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Wenn einer eine Reise tut

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Wenn einer eine Reise tut

SEITEN 4–8

..., dann erlebt er was

Reisen ist vielfältig: Lesen Sie über Reisen ins ferne Ausland, aus beruf- lichen Gründen oder weil es bildet oder als Flucht, lange Reisen und Tagesausflüge, Reisen als Gruppe – und sogar ins innere Ich.

SEITE 22

Faire Kita

Die Kinder aus dem „Haus der kleinen Leute“ sind auf der „Rei- se“ zur fairen Kita. Es begann an Ostern mit einem fairen Frühstück.

Dann wurde der Entstehungsweg eines T-Shirts verfolgt.

SEITE 23

Faire Reise

Nachhaltiges Reisen bedeutet auch Wertschätzung des Fremden und respektvollen Umgang! Mit welchen Fragen sollte ich mich sinnvollerweise schon vor Antritt meiner Fahrt auseinandersetzen?

3/2021

Wir in LUKAS

Gemeindebrief | 8.2021 bis 11.2021 | Ev. Lukaskirchengemeinde Mülheim an der Ruhr

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In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser!

In diesem Gemeindebrief beschäftigen wir uns mit dem Thema Reisen. Wir können ja wieder los!

Wir alle genießen das, wir freuen uns auf Treffen mit Verwandten, Freunden und Bekannten, auf Musik, Theater und Kunst, auf Café und Biergarten. Und ja, eben auf das Reisen.

Wir haben mal Einiges zusammengetragen, was es so zum Thema zu sagen gibt. Je mehr wir darü- ber nachgedacht haben, um so mehr Möglichkeiten ergaben sich. Spannend!

In unserer LUKAS-Chronik blicken wir zurück auf Touren, die wir miteinander erlebt haben.

Kommen Sie gut durch den Sommer und in den Herbst, und bleiben Sie gesund!

Im Namen des Redaktionsteams, Petra Büssemeier In eigener Sache

Geistliches Wort

Thema „Wenn einer eine Reise tut“

Termine und Veranstaltungen Aus dem Presbyterium Wir in LUKAS

Kirchenmusik

Gruppen und Angebote Gottesdienste und Andachten

02 03 04 09 11 12 14 16 18

Kinder und Jugend Familienzentren

#fairgehtvor CVJM Kirche aktuell Glückwünsche Amtshandlungen Kontakte

Impressum

20 22 23 25 27 31 33 34 36

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3

Michael Manz

Pfarrer

„Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen.“

Matthäus 9, 35

Geistliches Wort

„Auf der Walz …“

Mein Großvater war Zimmermann, ich meine mich zu erinnern, dass er nach Abschluss seiner Lehre eine Zeit lang „auf der Walz“ war, auf einer Wander- schaft. Laut Duden bedeutet „auf der Walz sein“ so viel wie „müßig hin und her schlendern“. Klar, nach den Mühen der Lehre, der Prüfung erst mal hinaus in die Welt! Sich erholen, andere Städte, andere Menschen kennenlernen!

Als es noch möglich war, damals, haben das auch viele Abiturienten gemacht – sei es per Interrail durch Europa oder als Backpacker nach Übersee.

War der Sohn des Zimmermanns, dieser Jesus von Nazareth, eigentlich dann auch „auf der Walz“? Schlenderte er müßig hin und her? Eher nicht. Aber er wanderte auf jeden Fall quer durch Israel. Wusste er, als er startete, was sein Ziel war, was ihn dort erwartete oder ging er einfach um des Gehens willen?

Müßig war das Ganze wohl eher auch nicht, ging er doch meistens in Beglei- tung, die etwas von ihm und von seinem Vater im Himmel hören wollte. Dazu kamen die Menschen „in den Höfen, auf den Gassen, auf den Plätzen, durch die Straßen“, die nicht nur hören, sondern auch sehen wollten, am besten eines oder mehrere Wunder dieses Wanderpredigers.

Es gibt auch „meditatives Gehen“: im Gehen zur inneren Ruhe kommen;

nachdenken, mit Gott ins Gespräch kommen und ja, einfach mal nicht hetzen, sondern „müßig hin und her schlendern“!

Gehen Sie mit? Ihm nach? Mit Ihm?

Ich wünsche Ihnen in diesen Zeiten, dass es Ihnen gut er-geht und dass Sie dann und wann „auf der Walz“ sind.

Ihr Pfarrer Michael Manz

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4 Thema „Wenn einer eine Reise tut“

Wenn die Fantasie auf Reisen geht...

Fantasiereisen rufen Bilder in den Köpfen der Zuhörenden hervor. Sie animieren dazu, sich völlig frei andere Welten vorzustellen. Das kann die Kreativität fördern und es kann helfen, Wege zu finden, den Stress, die Trauer oder aufge- staute Wut und Ärger loszulassen. Hier werden verschiede- ne Empfindungen angeregt, aber auch Raum für die eigene Ausgestaltung gelassen. Zum Beispiel: „Schauen Sie sich die Lichtung genau an – was sehen Sie, was hören Sie, was riechen Sie, was spüren Sie? Fühlen Sie das weiche Moos?

Die Wärme der Sonne?“ Ich erzähle kurze Geschichten oder schildere angenehme Situationen wie eine Ballonfahrt, einen Waldspaziergang, vom aufgepeitschten Meer oder von Lavendelfeldern soweit das Auge reicht.

Bei chronischen Schmerzen können Fantasiereisen als Mittel der Schmerzablenkung eingesetzt werden. Aber sie können auch dazu dienen, um kurz einmal innezuhalten und be- wusst wahrzunehmen, wie viele kleine glückliche Erlebnisse, Momente, Begegnungen wir bisher erleben durften.

Die Fantasiereise kann improvisiert oder vorgelesen werden.

Häufig habe ich in Gruppen oder auch mit Einzelnen ge- lenkte Fantasiereisen unternommen. Fantasiereisen sollten

mit ruhiger Stimme, langsam und mit vielen Pausen vor- getragen werden, damit die „Reisenden“ Zeit haben, sich auf die Vorstellungen einzulassen und eigene Bilder und Wahrnehmungen zu entwickeln.

Du fliegst zum Beispiel in der Fantasiereise über eine maleri- sche Landschaft hinweg. Du bist getragen vom Wind hoch oben über der Insel und genießt die Landschaft mit Wasser- fällen, alten Bäumen, verschneiten Berggipfeln. Du riechst die Zuckerwatte, fühlst die Muschelsplitter unter deinen Füßen und vieles andere mehr.

Und das Wunderbare an Fantasiereisen ist: Es entstehen keine Reisekosten. Es gibt keine beschwerliche An- und Abfahrt, keine zu weiche Matratze und es muss keine Son- nenliege reserviert werden.

Fantasiereisen gelingen in jedem Lebensalter und ganz gleich in welchen Lebensumständen wir uns gerade befin- den.

Haben Sie die Traute, auch mit ihrer eigenen Fantasie auf Reisen zu gehen und dabei aus ihrem schon erlebten Reise- repertoire zu schöpfen?

Ich wünsche Ihnen eine fantastische Reise!

Annette Schauenburg

Reise zu mir selbst

Mai 2019. Vier Wochen auf dem PCT*, und ich habe ver- standen: bin hier um zuzuhören; dem Körper, den Träumen der Natur, dem Leben, den Menschen... Lerne mich stets besser kennen und auch den Schatten anzunehmen. Und das bei tollen Aussichten!

*Pacific Crest Trail, Fernwanderweg an der Westküste der USA Christoph Franke

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5 Thema „Wenn einer eine Reise tut“

Reisen bildet!

Wir sind viel herumgekommen; Reisen in fremde Welten ist für uns ein Hobby, das wir uns immer mal wieder leisten können – dafür sind wir dankbar.

Wir haben große historische Bauten bestaunt wie z. B.

Machu Picchu, die alte Inka-Ruinenstadt in Peru, und Res- pekt vor den unglaublichen Fähigkeiten unserer Vorfahren gelernt; wir standen vor den riesigen Iguazú-Wasserfällen, bestaunten die afrikanische Tierwelt, bewunderten die ural- ten Bäume in dichten Wäldern und haben eine Ahnung von der überwältigenden Gott-gegebenen Natur bekommen.

Wir haben gesehen, wie unsere Mitmenschen in anderen Teilen der Erde das Wasser in Krügen auf dem Kopf herbei- holen und dafür lange Märsche auf sich nehmen müssen, dass sie in primitiven Hütten wohnen und schlafen, für ihr Dasein hart arbeiten müssen – wir sind uns unserer privile- gierten Situation, auf der Sonnenseite zu sein, einmal mehr bewusst geworden. Die Lebenswirklichkeit anderer Kultur- kreise zeigt: Es geht uns gut.

