Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim
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Ehrung für die Helfer der Rettungsdienste
In Hessen werden Rettungsdienstkräfte künftig mit einem besonderen Ehrenzeichen gewürdigt.
Der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner:
„Ohne die ehrenamtlichen Kräfte im Rettungs- dienst, die viele Stunden unentgeltlich den Men- schen mit ihrem Wissen in medizinischen Not- lagen zur Seite stehen, wäre die fl ächendeckende medizinische Versorgung auf diesem qualitativ hohen Niveau in Hessen nicht denkbar.“ Das Ab- zeichen erhalten Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser sowie der Johanniter. Die Freiwilligen Feuerwehren erhalten für ihre lang- jährige Zugehörigkeit zu diesem Rettungsdienst eigene Auszeichnungen.
Das Hessische Rettungsdienstehrenzeichen stel- le eine Anerkennung und Würdigung für die langjährig unentgeltlich geleistete Arbeit der Rettungskräfte dar und biete darüber hinaus für die jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger einen Anreiz, sich ehrenamtlich - in einem so wichtigen Feld wie dem Rettungsdienst - aktiv zu engagie- ren. Der hessische Rettungsdienst gewährleiste für die hessischen Bürgerinnen und Bürgern eine fl ä- chendeckende qualitativ hochwertige medizini- sche Erstversorgung, hob der Sozialminister her-
vor. Die gesetzlich festgeschriebene 10-minütige Hilfsfrist sei die kürzeste aller Flächenbundeslän- der und sorgt dafür, dass in der Regel zwischen Anruf und Eintreffen des Rettungswagens nicht mehr als zehn Minuten vergehen.
Jährlich absolvieren die rund 1.200 Notärztinnen und -ärzte sowie zirka 4.300 Rettungsdienstfach- kräfte über 900.000 Einsätze in Hessen. „Die eh- renamtlichen Kräfte des Rettungsdienstes haben sich ebenfalls diesen fachlichen Standards zu stel- len und nehmen in ihrer Freizeit nicht nur die Ret- tungsdiensteinsätze, insbesondere in den Nacht- stunden und an Wochenenden, auf sich, sondern unterziehen sich regelmäßig entsprechenden Fort- und Weiterbildungen“, lobte der Sozialminister.
Das von der Landesregierung nun eingeführte Hessische Rettungsdienstehrenzeichen wird in drei Stufen verliehen.
Die zu Ehrenden können von den Rettungsdienst- organisationen vorgeschlagen werden. Das Hes- sische Rettungsdienstehrenzeichen wird in der Stufe 1 mit einem goldenen Stern für mindestens 1.000 Stunden, in der Stufe 2 mit zwei goldenen Sternen für 2.000 Stunden und in der Stufe 3 mit drei goldenen Sternen für 3.000 Stunden für akti- ve ehrenamtliche Tätigkeit verliehen.
Die „Erfi ndung“ taugte nichts
„In Kelkheim-Münster war in den gestrigen Mit- tagsstunden ein angetrunkener 42 jähriger Fahr-
Sonnenschein und Sonnenblumen
Allenthalben das große Aufatmen: Ein Hoch hat- te am Montag seinen sonnigen Schirm über uns ausgebreitet. Endlich mal ein paar Tage ohne
Regen. Aber keine Freude ohne Wermutstropfen:
Aus den Wetterämtern verlautete, dass die nächs- ten Gewitter schon wieder im Anzug sind. So hat
das Gedicht vom Fischbacher Seppel Glöckner zum verregneten Sommer im Innern der Zeitung doch noch seine Berechtigung, oder?
Hitzewarnstufe 2
Nach den Vorhersagen des Deutschen Wetter- dienstes wird die Hitzewarnstufe 2 auch in den kommenden Tagen überschritten. Vor extremer Hitzebelastung wird daher gewarnt, heißt es in ei- ner Mitteilung des Hessischen Sozialministeri- ums. Vor allem Kinder, gesundheitlich ge- schwächte und ältere Menschen seien in praller Sonne und bei hoher Hitze gefährdet. Ratschläge:
In kühlen Räumen aufhalten, körperliche Aktivi- täten vermeiden, die Fenster tagsüber geschlossen halten und erst nachts zum Lüften öffnen. Darü- ber hinaus sollten vor allem leichte Speisen ver- zehrt und viel getrunken werden.
