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Schulverbund Volksschule 2 Klaus Novak

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Academic year: 2021

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Schulverbund Volksschule 2

Klaus Novak

Entwicklungspläne sind am Standort zugänglich

Die EP-Erstellung wird routinierter im Lauf der Zeit

Die beiden Kernelemente BZG und EP laufen bei der Schulleitung zusammen

Zielorientierung und Systematisierung führen zu erfolgreicher Umsetzung

SQA fördert Kommunikation und Zusammenarbeit am Standort, Teambildungsprozesse werden angeregt

Beschreibung der Schule

Schule A

Schulart Volksschule

Schulgröße klein

Region ländlich

Integrationsklasse(n) nein Ganztagsklassen verschränkt nein

Ganztagsklassen ja – mit getrennter Abfolge

Migrationsanteil im Einzugsgebiet von 49 Schülerinnen/Schülern haben 13 eine andere Erstsprache als Deutsch.

Schwerpunkte der Schule

Schule mit Gütesiegel für ganztägige Schulform

Gütesiegel für Schulsport in Bronze

Bewegte Pause

Tägliche Turnstunde

Alternative LB auf GS I

Soziales Lernen

Schule B

Schulart Volksschule

Schulgröße klein

Region ländlich

Integrationsklasse(n) nein Ganztagsklassen verschränkt nein

Ganztagsklassen ja – mit getrennter Abfolge in den Räumen der angrenzenden NMS Migrationsanteil im Einzugsgebiet von 67 Schülerinnen/Schülern haben 6 eine andere Erstsprache als

Deutsch.

Schwerpunkte der Schule Innovative Schwerpunktschule der Pädagogischen Hochschule zum Erwerb von Sozialkompetenzen

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Der Schulverbund besteht aus zwei ländlichen Volksschulen. Bei einer Schule handelt es sich um eine vierklassige Volksschule. Die andere Schule ist eine Volksschule mit drei Klassen, wobei die 3. und 4. Schulstufe gemeinsam geführt werden. Beide SL sind schon seit Beginn des SQA-Prozesses als SL an ihren Schulen und arbeiten schon vor dem SQA-Prozess mit ihren Schulen in einem regionalen Entwicklungsprozess zusammen. Die Schulen liegen in separaten Gemeinden. In beiden Gemeinden gibt es auch einen Kindergarten, jedoch keine weiteren Volksschulen. In einer Gemeinde gibt es jedoch neben der Volksschule auch noch eine „Neue Mittelschule“.

Schule A liegt im unmittelbaren Grenzgebiet. In der Gemeinde sind zahlreiche Industriebetriebe, in denen Arbeiter/innen aus dem Nachbarland beschäftigt sind. Viele dieser Arbeiter/innen siedeln sich in Österreich an. So ist der hohe Anteil an Kindern mit einer anderen Erstsprache als Deutsch zu erklären (Der Höchstwert wurde mit 28 Prozent bei der 2. Erhebungswelle erreicht.). Auch Kinder, die mit ihren Eltern aus Krisengebieten nach Österreich geflüchtet sind, besuchen die Schule. Der Anteil dieser Kinder ist jedoch in den letzten Jahren zurückgegangen. Im Rahmen der ganztägigen Schulform GTS werden Kooperationen mit zahlreichen Vereinen (Tennis, Eisschützenverein, Musikverein u. a.) gepflegt.

Schule B bildet mit dem Kindergarten, der Neuen Mitteschule und der Musikschule einen Campus. Die Nachmittagsbetreuung ist an der NMS lokalisiert, wobei die Lehrer/innen der NMS auch die Schüler/

innen der VS betreuen. In der Gemeinde befinden sich zwei Industriebetriebe, die auch Arbeiter/innen aus dem Nachbarland beschäftigen. Diese Arbeiter/innen siedeln sich zum Teil in der Gemeinde an, was den Anteil an Kindern mit einer anderen Erstsprache als Deutsch erklärt. Der Anteil dieser Schüler/

innen hat sich in dieser Schule innerhalb der drei Jahre von 9 Prozent auf 16 Prozent erhöht. Die Anzahl aller Schülerinnen ist hingegen im Untersuchungszeitraum von 71 Prozent auf 58 Prozent zurückgegan- gen (minus 13 %). Auch Kinder von Flüchtlingsfamilien besuchen Schule B.

