• Keine Ergebnisse gefunden

DER REISEPLAN DARUM GEHT S. UND SO MACHEN WIR DAS. Die IG Metall vom Betrieb aus denken. IG Metall Projekt IG Metall vom Betrieb aus denken

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "DER REISEPLAN DARUM GEHT S. UND SO MACHEN WIR DAS. Die IG Metall vom Betrieb aus denken. IG Metall Projekt IG Metall vom Betrieb aus denken"

Copied!
30
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DER REISEPLAN

Die IG Metall vom Betrieb aus denken

DARUM GEHT´S.

Foto: IG Metall; Frank Rumpenhorst

(2)

Als IG Metall sind wir eine starke Gewerkschaft , die in den Betrieben, in den Regionen und in der Bundespolitik eine hohe Durchsetzungskraft hat .

DARUM GEHT´S

(3)

Wirtschaft und Gesellschaft werden sich in den kommenden Jahren verändern.

Ziel des Projekts „die IG Metall vom Betrieb aus denken“ ist, dass die IG Metall auch künftig als kompetente und konfliktfähige Gemeinschaft die Arbeitswelt mitgestaltet und eine starke Stimme in der Gesellschaft ist.

DARUM GEHT´S

(4)

An unserem Grundsatz halten wir fest:

Unser stärkster Handlungsort ist der Betrieb.

Dort setzen wir an. Dort wollen wir noch

handlungsfähiger, erlebbarer und sichtbarer werden .

DARUM GEHT´S

(5)

Damit wir in den Betrieben für die Zukunft noch besser gerüstet sind, müssen wir als IG Metall unsere Arbeit noch stärker darauf ausrichten,

was in den Betrieben gebraucht wird. Dafür wollen wir unsere Arbeitsstrukturen überprüfen, unsere Kompetenzen ausbauen und unsere Kultur der Zusammenarbeit verändern.

DARUM GEHT´S

(6)

Es gibt fünf Gründe,

warum wir das Projekt machen.

DARUM GEHT´S

(7)

Erstens: Wegen der sich ändernden Rahmen-

bedingungen der Wirtschaft. Die Megatrends der Transformation sind schon in den Betrieben

angekommen. Als Interessenvertreter*innen müssen wir – auch bei neuen und komplexen Themen –

gestaltungsfähig bleiben. Zusätzlich: Die Corona-

Pandemie kommt noch on top. Gesundheitsschutz und Beschäftigungssicherung brauchen schnelle Lösungen.

DARUM GEHT´S

(8)

Zweitens: Auf die Arbeitgeberseite als Partnerin

in der Gestaltung der Transformation können wir uns nicht verlassen. Im Gegenteil. Sie fährt überwiegend einen harten (neoliberalen) Kurs. Auch die Politik agiert zu verhalten. Ein beherzter sozialer, ökologischer und demokratischer Wandel ist nicht in Sicht …

DARUM GEHT´S

(9)

Drittens: Die Arbeitsformen und Arbeitsorte ändern sich immer mehr – die Beschäftigten sind nicht mehr

„automatisch“ im Betrieb erreichbar. Die Interaktion mit den Mitgliedern/den Beschäftigten braucht neue Ansätze.

DARUM GEHT´S

Homeoffice immer mehr

Schichtarbeit Click-Working keine festen Schreibtische (Desk Sharing)

mobiles Arbeiten

(10)

Viertens: Dass sich die Menschen dauerhaft in einer Gewerkschaft, in Parteien, im Verein, in der Kirche engagieren wird immer seltener. Traurig – aber wahr.

Als Gewerkschaft wollen wir gemeinsam daran arbeiten, in den Betrieben noch attraktiver,

beteiligungsorientierter und mitgliederstärker zu werden.

DARUM GEHT´S

(11)

Das bedeutet in Summe fünftens: Die Themen und Aufgaben in den Betrieben werden immer mehr und immer komplexer, Fachwissen immer spezieller.

Das Projekt fragt: Welches Wissen wird benötigt?

Auf wie viele Schultern sind die Aufgaben verteilt?

Wie organisiert die IG Metall Empowerment?

DARUM GEHT´S

(12)

„Weiter wie bisher“ kann nicht unsere Haltung sein.

Menge und Geschwindigkeit der zu gestaltenden Themen sind zu groß. Wir wollen das anpacken, bevor äußere Bedingungen uns zwingen.

Wir wollen keine Getriebenen sein!

DARUM GEHT´S

(13)

Kurz: Die IG Metall nimmt sich vor, die

Gewerkschaftsarbeit in den Betrieben zukunftsfest zu machen und als Organisation daraus zu lernen.

DARUM GEHT´S

Welche Kompetenzen sollten wir ausbauen und wie?

Wie können wir Fach- wissen in der IGM besser vernetzen?

Wollen wir mehr Aktive für bestimmte Aufgaben gewinnen?