Nach 28 Jahren Arbeit in der Beschäftigung, Qualifi zierung und Vermittlung von arbeitslosen Menschen muss der gemeinnützige Verein SiT Insolvenz anmelden. In den letzten beiden Jah- ren wurden in der Arbeitsmarktpolitik erhebliche Kürzungen vorgenommen, so dass die Beauftra- gungen von Maßnahmen im SGB-II und SGB- III-Bereich immer weiter zurückgingen. Obwohl der Verein in den letzten beiden Jahren versucht habe, sich durch von außen unterstützte Restruk- turierungsmaßnahmen zu verschlanken, Projekte schloss, die nicht mehr rentabel arbeiteten und Personal sozialverträglich abbaute, gelang es mit- telfristig nicht, eine Lösung für die fi nanziellen Probleme zu fi nden, so dass sich der Vorstand des SiT dazu entschloss, Insolvenz anzumelden, heißt es in der Pressemitteilung..
SiT insolvent
Seite 2 - Nr. 30 Kelkheimer Zeitung 26. Juli 2012
Werden Sie Mitglied der
Vereinigung Kelkheimer Selbständiger e.V.
Die Vereinigung Kelkheimer Selbständiger e.V. (VKS) ist ein Zusammenschluss von Be- trieben aus Handel, Dienstleistung, Industrie, Handwerk, freien Berufen und Gastronomie.
Das gemeinsame Interesse an der Entwick- lung Kelkheims, sowie die Förderung der Le- bensqualität in unserer Stadt, liegen dem Verein am Herzen. Jedes Mitglied kann seine speziellen Kenntnisse einbringen, und wir freuen uns natürlich über Neuzugänge mit Ideen und Engagement.
Die Vereinigung Kelkheimer Selbständiger bietet ihren Mitgliedern viele Vorteile, die sich positiv auf den Unternehmenserfolg aus- wirken, wenn sie sich aktiv beteiligen. So sehen wir uns als Schnittstelle und Sprach- rohr zwischen Gewerbetreibenden, Freiberuf- lern und der Stadt. Wir treten in allen das Wirtschaftsleben betreffenden Fragen stets gemeinschaftlich und einheitlich der Stadt gegenüber auf. Somit haben wir uns in den vergangenen Jahren bei der Gemeinde eine gewichtige Stimme verschafft, die nicht zu-
letzt auch auf die Erfolge der Aktionen der VKS zurückzuführen ist.
So spielen die verkaufsoffenen Sonntage mit Stadtmarkt und Möbeltagen eine wichtige Rolle für unsere Mitglieder des Einzelhan- dels. Dies weiß die Stadt sehr zu schätzen und es trägt zu einer guten Grundstimmung bei, weil der Standort Kelkheim damit ge- stärkt und das gesamte Gewerbe in Kelkheim unterstützt wird. Der Vorstand der VKS ist ständig im Einsatz um neue Aktionen für das Gewerbe zu planen und zu organisieren. Ma- chen Sie mit! Bringen Sie Ihre Erfahrung in unsere Gemeinschaft ein oder nutzen Sie ein immer größer werdendes Netzwerk für Ihren unternehmerischen Erfolg.
Es ist ganz leicht, Mitglied zu werden. Sie können einfach im Internet unter:
www.vks-kelkheim.de/beitritt der VKS beitreten. Fragen beantworten wir gerne Mo.–Fr. von 14.00-18.00 Uhr unter 0 61 95 / 97 58 38-1.
Es könnte ja sein, dass der eine oder andere sagt, dass man bei der „Kelkheimer Zeitung“ nicht mehr so richtig sauber tickt, dass da ein Rad ab ist: Ein Wintermär- chen im Hochsommer (Na ja, über den Begriff lässt sich durchaus streiten), auch Fasching in die- ser Jahreszeit? Nun – es gibt ei- nen guten Grund: Der Münsterer Verein zugunsten krebskranker Kinder feiert sein zehnjähriges Bestehen. Verbunden ist damit ein Silberjubiläum: 25 Jahre Grü- ne Flaschen. Und der Verein zu- gunsten krebskranker Kinder hat inzwischen über 20.000 Euro bei Basaren, beim Stadtmarkt und ähnlichen Gelegenheiten zusam- mengebracht, so dass von dieser Leistung auch Landrat Michael Cyriax so begeistert war, dass er spontan die Schirmherrschaft übernommen hat und auch ver- sprach, zur Jubiläumsfeier nach Kelkheim zu kommen.
