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Archiv "Medizintechnik in der Kostenklemme" (23.07.1982)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen KURZBERICHTE

Präparates in der vorgegebenen Indikation erhöht oder uner- wünschte Wirkungen vermindert.

Durch Änderung des Arzneimittel- gesetzes möchte die Bundesregie- rung sicherstellen, daß möglichst alle Fälle unerwünschter Wirkun- gen von Arzneimitteln erfaßt und zentral zusammengeführt werden, um das Arzneimittelrisiko auch quantitativ abschätzen zu können.

Unerwünschte Wirkungen sind nach den Regelungen des Arznei- mittelgesetzes bisher nur dann meldepflichtig, wenn sie für das betreffende Arzneimittel neu sind oder wenn sich ihre Häufigkeit ge- ändert hat. Das Bundesgesund- heitsamt hat jedoch festgestellt, daß die Häufigkeit der Meldungen je nach Hersteller auch bei Arznei- mitteln gleicher Zusammenset- zung sehr unterschiedlich ist. Das erschwert erheblich die Beurtei- lung des Nebenwirkungsrisikos.

Beabsichtigt ist deshalb die Ein- führung einer Meldepflicht für alle unerwünschten Wirkungen durch den Hersteller und die Zentraler- fassung der Arzneimittelrisiken im Rahmen des Stufenplanes.

Schließlich will die Bundesregie- rung nach Ablauf der ersten Amts- periode die bisher tätigen Kom- missionen zur Aufbereitung des bestehenden Arzneimittelmarktes (alle registrierten Arzneimittel vor Inkrafttreten des Arzneimittelge- setzes) auf eine neue Grundlage stellen. Es sollen nunmehr zehn

„Aufbereitungskommissionen"

eingerichtet werden, die den Ge- samtbereich der Humanarzneimit- tel abdecken, soweit es sich nicht um Arzneimittel der besonderen Heilverfahren handelt. Noch in diesem Jahr sollen die Mitglieder für die Kommissionen B 2 (Rheu- matologie) und B 3 (Neurologie, Psychiatrie) berufen werden. 1983 sollen dann die Kommissionen B 4 (Endokrinologie) und B 5 (Gastro- enterologie, Stoffwechsel), 1984 die Kommissionen B 6 (Infektions- krankheiten, Onkologie) und B 7 (Dermatologie, Hämatologie) neu besetzt werden. HO

Wolfgang Menke

„Einsatz von Medizintechnik bei begrenzten Mitteln", so lautete das Thema einer Arbeitsgruppe') des 10. Internationalen Kranken- haussymposiums (IKS) vom 10. bis 13. März 1982 in der Technischen Universität Berlin unter dem Motto

„Innovation durch Mangel". Spe- zialisten verschiedenster Berufs- gruppen (Ärzte, Physiker, Inge- nieure, Volkswirte usw.) aus unter- schiedlichen Bereichen (Kranken- häuser, Behörden, Industrie u. a.) zerbrachen sich fast acht Stunden lang den Kopf darüber, wie sich trotz ständig wachsender Anforde- rungen an Leistungsfähigkeit und Sicherheit die Kostensteigerun- gen durch Medizintechnik aufhal- ten lassen.

Der „schwarze Peter" für die Schuld an den hohen Kosten wur- de — wie so oft — abwechselnd den beteiligten Gruppen zuge- schoben:

I> der Industrie, da sie die „fal- schen" Geräte herstelle,

den Ärzten, da sie Geräte als

„Statussymbol" einsetzten, I> den Verwaltungen, da ihnen der „nötige Sachverstand" fehle,

> dem Gesetzgeber, da er mit ei- nem „Wust von Vorschriften" un- nötig die Arbeit erschwere.

Der Industrie wurde vorgeworfen, ihre Entwicklungen orientierten sich zu sehr am Bedarf for- schungsintensiver Universitätskli- niken. Zudem verleiteten die tech- nologischen Möglichkeiten dazu, Apparate mit zuviel unnötigem, störanfälligem „Drumherum" aus- zustatten.

