• Keine Ergebnisse gefunden

Betriebliches Gesundheitsmanagement

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Betriebliches Gesundheitsmanagement"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Unfallkasse NRW

Sankt-Franziskus-Str. 146 40470 Düsseldorf Tel. 0211 9024-0 Fax 0211 9024-355

Haben Sie noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne!

Ansprechpartner bei der UK NRW:

Uwe Tchorz

E-Mail: u.tchorz@unfallkasse-nrw.de Frauke Weddeling

E-Mail: f.weddeling@unfallkasse-nrw.de

Weitere Informationen:

Qualitätskriterien im Präventionsfeld »Gesundheit im Betrieb« der gesetzlichen Unfallversicherungsträger und der DGUV

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Download unter: www.dguv.de (Webcode: d69359 )

Prämiensystem der UK NRW

Das Prämiensystem der UK NRW ist ein finanzielles Anreizsystem für die Mitgliedsunternehmen eine effektive betriebliche Organisation der Gesundheit und Sicherheit aufzubauen.

Download unter: www.unfalkasse-nrw (Webcode:S0358)

Hrsg.: Unfallkasse NRW Foto: Rawpixel.com – Freepik.com Stand: April 2019

Betriebliches

Gesundheitsmanagement

Ein Unterstützungsangebot

der Unfallkasse NRW

(2)

Was ist ein BGM?

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist nicht nur ein Projekt, es ist ein Prozess, der die Entwicklung der Gesamt- organisation mit einbezieht. Das Ziel ist die systematische und strukturierte Entwicklung, Planung und Lenkung betrieb- licher Strukturen und Prozesse, mit dem Ziel die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern.

Maßnahmen des BGM beziehen sowohl das individuelle Ver- halten jedes Beschäftigten als auch die Verhältnisse (Arbeits- bedingungen, Arbeitsorganisation, Arbeitsumfeld etc.) mit ein.

Warum lohnt sich ein BGM?

Der Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäf- tigten ist besonders vor dem Hintergrund zunehmender Leis- tungsverdichtung, sowie steigender Komplexität der berufli- chen Anforderungen oberstes Ziel für einen gesunden Betrieb.

Unternehmen können dem Wandel der Arbeitswelt begegnen, indem sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter aktiv fördern.

Unternehmen, die sich um die Gesundheit und das Wohlbefin- den der Beschäftigten kümmern, zeigen ihre Wertschätzung für die Arbeit und Leistung der Beschäftigten.

Nicht zuletzt schließt die Einführung eines systematischen Gesundheitsmanagements auch wirtschaftliche Überlegungen mit ein. Motivation, Qualifizierung und Gesundheit können die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter steigern, erhöht die Arbeitszu- friedenheit und können somit zu weniger krankheitsbedingten Kosten und zu einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit führen.

Wie gehen Sie bei einem BGM vor?

Im Idealfall baut ein BGM auf eine bereits bestehende funkti- onierende Arbeitsschutzorganisation auf. So können bereits bestehende Strukturen und Prozessabläufe genutzt werden.

Es sollte Klarheit über die Ziele bestehen: Was wollen wir genau erreichen?

Auf diese Analyse aufbauend folgt die gezielte Planung von Maßnahmen und deren Umsetzung. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist abschließend eine Bewertung/Erfolgskontrolle in die Prozessabläufe zu verankern. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse sind die notwendige Ausgangs- basis für die weiteren zukünftigen Entscheidungen.

Für ein erfolgreiches Vorgehen haben sich in der Praxis einige Prinzipien als Qualitäts- und Erfolgskriterium herausgestellt:

• Eine ausreichende Qualifizierung der beteiligten Akteure

• Eine offene Informations- und Kommunikationskultur

• Die Berücksichtigung der Vielfalt der Beschäftigten

• Die Beteiligung der verschieden Interessengruppen innerhalb des Unternehmens sorgt für Akzeptanz und ein bedarfsgerechtes Vorgehen

• Die Bildung von Netzwerken und die Nutzung externer Unterstützung

• Auch gute Ideen brauchen ein Marketing

• Eine Dokumentation ist Mittel zum Zweck und sollte sich aufs Wesentliche konzentrieren

Welche Angebote der UK NRW können Sie dabei unterstützen?

Als Unfallversicherungsträger ist es unsere Pflicht Arbeitsun- fälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheits- gefahren in Unternehmen zu vermeiden. Wir unterstützen unsere Mitgliedsbetriebe bei dem Ziel die Gesundheit ihrer Beschäftigten nicht nur zu schützen, sondern diese auch langfristig und nachhaltig zu verbessern.

Unsere Fachleute:

• informieren Sie, wie Sie ein BGM systematisch einführen können

• führen Prozess- und Strukturberatungen, sowie qualitative und quantitative Analysen durch

• gestalten Netzwerke zum betrieblichen Gesundheitsmanagement

• bieten themenspezifische Seminare an

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Konkretisieren Sie die Ziele, die mit den ein- zelnen Maßnahmen erreicht werden sollen und legen Sie die für Ihr Unternehmen relevanten Erfolgsmessgrößen fest. Dabei sollten

Dank der mittlerweile über 20-jährigen Erfahrung in den unterschiedlichen Branchen verfügen wir auch über das unverzichtbare kontextspezifische Hintergrundwissen für die

Resiliente Mitarbeiter verfügen somit über eine emotionale Stärke, wodurch sie sich durch Stress oder Krisen nicht brechen lassen.. Vielmehr bringen sie die Kraft auf, auch

Am Beispiel von Arbeit auf Abruf wird dargestellt, wie schnell sich Risiken am Arbeits- markt summieren können, sofern Beschäftigte kaum oder gar nicht über Gestaltungsspiel- raum

Für Ihre Mitarbeiter bedeutet „Arbeiten 4.0“ vor allem eine große Bereitschaft zur Flexibilität, denn diese sind nicht mehr nur für einen Betrieb tätig.. Die Teams werden

So lassen sich Verhalten, Gesund- heitsentwicklung und Einstellungen der Befragten über mehrere Messzeitpunkte beobachten und damit nicht „nur“  Prävalenzen bestimmen, sondern

• Adäquate Organisationssysteme am Arbeitsplatz entwickeln: Welche technischen Möglichkeiten zur perso- nalisierten Organisation des eigenen Arbeitsplatzes gibt es im Unternehmen?

Quelle: Psychische Belastung und Beanspruchung im Berufsleben, BAuA, 2010.