Reisen erweitert den eigenen Horizont, fördert Offenheit und neue Blickwinkel, macht toleranter und verständiger –

man wird genügsamer und weiß manche Dinge mehr zu schätzen. Das klappt auch schon bei Reisen im eigenen Land, man muss nur die Augen offen halten.

Wie sagte schon Goethe? „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ Dann mal los!

Viel Freude auf Ihrer nächsten Tour wünscht Ihnen

Petra Büssemeier

Wenn eine eine Reise tut

Reisen. Reisen! Was fehlt mir das! Und die Sehnsucht danach wird von Tag zu Tag größer. Das Reisen ist immer schon ein essenzieller Bestandteil nicht nur meines priva- ten, sondern auch meines beruflichen Lebens gewesen.

Es begann mit meinem ersten Praktikum in Äthiopien im Studium. Spätestens da war mir klar, dass ich einmal in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sein möchte. Dieser Begriff ist mir wichtig: Heutzutage sprechen wir nicht mehr von der „Entwicklungshilfe“, sondern von der „Entwick- lungszusammenarbeit“ oder auch der „internationalen Zusammenarbeit“. Diese Begriffe zeigen, dass es um eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe geht, bei der beide Seiten Lernende sind! Und sie tragen der Tatsache Rechnung, dass wir an Herausforderungen arbeiten, die die ganze Welt betreffen wie beispielsweise der Klimawandel oder Flücht- lingskatastrophen und die wir nur gemeinsam bewältigen können.

Auf die Reise nach Äthiopien folgten bald weitere in andere afrikanische Staaten und nach Asien. Zwischenzeitlich wa- ren Namibia und Tunesien meine Heimat und die Orte, an denen ich mich zu Hause fühlte.

Was heißt Reisen für mich? Reisen heißt, das Leben spüren, mich selbst spüren, mich wundern, Fragen stellen, neue Zu- sammenhänge erkennen, Begegnungen mit anderen Men-

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6 Thema „Wenn einer eine Reise tut“

schen, andere Sprachen sprechen und irgendwann auch träumen, neue Geschmäcker und Gerüche, der Ruf des Muezzin und ganz besonders: mich einlassen auf andere Verhaltensmuster, andere gesellschaftliche Normen, andere Sichtweisen, Weltanschauungen und Prioritäten.

Was hat mich das Reisen gelehrt? Ich habe gelernt, wie wenig wir Menschen eigentlich für ein gutes Leben brau- chen und mit wie viel Überfluss wir uns täglich umgeben – und dass viele Dinge, die für uns selbstverständlich sind (ein funktionierendes Gesundheitssystem, saubere Luft zum Atmen, Müllentsorgung, die Freiheit zur Meinungsäuße- rung usw.), einem Großteil der Menschen auf dieser Welt bitter fehlen. Ich habe gelernt, wie unglaublich schön, fragil und schützenswert unsere Welt ist. Gerade in den Ländern des Südens, in denen weniger Beton, Zement und Stahl das Auge und die Sicht trüben. Und ich habe gelernt, wie ähnlich wir Menschen uns doch sind und wie nah, bei aller Verschiedenheit.

Und was kommt nach Corona? Ich bin gespannt! Sicher ist:

So wichtig mir das Reisen immer sein wird, so sehr werde ich noch mehr versuchen, auf unnötige und kurze Reisen zu verzichten – der Klimabilanz wegen.

Christina Schmittmann

Meine Tage als Bergbauern-Helferin

Nach einem TV-Bericht über Bergbauernhöfe war ich mir sicher: Im Grunde meines Herzens bin ich – bis dahin Lehrerin in der platten Großstadt – Sennerin! Der kritische Blick meines Partners riet mir, dies zunächst mit einer Art Praktikum zu überprüfen und ich bewarb ich mich bei der Südtiroler Bergbauernhilfe. Urlaub und Ehrenamt in einem.

Perfekt!

Im telefonischen Auswahlverfahren: „Haben Sie Erfahrung im Bergwandern?“ – „Eher nein – ist das wichtig?“

„Irgendwelche Allergien?“ – „Nur Heuschnupfen (upps!)“

„Einschränkungen beim Essen?“ – „Ich bin Vegetarier...“

Oh weh!

Ich durfte trotzdem anreisen – und eine Woche lang auf dem Südtiroler Stadlerhof in 1.400 m Höhe helfen:

Viel Arbeit im Stall (tatsächlich mit zuhause-Gefühl):

ausmisten, Kühe melken, Ziegen füttern, aber auch Holz hacken, an den Steilhängen (ah! Jetzt versteh ich das mit dem Bergwandern!) und im Haushalt. Bei Schnee, ohne elektrische Heizung oder elektrischen Herd, Kochen auf offener Flamme.

Dafür mit Ruhe trotz harter Arbeit, intensiven Gesprächen mit nur wenig Worten, Momenten mit viel Herz (Geburt des neuen Kälbchens) und ordentlich Herzschmerz (Über- gabe des großen Kälbchens an den Schlachter).

Vielleicht bin ich doch keine Sennerin – aber ganz sicher eine regelmäßige Bergbauernhelferin!

Kerstin Büssemeier

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus (354 – 430), Philosoph und Kirchenlehrer

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7 Thema „Wenn einer eine Reise tut“

Fluchtreise von Familie D.

Familie D. ist getrennt nach Deutschland geflüchtet. Vater und Sohn (16 J.) haben sich am 9.9.2015 auf den aben- teuerlichen und beschwerlichen Weg gemacht. Hier ihre Stationen in Stichworten:

Latakia (Syrien) – 49 Stunden Busfahrt nach Tripoli (Liba- non). Bei der Grenze verlangte ein Soldat vom Sohn Geld für die Busfahrt, doch der Vater lehnte dies vehement ge- nug ab. Mit dem Schiff nach Tacusu (Türkei). Mersin – vier Tage Unterkunft bei Familie – 14 Stunden Fahrt nach Izmir.

Es gab Stopps, um Essen und Trinken zu kaufen. Didim, mit dem Schlauchboot nach Farmakonisi (griechische Insel). An Bord waren 40 Menschen. Dem Sohn gefiel die Überfahrt, denn für ihn war es wie eine Urlaubsreise auf dem Meer.

Die fehlende Sonnencreme sorgte dafür, dass alle einen Sonnenbrand bekamen. Nach einer Übernachtung mit ei- nem UN-Schiff nach Leros. Sie erhielten Aufenthaltspapiere für einen Monat, doch nach zwei Tagen ging es weiter. – Von Kalimnos mit einem Passagierschiff nach Athen – dort war es entspannter, weil sie nicht eingesperrt waren. – Mit dem Bus nach Mazedonien, eine Tagesreise bis zur serbi- schen Grenze, davon 4-5 Kilometer zu Fuß. – Mit dem Zug

nach Belgrad – Polizei und Rotes Kreuz gaben Essen und Trinken.

– Kroatische Grenze – die Strecke mussten sie in fürchterlichem Regen wieder lau- fen. Ungefähr 2.000 Menschen waren auf dem Weg, davon nur knapp 150 Syrer. Als Unterkunft diente ein Zeltlager. – Mit dem Zug nach Ungarn – österreichische Grenze – mit dem Taxi nach Wien – Lindau. Die

deutschen Beamten in Lindau brachten sie nach München.

Weiter nach Unna – Herford. Dort erfuhren sie, dass sie in Deutschland bleiben durften. – Ölde – Höxter – Dort blie- ben sie eine Woche. – Die Reise endete schließlich nach 40 Tagen in Mülheim an der Ruhr.

Die Reise der Mutter mit dem jüngeren Sohn (5 J.) und der Tochter (13 J.) begann am 2.1.2016. Ihre Stationen:

mit dem Minibus nach Beirut – vier Tage am Flughafen – fast ohne Essen und Trinken – Flug nach Adana (Tür- kei). – Wegen schlechter Wetterverhältnisse brauchte der Bus vier Tage bis Mersin – Bleibe bei Familienangehörigen – 24-stündige Busfahrt durch Schneegestöber nach Izmir – aufgrund von Defekten musste der Bus zwischendrin ausgewechselt werden. – Erster Versuch, mit dem Schlauch- boot nach Mytilin (griechische Insel) überzusetzen – wegen des hohen Wellengangs hatten alle fürchterliche Angst und kehrten um. – Die Polizei brachte sie wieder weg vom Strand. – Zweiter Anlauf – stürmische See. – Alle hatten große Angst, denn das Schlauchboot drohte zu sinken. – Durch größeres Frachtboot abgeschleppt – Weil die Mutter

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8 Thema „Wenn einer eine Reise tut“

während der Überfahrt mit den Unterschenkeln festge- klemmt saß, konnte sie nicht mehr laufen. Sie musste mit dem Rollstuhl zum Lager gebracht werden. – Zwei Tage Aufenthalt – Überfahrt nach Athen für 248 Euro – mit Bus und Zug und zu Fuß nach Mazedonien und Kroatien. – Da- bei musste die Mutter ihren Sohn oft tragen.