Das Fest – traditionell bei „Han- nelore im Hof“ der Münsterer Gastwirtschaft ausgerichtet –
Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Eine ziemliche Belastung für die Helfer, die in- zwischen in die Jahre gekommen sind. Sie würden sich wünschen, dass sich auch noch andere für den guten Zweck zur Verfügung stellen.
Sie haben einen weiteren Wunsch:
Sie möchten dass sich viele Kin- der an einem Malwettbewerb für Sechs- bis Vierzehnjährige beteiligen, der unter dem Titel
„Besuch auf dem Bauernhof“ ge- startet wird. Der Gewinner dieses Wettbewerbs kann sich auf einen Westerwald freuen, der ein Wo- chenende lang dauern wird. Die Zeichnungen müssen bis spätes- tens 18. August bei Spielwaren- Müller in der Frankfurter Straße 133 abgegeben werden. Und be- kannt gegeben wird der Gewin- ner beim großen Fest im Hof von Hannelores Gastwirtschaft.
Hier wird, wie die Vorsitzende
des Vereins zugunsten krebs- kranker Kinder berichtet, viel los sein. Vorgesehen sind eine große Tombola, Kinderkarussell, Malen, Basteln, Schminken für Kinder, „Kesselsuppe“ und ein Verkaufsstand mit selbst gebas-
telten Dingen. Wie diese Sachen aussehen können, zeigen die Bilder, die bei den vorhergehen- den Basaren entstanden. Und da jetzt die Zeit des Einkochens und der Marmeladen ist, könnten wir uns vorstellen, dass es wieder so manches nach guter Münsterer Hausfrauenart zu kaufen gibt.
Wie gesagt, die Geschichte der
„Grünen Flaschen“ reicht 25 Jahre zurück. Ging es damals nicht darum, dass man abnehmen wollte? Da waren die legendären Feste in die Hauptstraße beim Kerber mit den schnuckeligen junge Münsterinnen, die inzwi- schen ihr Aussehen verändert ha- ben, wenn sie nicht damals schon ohne Rücksicht auf Figur und Kostüm sagenhafte Beiträge zum Fasching leisteten.
Vor zehn Jahren entstand dann aus den Grünen Flaschen der Verein zugunsten krebskranker Kinder. Unermüdlich ging jeder Groschen, jeder Cent aus den
Veranstaltungen in die Kasse für die Betreuung der krebskranken Kinder in der Frankfurter Uni- versitätsklinik. Dank des Einsat- zes der Münsterer konnte in dem Gebäude der Kinderkrebsstation manches angeschafft werden, was sonst nicht zu bezahlen ge- wesen wäre. Die Münsterer kön- nen stolz darauf sein.
Vielleicht noch ein weiterer Wunsch: Der Besuch oder die
Beteiligung von Kelkheimer Vereinsvorständen. So wie der Landrat den Einsatz der „Grünen Flaschen“ und ihrer Nachfolger anerkennt, so wäre das auch eine Verbeugung anderer Kelkheimer vor den Münsterer Frauen.
Grüne Flaschen, Verein zugunsten krebskranker Kinder: Fest im August
Meisterin des Abstrakten gestorben
Kelkheims Kunstgemeinde trau- ert um eine Künstlerin, die sich in den vergangenen Jahren mit ihren Bildern einen Namen gemacht hat – und nicht nur in Kelkheim.
Im Alter von 75 Jahren verstarb überraschend Rosemarie Philipp- baar, in Künstlerkreisen bekannt gehörte zu den Kelkheimern, die mit dem Kulturpreis der Stadt Kelkheim ausgezeichnet wurden;
das war im Jahr 2.000. Mit der Schriftstellerin Uta Franck ver- band sie eine lange Freundschaft und dieses Bild entstand auch im Garten der Autorin, als beide damals ihre Arbeiten vorstellten, Schriftstellerin. Vorn die Male-
rin, dahinter die Schriftstellerin.
Rosemarie Philippbaar, die mit ihrem Lebensgefährten in Hor- nau lebte, war Mitbegründerin des KünstlerKreises Kelkheim.
Immer wieder brillierte sie mit ihren Ausstellungen, beispiels- weise im Jahr 2006 mit Arbeiten der Künstlerkollegen Uta Frank und Peter Beuchelt (rechts) in der Alten Martins-Kirche in Hornau.
