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NATURKOSMETIK MIT ÄTHERISCHEN ÖLEN

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NATURKOSMETIK MIT ÄTHERISCHEN ÖLEN

Einleitung Geschichte

Die Haut: Aufbau der Haut

Emulgatoren: natürliche Emulgatoren, synthetische Emulgatoren INCI: Die Deklaration gibt Auskunft

Konsistenzgeber

Praktischer Teil - Cremeherstellung Ölmischungen

Ingwerkompresse Rezepte

Resümee Anhang

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 1

NATURKOSMETIK MIT ÄTHERISCHEN ÖLEN

Inhaltsverzeichnis:

Kurzzusammenfassung der Arbeit... Seite 0 Inhaltsverzeichnis ... Seite 1 Einleitung………. ... Seite 2 Geschichte……… ... Seite 3 Die Haut ………... Seite 4-9 Emulgatoren……... Seite 10 INCI………... Seite 11 Konsistenzgeber… ... Seite 12 Praktischer Teil – Cremeherstellung... Seite 12 Körperpflege………... Seite 14 Resümee/Quellennachweis... Seite 19 Eigene Rezepte………... Seite 20 Datenblatt………... Seite 21

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 2

Naturkosmetik mit ätherischen Ölen

Als vor 20 Jahren das erste Reformhaus in Brixen eröffnet wurde, war ich schon fasziniert von diesen kleinen Fläschchen mit den wunderbar duftenden Essenzen.

Alles begann durch die Freude am Duft.

Ich kaufte mir ein Buch von Susanne Fischer Rizzi und mehrere kleine Nachschlagewerke (Wanda Sellar, Erich Keller, Beate Rieder und Fred Wollner) und begann erste Mischungen zusammenzustellen. In Basisshampos und Duschgels habe ich ätherische Öle beigemengt. Ich schloß mit der herkömmlichen Kosmetik ab, Jojobaöl wurde zu meinem bevorzugten Hautpflegemittel. Meine ehemaligen Arbeitskolleginnen hielten sich gerne in meinem Büro auf, da es so wunderbar aus meiner Duftlampe roch.

Letztes Jahr begann ich mit einer Freundin Cremen für mich und meiner Familie herzustellen auf der Grundlage von Jojobaöl, Heilerde, Bienenwachs, Wasser und ätherischen Ölen.

Ich erfuhr über diesen Lehrgang in der Cusanuns Akademie in Brixen und entschloß mich meine große Liebe zur Naturkosmetik zu vertiefen. Der Entschluß diesen Lehrgang zu besuchen ist nicht aus einer rationalen Überlegung, sondern aus Liebe und Freude zu den ätherischen Ölen entstanden.

Dankbar habe ich festgestellt, dass der Bereich der Ausbildung „Altenpflege, Palliativpflege und Sterbebegleitung, welcher mir anfänglich wenig Begeisterung hervorrief, genau in diesem Zeitpunkt meines Lebens sehr bereichernd war: der Umgang mit dem alten, kürzlich verwitweten Schwiegervater, der mit uns im Haus wohnt, die Begleitung meiner mittlerweile verstorbenen Mutter (während desselben Kurses).

Ich habe als Abschlussarbeit das Thema „Naturkosmetik mit ätherischen Ölen“ gewählt, da ich das Thema Kosmetikherstellung, vor allem was Gesichtscremen betrifft, vertiefen wollte.

Mein Ziel ist es natürliche Cremen und Pflegeprodukte für den Eigengebrauch herzustellen, ohne chemische Zusätze, weshalb ich auch die Bereiche der Emulgatoren und Konsistenzgebern vertiefen werde.

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 3

Geschichte

Die Geschichte der Duftstoffe begann vor rund 5000 Jahren. Archäologische Funde zeigen auf, dass bereits in der Steinzeit, bei sakralen Ritualen, gutriechende Hölzer und Harze verbrannt wurden, um die Götterwelt zu erreichen. Verlässliche Spuren über den Gebrauch von Duftstoffpflanzen kommen aus Ägypten und dem Zweistromland (Babylon). Die Babylonier gingen so weit und parfümierten den Mörtel mit welchem sie ihre Tempel bauten.

Dazu gebrauchten sie Zedernholz, Myrte und Zypresse. Die Chinesen und Inder stellten zu ältesten Zeiten ihrer Geschichte ätherische Öle her, vor allem von Rosen und Kalmus.

Griechen und Römer zehrten vom Wissen der Ägypter und deren Erfahrung mit Heilpflanzen nach Eroberung des ägyptischen Reiches. Im 2. Mose/Exodus 30/ 22-25 erhielt Mose vom Herrn die Anweisung:

"Besorge Dir kostbare Duftstoffe, 6 Kilo Myrrhe, 3 Kilo Zimt, 3 Kilo Kalmus, 6 Kilo Kassia, gewogen nach dem Gewicht des Heiligtums und dazu 5 liter Olivenöl. Lass daraus das wohlriechende Salbenöl bereiten das für die Weihe von Personen und Gegenständen gebraucht wird."

