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Pyrophosphorsäure. 267 salzen usw., durch Silbernitrat werden sie gelb gefällt. In starken Säuren sind diese Niederschläge löslich und fallen auf Zusatz einer Base wieder aus. Die OH'—Ionen bringen die W'asserstoffionen zum Verschwinden, die das Ion PO!" in das Ion H2PO4’ oder sogar in Phosphorsäure umgewandelt hatten. Analytisch scheinen also die Phos- phate sich in starken Säuren physikalisch aufzulösen und aus ihrer Lösung gefällt zu werden, wenn man das Lösungsmittel neutralisiert Diese Tatsache findet sich bei allen unlöslichen Salzen der schwachen Säuren wieder, wofern die gebildete schwache Säure sich nicht im Augenblick ihrer Bildung zersetzt, wie etwa Kohlensäure. Löst man beispielsweise Fluorcalcium in Chlorwasserstoff auf und setzt eine Base hinzu, so fällt das Fluorcalcium wieder aus. Die Erscheinung läßt sich schematisch durch die folgenden Gleichungen wiedergeben:

MR (unlöslich) + H" : M' + HR HR + OH’ : R' + H20

M’ + R' : MR (unlöslich)

Der wichtigste Nachweis der neutralen Phosphate ist der mit Magnesiamixtur. Dieses Reagens besteht aus einer Lösung von Chlor—

magnesium und Chlorammonium, die durch einen Überschuß von Ammoniak alkalisch gemacht ist. In Lösungen neutraler Phosphate erzeugt es einen Niederschlag eines Doppelphosphates des Magnesium und des Ammonium:

PO!” + Mg" + NH ’ : MgNHJ‘O4

Dieser Niederschlag ist unlöslich in Ammoniak, aber löslich in Säuren.

Alle diese Eigenschaften sind die des P()4”/-Ions. Da dieses nicht in Gegenwart von Säuren bestehen kann, kann man Phosphate durch diese Reaktionen in saurer Lösung nicht erkennen. In saurer Lösung kann man Phosphate (das Ion H2PO4’) durch molybdänsaures Ammonium nachweisen. Eine saure Lösung von molybdänsaurem Ammonium gibt mit Phosphaten in saurer Lösung einen gelben Niederschlag von phos—

phormolybdänsaurem Ammonium.Dies ist das Ammoniumsalz eines sehr komplizierten unvollkommenen Anhydrids der Phosphor— und Molyb—

dänsäure. Seine Zusammensetzung ist:

nMOO3 + (NH4)3PO4— 4 H20

Der Wert von n schwankt zwischen 10 und 14. Der Niederschlag ist in Ammoniak löslich. Diese Base verwandelt ihn in molybdänsaures und phosphorsaures neutrales Ammonium, die beide löslich sind.

Pyrophosphorsäure H4P207.

340. Man erhält diese Säure durch Erhitzen der Orthophosphor—

säure auf 2150 als eine feste, glasähnliche, in Wasser lösliche Masse.

Sie entsteht durch Austritt eines Moleküls Wassers aus zwei Molekülen Orthophosphorsäure und hat die Konstitutionsformel:

OH HO

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969 Metaphosphorsäure.

‘ Pyrophosphorsäure ist in Wasser löslich; obgleich sie ein unvoll- ständiges Anhydrid ist, zersetzt Wasser sie nur sehr langsam, und ihre Lösung kann in der Kälte Monate hindurch aufbewahrt werden. Warmes Wasser wandelt sie viel schneller um. Nach dieser Richtung unter—

scheidet sie sich wesentlich von der Pyroschwefelsäure, die von Wasser augenblicklich zersetzt wird (vgl. 244). In Gegenwart starker Säuren geht die Wasseranlagerung der H4P207 außerordentlich schnell vor sich.

Allgemein beobachtet man, daß das H'-Ion als positiver Katalysator bei der Einwirkung von Wasser auf unvollkommene Anhydride wirkt.

Pyrophosphorsäure ist eine vierbasische Säure. Man kennt nur ihre neutralen und ihre zweibasischen Salze. Jene erhält man durch Einwirkung von Wärme auf zweibasische Orthophosphate. Alle sind un- löslich mit Ausnahme derer der Alkalimetalle. Die zweibasischen Pyrephosphate, die man durch vorsichtiges Erhitzen der einbasischen Orthophosphate erhält, sind löslich.

/0Na Na0 /0Na Na0\

() : Pff0H + HO%P : 0 i: O: P OH HOéP : 0 + H2()

\mH Hp/ ' 0 ”

Die löslichen Pyrophosphate sind dem Wasser gegenüber noch widerstandsfähiger als die Phosphorsäure selber. Andauerndes Kochen mit Säuren verwandelt sie in saure Orthophosphate. Basen zersetzen sie unter Bildung neutraler Orthophosphate. Das neutrale Silberpyro—

phosphat ist ein weißer Niederschlag, während das Orthophosphat gelb ist. Das neutrale Magnesiumpyrophosphat Mg2szO7 ist wichtig, denn in dieser Form wagt man die Phosphate.

Phosphate in neutraler Lösung werden direkt durch Magnesiamixtur ausgefällt. Das gebildete Magnesiumarnnioniurnphosphat wird geglüht:

2 MgNILPO4 : MgQPZO7 + H20 + 2 HN3

Phosphate in saurer Lösung werden als phosphormolybdänsaures Annnonium abgeschieden. Nach dem Waschen wird der Niederschlag in N H4OH aufgelöst. So erhält man PO4”'—Ionen‚ die man mit Magnesia—

mixtur fällt. Der Niederschlag wird darauf in Magnesiumpyrophos- phat verwandelt. 100 Teile Mg.él%07 entsprechen 60,96 Teilen P205.

Metaphesflrorsäure HP03 oder H„P„Ogn.

Molekulargewicht 79,39.

341. Erhitzt man Orthophosphorsäure zur Rotglut, so verliert ein Molekül Säure ein Molekül Wasser und verwandelt sich in Metaphos—

phorsäure :

HO HO

Hoépzzoef—v

HO/ O

Die Metaphosphorsäure entsteht auch durch Einwirkung des Wassers auf Phosphorsäureanhydrid oder durch Erhitzen von phosphorsaurern Ammonium :

>P:O+Hp

mmßmm:2mn+np+ng

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