• Keine Ergebnisse gefunden

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Mandy Schober

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen

Diplomarbeit

Wirtschaft

(2)

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de/ abrufbar.

Dieses Werk sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsschutz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verla- ges. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen, Auswertungen durch Datenbanken und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe (einschließlich Mikrokopie) sowie der Auswertung durch Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen, vorbehalten.

Copyright © 2004 Diplom.de ISBN: 9783832499648

https://www.diplom.de/document/224864

(3)

Mandy Schober

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen

Diplom.de

(4)
(5)

ID 9964

Mandy Schober

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen

Dienstleistungsorganisationen

Diplomarbeit

Universität Hohenheim

Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Institut für Sozialwissenschaften

September 2004

(6)

Mandy Schober

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen ISBN-10: 3-8324-9964-4

ISBN-13: 978-3-8324-9964-8

Druck Diplomica® GmbH, Hamburg, 2006

Zugl. Universität Hohenheim, Stuttgart, Deutschland, Diplomarbeit, 2004

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte,

insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der

Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtes.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Die Informationen in diesem Werk wurden mit Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden, und die Diplomarbeiten Agentur, die Autoren oder Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für evtl. verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen.

© Diplomica GmbH

http://www.diplom.de, Hamburg 2006 Printed in Germany

(7)
(8)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen I

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ... I Abbildungsverzeichnis... IV Tabellenverzeichnis ... IV Abkürzungsverzeichnis ...V 1. Anreize gegen Beiträge: Wie soziale Dienstleistungsorganisationen ihre