Auf dem Weg durch die unterschiedlichen Länder wurden sie oft von der Polizei und dem Roten Kreuz mit Essen und Trinken versorgt. In den Zeltunterkünften gab es meist keine Heizung, auch keine Duschen und Toiletten und kein Wasser. – Ankunft in NRW am 18.1.2016. – Drei Monate lang in Schloß Holte-Stukenbrock – die Unterkunft durfte nicht verlassen werden. – Telefonate mit dem Vater und dem anderen Sohn gaben Hoffnung. – Obwohl bekannt war, dass die Familie zusammengeführt werden sollte, machten sie noch eine Odyssee nach Bielefeld und anderen Lagern und Camps, bevor sie in Mülheim ankamen.

Fünf Jahre ist das nun her. Die Mutter sagt, dass die Reise zwar heftig war, aber sie alle überglücklich seien, in Deutschland ohne Krieg leben zu können.

Johannes van Hulzen

Warum in die Ferne schweifen...

Da war zunächst eine große Enttäuschung: Eine interessan- te Reise, auf die wir uns schon sehr gefreut hatten, wurde wenige Tage vor Beginn abgesagt. Corona hat Ferienreisen erst mal verhindert.

Was tun? Wenn keine Übernachtungen möglich sind, muss man eben Ziele in der näheren Umgebung ansteuern. Im Haus versauern? Das kam nicht infrage. Wir sind seit vielen Jahren gern radelnd unterwegs, fuhren an vielen deutschen Flüssen entlang. Beim Radfahren nimmt man die Umge- bung viel intensiver mit allen Sinnen wahr, als wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Und mit einem E-Bike sind sogar Steigungen mit Genuss zu bewältigen.

Ganz wunderbar gelangt man über den Radweg, der von Heißen aus an der Gruga vorbeiführt, bis nach Steele.

Zurück geht es dann zum Beispiel am Baldeneysee entlang, über Werden und Kettwig, durch die MüGa und am Aqua- rius vorbei Richtung Heimat. Wir stellen fest, dass sich viel im Vergleich zu früher verändert hat.

In der anderen Richtung fahren wir gern zum Rhein-Herne- Kanal, nach Osten zum Tetraeder, gen Westen zum Duis- burger Hafen.

Und wenn wir uns mehr Zeit nehmen wollen, packen wir die Räder aufs Auto und es geht oft zum Niederrhein: Mal fahren wir auf der Weseler Seite, z. B. von Hamminkeln aus, mal Richtung Kleve zur niederländischen Grenze oder eine halbe Stunde auf der A 40 gen Westen, auch von Aldekerk aus kann man ohne Trubel die Landschaft genie- ßen. Viele Tiere gibt es zu sehen, in den Rheinauen haben Störche ihre Nester.

Uns ist aufgefallen, dass uns entgegenkommende Radfah- rer viel häufiger als früher mit einem „Hallo“ begrüßen. Die derzeitige Situation verbindet!

Am meisten freuen wir uns aber, wenn wir hoffentlich dem- nächst wieder zwischendurch einkehren, uns für die Weiter- fahrt mit einem Stück Kuchen stärken und vielleicht auch mal ein Pläuschchen mit anderen Radlern halten können.

Fazit: ... denn das Gute liegt so nah!

Zur Nachahmung empfohlen!

Birgit Esser

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Fr. 3. Sept. 2021, 17:00–20:00 Uhr

Meditation zum Ökumeni- schen Tag der Schöpfung

Im Mittelpunkt steht das Thema Was- ser. Vorausgesetzt ist, die Pandemie- Regeln lassen diese Präsenz-Veranstal- tung zu.

Immanuelkirche

Fr. 10. Sept. 2021, 16:00 u. 19:00 Uhr

Musikschulkonzert

Musiker*innen der Blockflötenklas- se von Anne Machowinski von der Musikschule Mülheim geben in zwei Konzerten ihr Können zum Besten.

Anmeldung über die Musikschule:

Tel. 455 43 00 Matthäuskirche

Do. 16. Sept. 2021, 15:30 Uhr Do. 23. Sept. 2021, 15:30 Uhr

Senioren-Geburtstagsfeier

Herzliche Einladung an alle, die seit Sept. 2020 Geburtstag hatten und 70 Jahre oder älter geworden sind! Wir wollen Ihren Geburtstag nachfeiern!

Anmeldung bei Pfr.in Zühlke Gemeindezentrum Dümpten

So. 19. Sept. 2021, 11:00 Uhr

LUKAS-Mirjamgottesdienst

Mit der alttestamentlichen Figur der Rahab entdecken wir, dass auch wir nicht nur eine eindeutige Herkunft haben, sondern sich viele Geschichten in unserer Geschichte vermischen.

Heilvolle Zukunft und ein gutes Zu- sammenleben in der Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Diskriminierung kann gelingen, wenn wir uns Brü- che in der eigenen Tradition bewusst machen.

Johanniskirche

So. 19. September 2021, 17:00 Uhr

Stunde der Kirchenmusik

Kantor Boris Schmittmann spielt an der Steinmann-/van-Rossum-Orgel Toccaten und Fugen von Johann Se- bastian Bach noch einmal als Wieder- holung des Livestreams vom Juni.

Matthäuskirche

Di. 21. – Do. 23. Sept. 2021, 15–18 Uhr

Bethel-Sammlung

Wir sammeln gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (paarweise gebündelt), Handtaschen, Plüschtiere, Pelze, Federbetten – jeweils gut ver- packt – für Bethel. Die weißen Kleider- säcke erhalten Sie im Gemeindehaus.

Gemeindezentrum Dümpten

Mi. 22. Sept. 2021, 14:00–17:30 Uhr

Workshop

„Heilsames Berühren“

Ziel des Work- shops der Theologin und Integrativen Therapeutin Anemone Eglin ist ein erstes Kennenlernen des Handaufle-

gens vor einem offen verstandenen christlich-spirituellen Hintergrund.

(Kosten: 75 Euro inkl. Vortrag) Immanuelkirche

Mi. 22. Sept. 2021, 19:30 Uhr

Referat „Handauflegen mit Herz und Verstand“

Bei diesem Vortrag von Anemone Eglin erfahren Sie mehr über die Ge- schichte des Handauflegens und die praktische Anwendung.

(Kosten: 10 Euro) Immanuelkirche

Termine und Veranstaltungen im Überblick

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10 Termine und Veranstaltungen im Überblick

So. 17. Okt. 2021, 11:00 Uhr

Literaturgottesdienst

Anne Barns alias Andrea Russo schreibt Romane mit Wohlfühlfak- tor. Sie liest aus ihrem neuen Buch

„Bernsteinsom- mer“. Kein Eintritt!

Der Klingelbeutel geht rum.

Immanuelkirche

So. 17. Okt. 2021, 17:00 Uhr

Stunde der Kirchenmusik

Kantor Boris Schmittmann spielt an der Steinmann-/van-Rossum-Orgel die Triosonaten in e-Moll (BWV 528), C-Dur (BWV 529) und G-Dur (BWV 530) von Johann Sebastian Bach.

Matthäuskirche

Mi. 17. Nov. 2021, 11:00 Uhr

Gottesdienst zum Buß- und Bettag, Seniorenfeier und kleiner Basar

Seniorinnen und Senioren sind herz- lich zum Gottesdienst eingeladen und zum anschließenden Beisammensein mit Mittagessen und Programm. Im Gemeindehaus erwartet Sie auch ein kleiner Basar. Anmeldung bitte per Telefon (7 20 19)!

Matthäuskirche

Mi. 17. Nov. 2021, 19:30 Uhr

Lesung mit Musik

„Mein Wille geschehe“

Bernd Schwarze ist Pastor an der Kulturkirche St. Petri in Lübeck. Sein theologischer Krimi „Mein Wille ge- schehe“ ist gleich nach Erscheinen im Juli auf der Paperback-Bestsellerliste des „Spiegel“ gelandet.

Eintritt frei.

Immanuelkirche

So. 21. Nov. 2021, 17:00 Uhr

Stunde der Kirchenmusik

Kantor Boris Schmittmann spielt an der Steinmann-/van-Rossum-Orgel die Trio-Sonaten in Es-Dur (BWV 525) und d-Moll (BWV 527) von Johann Sebastian Bach.

Matthäuskirche

So. 28. Nov. 2021, 16:00 Uhr

Adventslieder zum Zuhören und Mitsingen

Die Lukas-Kantorei lädt ein zum Adventsliedersingen und gemütlichen Beisammensein bei Glühwein oder Punsch und Gebäck am ersten Ad- vent. Die Kantorei wird dabei auch stimmungsvolle Chorwerke vortragen.

