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Befragung von verschiedenen Zielgruppen zum Thema wirtschaftliche Entwicklung in Schweizer Berggebieten

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Academic year: 2022

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Befragung von verschiedenen

Zielgruppen zum Thema wirtschaftliche Entwicklung in Schweizer Berggebieten

Management Summary und Detailauswertungen Auftraggeber: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

gfs-zürich, Markt- & Sozialforschung

Aleksandar Repic, MSc, Projektleiter

Zürich, Oktober 2019

(2)

2

Forschungsauftrag (1/2)

Ausgangslage

Hanser Consulting AG wurde vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO beauftragt, eine Vorstudie zur Weiterentwicklung der Berggebietspolitik zu erstellen. Dabei sollen Erkenntnisse einer gut abgestützten und gezielten Befragung zum Thema

wirtschaftliche Entwicklung in Schweizer Berggebieten ebenfalls in diese Vorstudie einfliessen. gfs-zürich hat für Hanser Consulting AG und das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO diese Befragungen in den Berggebieten und der «Restschweiz»

(Nicht-Berggebiete) durchgeführt.

Zielgruppen

Folgende Zielgruppen wurden für die vorliegende Studie definiert und befragt:

1. Einwohner der Schweizer Berggebiete

2. Kantonsräteder Berggebietskantone Graubünden, Uri, Wallis, Tessin (nur Kantonsräte der Berggebiete), Bern (nur Kantonsräte der Berggebiete)

3. Gemeindeschreiberder Berggebiete

4. Unternehmenim Berggebiet (Geschäftsführer) der Branchen Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe, Industrie, Energie, Baugewerbe, Handel, Detailhandel, Verkehr, Dienstleistungen, Forschung, Gesundheitswesen und Sozialwesen

5. Einwohner der «Restschweiz» (Nicht-Berggebiet)

(3)

3 Zielgruppen der Berggebiete (Einwohner Berggebiete, Kantonsräte, Gemeindeschreiber & Unternehmen)

Für die unterschiedlichen Zielgruppen der Berggebiete wurde immer der gleiche Fragebogen verwendet (Ausnahme ist Frage 1, bei welcher die Unternehmen zum Teil andere Unterfragen beantwortet haben als die anderen Zielgruppen). Die Hauptfragestellungen waren, wie die Zielgruppen die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren beurteilen, wie sie die Entwicklung im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen wahrnehmen und wie die zukünftige

wirtschaftliche Entwicklung im Berggebiet beurteilt wird. Zudem wurden Fragen zur Rolle des Berggebiets, zu Gründen für eine optimistische/pessimistische Einstellung, zu zukünftigen Chancen, zu staatlichen Massnahmen / Verantwortlichkeit, Digitalisierung und Erneuerung von Infrastrukturen gestellt.

Zielgruppe der «Restschweiz» (Nicht-Berggebiet)

Für die Zielgruppe der «Restschweiz» wurde ein angepasster Fragebogen mit teils identischen Fragen der Berggebiets-Zielgruppen und teils neuen Fragen verwendet. Die Hauptfragestellungen dieser Zielgruppe waren, als wie wichtig die «Restschweiz» eine positive Entwicklung der Berggebiete erachtet, wie sie die aktuelle wirtschaftliche Lage in den Berggebieten einschätzen und welche staatlichen Massnahmen für die Unterstützung der Berggebiete begrüsst werden.

Bemerkungen zum Bericht

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

Grafiken mit Wertungen sind in den meisten Fällen orange (negative Aussagen) und blau (positive Aussagen) dargestellt.

Durch das Reduzieren von Nachkommastellen können Rundungsfehler auftreten.

Abkürzungen: weiss nicht / keine Angabe (wn / kA)

Forschungsauftrag (2/2)

(4)

4

Angaben zur Untersuchungsanlage

Einwohner

Berggebiete Kantonsräte Gemeindeschreiber Unternehmen Einwohner

"Restschweiz"

Befragungsmethode Telefonisch + Face2Face

Online (E-Mail- Versand)

Online (E-Mail-

Versand) Online (Briefversand) Online-Panel Adressherkunft Telefonbuch Internetseiten der

Kantone

Internetseiten der

Gemeinden AZ-Direct Online-Panel

Stichprobengrösse 1002 133 154 211 1023

Quoten Geschlecht, Alter,

Kanton keine keine keine Geschlecht, Alter,

Kanton Befragungszeitraum 21.08.-26.09.19 30.08.-16.09.19 30.08.-18.09.19 30.08.-23.09.19 06.09.-25.09.19 Fragebogenlänge

(Median in Minuten) 12.9 7.9 7.0 7.6 4.9

Ausschöpfung 11% 37% 35% 13% 20%

Repräsentativität gegeben gegeben gegeben gegeben gegeben

(5)

5

Teil 1: Wahrgenommene Entwicklung im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren Teil 2: Chancenvergleich & Rolle des Berggebiets heute

Teil 3: Entwicklung in den nächsten 5-10 Jahren (Zukunftsperspektive) Teil 4: Verantwortlichkeit & staatliche Massnahmen

Teil 5: Chancen der Digitalisierung

Teil 6: Einfluss vom Umweltschutz auf die Erneuerung von Infrastrukturen Teil 7: Einstellung der «Restschweiz» zum Berggebiet

Inhalt der Studie (Übersicht)

(6)

6 Teil 1: Wahrgenommene Entwicklung im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren

Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs

Die Kantonsräte und Gemeindeschreiber geben im Vergleich zu den Einwohnern der Berggebiete häufiger an, dass sich die Qualität des Grundangebots in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verschlechtert hat. Die Einwohner der Berggebiete geben hingegen am häufigsten an, dass sich die Qualität des Grundangebots (eher) verbessert hat.

Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben

Die Kantonsräte geben im Vergleich zu den Gemeindeschreibern und Einwohnern der Berggebiete häufiger an, dass sich die Dorfgemeinschaft und das öffentliche Dorfleben (eher) verschlechtert haben. Die Mehrheit der Einwohner der Berggebiete gibt an, dass sich Dorfgemeinschaft und Dorfleben (eher) verbessert haben und die Gemeindeschreiber, dass sich diese weder verschlechtert noch verbessert haben.

Finden von qualifiziertem Personal & Finden einer betrieblichen Nachfolge

Die Unternehmen geben am häufigsten an, dass sich das Finden von qualifiziertem Personal und einer betrieblichen Nachfolge (eher) verschlechtert haben.

Löhne und Verdienstmöglichkeiten

Die Einwohner der Berggebiete, Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen geben am häufigsten an, dass sich die Löhne und Verdienstmöglichkeiten in den Berggebieten weder verschlechtert noch verbessert haben.

Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren

Die Einwohner der Berggebiete, Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen geben am häufigsten an, dass sich die Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren in den Berggebieten (eher) verbessert hat.