Leistungsfähigkeit wahren können ...1

1.1 Begriffliche Abgrenzungen...2

1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit ...3

2. Theoretischer Gestaltungsrahmen der Anreiz-Beitrags-Balance ...5

2.1 Anreiz-Beitrags-Theorie ...5

2.1.1 Möglichkeiten der Anreizgestaltung ...6

2.1.2 Beitragsentscheidung als Ergebnis von Zufriedenheit ...8

2.1.3 Anreiz-Beitrags-Problematik der Organisation...9

2.1.4 Notwendigkeit motivations- und vertragstheoretischer Erweiterungen...12

2.2 Ausgewählte Motivationstheorien zur Analyse der Anreizwirkung...13

2.2.1 Bedürfnishierarchie von Maslow ...14

2.2.2 VIE-Theorie von Vroom ...16

2.2.3 Integratives Analysemodell der Anreizwirkung ...18

2.3 Ausgewählte Vertragstheorie zur Analyse von Mitarbeiterbeiträgen...22

2.3.1 Informationsasymmetrien als vertragliches Grundproblem...23

2.3.2 Stewardtheoretisches Analysemodell der Beitragswahl ...24

2.4 Zusammenführung theoretischer Kernaussagen...26

3. Anreiz-Beitrags-Balance bei Eintritt neuer Mitarbeiter...29

3.1 Eintrittsanreize zur Gewinnung von Mitarbeiterpotential ...30

3.1.1 Eintrittsmotive als Anreizziel...31

3.1.2 Analyse der Eintrittsmotivation ...32

3.1.3 Maßnahmen zur Erhöhung der Anreizwirkung...38

(9)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen II

3.2 Erwartungen an das Beitragspotential ...44

3.2.1 Qualitätsunsicherheit als vorvertragliches Grundproblem...45

3.2.2 Beitragspotential als Vertrauensaspekt ...46

3.2.3 Ex-ante-Maßnahmen zur Erhöhung von Ex-post-Beiträgen...49

3.3 Fazit ...53

4. Anreiz-Beitrags-Balance der Leistungsphase ...56

4.1 Leistungsanreize zur Steuerung der Arbeitsleistung ...57

4.1.1 Leistungsmotive als Anreizziel ...58

4.1.2 Analyse der Leistungsmotivation...59

4.1.3 Möglichkeiten zur Erhöhung der Anreizwirkung ...65

4.2 Leistungsmaximierung im Vertragsverhältnis...70

4.2.1 Moral hazard als vertragliches Grundproblem...71

4.2.2 Leistungsreduktion bei Vertragsstörung ...72

4.2.3 Möglichkeiten zur Leistungsmaximierung...75

4.3 Fazit ...78

5. Anreiz-Beitrags-Balance der Mitarbeiterbindung ...80

5.1 Bindungsanreize zur Sicherung des Mitarbeiterpotentials ...81

5.1.1 Bindungsmotive als Anreizziel ...82

5.1.2 Analyse der Bindungsmotivation...83

5.1.3 Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung der Anreizwirkung...88

5.2 Sicherung langfristiger Beiträge im Vertragsverhältnis ...91

5.2.1 Hold up als vertragliches Grundproblem ...92

5.2.2 Beitragsverlust bei Vertragsbruch...93

5.2.3 Möglichkeiten der Beitragssicherung...95

5.3 Fazit ...98

6. Theorien als Wegweiser für die Gestaltung veränderter Anreiz-Beitrags- Verhältnisse? ...101 Literaturverzeichnis ...VII

(10)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen III

Anhang I ...XXII

1. Analyse aktueller Stellenanzeigen sozialer Dienstleistungsorganisationen...1

1.1 Allgemeine Datengrundlage ...1

1.2 Klassifikation der Stellenanzeigen...2

1.3 Analyse von Eintrittsanreizen...3

1.3.1 Analyse genereller und spezieller materieller Eintrittsanreize...4

1.3.2 Analyse genereller immaterieller Eintrittsanreize...7

1.3.3 Analyse spezieller immaterieller Eintrittsanreize ...11

1.4 Analyse von Eintrittserwartungen ...15 Anhang II...XXV

(11)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen IV

Abbildungsverzeichnis

Seite

Abbildung 1: Mitarbeiterstruktur in der Freien Wohlfahrtspflege...3

Abbildung 2: Gesamtaufbau der Arbeit...4

Abbildung 3: Anreiz-Beitrags-Balance...11

Abbildung 4: Bedürfnispyramide von Maslow...15

Abbildung 5: Grundmodell der Anreizwirkungsanalyse...21

Abbildung 6: Grundmodell der Beitragsverhaltenswahl...25

Abbildung 7: Eintrittsmotivation im Anreizwirkungsmodell...33

Abbildung 8: Beitragserwartungen im Verhaltenswahlmodell...47

Abbildung 9: Leistungsmotivation im Anreizwirkungsmodell...60

Abbildung 10: Leistungsmaximierung im Verhaltenswahlmodell...73

Abbildung 11: Bindungsmotivation im Anreizwirkungsmodell...83

Abbildung 12: Beitragsverlust im Verhaltenswahlmodell...94

Tabellenverzeichnis Seite Tabelle 1: Orientierungsfragen der Arbeit...4

Tabelle 2: Rangordnung von Leistungsanreizen mit positiver Valenz...60

Tabelle 3: Rangordnung von Bindungsanreizen mit positiver Valenz...84

(12)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen V

Abkürzungsverzeichnis

Abb. Abbildung

Abs. Absatz

AO Abgabenordnung

A&O Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie

Aufl. Auflage

AVR Arbeitsvertragliche Richtlinien der Diakonie

AWO Arbeiterwohlfahrt

B. Band

BAGFW Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege

BAT Bundesangestelltentarif

bAV betriebliche Altersvorsorge

BMT Bundes-Manteltarifvertrag

bspw. beispielsweise

bzgl. bezüglich

c. a. (lateinisch) circa (deutsch) ungefähr

DCV Deutscher Caritasverband

d. h. das heißt

DPWV Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband

DRK Deutsches Rotes Kreuz

DW Diakonisches Werk

EKD Evangelische Kirche in Deutschland et al. (lateinisch) et alli (deutsch) und andere