Diese Mischung war eine sehr starke antivirale und antibiotische Substanz. Zimt ist stark antiviral, antibakteriell und antifungizid, Myrrhe ist ein Antiseptikum und eines der besten Wundheilmittel, denn sie ist zellregenerierend und die heilenden Eigenschaften offener Wunden, Geschwüre und Frostbeulen waren legendär vor biblischen Zeiten.

In der frühen Antike wurden Hölzer, Harze und Pflanzenzubereitungen aus Mittel- und Ostasien in die Mittelmeerregion eingeführt, woraus sich schließen lässt, dass in jenen Gegenden die Duftstoffe und Gewürzpflanzen so bekannt waren, dass sie als Handelsartikel exportiert wurden.

In Asien und Arabien wurde bereits 4000-5000 Jahre vor Christus die Destillation zur Duftherstellung praktiziert. Zunächst konnte sich niemand erklären, wozu die merkwürdigen Gefäße, Rohre und Rinnen die als Fund in einem persischen Museum aufbewahrt wurden, verwendet wurden. Ein Archäologe mit technischen/chemischen Kenntnissen konnte erkennen, dass es sich hier um sehr frühe aber funktionstüchtige Destillationsapparaturen handelte.

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 4 Das bislang älteste Fundstück stammt aus einem 5000 Jahre alten Grab in Pakistan und ist ein Destillationsgerät aus Ton, in dem Reste verschiedener Pflanzen gefunden wurden.

Erst um 1000 nach Christus wurde von den Arabern die Technik der Destillation für die Herstellung von Duftstoffen wiederentdeckt. (vgl.Roth/Kormann Duftpflanzen Pflanzendüfte – Ätherische Öle und Riechstoffe)

Es war der bekannte arabische Arzt Avicenna (980 - 1037) der am Ende des 10. Jahrhunderts die Dampf-Destillation wie man sie heute gebraucht entdeckte. Durch die Kreuzzüge kam das Wissen von den duftenden Wässern und aromatischen Essenzen nach Europa.

Handschuhfabrikanten gebrauchten Essenzen um ihre Produkte zu beduften. Es wird gesagt, dass sie zusammen mit den Parfümeuren deshalb zu den wenigen gehörten welche die Pest überlebten.

Die wissenschaftliche Studie über die therapeutischen Eigenschaften ätherischer Öle begann mit dem französischen Chemiker und Parfümeur René-Maurice Gattefossé um 1920. Bei der Herstellung einer Essenz verbrannte er eines Tages seinen Arm. Voller Schmerz tauchte er ihn in die nächstgelegene Flüssigkeit, welche wie sich herausstellte ein Fass voll Lavendelöl war. Zu seinem Erstaunen ließ der Schmerz rasch nach und anstelle der üblichen Verbrennungserscheinungen mit Rötung, Hitze, Schwellung und Blasen, heilte die Wunde rasch und hinterlies keine Narbe. Von diesem Moment an widmete Gattefossé den Rest seines Lebens der Erforschung der heilenden Eigenschaften ätherischer Öle. Er formte den Ausdruck Aromatherapie.(http://www.aroma-life.at).

DIE HAUT Aufbau der Haut

Die Haut ist mit ca. 2 Quadratmeter Fläche das größte Organ des Menschen und stellt etwa ein Sechstel des Körpergewichtes dar. Die Haut stellt somit eine Hülle dar und ist als solche ein lebenswichtiges Organ mit diversen wichtigen Aufgaben. Aufgaben der Haut:

Schutz vor Hitze, Kälte und Strahlung

Schutz gegenüber Reibung, Druck und Stößen

Schutz bei chemischen Schädigungen

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 5

Schutz vor dem Eindringen von Mikroorganismen

Schutz vor Wärme- und Wasserverlust

Speicherorgan für Fett, Kohlenhydrate, Flüssigkeiten, Salze

Absonderungsorgan von Schweiß, Talg, CO2

Stoffwechselorgan für Vitamin D Synthese, Entgiftung

Repräsentationsorgan über Farbe, Eigengeruch, Hautstraffheit

Die Haut gliedert sich in mehrere Schichten. In jeder Schicht befinden sich für sie typische Zellstrukturen, die entsprechende Aufgaben haben.