Management Summary (1/7)

(7)

7 Attraktivität der Berggebiete als Tourismusregion, ökologischer Naturraum, Wohnraum und Arbeitsraum

Die Mehrheit der Einwohner, Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen der Berggebiete gibt an, dass sich die

Attraktivität der Berggebiete als Tourismusregion, Naturraum und Wohnraum in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verbessert hat.

Bei der Attraktivität der Berggebiete als Arbeitsraum gibt die Mehrheit der Einwohner, Gemeindeschreiber und Unternehmen an, dass sich diese in den letzten 5 bis 10 Jahren weder verbessert noch verschlechtert hat und die Mehrheit der Kantonsräte, dass sich die Attraktivität der Berggebiete als Arbeitsraum (eher) verschlechtert hat.

Fazit: Wahrgenommene Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

Es fällt auf, dass die Kantonsräte die Entwicklung im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren insgesamt am negativsten einschätzen. Am positivsten wird die Entwicklung von den Einwohnern der Berggebiete beurteilt. Die Gemeindeschreiber und Unternehmen schätzen die Entwicklung positiver als die Kantonsräte aber negativer als die Einwohner der Berggebiete ein.

Teil 2: Chancenvergleich & Rolle des Berggebiets heute

Wirtschaftliche Entwicklungschance des Berggebiets heute im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen Die Mehrheit der Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen gibt an, heute eher oder deutlich schlechtere

Entwicklungschancen im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz zu haben. Die Mehrheit der Einwohner der Berggebiete gibt hingegen an, heute weder bessere noch schlechtere Entwicklungschancen im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz zu haben.

Rolle des Berggebiets heute

Die Mehrheit der Einwohner, Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen der Berggebiete stimmen den Aussagen zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Natur- und Rückzugsraum, Freizeitraum und Tourismusraum dienen. Mehrheitlich stimmen die Gemeindeschreiber, Einwohner der Berggebiete und Unternehmen der Aussage zu, dass die Berggebiete heute der

Management Summary (2/7)

(8)

8 Schweiz als Wohnraum dienen. Kantonsräte stimmen dem eher nicht zu. Dass das Berggebiet der Schweiz heute als

Wirtschaftsraum dient, findet über die Zielgruppen hinweg (eher) keine Zustimmung. Vor allem die Kantonsräte und Gemeindeschreiber sind hier kritisch.

Fazit: Chancenvergleich & Rolle des Berggebiets heute

Insgesamt sind die befragten Zielgruppen vorwiegend der Meinung, dass Schweizer Berggebiete im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz wirtschaftlich (eher) benachteiligt sind. Vor allem Kantonsräte, aber auch Gemeindeschreiber und Unternehmen sind mehrheitlich dieser Meinung.

Das Berggebiet wird über die Zielgruppen hinweg heute vor allem als Natur- und Rückzugsraum, Freizeitraum sowie Tourismusraum angesehen.

Teil 3: Entwicklung in den nächsten 5-10 Jahren (Zukunftsperspektive)

Wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 5 bis 10 Jahren

Die Mehrheit der Einwohner ist (eher) optimistisch, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 5 bis 10 Jahren geht. Die Gemeindeschreiber und Unternehmen sind mehrheitlich weder optimistisch noch pessimistisch. Die Kantonsräte sind mehrheitlich (eher) pessimistisch.

Gründe für pessimistische Einstellung

Die Einwohner der Berggebiete machen sich aufgrund fehlender Arbeitsstellen die grössten Sorgen, die Kantonsräte und

Gemeindeschreiber aufgrund der Abwanderung der jungen Bewohner und die Unternehmen, weil das Leben in den Berggebieten schwierig/teuer ist. Zudem werden weitere Gründe für die (eher) pessimistische Einstellung genannt: fehlende Infrastruktur (ÖV, Telefonnetz, etc.); gesetzliche Bestimmungen fördern die Zentren, nicht aber die Berggebiete; fehlende

Entwicklungsmöglichkeiten aufgrund politischer und gesetzlicher Bestimmungen oder fehlende Industrie.

Management Summary (3/7)

(9)

9 Gründe für optimistische Einstellung

Die Einwohner der Berggebiete und Gemeindeschreiber geben als ersten Grund für ihren Optimismus die gute Infrastruktur an, die Kantonsräte die Digitalisierung und die Unternehmen, dass der Tourismus in den nächsten Jahren wieder zunehmen wird.

Zudem wird genannt, dass in den letzten Jahren viele Investitionen getätigt wurden, die sich erst jetzt auszahlen, dass Berggebiete vermehrt als Erholungsorte genutzt werden, genereller Optimismus oder der verstärkte Naturschutz.

Chancen für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung

Die grössten Chancen für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung im Berggebiet sehen die Zielgruppen beim

Sommertourismus, bei der Wohnregion für Pendler, die gerne naturnah wohnen und in nahegelegenen Zentren arbeiten und beim Wintertourismus. Hingegen werden Zweitwohnungsinhaber und die Landwirtschaft über die Zielgruppen hinweg eher weniger als Chancen für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung angesehen.

Fazit: Entwicklung in den nächsten 5-10 Jahren (Zukunftsperspektive)

Die Einwohner der Berggebiete sind für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung am optimistischsten. Die Kantonsräte sind am pessimistischsten. Die Einwohner geben als Grund für den Optimismus am ehesten die gute Infrastruktur an. Die Kantonsräte geben als Grund für den Pessimismus am ehesten die Abwanderung der (jungen) Bewohner an. Die grössten Chancen sehen die Zielgruppen beim Sommer- und Wintertourismus sowie der Wohnregion für Pendler, die gerne naturnah wohnen und in

nahegelegenen Zentren arbeiten.

Teil 4: Verantwortlichkeit & staatliche Massnahmen

Verantwortlichkeit

Die Mehrheit der Einwohner der Berggebiete, Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen gibt an, dass die lokalen Akteure (Unternehmen, Bevölkerung, etc.) hauptsächlich für die wirtschaftliche Entwicklung im Berggebiet verantwortlich sind.

Management Summary (4/7)

(10)

10 Staatliche Massnahmen

Um die wirtschaftliche Entwicklung positiv zu beeinflussen, soll gemäss den befragten Zielgruppen vor allem das Angebot für Familien und die verkehrstechnische Erreichbarkeit verbessert werden. Eine Steuersenkung ist bei den Einwohnern und Unternehmen der Berggebiete sehr beliebt und über alle Zielgruppen hinweg wird auch die höhere Verfügbarkeit von Grundversorgungsdienstleistungen und eine stärkere Förderung von Unternehmensansiedlungen / Start-Ups oft gewünscht.

Fazit: Verantwortlichkeit & staatliche Massnahmen

Gemäss den Zielgruppen sind vor allem die lokalen Akteure (Unternehmen, Bevölkerung, etc.) für die wirtschaftliche Entwicklung in den Berggebieten verantwortlich. Der Bund sollte vor allem das Angebot für Familien und die verkehrstechnische Erreichbarkeit verbessern.

