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Umfrage zur virtuellen Assistenz

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(1)

Umfrage zur virtuellen Assistenz

September 2019

Umfrage erstellt von: Viola Wagner | Die Betriebswirtin

Impressum und Datenschutz unter: www.die-betriebswirtin.de

(2)

Einleitung

Das Berufsfeld der virtuellen Assistenz erfreut sich an einem starken Wachstum. Innerhalb der letzten Jahre sind, von meinem Standpunkt aus betrachtet, unzählige VA dazu gekommen und auch der Bekanntheitsgrad bei

potenziellen Kunden steigt stetig.

Das enorme Wachstum erfordert aus meiner Sicht, dass immer mehr strategische Entscheidungen getroffen werden müssen, die durch nicht vorhandenes Zahlenmaterial erschwert werden.

Zusätzlich werden Gründungsentscheidungen und die Erstellung von Businessplänen erschwert, da kein Zahlenmaterial zumindest eine Orientierung erlaubt.

Der Hintergrund dieser Umfrage war es, Zahlenmaterial zu schaffen, dass zumindest eine Idee gibt, wie es um den Stand der virtuellen Assistenz in Deutschland steht.

Als erste Umfrage dieser Art ist kein professionelles Marktforschungsniveau erreicht, so dass lediglich ein Einblick und eine grobe Orientierung möglich ist.

Aus der Umfrage und den Rückmeldungen der Befragten, sowie den Antworten dieser können allerdings Rückschlüsse gezogen werden, die eine spätere Wiederholung hochwertiger machen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die an der Umfrage teilgenommen haben. Auf den nachfolgenden Seiten, werde ich die Ergebnisse präsentieren und erläutern.

(3)

Grundlagen der Befragung

Die Befragung wurde im Zeitraum 01.09. bis 15.09.2019 vorgenommen.

An der Befragung teilgenommen haben 101 virtuelle Assistentinnen.

Die Teilnehmerinnen sind alle weiblich, daher wird im folgenden weiterhin die weibliche Form genutzt.

.

101

21-30 Jahre 16

31-40 Jahre 64 41 -50

Jahre 13

51-60 Jahre 8

Die Gruppe der Befragten setzt sich zu einem großen Teil aus 31-40 jährigen zusammen (64 Teilnehmerinnen), gefolgt von der Altersstufe 21-30 Jahre (16 Teilnehmerinnen), 41-50 Jahre (13 Teilnehmerinnen) und 51-60 Jahre (8 Teilnehmerinnen)

91

91 der befragten Teilnehmerinnen kommen aus Deutschland, 3 aus Österreich. Mit jeweils einer Nennung sind Bosnien und Herzegowina, die Schweiz, Portugal und weitere EU dabei.

Eine Teilnehmerin hat sich enthalten, 2 leben auf den Kanaren.

(4)

Grundlagen der Befragung

.

Aufteilung nach

Bundesländern

Nordrhein- Westfalen

20%

Bayern 17%

Niedersachsen 15%

Baden- Württemberg

14%

Hessen 7%

Rheinland-Pfalz 6%

Mecklenburg- Vorpommern

4%

Hamburg 4%

Sachsen 4%

sonst.

9%

Der Großteil der befragten Teilnehmerinnen aus Deutschland lebt in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Da diese zu den größten Bundesländern Deutschlands gehören ist die Aufteilung nicht überraschend.

(5)

Im Überblick

Von 101 befragten Teilnehmerinnen haben 94 eine gewerbliche Tätigkeit angemeldet und 7 eine freiberufliche.

. Aufteilung nach

Dauer der

Selbstständigkeit

weniger als 6 Monate;

32

zwischen 6 und 12 Monate;

37 1 bis 3

Jahre; 27

3 bis 5

Jahre; 1 mehr als 5 Jahre; 4 Aufteilung nach

freiberuflicher und gewerblicher Tätigkeit

94

59 Teilnehmerinnen sind

59

nebenberuflichtätig, davon wollen 26 den Neben- zum Hauptberuf machen.