ggf. gegebenenfalls

H. Heft

Hrsg. Herausgeber

http Hyper Text Transfer Protocol i. d. R. in der Regel

Jg. Jahrgang

KüSchG Kündigungsschutzgesetz

Mio. Millionen

Mrd. Milliarden

Nr. Nummer

(13)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen VI

NWB Neue Wirtschafts-Briefe

o. ohne

o. J. ohne Jahr

o. Jg. ohne Jahrgang

o. S. ohne Seitenangabe

QM Qualitätsmanagement

REFA Reichsausschuss für Arbeitsstudien

S. Seite

SORA Institute for Social Research and Analysis

Sp. Spalte

Tab. Tabelle

TV Tarifvertrag

u. a. unter anderem

URL Uniform Resource Locator

usw. und so weiter

u. U. unter Umständen

Verf. Verfasser

vgl. vergleiche

VIE Valenz-Instrumentalität-Erwartung vs. (neulateinisch) versus (deutsch) gegen

www world wide web

z. B. zum Beispiel

ZfB Zeitschrift für Betriebswirtschaft ZfP Zeitschrift für Personalforschung zfo Zeitschrift für Führung und Organisation

(14)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen 1

1. Anreize gegen Beiträge: Wie soziale Dienstleistungsorganisationen ihre Leistungsfähigkeit wahren können

Soziale Dienstleistungsorganisationen im Sinne der Freien Wohlfahrtspflege haben u. a. die Aufgabe, negative Folgen von Marktprozessen zu beheben.1 Ihre Leistungsfähigkeit steht und fällt vor allem mit den vorhandenen Humanressourcen, da Personal der dominante Einsatzfak- tor im personenbezogenen Dienstleistungsprozess ist.2

Wie die Gesamtstatistik der Freien Wohlfahrtspflege (2000) zeigt, führten eine steigende Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen und die Zunahme an Teilzeitstellen in den vergan- genen drei Jahrzehnten zu einer Ausweitung der absoluten Beschäftigtenzahlen in allen Ar- beitsfeldern sozialer Dienstleistungsorganisationen: Gab es 1970 noch 381.688 Mitarbeiter, waren es im Jahr 2000 bereits insgesamt 1.164.329 Beschäftige.3 Vor dem Hintergrund de- mographischer und gesellschaftlicher Veränderungen ist davon auszugehen, dass die Nach- frage vor allem in den Arbeitsfeldern der Alten-, Jugend- und Familienhilfe weiterhin steigen wird.4 Nicht ausreichende Personalressourcen hätten dann zwangsläufig eine Einschränkung der Leistungsfähigkeit zur Folge.

In Anbetracht einer Arbeitslosigkeit von derzeit 4,233 Mio.5 Menschen scheint es zunächst sehr widersprüchlich, von knappen Personalressourcen für soziale Dienstleister auszugehen.6 Aber wie es in einer Studie der Kammer der Evangelischen Kirche (2002) heißt, ist es bislang noch nicht gelungen, die Arbeitsfelder sozialer Dienstleistungsorganisationen für Arbeitslose attraktiv zu machen und sie entsprechend zu qualifizieren.7 Auch wenn angenommen wird, dass sich hier Veränderungen einstellen, so ist das Personalproblem der Zukunft noch lange nicht gelöst. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist davon auszugehen, dass es in Zukunft an jungen Berufseinsteigern mit aktuellem Qualifikationsprofil mangeln wird,8 so dass ein verstärkter Wettbewerb um Personal zu erwarten ist.

