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Bekennende Lutherische Kirche

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Februar I März 2003

~~

~~

Bekennende Lutherische Kirche

FELSiSA

Aus dem Inhalt:

Der Messias

Interview - Johan Roos

Radiomission - Lutheran Hour Ministries Jesus - die Suche nach den Beweisen

100 Jahre Wittenberg

(2)

editorial

Liebe Leser,

in diesem Jahr feiern wir das Jahr der Bibel. Da soll uns erneut bewusst werden, was für ein Geschenk Gott uns in seinem Wort gegeben hat. Oft fällt die Bibel in unseren Familien und persönlichem Leben regelrecht unter den Tisch. Es haben andere Dinge Vorrang, und Gottes Wort ist wie das 5. Rad am Wagen, eben nur dabei.

Jetzt im Jahr der Bibel und besonders in der Passionszeit, ist der richtige Augenblick zur Umkehr, - umkehren zu den Dingen die wirklich wichtig sind.

Zurück zum Kreuz von Golgotha , wo die Liebe Gottes auf uns wartet.

DEIN WORT IST DAS LICHT AUF MEINEM WEG.

Ich wünschen dir, lieber Leser, dass in diesem Jahr sein Wort dir täglich auf deinem Weg leuchtet und dich führt, damit du dem Nächsten erzählen kannst: "Ich habe den Stern gesehen".

Die Redation

BEKENNENDE LUTHERISCHE KIRCHE Herausgegeben im Auftrag der

Freien Ev. Luth. Synode in Südafrika (FELSiSA) Erscheint in der Regel zweimonatlich REDAKTION

Herausgeber: Walter Stallmann

"

P.O. Box 5930, RUSTENBURG 0300

Tel: 014 5333579

Fax: 014 5330996

Cell: 082 5744179

e-mail: jabaf@mweb.co.za

+

Beratung: P. Matthias Albers X Verwaltung: Christine Stallmann

10Versand: Gunther Schwarz

REDAKTIONSSCHLUSS: 15. April 2003 Titelseite: Dein Wort, mein Licht Anzeigen: Viertel A5 Seite R 50.-

Halbe A5 Seite R 100.-

Schließe dich einer christlichen deutschsprachigen Reisegruppe an, wenn das Alleinreisen dir keine Freude macht

Christliche Gemeinsamkeit

Freundschaften schließen tägliche Andachten

Osterreise 2003: 8 Tagen Nordosten KwaZulu-Natals. Die reiche Pflanzen u. Tierwelt der Itala-, Thembe-, St Lucia- u. Hluhluwe-Wildparks erleben 14 Tage Europa - Juli 2003:

Rom, Südtirol, Großglockner (höchster Berg Österreichs), Bad Ischl, Wien, Prag, Dresden, Erzgebirge, sächsische Schweiz, Regensburg, Passau (Konzert auf der größten Orgel der Welt, 3- Flüsse-Schifffahrt), München

Kapland - Januar 2004: 10 bis 14 Tage ins Kapland

Krügerpark - Juli 2004: Krügerpark und das wunderschöne Umland

Weitere Informationen zu bekommen bei: Martin u. Ingetraut Meister Tel: 031 2667132 (abends) Fax/Beantworter: 031 2667826 E-Mail:inge@caraville.co.za P.O. Box 577,3630 Westville, Südafrika

Durchführbarkeit der Reisen beruht auf ausreichendem Interesse

(3)

Epiphanias

Die Weisen, die nach Bethlehem kamen waren sehr gelehrte Männer, Wissenschaftler, wie wir heute sagen würden. Zugleich waren sie aber auch Sternendeuter, denn sie erforschten nicht nur den Lauf der Sterne, sondern für sie waren die Sterne auch Götter mit furchtbarer Macht.

Wir wundern uns und sind vielleicht ein wenig befremdet, dass Gott den Weisen die Botschaft von der Geburt seines Sohnes durch ihren (Aber)glauben an die Sterne mitgeteilt hat. Das ist ein Hinweis darauf, dass Gott SO mit den Menschen spricht, dass sie ihn verstehen, selbst wenn er dazu die heidnische Weise ihres Denkens gebraucht. Gott spricht zu den Weisen in ihrer Sternensprache um sie dort abzuholen, wo sie waren. Die Sterne bringen sie auf den richtigen Weg, aber Gottes direktes Wort hat sie erst wirklich zum Heiland der Welt geführt. Von den Schriftgelehrten in Jerusalem erfuhren sie, was Gott durch den Propheten Micha vorausgesagt hatte, dass in Bethlehem der Messias der Welt geboren werden sollte.

So haben die Weisen zum Jesuskind gefunden und sind vor ihm in Anbetung niedergefallen. Sie haben damit dem König gehuldigt, dessen Reich nicht von dieser Welt ist. Seine Herrschaft besteht im Dienen, im Ernstnehmen der Menschen, in einer Liebe, der kein Opfer zu viel ist. Seine Herrschaft besteht in seinem Leiden und Sterben für uns. So hat er den wahren Frieden mit Gott zu allen gebracht, die an ihn glauben.

An den Weisen zeigt uns Gott, dass der Messias für ALLE Menschen gekommen ist.

Seitdem ist die Zeit der Mission, die Zeit der Sammlung des großen Gottesvolkes aus Menschen aller Nationen. Epiphanias weist auf die Aufgabe der Kirchen zum Zeugnis . des Evangeliums unter allen Völkern.

"Wir haben seinen

Stern gesehen"

Matthäus 2,2

Der Messias für ALLE Menschen

weiter auf der nächsten Seite

SYNODALER TERMINKALENDER

Jugendrüstwoche bei Pretoria 01.-04.Mai

Pastoren konvent in Kirchdorf 19.-21.Mai

Jugendtag in Lüneburg 28. Juni

Posaunenfest in Lüneburg 29. Juni

Konferenz Internationale in Brasilien 23. - 29. August Lutherische Rat (ILC)

Sängerfest in Greytown 12. Oktober

Kirchenvorstehertag ung Ort steht nicht fest 01. November

Jugendrüstwoche in Lüneburg 09. - 14. Dezember

(4)

Epiphanias

Fremde Leute kommen und beten den Heiland an. Aber -;- die, die es angeht und die von ihm wissen, verschließen sich und sie gehen nicht hin und beten an. Von dem Beispiel der Schriftgelehrten sollen wir uns· warnen lassen, dass wir nicht wie sie, obwohl wir wissen, was in der Schrift steht, doch nicht zu dem Herrn Christus gehen.

An den Schriftgelehrten zeigt es sich, dass diejenigen, die die richtige Lehre und das nötige Wissen haben, nicht unbedingt auch bereit sind, sich dem wahren Gott zu stellen und die nötigen Folgerungen daraus zu ziehen.