Dr. Beate Matuschek bei einer Ausstellungseröffnung in Frank- furt: „Manche Bilder haben ihren Ursprung in tatsächlichen Bege- benheiten. Andere nehmen Bezug auf Gedichte und Märchen, wie in den Bildern „Ahrensburger Ge- dicht“ oder „Wartestein“. Beide
stammen von der Lyrikerin Uta arbeitet“. Dr. Matuschek fügt hin- zu: „Ihr Handwerk hat sie in der Werkkunstschule Offenbach ge- lernt. Sandbilder resultieren aus vierzigjähriger Erfahrung, erst waren es vorwiegend Pastelle, die sie malte, dann 1993 bis zu- letzt fast nur in Tusche. Die Far- ben: Schwarz-weiß-grau“. Sie sei keine Konstruktivistin gewesen, sondern sie arbeitete spontan frei aus der Hand.
In einer Ausstellung im Plenar- saal des Rathauses widmete sie sich Stillleben. Und im Jahr 2001 gab es eine Ausstellung im Kul- turbahnhof Münster, wozu Dr.
Matuschek sagte: „Augenfällig
ist, dass sich die Künstlerin gern von der Lyrik inspirieren lässt.
Ein Grund dafür dürfte gewiss die Freundschaft zu Uta Franck sein, in deren Künstlerhaus im Doch eröffnet die Einbeziehung der Poesie in ein Bild interessante künstlerische Möglichkeiten:
Gedicht und Bild stehen in en- ger Wechselbeziehung. Angeregt vom Gedicht interpretiert das Bild die Botschaft der Worte, bie- tet dem Betrachter gleichsam ihre sichtbare Alternative an. Denken und Sehen gehen eine Verbin- dung ein wie Poesie und Bild, werden zu „Visueller Lyrik“, dem Titel dieser Ausstellung.“
Die nächste Existenzgründerbe- 2. August (Donnerstag) statt. Die Beratung führen Hans Bergmann und Peter Scherer von „Die Wirt- schaftspaten“ durch.
Alt hilft Jung
Unter dem Motto „Alt hilft Jung“
betreuen die Experten der Wirt- schaftspaten ehrenamtlich Exis- tenzgründer und Unternehmen.
Das Angebot richtet sich an Per- sonen, die sich selbstständig ma- chen wollen, die Probleme mit ihrem Unternehmen haben oder einen Nachfolger für ihre Firma suchen.
Bergmann und Scherer beraten bei der Entwicklung einer Fir- menstruktur, bei der Produktge- staltung, der Finanzierung, beim EDV-Einsatz und helfen beim Erstellen eines Businessplans.
Sie geben Tipps beim Aufbau des Vertriebs und Marketings, des Fi- nanz- und Rechnungswesens, des Controllings sowie beim Perso- nalmanagement.
Stellungnahmen
Die Wirtschaftspaten sind be- rechtigt, fachkundliche Stellung- nahmen über die Tragfähigkeit der Existenzgründung zu ertei- len. Auskünfte in Rechts- und Steuer- sowie in Versicherungs- fragen geben sie allerdings nicht.
Die Sprechstunde für Gründer 1053, von 16 bis 19 Uhr statt.
Vorherige Anmeldung bei Hans Bergmann unter Tel. 06192–
43622 oder wirtpatekri@t-online.
de. Informationen über die Wirt- schaftspaten liefert die Website www.wirtschaftspaten.de.
Wirtschafts- paten beraten Existenzgründer
Wanderung zur Scheune
Über sieben Kilometer führt die Wanderung des Taunusklub Münster am 27. Juli (Freitag) zur Scheune (Bad Soden). Abmarsch um 17 Uhr am Kirchplatz Müns- ter.
Info: 06195- 4353. – Und am Sonntag (29. Juli) steht
eine 14 Kilometer lange Rund- wanderung Rosbach-Winterstein auf dem Programm. Abfahrt mit Autos um 9 Uhr am Kirchplatz Münster. Info: 06195-4354.
Ein starker Tresor
Der Tresor einer Firma in der Benzstraße war zu stark, um den Bemühungen von Einbre- chern nachzugeben. So zogen die
„nächtlichen Besucher“ in der Nacht vom Dienstag zum Mitt- woch der vergangenen Woche denn unverrichteter Dinge wieder ab, hinterließen aber einen Sach- schaden von rund 3.000 Euro.
Kripo: 06192-20790.
Zahnärztliche Instrumente für Malawi
Das Gesundheitsamt des Main- Taunus-Kreises hat zahnärzt- liche Instrumente für Malawi gesammelt, die mehreren Zahn- stationen des afrikanischen Landes zugute kommen sollen.
