Perspektiven Workshop
Dillenburger Weg
15.06.2021
Begrüßung
Stadt Düsseldorf
Begrüßung
Project Immobilien
PROJECT
Immobilien Gruppe
UNSERE VISION
„Wir realisieren Immobilien, die begeistern. Über Grenzen hinweg.“
UNSERE MISSION
„Innovation und Gestaltung sind unser Antrieb, Fortschritt und Leistung unser dauerhaftes Ziel.
Mit Leidenschaft steigern wir die Lebensqualität in wachsenden Metropolregionen.
Nachhaltig und anhaltend ist unser Engagement für die mit uns verbundenen Menschen.“
Die PROJECT Immobilien Gruppe
Rheinland
1 Projekt im Verkauf: Fleher Straße 23-25 in Düsseldorf
Unser BILK: 31 Wohneinheiten
10 Projekte mit über 700 Wohneinheiten in Vorbereitung
Aktuell und Ausblick
38 Projekte mit über 2.000 Wohneinheiten im Verkauf 26 Projekte mit über 1.500 Wohneinheiten in Planung
In Zahlen
aktiv in 7 Metropolregionen (Wohnen & Gewerbe) über 550 Mitarbeiter
69 Projekte im Bau
80 Projekte abgeschlossen
über 5.200 verkaufte Wohneinheiten ca. 3,1 Mrd. Euro Projektvolumen 356 Mio. Euro Verkaufsvolumen 2020
Die PROJECT Immobilien Gruppe – Projektvielfalt
Die PROJECT Life Stiftung – Überblick
Es gehört zur Philosophie von PROJECT Immobilien, sich nicht nur mit ganzer Kraft dem Immobiliengeschäft zu widmen, sondern genauso viel Herzblut in soziales Handeln zu investieren.
Mit der PROJECT Life Stiftung unterstützt das Unternehmen gemeinnützige Organisationen und förderungswürdige Hilfsprojekte, insbesondere an den Standorten der Immobilienaktivitäten. Ob Jugendpflege, soziales Projekt oder Integration ausländischer Bevölkerungsgruppen – die Förderung und Hilfe kommt bei denjenigen an, die sie am notwendigsten brauchen.
„ “
Spendenübergabe an die Förderstiftung der Kaiserswerther Diakonie in Düsseldorf
Begrüßung
ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH
Ablauf
▪ Vorstellung der Akteure
▪ Kurz-Input
▪ Bericht / Zusammenfassung aus der Öffentlichkeitsbeteiligung
▪ Erläuterung Kleingruppenarbeit
▪ Perspektiven der Eigentümer
▪ Kleingruppenarbeit mit 3 Runden
▪ Zusammenfassung der Kleingruppenarbeit
▪ Abschluss
Verfahren
Übersicht Planverfahren
1 Perspektivenworkshop Ziel: Abgestimmtes
Nutzungskonzept +
Einbindung aller Flächeneigentümer
2 Qualitätssicherndes Verfahren mit
Öffentlichkeitsbeteiligung Ziel: Entwicklung eines städtebaulichen Entwurfs
3 Bebauungsplan Ziel: Planungsrecht
Untersuchungsgebiet
Plangebiet
Untersuchungsgebiet
NORD GE
A
B
C D
E
F Gewerbe- und
Industriekernzone C
Plangebiet
Untersuchungsgebiet
Bestandssituation
Bestandssituation
Öffentlichkeitsbeteiligung
Öffentlichkeitsbeteiligung
Öffentlichkeitsbeteiligung
Erste Rückmeldungen der Öffentlichkeit
▪ weniger Schwerlastverkehr - hat in den letzten Jahres schon abgenommen, hier wurden gute Lösungen gefunden
▪ mehr Parkmöglichkeiten
▪ Wunsch nach passenden Maßstab der Bebauung fürs Gurkenland
▪ Mischquartier (Handwerksbetrieben, Sportstätten/Clubs, Restaurants, Dienstleister) mit innovativen Wohnformen
▪ schonenden Umstrukturierung mit Maß
▪ Verbesserungen der Lebensqualität ALLER
▪ Erhalt von Grünstrukturen
▪ Neue Grünflächen
▪ Verkehrsberuhigung
www.dillenburger-weg.de
Input
Input Stadtplanungsamt
Stadtplanungsamt Stadtplanungsamt
1
Ruth Orzessek-Kruppa Leiterin Stadtplanungsamt
Stadtplanung
am Dillenburger Weg
Stadtplanungsamt Stadtplanungsamt 2
Status Quo und Entwicklungsperspektiven
Aktuelle Themen der Stadtentwicklung in Düsseldorf
7.