An den Weisen sollen wir auch lernen, dass das Kommen .-'-- _ und die Begegnung mit dem Herrn Christus unser Leben

grundsätzlich verändert. Es geht nicht so, dass aus christlichem Glauben, heidnischer Anschauung und heidnischem Leben ein Kompromiss irgendwo in der Mitte geschlossen werden kann. Der Glaube an Jesus Christus kennt keinen goldenen Mittelweg. Es muss zu einer klaren Entscheidung kommen und damit zur ebenso klaren Scheidung zwischen christlichem Leben und unchristlichem Wesen.

Der Glaube an Christus kennt keinen

goldenen Mittelweg

Entscheidung, - Scheidung, - Umkehr, - Nachfolge, - Anbetung!

Der Glaube an den Dreieinigen Gott soll und muss immer wieder zur Umkehr führen.

Wir müssen immer wieder den falschen Götzen absagen, die uns verführen wollen, und uns zu dem bekennen, der uns das wahre Heil gebracht hat.

'"Er wird sein Volk erretten aus ihrer Sünde" (Mt. 1,21). Das hat ER vollbracht, - der SOHN GOTTES, unser HEILAND JESUS CHRISTUS. Darum beten wir ihn an, inmitten einer weltweiten Gemeinde von Gläubigen. .

Präses Peter Ahlers Auszug aus der Epiphaniaspredigt 2003

3 ft)

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•••

In den Häusern der Christen sollte Gottes Wort auf dem Nachttisch, in der Wohnstube und sonstwo im Hause zu finden sein. Und dann nicht zur Zierde, wie eine schöne in Leder eingebundene und unbenutzte Bibel im Regal, - sondern gelesen will Gottes Wort sein. Tragen wir es an und in uns, auch so wie die Kinder auf ihrem T-shirt (siehe Titelseite dieser Ausgabe).

HERR, LASS DEIN WORT MICH

TÄGLICH IN MEINEM TUN

BEGLEITEN!

(5)

Passion Seht, wir gehen hinauf nach lerusalem

Die Weihnachtszeit ist eine Freudenzeit.

Mit Begeisterung sind wir Christen dabei, denn es gibt viel zu Feiern und zum Fröhlich sein. Christus ist geboren!

Friede auf Erden. Irgendwie können wir mit dieser Freude und diesem Frieden

ausgepeitscht werden. Und dann werden sie ihn töten". Die Jünger aber begriffen gar nichts, was Jesus da zu ihnen sagte (Luk.18, 31-34).

Die Jünger Jesu haben es nicht begriffen. In ihren Köpfen schwirrten Gedanken von Ruhm, Ehre, Macht und Sieg. Sie hatten ihre eigenen Nach Weihnachten, - Epiphanias. Wir besonderen Vorstellungen von einem haben seinen Stern gesehen, - so (ihrem) Messias und Retter dieser erzählen die Weisen es. Christus ist für Welt. Das Kreuz, der Tod, Leiden und alle Menschen auf die Welt gekommen. ein geschundener Messias passten da Die Sternstunde der

r---...,

nicht hin. Als Jesus seinen Menschheit ist mit der Geburt

Der einzige

Tod ankündigte, nahm Jesu angebrochen. Auch mit

Weg zu

Petrus ihn beiseite und fuhr diesem Gedanken können

unserem Heil

ihn an: ,,wie kannst du so wir uns gut identifizieren. etwas sagen, das darf dir

führt über

nicht passieren. Diesen Weg

Golgatha, -

brauchst du nicht zu gehen, -

Wege ohne

beweise nur deine Macht!"

das Kreuz,

(Mt.16,22). Armer Petrus, er

sind Irrwege!

hat noch gar nichts kapiert!

etwas anfangen.

Aus der Freudenzeit nun hinein in die Passionszeit.

Eine Zeit zur Besinnung, zum Ruhig werden, - eine Bußzeit mit dem Blick nach Golgotha, die Schädelstätte, wo das

Kreuz steht! Leidenszeit, - keine Freudenzeit. Das wirkt auf uns Christenmenschen, die es mit der Buße und Umkehr ernst meinen, fast wie eine kalte Dusche, denn in der Passionszeit heißt es, zurück zum Ernst der Sache.

Können wir überhaupt etwas mit der Passionszeit und dem Leiden Christi anfangen? Wir tun uns schwer damit!

"Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, wo alles zu Ende gebracht werden wird, wie es die Propheten voraus gesagt haben. Denn der Menschensohn wird den Heiden übergeben werden und er wird verspottet, angespuckt und

Wir Armen, - wir kapieren so oft auch nicht, was es mit Jesus auf sich hat. Es gibt viele Christusse auf dieser Welt, die vorgeben der wahre Christus (Messias) zu sein: - der Humanismus-Christus, der Christus der Armen, der

:::s

Hungernden, der "C

Menschenrechte, des Weltfriedens, der Versöhnung der Völker, um nur einige zu erwähnen. Alles im Namen des Christus, des lebendigen Gottes

welchem christus J: r..

U

n:I

C

(6)

Passion

den Kirchen umher und wenn man sie reden hört, dann meint man wirkliches biblisches Zeugnis und Wort Gottes zu hören. Aber doch sind es

Worte der falschen Chris-

Sohn. Diese Christusse schwirren auch in Schleichwege unseres Herzens, wo wir unser eigenes Heil Suchen. Wir sollten vorsichtig sein und aufpassen, dass unser Bekenntnis zum Kreuz und seiner Bedeutung für unser Heil kein Lippen-bekenntnis wird und unser Herz auf ganz anderen Weg, die Wegen ist.

Wahrheit und tusse, die einen Weg weisen,

der nicht nach Golgatha zum Kreuz, sondern irgendwo daran vorbei führt. Wege die nicht zum Kreuz mit dem leidenden Christus führen, sind Irrwege.

Welchem Christus folgst du?

Bist du unterwegs nach Jerusalem und zum Kreuz von

Golgotha? Bist du bereit Jesus auf diesem Leidensweg zu folgen und den leidenden Christus am Kreuz zu bezeugen, auch wenn dieses Kreuz zum Ärgernis wird?

Ist es nicht so, dass das Kreuz des öfteren für uns ein Ärgernis ist, und wir heimlich auf Schleichwegen versuchen einen Bogen um das Kreuz zu machen, -

das Leben, - ohne mich könnt ihr nicht

zum Vater kommen.

Die Passionszeit fordert zur Selbstprüfung auf. Buße und Umkehr mit dem Blick mutig nach Golgotha zum leidenden Christus.

Ich bin der

JESUS

Golgotha ist nur Zwischen- station. Nach dem Kreuz kommt das offene Grab, der besiegte Tod, der auferstandene Christus und die offene Himmelstür. So wird die Passionszeit zur freudigen Wartezeit auf das was noch alles auf uns zukommt!