Der Arzt müsse sich beim Kauf ei- nes Gerätes darüber im klaren sein, ob er es auch wirklich in die- ser Form benötigt. Für den Be- reich der Intensivmedizin machte Prof. S. Bücherl, Berlin, in ein- drucksvoller Weise klar, daß die Grenze dessen, was medizinisch notwendig und einem Patienten zumutbar ist, dann überschritten ist, wenn immer mehr Katheter oder Meßsonden eine immer grö- ßere Zahl von diagnostischen

1) Referenten: Prof. Dr.-Ing. 0. Anna, MHH, Hannover; Dr. rer. pol. G. Baugut, DKI, Düs- seldorf; Prof. Dr.-Ing. U. Boenick, TU, Ber- lin; Prof. Dr. med. E. S. Bücherl, FU, Berlin;

Prof. Dr.-Ing. D. Frost, RVK, Berlin; Dr. rer.

nat. H. Kresse, Siemens AG, Erlangen; Dr.

rer. nat. W. Kreysch, Gemeinschaftskran- kenhaus, Herdecke; Reg. Dir. B. Motzkus, SenGesSozFam, Berlin.

TAGUNGSBERICHT

Medizintechnik

in der Kostenklemme

Für die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen wird der ver- stärkte Einsatz von medizintechnischen Geräten mit verantwort- lich gemacht. Zudem kommen auf Krankenhäuser und Arztpraxen als Betreiber dieser Geräte mit neuen Gesetzen erhebliche Kosten zu. Im folgenden Tagungsbericht werden Möglichkeiten diskutiert, wie die Kosten für Medizintechnik reduziert werden könnten. .,Ide- allösungen" können nicht angeboten werden, wohl aber differen- zierte Lösungsansätze.

Ausgabe B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 29 vom 23. Juli 1982 61

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Spektrum der Woche Aufsätze -Notizen Medizintechnik

Meßwerten pro Tag erlauben, oh- ne echte therapeutische Konse- quenzen nach sich zu ziehen. Das besondere Problem der Ver- waltungen ist die bei diesen Ent- scheidungsträgern häufig anzu- treffende Diskrepanz zwischen formaler Kompetenz und fehlen- dem medizintechnischen Sachver- stand.

Der Gesetzgeber trägt mit einem Wust von Gesetzen, Richtlinien oder. Verordnungen, deren Aufli- stung allein schon ein Buch erge- ben würde, zur Kostensteigerung bei. Es herrschte Einmütigkeit dar- über, daß der ganze Vorschrif- tendschungel dringend zu lichten ist, da es zahlreiche, sich teilweise widersprechende Vorschriften gibt, die vollkommen praxisfern und überflüssig sind (Anna).

Zwei problematische Gesetzesvorhaben

Durch zwei gesetzgeberische Maßnahmen kommen auf Kran- kenhäuser und Praxen als Setrei- ber medizintechnischer Geräte er- hebliche Kosten zu (nach durch- aus realistischen Schätzungen weit über 100 Millionen DM pro Jahr):

C> Die Ausführungsbestimmun-

gen des Gerätesicherheitsgeset- zes, welche z. Z. erarbeitet wer-

den, und das

C> Eichgesetz für den Bereich der

Heilkunde, dessen Neufassung ge- plant ist.

Grundsätzlich sind diese Aktivitä- ten sicherlich zu bejahen, da sie die Verbesserung der Sicherheit und Qualität zum Ziel haben; im Detail erweisen sie sich jedoch noch als unausgegoren, vermut- lich sind sie in dieser Form über- haupt nicht zu realisieren. So dürf- te die in den Ausführungsbestim- mungen des Gerätesicherheitsge- setzes (GSG) vorgesehene Einwei- sung des ärztlichen und pflegeri- schen Personals ("Geräteführer-

schein") in den Krankenhäusern zu erheblichen organisatorischen Schwierigkeiten führen. Wie eine Ausbildung in der Praxis niederge- lassener Ärzte auszusehen hat, ist noch nicht abzusehen.

Sehr viel stärker allerdings als vom GSG sind die Praxen von der Neufassung des Eichgesetzes be- troffen, welche noch in dieser Le- gislaturperiode in Kraft treten soll; darunter werden dann neben Blut- druckmaßgeräten und Ergome- tern auch Photometer u. a. fallen.

Die anwesenden Fachleute waren sich einig in der Ablehnung des Eichgesetzes in der geplanten Form; einseitige physikalisch- technische Geräteprüfungen un- ter Laboratoriumsbedingungen ohne Berücksichtigung der spe- ziellen Anforderungen und der spezifischen Besonderheiten des medizinischen Routinebetriebs wurden für die meisten Apparate als überflüssig angesehen.