Soll die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sozialer Dienstleistungsorganisationen gewahrt werden, muss sichergestellt sein, dass Mitarbeiter ausreichend Beiträge für die Organisation

1 Vgl. Blindermacher (1997), S. 53.

2 Vgl. Corsten (1997), S. 34.

3 Vgl. BAGFW (2000), o. S.

4 Vgl. Hottelet (2003), S. 154.

5 Vgl. Bundesregierung (2004), o. S.

6 Vgl. Durchdenwald (2004), S. 6.

7 Vgl. Studie der Kammer der Evangelischen Kirche (2002), S. 3.

8 Vgl. Wieseler (1998), S. 118.

(15)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen 2

erbringen,9 d. h. Mitarbeiter müssen gewonnen, verlässliche Leistungen gesichert und der Verbleib von gegenwärtigen Mitarbeitern gefördert werden.10 Um diese Ziele zu erreichen, ist es notwendig, den Mitarbeitern einen angemessenen Gegenwert für ihre Beiträge in Form von Anreizen zu bieten,11 denn Mitarbeiter werden bei ihrer Entscheidung, einer Organisation beizutreten, für diese Beiträge zu erbringen und sich schließlich an die Organisation zu bin- den, Anreize und Beiträge miteinander vergleichen und sich auf dieser Basis bewusst für oder gegen eine Organisation entscheiden. Da Mitarbeiter diesen Anreiz-Beitrags-Vergleich der Attraktivität einer Organisation in allen Phasen ihrer Organisationszugehörigkeit durchführen, reicht es nicht, einmal Anreize zu setzen und Mitarbeiter zu motivieren. Das Motivationsprob- lem ist vielmehr ein dauerhaftes Problem der Organisation.12 Die Gewährung von Anreizen ist bei weitem nicht nur eine Kosten-Nutzen-Frage,13 sondern auch eine Frage der Bereit- schaft einer Organisation, Qualität und Professionalität im Leistungsprozess zu sichern.14

1.1 Begriffliche Abgrenzungen

Soziale Dienstleistungsorganisationen erbringen planmäßig organisierte und unmittelbare Leistungen für hilfsbedürftige Menschen. Sie orientieren sich in ihrem Handeln nicht am er- werbswirtschaftlichen Prinzip, sondern am Wohl der Allgemeinheit.15 Zu den fünf größten Anbietern sozialer Dienstleistungen gehören auf freigemeinnütziger Ebene das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV), der Deutsche Caritas- verband (DCV), die Arbeiterwohlfahrt (AW) und das Diakonische Werk (DW). Sie sind Trä- ger einer Vielzahl von verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugend-, Familien-, Al- ten-, Behinderten- und Gesundheitshilfe sowie von Bildungseinrichtungen und sonstigen Ein- richtungen (z. B. Einrichtungen für Wohnungslose), welche den eigentlichen Leistungspro- zess vollziehen.16 Soziale Dienstleistungen werden aber nicht nur von den hier genannten freigemeinnützigen Organisationen erbracht, sondern auch von öffentlichen und privaten Or- ganisationen, die in dieser Arbeit nicht näher betrachtet werden.17

In den Einrichtungen der sozialen Dienstleistungsorganisationen im Sinne der Freien Wohl- fahrtspflege gibt es Mitarbeiter, die unmittelbar helfend tätig werden. Hierzu zählen bspw.

9 Vgl. Galberg (2000), S. 97.

10 Vgl. Moser (1995), S. 105.

11 Vgl. Studie der Kammer der Evangelischen Kirche (2002), S. 11.

12 Vgl. Schanz (1991), S. 9ff.

13 Vgl. Föhr (1997), S. 32.

14 Vgl. Maelicke (2003), S. 497.

15 Vgl. Goll (1991), S. 83f.; § 66 Abs. 2 AO (2002), S. 28.

16 Vgl. Hottelet (2003), S. 133.

17 Vgl. Hottelet (2003), S. 101.

(16)

Anreiz-Beitrags-Balance bei Mitarbeitern in sozialen Dienstleistungsorganisationen 3

Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Heilpädagogen, Logopäden, Ärzte, Psychologen, Kranken- schwestern und Erzieher.18 Als Arbeitnehmer verfügen sie über eine qualifizierte bzw. fach- bezogene Ausbildung und arbeiten haupt- oder nebenberuflich.19 Sie unterscheiden sich von den Nicht-Arbeitnehmern (vgl. Abb. 1), die im Rahmen dieser Arbeit nicht näher betrachtet werden sollen.20

Abb. 1: Mitarbeiterstruktur in der Freien Wohlfahrtspflege Quelle: Ridder, H. G./Schmid, R. (1999), S. 12 (modifiziert).