Walter Stallmann

Buße und Vergebung

Buße:

Wenn der Herr und Meister Jesus Christus spricht: "Tut Buße" usw., so hat er gewollt, dass das ganze Leben der Gläubigen Buße sein soll. Die Buße währt bei den Christen bis in den Tod. Buße heißt nicht allein, in Bezug auf das äußerliche Leben frömmer werden, sondern durch Christus auf Gottes Güte (ver)trauen und an die Vergebung der Sünden zu glauben.

Vergebung (Absolution):

Die Gewalt (Vollmacht), Sünden zu vergeben, ist nichts anderes, als dass ein Priester (Pastor), ja wenn es nötig ist, ein jeder Christ zum andern fröhlich die Vergebung spricht: "Sei getrost, dir sind deine Sünden vergeben". Wer das glaubt und als ein Wort Gottes annimmt, dem sind sie bestimmt vergeben. Wo der Glaube nicht da ist, hilft es nichts, wenn Christus auch selbst das Urteil (die Vergebung) spräche; denn Gott kann niemanden etwas geben, der es nicht nehmen will. Zusammengefasst aus Martin Luthers Schriften:

Schmalkaldischen Art.! Predigt Luk.15,-1544 / Vom Sakrament der Buße 1519

(7)

Interview Luthers Katechismus in Afrikaans!

Ein vom Synodalausschuss beauftragtes Gremium beschäftigt sich zur Zeit mit der Übersetzung von Luthers Katechismus ins Afrikaans.

Wir führten ein Gespräch mit Johan Roos, dem hauptverantwortlichen Übersetzer in der Arbeitsgruppe.

Herr Roos, Sie sind in der reformierten Kirchentradition aufgewachsen, waren reformierter Theologe und Pastor in der Nederduitse Gereformeerde Kerk (N.G.

Kirche). Nun im Ruhestand, setzen Sie sich ein für die Übersetzung von Luthers Katechismus in die afrikaanse Sprache.

Ihre Muttersprache ist Afrikaans, Sie haben die deutsche Sprache erlernt, sind Theologe und nun in der Lutherischen Kirche. Das scheint eine ideale Kombination für Ihre Arbeit als Übersetzer zu sein.

Frage(F): Ihr Lebenslauf scheint ein interessanter gewesen zu sein, bestimmt nicht langweilig. Erzählen Sie ein wenig von sich.

Johan Roos (A):Als erstes möchte ich für dieses Gespräch danken. Sie schaffen es fast mir ein fremdes Gefühl der Wichtigkeit zu geben. Ich bin Johan, lassen Sie das ,Sie', denn das Leben lehrt einen bescheiden zu sein.

Ich wurde 1934 in Vryheid geboren, studierte Theologie an den Universitäten Pretoria und Stellenbosch, heiratete 1958 Eisa Burger, - gesegnet mit 4 Kindern, - und war von 1961 bis 1981 ordinierter Pastor in der N.G.Kirche. '81 nahm ich eine Stelle an der Universität Pretoria an, wo ich bis zu meinem Ruhestand 1994 auch blieb.

,

~

ii tMU

F:Siesind erst vor wenigen Jahren in die Lutherische Kirche übergetreten.

Wie kam es dazu?

A: Persönlich sehe ich den Anfang meines kritischen Fragens an die N.G.

Kirche bereits in den siebziger Jahren.

Mit den Jahren häuften sich meine Fragen und Kritik. Ich kann hier nur einige Dinge erwähnen, die mir Sorgen machten bzw. denen ich nicht zustimmen konnte:

• Verwässerung der Gottesdienste zum .Social Gospel", die sehr oft in Unterhaltungskonzerte entarteten, wenig aber mit einer Begegnung mit Gott zu tun hatten.

• Für mich schwerwiegende Akzentverschiebungen in der Ausbildung der Pastoren.

• Der offene Abendmahlstisch, wo jeder kommen konnte, ob er nun zur

Kirche gehörte oder nicht.

• Das Kinderabendmahl, wo selbst 3- jährige Kinder zum Heiligen Sakrament zugelassen wurden.

Vor diesen Dingen konnte ich einfach nicht die Augen schließen und wurde so vor einigen Jahren .kirchenlos". Gott sei Dank, fand ich die lutherische Gemeinde in Arcadia, Pretoria. Nun habe ich bei der FELS iSA ein geistliches Zuhause gefunden. Dazu kommt die wunderbare Gottesdienst-liturgie, die mich trägt und aus der ich viel Segen empfange, - jeden Sonntag.

(8)

F: Welche Personen gehören zum Moderne Hilfsmittel und ein der Zeit Gremium? Wie ist die Arbeitsweise für entsprechendes Layout, können den

den Katechismus? Katechismus ansprechender machen.

A: Pastor Matthias Albers (Vorsitz), Zweck des Katechismus, an dem wir Pastor Klaus Damaske (Pastor einer arbeiten ist, um in der FELSiSA ein afrikaansen Gemeinde), Gunther einheitliches Hilfsmittel, von der Synode Schwarz (Sekretariat),

r---.

offiziell genehmigtes

und ich als Übersetzer. Ich Standardwerk der Kirche,

übersetze den Katechis- für den christlichen

mus, bearbeite den Inhalt Unterricht anbieten zu

und lege dieses dem können.

Gremium vor. Es wird ---

dann geändert, übe~

arbeitet, - manchmal fangen wir ganz von vorn an. Dieser Prozess kann sich mehrmals wieder- holen.

F:Wie wird dieses Projekt finanziert?

A: Der Auftrag (eher eine Bitte oder Wunsch) für die Übersetzung kam ur- sprünglich vom Lutheran Heritage Foun-

F:Warum ein ganz neuer dation(LHF) und dem

Katechismus in Afri- Worldwide Lutheran

kaans? Gibt es denn Johan Roos Translation Projects.

keinen Katechismus, den wir in Gott sei Dank brauchen wir uns keine unserer Kirche benutzen können, da ja erheblichen Sorgen wegen des Geldes sicherlich andere lutherischen Kirchen zu machen. Im Dez. 2002 war Rev. John in unserem Land das gleiche Bedürfnis Fehrmann im Auftrage der LHF bei uns in

haben? Pretoria zu Besuch. Er war von der Arbeit

A:Gemeinden, wo das Bedürfnis besteht, sehr beeindruckt. Er hat mit den Worten:

haben für den Eigenbedarf in Afrikaans .You do the work, we pay the bills", die etwas zusammengestellt. Eine weitere Finanzierung des Projektes einheitliche Version des Katechismus gibt zugesichert. Dafür sind wir dankbar und es nicht. Des Öfteren wird der englische können uns so voll auf die wirkliche Arbeit Katechismus benutzt. Es gibt ein konzentrieren.

