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Ökologische Forschung in der subalpinen Stufe

*

Von Wtt/terSc/io'/ie/jferger Oxf.:I8l:(23) (Eidg. ForschungsanstaltfürWald,Schneeund Landschaft[WSL], CH-8903 BirmensdorO

Es gehört zu den klassischen Aufgaben einer Forschungsinstitution des Bundes, langfristige und interdisziplinäre Untersuchungen an die Hand zu nehmen, welche eine

Kontinuität

Uber Forschergenerationen hinaus erfordern.

Die Forschungsanstalt WSF hat kurz nach dem Katastrophenwinter 1950/51 gemeinsam mit dem Schnee- und Lawinenforschungsinstitut Davos das söge- nannte Gebirgsprogramm begonnen. Es umfasst eine Vielzahl von Projekten, welche sich intensiv um die Grundlagen des Baumlebens

in

hohen Lagen und der Aufforstung und Wiederbewaldung

im

Gebirge kümmern. Kern des Pro- grammeswarseitAnfangdieVersuchsflächeStillbergbei Davos.

1. Forschung

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Im ersten Jahrzehnt wurden vorwiegend die standörtlichen Bedingungen in der Versuchsfläche genauestens untersucht. Es resultierten daraus zahlreiche, zumeist veröffentlichte Monographien über einzelne Standortsfaktoren, worin in der Regel die geländebedingte Differenzierung der Faktoren kartiert wurde:

Strahlungsverhältnisse, Wind, Schneebedeckung und Lawinen, Ausaperungs- gang, Boden undHumus,Vegetation, Naturverjüngung, Pilze, Phänologieusw.

Ebenfalls seit den 1960er Jahren wurde der Witterungsverlaufan der sub- alpinen Klima-Messstation Stillbergkontinuierlich registriert.

* KurzfassungdesVortragesvom4. Dezember1989anlässlich desKolloquiumsder Abteilung fürForstwirtschaftanderETH Zürich.

Schweiz. Z. Forstwes., i4f(1990)5:353-355 353

(2)

7.2 /Iw//bn7««£.s'öA:o/o£/e

Im

Jahre 1975 wurde dann

im

grossen Aufforstungsversuch die ganze Fläche

mit

rund 100 000 Bäumen regelmässig aufgeforstet. Seither

wird

jährlich

die Entwicklung der Aufforstung in Abhängigkeit von Standort undWitterung verfolgt: Zuwachs, Anzahl und Ursache der Ausfälle,

Art

und Grad derSchädi- gungen.

In

wöchentlichen Intervallen wird an einer geringen Anzahl Bäumen ver- schiedener

Arten

auch der Rhythmus des ober- und unterirdischen Wachstums

in

Abhängigkeit von Witterung undStandorterfasst.

In

noch feinerer zeitlicher Auflösung wurden der Tagesverlauf und die Witterungs- und Standortsabhängigkeit des Gaswechsels (Transpiration,

Atmung,Photosynthese) von Einzelbäumen untersucht.

Neben dem Hauptversuch wurden viele kleinere Untersuchungen und Aufforstungsversuche durchgeführt, teils auch in anderen Regionen: Samen- anfall, natürliche Verjüngung

im

Waldgrenzbereich, Auspflanzungen

mit

ver- schiedenem Pflanzenmaterial (Topfpflanzen, Paperpot, Nacktwurzler, Pfrop- fungen, Pflanzengrössen, Saaten). Aufwand und Wirksamkeit verschiedener Pflanz- und Schutztechniken (Bermen, Tellerbermen, Pfählungen, temporärer Stützverbau), Pflanzverbände (Büschel-, Gruppen-, Rottenpflanzung).

Die gut ausgebaute

Infrastruktur

(Seilbahnerschliessung,

Unterkunft,

Arbeitsräume)

auf

Stillberg standauch unzähligen Gästen wie Studenten, Prak- tikanten, Gastwissenschaftern zur Verfügung.

2. UmsetzungderForschungsergebnisse

Die Forschungsergebnisse sind

in

einer grossen Zahl von Original-Publika- tionen greifbar. Diese früheren Arbeiten wurden kürzlich in leicht lesbarer Form zusammengefasst und

mit

den neueren Ergebnissen des grossen

Auf-

forstungsversuches ergänzt als Themenheft der SchweizerischenZeitschrift

für

Forstwesen herausgegeben (Nr. 9, Bd. 139 [1988]). Die

Arbeit

trägt den Titel

«Untersuchungen zurÖkologie undTechnik der Hochlagenaufforstung For- schungsergebnisseausdem Lawinenanrissgebiet Stillberg».

Seit einigen Jahren werden in Zusammenarbeit

mit

den Försterschulen, dem Projekt Gebirgswaldpflege und

mit

kantonalen Forstdiensten Kurse und Exkursionen durchgeführt.

Dort

werden die Ergebnisse der in- und ausländi- sehen Forschung auf dem Gebiet der Hochlagenaufforstung

mit

dem reichen Erfahrungsschatz derGebirgsförster vereinigt und weiterverbreitet.

Die Quintessenz aus diesen langjährigen Tätigkeiten wird in einem reich

il-

lustrierten Bericht «Ökologie und Technik der Aufforstung im Gebirge

An-

regungen

für

die Praxis» dargelegt

(im Druck).

Darin wirddasThema

in

folgen- den Unterabschnitten umfassend behandelt: Standortsbeurteilung; häufige

354

(3)

Schäden und Krankheiten in Aufforstungen; Fragen der Pflanzennachzucht und der Pflanztechnik; standortsgerechte Anlage der Aufforstung (Rotten);

technische Schutzmassnahmen gegen Schneebewegung; Pflege derAufforstun- gen; Dokumentationder ausgeführtenArbeiten.

Résumé

Rechercheen matière d'écologieàl'étagesubalpin

La conférence apporte une vue d'ensemble sur les recherches que l'Institut fédéral de recherches sur la forêt, la neige et le paysage (FNP) a poursuivies durant plusieurs années dans le domainedel'écologieàl'étage subalpin surla surface d'étudedeStillberg.

Les résultats de cette recherche sont résumés dans le «Journal forestiersuisse», édition de septembre 1988. Les conséquences pratiques pour l'afforestation seront présentées prochainement dans un Rapport du FNP qui portera le titre «Ökologie undTechnik der Aufforstung imGebirge Anregungenfürdie Praxis» («Ecologieet technique desaffo- restationsenmontagne Suggestionsàl'usagedespraticiens»).

Traduction:

M

Dow.sse

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