75.
Einpendler 312.969
Auspendler 105.823
705.000 Einwohner?
645.923 2040 Einwohner
2019 Positiver
Wanderungssaldo 45.544
Zuzüge 42.019 Fortzüge
Steigender
Wohnraumbedarf je Einwohner
Pendlerproblematik
„Rang“ im deutschen Städtevergleich nach Einwohner-
zahl
Fläche
Düsseldorf wächst und verändert sich!
• auf begrenzter Fläche
• bei steigenden Ansprüchen
Düsseldorf ist wichtiger
Arbeitsstandort mit entsprechenden Anforderungen an
Infrastruktur, Nutzungen und Standortqualität
Stadtplanungsamt Stadtplanungsamt
Kernzonenkonzept Gewerbe und Industrie
3
Stadtplanungsamt Stadtplanungsamt
Bestand und
planerische Entwicklungsmöglichkeiten
4
Wohnen
überwiegend EFH und DH
Kleingarten Gewerbe
Gewerbe
Wohnen
überwiegend EFH und DH
Input Amt für Wirtschaftsförderung
Perspektiven- Dillenburger Weg
workshop
Wirtschaftsförderung Düsseldorf
Leiterin Theresa Winkels
2 Wirtschaftsförderung
Gewerbeflächen in Düsseldorf
Bezirk 8
• Anteil
Wohnbauflächen rd. 24%
• Anteil
gewerbliche Bauflächen rd. 7%
und im Bezirk 8
Standort Dillenburger Weg
3 Wirtschaftsförderung
Standort Dillenburger Weg
4 Wirtschaftsförderung
• gesamtes Gebiet rd.
4,5 ha
• heterogene
Betriebsstrukturen
• rd. 150 Arbeitsplätz
• Kernzone C
Kernzone C
5 Wirtschaftsförderung
• Flächenpotentiale für gewerbliche Zwecke sichern + effizient(er)
nutzen
• bestehende Betriebsstandorte und Arbeitsplätze schützen
• Gestaltung des Überganges von Gewerbenutzung zur umgebenden Wohnnutzung
Entwicklungsziele
Get in
touch!
theresa.winkels@duesseldorf.de Phone: +49 211 89 93056
Service Wirtschaftsförderung Düsseldorf
Ihre Ansprechpartnerin für Bedarfslagen
Input
Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf
Dr. Vera Jablonowski, 15. Juni 2021
Perspektivenworkshop
Dillenburger Weg/Waagenstraße
15.6.2021
Bedeutung des „Netzwerk Industrie“ in und für Düsseldorf
Dr. Vera Jablonowski 2
15.6.2021
Produktion prägt Düsseldorf
▪ Es hat sich ein „Netzwerk Industrie“ aus Industrieunternehmen,
industrienahen Dienstleistungen und technologieorientierten Gründungen herausgebildet.
▪ Zielkonflikt: Flächenknappheit → belegt Relevanz des Masterplan Industrie
Dr. Vera Jablonowski 3
15.6.2021 Dr. Vera Jablonowski 4
Flächensicherung bleibt Zukunftsaufgabe
▪ Kernzonenkonzept konsequent anwenden.
▪ Belange von Nachbarbetrieben berücksichtigen.
▪ Neues wagen.
15.6.2021 Dr. Vera Jablonowski 5
Gewerbeflächen erhalten und zukunftsfähig gestalten
▪ Kernzonenbereich weiterhin für Gewerbe sichern.