.Geloofsboekie" (Glaubensbüchlein) von Der erste Entwurf wird voraussichtlich im Pastor Georg Scriba (ELKSA-NT), das Mai dieses Jahres vorliegen. Bis zum aber sprachlich noch nie nachgesehen Druck ist es dann aber trotzdem noch ein wurde und auch schwierig zu bekommen langer Weg, - wie lange, möchte ich jetzt ist. Die afrikaanse Sprache ist eine junge nicht wagen zu sagen.

Sprache. Sie ändert sich schnell, anders wie bei den älteren Sprachen, z.B.

Deutsch. Auf diese Veränderung muss Johan, ich danke für das Gespräch!

man achten. Die heutige Generation hat Gott segne deine Arbeit!

andere Erwartungen und Bedürfnisse. Das Gespräch führte Walter Stallmann

(9)

Evangelisation

Lfd. Bringing Christ to the Nations and the Nations to the Church

Am 22. Juni 1917 wurde in den USA die Lutheran Laymen's League von 12 Laien der Lutheran Church Missouri Synod (LCMS) gegrün-det. Die LCMS hatte zu der Zeit eine Schuldenlast von über 2Millionen US Dollar (im heutigen Wert gerechnet). Diese neu gegründete Laienliga schaffte es, die Schulden innerhalb von 6 Monaten zu tilgen. Am 15. Juli 1923 wurde der Radiosender KFUO in St. Louis gekauft.

Das beliebteste Programm ab 1930 war

"The Lutheran Hour". Daher der Name unserer Organisation: Lutheran Hour Ministries. Das wöchentliche Programm läuft heute noch in den USA.

Im Zweiten Weltkrieg wurde "The Lutheran Hour" weltweit ausgestrahlt und die LHM musste bald Büros in anderen Länder öffnen, um die Briefe der Zuhörer zu beantworten. Heute hat die LHM weltweit 50 Büros, auch in den früheren kommunistischen und arabischen Ländern.

Offiziell wurde LHM-SA in Südafrika in 1961 eröffnet, mit Altpräses Ernst-August Albers als erstem Direktor. Rudi Schwacke übernahm nach einigen Jahren bis 1998 die Leitung. Heute sind 10 Mitarbeiter, davon zwei auf einer "Part- time"-basis, im LHM-SA Büro in Ferndale, Randburg, tätig.

Lutheran Rour Ministries

Was sind die Ziele der LHM-SA?

LHM-SA ist eine lutherische Missionsorganisation, die in Partnerschaft mit lutherischen Gemeinden und über die Medien das Evangelium den Menschen bringt, und die Menschen zur Kirche.

Der LHM Mitarbeiter Lucas Baloyi verkündigt den Kindern Gottes Wort

Einige Projekte:

Drama: Lucas Baloyi ist Schauspieler und Mitarbeiter im LHM-SA. Damals hatte er Selbstmordgedanken. Er hatte kein Einkommen, keine Wohnung und blieb mit seiner Familie (4 Kinder) in einem Zimmer in Hillbrow, Johannesburg. Dann traf er auf LHM-SA.

Wir beteten mit und für ihn. Er wurde Christ. Mit seiner Familie wurde er Mitglied der ELF Gemeinde in Randburg, wo zwei seiner Kinder die heilige Taufe empfingen.

Als "Drama Co-ordinator" der LHM-SA bietet er Dramavorträge in Gefängnissen und in Schulen an. Ein Pastor begleitet ihn bei diesen Vorträgen, der dann die Personen betreut, die um Hilfe bitten und sie brauchen. Pastoren Matthias Albers und Klaus Damaske begleiten Lucas zu den Schulen im Raum Pretoria. Es ist unfassbar, wie Gott durch diese Vorträge den Zuhörern das Herz öffnet.

Zeitungen: "Wirst Du in den Himmel kommen?" lautete eine unserer Inserate in der Sowetan Zeitung. Die Leser werden eingeladen uns beim LHM- Sender anzurufen, um herauszufinden, wie das geht mit dem "In den Himmel - 9-

(10)

Evangelisation

kommen". Drei Berater stehen bereit, Anrufern das Evangelium zu verkündigen und ihnen auch Rat in Lebensfragen und persönlichen Problemen zu geben. Dabei konnten wir des öfteren Gottes Antwort auf unsere Gebete erfahren. Selbst Moslime und Hindus riefen an.

Im vergangenen Jahr haben 18,966 Personen um unsere Schriften, den

"Real Life" Fernkurs, Gebet oder Beratung gebeten. 650 Personen wurden an lutherische Pastoren für weitere Seelsorge verwiesen, die dann durch Gottes Gnade, zur Aufnahme in Gemeinden führen könnte.

Wir bitten um eure Fürbitte für diese große und wichtige Aufgabe. Wir verschicken gerne unser monatliches Nachrichtenblatt per Post oder E-mail.

Wir bitten auch um finanzielle Unterstützung, die wir dringend brauchen.

Christel Scharlach Direktor: Lutheran Hour Ministries, South Africa Spendenkonto:

LHM-SA, Standard Bank, Randburg Branch, Kontonr. 021642745.

Telefax:

Tel:

(011)7928440 (011) 7911661 (Büro), (011) 792 5042 (Haus)

LHM Workshop

Die Lutheran Hour Ministries (LHM) lud alle lutherischen Kirchen im südlichen Afrika zu einem Workshop am 06.

Februar 2003 ein. Es ging darum, die lutherischen Kirchen besser in die Arbeit derLHM einzubinden.

Die verschiedenen lutherischen Kirchen zeigten reges Interesse, was schon aus der Repräsentation derfolgenden Kirchen bei dem Workshop ersichtlich war:

• LCSA (Lutheran Church in Southern Africa)

• ELKSA-NT (Ev. Luth. Kirche in Südafrika NT)

• ELCSA (Ev. Luth. Church in South Africa)

• FELSiSA (Freie Ev. Luth. Kirche in Südafrika)

Grüße aller Bischöfe der verschiedenen Kirchen wurden vorgetragen. Bischof Dieter Lilje (ELKSA-NT) nahm persönlich an der Tagung teil, was von allen Teilnehmern als sehr positiv empfunden wurde.

Die LHM stellte den Teilnehmern ihre Arbeit vor und wies besonders auf die Möglichkeiten und Aufgabenbereiche hin, bei denen Kirchen und Gemeinden Hilfeleistung in der Rundfunkmission bieten können. Die LHM wolle Menschen der Kirche zuführen. Die Gemeinden müssten dann aber auch diese Menschen auffangen, betreuen und eine geistige Heimat bieten können. Dazu ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen LHM und den Kirchen/

Gemeinden nötig.