„Die zahnmedizinischen Werk- zeuge werden dort, in einem der ärmsten Länder der Welt, dringend gebraucht“, so Ge- sundheitsdezernent, Kreisbeige- ordneter Wolfgang Kollmeier.
Angestoßen hat die Sammelak- tion Elke Faust, eine ehemalige Mitarbeiterin des Gesundheits- amtes.
Zur Unterstützung hatte das Gesundheitsamt einen Aufruf
bei hessischen Zahnärzten ge- startet.
Nach Angaben von Dr. Klaus- Günther Dürr, der Leiter des Zahnärztlichen Dienstes im Landratsamt, sind in kürzester Zeit die benötigten Instrumente zum Untersuchen und Entfer- nen von Zähnen zusammenge- kommen. Viele Spender hätten sich darüber gefreut, dass ihre aussortierten Geräte weiter ver- wendet werden können. Trans- portiert würden die Päckchen mit rund 50 Instrumenten von Mitarbeitern der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die sie
nach einem Heimaturlaub im Reisegepäck wieder mit nach Afrika nähmen.
Malawi im Südosten des Kon- tinents zählt zu den ärmsten Volkswirtschaften der Welt, viele Menschen müssen dort mit weniger als einem US-Dollar pro Tag auskommen, heißt es in ei- nem Text aus dem Landratsamt.
Viele Menschen hätten nur schwer Zugang zu Bildungs- einrichtungen oder zur Ge- sundheitsfürsorge. Elke Faust:
Deswegen nutze sie Netzwerke hessischer Zahnärzte, um die gesundheitliche Versorgung zu verbessern.
Fahrt zur „documenta“
Die Exkursion einer Fahrt zur
„documenta“ in Kassel der VHS umfasst eine kleine Einführung in die diesjährige documenta und vermittelt Informationen auf der Hinfahrt, eine Führung durch die Ausstellungsorte Orangerie und Karlsaue sowie die anschließen-
de Möglichkeit, individuell wei-
tere Stationen auf dem Gelände
zu besichtigen. Die Exkursion
woch). Abfahrt um 8.30 Uhr vor
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Richtig, längere Zeit haben wir nichts mehr von Max Friedrich gehört, den Kelkheimer Moun- tain-Biker, der in seiner Woh- nung in Hornau jede Menge Po- kale stehen hat, auch die eines Weltmeisters. Schließlich trat der Kelkheimer Feuerwehrmann (Wehr Mitte) bei den internatio- nalen Wettbewerben der Wehren einige Male an, von den Fahrten in Deutschland gar nicht zu re- den. Und außerdem ist er fünf Mal Deutscher Meister im Moun- tainbike Marathon (100 km).
Jetzt hat er sich wieder zurück- gemeldet und schickte uns einen Bericht von einer Fahrt über 211 Kilometer über mit zusammen gezählten Steigungen von 7.049 Höhenmetern, den härtesten MTB-Marathon (MTB = Moun- tainbike) Europas, die Salzkam- mergut-Trophy.
„Noch nie habe ich vorher so
lange auf dem Rad gesessen.
Vielleicht mal neun Stunden zum Training, aber niemals in einem Rennen.
Als ich um kurz vor 5 Uhr in die vordere Startbox fuhr, rief ich allen Fahrern zu: „Ihr seid alle bekloppt!!!” und ich sollte Recht behalten.
Nach dem Start ging es erstmal 900 Meter hoch auf den Rasch- berg. Ich fühlte mich gleich wohl, da ich nie über 90 Prozent gehen musste. An einem kurzen Steil- stück zog ich etwas drüber und schon war ich mit dem oberöster- reischen Vorjahressieger Wolf- gang Krenn allein. „A bisserl schlossen etwas rauszunehmen. - So konnte der Tscheche Ondrej Fojtik und Olympiasieger Bart
Brentjens wieder aufschließen und der Vierländer-Zug rollte uns dann aber ab Kilometer 40, vermutlich wegen eines Infektes.
Später verließ uns dann auch der
Tscheche Ondrej, zuerst nach hinten- um uns dann am Berg bei Kilometer 80 stehen zu lassen.
Und er ward nicht mehr gesehen.
Also setzten Bart und ich unsere Fahrt allein fort. Bei Kilometer 150 auf dem Anstieg zum Salz- berg konnte ich dann Bart deut- lich distanzieren.
Hier ist der Teerweg derart steil, dass man nur noch laufen kann und dabei noch aufpassen muss, dass man nicht wegrutscht.