Matthäuskirche

Mi. 1. Dez. 2021, 17:00 Uhr

Adventsliedersingen

Draußen auf dem Kirchenvorplatz wollen wir in großer Runde unsere liebsten Adventslieder hören lassen.

Singen Sie mit!

Matthäuskirche

Jubiläumskonfirmationen

So. 31. Okt. 2021, 9:30 Uhr Immanuelkirche

Sa. 30. Okt. 2021, 15:00 Uhr So. 31. Okt. 2021, 10:00 Uhr Johanniskirche

So. 7. Nov. 2021, 11:00 Uhr Matthäuskirche

Wer vor 50, 60 (in Dümpten auch vor 65 Jahren) konfirmiert wurde, melde sich bitte bei den jeweiligen Bezirks- pfarrämtern zur Jubiläumsfeier an.

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11 Aus dem Presbyterium

Aus dem Presbyterium

Neu im Presbyterium

Mein Name ist Nina Aschenbruck und ich wurde auf Grundlage eines neuen Beschlusses der Landessyno- de als Junges Mitglied in das Presbyterium berufen. Ich bin aktuell 23 Jahre alt und studiere im zweiten Semes- ter im Master Erziehungs- wissenschaften mit dem Schwerpunkt Bildungstheo- rie und Gesellschaftsanalyse.

Als Kind habe ich in Johannis im Kinderchor gesungen, wurde dort konfirmiert. Seit 2014 arbeite ich ehrenamtlich in der Jugendarbeit der Gemeinde und im Jugendausschuss.

Seit ein paar Jahren engagiere ich mich zusätzlich in der Ju- gendarbeit auf Kirchenkreisebene. Ich freue mich nun auch im Presbyterium mitzuarbeiten und dort die Interessen von Jugendlichen und Jungen Erwachsenen zu vertreten.

Nina Aschenbruck

LUKAS digital

Wir lassen uns nicht unterkriegen – mehr als ein Jahr Pan- demie hat viel Kreatives geweckt!

Auch wenn die Inzidenzwerte sich auf einem niedrigen Niveau halten – zumindest als dieser Artikel Anfang Juli entstand – machen wir nicht einfach weiter wie früher.

Das Presbyterium hat beschlossen, einmal im Monat einen innovativen, experimentellen Gottesdienst, nicht sonntag-

morgens, aus der Immanuelkirche zu streamen. An jedem vierten Freitag im Monat wird er nun auf unserem Youtu- be-Kanal ausgestrahlt und zwar um Siebennachsieben!

Wir arbeiten am Ausbau der technischen Möglichkeiten, damit auch aus den anderen Kirchen monatlich ein Sonn- tagsgottesdienst gestreamt werden kann.

Der Sonntagsgruß auf unserem Youtube-Kanal bleibt er- halten. Allerdings wird er, wenn das Gemeindeleben wieder in vollen Zügen losgeht, nur noch monatlich produziert werden können.

Außerdem bieten wir an jedem zweiten Freitag im Monat die Möglichkeit, digital per Zoom Abendmahl zu feiern.

Um 18 Uhr laden wir ein zum FreitagABENDmahl. Der Link kann bei Pfr. Manz angefragt werden.

Zusätzlich sind zwei Gesprächsabende per Zoom entwickelt worden, die jeweils um 19:30 Uhr beginnen. Am ersten Mittwoch im Monat wird eingeladen zu Let´s talk; am drit- ten Donnerstag im Monat können Sie am Literaturabend teilnehmen.

Das Presbyterium hat auch beschlossen, für die Kirchen- musik einen eigenen Youtube-Kanal einzurichten, auf dem dann zum Beispiel die Stunde der Kirchenmusik gestreamt wird.

Im Übrigen ist auch unsere LUKAS-Jugend digital aktiv. Es gibt einige Folgen des OASE Talk, ein virtuelles Jugend- haus auf der Internetplattform Discord und einen wöchent- lichen OASE-Podcast. Infos dazu bei Laura Aschenbruck.

Wer Lust hat, sein technisches Knowhow einzubringen und uns bei der Weiterentwicklung unserer digitalen Angebote zu unterstützen, melde sich gerne bei Pfr. Michael Manz.

Gundula Zühlke

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12 Wir in LUKAS

Werden Sie Geburtstagsgratulant*in

„Guten Tag. Ich bin Frau/Herr … Ich komme von Ihrer Lu- kaskirchengemeinde. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zum Geburtstag und wünsche Ihnen Gottes Segen für Ihr neues Lebensjahr!“

So oder so ähnlich klingt es, wenn einem älteren Gemein- deglied zum Geburtstag ein Besuch abgestattet wird. Oft wird man in die Wohnung gebeten, manchmal bleibt man auch im Treppenhaus – und selbst da ergeben sich intensive Gespräche, hin und wieder geradezu seelsorglicher Art.

Nicht immer ist man willkommen; das gilt es dann einfach zu akzeptieren. Wichtig ist aber, dass die Kirchengemeinde an die Haustür kommt, und dass wir dadurch zeigen, wie wichtig uns die „Geburtstagskinder“ sind.

Im Bezirk Dümpten gibt es einen ehrenamtlichen Besuchs- dienstkreis, der schon seit langen Jahren sehr positive Erfahrungen mit den Besuchen macht. Nun suchen wir In- teressierte, die diese ehrenamtliche Tätigkeit in den anderen Bezirken mit aufbauen. Pfr.in Gundula Zühlke informiert gerne über Details. Rufen Sie einfach an!

Gundula Zühlke, Tel. 7 13 95

LUKAS unterwegs

Zehn Jahre LUKAS: In all den Jahren gab es regelmäßig stattfindende Freizeiten, oft fünf bis sechs pro Jahr. Es wäre viel zu viel, sie einzeln zu benennen! Für Senioren gab es genauso Angebote wie für Kinder und Jugendliche, für Konfirmanden, für Erwachsene oder Familien, für Mitarbei- tende oder Chormitglieder oder Bildungshungrige. Es wur- den Tagesausflüge organisiert in die nähere Umgebung und ebenso mehrtägige Freizeiten, teilweise ins ferne Ausland.

Von den Teilnehmenden wissen wir, dass sie oft noch lange von den Erlebnissen erfüllt waren, denn die Gemeinschaft stand immer im Vordergrund.

Im Folgenden sehen Sie nur eine sehr kleine Auswahl:

15.05.2011 - Ausflug Kloster Saarn

Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.

Oscar Wilde (1854–1900), irischer Schriftsteller

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13 Wir in LUKAS

Juli 2011 - Seniorenfreizeit nach Bad Driburg 06.–14.10.2012 - Pilgerreise „Lutherweg“

10.07.2013 - Mitarbeiterausflug

17.05.2014 - Gemeindeausflug Museum Orientalis

25.07.–08.08.2015 - Junge-Erwachsenen-Freizeit Toscana

27.10.–01.11.2017 - Konzertreise Good News zum Luther- Musical

20.06.2018 - Ausflug Freilichtbühne Herdringen

14.10.2018 - Jugend-Ausflug Hellendoorn

20.–28.07.2019 - Gemeindefreizeit Westkapelle

(14)

14 Kirchenmusik

Weiße Flecken auf der Weltkarte

In einem Abschnitt aus einem Artikel in der Zeitschrift „für den Gottesdienst“ schreibt Tobias Aldinger, Referent für Glaubens- kommunikation, Evangelisierung und das diözesane Bonifati- uswerk (Sie alle kennen die Geschichte, die dahintersteht):

„Zu meinem Erdkundeunterricht vor über 25 Jahren gehörte der Weltatlas von Diercke, das Buch fein säuberlich in Schutz- folie eingepackt. Ein spannendes Buch, das die Erde der 90er Jahre mit ihren damaligen Grenzen, Zahlen und Namen in farbenfrohe Landkarten sortierte. Weiße Flecken gab es bei diesen Atlanten nicht.

Auch die Kartograph*innen vor dem 15. Jahrhundert kann- ten keine weißen Flecken auf den Weltkarten. Unbekannte Regionen wurden damals einfach weggelassen oder mit Fabelwesen und Drachen gefüllt. Erst während des 15. und

16. Jahrhunderts gingen die Europäer dazu über, Weltkarten mit vielen weißen Flecken zu zeichnen. Laut dem Historiker Yuval Harari* sind die weißen Flecken ein Hinweis für die be- ginnende wissenschaftliche Revolution. Denn die Entdeckung der Unwissenheit sei der Motor für den bis heute bleibenden Erforschungsdrang (leider auch für den Eroberungsdrang) der europäisch geprägten Welt gewesen.*

Ein entscheidender Durchbruch in dieser Entwicklung geschah in der Nacht des 12. Oktober 1492. Gegen zwei Uhr morgens rief ein Matrose namens Juan Rodríguez Bermejo auf dem spanischen Segelschiff Pinta: ‚Land. Land!‘ Danach war die Welt eine andere.