Erfreulich war, dass die verschiedenen lutherischen Kirchen trotz ihrer Unterschiede über ein wunderbares, gemeinsames Thema nachdenken konnten: die Verkündigung der rettenden Botschaft an die vielen suchenden Menschen in unserem Land.

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(11)

Evangelisation

Photo: Joseph Henning

Einige Teilnehmer des LHM Workshop von I. n. r.: . .

Andreas Welke (FELSiSA ELF Gemeinde), u. Pastoren Klaus Damaske (FELSISA), Rainald Meyer (LCSA), Rudolph Pfizinger (LKM-Bleckmar)

Aus ihrem Wesen sprach eine Freude, die ich nicht kannte ".Bald war er von der Liebe Jesu Christi gefangen und glaubte an ihn. "Es war mir völlig unverständlich, Durch das Vorbild junger Christen fand Dr. dass solch eine revolutionäre Nachricht Michiaki Horie aus einer buddhistischen wie die Auferstehung von Jesus fast 2000 Tradition in die Lebensgemeinschaft mit Jahre gebraucht hatte, um unser Land zu Jesus Christus. "Aus Höflichkei •••t _--- •••••••• erreichen". Er las die Bibel, war ich der Einladung eines - berichtete seiner Familie

deutschen Missionars davon und bald danach

gefolgt und begegnete

die Ausstrahlung

verlor Buddha den Platz

zum ersten Mal in

dieser jungen

in ihrem Haus. Seine

m ein e m Leb en Eltern u. Geschwister

Menschen, die an eine

Christen

ließen sich taufen und

außerirdische Person

fesselte mich

es entstand eine kleine

glaubten, die sie Gott Gemeinde. "Ich ging mit

nannten. Für uns moderne Christen auf die Straße, um

Japaner existiert Gott nicht. von dem zu erzählen, was ich Nicht die fremden Worte wie Gnade und selbst gerade erst erfahren hatte".

Sünde fesselten mich, sondern die Ausstrahlung dieser jungen Menschen.

dem Buddha absagen

-ein Japaner wird Christ

Aidlinger Bibel/ese 25.11.2002

(12)

Bibelspiegel lESUS:

die Suche nach den Beweisen.

Der Mensch will Beweise, bevor er etwas für wahr hält. Ohne Beweise ist etwas nicht unbedingt als Wahrheit anzunehmen. So ist der Mensch nun mal heute mehr denn je! Auch die historische~

Angaben der Bibel stellt man in Frage und will wissenschaftlich begründete Beweise, ehe man sie als Wahrheit akzeptiert. Wenn man in der Fachliteratur herumstöbert, ist man fasziniert von der Fülle und Vielfalt der Forschung, die sich mit den geschichtlichen Angaben der Bibel beschäftigen. Der Mann Jesus ist da keine Ausnahme. Es wird gefragt, hinterfragt, in Frage gestellt: - Wer war Jesus? Gab es diesen Mann Jesus überhaupt? Wann wurde er geboren, wann gekreuzigt?

Wenn noch vor hundert Jahren Wissenschaftler behauptet haben, dass es den Mann Jesus nie gegeben hat, ist man heute schon längst darüber hinweg.

Heute wird kein seriöser Forscher es wagen zu behaupten, dass Jesus nie gelebt hat, - dass es diesen Mann nie gegeben hat! Es liegen genügend außerbiblische Zeugnisse vor, die dieses bestätigen und beweisen.

Der Mensch sucht Beweise, - auch wir Christen! Darum ist es gut so, dass die historischen Aussagen der Bibel erforscht werden. Andererseits ist es aber auch eine Zeitverschwendung, wenn die Forschung sich nicht auf das Wesentliche ausrichtet, denn die Wahrheit der Bibel beschäftigt sich nicht an erster Stelle mit der historischen Wahrheit, sondern mit einer ganz anderen Wahrheit, - eben der Wahrheit von der frohen Botschaft, die

das Wort Gottes uns mitteilt. Wir sind erlöste Kinder Gottes, wenn wir es nur glauben. Und eben da ist der Haken!

unser jämmerlicher Kleinglauben. Der ungläubige Thomas sind wir, die nicht glauben, ehe wir Beweise haben und es nicht mit eigenen Augen gesehen haben.

Jesus stellt dem gegenüber: "Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben"

(Joh.20,29).

Wir dürfen fragen, was es mit dem geschichtlichen Jesus auf sich hat solange wir unsere Grenzen kennen und uns der Heiligkeit des Wortes Gottes bewusst sind.

Äußerst interessant ist es, was die Herren Wissenschaftler alles heraus- bekommen haben. Hiermit einiges aus dem Urwald der wissenschaftlichen Forschungsinformationen zum Leben Jesu!

Wann wurde ,Jesus geboren?

Die meisten Forscher sind sich einig, dass Jesus wahrscheinlich im Jahre 7v.Chr. geboren wurde. Die Bibel hat deshalb aber mit der Angabe des Geburtsjahres Jesu keinen Fehler gemacht, sondern dieser beruht auf einem Irrtum des römischen Abtes Dionysius Exiguus (ca. 500n.Chr.), den

"Schöpfer" unserer Zeitrechnung. Irren ist menschlich! Geht man davon aus dass 7v.Chr. das richtigere Geburtsjah~

Jesu ist, dann sind die Angaben der Evangelisten Matthäus und Lukas erstaunlich genau. König Herodes der Große regierte 37v.Chr.-4v.Chr. zu dessen Regierungszeit Jesus nach Luk.1,5 (auch Mt.2,1) geboren wurde.

Kaiser Augustus regierte 27v.Chr.- 14n.Chr. Ein Problem liegt nur in der Bestimmung der Regierungszeit des

(13)

Bibelspiegel

Herodes der Große

Statthalters Quirinius (Luk. 2,2) die man nach Angaben des jüdischen Geschichts- schreibers Flavius Josephus (37- 100n.Chr. und Zeitgenosse des Lukas) ab 6n.Chr. festlegte.

Neuere Inschriftenfunde aus Syrien und Ägypten legen die Statthalterzeit des Quirinius jedoch auf eine erheblich frühere Zeit. Auch ist man sich ziemlich sicher, dass eine Volkszählungen ab 7v.Chr. (sie dauerte 2-3Jahre)

in Judäa stattfand, dann eine zweite im Jahre 6/7n.Chr. als Judäa Teil der Provinz Syrien wurde. Weist Lukas deshalb darauf hin, dass die Zählung zu Jesu Geburt die ,erste' war (Luk 2,2)? Das Problem der falschen Angaben liegt also wahrscheinlich nicht bei Lukas, sondern bei Josephus. Warum soll also gerade Lukas derjenige sein,

der geschichtliche Daten falsch festgehalten hat?

Wie war das mit dem Stern von Bethlehem?