▪ Weitere Flächen für innovatives und kleinteiliges Gewerbe vorhalten (denkbar:
urbane Produktion, Innovationsräume, Coworking Spaces).
▪ Flächeneffizienz durch vertikale gewerbliche Mischung/gestapelte Nutzungen.
▪ Neue Erschließung für Gewerbeverkehr über Sturmstraße und Darmstädter Straße prüfen, um Konflikte mit Anwohnern zu minimieren.
▪ Entlang des Dillenburger Weg und der Mannheimer Straße
gewerbeverträgliche neue Wohnkonzepte ausprobieren (Co-Living).
15.6.2021 Dr. Vera Jablonowski 6
Vision entwickeln
Gewerblich-urbanen Raum
für Netzwerkpartner entwickeln.
Input Handwerkskammer Düsseldorf
1
Thomas Oestreich
Handwerkskammer Düsseldorf
Gewerbeflächenentwicklung in Düsseldorf:
Grundsätzliche Positionen des Handwerks und zum Areal Dillenburger Weg
Andrea Raddatz, Abteilungsleiterin, Handwerkskammer Düsseldorf Perspektivenworkshop Dillenburger Weg, 15. Juni 2021
Gewerbeflächensituation in Düsseldorf
◼
Hoher Wohnungsdruck der „Schwarmstadt“ Düsseldorf wirkt sich unmittelbar auf die Gewerbeflächen aus:
Vermehrte Überplanung von (ehem.) Gewerbe- und Industrielagen zugunsten von (reinen) Wohnnutzungen
Heranrücken von Wohnen an bestehende Betriebsstandorte
Verhältnismäßig geringe Neuausweisung aufgrund von Flächenkonkurrenzen
◼
Folgen:
Insgesamt Verknappung von Gewerbeflächen für das Handwerk
Verdrängung von Handwerksbetrieben
Zunahme von Nutzungskonflikten/ Einschränkungen der betrieblichen Tätigkeiten von Handwerksbetrieben
◼
Ergebnisse Gewerbeflächenumfrage HWK belegen dies.
2
Auszug Gewerbeflächenumfrage Handwerk
◼
Totalerhebung: 8.095 Betrieben, Rücklauf 628 (7,8%)
17,7% der Betriebe müssen/wollen verlagern
4,8% der Betriebe suchen einen zusätzlichen Standort 3
Handwerkskammer Düsseldorf
4
Auszug Gewerbeflächenumfrage Handwerk
Hinter Kündigung bisweilen konkrete Absicht d. Eigentümer Gewerbeflächen in Wohnraum umzuwandeln
Details unter: https://www.hwk-duesseldorf.de/artikel/ergebnisse-einer-umfrage-zu- gewerbestandorten-31,0,5077.html
36% + 12% Nachbarschaftskonflikte (Mehrfachnennungen)
Handwerkskammer Düsseldorf
5
Positionen Handwerk zur Flächenentwicklung
◼
Für den Erhalt des Gewerbes in der Stadt ist zentral:
Neuausweisung handwerksgeeigneter Flächen
Schutz bestehender Gewerbestandorte für das Handwerk
◼
U.a. durch strikte Anwendung der Flächenstrategie Gewerbe- und Industriekernzonen
Als Instrument der Flächensicherung/-vorsorge
Als Instrument der Konfliktvermeidung
◼
Bedeutung der Flächenstrategie für das Handwerk
Berücksichtigt die Bedarfe des Handwerks selbst (z.B. Kategorie C)
Handwerk „lebt“ auch von der Industrie
Situation Dillenburger Weg
6
Quelle: Auszug https://maps.duesseldorf.de, eigene Darstellung
◼
Einordnung:
Kategorie C Gewerbe u.-
Industriekernzonen
„Kleinteilige, geschlossene Gewerbeareal“
◼
Zielvorgabe Kategorie C:
Innerhalb sind klein- teilige gewerbliche Nutzungen zu er- halten
8.C.4
8.C.3
Standorte Handwerk am Dillenburger Weg
7
Quelle: Auszug https://maps.duesseldorf.de u. Rollendaten HWK, eigene Darstellung
◼
Standorte Handwerk
:Sowohl innerhalb der Fläche 8.C.4
als auch weiter südlich außerhalb
Handwerkskammer Düsseldorf
8
Positionen Handwerk zum Dillenburger Weg
◼
Gewerbliche Nutzung sichern (gem. Gewerbe- und Industriekernzonen)
◼
Darüber hinaus: Offenheit für kreative, innovative Lösungen, beispielsweise:
Mischung Gewerbe und Wohnen
Gestaffelte und/oder gestapelte Nutzungen (Mehrstöckiger Gewerbehof)
Fabric Labs o.ä.