Dabei habe ich dann wahrschein- lich auch den Stecker gezogen, denn auf dem folgenden Berg zur Roßalm fehlten mir dann plötz- lich 20 Pulsschläge. Bart kam wieder von hinten angerauscht und ließ mich im nun einsetzen- den Regen stehen. Der Regen wurde immer stärker und die
ror auf der Abfahrt. An einer Ver- - drei Minuten Wartezeit zitternd ein ORF-Regencape, eine Art aufgeschnittener Müllsack – aber egal, überleben war die Devise.
Ein paar Kilometer später war- teten dann Mama und Papa mit einer heiß ersehnten Regenjacke auf mich- ein Geschenk Gottes.
Auf den letzten 30 Kilometer stellten sich dann noch 600 Me- ter Höhe in den Weg, die ich mich auch noch hinüberquälte.
Im Ziel konnte ich mich dann nach 10:46 Stunden feiern lassen.
Zwei Minuten hinter Bart und fast zehn Minuten hinter dem Sieger Ondrej Fojtik. Ein super Ergebnis, mit dem ich bei mei- nem Extrem-Debüt nicht gerech- net hatte.
Auf jeden Fall mehr als eine Ent- schädigung für meinen fünften Rang bei der Deutschen Meis- terschaft letzte Woche. Ich weiß liegen.
Geile Veranstaltung und JA, es ist total bekloppt! … und ich bin nächstes Jahr bestimmt wieder dabei! Power ON.“
So weit Max Friedrich. Laien werden sich an die Tour de France erinnern, aber dies scheint doch etwas strapaziöser zu sein. Und auch nicht ganz ungefährlich, wie das untere Bild zeigt. Max Fried- rich selbst ist auf dem oberen Bild zu sehen, auf einer Strecke, die heimer ist an seinem Trikot mit - den deutschen Nationalfarben zu erkennen.
Am Montag darauf fuhr der In- genieur auch schon wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Sulzbach.
Er kann wohl nicht genug krie- gen. Und gefragt, wie es denn nach der Fahrt im Salzkammer- gut um seinen Hintern bestellt sei, meinte er nur lachend: „Ich sitze doch seit zwanzig Jahren im Fahrradsattel“.
Max Friedrich beim härtesten Mountainbike-Marathon Europas
Der Blick aus dem Fenster auf die Wiese hinter dem Rathaus sig- nalisierte: Das ist kein Wildka- ninchen, das da im Gras hoppelt, sondern ein Stallhase der beson- deren Art. Solche Schlappohren und so große Füße hat kein Wild- kaninchen. Also, die Schluss- folgerung, hier kann es sich nur um ein Kaninchen handeln, das seinem Besitzer abhanden ge- kommen ist. „Löffel“, so wurde der großen Ohren – wurde in die Poststelle geholt, erhielt dort in einem großen Karton eine vorü- bergehende Wohnung und auch als Futter etwas Löwenzahn von der Wiese.
Anruf beim Tierschutzverein:
Hier hatte sich aber noch nie- mand gemeldet, dem ein Kanin- chen von edlem Geblüt fehlte.
Also fand das Tier erst einmal bei einer Rathaus-Angestellten eine Heimstatt, bis der Besitzer gefun- den worden war oder gefunden wird. „Süß“ – der Ausruf aller, die mit „Löffel“ kurz schmusen konnten. Das weiche Fell ver- führte geradezu zum Kuscheln.
Auf unserem Foto wird „Löffel“
liebevoll von Heike Wiedemann (links) und Ines Albani betreut.
„Löffel“ – ein Freund zum Schmusen
in der Poststelle des Rathauses
Seite 4 - Nr. 30 Kelkheimer Zeitung 26. Juli 2012
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AKTUELLES aus Liederbach
Bikergruß aus Berlin
„Da der Sommerurlaub per Rad ins Wasser ge- fallen ist, kommt der Gruß jetzt aus Berlin. Ge- schrieben von der Biker-Familie Neumann an das Deutsche Rote Kreuz in Fischbach. Die Neu- manns hatten sich am Biker-Blutspende-Termin in Liederbach beteiligt und bei der Auslosung eine Fahrt im ICE nach Berlin gewonnen. Kurzum, der Gewinn kam „regenbedingt“ gerade richtig und das „Hurra!“am Schluss der Urlaubsgrußes aus ganzem Herzen.