42 sind hauptberuflichtätig.

Der Großteil der Befragten gab an, zum Zeitpunkt der Umfrage zwischen 6 und 12 Monaten die Tätigkeit auszuführen.

Der Anteil der Teilnehmerinnen, die länger als 3 Jahre dabei sind ist sehr gering.

(6)

Zahlen

und Daten

Durchschn. Anzahl der Angebote bis zum

Zustandekommen eines Auftrages

.

66

35

Teilnehmerinnen nutzen die Kleinunternehmerregelung Teilnehmerinnen haben sich gegen die Kleinunternehmerin entschieden

0 10 20 30 40 50 60

Kategorie 1

keine Angabe 1-3 Angebote 4-6 Angebote 7-10 Angebote mehr

Von 101 Teilnehmerinnen haben sich 66 für die Nutzung der Kleinunternehmerregelung entschieden.

Betrachten wir die hauptberuflich tätigen so haben sich 18 für die Regelbesteuerung entschieden und 24 für die

Kleinunternehmerregelung.

52 der befragten Teilnehmerinnen geben an, dass 1-3 Angebote geschrieben werden, um einen neuen Kunden zu gewinnen.

Aufgrund der Fragestellung nicht eindeutig ersichtlich ist, ob die Angebote jeweils

an einen potenziellen Neukunden geschickt werden oder an

verschiedene.

(7)

Die Qualifizierung

.

Fernstudium 16

Zertifikate (z.B. IHK)

28

Studium 34

Ausbildung 55 Erfahrung/

Selbststudium 68 Welche Qualifizierung

liegt für den

Fachbereich vor?

Bei der Frage nach der Qualifizierung für den eigenen Fachbereich haben 99 Teilnehmerinnen ihre Qualifizierung angegeben.

30 Teilnehmerinnen haben lediglich eine Quelle für ihre Qualifikation angegeben, 69 haben mind. 2 Quellen genannt.

16 von den 30 Teilnehmerinnen gaben als Qualifizierung für den Fachbereich an, ihr Wissen vollständig aus Erfahrung und Selbststudium zu haben. Aus

weiteren Antworten ergibt sich kein Bild, dass sich das Fehlen einer

Ausbildung oder eines Studium negativ auswirkt.

(8)

Die Auslastung

Bis 20% sehr gering 21-40 % gering 41-60% mittel 61-80% hoch 81-100% voll

.

Verteilung

nach Grad

der Auslastung

Aufteilung nach

Zufriedenheit

43

25

Teilnehmerinnen sind zufriedenmit der Auslastung

28

20

24

22

7

0 5 10 15 20 25 30

sehrgering gering mittel hoch voll Linear (mittel) Teilnehmerinnen sind unzufriedenmit

der Auslastung

21

Teilnehmerinnen sind sehr unzufrieden mit der Auslastung

12

Teilnehmerinnen sind sehr zufrieden mit der Auslastung

(9)

Die Auslastung

.

Verteilung

nach Grad

der Auslastung / Zufriedenheit

Interpretation der

Zufriedenheit

Obwohl 55 der Teilnehmerinnen sehr zufrieden bis zufrieden mit der Auslastung sind, geben nur 29 an, dass ihre Auslastung bei 61-100% (hoch bis voll) liegt.

Der Eindruck liegt nahe, dass eine mittlere Auslastung (41-60%) schon eine gewisse Zufriedenheit auslöst.

46 der Teilnehmerinnen geben an, dass sie unzufrieden oder sehr unzufrieden sind. Dem Gegenüber stehen 48 Nennungen mit einer sehr geringen bis geringen Auslastung (0-40%).

Auch die Übersicht zeigt, dass die Zufriedenheit mit der Auslastung steigt, wobei schon bei einer

Auslastung zwischen 41 und 60% die Zufriedenheit mit 16 von 24 Stimmen als „zufrieden“ angegeben wird.