Von außen nach innen betrachtet besteht die Haut aus:

1. Der Oberhaut (Epidermis) 2. Der Lederhaut (Corium) 3. Der Unterhaut (Subcutis)

1. DIE OBERHAUT (EPIDERMIS)

Die Oberhaut ist die äußerste Hautschicht und enthaltet wiederum fünf unterschiedliche Schichten:

Hornzellschicht (Stratum corneum)

Glanzschicht (Stratum lucidum)

Körnerzellschicht (Stratum granulosum)

Stachelzellschicht (Stratum spinosum)

Basalzellschicht (Stratum basale)

Die Horn-, Glanz- und Körnerzellschicht

Die Horn-, Glanz- und Körnerzellschicht bestehen aus verhornten, abgestorbenen Zellen. In der Körnerzellschicht wird eine Vorstufe der Hornsubstanz Keratin hergestellt, eine Substanz die sich in der darüberliegenden Glanzschicht in Form einer dem Fett ähnlichen Masse ausbreitet. Aus dieser Schicht schieben sich die verhornten Zellen weiter in Richtung der

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 6 Hautoberfläche, wo sie fortlaufend abgestoßen werden. Die Hornhautblättchen erneuern sich etwa alle 28 Tage.

Die Hornschicht ist vergleichbar einem Mauerwerk. Die Zellen der Hornschicht sind dabei die Mauersteine, die Hornschichtfette, welche die Zwischenräume abdichten sind der Mörtel.

So kann ein großer Teil äußerer physikalischer Einwirkungen abgefangen werden. Eine überaus wichtige Schutzfunktion liegt in der Abwehr von Fremdstoffen. Dies können Chemikalien jeglicher Art – aber auch Bakterien, Pilze, Viren und andere Mikroorganismen oder ihre Stoffwechselprodukte sein.

Ein Schutzfilm, der ähnlich dem schützenden Putz auf dem Mauerwerk die Sicherheitsfunktion übernimmt, bedeckt die gesamte Oberfläche der Haut. Er besteht aus einem Gemisch von Talg (Fett) und Wasser, stellt also eine Emulsion dar. Die Art dieser Emulsion bestimmt das Hautbild. (fette Haut, normale bis trockene Haut). Bei einem ph-Wert von 5,5 bis 7 ist diese Emulsion „schwach sauer“. Sie wird als Säureschutzmantel (Hydro- Lipid-Film) der Haut bezeichnet. Zusammen mit dem Säureschutzmantel bildet die Hornschicht eine sehr widerstandsfähige Barriere gegen schädigende Einflüsse. Schutz gegen das Austrocknen. Milliarden von Mikroorganismen (Bakterien und Pilzen) bilden hier eine physiologische Hautflora. Diese nützlichen Keime schützen gegen pathogene und fremde Keime.

Die Hornschichtbarriere kann durch folgendes geschwächt werden:

• Aufquellen der Hornschicht (Wasser),

• Entziehen der Hornschichtfette (z.B. Arbeit mit Lösungsmitteln),

• Verletzung der Hornschicht (durch mechanische Reize, z.B. Scheuern)

Ist die Hornschichtbarriere erst einmal geschwächt, ist der Weg für die Entstehung einer Hautkrankheit frei.

Die Stachelzell- und die Basalschicht

Die Stachelzell- und die Basalschicht der Oberhaut sind hingegen aus lebenden Zellen zusammengesetzt und dienen zur Regeneration der Haut. Sie sorgen für den Nachschub an die drei oberen Hautschichten, in denen die Hautzellen wieder abgestoßen werden. In der

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 7 Basalschicht findet die Zellteilung statt. Die neu gebildeten Basalzellen (Keratinozyten) verändern ihr Aussehen im Laufe ihrer 28—tägigen Wanderung zur Hautoberfläche und wie oben erwähnt verhornen dabei zunehmend. Sie werden zu Stachelzellen, Körnerzellen, und zu Hornzellen. Zuletzt werden sie als kleine Hornschüppchen abgeschilfert. (Ruth von Braunschweig Dipl. Biol.HP).

Das Immunsystem der Haut mit deren spezieller Zellen, den Keratinozyten wehrt gegen Angriffe körperfremder Substanzen oder Umweltkeime und Bakterien ab. Manche dieser Zellen sind imstande schädliche Zellen (v.a Tumorzellen) zu „fressen“ oder abzutöten.

2. DIE LEDERHAUT (CORIUM)

Die Lederhaut ist eine elastische Hautschicht und enthält einen hohen Anteil locker verwobenen Bindegewebes. Je nach Ort kann sie unterschiedlich dick sein. An den Augenlidern ist sie nur 0,3 mm dünn, während sie an den Hand- und Fußsohlen eine Dicke von 2,4 mm aufweist.

Die Lederhaut besteht aus zwei Schichten:

Die Zapfenschicht oder Papillenschicht (Stratum papillare)

Die Netzschicht (Stratum reticulare)

Die Zapfenschicht oder Papillenschicht (Stratum papillare)

Die Zapfenschicht oder Papillenschicht der Lederhaut ist mit der Basalschicht der Oberhaut über viele leistenartige Fortsätze (Papillen) verbunden. Die Papillen vergrößern die Kontaktfläche zwischen den beiden Schichten und erhöhen somit die Reißfestigkeit der Haut.