Zu Beginn der SQA-Befragungen war die Flüchtlingsthematik an beiden Schulen noch ein bestim- mendes Merkmal an den Schulen, mittlerweile hat sich diese Situation zum Großteil normalisiert.

Beide Lehrerkollegien sind das Dienstalter betreffend gut durchmischt. Es gibt sowohl LP, die bereits seit über 20 Jahren an der jeweiligen Schule sind, als auch LP, die relativ kurz an der Schule tätig sind. Beide SL unterrichten zum Großteil noch selbst.

1. SQA an der Schule

Beide SL erfuhren vom Qualitätsmanagementsystem „SQA“ bei einer Schulleitertagung durch PSI. Diese Schulleitertagung setzen beide SL mit dem Start von SQA gleich. Da im Bundesland alle Schulleiter/

innen aus dem APS- und dem AHS-Bereich bereits im Schuljahr 2012/13 die SQA-Workshops ver- pflichtend absolvieren mussten, konnten alle Schulen im Schuljahr 2013/14 mit dem Regelbetrieb von SQA beginnen.

Vor SQA gab es bereits einen von PSI initiierten regionalen Schulentwicklungsprozess, in den beide Schulen verpflichtend eingebunden waren. Aufgrund dieses „Vorläuferprozesses“ war den Schulen das Arbeiten an Entwicklungsthemen bekannt. SQA wird als qualitativ höherwertige Fortsetzung der Schulentwicklung auf Bezirksebene gesehen. Argumentiert wird dies mit den Faktoren „mehr Rechen- schaftslegung“, „mehr Verbindlichkeit“ und „mehr Systematik“.

Derzeit gibt es parallel neben dem SQA-Prozess auch noch den Prozess auf regionaler Ebene (über zwei Bezirke hinweg). Dies hat insofern Bedeutung, als die Schulen parallel auf zwei unterschiedlichen Ebenen zu vier Entwicklungsthemen arbeiten. Da die Schulen ihre Themen autonom auswählen, kann es sein, dass Schulen – wie dies auch bei den Schulen im Schulverbund der Fall ist – vier Themen gleichzeitig bearbeiten. Im Idealfall ergeben sich Synergien. In diesem Fall wird dies im Bereich der Personalentwicklung ersichtlich. So zum Beispiel besuchen LP des Schulverbunds Lehrveranstaltungen auf regionaler Ebene, die aufgrund des regionalen Bildungsmanagements organsiert werden. Da es

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regionale Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen gibt, profitieren auch die Einzelschulen von diesen Fortbildungsmaßnahmen. Voraussetzung ist jedoch die gezielte Entsendung von LP zu Lehrveranstaltungen, deren Inhalte und Themen für die Schule (den Schulverbund) relevant sind.

Die SQA-Begrifflichkeiten Entwicklungsplan (EP), Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräch (BZG) sind allen interviewten LP bekannt.

Im Schulverbund wurde ein SK installiert. Schulverbünde wurden auch vor dem Hintergrund gegrün- det, dass es eine gewisse Anzahl an Klassen braucht, damit SK die dafür vorgesehene Zulage erhält.

Ein wichtiges Auswahlkriterium für den SK war, dass SK bereits SL war und in dieser Funktion den ver- pflichtenden SQA-Workshop für Schulleiter/innen an der Pädagogischen Hochschule absolviert hatte.

Es wurden auch zwei andere Lehrer/innen gefragt, die aber ablehnten. Wie der Prozess der Ernennung verlaufen wäre, wenn befragte LP zugesagt hätten, geht aus der Befragung nicht hervor.

Das Aufgabenfeld von SK beschränkt sich auf die Teilnahme der einmal im Jahr stattfindenden landesweiten Workshops für SQA-Koordinatorinnen/-Koordinatoren. Die bei diesen Workshops erhal- tenen Informationen werden bei dem nächsten Arbeitstreffen beider Schulen weitergegeben. Weitere Aufgabenfelder werden in den Erhebungen nicht ersichtlich.