16

6 1 1

9

8

7

1 3

6 16

18 3

6 sehr unzufrieden unzufrieden

zufrieden sehr zufrieden

(10)

Die Arbeitszeit

.

Über alle Teilnehmerinnen hinweg liegt der Großteil der Nennungen bei einer Arbeitszeit von 10-20 Stunden pro Woche.

Unterscheiden wir nach neben- und hauptberuflicher Tätigkeit, so sehen wir, dass der Schwerpunkt bei der

hauptberuflichen Tätigkeit bei 20-30 Stunden pro Woche liegt, bei der nebenberuflichen Tätigkeit bei 5-10 Stunden pro Woche.

Knackpunkt der Umfrage: Wir

unterscheiden hier nicht zwischen der möglichen Arbeitszeit und der

tatsächlichen. Unbeantwortet bleibt daher die Frage, ob diese Angaben sich auf jene Zeit bezieht, die zur Verfügung steht oder jene Zeit spiegelt, die

tatsächlich genutzt wird.

14

2

8 23

3

14 30

7 9

19

16

2

10 9

4 4

1 1

0 5 10 15 20 25 30 35

Gesamt Hauptberuflich Nebenberuflich

0-5 Stunden 5-10 Stunden 10-20 Stunden 20-30 Stunden 30-40 Stunden 40-50 Stunden mehr

(11)

Der Stundensatz

Aufteilung nach

Zufriedenheit

7 2

5 18

39

24

11

2 1 1

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

11-20€ pro Stunde 21-30€ pro Stunde 31-40€ pro Stunde 41-50€ pro Stunde 51-60€ pro Stunde 61-70€ pro Stunde 71-80€ pro Stunde keine Angabe

59 32

Teilnehmerinnen sind sehr zufrieden mit dem Stundensatz

Teilnehmerinnen sindzufrieden mit dem Stundensatz

Teilnehmerinnen sind unzufriedenmit dem Stundensatz

Teilnehmerinnen sind sehr unzufriedenmit dem Stundensatz

Eine deutliche Häufung erkennen wir bei den Stundensätzen im Bereich 31-40€ pro Stunde.

Die Zufriedenheit mit den erreichten Stundensätzen ist bei der befragten Gruppe mit 61 von 101

Nennungen im Bereich zufrieden bis sehr zufrieden.

Dem Gegenüber stehen 39 Teilnehmerinnen, die unzufrieden bis sehr unzufrieden sind.

(12)

Der Stundensatz

. Aufteilung nach

Zufriedenheit

innerhalb der verschiedenen Stundensatzgruppen

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

11-20€

Stundepro

21-30€

Stundepro

31-40€

Stundepro

41-50€

Stundepro

51-60€

Stundepro

61-70€

Stundepro

71-80€

Stundepro

sehr unzufrieden unzufrieden zufrieden sehr zufrieden

noch unsicher ja 26

55

nein19 Sind

Preiserhöhungen

geplant?

Obwohl bei 61 von 101 Nennungen angegeben wurde, dass man zufrieden bis sehr zufrieden mit den

Stundensätzen sei, planen 55 Teilnehmerinnen eine Preiserhöhung.

26 Teilnehmerinnen sind sich noch unsicher, 19 bleiben mit ihren Stundensätzen in der nächsten Zeit konstant.

Nicht unerwartet steigt die Zufriedenheit mit der Höhe der Stundensätze an. Während im Segment 21-30€ eine

Nennung (5% der gesamten Nennungen für den Bereich 21-30%) für „sehr unzufrieden“ erfolgt, sind es 8 (44%) im Bereich unzufrieden und 9 (50%) im Bereich „zufrieden“.

Im Bereich zwischen 41-50€ verändert sich das Verhältnis.

