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wie hängt die Reaktionsgeschwindigkeit von den a)Reaktionsmolekularität: wie viele Teilchen sind beteiligt? a)Reaktionsgeschwindigkeit (zeitlicher Verlauf) Kinetik

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(1)

Kinetik: a) Reaktionsgeschwindigkeit (zeitlicher Verlauf) b) Reaktionsweg (Mechanismus)

Kinetik

Klassifizierung chem. Reaktionen nach kinetischen Aspekten a) Reaktionsmolekularität:

wie viele Teilchen sind beteiligt?

b) Reaktionsordnung:

wie hängt die Reaktionsgeschwindigkeit von den Konzentrationen der Edukte ab?

30

(2)

Durchschnittsgeschwindigkeit

dt

v   dc(Edukte) dt  dc(Produkte)

t t

Momentangeschwindigkeit

v   c(Edukte)  c(Produkte)

Reaktionsgeschwindigkeit

Reaktionsgeschwindigkeit ist die zeitliche Änderung der Menge eines Stoffes, der durch die betreffende Reaktion verbraucht oder erzeugt wird

Edukte Produkte

c = Konzentration in mol pro Liter

31

(3)

Beispiel: A reagiert zu B

Reaktionsgeschwindigkeit

3

(4)

 je steiler der Kurvenverlauf, desto höher die Reaktionsgeschwindigkeit

4

Reaktionsgeschwindigkeit

(5)

v  k

Geschwindigkeit chemischer Reaktionen

v = k  c(A)

x

 c(B)

y

 … mit

k = Geschwindigkeitskonstante Die Geschwindigkeit v einer chemischen Reaktion hängt von den Konzentrationen, dem Druck und der Temperatur ab.

Je höher die Anfangskonzentrationen sind, desto schneller läuft eine Reaktion ab.

Je höher die Temperatur, desto schneller verläuft eine Reaktion.

-EA

5

k  e

RT

(6)

Konzentrationsabhängigkeit: Fe+O

2

/ Landolt-Reaktion v = k  c(A)

x

 c(B)

y

 … mit

k = Geschwindigkeitskonstante

4 Fe + 3 O

2

 2 Fe

2

O

3

(v steigt bei höherem p

O2

) Landolt-Reaktion:

Gesamt:

(v steigt für höhere [IO

3-

] und [SO

32-

] )

tiefblau

6

(7)

1. Ordnung, v = k [A]

0. Ordnung, v = k

[A]

rate

2. Ordnung, v = k [A]

2

Geschwindigkeit chemischer Reaktionen

a A + b B  c C

v = -

1

/

a

d[A]/dt = -

1

/

b

d[B]/dt =

1

/

c

d[C]/dt = k [A]

x

[B]

y

(8)

Schätzen Sie die Ordnungen und die Geschwindigkeitskonstante k anhand der für die Reaktion beobachteten Ergebnisse? Was ist die Rate, wenn [H

2

O

2

] = [I

-

] = [H

+

] = 1,0 M?

H

2

O

2

+ 3 I

-

+ 2 H

+

 I

3-

+ 2 H

2

O

Exp. [H

2

O

2

] [I

-

] [H

+

] Anfangsgeschw. (M s

-1

)

1 0.010 0.010 0.0050 1.15e-6

2 0.020 0.010 0.0050 2.30e-6 3 0.010 0.020 0.0050 2.30e-6

4 0.010 0.010 0.0100 1.15e-6

1.15e-6 = k (0.010)(0.010)

(9)

 je steiler der Kurvenverlauf, desto höher die Reaktionsgeschwindigkeit

9

Reaktionsgeschwindigkeit

(10)

1. Ordnung- Monomolekulare Reaktionen

t1/2 [Ao] [At]

-d[A]

dt = k [A] ln[A] = -k

.

t + ln[A

o

] ln[A

o

]/[A] = k t

0,693

k = t

1/2

k: Geschwindigkeitskonstante [Ao]: Anfangskonzentration [A]: Konzentration

t: Zeit

t1/2 :Halbwertszeit

Halbwertszeit ist unabhängig von [A0]

(11)

0. Ordnung

-d[A]

dt = k [A] = - k

.

t + [A

o

] [A

0

]

2k = t

1/2

Halbwertszeit nimmt mit [A0] zu [A]t

t [A]0

k: Geschwindigkeitskonstante [Ao]: Anfangskonzentration [A]: Konzentration

t: Zeit

t1/2 :Halbwertszeit

(12)

2. Ordnung- Monomolekulare Reaktionen

-d[A]

dt = k [A]

2

1/[A]t

t 1/[Ao]

1

[𝐴] − 1

[𝐴

𝑜

] = 𝑘 𝑡 1

k[A

o

] = t

1/2

Halbwertszeit nimmt mit [A

0

] ab

k: Geschwindigkeitskonstante [Ao]: Anfangskonzentration [A]: Konzentration

t: Zeit

t1/2 :Halbwertszeit

(13)

Beobachtete Reaktionsordnung erlaubt keinen zwingenden Rückschluss auf Reaktionsmechanismus

i H

2

O

2

+ I

 k

1

 H

2

O + IO

langsam ii H

2

O

2

+ IO

 k

2

 H

2

O + O

2

+ I

schnell

Eai

Eaii

reaction

v = k1 [H

2

O

2

] [I

]

(14)

Die Erhöhung der Temperatur um 10°C verdoppelt die Reaktionsgeschwindigkeit.