Die Erklärung des hellen Sterns von Bethlehem zur Geburt Jesu (Mt.2,2) liegt wahrscheinlich nicht bei einem Kometen oder einer Supernova. Es gibt eine einfachere Erklärung, weshalb ein ,unbekannter' heller Stern am Himmel erschien, die von Astronomen durch die Nachahmung des Sternenhimmels und heutigen Berechnungen nachgewiesen werden konnte. Die Planeten Saturn und Jupiter sind im Jahre 7v.Chr. im Sternbild der Fische 'übereinander' gerückt und erschienen so als einziger sehr heller Stern. Das ist eine Sensation, die nur alle 257/58 Jahre eintritt.

Archäologen fanden beschriftete Tontafeln, auf denen babylonische Astronomen vor mehr als 2000 Jahren ihre Berechnungen der Planeten- und Sternen- bewegung am Himmel aufgezeichnet hatten. Sie sind ein erstaunlicher Beweis der astrono- mischen Kenntnisse der alten Baby- Ionier, die mit diesen Kenntnissen sehr wohl die Konstellation von Jupiter und Saturn haben vorhersagen können. Das war für die Astrologen (Weisen) aus dem Morgenland (wahr- scheinlich Babyionier) eine Besonderheit, die sie erforschten und in den Schrif- ten der Juden fündig wurden (siehe 4.Mose 24, 17)?

Leser, die Interesse haben sich die Konstellation des Sternenhimmels im Jahre 7v.Chr. einmal anzusehen, können dieses im Internet unter:

www.sternklar.delcopy/java/stern _ von_

bethlehem

Kreuzigung Jesu

Von der Kreuzigung Jesu gibt es nicht viele außerbiblische Hinweise. Der Mann Jesus hatte versagt! Wer berichtet da schon über einen Verbrecher, der in Jerusalem am Kreuz starb. Es gibt jedoch einen wichtigen Hinweis von dem römischen Geschichtsschreiber Tacitus (55-120n.Chr.) der im Zusammenhang der Verfolgung der Sekte der .Christianer" unter Kaiser Nero berichtet:

"Der Begründer dieser Sekte, Christus, war unter der Regierung des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden" (Tacitus, Annalen XV,44). Hier gibt es eine genaue

(14)

Übereinstimmung mit dem Neuen Testament. Auch der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus (37-1 OOn.Chr.), der im Dienste Roms war, berichtet von der Hinrichtung von Jesus, dem "sogenannten . Christus". Auch der Talmud,

die über Jahrhunderte entstandene Grundschrift des pharisäischen Judentums, bestätigt, dass Jesus am Vorabend des Passahfestes

"gehängt" wurde, weil er Zauberei getrieben und Israel verführt hatte.

Historiker, Bibelforscher datieren mehrheitlich die Kreuzigung auf das Jahr 30n.Chr.

Manche legen diese sogar fest auf den 7.April.

Von der Auferstehung Jesu findet man, abgesehen von den Aufzeichnungeh der frühen Christenheit, keine außerbiblischen Hinweise. Das ist

verständlich, denn welcher Nichtgläubige berichtet schon

von einer fabelhaften Auferstehung des Gründers

einer unbedeutenden Sekte. Spinner!!!!

Waller Slallmann

Sehriftenquellen:

2000Jahre Weltchronik.de Institut für Glauben und Wissenschaft Frühzeit der Apostel R. Riesner Jesus von Nazareth K.-H. Ohlig/lmprimatur 2000

Der Stern Sethlehems ...KFd'Occhieppo, lnst. f. Theoretische Astronomie, Univ. Wien

German Astronomieal Direetory (GAD)

Kirche und Gemeinde

Das synodale Kinderlager fand am 12.15. Dez. in Vryheid statt.

Von Nahe und Fern, aus allen Gemeinden kamen sie, - die 90 Kinder, 4 Väter und 15 Mütter, - zur jährlichen Kinderfreizeit ins Louis Harms Schülerheim zu Vryheid. Sie hatten alle das gleiche Ziel: gemeinsam die Bibel kennen lernen, singen, musizieren, spielen, Spaß haben, basteln, schwimmen und anderes Spannendes mehrerieben.

'Leben aus Gottes Vergebung' . Die Kinder durften an hand der Geschichte Davids (2.Samuel 12,1-15) lernen, wie er seine Sünden erkannt und bekannt hat und dass Gott sie ihm vergeben hat. . 'Wie Gott mir so ich dir!' . Die

Geschichte Josefs diente dazu als Beispiel, wie wir denen vergeben können und sollen, die sich an uns versündigen.

Am Samstag machten wir einen Ausflug auf den Berg von Vryheid (ein Naturschutzgebiet). Wir hatten eine wunderschöne Aussicht auf das Dorf, konnten Antilopen beobachten und eine Wanderung durch den Urwald ins Tal machen, wo das Mittagessen im Freien schon bereit stand.

Am Sonntag wurde die Freizeit in einem gemeinsamen Gottesdienst mit der Ortsgemeinde abgeschlossen.

Der Gesang der Kinder war wunderschön. Fröhlich, aber müde, verabschiedeten Kinder und

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Kirche und Gemeinde

Erwachsene sich, mit der Vorfreude auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Einen herzlichen Dank den Frauen der Gemeinde Vryheid für die gute Bewirtung und auch allen, die beim Organisieren des Kinderlagers beteiligt waren.

Rosel Meyer - eine Mutter

Kinder'a ger

Teenagerfreizeit Von Daniela!

DasTeenagerlager 2002 begann am 12.

Dezember. An jenem Tag füllte sich langsam das Lüneburger Schülerheim mit Teenagern. Wir wurden in unsere Gruppen eingeteilt: Eland, Tiger, Leopard, Cheetah, Elefant, Zebra, Kudu und Löwe. (Sind das alle Tiere die in der Bibel genannt werden? - ich bin mir da nicht so ganz sicher!) In diesen Gruppen haben wir zusammen

Sport und Bibelarbeiten gemacht. Wenn wir nicht unter der Leitung von Pastor Gevers und Pastor Paul merkten, wie gut wir's haben, dass wir mit Gott über alles reden dürfen und Ihn im Gebet loben und preisen können, hielt Onkel Erich uns mit den alten, bekannten Liedern beschäftigt und Onkel Rudolf sorgte für Fitness mit Tennis, Tischtennis, Rounders (wie sind die Regeln noch mai?), Fußball oder Volleyball.

Weiter auf Seite 17 unten

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Kirche und Gemeinde 100 Jahre Ev.-Luth. Gemeinde Wittenberg

1902 - 2002

Pastoren der Gemeinde seit ihrer Gründung:

1902 -1924 1925-1967 1967 -1987 1987-1992 1992-2000

2000- ...

Christoph Johannes Johannes Schnacken berg Wolfgang Krause

Werner Köhne

Wilhelm Weber und als Hilfspastor

Altpräses G. Scharlach Gerald Paul

Im Jahre 2002 stand für die Gemeinde Wittenberg ihr Jubiläum im Brennpunkt.