Christoph Kolumbus, dem das Schiff unterstellt war, war über- zeugt, einen Seeweg nach Indien entdeckt zu haben und hielt sein Leben lang an diesem Irrtum fest. Der Gedanke, dass er einen neuen Kontinent entdeckt hatte, war für ihn unvorstell- bar. Die größten Gelehrten der Zeit und vor allem die Heilige Schrift konnte doch nicht die Hälfte der Welt übersehen haben!

Nach Harari war Kolumbus noch ‚ein Mensch des Mittelalters‘, der überzeugt war, dass er die ganze Welt kannte. Erst Ame- rigo Vespucci hat in zwei bekannt gewordenen Briefen davon gesprochen, dass es sich hier um einen Kontinent handelt.

Nach Amerigo ist dann der Kontinent benannt worden: Ame- rika heißt also deshalb Amerika, weil ein relativ unbekannter italienischer Kaufmann und Seefahrer den Mut hatte zu sagen:

‚Wir wissen es nicht.‘“

* vgl. Yuval Noah Harari, Eine kurze Geschichte der Menschheit, München 2013, S. 301–335.

Ich wünsche uns, dass wir den Mut entwickeln, Fehler und Unwissenheit zuzugeben, Etabliertes zu hinterfragen, neue Dinge auszuprobieren und die Bedürfnisse anderer wahrzu- nehmen.

Boris Schmittmann

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Kinder und Jugendliche

Dümpten, Gemeindezentrum:

ab 3 J.: „Dümptener Spatzen“

Donnerstags 15:30–16:15 Uhr ab 5 J.: „Cholibris“

Donnerstags 16:30–17:15 Uhr ab 8 J.: „Youngsters“

Donnerstags 17:30–18:15 Uhr Johannis, Gemeindezentrum:

ab 3 J.: „Johannis-Spatzen“

Freitags 15:00–15:45 Uhr Kinderchor „Die Notenhüpfer“

6–8 J.: Freitags 16:00–16:45 Uhr 9–12 J.: Freitags 17:00–18:00 Uhr

ab 13 J.: Jugendchor Dienstags 18:30–19:30 Uhr Volker Hoffmann, Tel. 6 26 10 16

Erwachsene

Johannis, Gemeindezentrum:

Good News

Freitags 20:00–22:00 Uhr Volker Hoffmann, Tel. 6 26 10 16

Dümpten, Gemeindezentrum:

Lukas-Kantorei

Montags 19:30–21:30 Uhr Ökumenischer Singkreis

ab 24.8., dienstags, gerade Woche

10–11:30 Uhr

Styrum, Gemeindezentrum:

Lukas-Kurrende

Dienstags 19:30–21:00 Uhr VokaLukas

Mittwochs 19:30–21:00 Uhr Boris Schmittmann, Tel. 0175 54 57 652

Kirchenmusik

Wenn einer eine Reise tut ...

dann kann er was erzählen! Das stimmt, und ich erzähle euch von den Reisen mit unserem GOOD NEWS Chor. Als langjährige Sängerin habe ich da eine ganze Men- ge erlebt. Neben den Reisen zu den Gospelkirchentagen, wo Sänger*innen aus der ganzen Republik und auch darüber hinaus zusammenkommen und drei Tage eine Großstadt zu einer Bühne für zigtausende singender Menschen wird – allein das ist schon Emotion pur!

Im Sommer 2015 starteten wir mit Volker Hoffmann, Good News und der Chorband By your side Richtung Norden, ja wirklich, Ziel war der Ort Norden. Geplant waren zwei Konzerte – in Norden in der ARCHE und auf Norderney in der Evangelischen Kirche. Da gings schon bei den Vorbereitungen los: Zimmerverteilung und Fahrge- meinschaften, Leckerchen in fester und flüssiger Form – Noten und Liederbücher und bei Auftritten natürlich die Wahl der Kleidung – welche Vorfreude!

Schon auf der Fahrt dorthin wur- den die Gospel rauf und runter geschmettert! Wir bewohnten ein einfaches Bauernhaus mit traumhaf- tem Garten und bis ans Meer war es auch nicht so weit; dort haben wir frische Seeluft in Norden/Nord- deich schnuppern können. Aber es wurde natürlich viel geprobt und bei schönem Wetter auch an der frischen Luft im Garten. Die Pausen wurden genutzt durch gemütliches Beisammensein im Garten, Fahrradfahren oder Nachschub im Discounter holen – aber auch dort waren wir beseelt von den wunderbaren Gospel- liedern und so entstand ein Flashmob, beginnend an der Gemüsetheke „ When – is good time to praise the Lord“ – und verteilt im Laden stimmten alle nacheinander ein: „Now – is the good time to praise the Lord!“

Bei der Überfahrt mit der Fähre nach Norderney wurde auch lauthals gesungen und gegospelt „ Oh, happy day“ – Glück gehabt, die Zuhörer konnten nicht fliehen….

So ist das, wenn man mit Gospelsänger*innen auf Reisen geht. Und noch etwas ganz Wichtiges: Man lernt sich richtig gut kennen und nimmt so unendlich viel Ener- gie und Freude mit nach Hause!

Zum Schluss ein Wunsch: Wir wollen bald wieder mit dem Chor auf Reisen gehen!

Anke Spieker

(16)

16 Gruppen und Angebote

Offene Kirche

Styrum, dienstags – donnerstags, jeweils 15–17 Uhr

Dümpten, montags, mittwochs und freitags, jeweils 15–17 Uhr

KiKiT – Kirche für Kids ´n´ Teens

Dümpten, Gemeindezentrum Sonntags, jeweils um 11 Uhr 29.8., 12.9., 26.9.

> für weitere Termine bitte auf Aushang achten

Kinderfrühstücksgottesdienst

Styrum, Gemeindezentrum Sonntags, jeweils um 10 Uhr

> für Termine bitte auf Aushang achten

Jugendgottesdienst

Matthäuskirche, 1.10.2021, 18:30 Uhr

Gottesdienste für Senioren

Dümpten, Senioreneinrichtung Auf dem Bruch 30.8., 27.9., 25.10., 29.11.

jeweils 16 Uhr

Komplet

(gesprochenes Nachtgebet)

[wenn möglich: gesungen und mit Einführung]

Sa. 14.8., 21:00 Uhr (Einführung 20:15 Uhr) Sa. 28.8., 20:30 Uhr (Einführung 19:45 Uhr) Sa. 11.9., 20:00 Uhr (Einführung 19:15 Uhr) Sa. 25.9., 19:30 Uhr (Einführung 18:45 Uhr) Sa. 9.10., 19:00 Uhr (Einführung 18:15 Uhr) Sa. 30.10., 18:30 Uhr (Einführung 17:45 Uhr) Sa. 13.11., 17:00 Uhr (Einführung 16:15 Uhr) Sa. 27.11., 17:00 Uhr (Einführung 16:15 Uhr) Dümpten, Matthäuskirche

Boris Schmittmann

FreitagABENDmahl

2. Freitag im Monat, 18 Uhr

Abendmahl, Corona-bedingt digital per Zoom.

Link von Pfr. Manz: m.manz@lukas-mh.de Zeit für Gottesdienst: Meditationsangebot Letzter Mittwoch im Monat, 18–19 Uhr Styrum, Gemeindezentrum, Dachgeschoss Dagmar Auberg, Tel. 40 44 52

Krabbelgruppe (Kinder 0–1 Jahr) Donnerstags, 10–11:30 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Katrin Breuer, Tel. 299 26 70 Miniclubs (0–3 Jahre) Montags, 10 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Renate Bruns, Tel. 37 749 867 Mittwochs, 11–13 Uhr Dümpten, Schildberg 1 Tanja Haberkamp, Tel. 7 13 73 Freitags, 9:30 Uhr

Dümpten, Schildberg 1 Tanja Haberkamp, Tel. 7 13 73

Immanuels wilde Bande (Kinder ab 3 Jahren) Mittwochs, 16–17:30 Uhr

Styrum, Gemeindezentrum Katrin Breuer, Tel. 299 26 70 Alleinerziehende treffen sich

Jeden letzten Freitag im Monat, 10 Uhr Styrum, Gemeindezentrum

Renate Bruns, Tel. 37 749 867

Treffpunkt der Männer 3. Mittwoch im Monat, 20 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Rainer Lamberti, Tel. 40 71 16 Männergruppe „Urknall“

1. und 3. Freitag im Monat, 20 Uhr Dümpten, Kirchenkeller

Oliver Willems, Tel. 75 73 86 Frauenhilfe Dümpten

Mittwochs in ungerader Woche, 14:30 Uhr ggf. Telefonkonferenz

Dümpten, Gemeindezentrum Arnhild Jahke, Tel. 76 46 00 Abendkreis der Frauen

2. und 4. Mittwoch im Monat, 20 Uhr Styrum, Gemeindezentrum

Hannelore Ulber, Tel. 40 76 61 Frauenkreis am Donnerstag

Donnerstags in gerader Woche, 15 Uhr Dümpten, Gemeindezentrum

Esther Kocherscheidt, Tel. 7 15 11 Frauengruppe „Mittendrin“

1. und 3. Donnerstag im Monat, 18 Uhr Styrum, Gemeindezentrum

Ulrike Buttenborg, Tel. 466 901 090 Seniorenkreis Johannisperlen Mittwochs in gerader Woche, 15 Uhr z. Zt. als Telefonkonferenz; nach den Sommer- ferien voraussichtlich wieder vor Ort

Johannis, Gemeindezentrum Dagmar Tietsch-Lipski, Tel. 76 31 44

Gottesdienst und Kirche

Eltern-Kind-Gruppen

Erwachsene

Bitte beachten: Alle Angaben auf dieser Doppelseite unter Vorbehalt.

