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Von Faul Theodor Bannack

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480

Ya^na 36 als Text- und Uebersetzungsprobe aus dem

siebentheiligen oder tausendsilbigen Gebete der Parsen

(y 35-41).

Von Faul Theodor Bannack.

A (I § 1 u. 2, II § 3 u. 6).

'I. l.a. [ahyä thwä] äthrö verez^nä paöuruye b. pairija9ämaide mazdä

c. ahurä thwä [thwä mainyu ^pönistä] y^ ä akhtis

d. ahmäi y£m akhtoyöi däoühe |

2. a. urvSzistö hvö nä yätä yä *)

b. paiti [jamyäo] [ätare mazdäo ahurahyä]

urväzistahyä urväzyä

c. nämistahyS nemanhä näo

d. mazistäi yäoÄhäm [paiti] jamyäo ||

II. 3. a. atars [vöi] [mazdäo] ahurahyä ahi

b. mainyus vöi ahyä 9p6nistö [ahi]

c. yat vä töi nämanäm vSzistem [ätare mazdäo ahurahyä]

d. tä thwä pairija9ämaide. |

(B § 4 u. 5).

(4. a. Yohü thwä manaAhä vohü

b. thwä ashä vaühuyäo thwä

c. cistois skyaöthanäis[cä] vacebiscä [pairija9ämaide] ]

S.a. [nemaqyämahl] ishüidyämahl thwä mazdä

b. ahurä vi9päis [thwä] humatäis

c. vT9päis hükhtäis [vi9p5is] hvarstäis [pairija93maide] || )

6. a. (raestSm [ät] töi kehrpem kehrpäm

b. ävaedyämabi [mazdä] ahurä

c. [imä raöcäo] barezistem barezimanäni d. avat yät hvar@ aväcl ||

1) Dl« Hdschr. hvo. na. yS. tSyä.

(2)

Baunack, Yagna 36 als Text- und Uebersetzungsprobe etc. 491 A.

I. l.a. [Dich in desjenigen] In des Atar uralter Genossenschaft

b. Verehren wir dich, Mazda

c. Ahura [mit deinem heilsamsten Geiste].

Der ein Ueberwältiger

d. Demjenigen ist, welchen du der Bewältigung preisgiebst, |

2. a. Er möge, gleichsam ein bestbezwingender Kampfgenosse,

b. Zu Hilfe [kommen] [du, Atar des Mazda Ahura]

mit des bestbezwingenden Bezwingen,

c. Mit des bestscheuchenden Verscheuchen uns

d. Zum gewaltigsten der Kämpfe [zu Hilfe] kommen. ||

II. S.a. Der Atar (Sieger) [fürwahr] des [Mazda] Ahura bist du,

b. Sein heilsamster Geist fürwahr [bist du];

c. Oder was von deinen Namen ,der hurtigste" ist [o Atar

des Mazda Ahura],

d. Mit dem verehren wir dich.

(B.)

(4. a. Dich mit heiliger Andacht, dich mit b. Heihger Aufrichtigkeit, dich mit heiliger

c. Einsicht Werken und Worten [verehren wir] |

5. a. [Bitten] Flehen wir an, dich, Mazda

b. Ahura, [dich] mit jeghchem guten Denken,

c. Mit jeglichem guten Beden , [jeglichem] guten Thun

[verehren wir], jj )

6. a. [Und] Den schönsten aller Körper

b. Geben wir dir zu eigen, [Mazda] Ahura,

c. [Dieses sind die Sterne] Die höchste der Höhen,

d. Jene, die von hier aus „Lichtwelt" begrüsst wird. ||

(3)

492

Anzeigen.

De Fex^g^se et de la correction dea textea avestiques par

Ü. de Harlez. Leipzig, Gerhard. 1883. XVI und 256 pg. 8^0.

Die vorliegende Schrift beschäftigt sich mit einer Streitfrage,

welche entstanden ist, sobald man in Europa anfing, sich mit dem

Awestä zu beschäftigen. Das Werk zerfällt in zwei Theile, wio

dies schon der Titel besagt, von welchen der erste imd umfang¬

reichere (p. 1—196) sich mit der Exegese, der zweite (p. 197 bis

zum Schlüsse) mit der Textkritik des Awestä beschäftigt. Ueber

den letzteren Gegenstand ist es dem Ref. erst neuerlich vergönnt

gewesen zu den Lesem dieser Zeitschrift zu reden (Bd. 36, 586 flg.),

auch unsere Ansicht über die richtige Methode der Exegese haben

wir schon öfter ausführlich hier dargelegt (zuletzt Bd. 30, 543 flg.),

so dass wir dieselbe nicht zu wiederholen brauchen; wer diese

unsere Ansicht mit der des Hrn. Verf. vergleicht, wird finden, dass

wir demselben in den meisten Pällen beistimmen müssen. Nur

soviel wollen wir bemerken, dass unseres Erachtens diese Streitfrage

bis jetzt nicht die Beachtung gefunden hat, welche sie verdient.

Der Widerstreit der beiden sich bekänapfenden Methoden ist nichts

Anderes als ein Competenzstreit zwischen Philologie und Linguistik,

es handelt sich nicht darum eine dieser beiden Wissenschaften zu

vertreiben , wohl aber jeder derselben das ihr gebührende Gebiet

abzugitlnzen. Wir betrachten es als einen Portschritt, dass man

neuerdings weniger die von einander stark abweichenden Ueber¬

setzungen ins Auge fasst und aus ihnen die Vorzüge oder Mängel

der einen oder andem Methode beurtheilen will, sondern vielmehr

auf die Disciplinen zurückgeht, durch welche die grosse Verschieden¬

heit bedingt ist: die Ansichten über den Text, die Gramraatik, das

Lexieon. Am besten wäre es nach unserer Ueberzeugung, wenn

raan vorläufig von allen Einzelheiten ganz absähe und einraal ganz

objectiv und im Allgemeinen sieh über die Grundsätze verständigte,

nach welchen das Awestä zu erklären ist, welche Rechte der Philo¬

logie und welche der Sprachvergleichung zukommen.

Wir haben bereits gesagt, dass es durchaus nieht die Meinung

des Ref. ist, dass die Sprachvergleichung aus der Exegese des

Awestä vertrieben werden solle, wohl aber, dass man sie auf das

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