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90 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Februar 2017 | www.diepta.de

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ichtig angewandt

könnte man wahr- scheinlich die Zahl der Grippe- und Er- kältungsfälle reduzieren. Einen Schutz vor Ansteckung bietet ein einfacher Mundschutz für Gesunde aber nicht, er müsste schon vom Erkrankten getragen werden.

Sprechen, Husten, Niesen Bei diesen Gelegenheiten wird ein sogenanntes Bioaerosol aus- gestoßen, das bei erkälteten Personen jede Menge Krank- heitserreger – in der Regel Vi- ren – enthält. Wer sich in der Nähe eines Infizierten befindet, kann sich leicht anstecken. Was der Erkrankte ausstößt, sind

genau genommen feine Tröpf- chen, die die Erreger enthalten.

Sie verlieren in der Luft ihre Flüssigkeit und werden zu mehr oder weniger trockenen, infek- tiösen Kernen, die viel kleiner als die Tröpfchen sind und pro- blemlos durch einen einfachen Papiermundschutz dringen.

Man müsste schon eine mehr- lagige Maske über Nase und Mund stülpen, um zumindest einen geringen Schutz zu erzie- len. Diese sind aber teuer und unangenehm zu tragen. Noch dazu ist dies bislang nur in der Krankenbetreuung untersucht worden. Zur Schutzwirkung im täglichen Leben gibt es keine Studien. Empfehlen kann man das Tragen von Mundschutz

oder Maske zum eigenen Schutz also nicht.

Zum Schutz anderer Der Ansatz ist jedoch richtig, denn es ist schließlich eine Tröpf- cheninfektion, durch die Grip- pe und Schnupfen übertragen werden. Während die infektiö- sen Kerne den Mundschutz ein- fach so durchdringen, können das die Tröpfchen selbst nicht.

Trägt der Infizierte einen Mundschutz, kann dies durch- aus etwas bringen, denn die Tröpfchen sind so groß, dass zumindest ein Teil im Mund- schutz hängen bleibt. Aber auch wenn jeder Erkältete oder Grip- pekranke in der Öffentlichkeit einen Mundschutz tragen wür-

de, wäre dies kein sicherer Schutz. Denn bereits einige Ta- ge, bevor die Erkältung aus- bricht, also während der Inku- bationszeit, kann der Erkrankte die Viren an seine Umwelt wei- tergeben, er weiß es nur noch nicht. Und wer wirklich an der echten Grippe erkrankt ist, soll- te sowieso besser zuhause im Bett bleiben.

Persönliche Hygienemaß- nahmen Sehr viel effektiver sind nach Meinung des Ro- bert-Koch-Instituts (RKI) Maß- nahmen, mit denen man ver- hindert, dass die Erreger auf die Hände geraten. Denn von dort gelangen sie schnell auf Tür- klinken, Tastaturen, Besteck oder Geldscheine und -mün- zen, wo andere Menschen sie ihrerseits abholen. Erkrankte sollen also nicht in die Hand husten, sondern besser in die Ellenbeuge. Generell sollte man die Hände vom Gesicht fern- halten, da Erreger leicht auf die Schleimhäute von Augen, Mund und Nase übertragen werden. Sinnvoll ist es auch, sich in der Erkältungszeit oder während einer Grippewelle häufig die Hände zu waschen, nicht nur vor dem Essen. ■

Sabine Breuer, Apothekerin/Redaktion

PRAXIS TOP IM JOB

Bringt das was?

Was in Asien üblich ist, ist hier ein ungewohnter Anblick: Menschen, die in der Erkältungszeit mit einem Mundschutz vor die Tür gehen. Kann man sich so wirklich vor einer Ansteckung schützen?

© Creativeye99 / iStock / Thinkstock

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