Es gibt 5 (21%) Nennungen „unzufrieden“, 18 (75%) Nennungen „zufrieden“

und eine Nennung (4%)

„sehr zufrieden“.

(13)

Der Stundensatz

.

Aufteilung nach

haupt- oder nebenberuflicher Tätigkeit

1 5 4

13

19 20

7

17

7

4

1 1 1

0 0 5 10 15 20 25

Hauptberuflich Nebenberuflich

11-20€ pro Stunde 21-30€ pro Stunde 31-40€ pro Stunde 41-50€ pro Stunde 51-60€ pro Stunde 61-70€ pro Stunde 71-80€ pro Stunde

Sowohl bei der haupt- beruflichen Tätigkeit,

wie auch im Nebengewerbe

liegt die Mehrzahl der Nennungen

im Bereich 31-40€ pro Stunde. Im haupt- beruflichen Bereich geben 46% an, einen durchschnittlichen Stundensatz von 31-40€

pro Stunden zu haben. Danach kommt es zu einem stärkeren Einbruch, mit 7 (17%) Nennungen für den Bereich 41-50€. Dem stehen 17 (29%) Nennungen gegenüber, die im Nebengewerbe in der Preiskategorie 41- 50€ liegen.

41 Preisnennungen im Hauptgewerbe stehen 59 Preisnennungen im

Nebengewerbe gegenüber.

46% 34%

14% 29%

(14)

Der Stundensatz

.

3

1 1

8

3

4

1

2 9

18

11

1 6

13

5 5

2

4

1 1 1

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

weniger als 6

Monate 6-12 Monate 1-3 Jahre 3 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre 11-20€ 21-30€ 31-40€ 41-50€ 51-60€ 61-70€ 71-80€

Aufgrund der sehr dünnen Daten- lage im Bereich ab 3 Jahren ist es nicht möglich hier Rückschlüsse aus dem Zusammenhang Stundensatz/Dauer der Selbstständigkeit zu ziehen.

Auch hier wieder die deutlichen Spitzen

im Bereich 31-40€ pro Stunde im Bereich bis 3 Jahre.

Im Bereich unter 6 Monaten (31Nennungen) liegen 35%

unter 31€ pro Stunde und 35% über 40€ pro Stunde.

Im Bereich 6-12 Monate (37 Nennungen) liegen 8%

unter 31€ pro Stundeund 52% über 40€ pro Stunde.

Im Bereich 1-3 Jahre ( 27 Nennungen) liegen 19% unter 31€ pro Stundeund 41% über 40€ pro Stunde.

Stundensätze in Abhängigkeit von

der Dauer der

selbstständigen

Tätigkeit

(15)

Der Stundensatz

.

Stundensätze in Abhängigkeit von

der Wahl einer Spezialisierung

2 3

9 9 9

29

15

9 7

4 2 1

0 5 10 15 20 25 30 35

Spezialisierung Ohne Spezialisierung 11-20€ 21-30€ 31-40€ 41-50€ 51-60€ 61-70€ 71-80€

Insgesamt wurde 45 mal angegeben, dass eine Spezialisierung

vorliegt und 54 mal, dass keine Spezialisierung vorliegt, bzw. dass eine Spezialisierung gesucht wird.

Hier sehen wir eine Verschiebung im Schwerpunkt. Während ohne

Spezialisierung die Nennungen im Bereich 31-40€ stark überwiegen, liegt der

Schwerpunkt mit Spezialisierung höher im Bereich 41-50€ pro Stunde.

Auf den Bereich Spezialisierung wird noch weiter eingegangen.

(16)

Die Spezialisierung

. Spezialisiert

45 Nicht

spezialisiert 14

auf der Suche

40

20 18 12

10 7

7 6 6 6 5 4 4 3 3

0 5 10 15 20 25

Backoffice Social Media - AllgemeinWordpress Buchhaltung Facebook MarketinE-Mail MarketingGrafikdesignInstagramPinterestPodcastTexte Veranstaltungsmanagem…KundensupportControlling

Insgesamt wurde 45 mal angegeben, dass eine Spezialisierung vorliegt.