Einsparungsmöglichkeiten Einsparungsm,öglichkeiten gibt es vor allem bei der Gerätebeschaf- fung und Instandhaltung. Bei der Gerätebeschaffung sind neben den Anschaffungskosten die Fol- gekosten zu berücksichtigen, de- ren Höhe häufig nicht genug Au- genmerk geschenkt wird. in Ein- zelfällen sind durch mobile Geräte und modulare Gerätesysteme Ein- sparungen möglich. Bei Großgerä- ten sind die richtige Standortwahl und ein ausreichender Ausnut- zungsgrad zu beachten (Frost). Durch mehr Markttransparenz las- sen sich Einsparungen im investi- ven Bereich verwirklichen (Motz- kus)2). Es ist jedoch zu bedenken, daß "billige" Geräte häufig hohe Reparaturkosten nach sich ziehen (Anna). Oft ist es sinnvoll, auf eine einheitliche Ausstattung Wert zu

2) Vom ,.Technischen Krankenhausservice-

Zentrum Berlin" werden vergleichende Marktübersichten erstellt (z. B. über Defi- brillatoren, lnfusionsapparate, EKG-Geräte u. a.), welche zum Selbstkostenpreis von derzeit 35 DM vom TKB bezogen werden können (Rudolf-Virchow-Krankenhaus, Au- gustenburger Platz 1, 1000 Berlin 65).

legen (aus Schulungs- und ln- standhaltungsgründen, aber auch, weil Geräte verschiedener Herstel- ler leider nur selten kompatibel sind).

Die Instandhaltung durch "Tech- nische Service-Zentren", mit de- nen man im Ausland u. a. auch in wirtschaftlicher Hinsicht sehr po- sitive Erfahrungen gesammelt hat, wird zur Zeit vom Bundesministe- rium für Forschung und Technolo- gie (BMFT) in einem Modellver- such erprobt, in den Krankenhäu- ser unterschiedlicher Größe, Trä- gerschaft und Lage einbezogen wurden. Bei vielen Geräteausfäl- len handelt es sich um Bagatell- fehler, die von hauseigenen lnge- nieur-ffechnikergruppen schnel- ler und billiger behoben werden können als von einem Spezialisten der Servicefirma, für den hohe Stundensätze (ca. 60 bis 100 DM/h) und hohe Anfahrtskosten zu zah- len sind. Die optimale Schnittstelle zwischen Eigen- und Fremdser- vice hängt vom Einzelfall ab und erfordert individuelle Lösungen.

Für den Routinebetrieb werden in Krankenhäusern und Praxen zweckentsprechende, robuste und leicht zu bedienende Geräte benö- tigt, die sicher und wirtschaftlich sind. Auf technischen Schnick- Schnack kann verzichtet werden, er macht die Geräte nur unüber- sichtlich, anfällig und teuer.

..,.. Die Medizintechnik ist eng mit Fortschritten aOf zahlreichen Fachgebieten der Medizin ver- knüpft, aber auch die Ursache von außerordentlich negativen Ent- wicklungen in der Medizin. Bei Entscheidungen darüber, welchen Stellenwert in Zukunft die Technik in der Medizfn haben soll, sollten Ärzte ein gewichtiges Wort mitre- den. Dabei wird auch der Dialog mit anderen Berufsgruppen eine große Rolle spielen.

Es ist mit Sorge zu beobachten,

daß unter dem Deckmantel der Wirtschaftlichkeit medizintechni- sche Dilettanten mehr Einfluß auf Entscheidungen zu gewinnen ver-

62 Heft 29 vom 23. Juli 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ARZTEBLATT Ausgabe B

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen Medizintechnik

suchen. Um dieser für die Sache schädlichen Tendenz entgegenzu- wirken, muß gerade auch die Ärz- teschaft ihren Sachverstand und ihre Erfahrung noch stärker als bisher einsetzen und zur Geltung bringen. So sind zum Beispiel die Empfehlungen der Deutschen Ge- sellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin ein Schritt in die richtige Richtung.