Die Papillen sind durchzogen von feinen Blutgefäßen, den Kapillaren, die die Oberhaut und die Lederhaut mit Nährstoffen versorgen. Die Kapillaren sind auch für die Temperaturregulation des Körpers zuständig. Bei Hitze werden sie erweitert und geben so Wärme ab. Bei Kälte verengen sie sich. Dadurch sorgen sie dafür, dass die vom Organismus produzierte Wärme vor allem im Körperinneren konserviert wird.

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 8 Auch die Lymphgefäße beginnen in diesem Bereich. In den Lymphgefäßen sammelt sich die Lymphe, eine Flüssigkeit, die durch den Austritt von Blutplasma aus den Blutgefäßen entsteht. Steigt der Druck der Blutgefäße, so erhöht sich auch die Lymphzufuhr. Die Lymphe wird im Lymphsystem gesammelt und in den Lymphknoten wieder in das Blutsystem eingebracht. Das Lymphsystem ist genauso verzweigt, wie das Blutsystem.

Zwischen den einzelnen Zellen befindet sich ein Hohlraum das sogenannte Interstitium, welcher mit einer geleeartigen Flüssigkeit, der Interzellularsubstanz gefüllt ist. Darin können sich die Zellen frei bewegen. Das ist wichtig, weil ein Großteil der Zellen in diesem Raum zur Immunabwehr fungieren. Sie werden bei der Wundheilung und bei Entzündungen benötigt. (www.medizininfo.de)

Netzschicht (Stratum reticulare)

In der Netzschicht der Lederhaut ist eine geringere Zahl freier Zellen. Dafür enthält sie ein dichtes Netz aus Kollagenfasern welche parallel zur Körperoberfläche verlaufen. Sie ist gefüllt mit elastischem Bindegewebe. Zusammen bewirkt diese Konstruktion die Festigkeit und die Elastizität der Haut. Dabei richten sich Bindegewebe und Kollagenfasern in bestimmte Richtungen aus. Es ergeben sich die sogenannten "Langerschen Spaltlinien", die die Richtung der geringsten Dehnbarkeit der Haut markieren. Bei Operationen werden die Schnitte, wenn möglich, entlang dieser Linien gesetzt. Der Grund dafür ist, dass die elastischen Fasern Haut dann die Wunde nicht so stark auseinanderziehen, wie bei Schnitten, die gegen die "Langerschen Spaltlinien" gesetzt werden.

In der Lederhaut befinden sich noch Haarbläschen, Schweiß-, Duft- und Talgdrüsen. Die Talgdrüsen sind nicht immer mit einem Haarfollikel verbunden. An Augenlidern z.B.

kommen Talgdrüsen unabhängig von Haarfollikeln vor. Die Fußsohlen und Handinnenflächen haben keine Talgdrüsen. Der produzierte Talg ist eine Mischung aus Fetten, Cholesterin, Protein und Elektrolyten. Er verhindert das Austrocknen der Haut und macht sie geschmeidig.

Der ganze Körper ist mit Schweißdrüsen übersäht. Die Schweißdrüsen befinden sich auf der gesamten Körperoberfläche. Aber auch hier sind einige Bereiche nicht versorgt. Dazu gehören das Nagelbett, der Lippenrand, das Trommelfell, die kleinen Schamlippen, die Klitoris und die Eichel.

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 9 Der produzierte Schweiß ist sauer und hat einen pH-Wert von 4,5. Er besteht aus Wasser, Salz, Ammoniak, Zucker, Aminosäuren, Harnstoff, Harnsäure, Milchsäure und Vitamin C.

Der Schweiß spielt bei der Regulation der Körpertemperatur eine rilevante Rolle.

Verdunstender Schweiß bringt Abkühlung. Zudem können über den Schweiß Abfallprodukte den Körper verlassen. Der Säureschutzmantel der Haut, der aus dem Sekret der Schweißdrüsen gebildet wird ist wichtig zur Abtötung fremder Keime.

Die Duftdrüsen des Menschen (apokrine Schweißdrüsen) kommen nur in bestimmten Hautgebieten vor, in der Schamregion, den Achselhöhlen und im Bereich der Brustwarzen.

Sie stehen in enger Beziehung zu den Haarfollikeln, in deren Ausführungsgängen sie münden.

Die Duftdrüsen beginnen mit der Produktion von Duftstoffen erst mit Beginn der Pubertät.

Sie ist starken psychischen Schwankungen unterlegen. Duftstoffe spielen vor allem im Bereich der sexuellen Vorgänge bei Säugetieren eine wichtige Rolle. Beim Menschen ist diese Funktion nur noch sehr reduziert. (www.medizininfo.de).

