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PDF Beirat Mitte O'Weg Kampagne April 2008

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Beschluss des Beirates Mitte für eine Kampagne zur Durchsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzung im Ostertorsteinweg

Mit der Fertigstellung der Baustelle beginnt der Beirat Mitte im Mai 2008 eine Kampagne zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung von höchstens 30 km/h im Ostertor- steinweg. Für diese Kampagne sucht der Beirat die Zusammenarbeit mit den zuständi- gen Behörden, den Kaufleuten und Anwohnern und den Medien.

Für diese Kampagne soll ein für die Öffentlichkeit eingängiges Motto gefunden werden mit der Zielrichtung, langsam fahren ist Lebensqualität - weniger Geschwindigkeit be- deutet weniger Verkehrslärm.

I. Im Einzelnen sollen folgende Maßnahmen ergriffen werden:

1. Die Tempo 30 Schilder sollen an besser einsehbaren Positionen aufgestellt wer- den.

2. Es sollen Messtafeln, die den Autofahrern und Passanten die gefahrene Ge- schwindigkeit zeigen, aufgestellt werden (Vorbild Wachmannstraße).

3. Es sollen 20 Spruchbänder über den Ostertorsteinweg und – wenn der Beirat ÖV einverstanden ist – auch in der Straße Vor dem Steintor bis zur St. Jürgen Stra- ße mit der Aufforderungen zum Langsamfahren in verschiedenen Sprachen auf- gehängt werden.

4. Der Beirat möchte eine oder mehrere Schulklassen im Rahmen eines Projektes dafür gewinnen, eine umfassende Verkehrszählung und Verkehrsuntersuchung (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und Straßenbahnen) über 24 Stunden durch- zuführen. In diesem Zusammenhang soll auch gezählt werden, wie viele Erwach- sene Radfahrer den Fußweg benutzen. Das Material soll inklusive Kontrollzählung umfassend ausgewertet werden und helfen, die Verhältnisse in der Straße exakt zu erfassen und – wo möglich – zu verbessern

Zur Finanzierung dieser Kampagne wird der Beirat Globalmittel in Höhe von bis zu 3.000,00 € zur Verfügung stellen.

Des weiteren initiiert der Beirat:

Eine Diskussion darüber, ob ein dauerhafter Blitzapparat oder die Überprüfung der gefahre- nen Geschwindigkeit durch mobile Messungen durchgeführt werden sollen,

Gespräche mit der Polizei, Amt für Straßen und Verkehr, Senator für Inneres über weitere geeignete Maßnahmen.

Eine Einbeziehung der Taxifahrer in die Langsamfahrkampagne durch Gespräche, Aufklä- rung und Überzeugungsarbeit.

Der Beirat Mitte bittet den Beirat Östliche Vorstadt, diesen Antrag zu übernehmen und sich an der Kampagne und der Bereitstellung von Globalmitteln zu beteiligen.

II. Der Fußweg ist für Alle da!

Im Zusammenhang mit der Diskussion über die Gestaltung des Ostertorsteinwegs im Zuge der Straßenbahn- und Kanalbaumaßnahmen hat es intensive Diskussionen über Barrieren auf dem Fußweg gegeben. Insbesondere Blinde und mobilitätsbeschränkte Menschen, die einen gesetzlichen Anspruch auf Barrierefreiheit haben, werden durch gedankenlos aufgestellte Warendisplays oder Tische und Stühle behindert.

Der Beirat hält es grundsätzlich für in Ordnung, dass die Kaufleute und Gastronomen auch den öffentlichen Raum für ihre Geschäfte in Anspruch nehmen. Er hält es aber

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nicht für akzeptabel, den Gehweg auf weniger als zwei Meter einzuschränken. Auch für die Kaufleute und Gastronomen sollte es selbstverständlich sein, dass alle Bürgerinnen und Bürger den ohnehin oft schmalen Fußweg ohne unnötige Hindernisse nutzen kön- nen.

Der Beirat Mitte beschließt die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, sobald der erste Bauab- schnitt auf dem Ostertorsteinweg fertig gestellt ist. Der Arbeitsgruppe sollen Vertreter der Geschäftsleute, der Anwohner, der Behindertenverbände, der Fahrradfahrer, der Po- lizei, des Amtes für Straßen und Verkehr angehören.

Ziel der Arbeitsgruppe ist es, Hindernisse auf den Gehwegen zu beseitigen, Stellplätze für Fahrräder ausfindig zu machen und Nutzungsregelungen für die Bürgersteige zu fin- den.

Die Arbeitsgruppe soll zusammen mit dem Fachausschuss die Vorgehensweise und Zielsetzung weitergehend konkretisieren.

Einstimmig beschlossen am 07. April 2008

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