Da es vor SQA bereits an beiden Schulen einen Schulentwicklungsprozess gegeben hat, konnten die SL die LP mit dem Argument der Kontinuität relativ rasch für den SQA Prozess gewinnen.

2. Wie werden am Standort die EP entwickelt?

Der Entwicklungsplan zum Thema 1 wird von allen LP des Schulverbunds gemeinsam erstellt, da dieses Thema auch beide Schulen betrifft. Verschriftlicht werden die EP von der jeweiligen Schulleitung.

Das Thema 1 beim ersten Zyklus wurde von allen LP beider Schulen gemeinsam erarbeitet, wobei die Arbeitstreffen alternierend an den beiden Schulstandorten stattfanden. Die Lehrer/innen trafen sich am Anfang einmal pro Semester, dann pendelten sich die Treffen auf zweimal pro Semester ein. Moderiert wurden die Treffen von einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter mit Schwerpunkt Schulentwicklungsberatung der Pädagogischen Hochschule. Beide SL waren für die Organisation der Arbeitstreffen verantwortlich. Während der Arbeitstreffen gab es eine Aufteilung in Kleingruppen nach inhaltlichen Gesichtspunkten. Sowohl Thema 1 als auch Thema 2 waren bereits Schwerpunkte der Schulen im Rahmen ihrer Schulentwicklung vor dem SQA-Prozess.

Themenwahl im Zyklus 1:

Thema 1 wurde durch das regionale Bildungskonzept vorgegeben. Hier hatten die Schulen die Wahlmöglichkeit zwischen den Themen „Lesen“ und „Übergang Kindergarten/Volksschule“. Aus den Interviews der SL lässt sich schließen, dass der Wunsch der gemeinsamen Zusammenarbeit beider Schulen auch Einfluss auf die Themenwahl hatte, denn es konnten nur Schulen einen Schulverbund bilden, die ein gemeinsames Thema 1 haben.

Das Thema 2 war kein gemeinsames, sondern jeder Schulstandort hatte sein eigenes zweites Thema ge- wählt. Dieses wurde bei schulinternen Konferenzen festgelegt und auch schulintern ausgearbeitet.

Themenwahl im Zyklus 2:

Beim zweiten Zyklus gab es bei der Erstellung des EP eine zeitliche Verzögerung von einem halben Jahr.

Diese ist darauf zurückzuführen, dass neben dem SQA-Prozess ein zweiter QM-Prozess (Regionales Bildungsmanagement) in der Region läuft und beide Prozesse oftmals nicht kompatibel sind bzw. das Arbeiten auf zwei Ebenen überfordernd wirkt.

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Das Thema 1 wird auch im zweiten Zyklus gemeinsam von allen LP beider Schulen erarbeitet.

Entscheidend für die Auswahl des Themas 1 war die anstehende Überprüfung der Bildungsstandards in Mathematik in der 4. Schulstufe. Das Thema 2 wird – wie auch im zweiten Zyklus – von jeder Schule gesondert entwickelt. Hinsichtlich Arbeitsweise gibt es keine Veränderungen zum ersten SQA-Zyklus (Arbeitstreffen aller LP im Ausmaß von 2 Halbtagen pro Semester mit externer Prozessberatung).

Als eine immer wieder auftretende Schwierigkeit wurde das Verschriftlichen der Entwicklungspläne genannt, hier insbesondere das Fokussieren auf das Wesentliche.

Der Prozess der EP-Erstellung und der Umsetzung der im EP festgelegten Maßnahmen blieb über den Untersuchungszeitraum relativ konstant. Gleichgeblieben sind die Struktur und der Prozess der Entwicklungstätigkeiten, wie regelmäßige Arbeitstreffen aller LP im Verbund, regelmäßiger, flexibler Austausch der SL und gesonderte Entwicklungsphasen in den einzelnen Schulen. Auch, dass das Thema 1 gleich und das Thema 2 unterschiedlich waren, war eine Konstante im Untersuchungszeitraum.

Eine zeitliche Verzögerung gab es zwischen Abschluss des ersten Zyklus und Beginn des zweiten Zyklus.

