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Offene Bildung – Chance oder Gefahr? Jubiläumstagung gibt Antworten

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Stiftung Medien in der Bildung (SbR) • Leibniz-Institut für Wissensmedien • Schleichstraße 6 • D-72076 Tübingen Vorstand:

Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse Prof. Dr. S. Schwan

info@iwm-kmrc.de www.iwm-kmrc.de

Kreissparkasse Tübingen

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Offene Bildung – Chance oder Gefahr? Jubiläumstagung gibt Antworten

Die Lehre an deutschen Hochschulen verändert sich derzeit radikal. Professoren halten Vorlesungen online, Studierende nehmen von allen denkbaren Orten der Welt daran teil. Einzige Voraussetzung: ein Internetzugang. Bildung für alle per Web 2.0 oder Fahrt ins Ungewisse? Am 26. und 27. Juni feiert das Portal e-teaching.org des Leibniz- Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen sein 10-jähriges Bestehen. Und Experten geben Antworten.

Tübingen, 17. Juni 2013. Die Hochschule 2.0 fordert die Bildungseinrichtungen heraus.

Zentrales Thema sind offene Online-Kurse, sogenannte MOOCs (Massive Open Online Courses). MOOCs sind kostenlose und für jedermann zugängliche Onlinekurse, die in den USA mit bis zu 160.000 Teilnehmenden bereits große Aufmerksamkeit erregt haben. Diese neuen Formate erreichen Zielgruppen, die vor Web 2.0 undenkbar gewesen wären. Neben Studierenden sprechen sie Schülerinnen und Schüler, wissbegierige Berufstätige und die breite Öffentlichkeit an. Chance oder Gefahr?

Ein Teil der Experten sieht in der Entwicklung die Erfüllung eines lang ersehnten Traums:

Bildung für alle. Andere sind da skeptisch. Die Geschwindigkeit, mit der sich die technologischen Trends weiterentwickeln, kann die Bildungseinrichtungen vor Probleme stellen. Fehlendes technisches Know-How macht es einigen Lehrenden unmöglich, die neu entstehenden Formate zu nutzen. Kurse ohne Zulassungsvoraussetzungen können die Qualität der Lehre verschlechtern. Auch ist bislang unklar, auf welchen Plattformen die Onlineformate zukünftig angeboten und wie diese finanziert werden. Es stellt sich also die Frage, wie frei Lehrende zukünftig in der Gestaltung ihrer Lehre sein werden? Derzeit ist vollkommen offen, wo die Entwicklung hingehen wird – darin sind sich die Experten einig.

„Klar ist, dass digitale Medien die deutschen Hochschulen verändern. Ein Prozess, der bereits in vollem Gange ist“, so Dr. Anne Thillosen, Projektleiterin des Informationsportals e- teaching.org. „Aus den USA schwappt ein massiver Druck zu uns herüber, den wir als Chance verstehen, diese spannende Entwicklung aktiv mitzugestalten.“ e-teaching.org ist ein Informationsportal zum Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre. Es bietet Lehrenden und E-Learning-Interessierten leicht zugängliche, anwendungsorientierte und wissenschaftlich fundierte Informationen zu didaktischen, technischen und organisatorischen Aspekten von E- Teaching. Am 26. und 27. Juni 2013 feiert das Informationsportal sein zehnjähriges Bestehen.

Aus diesem Anlass diskutieren renommierte Referenten aus Wissenschaft, Lehre und Hochschulpolitik Fragen rund um das Thema Lernen mit digitalen Medien. Unter ihnen Prof.

Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier und Mitglied des ständigen Ausschusses 10/2013

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der Hochschulrektorenkonferenz „Neue Medien und Wissenstransfer“, der zu E-Learning- Entwicklung an deutschen Hochschulen referiert. Prof. Dr. Christian Spannagel (PH Heidelberg) spricht über Theorie und Praxis von Open Education und Open Science. In seiner Keynote thematisiert Prof. Dr. Pierre Dillenbourg (EPFL) psychologische und strategische Aspekte von MOOCs aus Sicht der renommierten École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Prof. Dr.-Ing. Dr.-Oec. Thomas Schildhauer (Direktor des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft) wird die abschließende, hochrangig besetzte Podiumsdiskussion, an der er auch selbst teilnimmt, mit einem kurzen Impulsreferat einleiten.

Das detaillierte Programm finden Sie unter: www.e-teaching.org/jubilaeum.

e-teaching.org

Die Plattform e-teaching.org des Leibniz-Instituts für Wissensmedien richtet sich an alle, die neue Medien in der Hochschullehre einsetzen wollen. Träger von e-teaching.org ist die Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien. Seit 2003 wurde bzw.

wird e-teaching.org u.a. durch folgende Institutionen gefördert bzw. unterstützt: die Bertelsmann Stiftung und die Heinz Nixdorf Stiftung, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen, die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) und das saarländische Center for e-Learning Technology.

Kontakt & weitere Information e-teaching.org Dr. Anne Thillosen, Projektleiterin,

Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,

Tel.: 07071/ 979-103, Fax: 07071/ 979-100, E-Mail: a.thillosen @iwm-kmrc.de

Kontakt & weitere Information Leibniz-Institut für Wissensmedien Steffi Neubert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,

Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen, Tel.: 07071/ 979-261, Fax: 07071/ 979-100, E-Mail: s.neubert@iwm-kmrc.de

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Technologien. Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kognitions-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften arbeiten multidisziplinär an Forschungsfragen zum individuellen und kooperativen Wissenserwerb in medialen Umgebungen. Seit 2009 unterhält das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten WissenschaftsCampus zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“. Besuchen Sie uns im Internet unter www.iwm-kmrc.de.

Die Leibniz-Gemeinschaft

Das IWM ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 86 selbständige Forschungseinrichtungen der Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften verbindet. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz- Institute beschäftigen rund 16.500 Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.

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