3. DIE UNTERHAUT (SUBCUTIS)

Die Unterhaut oder Subcutis besteht aus lockerem Bindegewebe, worin kleine Fettpolster eingelagert sind. Sie dienen der Wärmeisolierung des Körpers. Durchzogen wird das Bindegewebe von Ausläufern der festen Fasern der Lederhaut, die wie Haltebänder die Haut mit dem darunterliegenden Gewebe verbinden. Je nachdem, wie stark diese Haltebänder entwickelt sind, läßt sich die Haut auf ihrer "Unterlage" verschieben, z. B. auf dem Handrücken, oder nicht verschieben, z. B. unter der Fußsohle

An die Hautschichten schließt sich die allgemeine Körperfaszie an. Sie besteht aus sehr festen Kollagenfasern. Je nach Körperregion folgt dann Muskulatur, Knochen, Knorpel oder Fett.

Eingelagert in die Unterhaut sind die Endstücke und Haarbälge und der Rezeptoren für Druck und Vibration.

Die Unterhaut ist am Körper unterschiedlich dick. Je nach Ernährungsgewohnheiten sind viel oder wenig Fettzellen eingelagert. Keine Fettzellen gibt es nicht, auch nicht bei extrem mageren Personen. Dieses Gewebe ist gleichzeitig ein Kälteschutz, ein Energiespeicher und ein Puffer gegen Stöße. (www.medizininfo.de)

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 10

EMULGATOREN

Da unsere Haut sowohl Feuchtigkeit als auch Fett braucht ist in den Cremen auch ein Wasseranteil notwendig. Das Problem ist aber, dass Fett und Wasser sich nicht ohne weiters mischen lassen. Das leichtere Öl schwimmt obenauf und trennt sich vom Wasser.

Emulgatoren werden in der Cremeherstellung verwendet um Fette (Öle) und Wasser zu verbinden. Es sind Substanzen, die hydrophile (wasserliebende) und lipophile (fettliebende) Molekülteile aufweisen, um die ungleichen Komponenten zu verbinden.

Die naturkosmetischen klassischen Emulgatoren, die in der Herstellung von Naturkosmetik eingesetzt werden, sind aus pflanzlichen (oder, im Falle von Lanolin oder Wollwachsalkohol auf tierischen) Fetten hergestellt, die den Lipiden in unserer Haut ähneln und daher von hauteigenen Enzymen gespalten werden können. Sobald wir eine Emulsion auftragen, werden sie wie Hautlipide verstoffwechselt und haben dann keine ausgeprägte Emulgatorfunktion mehr, weil die Emulgatormoleküle gespalten und lipophile und hydrophile Molekülbestandteile getrennt werden. Von der BDIH- Naturkosmetik (Bundesverband Deutscher Industrie und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel), zugelassenen Emulgatoren sind z. B.:

Glycerin-, Sucrose- oder Sorbitanstearate, Cetearyl Glucoside usw. (vgl.Öko-Test Kosmetik Liste – Über 8.500 Inhaltsstoffe verständlich erklärt).

Eine Frage konnte ich durch meiner Recherche nicht beantworten, und zwar wird „Emulsan“

in der sogenannten „Selbstrührerszene“ als Emulgator verwendet und gilt als pflanzlichen Ursprungs (vgl. www.olionatura.com). Emulsan ist Methyl Glucose Sesquistearate und wird als solches in der obengenannten Öko-Test Liste vorwiegend chemischer Herkunft deklariert und daher in der BDIH- kontrollierten Kosmetik verboten. Ich habe die „INCI*“ mehrerer Biocremefirmen untersucht und keine enthält diesen Emulgator. In unserem Lehrgang haben wir Emulsan N verwendet, der laut Packungsaufschrift aus Pflanzenfett und Glucose bestehen soll.(?)

* INCI = International Nomenclature of Cosmetic Ingredients

Die Haut produziert aus den Talgdrüsen Fette. Die verbinden sich mit dem aus dem Schweiß stammenden Wasser, es entsteht eine hauteigene Emulsion. Bei Hautsituationen, die durch eine mangelnde Produktion an hauteigenen Fetten und Emulgatoren geprägt ist wird eine

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 11 reine Ölmischung (auf feuchter Haut), nicht genügen; die Haut scheint in diesem Fall unter dem Ölfilm auszutrocknen. Aus dieser Sicht können Emulgatoren in der Hautpflege sinnvoll sein. Jedoch muß auf die Dosierung geachtet werden, da sie eben mit hauteigenen Prozessen eine Wechselwirkung erzeugen kann.

Sie binden also Wasser und schützen somit die Haut vor übermäßigem Wasserverlust, sodass sich ein Film auf der Hautoberfläche bildet. (vgl. www.olionatura.com)

Synthetische Emulgatoren

Synthetische Emulgatoren auf der Basis von Mineralöl basierten Fetten sind nicht hautphysiologisch. Das bedeutet, dass sie von der Haut nicht verstoffwechselt werden und völlig intakt in die obersten Hautschichten eindringen können. Dort bleiben sie, bis sie mit Wasser in Kontakt kommen (z. B. Duschen), dann emulgieren sie erneut mit hauteigenen Fetten und werden weggespült. Synthetische Emulgatoren verstärken daher eine tendentielle Hauttrockenheit. In der BDIH – kontrollierten Naturkosmetik sind sie verboten.