Wie begeistern wir?

Wie gewinnen wir Mitglieder?

Wie stärken wir unsere

Konfliktfähigkeit?

Wollen wir eine neue Fehlerkultur, aus der wir lernen?

(14)

SO MACHEN WIR DAS

Dieses Projekt ist anders: Unser Weiterentwicklungs- prozess beginnt vor Ort in den Betrieben,

1.000 Metaller*innen aus Betrieben und Geschäfts- stellen werden betriebliche Veränderungsprojekte

starten. Und dabei neue Ansätze und Arbeitsmethoden ausprobieren, neue Themen bearbeiten. Gute Beispiele können Vorbild werden, genauso wertvoll ist, dass

Hindernisse und Grenzen zum Vorschein kommen.

(15)

SO MACHEN WIR DAS

Am Anfang gibt es einen Kick-off in der Geschäftsstelle.

Hier kommen der Ortsvorstand und Kolleg*innen aus den Betrieben, die Projekte machen wollen, zusammen.

Sie beraten darüber, wie die betrieblichen Veränderungs- projekte konkret ausgestaltet werden sollen sowie über deren Zuordnung zu vier übergeordneten

Themenfeldern: betriebliches Gestaltungsprojekt

stark in Tarifrunden

gesellschaftspolitisch aktiv

(16)

SO MACHEN WIR DAS

Die betrieblichen Veränderungsprojekte starten.

Ehrenamtliche wie Hauptamtliche, die ein solches Projekt verantworten, besuchen parallel dazu als Veränderungspromotor*in eine Zukunftsreihe in unseren Bildungszentren.

(17)

SO MACHEN WIR DAS

Eine Zukunftsreihe hat vier Module – insgesamt 10 Tage.

Die Inhalte dieser Qualifikation zu Arbeitsmethoden und Prozesskompetenz kann man nicht nur im aktuellen

Projekt, sondern auch dauerhaft im Berufsleben/

in der Interessenvertretung nutzen.

In den Zukunftsreihen entstehen zudem neue Netzwerke.

(18)

SO MACHEN WIR DAS

Während der betrieblichen Veränderungsprojekte mit einer Laufzeit von etwa 20 Wochen bringen die

Veränderungspromotor*innen ihr gewähltes Thema voran. Die Ideen und Erfahrungen fließen später in die Auswertung ein. Es geht aber nicht um „Glanz & Gloria“:

Wir wollen auch schauen, was nicht rund lief. Anhand der Frage „Was wäre hilfreich gewesen?“ sollen

betriebliche Bedarfe konstruktiv-kritisch in den weiteren

(19)

SO MACHEN WIR DAS

Während des Veränderungsprojektes erarbeiten die Beteiligten einen Projekt-Steckbrief. Die Trainer*innen der Zukunftsreihen unterstützen dabei und übertragen die Ergebnisse zur Dokumentation in ein CRM-Tool.

Der Projekt-Steckbrief erfasst nicht nur den

Projektverlauf, sondern auch Reflexionselemente zu Beteiligungserfolgen, Lernmomenten und

Verbesserungsvorschlägen bezüglich der

Zusammenarbeit mit allen Ebenen der IG Metall.

(20)

SO MACHEN WIR DAS

Es folgt der Transfertag in der Geschäftsstelle. Dort

beraten die Veränderungspromotor*innen und der OV:

Was haben wir gelernt? Wo waren wir als

Gewerkschafter*innen stark? Was wollen wir selbst sofort verändern? Welche Erwartungen formulieren wir an Bezirk, Bildungszentren und Vorstand? Die Steckbriefe werden ergänzt und der/die Bevollmächtigte gibt sie am Ende für die nächsten Schritte frei. Aus allen

(21)

SO MACHEN WIR DAS

Alle Veränderungspromotor*innen können sich bundesweit vernetzen und voneinander lernen.

Zum Beispiel in thematischen Arbeitsgruppen

(AustauschFormaten) und über die App NetzWerk1000.

Innerhalb des Netzwerks werden alle betrieblichen Veränderungsprojekte sichtbar (ProjektLandkarte).

(22)

SO MACHEN WIR DAS

Das Frankfurter Projektteam sortiert den gefüllten

Arbeitsspeicher nach übergeordneten Fragestellungen.

Es wird also geclustert, nicht gefiltert oder bewertet.

Dies ist Basis für RoutenWorkshops auf Bezirksebene im Herbst 2021, an denen die Veränderungspromotor*-

innen und Bevollmächtigte teilnehmen. Ziel ist,

Vorschläge zur Entwicklung der IG Metall zu machen.

(23)

SO MACHEN WIR DAS

In jedem Bezirk liegen nun verdichtete Ergebnisse vor.

Ideen, die die Bezirksarbeit betreffen, verfolgt jeder Bezirk selbst. Vorschläge zur Weiterentwicklung der Bildungszentren und der Vorstandsverwaltung fließen eben dort ein.

