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NS-Raubkunst: Neue interdisziplinäre Perspektiven (30 Sep 20)

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Academic year: 2022

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NS-Raubkunst: Neue interdisziplinäre Perspektiven (30 Sep 20)

Online (Institut Français Bonn), 30.09.2020 Anmeldeschluss: 29.09.2020

Johannes von Lintig, Universität Bonn

NS-Raubkunst: Neue interdisziplinäre Perspektiven in der Provenienzforschung und der Restituti- onspraxis im deutsch-französischen Kontext

Fortführung des Workshops vom Februar 2019 mit einem Festvortrag der deutsch-französischen Journalistin Beate Klarsfeld

Aufbauend auf dem Workshop vom Februar 2019 laden die Commission pour l'indemnisation des victimes de spoliations CIVS (Berlin), das Büro für Hochschulkooperation der französischen Bot- schaft (Bonn), das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste (Magdeburg) und die Mission de recher- che et de restitution des biens culturels spoliés de 1933 à 1945 - französisches Kulturministerium (Paris) zum zweiten Teil des Workshops: NS-Raubkunst: Neue interdisziplinäre Perspektiven ein.

KunsthistorikerInnen, Rechts- und WirtschaftswissenschaftlerInnen sowie SoziologInnen werden während der Veranstaltung unter anderem über die heutige Rolle der Provenienzforschung und der Restitutionspraxen diskutieren, als auch Fragen der Quellenerschließung und des Handels der NS-Raubkunst nachgehen. Ein Novum stellt die praktische Analyse der Restitution dar. Hierfür wird Emily Löffler gemeinsam mit Johannes von Lintig über Forschungsperspektiven und den Ver- gleich zwischen Deutschland und Frankreich debattieren. Ein weiteres Highlight stellt der Aus- tausch zwischen NachwuchswissenschaftlerInnen und Experten/innen verschiedener Disziplinen dar. Dieser könnte Ideen und Vorschläge bringen, über zukünftige Möglichkeiten von Provenienz- forschung und Restitutionspraxen. Abgerundet wird der Workshop mit einem Festvortrag von der deutsch-französischen Journalistin Beate Klarsfeld, die entschieden zur Verfolgung und Aufklär- ung der NS-Verbrechen beigetragen hat.

--

Programm

13 Uhr – 13:30 Uhr: Grußworte

Dr. habil. Landry Charrier (Hochschulattaché der französischen Botschaft; Leiter des Institut français Bonn)

Michel Jeannoutot (Präsident der Commission pour l’indemnisation des victimes de spoliation) Prof. Gilbert Lupfer (Vorstand des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste)

(2)

ArtHist.net

2/3

Prof. Volker Kronenberg (Dekan der Philosophischen Fakultät, Rheinische Friedrich- Wilhelms-Uni- versität Bonn)

13:30 Uhr – 14:45 Uhr: Forschen und sich erinnern Moderation: Julien Acquatella (CIVS, Berlin)

Mattes Lammert (TU Berlin): Die vergessenen Erwerbungen der Berliner Museen auf dem Pariser Kunstmarkt während der Besatzungszeit 1940-1944

Margaux Dumas (Paris-Diderot): Raubkunst auf den ersten Blick: Von materiellem Wert und der Herausforderung der Erinnerung

(14:45 Uhr: Pause)

15:00 Uhr – 16:15 Uhr: Biographische Ansätze: die Akteure der Enteignung von NS-Raubgütern Moderation: David Zivie (M2RS, Paris)

Jun-Prof. Ulrike Saß (Bonn): Wilhelm Grosshennig in Paris. Erwerbungen des Kunsthändlers wäh- rend der deutschen Besatzung

Dr. Britta Olényi von Husen (Köln): Theo Hermsen jr. – ein niederländischer Agent zu Zeiten der Besatzung in Paris

(16:15 Uhr: Pause)

16:30 Uhr – 17:45 Uhr: Die Praxis der Restitution Moderation: Dr. Ines Rotermund-Reynard (INHA, Paris)

Dr. Emily Löffler (Leipzig): Über 1945 hinaus. Überlegungen zur Geschichte der Rückgabe von Kunstwerken nach dem zweiten Weltkrieg Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven Johannes von Lintig (Bonn): Der Begriff des Vermögensentzugs, ein Vergleich zwischen Frank- reich und Deutschland

(17:45 Uhr: Pause)

18:15 Uhr – 18:45 Uhr: Die Rekonstruktion von Familiengeschichten durch Restitution?

Moderation: N.N.

Dialog zwischen Vanessa von Kolpinski und Diego Gradis

18:45 Uhr – 19:15 Uhr: Wie wird heute Provenzienforschung gelehrt?

Studierende der Universität Lyon III berichten (mit Unterstützung von Dr. Emmanuelle Polack, Musée du Louvre)

(19:15 Uhr: Pause)

19:30 Uhr – 20:30 Uhr: Festvortrag Grußwort:

(3)

ArtHist.net

3/3

I.E. Anne-Marie Descôtes (Botschafterin Frankreichs in Deutschland)

Prof. Michael Hoch (Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) Festvortrag:

Beate Klarsfeld: Kunst im Ruch der Krematorien --

Der Workshop wird auf Deutsch und Französisch abgehalten (Simultanübersetzung durch einen Dolmetscherservice). Eine Publikation der Beiträge ist vorgesehen.

Corona-bedingt findet der Workshop über Zoom statt. Die Einwahldaten erhalten Sie bis zum 29.09.2020 bei Kathrin Weichselbaum unter kultur.institutfrancais@uni-bonn.de.

Quellennachweis:

CONF: NS-Raubkunst: Neue interdisziplinäre Perspektiven (30 Sep 20). In: ArtHist.net, 23.09.2020. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/23593>.

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