Ferienzeit ist Urlaubszeit – auch für Sportler. Das dachten sich auch drei Mitglieder der TSG Niederhofheim: Thorsten Roos, Nicole Roos und Nils Wentzell (alle Abteilung Tischtennis) und organisierten für die jungen Mit- glieder des Vereins eine Ferien- freizeit. 25 Kinder und Jugend- liche im Alter von zehn bis 16 Jahren verbrachten eine Woche im Freizeitpädagogischen Zent- rum „Eifeldorf“ in Bad Breisig.
Die Kinder hatten ein abwechs- lungsreiches Programm: Sie ha- ben Turniere im Tischtennis und Fußball, Ringe werfen, Dart und Boccia ausgetragen. Die Kinder wählten den Angeber und das Supertalent der Freizeit und eine Nachtwanderung gab es auch noch.
Zudem lernten die Teilnehmer bei außergewöhnlichen „Dorf- rallyes“ die Bewohner des Ortes etwas kennen und besiegten die
Betreuer in einem Duell bei den unterschiedlichsten Spielen. In Anlehnung an die Olympischen Spiele in London haben die Kinder ihre eigenen Olympia- sieger ermittelt, unter anderem in schwierigen Disziplinen wie Flaschenlauf, Sackhüpfen, Bier- deckelgedächtnis und Karten werfen. Etwas Erholung gönn- ten sich die aktiven Urlauber bei das Phantasialand.
Ferienfreizeit der Tischtennis-Jugend
Das muss wirklich nicht sein – die Polizei stuft es als „versuchten Einbruch“ oder „Groben Unfug ein: Unbekannte drangen in der Nacht zum ver- gangenen Freitag über ein Oberlicht in die Kin- dertagesstätte Ritterwiesen ein. Entwendet wurde nichts, aber die Täter verteilten 30 Rollen Toilet- tenpapier auf dem Dach.
Grober Unfug
Korrektur
Er wäre wirklich ein Schnäppchen gewesen – hät- ten wir uns nicht vertippt. Nämlich der von uns in der letzten Ausgabe gedruckte Preis für die Wein- fahrt der CDU Liederbach am 20. Oktober nach Miltenberg. In dem Preis von 45 Euro, nicht 15 Euro wie irrtümlich geschrieben, Busfahrt, Stadt- führung, Mittagessen, Weinprobe und Vespertel- ler eingeschlossen. Trotzdem: Immer noch ein Preis, der sich durchaus sehen lassen kann.
Die diesjährige Adventfahrt der CDU führt vom
3. bis 5. Dezember nach Aachen. Auf dem Pro- gramm: Besuch des Klosters Maria Laach, der Weihnachtsmarkt in Aachen und die Besichti- gung des Doms. Kosten 225 Euro. Anmeldung bei Sigrid Grether: 06195-314197.
Fahrt im Advent
Das Liederbacher Sommerferienpro- gamm für junge Menschen von 12 bis 15 Jahren bot den Teilnehmern Spannendes und Abwechslung. So waren jeweils bis zu 20 junge Lie-
derbacher an Veranstaltungen wie Klettern im Waldseilgarten, Kunst erleben im Städel-Museum, Besuch des Hessischen Rund- funks in Frankfurt am Main, Kajak-Fahren auf dem Mörfelder
Workshop am Jugendtreff Lieder- bach beteiligt.
Wer sich für das Restprogramm wie Film-Workshop oder die Au- torenlesung mit Tim-Thilo Fell- mer im Jugendtreff interessiert, erhält weitere Infos beim Sozial-
referenten der Gemeinde, Walter Löhr. unter 069/3009840.
Die Ferienspiele gehen weiter
Liederbacher Notizen
Interessierte können sich noch
bis zum 1. August bei Uwe Reth- meier, Telefon 0157-85920772, u.rethmeier@fep-liederbach.de, oder schriftlich (einfach Zettel in den Briefkasten, Alt-Nieder- hofheim 5), zur Fahrt zum Ernte- dankfest nach Pietrowice Wielkie anmelden. Mit auf dem Programm steht ein Ausflug nach Krakau, vo- raussichtlich am 1. September.
Blutspende: Am 13. August
(Montag) findet von 17 bis 20.30 Uhr der nächste Blutspendeter- min in der Kirchengemeinde St.
Marien statt.
