• Keine Ergebnisse gefunden

Interpellation Cornelia Birchmeier betreffend Co-Mutterschaftsurlaub

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Interpellation Cornelia Birchmeier betreffend Co-Mutterschaftsurlaub"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Sitzung des Einwohnerrats vom 24. März 2021

www.riehen.ch

Reg. Nr. 01.03.01.10.02 Axioma: 3098 Nr. 18-22.721.02

Interpellation Cornelia Birchmeier betreffend Co-Mutterschaftsurlaub

Der Gemeinderat beantwortet die Interpellation wie folgt:

Der Gemeinderat hat auf den 1. Januar 2021 den Nachvollzug der neuen Regelungen des Bundesgesetzes über den Erwerbsersatz sowie das Obligationenrecht im Perso- nalrecht der Gemeinde Riehen in Bezug auf den neuen gesamtschweizerischen Vater- schaftsurlaub vollständig umgesetzt.

Die einzelnen Fragen können wie folgt beantwortet werden:

1. Warum ist das Riehener Reglement immer noch so ausgearbeitet, dass die Co- Mutter schlechter gestellt wird als der Vater? Basel-Stadt hat sein Reglement per 1. Januar 2021 angepasst (Siehe § 36, Absatz b).

Das Riehener Personalreglement wurde aufgrund der neuen Bundesgesetzgebung zum Vaterschaftsurlaub und nach deren Regelung angepasst. Leistungen der Ge- meinde Riehen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche keine gesetzliche Grundlage haben, können rechtlich nicht umgesetzt werden. Sozialleistungen, wel- che über die vom Gesetzgeber geforderten Leistungen und Rückvergütung über die Erwerbsersatzordnung EO hinausgehen, müssten zumindest in einer vom Ein- wohnerrat erlassenen Ordnung als rechtliche Grundlage beschlossen sein. Die Va- terschaftsentschädigung wird deshalb für diejenigen Väter gewährt, welche zum Zeitpunkt der Geburt rechtlich als Vater des neugeborenen Kindes gelten. Damit kommt die neue Vaterschaftsregelung nicht für die Partnerin in einer eingetragenen Partnerschaft oder im Rahmen einer Adoption zur Anwendung.

2. Ist der Gemeinderat bereit, diese stossende Schlechterstellung von Mitarbeiterin- nen in Riehen zu beheben?

Die bundesrechtliche Regelung wurde per 1. Januar 2021 vollständig im Personal- reglement der Gemeinde Riehen umgesetzt. Daher ist der Gemeinderat nicht der Meinung, dass eine stossende Ungerechtigkeit besteht. Eine allfällige Anpassung bedarf, wie bereits erwähnt, einer gesetzlichen Grundlage zum Beispiel in Form einer Ordnung erlassen durch den Einwohnerrat.

(2)

Seite 2 3. Wenn nein, warum nicht? (Siehe SG 162.410 aus der Verordnung betreffend Ferien und Urlaub der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kantons Basel-Stadt {Ferien- und Urlaubsverordnung, FUV}, in Kraft seit 1.1.21).

Wie bereits ausgeführt fehlt es zur Finanzierung eines Co-Mutterschaftsurlaubs an einer gesetzlichen Grundlage. Gerne ist der Gemeinderat jedoch bereit, aufgrund eines entsprechenden Vorstosses, eine Anpassung zu prüfen.

Riehen, 23. März 2021

Gemeinderat Riehen

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Gemeinderat beurteilt die Nachhaltigkeit der Aktion Earth Hour für den Klimaschutz als nicht sehr gross. Im Rahmen der Aktion könnte in Riehen allenfalls die

Die angekündigte Senkung des technischen Zinssatzes stellt auch für die berufliche Vorsorge der Gemeinde Riehen eine grosse Herausforderung dar.. Der Kanton hat mit dem

Das Gesetz regelt abschliessend, in welchen Fällen eine Mehrwertabgabe erhoben werden kann, nämlich wenn die gemäss Zonenplan und Bebauungsplan zulässige Geschossfläche

Wird richtigerweise als massgeblicher Orientierungspunkt die Lohnkurve C genom- men, so beläuft sich der Anfangslohn im Anforderungsniveau 1 bei einem Vollzeitpen- sum

Aus der Einleitung zur Interpellation ist zu schliessen, dass der Interpel- lant der Meinung ist, die konzeptionellen Änderungen im Polizeiposten Riehen seien bereits

An dieser Stelle sei jedoch darauf hinge- wiesen, dass die Werkdienste der Gemeinde Riehen regelmässig Kontrollgänge durchführt und zusätzlich bei

So sollte die lichte Höhe unter dem Zaun 0,2 Meter betragen, so dass kleinere Tiere den Zaun unten passieren können und er durfte max1. 1 Meter hoch sein, damit grössere

Schutzzäune um einzelne Gräber oder Anlagen erscheinen nicht opportun, auch weil diese eine beträchtliche Höhe aufweisen müssten, um die Rehe abhalten zu