INCI - Die Deklaration gibt Auskunft

Die INCI ist das internationale, grundlegende System für die einheitliche Zusammenstellung von Fachbezeichnungen für Kosmetikinhaltsstoffe in englischer Sprache und lateinischen Pflanzennamen. 1997 trat die europäische Richtlinie in Kraft, laut welcher die eine Auflistung der Inhaltsstoffe so aufgeführt werden muß, dass die Inhaltsstoffe in abnehmender Reihenfolge ihres Gewichtes angegeben werden. Ab einem Gehalt von unter einem Prozent können die Bestandteile in ungeordneter Reihenfolge stehen. Riech- oder Aromastoffe werden dabei mit der Angabe Parfüm oder Aroma gekennzeichnet.

Die Deklaration nach INCI muss auf dem Behälter, der Umverpackung oder dem Beipackzettel jedes kosmetischen Präparates stehen.

Bei der Deklaration von Duftstoffen brauchen die Hersteller auf der Verpackung nur das Wort

„Parfum“ oder „Aroma“ zu nennen, obwohl damit Hunderte Substanzen gemeint sein

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 12 könnten. Seit 2005 müssen 26 Duftstoffe deklariert werden, aber nur dann, wenn bestimmte Konzentrationen überschritten werden. (vgl. Öko-Test Kosmetikliste).

KONSISTENZGEBER

Eine weitere Hilfe bei der Cremeherstellung sind Konsistenzgeber, mit denen Cremen dickflüssiger oder fester werden. Bei einer Salbenherstellung oder bei einem Lippenpflegestift benütze ich gerne Bienenwachs. Bei Gesichtscremen kann ich zum Öl auch einen gewissen Anteil Sheabutter nehmen oder man nimmt Walratersatz (INCI: Cetylpalmitat), welcher laut BDIH erlaubt ist. Andere von der BDIH erlaubte Konsistenzgeber sind: Xanthan Gum und Sodium Carbomer. (vgl. Dr. Hans Lautenschläger – (www.dermaviduals.de).

PRAKTISCHER TEIL/CREMEHERSTELLUNG

Hiermit möchte ich meine eigene Cremeherstellung vorstellen:

Creme für normale/trockene Haut:

Ich bereite eine fette und eine feuchte Creme zu:

a)

Creme fett:

50 ml Jojobaöl + 10 g Bienenwachs + 15 g Lehm

Öl und Bienenwachs im heißen Wasserbad auflösen, dann gebe ich die Heilerde dazu und verrühre alles mit einem Holzrührstab

b)

Creme feucht

: 50 ml Jojobaöl + 50 ml abgekochtes Wasser + 15 g Bienenwachs + 15 g Lehm

Jojobaöl, Wasser und Bienenwachs auflösen, dann sehr vorsichtig die Heilerde dazu einrühren. Mit einem Holzrührstab brauchts etwa 15 Minuten und eine ruhige Hand bis alles schön emulgiert ist. Wenn ich zu hastig arbeite kann passieren, dass die Creme zerfällt (wie

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 13 bei der Majonaiseherstellung) und es ist nicht leicht wiederum die Emulsion zusammenzubekommen.

Ich mische jetzt beide Cremen (a+b) und füge die ätherischen Öle hinzu:

5 Tr. Benzoe Siam 3Tr. Weihrauch arabisch 10 Tr. Lavendel fein 5 Tr. Neroli (2% in Jojoba), 7 Tr. Mandarine

30 Tr. Ätherisches Öl auf 150 ml Creme (1%-ige Mischung).

Da die Heilerde etwas austrocknend wirkt und das Bienenwachs die Gesichtshaut etwas zuviel abdichtet, habe ich durch meiner Vertiefung im Gebiet der Emulsionen und Konsistenzgebern eine neue Creme zusammengestellt, die ich jetzt vorstellen möchte. Es handelt sich hier um eine Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W), da ich mit einem Wassergehalt von über 50% arbeite:

Fettphase:

50 ml Jojobaöl 7 g Emulsan N 7 g Walratersatz

Wasserphase:

110-120 g destilliertes Wasser

Wirkstoffphase

: (nicht erhitzen) 3 ml Wildrosenöl

3 ml Nachkerzenöl

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 14 Ätherische Öle:

5 Tropfen Tonkabohne, 3 Tropfen Kamille römisch 10 Tropfen Berglavendel extra 4 Tropfen Palmarosa

5 Tropfen Myrte Marocco 5 Tropfen Orange

32 Tropfen ätherische Öle auf 160 ml Creme

Getrennt im Wasserbad erwärmen, dann in einem Behälter gut schütteln, abkühlen lassen, zuletzt ätherische Öle dazugeben.

KÖRPERPFLEGE

Für die Körperpflege benutzen wir gute kaltgepresste Pflanzenöle in Kombination mit ätherischen Ölen.