NEU

(17)

17 Gruppen und Angebote

Nachmittagskreis für Seniorinnen Mittwochs in gerader Woche, 14:30 Uhr Dümpten, Gemeindezentrum

Marlene Schimmann, Tel. 7 31 31 Offenes Treffen für alle

Dienstags, 19 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Renate Bruns, Tel. 37 74 98 67

Let’s talk...

1. Mittwoch im Monat, 19:30–21 Uhr Gesprächsabend per Zoom. Voraussetzung fürs Zustandekommen: Mindestteilnehmerzahl!

Link von Pfr. Manz: m.manz@lukas-mh.de Aktiv 55+

bitte Aushänge beachten Dümpten, Gemeindezentrum Gerda Klasmeier, Tel. 75 83 91

#Bunte Runde

3. Mittwoch im Monat, 19 Uhr und nach Vereinbarung

Annette Schauenburg, Tel. 76 46 34 Literaturabend

3. Donnerstag im Monat, 19:30–21 Uhr Gesprächsabend per Zoom. Voraussetzung fürs Zustandekommen: Mindestteilnehmerzahl!

Link von Pfr. Manz: m.manz@lukas-mh.de Spieltreff

bitte Aushänge beachten Dümpten, Gemeindezentrum Peter Rau, Tel. 0152 028 49 611 Brettspielabend

3. Samstag im Monat, 17 Uhr Johannis, Gemeindezentrum

Carsten Behrendt, behrendt.carsten@gmx.net

AG Flüchtlingshilfe nach Absprache

Dümpten, Gemeindezentrum Gundula Zühlke, Tel. 7 13 95 AG Fairer Handel

nach Absprache

Johannis, Gemeindezentrum Dagmar Tietsch-Lipski, Tel. 76 31 44

Handarbeitsgruppe

Montags in gerader Woche, 15 Uhr Dümpten, Gemeindezentrum Elfi-Nora Pollex, Tel. 75 23 23 Krippen AG

Montags in ungerader Woche, 15 Uhr Dümpten, Gemeindezentrum Elfi-Nora Pollex, Tel. 75 23 23 Kreativ-Kreis

Mittwochs in ungerade Woche, 18–21 Uhr Johannis, Gemeindezentrum

Ute Bergmann, Tel. 47 76 81 Nähen mit Spaß

Donnerstags, 19 Uhr Dümpten, Gemeindezentrum Elfi-Nora Pollex, Tel. 75 23 23 Töpfern für Erwachsene

Freitags alle zwei Wochen, 18 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Ursula Marianczyk, Tel. 80 33 60

Seniorenessen

1. Dienstag im Monat, 12 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Wilma Klingelhöller, Tel. 40 13 99 Frauen-Frühstück

2. und 4. Mittwoch im Monat, 9 Uhr Styrum, Gemeindezentrum

Heike Wagner, Tel. 40 32 19 Frühstücks-Café „Bei Matthäus“

Donnerstags in ungerader Woche, 9:30–12 Uhr Dümpten, Gemeindezentrum

Kosten: 8 Euro;

Anmeldung bei Monika Recke, Tel. 75 22 64 Kochgruppe für Männer von 16 bis 96 2. Freitag im Monat, 19 Uhr

Styrum, Gemeindezentrum Hans-Joachim Behr, Tel. 40 25 20

Büchercafé

Donnerstags, 15–17 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Petra Büssemeier, Tel. 73 966 Sonja Schneider, Tel. 40 56 99 Kleiderladen

2. und 4. Do. im Monat, 14–17 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Hannelore Ulber, Tel. 40 76 61 JOKI Second-Hand-Boutique

Freitags, 15–18 Uhr, nicht in den Ferien z. Zt. Corona-bedingte Pause, geplante Wieder- eröffnung Ende August

Johannis, Aktienstr. 134, 1. Etage Anke + Ingo Spieker, Tel. 47 61 25.

... mit Essen und Trinken

Gutes aus 2. Hand Kreatives

Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall unter den angegebenen Telefonnummern.

NEU

NEU

(18)

Dümpten

Oberheidstraße 229

Johannis

Aktienstraße 136

Styrum

Kaiser-Wilhelm-Straße 21 Alle Angaben stehen unter dem Vorbehalt der Coronaschutzverordnung. Die aktuell gültigen Schutzmaßnahmen sind zu beachten. Sonntag 01.08.202111:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt Gottesdienst11:00 Uhr, Präd.in Wiese und Pfr.in Tietsch-Lipski Gottesdienst mit Taufe

09:30 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt GottesdienstSonntag 01.08.2021 Sonntag 08.08.202111:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt Gottesdienst11:00 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski Gottesdienst09:30 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski GottesdienstSonntag 08.08.2021 Sonntag 15.08.2021Mitfahrgelegenheit um 10:20 UhrMitfahrgelegenheit um 10:40 Uhr11:00 Uhr, Pfr. Manz Open air-Gottesdienst für LUKASSonntag 15.08.2021 Sonntag 22.08.202111:00 Uhr, Pfr.in Zühlke Gottesdienst mit Taufe11:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt Gottesdienst09:30 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt GottesdienstSonntag 22.08.2021 15:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt Begrüßungsgottesdienst für die Kita auf der Kirchwiese Sonntag 29.08.202111:00 Uhr, Pfr. Manz Gottesdienst11:00 Uhr, Pfr.in Cordes Gottesdienst09:30 Uhr, Pfr. Manz GottesdienstSonntag 29.08.2021 Sonntag 05.09.202111:00 Uhr, Pfr.in Zühlke Gottesdienst mit Taufe11:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt Gottesdienst mit Taufe09:30 Uhr, Pfr. Manz GottesdienstSonntag 05.09.2021 Sonntag 12.09.202111:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt Gottesdienst mit Taufe11:00 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski Gottesdienst mit Taufe09:30 Uhr, Pfr. Manz Konfirmation mit TaufeSonntag 12.09.2021 11:30 Uhr, Pfr. Manz Konfirmation Sonntag 19.09.2021Mitfahrgelegenheit um 10:20 Uhr11:00 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski Miriam-Gottesdienst für LUKASMitfahrgelegenheit um 10:40 UhrSonntag 19.09.2021 Sonntag 26.09.202111:00 Uhr, Pfr.in Zühlke Gottesdienst mit Taufe11:00 Uhr, Präd.in Wiese Gottesdienst09:30 Uhr, Pfr. Manz GottesdienstSonntag 26.09.2021 Erntedank- Sonntag 03.10.2021

11:00 Uhr, Pfr.in Zühlke und KiKiT- Team Familiengottesdienst 11:00 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski Familiengottesdienst09:30 Uhr, Pfr. Manz Familiengottesdienst mit TaufeErntedank- Sonntag 03.10.2021

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Sonntag 10.10.202111:00 Uhr, Pfr. Manz Gottesdienst11:00 Uhr, Pfr.in Cordes Gottesdienst09:30 Uhr, Pfr. Manz Gottesdienst mit TaufeSonntag 10.10.2021 Sonntag 17.10.2021Mitfahrgelegenheit um 10:20 UhrMitfahrgelegenheit um 10:40 Uhr11:00 Uhr, Pfr. Manz Literatur-Gottesdienst für LUKASSonntag 17.10.2021 Sonntag 24.10.202111:00 Uhr, Pfr.in Zühlke Gottesdienst11:00 Uhr, Pfr. Manz Gottesdienst09:30 Uhr, Pfr.in Zühlke GottesdienstSonntag 24.10.2021 Reformations- Sonntag 31.10.2021 11:00 Uhr, Pfr.in Cordes Gottesdienst(!) 10:00 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski Gottesdienst mit Konfirmations- jubiläen 09:30 Uhr, Pfr. Manz Gottesdienst mit Konfirmations- jubiläen

