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Archiv "Münster: „Auf in die Pedalen“" (02.06.2006)

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1 0 9 . D E U T S C H E R Ä R Z T E T A G

A

A1520 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 22⏐⏐2. Juni 2006

F

ür die Delegierten ist es ja oft schon an- strengend genug, über die Flut an An- trägen bei einem Deutschen Ärztetag ab- zustimmen. In diesem Jahr waren es 180.

Nicht weniger aufwendig ist allerdings der Vorlauf. Dass die Anträge überhaupt rechtzeitig vor der Abstimmung in den Händen der Delegierten landen, ist eine logistische Meisterleistung.

Die erste Station ist das Schreibbüro, in dem die Anträge der Delegierten fein säuberlich abgetippt werden. Es befin- det sich hinter den Kulissen des Ple- nums, am Ende eines unscheinbaren Ganges, der nur dadurch auffällt, dass riesige Papierstapel aus ihm herausge- tragen werden. Direkt gegenüber vom Schreibbüro ist eine mobile Druckerei.

„Während des Ärztetages werden wir hier sicherlich 350 000 Blatt Papier ver- arbeiten. Das entspricht ungefähr drei- einhalb Paletten à 535 Kilo“, sagt Rolf Quambusch, der hier mit zwei Kollegen die Geräte bedient. Es ist sein 28. Ärz- tetag. Fast 1 900 Kilogramm Papier werden also in der Magdeburger Bör- delandhalle verbraucht.

Die Anträge werden auf einem lan- gen Tisch aufgereiht, der sich vor dem Eingang zum Plenum befindet.

Hier hat Heike Melzer, Finanzbuch- halterin bei der Bundesärztekammer, den Überblick. Elf Schüler und Stu- denten verteilen die Anträge im Saal, wenn Melzer grünes Licht gibt. Der Magdeburger Student Florian Wagner ist einer von ihnen. Der 23-Jährige hat das Gefühl, an diesem Tag schon

mehr als zehn Kilometer gelaufen zu sein. Dabei hat er schon unzählige Ko- pien verteilt. „Heute sind es so um die hundertzwanzig Anträge“, meint Wagner. Anstrengend sei es schon.

Kein Wunder, denn jeder Antrag wird mit einer Auflage von 700 Exem- plaren gedruckt und an Vorstand, Delegierte, Pressevertreter und wei- tere Gäste verteilt. Dennoch sieht Wagner eigentlich ganz munter aus, wenn er mit seinem Stapel durch die Gänge eilt.

Doch kann man zwischen diesen Papierbergen überhaupt noch den Überblick behalten? „Na klar“, versi- chert der Student. Es mache sogar Spaß. Und er kann sich vorstellen, noch einmal bei einem Ärztetag im Einsatz zu sein. Birgit Hibbeler

Anträge beim Deutschen Ärztetag

Nur nicht den Überblick verlieren

Rund 350 000 Blätter wanderten über die Tische der

Magdeburger Bördelandhalle. Das sind fast 1 900 Kilo Papier.

D

er 110. Deutsche Ärztetag findet vom 15. bis 18. Mai 2007 in Münster statt. „In Münster, der Stadt des Westfä- lischen Friedens und bedeutsamenUni- versitätsstadt sind Tradition und Inno- vation, Bodenständigkeit und Weltof- fenheit eng miteinander verwoben. Ich wünsche mir, dass Charme und Flair dieser Stadt dem 110. Deutschen Ärzte- tag eine besonders an-

genehme Atmosphäre verleihen“, schreibt Dr.

med. Theodor Wind- horst, der Präsident der Ärztekammer Westfa- len-Lippe in einem Grußwort.

Die Delegierten des 109. Deutschen Ärzteta- ges in Magdeburg konn- ten sich am gemeinsa- men Stand der Ärzte- kammer Westfalen-Lip- pe und von Münster Marketing nicht nur über den Austragungs-

ort des nächsten Ärztetages informie- ren, sondern auch für einen guten Zweck Standfahrrad fahren. Pro Fahr- radkilometer spendete die Deutsche Ärzte-Versicherung bei der Aktion „Auf in die Pedalen“ 50 Cent an die Organi- sation Herzenswünsche. Dieser Mün- steraner Verein erfüllt unter anderem nach eigenen Angaben „schwer erkrank- ten Kindern und Jugendli- chen lang gehegte Wün- sche“ (www.herzenswuen sche.de). „Zahlreiche Ärz- tetagsteilnehmer haben sich an dieser Aktion be- teiligt. Sie fuhren 1,5 bis zehn Kilometer“, sagte Gudrun Weis von der Ärztekammer Westfalen- Lippe. Der 111. Deutsche Ärztetag findet in Ulm statt. Gisela Klinkhammer

Münster

„Auf in die Pedalen“

Radeln für einen guten Zweck und Werbung für den Austragungsort des nächsten Ärztetages

Strampelte für Münster und für einen guten Zweck: Theodor Windhorst

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