Teil 5: Chancen der Digitalisierung

Chance 1: Unabhängiger Arbeitsort

Die Mehrheit der Einwohner der Berggebiete, Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen stimmt der Aussage zu, dass dank der Digitalisierung die Menschen wieder vermehrt im Berggebiet wohnen können, weil sie unabhängig von einem festen Arbeitsort im Tal auch im Berggebiet arbeiten können.

Chance 2: einfachere Zusammenarbeit

Die Mehrheit der Einwohner der Berggebiete, Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen stimmt der Aussage zu, dass dank der Digitalisierung Unternehmen im Berggebiet weniger abwandern müssen, weil sie einfacher mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten können.

Management Summary (5/7)

(11)

11 Fazit: Chancen der Digitalisierung

Alle befragten Zielgruppen bestätigen die Idee, dass die Digitalisierung in den Berggebieten als Chance angesehen werden kann.

Vor allem die Kantonsräte sehen die Digitalisierung als grosse Chance.

Teil 6: Einfluss vom Umweltschutz auf die Erneuerung von Infrastrukturen (Fazit)

Die Mehrheit der Einwohner der Berggebiete und Unternehmen wünscht sich einen (eher) starken Einfluss des Umweltschutzes auf die Erneuerung von Infrastrukturen. Die Kantonsräte und Gemeindeschreiber haben hierzu keine eindeutige Meinung: Sie wünschen sich jeweils zu gleichen Anteilen einen stärkeren bzw. schwächeren Einfluss vom Umweltschutz auf die Erneuerung von Infrastrukturen.

Teil 7: Einstellung der «Restschweiz» zum Berggebiet

Wichtigkeit, dass sich Berggebiete wirtschaftlich positiv entwickeln

Für etwa drei Viertel der Einwohner der «Restschweiz» ist es (sehr) wichtig, dass sich Berggebiete in der Schweiz wirtschaftlich positiv entwickeln.

Wirtschaftliche Entwicklung der Berggebiete heute

Die Mehrheit der «Restschweiz» schätzt die wirtschaftliche Entwicklung im Berggebiet als weder positiv noch negativ ein.

Gründe für negative/positive Einschätzung

Die «Restschweizer» geben als Gründe für die (eher) negative wirtschaftliche Entwicklung im Berggebiet am ehesten an, dass der Natur zu wenig Sorge getragen wird und dass die (jungen) Bewohner abwandern. Als Grund für die (eher) positive wirtschaftliche Entwicklung im Berggebiet geben sie am ehesten an, dass der Tourismus wieder zunehmen wird.

Management Summary (6/7)

(12)

12 Gleiche Chancen für die Regionen vs. der Markt entscheidet

Die Mehrheit der «Restschweiz» gibt an, dass die Politik dafür sorgen sollte, dass sich alle Regionen in der Schweiz entwickeln können, damit die Bevölkerung in ihrer Region Arbeitsplätze findet und nicht wegziehen muss. Nur eine kleine Minderheit gibt an, dass der Markt entscheiden sollte und die Bevölkerung in diejenigen Regionen ziehen muss, wo die Arbeitsplätze sind.

Staatliche Massnahmen

Jede abgefragte Massnahme wird von der Mehrheit der «Restschweiz» unterstützt (stärkere finanzielle Entschädigung für den Naturschutz, Sicherstellung bzw. Verbesserung der digitalen Infrastruktur und verkehrstechnischen Erreichbarkeit, Unterstützung mit gut abgestützten Rahmenbedingungen, Ausnahmeregelungen sind gerechtfertigt, Förderung mit zusätzlichen finanziellen Mitteln).

Fazit: Einstellung der «Restschweiz» zum Berggebiet

Die «Restschweiz» findet es sehr wichtig, dass sich Berggebiete wirtschaftlich positiv entwickeln. Sie schätzen die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung als weder positiv noch negativ ein. Staatliche Massnahmen für die Unterstützung der Berggebiete werden von der «Restschweiz» begrüsst.

Management Summary (7/7)

(13)

13

Teil 1: Wahrgenommene Entwicklung im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren

Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden:

 Wie beurteilen die Zielgruppen die Entwicklung unterschiedlicher Indikatoren (z.B. Löhne und

Verdienstmöglichkeiten, Qualität des täglichen Grundangebots, das Finden von qualifiziertem Personal, usw.) in den letzten 5 bis 10 Jahren?

 Wie beurteilen die Zielgruppen die Entwicklung der Attraktivität der Berggebiete als ökologischen Naturraum, Tourismusregion, Wohnregion und Arbeitsraum in den letzten 5 bis 10 Jahren?

(14)

14

3

5

9

6 10

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21

20

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44

35

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27

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21

16

14

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2

8

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Erreichbarkeit nahegelegener Zentren

Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben

Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs

Löhne und Verdienstmöglichkeiten von Privatpersonen

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Einwohner der Berggebiete)

Frage F1_Einwohner Berggebiete: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in Ihrer Wohnregion in den letzten 5 bis 10 Jahren?

Angaben in Prozent, n (Einwohner Berggebiete) = 1002 Mittelwert

3.6

3.4

3.2

2.9

(15)

15

3

5

7

24 9

31

47

50 38

48

38

17 44

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7 5

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0% 20% 40% 60% 80% 100%

Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren

Löhne und Verdienstmöglichkeiten von Privatpersonen

Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben

Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Kantonsräte)

Frage F1_Kantonsräte: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in den Berggebieten Ihres Kantons in den letzten 5 bis 10 Jahren?

Angaben in Prozent, n (Kantonsräte) = 133 Mittelwert

3.4

2.7

2.5

2.1

(16)

16

1

25 9

16

24

41 41

43

52

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6

1

1 2

3

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2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren

Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben

Löhne und Verdienstmöglichkeiten von Privatpersonen

Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Gemeindeschreiber)

Frage F1_Gemeindeschreiber: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in Ihrer Gemeinde in den letzten 5 bis 10 Jahren?

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154 Mittelwert

3.5

3.3

2.9

2.2

(17)

17

5

5

15

18 9

21

26

31 32

42

26

34 34

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9

9 16

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2 5

7

20

7

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Erreichbarkeit nahegelegener Zentren

Löhne und Verdienstmöglichkeiten von Privatpersonen

Finden einer betrieblichen Nachfolge

Finden von qualifiziertem Personal

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA 2.9

2.5

2.4

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Unternehmen)

Mittelwert 3.5

Frage F1_Unternehmen: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in Ihrer Arbeitsregion in den letzten 5 bis 10 Jahren?

Angaben in Prozent, n (Unternehmen) = 211

(18)

18

2

5

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7 7

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21 34

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26

26

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11

4

2

6

2

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0% 20% 40% 60% 80% 100%

Erreichbarkeit nahegelegener Zentren

Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben

Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs

Löhne und Verdienstmöglichkeiten von Privatpersonen

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Einwohner der «Restschweiz»)

Frage F1_Einwohner Restschweiz: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in Ihrer Wohnregion in den letzten 5 bis 10 Jahren?