RGT-Regel: Reaktionsgeschwindigkeits-Temperatur-Regel

Geschwindigkeit chemischer Reaktionen

Chemilumineszenzreaktion bei Leuchtstäben

36

(15)

 je größer die Aktivierungsenergie Ea desto kleiner ist k

Reaktionsgeschwindigkeit, Temperatur

v = k  c(A)

x

 c(B)

y

 …

Arrhenius-Gleichung

 Temperaturabhängigkeit der Geschwindigkeitskonstante k = A·exp(-Ea / RT)

mit A = Proportionalitätsfaktor Ea = Aktivierungsenergie

 je größer T, desto kleiner wird Ea/RT und somit wird k größer

37

(16)

Reaktionsgeschwindigkeit, Temperatur

Arrhenius-Gleichung

 Temperaturabhängigkeit der Geschwindigkeitskonstante k = A·exp(-Ea / RT)

mit A = Proportionalitätsfaktor Ea = Aktivierungsenergie

 je größer T, desto kleiner wird Ea/RT und somit wird k größer

 je größer die Aktivierungsenergie Ea desto kleiner ist k 37

l 𝑛

𝑘2

𝑘1

=

𝐸𝑅𝑎

(

1

𝑇1

1

𝑇2

)

(17)

Reaktionsgeschwindigkeit, Temperatur

17

(18)

Reaktionsgeschwindigkeit, Temperatur

Energieverteilungskurven für zwei verschiedene Temperaturen Erhöhung der Temperatur:

 mehr Teilchen besitzen genug Energie (EA) um die Energiebarriere zu überwinden

18

(19)

Katalysatoren sind Stoffe, die die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen beeinflussen, aber selbst bei der Reaktion nicht verbraucht werden.

19

Positiver Katalysator:

Negativer Katalysator:

erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit

vermindert die Reaktionsgeschwindigkeit

= Inhibitor

• Katalysatoren verändern den Reaktionsmechanismus

• Sie beeinflussen die Lage des Gleichgewichtes jedoch nicht

• Man unterscheidet homogene und heterogene Katalyse

Katalyse

(20)

- neuer Reaktionsweg mit kleinerer Aktivierungsenergie (EA)

- die Reaktionsenergie E und die energetische Lage der Edukte und Produkte ändert sich nicht

E

Katalyse

20

(21)

Homogene und heterogene Katalyse

Homogenen Katalyse:

- der Katalysator in der gleichen Phase wie die Reaktanden - meist in flüssiger oder gasförmiger Phase

- Nachteil: schwierige Abtrennung des Katalysators von Produkten - z.B. Enzyme

Heterogenen Katalyse:

- Reaktanden und Katalysator in verschiedenen Phasen - meistens ist der Katalysator ein Feststoff

- Reaktanden sind während der Umsetzung chemisch an den Katalysator gebunden

- industriell sehr wichtig; z.B. Abgaskatalysator, Ölraffinerie

42

(22)

Homogene Katalyse: 2 H

2

O

2

 2 H

2

O + O

2

43

V

(23)

Katalyse in vivo: Enzyme

45

Beispiel: Katalase, katalysiert ebenfalls:

2 H

2

O

2

 2 H

2

O + O

2

H

2

O

2

entsteht in vivo als unerwünschtes Nebenprodukt, z.B.

bei der Fettsäureoxidation. H

2

O

2

kann das Genom schädigen und muss daher schnell abgebaut werden.

Struktur einer Untereinheit der eisenhaltigen Katalase vieler

Säugetiere. Molekülmasse: ~60 kDa.

Katalytische Einheit: Häm-Gruppe

(24)

= Träger

Heterogene Katalyse

2 CO + O

2

 2 CO

2

Beispiele:

- Ammoniaksynthese (Eisen als Katalysator)

- Ostwald-Verfahren zur Herstellung von Salpetersäure (Platin)

- Autoabgaskatalysator 44

(25)
(26)

C

6

H

12

O

6

+ 6 O

2

 6 CO

2

+ 6 H

2

O ΔG=-611 kcal/mol

(Glukose)

(27)

Glukose (C6H12O6)

2 Pyruvat (C3H4O3)

2 Acetyl-CoA + 2 CO2

6 CO2

Glykolyse (10 Enz.)

Pyruvat Dehydrogenase (PDH)

Krebs-Zyklus (8 Enz.)

(28)

Die Reaktion

C

2

H

5

Cl (g) → C

2

H

4

(g) + HCl (g)

verläuft nach erster Ordnung mit k = 1.6 x 10

-6

s

-1

bei 650 K. Die Anfangskonzentration sei c(C

2

H

5

Cl ) = 0.165 mol/L.

a. Wie groß ist c(C

2

H

5

Cl ) nach 125 Stunden?

b. Nach wie viel Stunden ist c(C

2

H

5

Cl ) = 0.100 mol/L?

c. Nach wie viel Stunden sind 75 % C

2

H

5

Cl zersetzt?

d. Wie groß ist die Halbwertzeit des C

2

H

5

Cl ? e. Bei 600 K ist k= 3.5 x 10

-8

s

-1

. Wie groß ist die

Aktivierungsenergie?

f. Wie groß ist c(C

2

H

5

Cl ) nach 125 Stunden wenn die

Reaktion zweiter Ordnung wäre?

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