(24)

(Neues Foto kommt

noch)

SO MACHEN WIR DAS

Nach den RoutenWorkshops fließen die bisherigen

Ergebnisse und Vorschläge in ThemenWerkstätten ein:

Mitglieder des 36-köpfigen IG Metall-Vorstands beraten dabei zusammen mit Veränderungspromotor*innen,

Bezirksleiter*innen, Bevollmächtigten, Schullleiter*innen sowie Bereichsleiter*innen über einzelne Themen.

Ende Januar 2022 ist dies abgeschlossen.

(25)

Neues Foto kommt noch (Neues Foto

kommt noch)

SO MACHEN WIR DAS

Zur Bearbeitung von übergeordneten Themen, also solchen, die die ganze IG Metall in ihrer Arbeitsweise und/oder ihre Struktur betreffen, folgen dann noch VeränderungsWerkstätten. Auch hier fließt alles Bisherige ein. Die Federführung hat die Projekt-

Steuerungsgruppe, welche weitere Vorstandsmitglieder, Bezirksleiter*innen, Bereichsleiter*innen und

Veränderungspromotor*innen dazu einlädt.

Ende März 2022 ist dies abgeschlossen.

(26)

(Neues Foto kommt

noch) (Neues Foto

kommt noch)

SO MACHEN WIR DAS

Der Vorstand hat anschließend die Aufgabe, alles zusammenzubinden und für den Kongress in ein

Dokument zu gießen. In diesem Dokument können auch alternative Positionen zu einem Thema oder einer

Strukturfrage zur Debatte gestellt werden. Im April und Mai 2022 diskutieren die Bezirke über dieses „Kongress- Dokument“.

(27)

SO MACHEN WIR DAS

Auf dem bundesweiten Kongress (18.-20. Mai in Leipzig) tauschen sich Veränderungspromotor*innen,

Bevollmächtigte, Vorstands- und Beiratsmitglieder aus, diskutieren und verabschieden das Kongress-Dokument.

Sie beraten, welche Themen sie unmittelbar

voranbringen können, wie sie die Ergebnisse in die

Vorbereitung des Gewerkschaftstages 2023 einbringen und über die nächsten Schritte des Projekts „IG Metall vom Betrieb aus denken“.

(28)

SO MACHEN WIR DAS

Auf Grundlage des Leipziger Kongresses werden die Ergebnisse des Projekts auf allen Organisationsebenen weiter diskutiert und fließen strukturiert in die

Vorbereitung des Gewerkschaftstages 2023 ein.

(29)

SO MACHEN WIR DAS

Der Prozess mündet in Anträgen an den Gewerkschaftstag 2023. Die Delegierten beraten und beschließen darüber.

(30)

IG METALL Projekt „IG Metall vom Betrieb aus denken“

Los geht’s´!

Ob das Projekt zum Erfolg

führt, entscheidet sich nicht in Frankfurt am Main.

Entscheidend sind Eure

Beteiligung, Eure Ideen,

Eure Erfahrungen, Eure

Bedarfe.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die IG Metall setzt auf eine Energieversorgung ohne Atomenergie und stellt ihre Eckpunkte für eine nachhaltige Energieversorgung vor.. Atomenergie hat keine Zukunft – Bundesre-

Für Industriebranchen sollen die CO2-Zertifikate im Jahr 2013 zu 80 Prozent kostenlos zugeteilt und zu 20 Prozent auktioniert werden.. Dann soll der Auktionie- rungsanteil bis

»Wir müssen eine positive Kultur der Bürger dagegen setzen und dürfen nicht zulassen, dass rechtsextreme Sprüche salonfähig wer- den.« Mehr Menschen für das Thema sensi-

»Viele sind nach der Ausbildung nirgends untergekommen oder haben nach kurzer Zeit das Handtuch ge- schmissen.« Wer mehr Frauen im Blaumann wolle, müsse den Unternehmen verbindli-

Euro die Vernichtung von über 3000 Arbeitsplätzen billigend in Kauf nimmt, darf nicht als Spon- sor für die Fußball-EM auftre- ten.« Die Millionen Fußball-Fans sollten sich auf

Nicht nur, dass die Pauschalen zu niedrig sind (12 000 Euro bei einer MdE von 30 Prozent, etwa für eine chronische Hepa- titis für einen Verletzten unter 25 Jahren;.. 6000 für

Wenn die Eltern noch ein weiteres Kleinkind unter drei Jahren haben oder min- destens zwei Kinder unter sechs Jahren oder aber ein behindertes Kind unter 14 Jahren gibt es

Die Bundesregierung will weiter eine führende Rolle beim Klimaschutz einnehmen und zusätzliche Maß- nahmen ergreifen, um die Kyoto-Ziele für 2008 bis 2012 zu erreichen. Bis 2009