Trägt man pflanzliche Öle auf, dringen ihre bioaktiven Substanzen sofort in die Haut ein, unterstützen tatkräftig deren Schutzfunktionen und das Abwehrsystem. Sie gleichen Defizite aus, regenerieren, reparieren und erhalten die Haut jung und straff. Dies führ zu einer deutlichen Besserung des Hautzustandes. (Monika Werner/Ruth von Braunschweig – Praxis Aromatherapie)

Für unseren 9-jährigen Sohn habe ich reine Ölmischungen zusammengestellt, die Abends nach dem Duschen sehr wohltuend sind.

1 Tr. Benzoe siam 3 Tr. Lavendel fein 2 Tr. Orange

6 Tr. Ätherische Öle auf 50 ml süßes Mandelöl

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 15 1 Tr. Sandelholz

3 Tr. Kamille römisch (10% in Jojobaöl) 3 Tr. Bergamotte

7 Tr. Ätherisches Öl auf 50 ml süßes Mandelöl

Im Sommer nach einem Tag am Badeteich genießt die ganze Familie folgende Hautpflege:

Von einem Zweig der Aloe Vera Pflanze schneide ich 3 cm auf, entnehme den inneren Saft (Mark) mische es mit:

50 ml Kokosöl

8 Tropfen Lavendel fein

Frisch von der Dusche wird der Körper damit eingecremt und wenn man an manchen Stellen zu viel der guten Sonnenstrahlen genossen haben sollte dann gebe ich gerne einige Tropfen Lavendel fein pur auf die betroffenen Körperpartien. (Nur bei Erwachsenen!) und wiederhole es stündlich. Die Haut beruhigt sich danach sehr rasch.

Ingwerkompresse

Ein geradezu Allheimittel in unserer Hauspflege ist die Ingwerkompresse (vgl. Naboru Muramoto – Il medico di se stesso – manuale pratico di medicina orientale)

Ich wende die Ingwerkompresse immer beim ersten Halskratzen im Winter an, bei nicht klassifizierbaren körperlichen Schmerzen, z. B. Bauchschmerzen die mit Sorgen einhergehen.

In der chinesischen Medizin wird die Ingwerkompresse sehr hoch gepriesen, da sie für die inneren Organe sehr heilsam wirkt. Ich nenne hier das Rezept wie im genannten Buch erwähnt und dann meine abgeänderte Variante.

2 l Wasser

140 g geriebenen frischen Ingwer

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 16 Das Wasser auf einer Temperatur von ca. 70 °C erwärmen. Diese Temperatur kann man gerade noch mit der Hand aushalten. Nicht kochen!

Den geriebenen Ingwer in einer Garze gut verschließen und in das Wasser geben. Die Garze fest ausdrücken bis das Wasser sich hellgelb färbt und drin lassen. Ein kleines Handtuch in diesem Wasser eintauchen, fest ausdrücken und auf die schmerzende Stelle legen. Sollte so heiß sein, dass man es auf der Haut gerade noch aushält. Solange wiederholen, bis die Haut schön durchblutet wird. Starke Konstutionstypen werden 10 Minuten brauchen bis die Haut rot ist, schwächere ca. 20-30 Minuten. Die Hauterrötung zeigt, dass sich die Blutzirkulation aktiviert hat und Heilung im Gange ist.

Variante mit ätherischem Ingweröl:

Anstatt des geriebenen frischen Ingwers füge ich 10 Tropfen des ätherischen Öls (in einem Teelöffel Honig oder einem Teelöffel Solubol*, emulgiert) dem Wasser hinzu und verhalte mich sonst wie im obengenannten Rezept. Das ätherische Öl ist milder als der frisch geriebene Ingwer (es enthält nicht die scharfen Gingerole) und zudem ist die Zubereitung schneller.

*Solubol: Solubol 196 R ist ein pflanzliches Komplexmittel ohne Alkohol und chemische Lösungsmittel, das sehr gut zur Emulgierung ätherischer Öle geeignet ist. (Monika Werner-Ruth von Braunschweig – Praxis Aromatherapie).

Ich habe beobachtet, dass die Anwendung bei Halsschmerzen sehr erfolgreich ist, in den meisten Fällen heilt die Erkältung nach einigen Tagen ab.

Das ist mein Erste-Hilfe-Mittel bei Erkältungen, zudem benutze ich bei Halsschmerzen und Schnupfen folgende ätherische Öle innerlich:

Beim 9-Jährigen Philip:

1 Tropfen Eucalyptus radiata auf einem Teelöffel Honig 3 x am Tag Bei uns Erwachsenen:

1 Tropfen Eucalyptus radiata oder Ravintsara (Cinnamomum camphora CT 1,8 Cineol!) oder Thymian Thymol auf einem Teelöffel Honig 3 x am Tag.