Angaben in Prozent, n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

3.6

3.2

3.1

2.9

(19)

19

7

5

6

5

24

21

21

20

31

52

40

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44

48

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22

16

15 1

4

2

5 9

10

7

8

2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gemeindeschreiber

Einwohner Restschweiz

Unternehmen

Einwohner Berggebiete

Kantonsräte

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(Löhne und Verdienstmöglichkeiten)

Mittelwert 2.9

Frage F1_1: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in Ihrer Gemeinde / dem Berggebiet Ihres Kantons / Ihrer Arbeitsregion / Ihrer Wohnregion in den letzten 5 bis 10 Jahren? Löhne und Verdienstmöglichkeiten

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002; n (Einwohner Restschweiz) = 1023

2.9

2.9

2.9

2.7

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20

9

10

25

24 21

20

41

50 29

31

19

17 27

26

12

7 14

11

1

2 2

2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Berggebiete

Einwohner Restschweiz

Gemeindeschreiber

Kantonsräte

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs)

Frage F1_2: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in Ihrer Gemeinde / dem Berggebiet Ihres Kantons / Ihrer Wohnregion in den letzten 5 bis 10 Jahren? Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs (Post, Bank, Detailhandel, Gesundheitsversorgung, usw.)

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Einwohner Berggebiete) = 1002;

n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

3.2

3.1

2.2

2.1

(21)

21

5

1

5

7

13

16

17

47 34

43

38

38 31

31

26

8 16

6

8

1 2

3

6

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Berggebiete

Gemeindeschreiber

Einwohner Restschweiz

Kantonsräte

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben)

Frage F1_3: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in Ihrer Gemeinde / dem Berggebiet Ihres Kantons / Ihrer Wohnregion in den letzten 5 bis 10 Jahren? Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Einwohner Berggebiete) = 1002;

n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

3.4

3.3

3.2

2.5

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22

3

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5

3 10

7

9

9

9

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34

32

41

38

35

38

34

38

44

21

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16

10

5 1

2

5

2

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Berggebiete

Einwohner Restschweiz

Unternehmen

Gemeindeschreiber

Kantonsräte

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren)

Frage F1_4: Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich der Entwicklung in Ihrer Gemeinde / dem Berggebiet Ihres Kantons / Ihrer Arbeitsregion / Ihrer Wohnregion in den letzten 5 bis 10 Jahren? Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002; n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

3.6

3.6

3.5

3.5

3.4

(23)

23 Allgemeine Bemerkung Frage 1

Die Zielgruppen der Berggebiete (Gemeindeschreiber, Kantonsräte, Einwohner Berggebiete & Unternehmen) wurden nach der Entwicklung in den Berggebieten gefragt. Die Zielgruppe «Einwohner Restschweiz» wurde nach der Entwicklung in der eigenen Wohnregion (Nicht-Berggebiet) gefragt.

Einwohner der Berggebiete

Aus Sicht der Einwohner der Berggebiete haben sich drei der vier Indikatoren in den letzten 5 bis 10 Jahren im Berggebiet (eher) verbessert: die Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs (Skalenwerte 4&5: 41%), die Dorfgemeinschaft und das öffentliche Dorfleben (47%) sowie die Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren (56%). Hingegen geben die Einwohner der Berggebiete bei der Entwicklung der Löhne und Verdienstmöglichkeiten am häufigsten an, dass sich diese Entwicklung weder verschlechtert noch verbessert hat (Skalenwert 3: 44%).

Kantonsräte

Aus Sicht der Kantonsräte hat sich einer der vier Indikatoren in den letzten 5 bis 10 Jahren im Berggebiet (eher) verbessert: die Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren (Skalenwerte 4&5: 49%). Bei der Einschätzung der anderen drei Indikatoren sind die Kantonsräte pessimistischer: Sie geben an, dass sich die Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs (Skalenwerte 1&2:

74%), die Dorfgemeinschaft und das öffentliche Dorfleben (54%) sowie die Löhne und Verdienstmöglichkeiten (36%) in den letzten 5 bis 10 Jahren im Berggebiet (eher) verschlechtert haben.

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(1/4)

(24)

24 Gemeindeschreiber

Aus Sicht der Gemeindeschreiber hat sich einer der vier Indikatoren in den letzten 5 bis 10 Jahren im Berggebiet (eher) verbessert:

die Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren (Skalenwerte 4&5: 48%). Hingegen geben die Gemeindeschreiber bei der Entwicklung der Dorfgemeinschaft und dem Dorfleben (Skalenwert 3: 43%) sowie bei der Entwicklung der Löhne und

Verdienstmöglichkeiten (52%) am häufigsten an, dass sich diese weder verschlechtert noch verbessert haben. Zwei Drittel (66%) geben an, dass sich die Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verschlechtert hat.

Unternehmen

Aus Sicht der Unternehmen hat sich einer der vier Indikatoren in den letzten 5 bis 10 Jahren im Berggebiet (eher) verbessert: die Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren (Skalenwerte 4&5: 50%). Hingegen geben die Unternehmen für die Entwicklung der Löhne und Verdienstmöglichkeiten (Skalenwert 3: 42%) am häufigsten an, dass sich diese weder verschlechtert noch verbessert hat. Bei der Einschätzung für das Finden von qualifiziertem Personal und einer betrieblichen Nachfolge sind die Unternehmen pessimistischer: Sie geben mehrheitlich an, dass sich das Finden von qualifiziertem Personal (Skalenwerte 1&2: 49%) und einer betrieblichen Nachfolge (Skalenwerte 1&2: 41%) in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verschlechtert haben.

Einwohner der «Restschweiz»

Aus Sicht der «Restschweiz» haben sich zwei der vier Indikatoren in den letzten 5 bis 10 Jahren in Ihrer Wohnregion (Nicht- Berggebiet) (eher) verbessert: die Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs (Skalenwerte 4&5: 37%) und die

Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren (55%). Hingegen geben die Einwohner der «Restschweiz» bei der Entwicklung der Löhne und Verdienstmöglichkeiten (Skalenwert 3: 40%) sowie bei der Entwicklung der Dorfgemeinschaft und öffentlichem Dorfleben (38%) am häufigsten an, dass sich diese weder verschlechtert noch verbessert haben.

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(2/4)

(25)

25 Löhne und Verdienstmöglichkeiten (Zielgruppenvergleich)

Die Einwohner der Berggebiete (Skalenwert 3: 44%), Kantonsräte (48%), Gemeindeschreiber (52%) und Unternehmen (42%) geben am häufigsten an, dass sich die Löhne und Verdienstmöglichkeiten in den Berggebieten in den letzten 5 bis 10 Jahren weder verschlechtert noch verbessert haben. Auch in der «Restschweiz» zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, denn die Mehrheit (40%) gibt ebenfalls an, dass sich die Löhne und Verdienstmöglichkeiten in Ihrer Region (Nicht-Berggebiet) weder verschlechtert noch verbessert haben. Es gibt somit keine Diskrepanz zwischen dem Berggebiet und der «Restschweiz».

Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs (Zielgruppenvergleich)

Die Kantonsräte (Skalenwerte 1&2: 74%) und Gemeindeschreiber (66%) geben im Vergleich zu den Einwohnern der Berggebiete (30%) viel häufiger an, dass sich die Qualität des täglichen Grundangebots (eher) verschlechtert hat. Die Einwohner der

«Restschweiz» beurteilen Ihre Region (Nicht-Berggebiet) ähnlich wie die Einwohner der Berggebiete das Berggebiet, wenn es um die Qualität des täglichen Grundangebots geht.

Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben (Zielgruppenvergleich)

Die Kantonsräte (Skalenwerte 1&2: 54%) geben im Vergleich zu den Gemeindeschreibern (17%) und Einwohnern der

Berggebiete (18%) viel häufiger an, dass sich die Dorfgemeinschaft und das öffentliche Dorfleben (eher) verschlechtert haben. Die Einwohner der «Restschweiz» bewerten die Dorfgemeinschaft und das öffentliche Dorfleben in der eigenen Region (Nicht-

Berggebiet) ähnlich wie die Einwohner und Gemeindeschreiber dies für das Berggebiet tun.

Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren (Zielgruppenvergleich)

Die Einwohner der Berggebiete (Skalenwert 4&5: 56%), Kantonsräte (49%), Gemeindeschreiber (48%) und Unternehmen (50%) geben am häufigsten an, dass sich die Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren in den Berggebieten (eher) verbessert hat. Auch die «Restschweiz» (55%) gibt für das Nicht-Berggebiet am häufigsten an, dass sich die Erreichbarkeit von nahegelegenen Zentren (eher) verbessert hat.

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(3/4)

(26)

26 Kantonsräte beurteilen die Indikatoren pessimistischer als die anderen Zielgruppen

Wie die Resultate der ersten Frage zeigen, beurteilen die Kantonsräte alle Indikatoren (Löhne und Verdienstmöglichkeiten, Qualität des Grundangebots des täglichen Bedarfs, Dorfgemeinschaft und öffentliches Dorfleben, Erreichbarkeit von

nahegelegenen Zentren) deutlich pessimistischer als die anderen Zielgruppen. Die optimistischste Zielgruppe in Bezug auf die Entwicklung der Indikatoren sind die Einwohner der Berggebiete.

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(4/4)

(27)

27

3

3

2

7 10

11

9

22

29

30

32

42

37

36

36

21 19

20

19

6 1

2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Attraktivität als Tourismusregion

Attraktivität als Wohnregion

Attraktivität als ökologischer Naturraum

Attraktivität als Arbeitsraum

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Einwohner der Berggebiete)

Frage F2_Einwohner Berggebiete: Inwiefern hat sich die Attraktivität der folgenden Aspekte in Ihrer Wohnregion in den letzten 5-10 Jahren verändert?

Angaben in Prozent, n = 1002 Mittelwert

3.6

3.6

3.6

3.0

(28)

28

1

1

5

10 5

6

18

41 25

31

35

31 52

45

35

16 17

17

8

2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Attraktivität als Tourismusregion

Attraktivität als ökologischer Naturraum

Attraktivität als Wohnregion

Attraktivität als Arbeitsraum

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Kantonsräte)

Frage F2_Kantonsräte: Inwiefern hat sich die Attraktivität der folgenden Aspekte in Ihrem Kanton in den letzten 5-10 Jahren verändert?

Angaben in Prozent, n (Kantonsräte) = 133 Mittelwert

3.8

3.7

3.2

2.6

(29)

29

1

1

4 5

16

13

25

42

34

38

47

39

37

31

19 11

10

14

3 3

2

3

3

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Attraktivität als ökologischer Naturraum

Attraktivität als Wohnregion

Attraktivität als Tourismusregion

Attraktivität als Arbeitsraum

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Gemeindeschreiber)

Frage F2_Gemeindeschreiber: Inwiefern hat sich die Attraktivität der folgenden Aspekte in Ihrer Gemeinde in den letzten 5-10 Jahren verändert?

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154 Mittelwert

3.6

3.4

3.4

2.9

(30)

30

4

8

3

9 15

14

14

22

26

27

39

38

36

35

30

22

17

14

10

6 2

2

3

3

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Attraktivität als Tourismusregion

Attraktivität als Wohnregion

Attraktivität als ökologischer Naturraum

Attraktivität als Arbeitsraum

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren (Unternehmen)

Frage F2_Unternehmen: Inwiefern hat sich die Attraktivität der folgenden Aspekte in Ihrer Arbeitsregion in den letzten 5-10 Jahren verändert?

Angaben in Prozent, n (Unternehmen) = 211 Mittelwert

3.5

3.3

3.3

2.9

(31)

31

1

3

4

1 5

10

15

13

25

29

26

38

52

37

36

31

17

19

17

14 2

3

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Kantonsräte

Einwohner Berggebiete

Unternehmen

Gemeindeschreiber

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(Attraktivität als Tourismusregion)

Frage F2_1: Inwiefern hat sich die Attraktivität der folgenden Aspekte in Ihrer Gemeinde / Ihrem Kanton / Ihrer Arbeitsregion / Ihrer Wohnregion in den letzten 5-10 Jahren verändert? Attraktivität als Tourismusregion

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002

Mittelwert 3.8

3.6

3.5

3.4

(32)

32

3

1

8

5 11

16

14

18

30

34

27

35

36

37

35

35

20

10

14

8 2

2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Berggebiete

Gemeindeschreiber

Unternehmen

Kantonsräte

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA Frage F2_2: Inwiefern hat sich die Attraktivität der folgenden Aspekte in Ihrer Gemeinde / Ihrem Kanton / Ihrer Arbeitsregion / Ihrer Wohnregion in den letzten 5-10 Jahren verändert? Attraktivität als Wohnregion

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(Attraktivität als Wohnregion)

Mittelwert 3.6

3.4

3.3

3.2

(33)

33

1

2

3 6

9

5

14

31

32

42

39

45

36

39

30

17

19

11

10 1

3

3

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Kantonsräte

Einwohner Berggebiete

Gemeindeschreiber

Unternehmen

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(Attraktivität als ökologischer Naturraum )

Frage F2_3: Inwiefern hat sich die Attraktivität der folgenden Aspekte in Ihrer Gemeinde / Ihrem Kanton / Ihrer Arbeitsregion / Ihrer Wohnregion in den letzten 5-10 Jahren verändert? Attraktivität als ökologischer Naturraum

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002

Mittelwert 3.7

3.6

3.6

3.3

(34)

34

7

9

4

10

22

22

25

41

42

38

47

31

21

22

19

16 6

6

3

2 2

3

3

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Berggebiete

Unternehmen

Gemeindeschreiber

Kantonsräte

1 = hat sich stark verschlechtert 2 3 4 5 = hat sich stark verbessert wn / kA

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(Attraktivität als Arbeitsraum)

Frage F2_4: Inwiefern hat sich die Attraktivität der folgenden Aspekte in Ihrer Gemeinde / Ihrem Kanton / Ihrer Arbeitsregion / Ihrer Wohnregion in den letzten 5-10 Jahren verändert? Attraktivität als Arbeitsraum

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002

Mittelwert 3.0

2.9

2.9

2.6

(35)

35 Einwohner der Berggebiete

Gemäss der Mehrheit der Einwohner hat sich die Attraktivität als Tourismusregion (Skalenwerte 4&5: 56%), als Wohnregion (56%) und als ökologischer Naturraum (55%) im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verbessert. Die Attraktivität des Berggebiets als Arbeitsraum hat sich in den letzten 5 bis 10 Jahren für die Einwohner weder verbessert noch verschlechtert (Skalenwert 3: 42%).