Reformations- Sonntag 31.10.2021 Sonntag 07.11.202111:00 Uhr, Pfr.in Zühlke Gottesdienst mit Konfirmations- jubiläen

11:00 Uhr, Vikarin Reschke Gottesdienst09:30 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt GottesdienstSonntag 07.11.2021 Sonntag 14.11.202111:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt Gottesdienst11:00 Uhr, Präd.in Wiese Gottesdienst09:30 Uhr, Vikarin Reschke GottesdienstSonntag 14.11.2021 Buß- und Bettag Mittwoch 17.11.2021

11:00 Uhr, Pfr.in Zühlke Gottesdienst19:30 Uhr, Pastor Dr. Bernd Schwarze Lesung mit Musik: „Mein Wille geschehe“

Buß- und Bettag Mittwoch 17.11.2021 Ewigkeits- Sonntag 21.11.2021

11:00 Uhr, Pfr.in Zühlke Gottesdienst mit Totengedenken11:00 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski Gottesdienst mit Totengedenken09:30 Uhr, Pfr. Manz Gottesdienst mit TotengedenkenEwigkeits- Sonntag 21.11.2021 15:00 Uhr, Friedhof am Schildberg Pfr.in Kocherscheidt Gottesdienst

15:00 Uhr, Friedhof Augustastraße Pfr. Manz Gottesdienst 1. Advent Sonntag 28.11.2021

11:00 Uhr, Pfr.in Zühlke und KiKiT- Team Familiengottesdienst mit Tauferinnerung 11:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt und Team Gottesdienst von Frauen für alle

09:30 Uhr, Pfr. Manz Gottesdienst1. Advent Sonntag 28.11.2021 2. Advent Sonntag 05.12.2021

11:00 Uhr, Pfr.in Kocherscheidt und Team Gottesdienst von Frauen für alle

11:00 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski Gottesdienst09:30 Uhr, Pfr.in Tietsch-Lipski Gottesdienst2. Advent Sonntag 05.12.2021 Auf dem Youtube-Kanal „Lukaskirchengemeinde MH-Ruhr“ und telefonisch unter 0208-88 02 97 79 ist zudem unser Sonntagsgruß abrufbar!

(20)

20 Kinder und Jugend

„Weißt Du noch, als wir auf Freizeit waren...?“

Was wäre evangelische Jugendarbeit ohne Frei- zeiten? Kinderfreizeiten, Jugendfreizeiten, Junge Erwachsenen Freizeiten, Konfifreizeiten, Wochen- endfreizeiten, gemeinsame Fahrten zu Schulungen, Kirchentagen, Jugendcamps und Seminaren. Eigentlich sind wir gefühlt die Hälfte des Jahres miteinander unterwegs. In den letzten zehn Jahren habe ich im Zuge meines Hauptam- tes gemeinsam mit vielen Menschen ganz Europa

bereisen dürfen. Wir waren in Irland, England, Schweden, Norwegen, Griechenland, Frankreich, Italien, Kroatien, wir waren in Berlin, Stuttgart, Hamburg, Dortmund, Bremer- haven, auf Juist, in Weimar in der Eifel und im Teutoburger Wald. Allein im Jahr 2016 durfte ich mit einigen Ehrenamt- lichen drei (!) europäische Hauptstädte besuchen (Berlin, Stockholm und Dublin).

Das ist wunderbar und toll. Ich fühle mich sehr privilegiert und liebe die Arbeit „on the road“.

Doch nicht nur für mich und/oder die Ehrenamtlichen sind Freizeiten und Fahrten wichtige und schöne Erfahrungen – insbesondere für die Teilnehmenden sind die Erlebnisse in den Ferien fern der Heimat von unschätzbarem Wert.

Auf der Reise entstehen Freundschaften und Kontakte, die ein Leben lang halten können. Kinder sind das erste Mal

„alleine“ ohne Mama und Papa unterwegs, Jugendliche knutschen zum ersten Mal auf der Abschlussdisco mitei- nander rum. Gespräche, die man zuhause vielleicht nicht

Endlich 18. Wie geht es eigentlich weiter?

Ob allein Auto fahren oder ganz allein Entscheidungen treffen, ihr seid nun 18 und damit steht euch die Welt offen. Ob Mutter, Vater oder sonstige Familie: Euch kann nun keiner mehr Vorschriften machen. Ihr seid jetzt selbst für euer Leben verantwortlich. Die Ev. Lukaskirchengemeinde begleitet euch auf eurem Weg und steht jederzeit hinter euch. Allen nun 18-Jährigen unseren herzlichen Glückwunsch und viel Glück für eure Zukunft!

(21)

21 Kinder und Jugend führen möchte, gelingen am Strand

von Korfu oder im Wald in Schweden eher. Die Intensität des Miteinanders ist um so vieles höher, wenn man 14 Tage gemeinsam wohnt, isst, lacht, weint und Neues sieht.

Die Freizeiten in den letzten Jahren waren stets ausgebucht, viele Kinder und Jugendliche fahren seit Jahren mit auf die Fahrten, sind über die Angebo- te in den Ferien zu Besuchenden und/

oder Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit geworden. Treffe ich ehemalige Teil-

nehmende in der Stadt, ist es so, als würde ich alte Freund*innen wiedersehen.

Eltern von Teilnehmenden erzählen davon, dass sie früher selbst auf Freizeiten waren und es die schönsten Erlebnisse ihrer eigenen Jugend gewesen sind. Die meisten Geschichten, die im Jugendhaus erzählt werden, beginnen mit den Wor- ten „weißt Du noch, als wir auf Freizeit waren …“

Reisen verändert uns Menschen, es eröffnet Sichtweisen und Horizonte, die wir vielleicht vorher nicht bedacht haben. Wir lernen fremde Länder, ungewohn- tes Essen, andere Sprachen und verschiedene Kulturen kennen – und darin uns selbst.

Im Sommer 2020 und auch diesen Sommer mussten wir unsere Freizeiten im Sommer pandemiebedingt absagen. Das hat uns sehr geschmerzt. Zum ei- nen, weil wir in unserer Freizeitarbeit eine Verantwortung sehen, den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen schönen Sommer zu bieten, zum anderen, weil auch uns die verlorenen Erfahrungen und Erlebnisse fehlen.

Im nächsten Jahr wird es hoffentlich anders werden. Wir planen bereits den Sommer 2022 mit allem, was dazu gehört: Ohne Mama und Papa unterwegs sein, die Füße ins Meer halten, gemeinsame Eindrücke erleben, zusammen lachen, weinen, wohnen, essen, albern sein, zuhören und reden. Alles eben, was es braucht, um selbst einmal in 20 Jahren sagen zu können: „Das waren die schönsten Erlebnisse meiner Jugend“.

Simon Sandmann

Kinder & Jugendliche Konfitreff (ab 12 Jahre) Dienstags 17:30–19:30 Uhr Johannis, Jugendhaus OASE

Offenes Bistro

Dienstags 19:00–21:30 Uhr Styrum, Gemeindezentrum

Jugendprojekt

Donnerstags 16:00–19:00 Uhr Styrum, Gemeindezentrum

Jugendtreff (ab 14 Jahre) Donnerstags 18:30–22:00 Uhr Johannis, Jugendhaus OASE

OASE OPEN für alle Freitags 16:00–18:00 Uhr Johannis, Jugendhaus OASE

Kindertreff (6–12 Jahre) Freitags 16:30–18:00 Uhr Dümpten, Gemeindezentrum

Ansprechpartner:

Laura Aschenbruck, Tel. 47 18 18 Renate Bruns, Tel. 37 74 98 67 Simon Sandmann, Tel. 47 18 18

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22 Familienzentren

Familienzentrum „Haus der kleinen Leute“

Auf dem Weg zur fairen Kita

Unsere Reise auf dem Weg zur fairen Kita begann an Os- tern mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem wir faire und regionale Produkte verwendet haben. Die Eier, die die Kinder für das Frühstück selbst gefärbt hatten, stammten von einem Bauern aus Mülheim. Zur Auswahl an fairen Produkten hatten die Kinder eine Schokocreme, Säfte und Kakao.

Zum Abschluss des Frühstücks konnten die Kinder sich noch auf die Suche nach ihren Osternestern machen, die mit fairer Schokolade und einem Spielzeug gefüllt waren.

Unsere nächste Reiseetappe traten wir mit unseren Vor- schulkindern an. Mit dem Bilderbuch „Zwei für mich, einer für dich“ von Jörg Mühle, in dem Bär und Wiesel über die gerechte Verteilung von drei Pilzen streiten, näherten wir uns mit den Kindern dem Thema „Was ist fair oder un- fair?“ an.