Andere Fachgesellschaften sollten ebenfalls die Chance nutzen: Mit der bedarfsgerechten Auswahl und dem zweckentsprechenden Einsatz der richtigen Geräte wird nicht nur die Medizintechnik ko- stengünstiger, die Medizin insge- samt wird auch für den Patienten humaner.

Anschrift des Verfassers:

Wolfgang Menke Sachverständiger für Medizintechnik Eisenacher Straße 47 1000 Berlin 62

ECHO

Zu: „Kostengesetz hat die Neuge- borenen-Betreuung eindeutig ver- schlechtert" von Sanitätsrat Dr.

Josef Schmitz-Formes in Heft 19/

1982, Seite 57 ff.

Untersuchungen von Säuglingen in Gefahr?

„ ,Säuglinge fallen durch das soziale Netz' ist ein Artikel der Fachzeit- schrift DEUTSCHES ÄRZTE- BLATT überschrieben. Weil seit dem 1. Januar 1982 auf- grund einer ,rechtlichen Lücke' weitgehende Unklar- heit über Verpflichtung und Abrechnung dieser Vorsor- geuntersuchung bestehe — zuständig sind nun die Kran- kenhäuser, aber sie wurden nicht ausdrücklich gesetz- lich dazu verpflichtet —, fürchten die Ärzte nun, daß sie oft ganz unterbleiben wird." dpa

Mund-

und Fußmaler

Nikolaus Wolf

Für das Verständnis der Lebenssi- tuation der Mund- und Fußmaler sind folgende Sachverhalte zu be- rücksichtigen:

Der Nicht-Gebrauch der Hände ist angeboren oder früherworben (in- nerhalb der ersten drei Lebens- jahre).

Beim späterworbenen Nicht-Ge- brauch der Hände sind die Ursa- che der Schädigung und der Zeit- punkt der Schädigung bedeu- tungsvoll.

Für beide Gruppen gilt: Neben dem Nicht-Gebrauch der Hände bestehen gravierende Beeinträch- tigungen anderer körperlicher Funktionen wie zum Beispiel Nicht-Gebrauch oder nur sehr ein- geschränkter Gebrauch der Beine;

Rollstuhl-Dasein; Bettlägerigkeit.

Neben diese allgemeinen Ge- sichtspunkte, die übergeordnete

Eine Künstlerin beim Löten einer Metall- arbeit

FEUILLETON

Gegebenheiten betreffen, treten weitere spezielle Gesichtspunkte, die die individuelle Hintergrundsi- tuation verdeutlichen und Fakten des persönlichen und künstleri- schen Bereichs erfassen.

Diese notwendige Gliederung der vielfältigen furchtbaren Wirklich- keiten im Leben mund- und fuß- malender Menschen weist auf die vorhandene vielschichtige Proble matik hin.

Bei den Poliomyelitis-geschädig- ten Künstlern, die oft mehr als ein Jahr in der eisernen Lunge ver- bracht haben, war eine Kranken- hausbehandlung bis zu zehn Jah- ren notwendig, und die künstleri- sche Betätigung konnte oft erst

nach diesem Zeitraum erfolgen.

Bei einigen Personen, bei denen die Schädigung von Geburt an be- steht, mußten wegen Verkrüm- mung der Extremitäten bis zu 20 Operationen durchgeführt werden.

„Lauter kleine Dolchstiche"

Viele Künstler hatten nicht nur un- ter der schon schweren Last des Nicht-Gebrauches ihrer Hände zu leiden, sondern sie sind wegen dieses Gebrechens von ihren An- gehörigen nicht angenommen worden und haben einen sehr bit- teren Leidensweg durch Heime usw. gehen müssen, bis sie erst als Künstler wieder anerkannt worden sind.

Die französische Malerin Denise Legrix, die ohne Arme und Beine geboren ist, weist in ihrer Autobio- graphie „... und doch als Mensch geboren" auf die „bewußten oder auch unbewußten Sarkasmen und Bosheiten" und „schlimmsten De- mütigungen" hin, die sie seitens ihrer Umwelt „unaufhörlich ver- folgten", ferner auf ein Mitleid, das „oft nicht weit von Verachtung war". Es waren „lauter kleine Dolchstiche, die schließlich die Haut meiner Seele so verletzt ha- ben".

Ausgabe B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 29 vom 23. Juli 1982 63

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