Kantonsräte

Gemäss der Mehrheit der Kantonsräte hat sich die Attraktivität als Tourismusregion (Skalenwerte 4&5: 69%), als Wohnregion (43%) und als ökologischer Naturraum (62%) im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verbessert. Die Attraktivität des Berggebiets als Arbeitsraum hat sich in den letzten 5 bis 10 Jahren für die Kantonsräte (eher) verschlechtert (Skalenwert 1&2:

51%).

Gemeindeschreiber

Gemäss der Mehrheit der Gemeindeschreiber hat sich die Attraktivität als Tourismusregion (Skalenwerte 4&5: 45%), als Wohnregion (47%) und als ökologischer Naturraum (50%) im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verbessert. Die Attraktivität des Berggebiets als Arbeitsraum hat sich in den letzten 5 bis 10 Jahren für die Gemeindeschreiber weder verbessert noch verschlechtert (Skalenwert 3: 47%).

Unternehmen

Gemäss der Mehrheit der Unternehmen hat sich die Attraktivität als Tourismusregion (Skalenwerte 4&5: 53%), als Wohnregion (49%) und als ökologischer Naturraum (40%) im Berggebiet in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verbessert. Die Attraktivität des Berggebiets als Arbeitsraum hat sich in den letzten 5 bis 10 Jahren für die Unternehmen weder verbessert noch verschlechtert (Skalenwert 3: 38%).

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(1/2)

(36)

36 Zielgruppenvergleich

Die Mehrheit der Einwohner, Kantonsräte, Gemeindeschreiber und Unternehmen der Berggebiete gibt an, dass sich die

Attraktivität der Berggebiete als Tourismusregion, Naturraum und Wohnraum in den letzten 5 bis 10 Jahren (eher) verbessert hat.

Bei der Attraktivität der Berggebiete als Arbeitsraum gibt die Mehrheit der Einwohner, Gemeindeschreiber und Unternehmen an, dass sich diese in den letzten 5 bis 10 Jahren weder verbessert noch verschlechtert hat und die Mehrheit der Kantonsräte gibt an, dass sich die Attraktivität der Berggebiete als Arbeitsraum (eher) verschlechtert hat.

Entwicklung in den letzten 5 bis 10 Jahren

(2/2)

(37)

37

Teil 2: Chancenvergleich & Rolle des Berggebiets heute

Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden:

 Wie beurteilen die Zielgruppen die wirtschaftliche Entwicklung des Berggebiets heute im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz?

 Was ist die Rolle des Berggebiets für die Schweiz? Natur- und Rückzugsraum, Wohnraum, Wirtschaftsraum, Tourismusraum, Freizeitraum?

(38)

38

7

8

17

25

32 28

30

30

31

38 38

33

30

29

20 19

18

15

8

8 5

5

4

2

2 3

6

4

5

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Berggebiete

Einwohner Restschweiz

Unternehmen

Gemeindeschreiber

Kantonsräte

1 = deutlich schlechtere Entwicklungschancen 2 3 4 5 = deutlich bessere Entwicklungschancen wn / kA

Wirtschaftliche Entwicklungschance heute im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen

Frage F3: Wie beurteilen Sie heute die wirtschaftlichen Entwicklungschancen Ihrer Gemeinde / Ihrer Arbeitsregion / Ihrer Wohnregion im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz? Restschweiz: Wie beurteilen Sie heute die wirtschaftlichen Entwicklungschancen des Berggebiets im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz?

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002; n (Einwohner Restschweiz) = 1023

Mittelwert 2.9

2.8

2.6

2.3

2.1

(39)

39 Einwohner der Berggebiete

Die Mehrheit der Einwohner der Berggebiete (38%) gibt an, heute weder bessere noch schlechtere Entwicklungschancen im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz zu haben. Etwas mehr als jeder Dritte (35%) gibt an, heute eher oder deutlich schlechtere und fast jeder Vierte (24%) eher oder deutlich bessere Entwicklungschancen zu haben.

Kantonsräte

Die Mehrheit der Kantonsräte (70%) gibt an, heute eher oder deutlich schlechtere Entwicklungschancen im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz zu haben. Jeder Fünfte (20%) gibt an, heute weder bessere noch schlechtere und jeder Zehnte (10%) eher oder deutlich bessere Entwicklungschancen zu haben.

Gemeindeschreiber

Die Mehrheit der Gemeindeschreiber (56%) gibt an, heute eher oder deutlich schlechtere Entwicklungschancen im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz zu haben. Etwas mehr als jeder Vierte (29%) gibt an, heute weder bessere noch schlechtere und jeder Zehnte (10%) eher oder deutlich bessere Entwicklungschancen zu haben.

Unternehmen

Die Mehrheit der Unternehmen (47%) gibt an, heute eher oder deutlich schlechtere Entwicklungschancen im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz zu haben. Fast jedes Dritte (30%) gibt an, heute weder bessere noch schlechtere und fast jedes Fünfte (19%) eher oder deutlich bessere Entwicklungschancen zu haben.

Wirtschaftliche Entwicklungschance heute im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen

(1/2)

(40)

40 Einwohner der «Restschweiz»

Eine knappe Mehrheit der Einwohner der «Restschweiz» (38%) gibt an, dass Berggebiete heute eher oder deutlich schlechtere Entwicklungschancen im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz haben. Jeder Dritte (33%) gibt an, dass

Berggebiete heute weder bessere noch schlechtere und fast jeder Vierte (23%) eher oder deutlich bessere Entwicklungschancen haben.

Zielgruppenvergleich

Insgesamt sind die befragten Zielgruppen vorwiegend der Meinung, dass Schweizer Berggebiete im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen der Schweiz wirtschaftlich (eher) benachteiligt sind. Vor allem Kantonsräte, aber auch Gemeindeschreiber und Unternehmen sind mehrheitlich dieser Meinung. Die Einwohner der Berggebiete geben am häufigsten an, wirtschaftlich im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen weder bevor- noch benachteiligt zu sein. Dieser Anteil ist auch bei der «Restschweiz»

hoch. Insgesamt beurteilen die Einwohner der Berggebiete und die Einwohner der «Restschweiz» den Chancenvergleich zwischen Berggebieten und dichter besiedelten Regionen am positivsten.