◼
Aber:
Bestand berücksichtigen
Kein Übergewicht Wohnen und Gewerbeanteil nicht als reine Büronutzung: planerisch sicherstellen
Erschließung optimieren
Handwerkskammer Düsseldorf
9
Zum Abschluss
◼
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
◼
Wir freuen uns auf eine konstruktive und
lösungsorientierte Diskussion.
Kleingruppenarbeit
Zusammenfassung
Kleingruppen
Gruppe 1
Lösungen/Ideen Informationen Bedenken Fragen
1. Gewerbeflächen erhalten/sichern
2. Kombination Wohnen + Gewerbe (insb.
Kleinteiliges Gewerbe) 3. Wohnen in den
Randbereichen/
emittierendes
Gewerbe im Zentrum 4. Pufferzone zum
Wohnen 5. vertikale
Nutzungsmischung
1. Austausch unter Gewerbetreibenden intakt/produktiv
1. Schwerlastenverkehr/
Erschließungsproble matik
2. Nähe/Heranrücken der Wohnbebauung an
Industrie/Gewerbe 3. Parksituation
/Lieferverkehr 4. Befürchtung zu
hoher/dichter
Bebauung (600 WE)
1. Geschossigkeit/Wie viele WE?
2. Entwicklungsperspektiv e der Betriebe
Gruppe 2
Lösungen/Ideen Informationen Bedenken Fragen 1. AzubiWohnen
(Wohnen am
Ausbildungsplatz) / Mitarbeiterwohnen
1. Hausaufgaben-Fläche nutzerverträglich, im Gewerbe etabliert 2. Elektrohandel
Hofmann möchte an dem Standort bleiben 3. Durchaus denkbar
Gewerbe an manchen Stellen zu erhalten – dennoch ist PI an der wohnbaulichen
Entwicklung interessiert
4. Gewerbeflächen- bedarf besteht
1. bei potenzieller Baustelle Gefahr für Nutzer/ Kinder >
möglicher Konflikt
1. ist eine Verlegung der Nutzung (Fläche B) auf dem Areal denkbar? War bisher keine Option
Gruppe 3
Lösungen/Ideen Informationen Bedenken Fragen
1. Neue Radwege, Wegeverbindungen
2. Gewerbegebiet zusammen mit Wohnen
3. Werkstätten für Künstler*innen 4. Mehr integrieren
5. Logistikunternehmen sollte verlagert werden/umsiedeln (aufgrund Emissionen)
6. Bestandsfirmen integrieren (Flächen: Nord GE / F) 7. Neuer Wohnraum und
Wohnformen / gesunder Mix 8. Pufferzonen schaffen
9. Entzerrung des Verkehrs,
Lösungen zur besseren Regelung 10. Integration über Fuß- und
Radwege
11. Mitarbeiter-/Azubiwohnen 12. Gewerbestrukturen die
produzieren und immitieren 13. Vertikale Nutzungsmischung
1. Wenige Grundschulen 2. Auslastung der Kitas?
3. Grünordnungsrahmenplan Stadtgebiet 8, kühlt sich schwer ab, Klima sollte berücksichtigt werden 4. Firmen möchten den
Standort wahren (Dillenberg)
1. Abgegrenzte Lage, nicht integriert
2. Scharfe S-Kurve
3. Wohnnutzung bedenklich –keine maximale
Wohnauslastung/maximal e Höhe
4. Konflikt zwischen Wohnen und Gewerbe
5. Schienenlärm
1. Umfeldverträglichkeit?