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 17 Als Brustöl bei Erkältungskrankheiten habe ich folgende Mischungen vorbereitet:

1 Tropfen Sandelholz 2 Tropfen Myrte Marokko 3 Tropfen Eucalyptus radiata 2 Tropfen Zitrone

8 Tropfen auf 20 ml Jojobaöl oder Johanniskrautöl

2 Tropfen Benzoe siam 3 Tropfen Thymian mastichina 4 Tropfen Mandarine

9 Tropfen auf 20 ml Jojobaöl oder Johanniskrautöl

Bei Bauchschmerzen habe ich folgende Mischung:

2 Tropfen Tonka 1 Tropfen Angelika 3 Tropfen Bergamotte

2 Tropfen Kamille römisch (1% in Jojobaöl)

8 Tropfen auf 20 ml Jojobaöl (oder 10 ml Jojobaöl und 10 ml Kokosöl)

Ich verwende in den Schmerzölen (bei uns Erwachsenen) eine ca. 1,5-2%-ige Mischung, weil es kurze Zeit therapeutisch angewandt wird. Bei unserem Sohn verwende ich in diesem Fall maximal eine 1%-ige Mischung.

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 18 Ein gutes Hautpflegeöl wenn die Haut juckt:

1 Tropfen Amyris 2 Tropfen Palmarosa

3 Tropfen Bergamottenminze

6 Tropfen auf 20 ml Kokosöl (ca.1%-ige Mischung)

Und als letzte Mischung stelle ich noch mein Celluliteöl vor:

3 Tropfen Zypresse

2 Tropfen Rosmarin Cineol 4 Tropfen Limette

2 Tropfen Palmarosa 2 Tropfen Zitronenmyrte 3 Tropfen Berglavendel extra

16 Tropfen auf 20 ml Jojobaöl (ca.3%-ig*)

* Das ist mein persönliches Öl, daher die hochprozentige Mischung nach meinem Motto

FREUDE AM DUFT

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 19

Resümee:

Bei der Konzeption dieser Facharbeit wollte ich vor allem das Thema Cremeherstellung vertiefen. Ich habe die Haut unter die Lupe genommen, habe mich durch verschiedenste Literatur durchgearbeitet um mein Wissen über die Emulgatoren und Konsistenzgeber zu vertiefen. Am Ende bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass für unsere Gesichtscremen Emulgatoren und Konsistenzgeber gut verwendbar sind. Für die Körperpflege werde ich nach wie vor bei den guten pflanzlichen Ölen bleiben, werde je nach Situation herrlich duftende ätherische Öle (in physiologischer Dosierung!) dazugeben.

Ich habe das Gefühl den ersten Schritt einer wunderschönen Reise gemacht zu haben.

Quellennachweis:

Monika Werner/Ruth von Braunschweig – Praxis Aromatherapie

Roth/Kormann - Duftpflanzen Pflanzendüfte: Ätherische Öle und Riechstoffe (ecomed) Jean Pütz/Christine Niklas – Hobbythek spezial: natürliche Kosmetik selbstgemacht Josephine Fairley – Natürliche Schönheitspflege

Öko Test Kosmetik Liste: Über 8.500 Inhaltsstoffe verständlich erklärt

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 20 Rezeptblatt:

Brustöle bei Erkältungskrankheiten 1 Tropfen Sandelholz

2 Tropfen Myrte Marokko 3 Tropfen Eucalyptus radiata 2 Tropfen Zitrone

8 Tropfen auf 20 ml Jojobaöl oder Johanniskrautöl

2 Tropfen Benzoe siam 3 Tropfen Thymian mastichina 4 Tropfen Mandarine

9 Tropfen auf 20 ml Jojobaöl oder Johanniskrautöl

Bauchschmerzen:

2 Tropfen Tonka 1 Tropfen Angelika 3 Tropfen Bergamotte

2 Tropfen Kamille römisch (1% in Jojobaöl)

8 Tropfen auf 20 ml Jojobaöl (oder 10 ml Jojobaöl und 10 ml Kokosöl)

Hautpflegeöl gegen Hautjucken:

1 Tropfen Amyris 2 Tropfen Palmarosa

3 Tropfen Bergamottenminze

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 21 6 Tropfen auf 20 ml Kokosöl (1%-ige Mischung)

Celluliteöl (Achtung 3%-ige Mischung - Nur für mein Eigenbedarf):

3 Tropfen Zypresse

2 Tropfen Rosmarin Cineol 4 Tropfen Limette

2 Tropfen Palmarosa 2 Tropfen Zitronenmyrte 3 Tropfen Berglavendel extra 16 Tropfen auf 20 ml Jojobaöl

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Patrizia Insam - Kosmetik mit ätherischen Ölen Seite 22 Patrizia Insam

Geboren 27.9.1965

Wohnhaft in Brixen/Südtirol Lebensgemeinschaft mit Hansjörg 1 Sohn Philip

Bis zum Jahr 2000 in der Landesverwaltung als Sachbearbeiterin tätig gewesen Auslandaufenthalt in USA, Kanada, Neuseeland, Australien

Referenzen

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