Wirtschaftliche Entwicklungschance heute im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen

(2/2)

(41)

41

1

2

3

3

8 4

5

7

14

30 13

14

20

33

36 38

42

36

33

18 44

37

33

17

6 1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Natur- und Rückzugsraum

Freizeitraum

Tourismusraum

Wohnraum

Wirtschaftsraum

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Einwohner der Berggebiete)

Frage F4_Einwohner Berggebiete: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet der Wohnregion dient der Schweiz heute als …

Angaben in Prozent, n (Einwohner Berggebiete) = 1002 Mittelwert

4.2

4.1

3.9

3.5

2.8

(42)

42

1

1

8

26 2

3

33

44 8

9

10

32

19 50

43

47

24

11 40

45

41

2

1 1

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Natur- und Rückzugsraum

Freizeitraum

Tourismusraum

Wohnraum

Wirtschaftsraum

1 = stimmer überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Kantonsräte)

Frage F4_Kantonsräte: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet des Kantons dient der Schweiz heute als …

Angaben in Prozent, n (Kantonsräte) = 133 Mittelwert

4.3

4.3

4.2

2.8

2.2

(43)

43

1

3

20 1

1

8

19

45 8

13

19

34

18 32

36

30

26

8 56

47

41

17

5 2

3

2

2

4

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Natur- und Rückzugsraum

Freizeitraum

Tourismusraum

Wohnraum

Wirtschaftsraum

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Gemeindeschreiber)

Frage F4_Gemeindeschreiber: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet der Region dient der Schweiz heute als …

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154 Mittelwert

4.5

4.3

4.0

3.4

2.3

(44)

44

1

2

1

6

16 5

6

9

20

30 18

21

18

32

31 36

30

27

29

15 39

40

45

12

7 1

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Freizeitraum

Natur- und Rückzugsraum

Tourismusraum

Wohnraum

Wirtschaftsraum

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Unternehmen)

Frage F4_Firmen Berggebiete: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet meiner Arbeitsregion dient der Schweiz heute als …

Angaben in Prozent, n (Unternehmen) = 211 Mittelwert

4.1

4.0

4.0

3.2

2.7

(45)

45

1

1

1

7

8 3

2

3

23

25 10

12

12

39

33 33

41

39

23

23 53

44

44

7

10 1

1

1

1

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Natur- und Rückzugsraum

Freizeitraum

Tourismusraum

Wohnraum

Wirtschaftsraum

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Einwohner der Restschweiz)

Frage F4_Einwohner Restschweiz: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet dient der Schweiz heute als

Angaben in Prozent, n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

4.4

4.3

4.2

3.0

3.0

(46)

46

1

1

1

2 1

3

4

6 8

10

8

13

21 32

33

50

38

30

56

53

40

44

40

2

1

1

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gemeindeschreiber

Einwohner Restschweiz

Kantonsräte

Einwohner Berggebiete

Unternehmen

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Natur- und Rückzugsraum)

Frage F4_1: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet (der Gemeinde / des Kantons / der Arbeitsregion / der Wohnregion) dient der Schweiz heute als … Natur- und Rückzugsraum

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002; n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

4.5

4.4

4.3

4.2

4.0

(47)

47

1

1

2

1 1

2

2

5

5 13

9

12

14

18

36

43

41

42

36

47

45

44

37

39

3

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gemeindeschreiber

Kantonsräte

Einwohner Restschweiz

Einwohner Berggebiete

Unternehmen

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Freizeitraum)

Frage F4_2: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet (der Region / des Kantons / der Arbeitsregion / der Wohnregion) dient der Schweiz heute als … Freizeitraum

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002; n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

4.3

4.3

4.3

4.1

4.1

(48)

48

1

1

1

3 3

3

9

8

7 12

10

18

19

20

39

47

27

30

36

44

41

45

41

33

1

2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Restschweiz

Kantonsräte

Unternehmen

Gemeindeschreiber

Einwohner Berggebiete

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Tourismusraum)

Frage F4_3: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet (der Region / des Kantons / der Arbeitsregion / der Wohnregion) dient der Schweiz heute als … Tourismusraum

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002; n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

4.2

4.2

4.0

4.0

3.9

(49)

49

3

3

6

7

8 14

19

20

23

33

33

34

32

39

32

33

26

29

23

24 17

17

12

7

2 2

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Berggebiete

Gemeindeschreiber

Unternehmen

Einwohner Restschweiz

Kantonsräte

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Wohnraum)

Frage F4_4: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet (der Region / des Kantons / der Arbeitsregion / der Wohnregion) dient der Schweiz heute als … Wohnraum

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002; n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

3.5

3.4

3.2

3.0

2.8

(50)

50

8

8

16

20

26 25

30

30

45

44 33

36

31

18

19 23

18

15

8

11 10

6

7

5

1 1

1

1

4

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Restschweiz

Einwohner Berggebiete

Unternehmen

Gemeindeschreiber

Kantonsräte

1 = stimme überhaupt nicht zu 2 3 4 5 = stimme voll und ganz zu wn / kA

Rolle des Berggebiets (Wirtschaftsraum)

Frage F4_5: Wie sehr stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Das Berggebiet (der Region / des Kantons / der Arbeitsregion / der Wohnregion) dient der Schweiz heute als … Wirtschaftsraum

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002; n (Einwohner Restschweiz) = 1023 Mittelwert

3.0

2.8

2.7

2.3

2.2

(51)

51 Einwohner der Berggebiete

Die Mehrheit der Einwohner der Berggebiete stimmt den Aussagen zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Natur- und Rückzugsraum (Skalenwerte 4&5: 82%), Freizeitraum (79%), Tourismusraum (69%) und Wohnraum (50%) dienen. Hingegen stimmt nur fast jeder Vierte (24%) der Aussage zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Wirtschaftsraum dienen.

Kantonsräte

Gemäss Kantonsräten dienen die Berggebiete vor allem als Natur- und Rückzugsraum (Skalenwerte 4&5: 90%), Freizeitraum (88%) und Tourismusraum (88%), nicht aber als Wohn- (26%) und Wirtschaftsraum (12%). Sieben von zehn Kantonsräten (70%) stimmen der Aussage (überhaupt) nicht zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Wirtschaftsraum dienen.

Gemeindeschreiber

Die Mehrheit der Gemeindeschreiber stimmt den Aussagen zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Natur- und

Rückzugsraum (Skalenwerte 4&5: 88%), Freizeitraum (83%), Tourismusraum (71%) und Wohnraum (43%) dienen. Hingegen stimmt nur fast jeder Achte (13%) der Aussage zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Wirtschaftsraum dienen.

Unternehmen

Die Mehrheit der Unternehmen stimmt den Aussagen zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Natur- und Rückzugsraum (Skalenwerte 4&5: 70%), Freizeitraum (75%), Tourismusraum (72%) und Wohnraum (41%) dienen. Hingegen stimmt etwa jedes fünfte Unternehmen (22%) der Aussage zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Wirtschaftsraum dienen.