Dieser begründet sich durch die unvorhergesehenen bildungspolitischen Reformmaßnahmen, wie die Grundschulreform mit Beginn ab dem Schuljahr 2016/17.

3. Wie werden die EP inhaltlich umgesetzt?

Da beide Schulen bereits im Vorfeld von SQA in ihrer Region an Schulentwicklungsprozessen gearbeitet haben, ist in beiden Schulen die Arbeit mit Qualitätsspiralen bekannt. Die LP treffen sich zweimal im Semester, um die Entwicklung entlang des EP zu kontrollieren. Sehr unterstützend wird im Konsens aller befragten LP die kontinuierliche Begleitung des Prozesses von einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter der Pädagogischen Hochschule genannt. Es zeigt sich des Öfteren, dass das Ausformulieren des EP Schwierigkeiten bereitet hat, aber durch die Unterstützung von MA der Pädagogischen Hochschule bekommt der EP jene Inhalts- und Prozessqualität, um als hilfreich eingeschätzt zu werden und um als probates Arbeitsinstrument verwendet werden zu können.

Im EP wird auch ein Maßnahmenplan festgehalten, der den LP bei der zeitlichen Umsetzung des EP Orientierung gibt. Weiters werden in einem Zeitplan längerfristige Ziele in Teilziele untergliedert.

Maßnahmen- und Zeitplan sind jedoch für die LP beider Schulen per se Inhalte des EP, sodass diese explizit so nicht als Unterstützung genannt werden.

Der EP wird als nichts Statisches betrachtet, sondern er wird bei Bedarf adaptiert. Der EP wird von den LP als Arbeitsinstrument bewertet und als solches auch verwendet. Sowohl bei der Planung des Unterrichts als auch bei der Adaptierung des SQA-Prozesses wird der EP herangezogen. Der EP liegt in den Konferenzzimmern auf und wird von einem Großteil der LP regelmäßig für die individuelle Arbeit genutzt. Durch die Systematik des Prozesses gibt er beiden SL und den LP Orientierung für ihr Tun.

Wenn ein Ziel nicht erreicht wird, ist dies an beiden Schulen kein großes Problem. Man hat jedoch den Anspruch, an der Zielerreichung festzuhalten, nimmt dafür eine zeitliche Verzögerung in Kauf.

4. Generieren und Verwenden von Daten

Bei der Erstellung der Entwicklungspläne werden sowohl die Ergebnisse der BIST-Überprüfungen als auch die der IKM-Überprüfungen eingearbeitet. Weitere Diagnoseinstrumente werden im Bereich Lesen eingesetzt. Es werden das SLS (Salzburger Lesescreening) und der SLRT (Salzburger Lese- und Rechtschreibtest) genannt. Es geht nicht hervor, ob anhand der Diagnoseergebnisse ein Vergleich bei-

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der Schulen stattfindet. In beiden Schulen werden jedoch anhand der Datengenerierung mittels oben genannter Diagnoseinstrumente individuelle Förderpläne für Kinder mit Lernschwierigkeiten erstellt.

Das Gelingen des SQA-Prozesses ist nach Angaben der SL sehr stark von einer professionellen Feed- backkultur bzw. Rechenschaftslegung abhängig.

Ein wichtiges Feedbackinstrument generell, aber auch zum Generieren von Daten auf Prozessebene sind die BZG, die von PSI mit beiden SL gesondert durchgeführt werden. In den BZG gibt es Feedback zum EP und es wird von PSI und SL auf die Fortschritte, aber auch auf Stolpersteine in den Entwicklungsprozessen geschaut. Das Feedback von PSI wurde von beiden SL als sehr positiv bewertet.

Es zeigte den SL, dass die Schulen auf dem „richtigen Weg“ sind. SL gaben das Ergebnis des BZG den LP bei der Konferenz an den einzelnen Standorten weiter. Das Feedback aus dem BZG legt den weiteren Prozess fest. Da es jedoch inhaltlich keine Beanstandungen gibt, kommt es nur zu kleinen zeitlichen Veränderungen. In diesem Prozess wird deutlich, dass PSI eine wichtige normative Kraft besitzt, was das Festlegen der Qualität der einzelnen Entwicklungsvorhaben betrifft.