In den nächsten Etappen, die wir mit den Vorschulkin- dern antreten, werden wir verschiedene Länder bereisen, um den Weg eines T-Shirts zu verfolgen: vom Anbau der

Baumwolle über das Weben des Stoffes bis hin zum Färben und Nähen. Auf dieser Reise wollen wir die Kinder dafür sensibilisieren, dass es bei der Herstellung verschiedener Produkte genauso fair oder unfair zugehen kann wie bei der Verteilung von drei Pilzen zwischen Bär und Wiesel.

Adriana Cesario, Katrin Martin und Nele Mamro

Irischer Reisesegen, neuere Variante

Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.

Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen Und dich zu schützen gegen Gefahren von links und rechts.

Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heim- tücke böser Menschen.

Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst und dich aus der Schlinge zu ziehen

Der Herr sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist.

Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen.

Der Herr sei über dir, um dich zu segnen.

So segne dich der gütige Gott.

Amen

(23)

23

#fairgehtvor

Was heißt faires Reisen?

• Respekt für andere Kulturen

• Partnerschaftliche Beziehungen

• Ökologische Verträglichkeit

• Beteiligung der lokalen Bevölkerung

• Achtung der Menschenrechte

„Wer andere besucht, soll seine Augen öffnen, nicht den Mund.“ (Tansanisches Sprichwort)

Tourismus kann zu einer nachhaltigen Entwicklung beitra- gen. Dabei ist Nachhaltigkeit zunächst eine Art des Den- kens und Handelns. Deshalb engagiert sich Brot für die Welt gemeinsam mit Organisationen weltweit für einen fai- ren und partnerschaftlichen Tourismus, der Reisenden und Gastgeber*innen gleichermaßen nutzt. Die Wertschätzung des Fremden steht im Mittelpunkt der Reise, das bedeutet:

Rücksicht und Respekt vor Glaube, Sitte, Tradition und gesellschaftlichen Umgangsformen.

Wenn Reisende und Einheimische sich begegnen, kann dies für beide einen bereichernden Erfahrungsaustausch bedeu- ten. Reisende sind Gäste und sollten sich deswegen beson- ders tolerant, offen und respektvoll gegenüber fremden Kulturen und Lebensräumen verhalten.

Manchmal ist es besser, nicht vorgefertigte Antworten parat zu haben, sondern interessierte Fragen zu stellen. Überprü- fen Sie Ihre Meinungen und Einstellungen, hinterfragen Sie kritisch Klischees, vermeintliche Selbstverständlichkeiten und Vorurteile. Machen Sie sich durch Beobachten und sorgfältiges Wahrnehmen selbst ein Bild.

Ehe Sie sich auf die Reise machen, fragen Sie sich selbst:

• Worauf freue ich mich bei dieser Reise? Was lasse ich gerne zurück?

• Wer freut sich über meine Reise? Zu Hause? Im Gastland?

• Möchte ich auf dieser Reise etwas lernen? Was?

• Welche Menschen möchte ich kennenlernen? Was weiß ich von ihnen? Was wissen sie von mir? Welche Erwar- tungen habe ich an sie?

• Wem nützt meine Reise? Wem schadet sie?

• Welche Gedanken, welche Geschenke nehme ich auf die Reise mit? Welche möchte ich mit nach Hause bringen?

• Ist es denkbar, dass ich jemandem in meinem Reiseland verletze? Mit Trinkgeldern oder Geschenken? Durch mei- ne Worte? Durch meine Gewohnheiten? Durch Fotogra- fieren? Durch mein Auftreten?

• Wie werde ich als Besucher*in erlebt? Als „Eindringling“, als Devisenbringer oder als Gast aus einer anderen Welt?

• Wie fühle ich mich als Fremde*r in einer anderen Kultur?

• Wie viel Zeit werde ich in Städten verbringen, wie viel auf dem Land?

• Habe ich noch Raum für Unvorhergesehenes? Für Be- gegnungen und Gespräche? Wie viel Zeit habe ich für mich selbst? Wie viel Zeit will ich mir nehmen, mich auf Orte und Menschen einzulassen?

• Kehre ich gerne nach Hause zurück? Warum (nicht)? Auf wen/worauf freue ich mich (nicht)?

http://fair-reisen.brot-fuer-die-welt.de/reisevorbereitung/was-heisst- faires-reisen.html

#fairgehtvor

(24)

Gegründet 1933

BESTATTUNGSINSTITUT

Übernahme aller Formalitäten Erd-, Feuer-, und Seebestattungen Überführungen im In- und Ausland Vorsorgeverträge

Hauseigener Aufbahrungsraum

Mitglied des deutschen Bestatterverbandes e.V.

Schildberg 32 · 45475 Mülheim-Dümpten 24 Stunden am Tag,

365 Tage im Jahr dienstbereit.

Unser

Diakoniewerk Arbeit und Kultur gGmbH sucht dringend Textilspenden. Kleine Mengen können in die vom Werk auf- gestellten Container gegeben werden, große Mengen werden abgeholt.

Tel. 4 59 53 13

(25)

25 Christlicher Verein Junger Menschen – CVJM e. V.

Jede Reise hat ein Ende, aber die Erinnerung daran ist unver- gänglich!

Weißt Du noch, als wir mit der kleinen klapprigen Maschine am Kilimajaro landeten, dessen Gipfel gerade nicht im Nebel stand und dort eine Herde Elefanten am Fuße des Berges entlangwan- derte? Es war einfach überwältigend!

Ich denke gerne an Reisen, die wir machen durften, und obwohl sie manchmal schon viele Jahre zurückliegen, sind die Gefühle des Gücks und der Dankbarkeit sofort wieder da.

Wer hätte jemals daran gedacht, dass es uns mal nicht erlaubt sein würde, sich zu treffen, zu feiern, Sport zu treiben, Gottes- dienste zu feiern, Essen zu gehen, Schule und Kindergarten zu besuchen, zu reisen...

Und wer hätte gedacht, dass heute eine weltweite Pandemie un- ser Leben so grundlegend verändern und beeinflussen würde.

Erst wenn wir etwas nicht mehr haben oder tun können, merken wir, für wie normal wir alles gehalten haben.

Jedes Jahr eine Reise an unser Lieblingsziel oder in ein neues Abenteuer: Vorbei!

Vielleicht sollten wir ja dankbar sein für das, was wir in der Ver- gangenheit schon erleben durften und hatten und es akzeptie- ren, dass wir nur mit einer gemeinsamen Anstrengung langsam wieder, Schritt für Schritt, ein neues Ziel ansteuern können.

Aber ob es je wieder so wird wie vor Corona, kann niemand sa- gen.

Weißt Du noch...?

H.Sch.

Christlicher Verein Junger Menschen - CVJM e. V.

Mülheim an der Ruhr - Styrum Jürgen Siegmund (1. Vorsitzender)

Tel. 40 53 08 | info@ cvjm-styrum.de | www.cvjm-styrum.de

Reisen

CVJM Bibelgesprächskreis do. 14-täglich 20 - 21:30 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Wolfgang Sauerteig, Tel. 40 21 65

CVJM-Posaunenchor montags 19:30 - 21:15 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Eckhard Schneider, Tel. 40 56 99

CVJM-Brass Kids montags 18 - 18:45 Uhr Styrum, Gemeindezentrum

Boris Schmittmann, Tel. 0175 5457652

CVJM-Band Zündholz donnerstags 19 - 22 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Wolfgang Bleich, Tel. 84 04 74

CVJM Kreativ (zur Zeit Kochen) jeden 3. Freitag im Monat, 18 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Sylvia Sauerteig, Tel. 40 21 65 Ute Siegmund, Tel. 40 53 08

CVJM Sport (Fußball) freitags 18 - 20 Uhr An den Buchen 36 Ulrich Schöller, Tel. 4 99 68

CVJM Sport (Klettern) samstags 11:45 - 13:15 Uhr Termine siehe Homepage Turnhalle von-der-Tann-Straße 10 Heiner Riemer, Tel. 2 99 26 84

CVJM Kellertheater mittwochs 19:30 - 22 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Hans Schulten, Tel. 40 58 85

Immanuels wilde Bande für Kinder ab 3 Jahren mittwochs 16:00 - 17:30 Uhr für Kinder ab 1. Lebensjahr donnerstags 10:00 - 11:30 Uhr Styrum, Gemeindezentrum Katrin Breuer, Tel. 2 99 26 70

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Für unsere Mitarbeiter stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt Ihrer Trauer. Wir wollen Ihnen helfen, den richtigen Weg zu wählen. Für die Zeit vor der Beerdigung, den Rahmen der Trauerfeier und für die Nachfeier oder Raue. Trauer und Begleitung richten sich bei uns ebenso wie die Art der Bestattung immer nach der Persönlichkeit und den Bedürfnissen aller Betroffenen. Dafür sind wir bestens vorbereitet. Wir geben Ihnen den notwendigen Raum, wenn Sie ihn am nötigsten brauchen.

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