Rolle des Berggebiets

(1/2)

(52)

52 Einwohner der «Restschweiz»

Die Mehrheit der Einwohner der «Restschweiz» stimmt den Aussagen zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Natur- und Rückzugsraum (Skalenwerte 4&5: 86%), Freizeitraum (85%) und Tourismusraum (83%) dienen. Hingegen stimmt nur fast jeder Dritte den Aussagen zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Wohn- (30%) oder Wirtschaftsraum (33%) dienen.

Zielgruppenvergleich

Alle Zielgruppen stimmen den Aussagen zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Natur- und Rückzugsraum, Freizeitraum und Tourismusraum dienen. Mehrheitlich stimmen die Gemeindeschreiber, Einwohner der Berggebiete und Unternehmen der Aussage zu, dass die Berggebiete heute der Schweiz als Wohnraum dienen. Kantonsräte und die Einwohner der «Restschweiz»

stimmen dem eher nicht zu. Dass das Berggebiet der Schweiz heute als Wirtschaftsraum dient, findet über die Zielgruppen hinweg eher keine Zustimmung. Vor allem die Kantonsräte und Gemeindeschreiber sind hier kritisch.

Rolle des Berggebiets

(2/2)

(53)

53

Teil 3: Entwicklung in den nächsten 5-10 Jahren (Zukunftsperspektive)

Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden:

 Wie beurteilen die Zielgruppen die wirtschaftliche Entwicklung des Berggebiets in den nächsten 5 bis 10 Jahren?

Sind die Zielgruppen eher optimistisch oder pessimistisch?

 Was sind die Gründe für eine optimistische oder pessimistische Einstellung?

 Wo zeichnen sich zukünftig die grössten Chancen in der wirtschaftlichen Entwicklung für die Berggebiete ab?

(54)

54

6

6

10

4

18

25

22

35

33

36

38

37

32

25

24

23 9

3

4

2 2

5

1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einwohner Berggebiete

Gemeindeschreiber

Unternehmen

Kantonsräte

1 = sehr pessimistisch 2 3 4 5 = sehr optimistisch wn / kA

Wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 5 bis 10 Jahren

Frage F5: Wenn Sie an die wirtschaftliche Entwicklung Ihrer Gemeinde / Ihrem Kanton / Ihrer Arbeitsregion / Ihrer Wohnregion in den nächsten 5 bis 10 Jahren denken: Sind Sie da eher pessimistisch oder optimistisch?

Angaben in Prozent, n (Gemeindeschreiber) = 154; n (Kantonsräte) = 133; n (Unternehmen) 211; n (Einwohner Berggebiete) = 1002

Mittelwert 3.2

2.9

2.9

2.8

(55)

55 Einwohner der Berggebiete

Die Mehrheit der Einwohner (41%) ist (eher) optimistisch, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 5 bis 10 Jahren geht. Ein Drittel (33%) ist weder optimistisch noch pessimistisch und fast jeder Vierte (24%) (eher) pessimistisch.

Kantonsräte

Die Mehrheit der Kantonsräte (39%) ist (eher) pessimistisch, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 5 bis 10 Jahren geht. Fast vier von Zehn (37%) sind weder optimistisch noch pessimistisch und jeder Vierte (25%) ist (eher) optimistisch.

Gemeindeschreiber

Die Mehrheit der Gemeindeschreiber (36%) ist weder optimistisch noch pessimistisch, wenn es um die wirtschaftliche

Entwicklung in den nächsten 5 bis 10 Jahren geht. Fast ein Drittel (31%) ist (eher) pessimistisch und etwas mehr als ein Viertel (28%) ist (eher) optimistisch.

Unternehmen

Die Mehrheit der Unternehmen (38%) ist weder optimistisch noch pessimistisch, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 5 bis 10 Jahren geht. Fast ein Drittel (32%) ist (eher) pessimistisch und etwas mehr als ein Viertel (28%) ist (eher) optimistisch.

Zielgruppenvergleich

Die Einwohner der Berggebiete sind für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung am optimistischsten. Die Gemeindeschreiber und Unternehmen sind mehrheitlich weder optimistisch noch pessimistisch. Die Kantonsräte sind (eher) pessimistisch, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 5 bis 10 Jahren geht.

Wirtschaftliche Entwicklung in den

nächsten 5 bis 10 Jahren

(56)

56

Angaben in Prozent, n (Einwohner Berggebiete) = 240; offene Frage – codiert; Filter: falls (eher) pessimistisch bezüglich wirtschaftlicher Entwicklung eingestellt, Mehrfachantwort möglich

Frage F6_Einwohner Berggebiete: Weshalb sind Sie (eher) pessimistisch, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung Ihrer Wohnregion in den nächsten 5 bis 10 Jahren geht ?

15 14 12 10 9 9 9 8 5 4 3

3

12 3

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Zu wenig Arbeitsstellen Fehlende Infrastruktur (ÖV, Telefonnetz etc.) Die gesetzlichen Bestimmungen fördern die Zentren, nicht aber die Berggebiete Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten (allgemein) Abwanderung der (jungen) Bewohner / zu wenig (junge) Einwohner/Zuzüger Das Leben in den Berggebieten ist schwierig/mühsam/teuer Fehlende Industrie Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten aufgrund polit. & gesetzlicher Bestimmungen Geschäfte schliessen Vernachlässigung der Berggebiete durch den Kanton zu viele Ausländer / Grenzgänger zu viel Tourismus / Massentourismus Anderes Weiss nicht / keine Antwort

Nennungen ≥ 3 % aufgeführt

Gründe für pessimistische Einstellung

(Einwohner der Berggebiete)

(57)

57

Angaben in Prozent, n (Kantonsräte) = 52; offene Frage – codiert; Filter: falls (eher) pessimistisch bezüglich wirtschaftlicher Entwicklung eingestellt, Mehrfachantwort möglich

Frage F6_Kantonsräte: Weshalb sind Sie (eher) pessimistisch, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung des Berggebiets Ihres Kantons in den nächsten 5 bis 10 Jahren geht ?

29 27 17

13 13 13 10 8 4 2 2 2 2

6 4

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Abwanderung der (jungen) Bewohner / zu wenig (junge) Einwohner/Zuzüger Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten aufgrund polit. & gesetzlicher Bestimmungen Das Leben in den Berggebieten ist schwierig/mühsam/teuer Fehlende Infrastruktur (ÖV, Telefonnetz etc.) Die gesetzlichen Bestimmungen fördern die Zentren, nicht aber die Berggebiete Abwanderung der höher Gebildeten (Brain Drain) Vernachlässigung der Berggebiete durch den Kanton Zu wenig Arbeitsstellen Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten (allgemein) Tourismus nimmt ab / zu wenig Tourismus Geschäfte schliessen Der Natur wird zu wenig Sorge getragen Fehlende Industrie Anderes Weiss nicht / keine Antwort

Gründe für pessimistische Einstellung

(Kantonsräte)

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