Während des Jahres wurden Ausflüge geplant und kleinere Feiern gehalten, die alle zum Höhepunkt hinzielten:

Wittenbergs 100. Geburtstag am 8. Dezember 2002.

Die "Alt-Pastoren" und deren Familien, Alt-Wittenberger, Freunde und Verwandte haben den Tag mit uns gefeiert. Die Feier begann am Friedhof mit einer Gedenkfeier und Kranzniederlegung.

Dann folgte der Einzug in die Kirche, die genauso wie bei ihrer Einweihung geschmückt war. Präses Ahlers hielt die Festpredigt aus 1. Könige 19,1-8. Mit

dankbarem Herzen durften wir hören, dass Gott uns aus Gnaden erhält, wie er auch seinen Propheten Elia erhalten hatte, als er in einen Glaubenskampf geriet. "Wir sollen von Elia lernen, dass solches Verzagen nicht eine Panne ist, die eigentlich nicht passieren sollte, sondern, dass es notwendigerweise zum Glauben dazu gehört... (und dieses) geschieht immer wieder, damit wir erkennen, dass wir nicht aus eigener Kraft im Glauben stehen, sondern allein aus der Kraft Gottes leben", - so Präses Ahlers in seiner Predigt. Dies ist uns als Gemeinde Wittenberg ein großer Trost, da der Herr uns auch bis heute durch seine Gnadengaben erhalten hat. Diese Wirklichkeit kommt uns jeden Sonntag im Gottesdienst neu zum Bewusstsein.

Der Sängerchor schmückte den Festgottesdienst mit wunderschönen Stücken aus. Die Festgemeinde hat die Lobgesänge auch aus vollem Herzen

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Kirche und Gemeinde

kräftig mitgesungen, so wie es in der Kirche zu Wittenberg eben kräftig und schön gesungen wird.

Wir freuten uns über die VIELEN Festgäste die erschienen waren. Wir freuten uns auch, dass wir alle gut in unserem großen neuen Gemeindesaal unterbringen konnten. Wiederum durften wir mit dem Sänger- und Männerchor unserem Herrn und Heiland für seine Gnade und Barmherzigkeit loben und danken.

Herr Friedhold Niebuhr erzählte aus der Wittenberger Geschichte , wie die Gemeinde nach dem Burenkrieg aus der Gemeinde Bergen entstanden ist.

Nicht nur wurden Statistiken erwähnt, sondern auch interessante Geschichten

und Anekdoten von jedem Pastoren der in Wittenberg gedient hatte, Grußworte aus Gemeinden der FELSiSA wurden überbracht und interessante Geschichten der "guten alten Zeiten"

erzählt.

Alle gingen vergnügt nach Hause, - mit dem Trost, dass der Herr der Kirche gut und gnädig zu uns war. Er will uns auch weiterhin in seiner gnädigen Liebe und Barmherzigkeit durch sein Wort und Sakrament in seinem Sohn, unserem Herrn Jesus Christus, erhalten.

Die Gemeinde Wittenberg dankt jedem Einzelnen, der die Mühe nicht gescheut hat, die Freude dieses wunderschönen Festtages mit uns zu teilen, denn "geteilte Freude ist doppelte Freude"!

Pastor Gerald Paul

von Seite 15

Tante Gudrun und die Lüneburger Frauen waren immer in der Küche emsig am Kochen und sorgten so dafür, dass wir einige Kilos schwerer nach Hause fuhren (zum Glück noch keine Katastrophe für mich!). Abends wurden dann Spiele gespielt, Quiz gemacht (mit Stromausfall, - Quiz im Dunkeln ist mal was anderes), der Lüneburger Hof mit Taschenlampen entdeckt und überprüft, wer am schnellsten den "Litchisaft/Paraffin" zum

Kochen bringen konnte? (hier muss man wohl dabei gewesen sein, um zu wissen, um was für ein Spiel eshier geht, - Red.) Die Abende wurden mit einer Andacht abgeschlossen, die von einem "Volontär"

gelesen wurde, unfreiwillig ausgewählt von Pastor Gevers mit dem Befehl "Wer will lesen?" Keine Antwort!

Zu der Person, die nicht aufpasste, oder die am nächsten beim Pastoren saß: "Ok, Weiter auf Seite 18

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Teenagerlager von Seite 17

du, - suche eine Andacht aus, die mit unserem Thema Gebet zu tun hat". Das waren die unfreiwilligen "Volontäre".

Beim Ausflug zeigten sich die Mutigsten der Mutigen. Diese gingen über die

"Wasserfallbrücke", dann von einem SEHR hohen Felsvorsprung mit einem verzweifelten Sprung runter in den .Rockpool" oder aber von hinten durch den Wasserfall, oder auf einem Reifen mit der Strömung flussabwärts (Auuuutsch, für die blauen Flecken!!).

Get all the action from the day@Rudolf&Erich.camera's.

Am Sonntag (nach einer schlaflosen Nacht) haben wir noch einige von unseren eingeübten Liedern, fröhlich aber müde, in der Kirche der Gemeinde vorgesungen. Dann ging es mit KO nach Hause.

Tschüss, bis zum nächsten Mal!

Daniela Straeuli.

Leserbriefe

Inhalte von Leserbriefen geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Kürzungen sind vorbehalten.

Zu Bekennende Luth. Kirche, Dez. 2002, Seite 12/13, Leserbrief ,Mit Herz singen' Der Leserbrief von Herrn Walter Johannes bedarf einer Stellungnahme.

Von einer Tendenz, dass in unserer FELSiSA fast brüllend gesungen wird, ist mir noch nichts zu Ohren gekommen, m.E. könnte das Gegenteil zutreffen.

Vielfach wird zu zaghaft u. langsam gesungen! Dabei ziehe ich den Glauben dieser Gemeinden nicht in Zweifel. Die Psalmen fordern auf zum Jauchzen.

Dieses kann doch nicht immer in .Pianissirno" geschehen! Man darf nicht den Glauben einer Gemeinde oder des Einzelnen nach dem fähigen oder unfähigen Singen beurteilen. Das ist unverantwortlich. Auch gibt es wichtigere Dinge in unseren Gemeinden u. in der Synode, worüber wir uns Sorge machen sollten.

Lasst jede Gemeinde u. Gemeindeglied singen wie es ihr/ihm um's Herz ist. Die Melodie ist letzten Endes nur die Krücke vom Text!!! Möge der liebe Gott uns die Liebe und das Verständnis füreinander

geben, dass jeder freudig aus Überzeugung und festem Glauben singen kann: "Bei dir, Jesu will ich bleiben ...."

