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Archiv "Katastrophenschutz ein Stiefkind der Politik" (05.11.1981)

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DEUTSCHES B LATT

Ärztliche

Ä RZTE BLATT

rzetliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung

Katastrophenschutz

ein Stiefkind der Politik

Über den Katastrophen- schutz und die Gefahren eines Atomkrieges hat sich der Präsident der Bundesärztekammer in einem Interview mit der

„taz" geäußert

Das DEUTSCHE ÄRZ- TEBLATT bietet in fol- genden Ausgaben allen Lesern fachliche Fortbil- dung in der Katastro- phenmedizin an

Im nächsten Heft kom- men ausführlich und re- präsentativ auch zahlrei- che Ärzte zu Wort, die anderer Meinung sind

Man muß immer noch „Angst haben, daß in der Bundesrepublik eine Riesenkatastrophe passieren könnte und diese die Bevölkerung, die Behörden und die Ärzteschaft unvorbereitet trifft". Dieses Wort des Präsidenten der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärzteta- ges, Dr. Karsten Vilmar, aus dem Jahre 1980 ist fast unverändert aktuell.

Die Bundesärztekammer hat zwar ihre Fortbildungsbemühungen in Katastrophenmedizin erheblich verstärkt; Regierung und Gesetzge- ber aber blieben so gut wie untätig. Über den im Grundsatz zu begrüßenden, in Einzelheiten zu kritisierenden Referentenentwurf eines „Gesundheitssicherstellungsgesetzes", der kurz vor der jüng- sten Bundestagswahl vorgelegt worden war, ist man bis heute nicht hinausgekommen.

Dabei werden die Erfordernisse des Katastrophenschutzes — auch die medizinischen und auch jene des Extremfalles —seit Jahrzehnten offen erörtert. In Deutschland wurde die Fachdiskussion bereits im Jahre 1965 akzentuiert durch eine Serien-Publikation im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT: „Die medizinischen Folgen eines thermonu- klearen Krieges", eine Übersetzung aus dem „New England Journal of Medicine", eingeleitet und ausgewählt von dem früheren Bundes- tagsabgeordneten Dr. med. Willy Reichstein.

Vielen Ärzten — von der Öffentlichkeit ganz zu schweigen — ist tatsächlich nicht gegenwärtig, welch objektive Erörterungen um die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des Katastrophenschutzes seit- dem in der Ärzteschaft und mit der Regierung stattgefunden haben, widergespiegelt in Veröffentlichungen des DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATTES, gehäuft gerade in den jüngsten beiden Jahren.

Und jene, die erst durch den westlichen Nachrüstungsbeschluß

„alarmiert" worden sind, haben wohl übersehen, daß über die Ein- stellung der Bundesärztekammer zu diesen Fragen längst auch in der „linken" Presse detailliert berichtet worden ist, so in der „taz"

(„Die Tageszeitung", die von Berlin aus vertrieben wird) schon im Herbst 1980 wie auch jetzt wieder in der Ausgabe vom 29. Septem- ber 1981 in Form eines ausführlichen mündlichen Interviews mit Dr. Vilmar.

Heft 45 vom 5. November 1981 2111

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