Im Mittel wurden bei der Frage, auf was sich spezialisiert wurde, 2,5 Bereiche angegeben.

In 12 Fällen wurden 4 oder mehr Themen für eine Spezialisierung gewählt, wobei diese nur in der Hälfte der Fälle thematisch in einem direkten Zusammenhang stehen.

Nicht ganz eindeutig ist auch die Unterscheidung z.B. im Bereich

Buchhaltung, hier wäre die vorbereitende Buchhaltung ggf. abzugrenzen, die häufig schon in den Bereich „Bachoffice“ einfließt.

Das Thema Spezialisierung ist daher recht uneindeutig und muss in nachfolgenden Befragungen differenzierter aufgenommen werden.

Der Schwerpunkt liegt nach Häufigkeit der Nennung im Bereich Backoffice und Social Media- Allgemein.

(17)

Die Spezialisierung

.

32 29 28 28 26 17

14 12 9 8 6 5 4 4 1

0 10 20 30 40

Social Media - Allgemein Podcast E-Mail Marketing Pinterest Wordpress Backoffice Buchhaltung Grafikdesign Controlling Linkedin/Xing Veranstaltungsmanagement Facebook Erstellung von Online Kursen Instagram HR

Auf die Frage, wo das meiste Potenzial für eine Spezialisierung gesehen wird, zeichnet sich eine sehr eindeutige Tendenz ab.

93 Teilnehmerinnen habe ihre Meinung kundgetan und mit 32 Stimmen den Bereich

„Social Media“ an die Spitze gebracht.

Dahinter bilden Podcast, E-Mail Marketing, Pinterest und Wordpress ein recht

einheitliches Bild.

Weitere Alternativen folgen erst mit etwas Abstand.

Vergleichen wir die vorhandene

Spezialisierung mit den Gebieten, in denen Potenzial gesehen wird, sehen wir, dass die vorhandene Spezialisierung nicht mit den angenommenen Potenzialen

übereinstimmt.

Zum Beispiel der Bereich „Podcast“ wird nur mit 5 Nennungen als Spezialisierung angeben, allerdings mit 29 Nennungen als potenziell gute Spezialisierung

angenommen.

(18)

Der Umsatz

. bis 500€

35

501-1000€

24 1001 bis

1500€

16 1501 bis

2000€

9 2001- 3000€

8

3001- 5000€

4

mehr als 5000€

4

Insgesamt betrachtet, liegt der Schwerpunkt im Bereich

„durchschnittlicher Umsatz“ mit 35 von 100 Nennungen im Bereich bis 500€.

75% der Nennungen liegen im Bereich zwischen 0 und 1500€. Somit kommen lediglich 25% auf einen Umsatz über 1501€.

Eine alleinige Betrachtung dieser Zahlen ist nicht angeraten.

Betrachten wir den Bereich der Arbeitszeit, so sehen wir, dass 67 von 101 Teilnehmerinnen eine wöchentliche Arbeitszeit von bis zu 20 Stunden angeben.

Auch bei der alleinigen Betrachtung der hauptberuflich tätigen sehen wir, dass der Schwerpunkt hier mit 16 Stimmen im Bereich von 20-30 Wochenstunden liegt.

Es ist also davon auszugehen, dass die Umsätze zum großen Teil nicht der Alleinversorgung dienen müssen und ein Vergleich mit klassischen 40 Stunden Arbeitszeitmodellen nicht möglich ist.

(19)

Der Umsatz

. 13

3

1 15

17

11

6 6

1 2

7

4 4

3 2 3

2 0

2 4 6 8 10 12 14 16 18

bis 500€ 501-1000€ 1001 bis

1500€ 1501 bis

2000€ 2001-3000€ 3001-5000€ mehr als 5000€

sehr unzufrieden

Ich muss mich steigern, um gut leben zu können Ich bin zufrieden

Über alle Umsatzkategorien bis 3000€

durchschnittlicher Umsatz pro Monat hinweg liegt der Schwerpunkt der

Nennungen bei der Angabe „Ich muss mich steigern“.