Günther Hillermann (Kirchdorf)

Zu Bekennende Luth. Kirche, BLK Dez.

2002, Seite 14, ,Wer will Esel sein?'

Vor wenigen Tagen ging mir die neueste Ausgabe Ihrer Zeitschrift (Dez.02/Jan.03) zu, wofür ich mich vielmals bedanke. Beim Lesen der interessant aufgemachten Artikel stolperte ich über den Beitrag "Wer will Esel sein?". Dieser Beitrag erweckt den Eindruck, er sei von der Person die ihn einsandte verfasst, in Wirklichkeit handelt es sich aber um ein bekanntes Lied von Manfred Siebald. Diese Tatsache wird mit keinem Wort erwähnt, außerdem wird der Siebaldsche Text fehlerhaft weitergegeben. Ich halte diese Verfahrensweise für unredlich und nicht korrekt. Für Ihre Redaktionsarbeit wünsche ich weiterhin Gottes Segen.

Erich Hertel (Pastor

Vielen Dank für den Hinweis. Wir werden unser Bestes tun in Zukunft die Quellen ausreichend festzustellen. - die Red.

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amtliche Bekanntmachung

Protokoll Dokument

zwischen LCSA und FELSISA unterzeichnet.

Seit 1892, als die Freie Ev.-Luth. Synode in Südafrika (FELSiSA) gegründet wurde, war sie in Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft mit den Gemeinden, die durch die Arbeit der Bleckmarer Mission in Südafrika entstanden, wobei die FELSiSA von Anfang an mitarbeitete. Als aus diesen Missionsgemeinden 1967 die Lutherische Kirche im südlichen Afrika (LCSA) entstand, wurde die Kirchengemeinschaft selbstverständlich mit ihr fortgesetzt. Aber die bestehende Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft wurde nie in einem von beiden Kirchen unterzeichneten offiziellen Dokument zum Ausdruck gebracht. Darum entstand der Wunsch, die bestehende Kirchengemeinschaft öffentlich zu dokumentieren und zum Ausdruck zu bringen. Dazu wurde von Bischof D.

Tswaedi von der LCSA und Präses P. Ahlers von der FELSiSA ein Protokoll Dokument aufgestellt. Zusätzlich zum lehrmäßigen Inhalt enthält das Dokument Abschnitte über die gemeinsame Geschichte und das Verhältnis zueinander und sagt ausdrücklich:

"Wir bringen zum Ausdruck, dass es in der Vergangenheit schwierig war, die bestehende Gemeinschaft zu praktizieren. Verschiedene Sprachen und kulturelle Hintergründe haben die Beziehung erschwert und die politische Situation hatte ebenfalls einigen Einfluss. Aber trotz dieser Schwierigkeiten haben sinnvolle Kontakte und Zusammenarbeit stattgefunden, durch Missionsfeste, gemeinsame Lehr- und Prüfungskommissionen, das Bestreben nach einem gemeinsamen Seminar, gelegentliche gemeinsame Versammlungen beider Kirchenleitungen und Pastoren konvente, sowie die Mitarbeit der FELSiSA im Missionsbeirat und der Zusammenarbeit zwischen benachbarten Gemeinden".

Nachdem die FELSISA dieses Dokument bereits bei ihrer Synodalversammlung 1996 gutgeheißen hatte, hat die Synode der LCSA, die Anfang Dezember letzten Jahres in Piet Retief stattfand, ebenfalls ihre Zustimmung dazu gegeben. Damit war der Weg frei,

dass das Dokument von den Leitern der beiden Kirchen unterschrieben werden konnte. Dies geschah dann auch im Verlauf der Synode im der Kirche der lokalen Gemeinde.

Sowohl Bischof Tswaedi als auch Präses Ahlers betonten die Wichtigkeit dieses Dokuments, die Einigkeit im Glauben und Bekenntnis von der LCSA und FELSISA deutlicher als bisher zum Ausdruck zu bringen, bevor sie es unter dem Beifall der Synode unterzeichneten.

Bischof D. Tswaedi und Präses P. Ahlers beim Unterschreiben des Protokoll Dokuments bei der Synode der LCSA in Piet Retief Dezember 2002

(Photo: Klaus Pahlen)

Peter H F Ahlers, Präses -

i.A. der Synodalleitung der Freien Ev.-Luth.

Synode in Südafrika

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amtliche Bekanntmachung

Einführungen

Am dritten Sonntag im Advent, den 15. Dezember 2002, wurde Pastor Karl Böhmer als Seelsorger der Immanuel Gemeinde in Pietermaritzburg eingeführt.

Am ersten Sonntag nach Epiphanias, dem 12. Januar 2003, wurde Dr.D.Reinstorf als Pastor der St, Thomas Gemeinde in Kapstadt eingeführt. Gott setze die Pastoren und Gemeinden einander zum Segen und möge dadurch seine Gemeinde erbauen mit Wort und Sakrament.

Sondersammlung

Auf seiner letzten Sitzung hat der Synodalausschuß der FELSISA beschlossen, in diesem Jahr eine Sondersammlung für die St. Thomas Gemeinde in Kapstadt durchzuführen, um die bestehenden Kirchbauschulden abzutragen und den nötig gewordenen Kauf des Pastoren hauses zu finanzieren. Einzelheiten über die Sammlung werden in Kürze allen Gemeinden der FELSISA zugeschickt werden.

Der Synodalausschuß bittet alle Glieder der FELSISA ganz herzlich, gerne zu dieser Sondersammlung beizutragen.

Peter H F Ahlers, Präses -i.A. der Synodalleitung der Freien Ev.-Luth. Synode in Südafrika

Persönliches Anzeigen

DANKSAGUNG

Für alle Liebe, Gebete, Anrufe, Kartengrüße, Besuche und Teilnahme, vor und nach den kurz aufeinander folgenden Heimgängen unserer lieben Eltern und Großeltern

Stillfried & Minna Wortmann danken wir ganz herzlich.

Den Pastoren Siegfried Köhne und Karl Böhmer für die Besuche, Betreuung und Beerdigungen unseren aufrichtigen Dank.

Besonders danken wir der Gemeinde Kirchdorf für alle Mühe und Arbeit, das Blasen, Singen und die Bewirtung.

Vergelt's Euch Gott!

Rudolfund Verona mit Liesl, Martin und Dieter / Erwin und Elisabeth mit Stephan, Philip und Christine / Friedhold und Rosalie mit Carl und Nicola / Inge und Jürgen Fechter mit Sven, Thomas

und Charlotte

LIEDERBUCH

Weihnachtslieder in zwei Sprachen

Singheft mit 53 Weihnachtsliedern in Deutsch und Englisch

Preis: R10-00 + Porto zu bestellen bei:

Ekkard Wortmann Postfach 2206 Vryheid,3100.

Tel. 034-9808892

Referenzen

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