In beiden Schulen spielt Feedback eine wichtige Rolle. Feedback wird sehr spontan eingeholt, sehr oft in Pausengesprächen oder im gemeinsamen Unterricht. Eine systematische, kriteriengeleitete Feedbackkultur im Kollegium ist jedoch nicht erkennbar.

5. Effekte, Folgeprozesse und Veränderungen

Veränderungen im Gegensatz zu vorangegangenen SE-Prozessen haben sich durch SQA insofern ergeben, als es zu einer Fokussierung auf Themen gekommen ist und regelmäßige Arbeitstreffen installiert wurden. Durch SQA gibt es regelmäßige Treffen, sowohl schulintern als auch im Verbund, bei denen man sich über die Themen des EP gezielt austauscht. Dies hat es in dieser Regelmäßigkeit und Strukturiertheit zuvor nicht gegeben. Generell wird die vermehrte Teamarbeit als positiver Effekt von SQA angesehen. Die Arbeitstreffen sollen unabhängig von SQA auch in Zukunft innerhalb des Schulverbunds zur Weiterentwicklung spezifischer Themen abgehalten werden.

Als positiv wird bei allen Befragungen die Struktur des EP bewertet, da dadurch Prozesse systematisch be- arbeitet und auch niedergeschrieben werden. Durch SQA hat sich auch eine arbeitsteilige Vorgehensweise etabliert. Die wesentlichste Veränderung durch SQA ist, dass durch die Verschriftlichung des Prozesses für mehr Verbindlichkeit gesorgt wird.

Ein Effekt hat sich im Bereich der LL-Fortbildung ergeben: Bezüglich LL-Fortbildung wird berichtet, dass diese im Rahmen der EP-Zielvorgaben systematisch geplant wird. Einerseits legt SL fest, welche Fortbildungsmaßnahmen für die Schule wichtig sind. Anderseits suchen sich LP selbst Fortbildungen zu den EP-Themen aus. Negativ wird erwähnt, dass persönliche Interessen an Fortbildungsthemen zu kurz kommen.

Grundsätzlich werden die mit SQA intendierten Effekte, nämlich die Arbeit an Entwicklungsplänen und das Führen von BZG, positiv bewertet.

Beide SL sprechen sich unabhängig von SQA für eine weitere Zusammenarbeit im Schulverbund aus.

Ein Grund hierfür ist, dass beide SL überzeugt sind, dass der Prozess nicht so professionell verlaufen wäre, wenn ihn die Schulen allein gemacht hätten. Auch die LP sehen dies so.

Ein wichtiger Bereich, der sich durch SQA ergeben hat, und so nicht beabsichtigt war, ist die Öffnung der Klassen. LP sind nicht mehr als Einzelkämpfer/innen allein in der Klasse. Es finden gegenseitige Hospitationen statt. Auch spontane Unterrichtsbesuche sind sogar fallweise erkennbar.

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6. Resümee

SQA wird von den SL und LP durchwegs befürwortet, ein Nutzen für die Unterrichtsarbeit bzw.

Auswirkungen auf die Unterrichtsqualität sind jedoch laut SL und LP nur bedingt ersichtlich. Fast alle Interviewten meinten, dass Zeitaufwand und Nutzen vor allem in Bezug auf das, was bei den Schülerinnen und Schülern ankommt, in keinem relevanten Zusammenhang stehen.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass sich durch SQA die Teamarbeit und die Öffnung des Unterrichts zum Positiven verändert hat. Die Arbeit mit der Qualitätsspirale hat es schon vor SQA gegeben. Die wichtigste Veränderung durch SQA im Gegensatz zu der Arbeit mit SE-Prozessen vor SQA wird auf der Ebene der Verbindlichkeit, einer genaueren Systematik und der Rechenschaftslegung verortet.

Beide SL würden die Arbeit auch ohne SQA im Schulverbund fortsetzen: Ein Mehrwert von SQA bezieht sich auch auf die Zusammenarbeit der Schulen in einem Schulverbund.

Die EP wurden systematisch erstellt und umgesetzt. Eine Irritation sowohl für SL als auch für LP, welche zur zeitlichen Verzögerung führte, gab es jedoch durch die Grundschulreform.

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