Insgesamt haben 100 Teilnehmerinnen ihren durchschnittlichen monatlichen Umsatz angegeben.

17 Teilnehmerinnen sind sehr unzufrieden, wovon 13 einen Umsatz bis 500€ angaben.

58 müssen sich steigern um gut leben zu können, davon 74% im Bereich bis

1500€/Monat.

25 Teilnehmerinnen sind zufrieden, davon gaben 40% einen durchschnittlichen Umsatz über 1501€ pro Monat an.

(20)

Der Umsatz

.

bis 500€

6

501-1000€

6

1001 bis 1500€

11 1501 bis

2000€

5 2001-3000€

5

3001-5000€

4

mehr als 5000€

4

Der Umsatz im Bereich der

hauptberuflichen Tätigkeit

0 1 2 3 4 5 6 7

11-20€ Stunde 21-30€ Stunde

31-40€ Stunde 41-50€ pro Stunde 51-60€ pro Stunde 61-70€ pro Stunde 71-80€ pro Stunde

Betrachten wir den Anteil der

hauptberuflichen VA (41 Nennungen), so verschiebt sich der Schwerpunkt der Nennungen in den Bereich 1001-1500€

(27%) durchschnittlicher monatlicher Umsatz. Somit haben wir 23 (56%) Nennungen unter 1500€ und 18 (44%) Nennungen über 1501€.

Bei der Betrachtung der durchschn.

Umsätze im Zusammenhang mit den durchschn. Stundensätzen, so sehen wir in fast allen Umsatzkategorien (außer 501- 1000€) den Schwerpunkt bei 31-40€ pro Stunde.

Im Bereich „mehr als 5000€ durchsch.

Umsatz“ verschiebt sich der Schwerpunkt auf 41-50€ (eine Nennung) und 51-60€ (2 Nennungen).

Wobei auf Grund der wenigen Nennungen in diesem Bereich,

die Aussagekraft begrenzt ist.

(21)

Allein

oder Teamarbeit?

*Mehrfachnennungen möglich

Ich arbeite überwiegend allein

92 Ich möchte mir ein

Team aufbauen 17 Wir sind ein (gleichberechtigtes)

Team2

Ich habe bereits ein Team aufgebaut

und leite dieses

3 Ich arbeite für andere VA

6

Auf die Frage, ob überwiegend alleine oder im Team gearbeitet wird haben von 101 befragten 92 angegeben, dass sie überwiegend alleine arbeiten.

17 Teilnehmerinnen möchten sich gerne ein Team aufbauen.

Die Antwortmöglichkeiten

überschneiden sich geringfügig mit der Fragestellung „Wie siehst du deine Entwicklung in den nächsten 5 Jahren“?

Diese wird auf der nächsten Seite ausgewertet.

(22)

Die eigene Entwicklung

.

61

Teilnehmerinnen möchten ihre Tätigkeit weiter ausbauen

71

Teilnehmerinnen möchten sich anders orientieren

7

5

Teilnehmerinnen möchten zurück in ein Anstellungsverhältnis

3

Teilnehmerinnen überlegen ihre Tätigkeit zu beenden

26

Teilnehmerinnen überlegen andere VA / freie Mitarbeiter zu beschäftigen

Teilnehmerinnen möchten VA bleiben

8

Teilnehmerinnen überlegen einen Mitarbeiter einzustellen

Von 101 befragten Teilnehmerinnen gaben 71 an, in den nächsten 5 Jahren weiter als VA tätig sein zu wollen.

61 möchten ihre Tätigkeit weiter ausbauen.