Nicht zu fassen
So überschrieb Bürgermeisterin Eva Söllner einen Text, in dem be- richtet wird, dass zwei der Blumen- kästen auf der Brücke in Alt-Ober- komplett gestohlen wurden. „Auch wenn es natürlich für die Schön- sie einen Liebhaber gefunden hat, so ist es doch unfassbar, mit wel- cher Frechheit der eine oder andere Zeitgenosse zu Werke geht. Ganz besonders ärgerlich ist in diesem Fall, dass das, was andere auf eige- ne Kosten zur Verschönerung des öffentlichen Raumes beigetragen haben, nun offenbar einen privaten Balkon schmückt. Es ist einfach nicht zu fassen.“
Seniorenausflug: Am 7. August
(Dienstag) gibt es für alle Senio- ren eine Fahrt mit dem DRK zum Sandplacken, wo Heidelbeerku- chen auf die Teilnehmer wartet.
Abfahrt ist um 14 Uhr im Kirch- weg 23. Anmeldungen bei Sigrid Grether: 069 314197.
Am 1. August wird die Webseite
der Gemeinde Liederbach nicht erreichbar sein, da die Seite ab dem folgenden Tag in einer über- arbeiteten Form erscheinen wird.
In den fünf Jahren Laufzeit haben sich das technische Umfeld und die Anforderungen des Internets verändert und so einige Anpas- sungen erforderlich gemacht.
Die Landfrauen treffen sich zu ihrem Lauftreff in den Sommer- monaten einschließlich August wegen der angenehmeren Tem- peraturen bereits um 9 Uhr.
Treffpunkt ist - wie immer – der Friedhof am Königsteiner Weg.
Der „Sommer - Stammtisch“
findet im Gasthaus „Rudolph“
statt, der nächste am 6. August gegen 18 Uhr. Der nächste re- guläre Stammtisch beim Heiner findet am 3. September (Montag) ab 18 Uhr statt.
Am 26. August (Sonntag) steht eine Planwagenfahrt in den Weinbergen von Nierstein/
Rheinhessen auf dem Programm.
Abfahrt um 11 Uhr mit dem Bus nach Nierstein, dort geht es mit dem Planwagen mit Wein, Weck und Worscht durch die Wein- berge von Nierstein. Rechtzeitige Anmeldung bei Hannelore Wei- gelt (06196/ 25793). Die Kosten für die Planwagenfahrt betragen 22 Euro, bei der abendlichen Einkehr bezahlt jeder sein Essen selbst.
Am 31. August (Freitag) wird wieder gegrillt, und zwar bei Familie Protzmann. Beginn: 17 Uhr.Rechtzeitige Anmeldung bei Hannelore Weigelt.
Termine der Landfrauen
Kultursommer
Am 4. August gibt es wieder eine OpenAir-Kinovorführung am Marktplatz, Beginn ist ca. 22 Uhr, bei Einbruch der Dunkelheit.
Gezeigt wird der Film „Ziemlich beste Freunde“. Am 8. August wird Tim-Thilo Fellmer im Ju- gendtreff aus seinen Werken lesen, Beginn ist 11 Uhr. Am 18. August startet die große Blues Night in der Liederbachhalle. Es spielen die Matchbox Bluesband und die First Class Blues Band, Beginn ist 20 Uhr. Am 24. August steht die zweite OpenAir-Kinovorführung, diesmal im Park Oberliederbach auf dem Programm, Start ist ge- gen 22 Uhr. Am 29. August wird um 18 Uhr die Ausstellung von Lia Thoma im Rathaus eröffnet.
Gezeigt werden Impressionen der
Frankfurter Skyline. Am 2. Sep-
tember lockt ein großer Patchwork
Markt in der Liederbachhalle, von
10 bis 17 Uhr.
26. Juli 2012 Kelkheimer Zeitung Nr. 30 - Seite 5
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Bevor Sie einen konkreten Unterhaltsbetrag fordern, sollten Sie die Höhe Ihres Anspruchs ermitteln lassen.
Es gibt keinen automatischen Anspruch auf Trennungsunterhalt.
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tenen Ausnahmefällen zurückverlangen können. Zum anderen dokumentieren Sie mit Ihrer Zahlung, dass Sie selbst von einer Verpfl ichtung in dieser Höhe ausgehen und bestätigen insoweit einen entsprechenden Bedarf des Unterhaltsberechtigten.
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Aus diesem Grund sollten Sie zu Beginn der Trennung die Frage des Trennungsunterhaltes anwaltlich überprüfen lassen.
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Seite 6 - Nr. 30 Donnerstag, 12. Juli 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kelkheimer Zeitung Kalenderwoche 28 – Seite XX 26. Juli 2012
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