• Keine Ergebnisse gefunden

Die Bedeutung etablierter und potentieller Prognosefaktoren fürdas Frührezidiv des Mammakarzinoms

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Die Bedeutung etablierter und potentieller Prognosefaktoren fürdas Frührezidiv des Mammakarzinoms"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Die Bedeutung etablierter und potentieller Prognosefaktoren für das Frührezidiv des Mammakarzinoms

Autor:

Florian Lenz

Einrichtung:

Frauenklinik

Doktorvater:

Prof. Dr. F. Melchert

Hintergrund:

Da sich die derzeitigen Therapieempfehlungen zur Behandlung des Mammakarzinoms an der Einstufung der Patientin in definierte Risikogruppen orientieren, die ihrerseits durch morphologische, tumorbiologische und zellkinetische Parameter charakterisiert werden, ist es von Interesse weitere Subkollektive innerhalb dieser Risikogruppen zu identifizieren.

Denn trotz der Vielfalt an Therapiemöglichkeiten erleidet ein nicht unbeträchtlicher Prozentsatz an Mammakarzinompatientinnen ein Frührezidiv in den ersten 2 Jahren nach primärer Therapie.

Patienten und Methoden:

Ziel dieser Arbeit ist es, eine Aussage über die prognostische und prädiktive Bedeutung tumorbiologischer Parameter in der Standarddiagnostik des primären Mammakarzinoms machen zu können.

Es handelt sich dabei um eine prospektive Follow-up Studie an 255 Patientinnen, die in einem Zeitraum von 1992 bis 1995 an der Frauenklinik des Klinikums Mannheim wegen eines primären Mammakarzinoms operiert wurden und bei denen eine Bestimmung tumorbiologischer Parameter vorgenommen wurde. Bestimmt wurden dabei nicht nur die bekannten Prognosefaktoren wie Tumorgröße, Lymphknotenstatus und Grading, sondern auch einige tumorbiologische Faktoren wie DNA-Index, S-Phasen-Anteil, Proliferationszellkernantigen, EGFR, Her-2/neu Onkogen, Kathepsin-D, Tumor Suppressor Gen(p53), die zur Zeit in der Diskussion sind.

In der ersten Stufe der Untersuchung erfolgte eine Korrelationsanalyse zwischen den labor- histochemischen Parametern untereinander und den etablierten Prognosefaktoren.

Nach einer mittleren Follow-up Zeit von 22 Monaten wurde eine univariate und multivariate Analyse von Überlebensdaten bei 203 Patientinnen durchgeführt.

Ergebnisse:

Signifikante Korrelationen bestehen zwischen den einzelnen Proliferationsparametern untereinander, sowie mit den Hormonrezeptoren und p-53.

Die histomorphologischen Faktoren Tumorgröße und Lymphknoteninvasion zeigen fast ausschließ- lich eine Assoziation zu den Proliferationsmarkern, das histologische Grading darüber hinaus zu den Hormonrezeptoren.

Tumorgröße, Lymphknotenstatus und Grading bestätigten ihre Wertigkeit als prognostische Faktoren.

Unter den tumorbiologischen Faktoren bewiesen in der univariaten Analyse nur der Epidermal- Growth-Faktor-Rezeptor (EGFR) und der Cycling-Index (Ki67) Signifikanz. In der multivariaten Analyse bestand unter den tumorbiologischen Faktoren nur EGFR als unabhängiger Faktor.

Die meisten in dieser Studie untersuchten tumorbiologischen Prognosefaktoren zeigten keine zusätzliche Wertigkeit für die Vorhersage eines rezidivfreien Intervalls.

Dies beweist jedoch nicht, daß diese Faktoren keine prognostische Wertigkeit für spezielle Subkollektive von Mammakarzinompatientinnen besitzen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

PATIENTIN: Ich erkläre mich damit einverstanden, dass diese Daten zum Ausgang meiner Schwangerschaft sowie zu einer möglichen Infektion für Forschungszwecke mit dem

Die Ergebnisse der Längsschnittuntersuchung bestätigen den aktuellen BAT- Wert (DFG, 2001). Es lassen sich keine Befunde ableiten, die begründen wür- den, dass auch unterhalb

Basierend auf empirisch ermittelten Daten von über 100.000 Schwangeren hat die Fir- ma „ViewPoint Bildverarbeitung GmbH“ aus Wessling in Zusammenarbeit mit Professor Nicolaides der

Die Aussage, daß die Halbwertszeit aller Sulfonyl-Harnstoffe bei nieren- insuffizienten Patienten verlängert sei, stützt sich auf vergleichsweise wenige Daten, die unter anderem

Nur bei Patien- tinnen mit großen Tumoren, bei de- nen ansonsten eine Mastektomie in- diziert wäre, sollte bereits heute außerhalb von Studien mittels einer präoperativen

Von den 27 Patientinnen, deren Lymphknoten nicht befallen waren, waren 17 gesund, 2 hatten jeweils 168 und 13 Monate nach Stellung der Erstdiagnose Rezidive entwickelt und 3 sind

Im Vergleich zur Voruntersuchung bestätigte diese Arbeit, dass die klinischen Prognosefaktoren, wie der größte Tumordurchmesser, die Ziliarkörperbeteiligung und das

Fehm T, Hoffmann O, Aktas B, Becker S, Solomayer EF, Wallwiener D, Kimmig R, Kasimir-Bauer S: Detec- tion and characterization of circulating tumor cells in blood of primary