Dem gegenüber stehen lediglich 7

Teilnehmerinnen die sich anders orientieren wollen, 5 die zurück in ein Anstellungsverhältnis wollen und 3 die überlegen ihre Tätigkeit zu beenden.

Gut ein Viertel der befragten Teilnehmerinnen (26) überlegen sogar andere virtuelle

Assistenten oder freie Mitarbeiter zu

beschäftigen und 8 denken darüber nach feste Mitarbeiter einzustellen.

(23)

Wie wird sich

die virtuelle Assistenz entwickeln?

.

Die Einschätzung um

den Stand der virtuellen Assistenz

Nehmen an, dass das Ansehen der virtuellen Assistenz weiter steigen wird

29

89

Gehen davon aus, dass der Bedarf weiter steigen wird.

2

Gehen davon aus,

dass der Bedarf sinken wird.

Über die Hälfte der Teilnehmerinnen geht davon aus, dass es durch günstige Konkurrenz schwieriger werden wird.

Teilnehmerinnen sehen in steigender Konkurrenz eine Herausforderung.

Teilnehmerinnen sehen in gesetzlichen Regelungen zunehmend eine

Herausforderung.

51

27 13

Bei dieser Frage war es möglich mehrere Antwortmöglichkeiten auszuwählen.

Der überwiegende Teil der

Teilnehmerinnen (89 Nennungen) geht davon aus, dass der Bedarf für die virtuelle Assistenz weiter steigen wird.

Lediglich 2 gehen davon aus, dass der Bedarf sinken wird.

Allerdings sehen parallel 51

Teilnehmerinnen eine Herausforderung in der steigenden Anzahl an günstiger Konkurrenz, sowie 13 Teilnehmerinnen in den gesetzlichen Anforderungen.

(24)

Die

Herausforderungen

.

Die großen

Herausforderungen

0 20 40 60

Kundengewinnung gesetzliche Vorschriften angemessener Stundensatz Zeitmanagement mein Umsatzziel erreichen wenig Rückm. auf Angeb.

große Konkurrenz steuerliche Regelungen Preisverhandlungen Erstllung einer Website Ich lasse mich leicht ablenken notwendige Informationen finden schlechte Zahlungsmoral Klar an erster Stelle bei den

Herausforderungen findet sich das Thema

„Kundengewinnung“, gefolgt von

„gesetzliche Vorschriften“, dem

„Stundensatz“ und „Zeitmanagement“.

Vergleichen wir die Herausforderungen mit den Ergebnissen der Frage nach der Entwicklung im Bereich „virtuelle

Assistenz“, so sehen wir einerseits die Einschätzung, dass der Bedarf weiter steigen wird und gleichzeitige die Sorge vor der wachsenden und günstigen Konkurrenz und der großen

Herausforderung der Kundengewinnung.

Zur besseren Übersicht wurde die Auswertung auf die Antworten mit 10 und mehr Nennungen reduziert.

(25)

Rund

um Kunden

.

Die Anzahl

der Kunden

0-3 Kunden 67 4-5 Kunden

18

5-10 Kunden 9

keine festen Kunden

6 mehr

1

0 20 40 60

Facebook Empfehlungen Netzwerken direkte Ansprache durch mich Linkedin Portale und Agenturen Homepage Xing Anzeigen in Zeitungen/Zeitschriften…

Online-Werbeanzeigen Instagram Offline Suche (schwarzes Brett, Flyer) Ebay Kleinanzeigen Gelbeseiten/Branchenbuch

Die Herkunft

der Kunden

Der Großteil der Nennungen (67) hat zum aktuellen Zeitpunkt 0-3 Kunden.

Dies lässt dich vermutlich auch dadurch erklären, dass ein Großteil der

Teilnehmerinnen (69 ) im ersten Jahr nach der Gründung ist, sowohl durch den Umsatz, dass die Sommerferien nachwirken.

