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Die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz startet durch

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TU Graz people Nr. 69/2019-1

Forschen und Lehren – das sind die Aufgaben der sogenannten „Freiwilligen Feuerwehren an Universitäten und Fachhoch- schulen“. Ganz in diesem Sinne hat die FF TU Graz bereits mit ihren ersten Projekten begonnen. Neue Mitstreiter/innen sind herzlich willkommen.

Die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz startet durch

Petra Rautnig, Philipp Rothmaier

Auch Expertenwissen möchte die FF TU Graz zukünftig bereitstellen, als Ansprechpartnerin bei Einsätzen oder bereits in der Ausbildung der Feuerwehrangehörigen. Ein weiteres Ziel ist, in Kooperation mit der Feuerwehrschule in Lebring Kurse für Feuerwehrangehörige anzubieten.

Kameradinnen und Kameraden gesucht

Aktuell sind bereits 44 Kameradinnen und Ka- meraden mit dabei, diese Zahl will die Freiwil- lige Feuerwehr weiter ausbauen. Wer Mitglied werden kann? Alle mit Bezug zur TU Graz – Bedienstete, Lehrende, Studierende und Alum- ni. Bereits einer Wehr anzugehören, ist definitiv nicht Voraussetzung, Newcomer/innen sind ge- nauso gerne gesehen wie Personen mit Vorer- fahrung. Zudem sollte ein Grundinteresse an Feuerwehren bestehen sowie die Bereitschaft, die erforderlichen Ausbildungen zu absolvieren.

Nicht die klassischen Aufgaben wie Retten, Löschen, Schützen und Bergen stehen bei der Freiwilligen Feuerwehr der TU Graz im Vorder- grund, sondern das Forschen und Lehren. Eine neue Form von Feuerwehr, die vor allem die Lü- cke zwischen technischem Fortschritt und deren Implementierung im (Einsatz-)Alltag schließen soll, damit die Zeit zwischen Entwicklung und Einsatz von Technik verkürzt werden kann. Im- mer anspruchsvoller wird es für die Feuerweh- ren, mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten, die uns im Leben bereichern: Sei es, damit verbundene Gefahren zu beseitigen, wie etwa Brände von Elektrofahrzeugen, oder sei es, neue Ressourcen für den Einsatz zu adaptieren, wie zum Beispiel neuartige Sensoren, Vernet- zung im Internet der Dinge oder Drohnen.

Die FF TU Graz im Einsatz

Hier übernimmt die im Vorjahr gegründete FF TU Graz vielfältige Aufgaben: „Schnell zu- sammengefasst geht es um die Aus- und Wei- terbildung von Feuerwehrmitgliedern auf wis- senschaftlichem Niveau. Des Weiteren arbeiten wir an Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Bereichen Katastrophenschutz, Feuer- wehr-, Brandschutz- und Zivilschutzwesen.

Und letztendlich nutzen wir wissenschaftliche Kenntnisse, um andere Feuerwehren bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen“, weiß Petra Rautnig, stellvertretende Kommandantin der FF TU Graz.

Was sind also denkbare Einsatzgebiete bezie- hungsweise was ist unter der Unterstützung an- derer Feuerwehren zu verstehen? „Wir wollen in Zukunft beispielsweise Hilfe bei der Lagebe- urteilung anbieten, vor allem bei Großeinsät- zen“, verrät Rautnig. Dazu wird 2019 auch ein eigenes Fahrzeug angeschafft. Konkret teste- te die FF TU Graz bereits die Lagebeurteilung mittels Drohne gemeinsam mit dem Bereichs- feuerwehrverband Graz-Umgebung. Sensoren sowie Software implementierte dazu seitens der TU Graz Vizerektor Horst Bischof vom Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen.

Was erwartet also Newcomer/innen ohne Vor- erfahrung? Wie bei jeder Feuerwehr ist die bundesweit einheitliche Grundausbildung zu absolvieren. Diese besteht aus Theorie, einem Löschangriff sowie der technischen Hilfeleis- tung nach einem Verkehrsunfall. Dazu kommen ein Funkgrundkurs und ein Erste-Hilfe-Kurs im Ausmaß von 16 Stunden. Ein Durchgang dieser Ausbildung konnte bereits erfolgreich durchge- führt werden, der nächste wird im Oktober statt- finden. Die Kameradinnen und Kameraden der FF TU Graz freuen sich, wenn Sie mit dabei sind!

Nähere Informationen und Kontakt:

info.ff@tugraz.at www.ff.tugraz.at Die FF TU Graz bei ihrem ersten Übungseinsatz.

© Philipp Rothmaier

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