1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist es, ausgehend von der oben beschriebenen Problematik und auf Basis eines theoretischen Analysekonzeptes konkrete Gestaltungsempfehlungen für eine Anreiz- Beitrags-Balance des Eintritts, der Leistung und Bindung von Mitarbeitern abzuleiten.

Zu diesem Zweck werden im ersten Teil der Arbeit die Kernaussagen der Anreiz-Beitrags- Theorie, welche für die Gestaltung der Anreiz-Beitrags-Balance von besonderer Bedeutung sind, dargestellt. Anschließend wird die Perspektive erweitert, indem Erkenntnisse ausge- wählter Motivationstheorien und des Stewardship-Ansatzes als ausgewählte Vertragstheorie einbezogen werden.

Alle drei theoretischen Perspektiven kommen im dritten, vierten und fünften Kapitel zum Einsatz, wobei die Aussagen der Anreiz-Beitrags-Theorie den Einstieg in das jeweilige Kapi- tel bilden. Ein aus den motivationstheoretischen Ansätzen entwickeltes Analysemodell sowie das Verhaltensmodell des Stewardship-Ansatzes dienen als Analysegrundlage der Anreiz- bzw. Beitragsseite. Auf deren Basis werden anschließend unter Einbeziehung der Praxis sozi- aler Dienstleistungsorganisationen für die jeweiligen Entscheidungsebenen Gestaltungsemp-

18 Vgl. Goll (1991), S. 138.

19 Vgl. Ridder (1999), S. 12.

20 Vgl. Goll (1991), S. 144ff.

Mitarbeiter in der Freien Wohlfahrtspflege

Arbeitnehmer Nicht-Arbeitnehmer

Hauptberuflich Nebenberuflich Hauptberuflich Nebenberuflich

Vollzeit-, Teilzeitkräfte

geringfügig Beschäftigte, Honorarkräfte

Zivildienstleistende, Praktikanten

Ehrenamtliche Mitarbeiter

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wenn Ihre Marke zum Beispiel eine spielerische, persönliche und klare Stimme vorgibt, bedeutet das nicht, dass Ihre Empfangsmitarbeiterin jedes Mal, wenn sie oder er mit

„Das Konzept dieser herkömmlichen Behälter für die Buchrückgabe hat uns nicht überzeugt“, erklärt Andreas Sprick und fährt fort: „Der Anteil der Bücher, die durch

Geringer Anteil an Partikeln (max. Wann und wo immer notwendig bieten die hochwertigen Nitrilhandschuhe für nahtlosen Schutz. Das Nitril-Polymer ist auf Passform und

Mitarbeiter hat Konflikte mit Kollegen, die sich beschweren Verantwortung übernehmen und vermitteln, Mediation. Mitarbeiter wird

Sibylle Schönborn: Vortrag „Freunde, in alle Welt zerstreut, denken an Sie.“ Zu einer digitalen Edition der Briefe an Max Herrmann-Neiße ins Londoner Exil auf der Tagung

Infolge der anhaltenden Globalisierung wächst auch die Bedeutung von länderübergreifenden Tätigkeiten der Unternehmen. Diese Entwicklung betrifft längst nicht mehr

• Die vorangegangenen Phasen des Forming, Storming und Norming werden bewußt nicht durchlaufen, sodaß von dem Mitarbeiter auch kein Performing erwartet werden kann... Aufgaben

Führungskräfte verfügen über die nötige Fachkompetenz als „Handwerk“, indem sie dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter/-innen wissen, worum es geht, alle Mitarbeiter/- innen wissen,