Der Großteil der Teilnehmerinnen verlässt sich bei der Kundensuche auf Facebook und Empfehlungen. Da sie Umfrage über Facebook stattfand lässt sich eine

Verfälschung der Ergebnisse dadurch nicht ausschließen.

Die geringe Anzahl der Kunden, das 46 der Teilnehmerinnen unzufrieden oder sehr unzufrieden mit der Auslastung sind und 48 Nennungen eine sehr geringe bis geringe Auslastung (0-40%) angeben, wirft die Frage auf, ob Facebook und Empfehlungen für die Kundensuche so geeignet sind wie angenommen.

(26)

Kunden Gruppen

.

0 20 40 6

Coaches/Berater Online-Unternehmer kleine und mittlere Unternehmen…

andere Einzelunternehmer/innen verschiedener…

Handwerksbetriebe Makler Rechtsanwälte größere Unternehmen verschiedener Branchen Gemeindeverwaltung Kleine Softwareunternehmen Kleine/mittlere Unternehmen bestimmter…

Konzerne Manager Notare Oberschicht Sport-Vereine Steuerberater Verbände Bei der Frage „Wer sind deine Kunden?“

zeigt sich, dass sich ein Großteil nicht auf eine Kundengruppe verlässt. Bei 100 Antworten haben lediglich 28 einzelne Branchen oder Kundengruppen

angeben.

Der Schwerpunkt liegt hier im Bereich

„Coaches/Berater“, Online-

Unternehmer, kleine und mittlere Unternehmen verschiedener Branchen und andere Einzelunternehmer/innen verschiedener Branchen.

(27)

Das Warum

.

Die Antworten auf die Frage:

„Warum bist du VA geworden?“

Genau 60 von 101 Teilnehmerinnen haben „Ich wollte mehr Freiheit“ als Grund für ihren Wunsch VA zu werden genannt. Dicht gefolgt von dem

Wunsch im Homeoffice zu arbeiten (52 Stimmen) und dem Wunsch unabhängig zu sein (51 Stimmen).

Lediglich 14 Teilnehmerinnen von 101 haben nur einen Grund genannt, bei allen anderen ist es eine Kombination aus verschiedenen Gründen, die sie zur VA gebracht haben.

0 20 40 60

Ich wollte mehr Freiheit Ich wollte im Home-Office arbeiten Ich wollte unabhängig sein Ich wollte eine bessere Work-Life Balance Ich wollte mehr Entscheidungsfreiheit Ich wollte mehr Vielfalt im Job Ich wollte mich neu orientieren Ich wollte mehr reisen Ich brauchte einen Nebenverdienst Ich wollte etwas Anderes/Neues machen Bessere Vereinbarkeit von Familie und Job Ich wollte mehr verdienen Ich wollte meine Kreativität ausleben

(28)

Vielen Dank

.

Ich möchte mich nochmal bei allen bedanken, die bei dieser ersten Runde mitgemacht haben.

Diese Umfrage im überschaubaren Kreis hat deutlich gemacht, dass einerseits Bedarf besteht solche Zahlen zu erheben und mir darüber hinaus viele Hinweise geliefert, was bei einer erneuten Umfrage anders gefragt werden muss, was fehlt und wo die Knackpunkte sind.

Diese Punkte werden in eine neue Umfrage einfließen, die dann im größeren Umfang stattfinden soll. Denn je mehr Teilnehmer wir erreichen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.

Ein letzter Hinweis zum Schluss, die Ergebnisse wurden sorgfältig ausgewertet und aufbereitet, leider lassen sich Fehler nie ganz ausschließen.

Die Ergebnisse der Umfrage stelle ich für virtuelle Assistentinnen und Assistenten, sowie denen, die es werden wollen frei zur Verfügung. Andere Gruppen, Personen, Gesellschaften die sich für die Nutzung interessieren melden sich vorab bitte unter info@die-betriebswirtin.de.

Vielen Dank Viola Wagner Die Betriebswirtin

www.die-betriebswirtin.de

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