrage vor allem aus der Sicht des Entscheidungs- trägers, der auch die Kosten-Nutzen- Relation beachten muss. Dabei verweist er neben einer Vielzahl von Vorteilen auch auf den Umstand, dass der Auf- wand zur Systemeinführung meist unter- schätzt wird. Er sieht u.a. in der Mit- wirkung eines erfahrenen Beraters einen wesentlichen Erfolgsfaktor. Schließlich gibt es aus seiner Praktikersicht wichti- ge Tipps zur Einführung.

A

bgerundet wird das TOP-Thema

"Generic-Management" diesmal mit einem Interview mit H. Biedermann, der an der Montanuniversität Leoben sehr erfolgreich den ersten universitären Generic-Management-Lehrgang anbie- tet, der ab Herbst 2002 auch erstmals als MBA-Studium geplant ist.

Die weiteren TOP-Themen des heurigen Jahres lauten:

Heft 2/2002 LebensqualitätimManage- ment (Kongressheft) Heft 3/2002 Supply Chain Management Heft 4/2002 Value Based Management Ich wünsche Ihnen einen belebenden Frühling und würde mich freuen, Sie am diesjährigen WING-Kongress in Wien begrüßen zu dürfen.

Ihr

Ulrich Bauer

\,' WING business 34 (1002) 1

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